DE69932463T2 - Tropfenerzeugungsvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tropfenerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Stroms von Tintentropfen in einem kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker und auf ein Verfahren zum Betreiben einer Tropfenerzeugungsvorrichtung.
  • Kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker weisen herkömmlicherweise einen Druckkopf mit einem Tinte aufnehmenden Hohlraum und eine von dem Hohlraum durch eine Seite des Druckkopfs hindurch führende Düsenreihe auf. Die Tinte wird mit hohem Druck (normalerweise 2 bis 3 bar) in den Hohlraum gefördert und tritt durch die Düsen in Form einer Reihe von Tintenstrahlen hoher Geschwindigkeit aus. Der Druckkopf ist hoch resonant ausgebildet und wird mittels eines oder mehrerer piezoelektrischer Wandler mit einer Resonanzfrequenz betätigt. Die Resonanz des Druckkopfs moduliert den Druck der Tinte bei deren Austritt aus der Düse, wodurch die Tintenstrahlen mit der Modulationsfrequenz sich in Ströme von Tintentropfen auflösen.
  • Ausgewählte Tintentropfen können elektrostatisch geladen werden, so dass sie mittels eines elektrischen Feldes umgelenkt werden können. Die umgelenkten Tropfen werden gesammelt, und die gesammelte Tinte wird aufbereitet und zur Wiederverwendung zurückgeführt. Die nicht geladenen Tropfen werden durch das elektrische Feld nicht umgelenkt und bewegen sich daher entlang einer Geraden weiter, bis sie auf ein Druckmedium auftreffen und so ein Bild auf dem Druckmedium drucken.
  • Kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker arbeiten sehr schnell (bis zu zehnmal schneller als herkömmliche DOD-Tintenstrahldrucker), sind aber sehr viel teurer als DOD-Drucker. Deshalb werden sie hauptsächlich dort eingesetzt, wo sehr große Druckmengen verlangt werden: Zum Beispiel werden sie manchmal eingesetzt, um Informationen auf sich entlang einer Produktionsstrecke bewegende Packungen für Nahrungsmittel oder Pharmazeutika zu drucken.
  • Neben den hohen Kosten weisen herkömmliche kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker eine Reihe weiterer Nachteile auf. Insbesondere sind diese Drucker sehr empfindlich für Faktoren, die die Resonanz des Druckkopfs beeinflussen könnten, etwa für Herstellungstoleranzen und Montagebedingungen der Komponenten, und für Quellen akustischer Störungen im Druckkopf, etwa Kavitation und vorhandene Luftblasen. Mängel dieser Art können gravierende Auswirkungen auf die Druckqualität haben. Deshalb sind Herstellung und Wartung des Druckkopfs schwierig und teuer, und auch die Tinte muss sorgfältig eingestellt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten ergeben sich hauptsächlich aus der Notwendigkeit, einen definierten Resonanztyp zu erzeugen, bei dem die Druckmodulation an allen Düsen gleich ist. Alle anderen Resonanztypen müssen unterdrückt werden. Dies ist in der Praxis extrem schwer zu erreichen, da dreidimensionale Strukturen wie herkömmliche kontinuierlich arbeitende Druckköpfe sehr viel mögliche Resonanztypen mit dicht beieinander liebenden Resonanzfrequenzen aufweisen. Daher ist es schwer, den erwünschten Resonanztyp zu erzeugen, ohne gleichzeitig verschiedene andere unerwünschte Resonanztypen zu erzeugen.
  • Um ausschließlich den gewünschten Resonanztyp produzieren zu können, erzeugen herkömmliche kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldruckköpfe sehr scharfe Resonanzen. Dadurch wird die Bandbreite der möglichen Steuerfrequenzen für die einzelnen Resonanztypen verringert, und es können die gewünschten Resonanztypen erzeugt werden, ohne gleichzeitig nahe liegende unerwünschte Resonanztypen zu produzieren. Dies hat jedoch die unerwünschte Konsequenz, dass der Druckkopf, wie vorstehend bereits erwähnt, sehr empfindlich für kleine Schwankungen der Eigenschaften der Tinte oder für vorhandene Luftblasen ist. Außerdem ist der Druckkopf sehr teuer in der Herstellung und Wartung.
  • Diese Schwierigkeiten setzen auch der Größe und Betriebsfrequenz des Druckkopfs praktische Grenzen. Die derzeit mit einem Standard-Druckkopf von 50 mm (2 Zoll) erzielbare maximale Betriebsfrequenz beträgt normalerweise etwa 100 KHz, während die maximale Länge eines handelsüblichen Druckkopfs in der Praxis vermutlich bei etwa 100 mm (4 Zoll) liegt. Wünschenswert wäre jedoch ein längerer Druckkopf, der mit höheren Frequenzen arbeiten kann: Dies würde jedoch eine weiter verbesserte Ausschaltung unerwünschter Resonanztypen erfordern, während diese Ausschaltung bereits bei Druckköpfen herkömmlicher Abmessungen schwierig ist.
  • US 4 229 748 beschreibt einen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker mit einer biegsamen Düsenplatte und einem Stimulator, bei dem Biegeschwingungen in der Düsenplatte erzeugt werden. Alle Düsen der Düsenplatten werden jeweils mit derselben Amplitude mechanisch stimuliert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine für den Einsatz als Druckkopf in einem kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker geeignete Tropfenerzeugungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Druckers anzugeben, die zumindest einige der vorstehend erwähnten Nachteile mindern.
  • Erfindungsgemäß wird eine Tropfenerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von Strömen von Tintentropfen in einem kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker gemäß den Ansprüchen 1 bis 14 angegeben.
  • Da die Stimulatorplatte hinsichtlich ihrer akustischen Eigenschaften zweidimensional aufgebaut ist, hat sie sehr viel weniger mögliche Resonanztypen als eine herkömmliche dreidimensionale Tropfenerzeugungsvorrichtung, und die Frequenzen dieser Resonanztypen liegen entsprechend sehr viel weiter auseinander. Daher ist es relativ einfach, nur den erwünschten Resonanztyp zu erzeugen, ohne gleichzeitig andere unerwünschte Resonanztypen zu produzieren. Vorteilhafterweise erzeugt die Schwingung der Stimulatorplatte einen Stimulationsdruck in einem Bereich der Tinte, der direkt mit einem Bereich des biegsamen Plattenelements in Kontakt steht, welches die Düsen eng anliegend umgibt. Auf diese Weise ist der Weg, den die akustische Energie durch die Tinte zurücklegt, auf ein Minimum reduziert, wodurch auch der so erzeugte Stimulationsdruck von den akustischen Effekten der anderen, entfernteren Grenzflächen der Tinte entkoppelt wird. Dies ist anders als bei herkömmlichen Tropfenerzeugungsvorrichtungen für kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker, bei denen die Tinte selbst eine akustisch aktive Rolle für die Resonanz des Stimulators spielt und die damit auf Veränderungen der Bedingungen, etwa bezüglich der akustischen Eigenschaften aller festen Grenzflächen der Tinte oder das gelegentliche Auftreten einer Luftblase, sehr empfindlich reagieren.
  • Dies bedeutet, dass die neue Tropfenerzeugungsvorrichtung keine sehr scharfe Resonanz erfordert und die Tropfenerzeugungsvorrichtung dadurch für Faktoren, wie die Konsistenz der Tinte oder das Vorhandensein von Luftblasen, die im Allgemeinen sehr schwerwiegende Auswirkungen auf die Leistung einer herkömmlichen Tropfenerzeugungsvorrichtung haben, sehr viel weniger empfindlich ist. Die neue Tropfenerzeugungsvorrichtung ist daher billiger und im Betrieb zuverlässiger und erfordert keine derart komplizierten Tintenaufbereitungseinrichtungen.
  • Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Verwendung einer akustisch zweidimensionalen Stimulatorplatte ergibt, besteht darin, dass der schwingende Teil einer solchen Struktur eine sehr viel geringere Masse und Schallimpedanz aufweisen kann als dies bei herkömmlichen Tropfenerzeugungsvorrichtungen der Fall ist, wobei die Schallimpedanz des schwingenden biegsamen Plattenelements jener der Betätigungseinrichtungen vergleichbar ist. Dies bedeutet, dass die in der Stimulatorplatte gespeicherte Schwingungsenergie kleiner ist als die in herkömmlichen Stimulatoren für kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker gespeicherte Schwingungsenergie und dass je Arbeitszyklus eine größere Energie in beiden Richtungen zwischen den Betätigungselementen und dem schwingenden biegsamen Plattenelement übertragen werden kann. Dadurch wird es möglich, die Schwingung des Stimulators direkt zu steuern, indem den Betätigungselementen entsprechende Steuersignale zugeführt werden, so dass unerwünschte Frequenztypen aktiv unterdrückt werden können. Herkömmliche Tropfenerzeugungsvorrichtungen für kontinuierlich arbeitende Druckköpfe haben bei ihrer Betriebsfrequenz eine Schallimpedanz, die sehr viel größer ist als die Schallimpedanz der piezoelektrischen Betätigungselemente, wodurch die Resonanzsteuerung mittels eines den Betätigungselementen zugeführten elektrischen Steuersignals sehr viel schwieriger wird.
  • Schließlich haben wir festgestellt, dass die neuartige Tropfen-Stimulatorplatte bei höheren Frequenzen erfolgreicher arbeiten kann als herkömmliche Tropfenerzeugungsvorrichtungen (zum Beispiel mit Frequenzen über 150 KHz), und wir glauben, dass die Abmessung der Stimulatorplatte und der Tropfenerzeugungsvorrichtung in Richtung der Düsenreihe in der Praxis nach oben hin unbegrenzt ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der wichtigsten Komponenten und die Anordnung eines kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckers;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer Tropfenerzeugungsvorrichtung und der Tropfenumlenkeinrichtung eines kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckers;
  • 3 eine Unteransicht einer Form einer Stimulatorplatte für die Tropfenerzeugungsvorrichtung;
  • 4 eine auseinandergezogene Seitenansicht der in 3 dargestellten Stimulatorplatte;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer vibrierenden Membran in Form einer schematischen Darstellung einer in der Membran erzeugten stehenden Welle;
  • 6 eine Unteransicht eines zweiten Typs einer Stimulatorplatte;
  • 7 eine Unteransicht eines dritten Typs einer Stimulatorplatte;
  • 8 eine Seitenansicht des dritten Typs einer Stimulatorplatte;
  • 9 eine Stirnansicht des dritten Typs der Stimulatorplatte;
  • 10 eine Seitenansicht eines vierten Typs einer Stimulatorplatte;
  • 11 eine Stirnansicht des vierten Typs der Stimulatorplatte;
  • 12 eine Seitenansicht eines fünften Typs einer Stimulatorplatte;
  • 13 eine Stirnansicht des fünften Typs der Stimulatorplatte;
  • 14 eine Unteransicht eines sechsten Typs einer Stimulatorplatte;
  • 15 eine Unteransicht einer Stimulatorplatte mit verschiedenen alternativen Ausbildungen der Betätigungselemente und der Treiber/Fühlerelektroden;
  • 16 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Typs einer Tropfenerzeugungsvorrichtung; und
  • 17 eine Stirnansicht des zweiten Typs der Tropfenerzeugungsvorrichtung.
  • Gemäß 1 bis 3 druckt ein kontinuierlich arbeitender Tintenstrahldrucker herkömmlicherweise auf ein Druckmedium 2, das sich unterhalb einer Tropfenerzeugungsvorrichtung (oder eines Druckkopfs) 4 in Richtung des Pfeils A bewegt. Bei dem Druckmedium 2 kann es sich zum Beispiel um einen Papier- oder Folienstreifen oder eine Reihe von auf einem Förderband transportierten Waren handeln.
  • In der Unterseite der Tropfenerzeugungsvorrichtung 4 ist eine (nicht dargestellte) Düsenreihe vorgesehen. Die Düsenreihe erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung A. Aus den Düsen treten parallele Tintenstrahlen aus, die in Tintentropfenströme 6 aufbrechen. Einige der Tropfen werden durch ein elektrisches Feld umgelenkt und durch eine Leitung 8 einem Tintenversorgungssystem (oder IMS) 10 zugeführt, das die Tinte aufbereitet und dann durch eine Leitung 12 für die Wiederverwendung zur Tropfenerzeugungsvorrichtung 4 zurückführt. Die nicht umgelenkten Tropfen 6 folgen weiterhin einer geraden Flugbahn und treffen auf dem Druckmedium 2 auf, wodurch sie ein Druckbild 14 erzeugen, während sich das Druckmedium weiter bewegt. Die Betätigung der Tropfenerzeugungsvorrichtung 4 wird durch eine elektronische Steuereinheit 16 gesteuert.
  • Unterhalb der Tropfenerzeugungsvorrichtung 4 befindet sich eine Anordnung von Tropfenumlenkvorrichtungen, wobei jeweils eine dieser Tropfenumlenkvorrichtungen je Tintenstrahl 32 vorgesehen ist. Wie in 2 zu erkennen ist, weist jede Tropfenerzeugungsvorrichtung ein Paar Ladeelektroden 34 auf, die beiderseits des Tintenstrahls 32 an dem Punkt angeordnet sind, an dem der Strahl sich in Tropfen auflöst. Die Ladeelektroden 34 sind mit einem elektronisch gesteuerten Impulsgenerator 36 verbunden.
  • Unterhalb der Ladeelektroden 34 ist auf einer Seite des Tintenstrahls 32 eine Umlenkelektrode 38 und auf der anderen Seite eine Tintenauffangrinne 40 vorgesehen. Die zum Zurückführen der nicht gebrauchten Tinte zum IMS 10 vorgesehene Tintenrückführleitung 8 ist mit der Tintenauffangrinne 40 verbunden. Die Umlenkelektrode 38 ist mit einer positiven Hochspannungsquelle 42 verbunden, die Tintenauffangrinne 40 mit einer Erdung 41.
  • Wird während des Betriebes ein negatives Impulspotential während des Aufbrechens des Tintenstrahls 32 an die Ladeelektrode 34 angelegt, tritt im Strahl eine Ladungstrennung auf, die dazu führt, dass der Tropfen eine positive elektrostatische Ladung erhält. Anschließend wird der geladene Tropfen durch ein elektrisches Feld zwischen der Auffangrinne 40 und den Umlenkplatten 38 in die Auffangrinne 40 umgelenkt. Wird bei der Ausbildung des Tropfens kein elektrischer Impuls an die Ladungsplatten 34 angelegt, bleibt der Tropfen ungeladen und gelangt entlang einer geraden Bewegungsbahn an der Umlenkelektrode 38 vorbei auf das Druckmedium 2. Das Auftreffen von Tintentropfen auf dem Druckmedium 2 kann daher durch das Anlegen elektrischer Impulse an die Ladungsplatten 34 elektronisch gesteuert werden.
  • Im Folgenden soll die Tropfenerzeugungsvorrichtung 4 im einzelnen unter Bezugnahme auf 2 bis 6 beschrieben werden. Die Tropfenerzeugungsvorrichtung 4 weist einen quaderförmigen hohlen Verteilerblock 60 mit vier Wandungen 62 und einer Oberseite 64 auf. Der Verteilerblock 60 kann zum Beispiel als Kunststoffformteil ausgebildet sein und einen hohen Schalldämpffaktor aufweisen. Das hohle Innere des Verteilerblocks dient als Behälter für Tinte 65, die dem Behälter über die Zuführleitung 12 unter Druck aus dem IMS 10 zugeführt wird.
  • Die Unterseite der Tropfenerzeugungsvorrichtung 4 weist in der Darstellung eine rechteckige Stimulatorplatte 66 auf, die in einer auf den Innenflächen der Wandungen 62 ausgebildeten Rille 67 angebracht ist. Die Stimulatorplatte 66 weist ein rechteckiges Edelstahlsubstrat 68 mit einer Länge von etwa 120 mm, einer Breite von etwa 25 mm und einer Dicke von etwa 200 Mikron auf. In der Mitte des Substrats 68 befindet sich eine lang gestreckte rechteckige Öffnung 70 mit einer Länge von etwa 80 mm und einer Breite von etwa 5 mm.
  • Mit der Oberfläche des Substrats 68 ist eine im Elektroformverfahren hergestellte Nickelfolie 72 mit einer Dicke von etwa 50 Mikron mittels einer Kleberschicht 73 mit dämpfenden Eigenschaften verbunden. Der Kleber kann zum Beispiel aus einem Zweikomponenten-Epoxy-Kunststoff oder einem wärmehärtenden Kunststoff wie NUCRELTM (Hersteller DuPont) bestehen.
  • Der sich frei über die Öffnung 70 erstreckende mittlere Teil der Folie 72 bildet eine biegsame Membran 74 mit einer Länge L von etwa 80 mm und einer Breite W von etwa 5 mm aus. Entlang der Längsachse der Membran 74 erstreckt sich eine Reihe von Düsen 75 mit einer Länge von etwa 70 mm. Die Düsen 75 haben einen Durchmesser von etwa 30 Mikron und sind in einem Abstand von mindestens 40 Mikron zueinander angeordnet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind achtzehn piezoelektrische keramische Wandler 76, die jeweils eine Dicke von etwa 250 Mikron aufweisen, mittels Kleber mit der Unterseite des Substrats 68 verbunden, wobei jeweils neun Wandler an jeder Längsseite des Substrats angeordnet sind. Die Wandler 76 können in flachen Vertiefungen mit einer Tiefe von normalerweise 30 bis 50 Mikron in der Oberfläche des Substrats angeordnet sein. Das Edelstahlsubstrat 68 bildet eine obere Elektrode für die keramischen Wandler 76 aus und ist mit einer Erdung 77 verbunden. Auf der Unterseite jedes Wandlers 76 ist eine Treiberelektrode 78 ausgebildet. Die Treiberelektroden 78 sind mit einer Gleichstrom-Treiberschaltung 80 in der elektronischen Steuereinheit 16 parallel geschaltet.
  • Im Betrieb wird dem Behälter Tinte unter Druck zugeführt, so dass Tintenstrahlen aus den Düsen ausgestoßen werden. An die Treiberelektroden 78 wird ein Wechselpotential einer vorgegebenen Amplitude, Phase und Frequenz angelegt, wodurch die piezoelektrischen Wandler 76 sich in der Ebene des Substrats 68 ausdehnen und zusammenziehen. Dadurch biegt sich das Substrat 68 um seine Längsachse auf und ab, so dass die Membran 74 vertikal schwingt. Dies führt dazu, dass die Tintenstrahlen sich in feine Tintentropfenströme auflösen.
  • Dadurch dass die Wandler mit einer Resonanzfrequenz oder nahe einer Resonanzfrequenz des Stimulators betrieben werden, kann in der Membran 74 eine feste räumliche Verteilung der Bewegungsamplitude und relativen Phase (zum Bespiel eine stehende Welle) erzeugt werden. Bei einem in 5 dargestellten erwünschten Resonanztyp weist die stehende Welle eine Gruppe von parallel zur Längsachse der Membran 74 verlaufenden Knotenlinien auf. Die Schwingungsbauchlinie der größten Amplitude fällt im Wesentlichen mit der Längsachse der Membran 74 in der Linie der Düsen 75 zusammen. Dieser Resonanztyp wird im Folgenden als Transversal-Resonanztyp bezeichnet.
  • Wenn die Membran in einem erwünschten Transversal-Resonanztyp schwingt, schwingen die Düsen 75 in vertikaler Richtung mit im Wesentlichen derselben Frequenz und im Wesentlichen derselben Phase und Bewegungsamplitude. Deshalb werden in der an die Düsen 75 angrenzenden Tinte im Wesentlichen identische Druckmodulationen erzeugt. Zusammen mit einem an die Tinte 65 angelegten konstanten Vorspannungsdruck steuern diese Druckmodulationen die Ausbildung von Tintentropfen. Somit werden identische Tropfenströme aus den Düsen 75 ausgestoßen, wobei die Frequenz der Tropfenerzeugung gleich der Schwingungsfrequenz der Membran 74 ist.
  • Durch die Anordnung einer Gruppe von zum Beispiel neun Wandlern auf jeder Seite des Substrats wird sichergestellt, dass die Energie über die gesamte Länge der Stimulatorplatte hinweg gleichmäßig in den erwünschten Transversal-Resonanztyp eingekoppelt wird. Unerwünschte Resonanztypen, etwa Längs-Resonanztypen (in welchem Fall die Membran sich um eine Querachse biegt) werden nicht direkt erzeugt und werden daher durch Energieverluste im System gedämpft. Die zwischen der Folie 72 und dem Substrat 68 angebrachte Dämpfungsschicht 73 trägt zur Dämpfung solcher unerwünschter Schwingungen bei.
  • Unerwünschte Längs-Resonanztypen können auch durch gegenüber Ultraschall anisotrope Materialien verhindert werden, bei denen die Geschwindigkeit der Bewegungswellen in Querrichtung höher ist als in Längsrichtung. Dies kann zum Beispiel erreicht werden durch Ausbildung einer Anzahl von Querrillen 82 in der Ober- und/oder Unterseite des Substrats 68, wie dies in 6a, 6b und 6c zu erkennen ist, wo als Beispiel Rillen dargestellt sind, die mit einem verlustbehafteten viskoelastischen Material, etwa PIB (Polyisobutylen) oder einer bitumenhaltigen Verbindung gefüllt sind, welche am besten ein Füllmaterial etwa in Form von kleinen Glaspartikeln enthält. In 6d ist eine laminierte Struktur, bestehend aus mit vulkanisierten Gummiverbindern abwechselnden Edelstahlrippen, dargestellt.
  • Die Rillen 82 erhöhen die Biegsamkeit jener Teile in Längsrichtung. Dadurch wird die Resonanzfrequenz für Längs-Resonanztypen verringert und der Ausbildung dieser Resonanztypen bei normalen Betriebsfrequenzen entgegen gewirkt.
  • Die Dicke der Stimulatorplatte im Düsenbereich der Platte entspricht der Ungleichung:
    Figure 00100001
    worin ti die Dicke der i-ten Materialschicht in der Stimulatorplatte ist und ci die Geschwindigkeit in der Schicht bei der Betriebsfrequenz, entweder von Druckwellen oder Scherwellen, ist, die sich in der Schicht in Richtung ihrer Dicke fortsetzen. Vorzugsweise lautet die rechte Seite der Ungleichung 1/2f. Dadurch wird sichergestellt, dass die Vorrichtung so dünn ist, dass sie keine Bildung von Wellen unterstützt, welche sich in Richtung ihrer Dicke fortsetzen. In anderen Richtungen wird jedoch keine Art von Wellenbildung behindert.
  • In 7 bis 9 ist eine dritte Art Stimulatorplatte 66 dargestellt, bei der auf jedem Wandler 76 zwei Treiberelektroden 78a, 78b vorgesehen sind, die jeweils sich parallel zur Düsenreihe 75 erstreckende Metallstreifen aufweisen. Die Treiberelektroden 78a, 78b sind auf benachbarten Schwingungsbauchlinien (siehe 14) angeordnet und vorzugsweise zentriert und mit der Wechselstrom-Treiberschaltung 80 verbunden, so dass sie Signale entgegengesetzter Polarität empfangen. Dies unterstützt die Ausbildung des erwünschten Transversal-Resonanztyps im Substrat 68, indem in diesen Resonanztyp mehr Energie eingekoppelt wird als in andere unerwünschte Resonanztypen.
  • In 10 und 11 ist eine vierte Art Stimulatorplatte 66 dargestellt, bei der auf beiden Seiten der Stimulatorplatte 66 piezoelektrische Wandler 76 vorgesehen sind. Die Folie 72 ist mit der Unterseite des Edelstahlsubstrats 68 mittels Kleber verbunden und so schmal ausgebildet, dass sie zwischen die beiden auf jener Fläche angebrachten Wandlerreihen 76 passt. Die beiden Treiberelektrodengruppen sind mit der Wechselstrom-Treiberschaltung 80 verbunden, so dass sie Treibersignale entgegengesetzter Polarität empfangen und die Stimulatorplatte 66 übereinstimmend steuern.
  • 12 und 13 zeigen eine fünfte Art Stimulatorplatte 66, bei der piezoelektrische Wandler 76 auf beiden Seiten der Stimulatorplatte 66 vorgesehen sind. Die Stimulatorplatte 66 ist sandwichartig aufgebaut und weist zwei auf gegenüber liegenden Seiten der Folie 72 aufgeklebte rechteckige Edelstahlsubstrate 78 auf. Die beiden Treiberelektrodengruppen sind mit der Wechselstrom-Treiberschaltung 80 verbunden, so dass sie Treibersignale entgegengesetzter Polarität empfangen und die Stimulatorplatte 66 übereinstimmend steuern.
  • Die Wechselstrom-Treiberschaltung 70 kann eine Steuerung mit oder ohne Rückführung verwenden. Bei einer Steuerung ohne Rückführung wird der Wandler 76 einfach mit einem Signal einer festen Frequenz und Amplitude angesteuert. Bei Steuerung mit Rückführung dient das Feedback dazu, Veränderungen in den Betriebsbedingungen, etwa Temperaturschwankungen, auszugleichen. Dies kann dadurch erzielt werden, dass man einen oder mehrere Signalgeber auf der Stimulatorplatte vorsieht, die Spannungs-, Amplituden- und Phasensignale als Feedback zur Steuerung des Treibersignals liefern. Alternativ kann auch eine Steuerelektronik vorgesehen werden, die Impedanzveränderungen hinsichtlich Größenordnung oder Phase in der durch die Treiber-Wandler repräsentierten elektrischen Last erfassen. In diesem Fall sind keine Signalgeber auf der Stimulatorplatte erforderlich.
  • 14 zeigt ein Beispiel einer Stimulatorplatte 66 mit auf der Unterseite der Wandler 76 (der Klarheit halber ist nur ein Wandler dargestellt) angeordneten Fühlerelektroden 90, 92. Vorgesehen sind zwei Gruppen von Fühlerelektroden, wobei die erste Gruppe 90 aus einem Paar lang gestreckter Elektroden besteht, die sich parallel zur Längsachse des Substrats erstrecken und auf einer Knotenlinie zwischen den beiden Treiberelektroden 78a, 78b angeordnet sind. Die erste Gruppe von Fühlerelektroden 90 ist für Längsschwingungen der Stimulatorplatte 66 empfindlich und für transversale Schwingungen im Wesentlichen unempfindlich.
  • Die zweite Gruppe 92 der Fühlerelektroden besteht aus einem Paar lang gestreckter Elektroden, die sich senkrecht zur Längsachse des Substrats erstrecken. Die zweite Gruppe von Fühlerelektroden 92 ist für transversale Schwingungen der Stimulatorplatte 66 empfindlich und für Längsschwingungen im Wesentlichen unempfindlich.
  • Die Fühlerelektroden 90, 92 sind elektrisch mit der elektronischen Steuereinheit 16 verbunden. Wenn das Substrat 68 sich biegt, werden durch Spannungen in den Wandlern 76 elektri sche Potentiale erzeugt, und diese Potentiale werden von den Fühlerelektroden 90, 92 erfasst. Die Fühlerelektroden 90, 92 liefern dadurch eine Gruppe von Feedback-Signalen, die die elektronische Steuereinheit 16 zur Überwachung des Biegevorgangs des Substrats 68 verwenden kann.
  • Werden unerwünschte Längs-Resonanztypen erfasst, können Phase und/oder Amplitude der den Treiberelektroden 68 zugeführten Treibersignale modifiziert werden, um unerwünschten Komponenten in der Schwingung entgegen zu wirken. Da die Schallimpedanz der Treiber-Wandler 76 der Schallimpedanz des Resonanzkörpers (d.h. der Stimulatorplatte 66) vergleichbar ist, können die Wandler die Schwingungen erheblich und direkt beeinflussen und auf diese Weise den Resonanztyp direkt modifizieren. Bei den bekannten Tropfenerzeugungsvorrichtungen für Tintenstrahldrucker besteht dagegen eine sehr große Fehlanpassung zwischen diesen Impedanzen.
  • Alternativ kann jeder Wandler zusätzlich zur Haupt-Treiberelektrode und der Fühlerelektrode noch mit einer Treiberelektrode für einen zweiten Resonanztyp ausgestattet sein. Werden unerwünschte Längs-Resonanztypen erfasst, kann die elektronische Steuereinheit ein entsprechendes Treibersignal an die Resonanztyp-Treiberelektroden senden, um so den unerwünschten Komponenten der Schwingungen entgegen zu wirken. Dafür können separate oder integrierte elektronische Steuerschaltungen vorgesehen sein. In diesem Fall werden die den Haupt-Treiberelektroden zugeführten Treibersignale nicht angepasst.
  • In 15 sind verschiedene mögliche Ausbildungsformen von Wandlern/Fühlern/Elektroden als Beispiel dargestellt. Es versteht sich, dass jede Vorrichtung nur aus einer kleinen Untergruppe jener möglichen Ausbildungsformen besteht, die in einer gewählten Anordnung auf dem Substrat angebracht werden. Mögliche Ausbildungsformen sind zum Beispiel:
    • A Ein Treiber-Wandler 100 mit einem Fühler 102 auf einem separaten piezoelektrischen Wandler.
    • B Ein Treiber-Wandler 104 und eine Fühlerelektrode 106 auf nur einem piezoelektrischen Wandler.
    • C Ein Treiber-Wandler 100 und ein separater Fühler 108 auf der Membran 74.
    • D Eine Anordnung von Treiberelektroden 112 und Fühlerelektroden 110 auf nur einem piezoelektrischen Wandler, mit einem separaten Fühler-Wandler 114.
    • E Eine Anordnung von Treiberelektroden 116 auf nur einem piezoelektrischen Wandler.
    • F Eine Anordnung von transversalen Treiberelektroden 122, Längsresonanz-Fühlerelektroden 120 und Transversalresonanz-Fühlerelektroden 118 auf nur einem piezoelektrischen Wandler.
  • Bei einer zweiten, in 16 und 17 dargestellten Art Tropfenerzeugungsvorrichtung ist der Verteilerblock 60' schmaler ausgebildet als bei der ersten Art, und die Seitenwandungen 62' laufen zu ihren unteren Rändern hin zusammen. Die Seitenwandungen 62' sind über dünne Verbindungswandungen 140 beiderseits der Öffnung 70' mit der Oberseite des Edelstahlsubstrats 68' verbunden, so dass die piezoelektrischen keramischen Wandler 76' außerhalb der Verbindungswandungen 140 liegen. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Gruppen von Wandlern 76' vorgesehen, wobei eine Gruppe mit der Oberseite des Substrats 68', die andere Gruppe mit seiner Unterseite verbunden ist.
  • Die zweite Art Tropfenerzeugungsvorrichtung kann mit einem höheren auf die Tinte 65 im Verteilerblock 60 angelegten Vorspannungsdruck arbeiten. Denn der Teil des Substrats 68', der die Wandler 76' trägt, liegt außerhalb der Verbindungswandungen 140 und wölbt sich daher nicht wesentlich, wenn ein Vorspannungsdruck an die Tinte angelegt wird. Dies ist wichtig, da eine übermäßige Wölbung des Substrats dazu führen könnte, dass die Wandler reißen oder sich vom Substrat lösen. Die Verbindungspunkte der Seitenwandungen mit dem Substrat liegen ebenfalls viel dichter beieinander als bei der ersten Art Tropfenerzeugungsvorrichtung, wodurch die Verformung der Membran bei Ausübung von Druck auf die Tinte in der Kammer wesentlich verringert wird.
  • Die Berührungslinien zwischen dem Substrat und den Verbindungswandungen verlaufen im Wesentlichen entlang von Knotenlinien der Schwindungen des Substrats. Dies trägt dazu bei, diese besonderen Knotenlinien im Substrat zu lokalisieren und die vom Substrat an die Verbindungswandungen abgegebene Schallenergie zu minimieren.
  • Im Betrieb werden die durch die Ausdehnung und das Zusammenziehen der Wandler 76' erzeugten Schwingungen auf die Membran 74' übertragen, was zu Schwingungen der Düsen 75' führt.
  • Infolge dieser Schwingungen und des an die Tinte angelegten Vorspannungsdrucks treten Tropfenströme aus den Düsen aus.
  • Möglich sind unterschiedliche Ausführungsformen der vorstehend beschriebenen Tropfenerzeugungsvorrichtungen. Zum Beispiel können beliebig viele piezoelektrische Wandler vorgesehen sein, wobei im Allgemeinen mehr Wandler zu einer besseren Unterdrückung unerwünschter Resonanztypen durch die vorstehend beschriebene "aktive Dämpfung" führen. Außerdem können anstelle der piezoelektrischen Wandler auch andere Arten von Wandlern vorgesehen sein, etwa elektrostriktive oder magnetostriktive Wandler.
  • Anstelle des eigentlichen Edelstahlsubstrats 68 kann ein geeigneter Wandler vorgesehen werden, wodurch die Schwingungsamplitude der Stimulatorplatte 66 vergrößert werden kann.
  • Die Membran braucht auch nicht ganz rechteckig zu sein. Zum Beispiel können die Enden (die kürzeren Seiten) der Membran gebogen oder winkelförmig ausgebildet sein.
  • Auch ist es möglich, mehr als eine Düsenreihe vorzusehen. Vorzugsweise unterliegen alle Düsen im Wesentlichen denselben Schwingungen. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass Düsenreihen zu beiden Seiten einer Schwingungsbauchlinie an Positionen gleicher Schwingungsamplitude vorgesehen werden. Zum Beispiel können parallele Düsenreihen zu beiden Seiten der mittleren Schwingungsbauchlinie angeordnet werden.
  • Außerdem kann das Substrat auch vollständig wegfallen, in welchem Fall die Betätigungselemente dann direkt auf der biegsamen Membran befestigt werden, so dass die Tropfenerzeugungsvorrichtung einen zweiteiligen Aufbau aufweist. Die vorstehend beschriebene dreiteilige Struktur kann sogar als Abwandlung einer solchen zweiteiligen Struktur betrachtet werden.
  • Die Tropfenerzeugungsvorrichtung eignet sich auch für andere Anwendungen, nicht nur für den Einsatz als Druckkopf in einem kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker.

Claims (14)

  1. Tropfenerzeugungsvorrichtung (4) zum Erzeugen eines Stroms von Tintentropfen (6) in einem kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker, mit: – einer biegbaren Stimulatorplatte (16), die eine Vielzahl von Düsen (75) aufweist, die sich durch die Platte von einer Seite zur anderen erstrecken, wobei die Düsen in mindestens einer im wesentlichen geradlinigen Reihe angeordnet sind, – Mitteln (60) zum Transportieren von Tinte unter Druck zum Düsen aufweisenden Bereich auf einer der Seiten der Stimulatorplatte, und – einer Betätigungseinrichtung zum Erzeugen von Biegeschwingungen in der Stimulatorplatte, wobei die Betätigungseinrichtung mindestens einen elektromechanischen Wandler (76) umfasst, der derart angeordnet ist, dass er sich ausdehnt und zusammenzieht in einer parallel zur Ebene der Stimulatorplatte verlaufenden Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass – die Stimulatorplatte ein Substrat (68) aufweist, auf dem die Betätigungseinrichtung gelagert ist, wobei das Substrat eine Öffnung aufweist und auf dem Substrat eine die Öffnung bedeckende, biegbare Membran (74) umfasst, worin die Düsen sich durch den Bereich der die Öffnung bedeckenden, biegbaren Membran erstrecken, und dass – die Reihe der Düsen oder jede Reihe der Düsen derart angeordnet ist, dass sie im Gebrauchszustand mit einer Ortslinie mit einer im wesentlichen gleichförmigen Schwingungsamplitude und -phase zusammenfällt, wodurch im wesentlichen identische Strömungen von Tintentropfen aus den Düsen ausgestoßen werden.
  2. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Stimulatorplatte und die Betätigungseinrichtung ein einzelnes Teil sind mit einem elektromechanischen Wandler in Form einer biegbaren Platte mit einer Vielzahl von Düsen, die sich durch die Platte von einer Seite zur anderen erstrecken.
  3. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Betätigungseinrichtung mindestens einen elektromechanischen Wandler aufweist, der auf einer Seite der Stimulatorplatte angeordnet ist.
  4. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, worin mindestens ein elektromechanischer Wandler auf jeder Seite der Stimulatorplatte angeordnet ist.
  5. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Stimulatorplatte im wesentlichen rechtwinklig verläuft und die Reihe der Düsen sich parallel zur Längsachse der Stimulatorplatte erstreckt.
  6. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin mindestens ein elektromechanischer Wandler auf jeder Seite der Längsachse angeordnet ist.
  7. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Stimulatorplatte Abtastmittel zum Abtasten der Krümmung der Stimulatorplatte aufweist, Antriebsmittel zum Antreiben der Betätigungseinrichtung und Steuermittel zum Steuern der Antriebsmittel gemäß der abgetasteten Krümmung der Stimulatorplatte.
  8. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin die Stimulatorplatte Materialien aufweist, welche die Schwingung dämpfen.
  9. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin die Stimulatorplatte anisotrope akustische Eigenschaften aufweist.
  10. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Stimulatorplatte auf einem Verteiler gelagert ist, der einen Hohlraum zum Transportieren von Tinte zur Stimulatorplatte aufweist.
  11. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 9, worin der Verteiler Materialien aufweist zum Dämpfen der Schwingungen.
  12. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, worin die Stimulatorplatte ein inneres Lagerteil mit Düsen aufweist und einen Umfangsteil, auf dem die Betätigungseinrichtung gelagert ist, wobei der Verteiler an der Stimulatorplatte zwischen dem inneren Lagerteil und dem Umfangsteil befestigt ist.
  13. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Dicke der Stimulatorplatte der im Bereich mit Düsen versehenen Platte der Ungleichung entspricht:
    Figure 00180001
    worin ti die Dicke der i-ten Materialschicht in der Stimulatorplatte ist und ci in der Schicht die Geschwindigkeit bei der Betriebsfrequenz f, entweder von Druckwellen oder Scherwellen, die sich in der Schicht in Richtung ihrer Dicke fortsetzen.
  14. Tropfenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 13, worin die Dicke der Stimulatorplatte im Bereich der mit Düsen versehenen Platte der Ungleichung entspricht:
    Figure 00180002
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