DE2428171A1 - Alarmanlage - Google Patents

Alarmanlage

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DE2428171A1
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alarm
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DE19742428171
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Jun Lloyd H Hornbostel
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Beloit Management and Research Center
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Beloit Management and Research Center
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/20Devices for measuring or signalling tyre temperature only
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/20Actuation by change of fluid pressure
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/04Hydraulic or pneumatic actuation of the alarm, e.g. by change of fluid pressure

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Description

Beloit Management and Research Center, Inc.
East Grand Avenue, Beloit, Wisconsin, USA
Alarmanlage
Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage, und insbesondere eine verbesserte Anlage zum Feststellen bzw. Anzeigen von auftretenden Unfällen, Notzuständen oder Ereignissen, beispielsweise zum Feststellen einer unerwünschten Verschiebung oder eines Diebstahl-Versuches von Waren in einem Lastkraftwagen, in einem Warenhaus oder dergl., oder zur Feststellung eines Feuerausbruches.
Es besteht Bedarf für ein einfaches und billiges Anzeigesystem, das ein Warnsignal erzeugt, wenn Notzustände, Unfälle und andere unerwünschte Ereignisse auftreten, und das auf einfache Weise und bald wieder in Betrieb genommen werden kann, nachdem ein derartiger Notzustand
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oder ein solches Ereignis vorüber ist· Beispielsweise treten bei der Beförderung von Waren in offenen oder zugänglichen Lastkraftwagen Schwierigkeiten hinsichtlich der Diebstahlssicherung auf. Auch bei bester Ausrüstung von Lastkraftwagen kann Diebstahl vorkommen, wenn der Lastzug keine Nachweis- bzw. Anzeigeeinrichtung aufweist. Lastkraftwagen-Fahrer sind auch ständig der Gefahr ausgesetzt, daß sich die Ladung während des Transites verschiebt. Darüberhinaus gibt es viele Einrichtungen, die ein einfaches und ausfallsicheres System benotigen, um eine unerwünschte Wärmestauung festzustellen, die zu einem Feuerausbruch führen kann. Es besteht weiterhin Bedarf dafür, ein Uachweissystem für das Auftreten eines Feuerausbruches und einer Veränderung der Lage von Gegenständen zu schaffen, das nicht hauptsächlich auf elektrischen Schaltungseinrichtungen beruht, so daß keine große elektrische LeüungsVersorgung notwendig wird, um die Fachweiseinrichtung in Betrieb zu halten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage zu schaffen, die einfach, wirtschaftlich und für viele Anwendungsbereiche geeignet ist, und die die zuvor beschriebenen Bedürfnisse befriedigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine biegsame Rohrleitung, die eine Druckleitung mit einem Mitteldurchgang mit vorgegebenem Innendurchmesser festlegt, durch Dichtungsvorrichtungen, die den Mitteldurchgang der Leitung in einem f luid-dichten Zustand hält, durch Einrichtungen, um die Leitung mit einem unter Druck stehenden Fluid zu füllen, um einen bestimmten Leitungsdruck in der Leitung zu schaffen,
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durch Schaltereinrichtungen, die mit der Leitung fluiddicht verbunden sind, und die ein mit dem Mitteldurchgang der Leitung in Fluid-Verbindung stehendes, druckabhängiges Teil aufweisen, wobei das Teil in einer Normalstellung ist, wenn der Leitungsdruck in der Leitung aufrechterhalten bleibt, und wobei das Teil in eine Alarmstellung bewegt wird, wenn der Leitungsdruck auf einen bestimmten Minimaldruck abfällt, durch eine Einrichtung, um eine Alarmvorrichtung mit der Schaltereinrichtung zur Auslösung eines Alarms zu verbinden, wenn das Teil in der A3a?mstellung bewegt wird, durch Verbindungseinrichtungen, die aus einem im wesentlichen zylindrischen Verbindungsteil bestehen, mit Endteilen, die mit einer Außenfläche bestimmten Durchmessers versehen sind, welcher auf den Innendurchmesser der Leitung abgestimmt ist, wobei die Enden des Verbindungsteils in dichtender Reibungsverbindung in den Mitteldurchgang an einer Brennstelle der Leitung eingesetzt werden, durch eine Mittelbohrung in der Verbindung, die einen Fluid-Durchgang festlegt, der einen stetigen Fluiddurchlaß im Mitteldurchgang der Leitung aufrechterhält, und durch gespannte Halterungsvorrichtungen, die die Leitung nahe der Enden des Verbindungsteils umschließen und einen Klemmdruck auf die Leitung ausüben, und die Leitung gegenüber der Verbindung mit einem bestimmten Druck abdichten, wobei das Verbindungsteil derart angeordnet ist, daß es bei einem bestimmten Unfall oder einem bestimmten Ereignis den f luid-dichten Zustand der Druckleitung unterbricht, so daß der Leitungsdruck auf einen bestimmten niederen Druck absinkt und das Schaltteil sich in die Alarmstellung bewegt und dadurch einen Alarm auslöst.
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Die Alarmanlage weist also, allgemein gesprochen, eine Druckleitung auf, die sich durch die Gegenstände, das Material oder durch den Bereich oder Baum, der bewacht werden soll, erstreckt. Die Leitung ist mit einem geeigneten unter Druck stehenden Fluid, beispielsweise mit Stickstoff oder komprimierter Luft gefüllt, um einen bestimmten Leitungsdruck zu schaffen. Bruchverbindungen spezieller Bauart sind an bestimmten Stellen der Leitung vorgesehen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Bruchverbindungen so ausgebildet, daß sie die Leitung unterbrechen, nachdem die Leitung einer vorgegebenen Kraft ausgesetzt war, wodurch der Leitungsdruck in der Leitung abfällt, und eine Alarmanlage, die mit dem System zusammenhängt, oder (Peil desfSystems ist, ausgelöst wird. In einer zweiten Ausführungsform sind die Bruchverbindungen als schmelzbare Verbindungsstücke ausgeführt, die die Leitung unterbrechen und dadurch den Leitungsdruck absinken lassen, da sie bei einer bestimmten Temperatur schmelzen. Gemäß dieser Erfindung sind die Verbindungen leicht auswechselbar, so daß die Leitung wieder mit unter Druck stehendem Fluid aufgefüllt werden kann und die Alarmanlage neu in Betrieb gesetzt werden kann, nachdem der kritische Zustand vorüber ist.
Die Alarmanlage gemäß der vorliegenden Erfindung weist gemäß weiteren Ausbildungen eine Druckleitung auf, die aus elastischem, biegbaren Material, beispielsweise aus Polyäthylen hergestellt ist. Die Leitung besitzt einen Mitteldurchgang, der für das Fluid abgedichtet ist und mit einem unter Druck stehenden Fluid beaufschlagt wird, um einen bestimmten Leitungsdruck zu
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schaffen. Ein *auf Druck ansprechender Schalter hängt mit der Warnanlage zusammen und verharrt im Normalzustand in nicht eingeschalteter Stellung. Venn ein kritisches Ereignis auftritt, wird der Leitungsdruck verringert, der Schalter spricht auf die Druckänderderung dadurch an, daß er in eine Alarmstellung umschaltet und dadurch ein geeignetes visuelles oder akustisches Alarmsignal auslöst. Mehrere Bruchverbindungen mit einer Bohrung, durch die das Fluid in der Leitung stetig aufrechterhalten wird, sind an bestimmten Punkten entlang der Leitung voneinander getrennt angeordnet. Die vorgespannten Halterungsvorrichtungen üben einen bestimmten Klemmdruck auf die Leitung nahe den Verbindungen aus und dichten die Verbindungen an der Leitung ab. Die Verbindungen sprechen auf das Vorhandensein einer bestimmten Kraft auf die Leitung, oder bei einer vorgegebenen Temperatur an und führen zu einem Leck in der Leitung, wodurch eine Alarmeinrichtung, die in dem Alarmsystem enthalten ist, ausgelöst wird. Weitere Herkmale und Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, sowie in den nebengeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 das Nachweissystem gemäß der vorliegenden Erfindung im Aufriß, wie es als Warnanlage in einem Lastzug eingebaut ist,
Fig. 2 eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, in der der Teil des Nachweissystemes dargestellt ist, der das Auftreten einer Reifenpanne in einer
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Zwillingsrad-Anordnung anzeigt,
Fig. 3 eine vergrößerte und teilweise im Querschnitt dargestellte Ansicht der Steuerkonsole, die Teil des in Fig. 1 und 2 dargestellten Nachweissystemes ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer Bruchverbindung, die im Warnsystem, das in den Fig. 1-3 dargestellt ist, an bestimmten Punkten angeordnet ist,
Fig. 5 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 5-5 in Fig. 4-,
Fig. 6 eine Querschnitt entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig. 4,
Fig. 7 eine vergrößerte schematische Darstellung, die die Wirkung zeigt, wenn die elastische Bohrleitung, die Teil des Nachweissystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist, zusammengedrückt wird,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Feuer-Anzeigesystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine vergrößerte, teilweise im Querschnitt dargestellte Ansicht einer schmelzbaren Verbindung, die Teil des Feuer-Anzeigesystems gemäß Fig. 8 ist, und
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Pig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Einlasses, der Teil des Feuer-ITachweissystems, das in Fig. 8 dargestellt ist, ist.
In den Pig. 1 - 6 ist ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, das in einem Sattelschlepper eingebaut ist und vor ungewöhnlichen Ereignissen, beispielsweise bei einer Verschiebung der Ladung, bei Diebstahl und bei einer Reifenpanne warnt. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, besitzt der dargestellte Lastkraftwagen ein Fahrerhaus 20 und einen Ladeaufbau 30. Die von dem Lastzug beförderte Ladung ist innerhalb des Ladeaufbaus 50 auf beladenen Paletten 4-0 angeordnet. In den Pig. 1 und 2 sind die üblichen Zwillings-Hinterräder für den Ladeaufbau 30 durch die Zwillingsräder 5OA und 5OB dargestellt. Auf dem Fahrerhaus 20 befindet sich eine göröhnliche Hupe 22.
Das Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt als Ganzes das Bezugszeichen 100. Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, weist das System 100 eine Alarm-Konsole 101 auf. Die Konsole 101 ist über eine geeignete elektrische Verbindung 102 mit einer Energiequelle, beispielsweise mit der Fahrzeugbatterie 21 (vgl. Fig. 1) verbunden. Die Konsole 101 weist einen elektrischen Ein/ Aus-Schalter 103 zum Anstellen des Systems 100, und einen Rückstell-Druckknopf 104 auf, um das System - wie im weiteren noch beschrieben werden wird - zu prüfen und rückzusetzen. Die Konsole 101 besitzt weiterhin eine Alarm-Ausgangsleitung 105. Die Leitung 105 kann in geeigneter Weise mit einem Warnsystem verbunden sein, beispielsweise mit den Kraftfahrzeug-Oberlichtern oder der Hupe 22, so daß die Warnanlage angestellt wird, wenn das Nachweissystem 100 ausgelöst wird.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitung 105 über einen Leiter 107 mit der Fahrzeughupe 22 elektrisch verbunden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Steuerkonsole 103 über eine elektrische Verbindung 106 mit einer hydraulischen Stoßbremse und einem Schalter 110 verbunden. Gemäß Fig. 1 ist die Stoßbremse und der Schalter 110 vorzugsweise an einer geeigneten Stelle im vorderen Teil des Ladeaufbaues 30 innerhalb eines Schutzgehäuses 111 untergebracht. Das Gehäuse 111 sollte einen starken, robusten Aufbau aufweisen, damit Diebe oder Personen, die die Warnanlage außer Betrieb setzen möchten, die Stoßbremse und den Schalter 110 nicht zerstören, oder,, außer Betrieb setzen können, und damit die Schalteranordnung 110 durch das Verschieben der Ladung im Ladeaufbau 30 nicht zerstört werden kann.
Wie aus Fig. 3 weiter zu entnehmen ist, weist die Anordnung 110 einen elektrischen Ein/Aus-Schalter 112 auf, der mit der elektrischen Verbindung 106 verbunden ist. Der Schalter 112 ist weiterhin mit dem beweglichen Druckstempel 114 einer Stoßbremse 116 mechanisch verbunden. Die Stoßbremse 116 ist fest auf einer Halterung 118 in dem Gehäuse 111 angeordnet. Die Druckbremse 116 weist eine Druckfeder 120 auf, die den Druckstempel 114 in einer ausgewählten Richtung (in Fig. 3 nach links) vorspannt. Die Feder 120 drückt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Druckstempel 14-0 fortlaufend in eine Lage, in der der Schalter 112 in einer "Ein "-Stellung gehalten wird. Eine flexible Membran 122 teilt das Innere der Stoßbremse 116 und legt eine abgedichtete Fluid-Kammer 124 fest.
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Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, nimmt die abgedichtete Fluid-Kammer 124 ein unter Druck stehendes Fluid, beispielsweise unter Druck stehende Luft oder Stickstoff von einer äußeren Fluid-Quelle auf. Wenn die Kammer einem bestimmten Druck unterworfen wird, wird auf die flexible Membran 122 eine Kraft ausgeübt und die Membran wird in eine Setz-Eichtung gedrückt. Bei der vorliegenden Ausführungsform drückt die Kraft, die durch das unter Druck stehende Fluid in der Kammer 124 gebildet wird, die Membran.122 in Fig. 3 nach rechts gegen die Vorspannkraft der Feder 120. Der Fluid-Druck in der Kammer 124 drückt daher den Druckstempel 140 in Fig. 3 nach rechts und hält den elektrischen Schalter 112 in der "Aus"-Stellung.
Wenn der Druck in der Kammer 124 verringert wird, oder nicht mehr vorhanden ist, drückt die Feder 120 die Membran 122 und den Druckstempel 140 in Fig. 3 nach rechts, so daß sich der Schalter 112 aus der "Aus"-Stellung in die "Ein"-Stellung bewegt. Diese Bewegung betätigt die elektrische Alarmkonsole 110, wenn der Steuerschalter 103 in der "Ein"-Stellung steht. Der elektrische Schaltkreis in der Konsole 101 betätigt dann eine Warnanlage, beispielsweise die Hupe 22.
Die Stoßbremse 116 weist weiterhin eine Füll-Leitung 126 auf, die mit der Druckkammer 124 in Verbindung steht. Wie aus Fig. 3 zn ersehen ist, geht die Leitung 126 durch das Gehäuse 111 und vorzugsweise durch die Wandung des Lastzuges 30. Durch diese Anordnung kann die Leitung 126 zum Füllen der Kammer 124 mit dem unter Druck stehenden Fluid, beispielsweise mit komprimierter Luft, von
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außerhalb des Lastkraftwagens 30 verwendet werden. Wenn komprimierte Luft als Druck-Fluid verwendet wird, ist das Ende der FüTl-Leitung 126 mit einem gewöhnlichen Luftventil und einer Abdeckvorrichtung 128 versehen, um ein Leck der Leitung 126 und der Kammer 124 zu verhindern. Komprimierte Luft wird vorzugsweise an das Füll-Fluid für das Uachweissystem 100 verwendet, weil die komprimierte Luft in den Reifen des Lastkraftwagens immer vorhanden ist. Daher kann ein dünner (nicht dargestellter) Luftschlauch am Fahrzeug angebracht werden, um das System 100 durch Entnehmen von Luft aus einem Reifen zu füllen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist das Nachweissystem 100 gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin eine mit der Stoßbremse 116 in Verbindung stehende Fluid-Auslaßverbindung 130 auf. Die Verbindung 130 steht mit der Druckkammer 124 im Stoßfänger in Verbindung und läuft durch die Wandung des Gehäuses 111. Die Leitung 13O ist mit dem offenen Ende einer unter Druck stehenden Fluid-Nachweisleitung 200 verbunden. Die Hachweislßi- tung 200 ist eine hohle biegsame Röhre, beispielsweise aus Polyäthylen. Während des Betriebes des Hachweissystems 100 wird im Inneren der Leitung 200 ein Fluid-Druck aufrechterhalten, der dem Fluid-Druck in der Stoßfänger-Kammer 124· im wesentlichen gleich ist. Die Leitung 200 besitzt ein freies Ende 200A, das mit einem fluid-dichten Stopfen 201 abgedichtet ist. Das entgegengesetzte Ende der Leitung 200 ist in fluid-dichter Anordnung mit der Leitung I30 verbunden. Der Außendurchmesser des Stopfens 201 und der Leitung I30 ist mit einer engen Toleranz gleich dem Innendurchmesser der Druckleitung 200 gewählt, so daß die Enden der Leitung
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abgedichtet sind. Darüberhinaus weist das System 100 Federklemmen 202 auf, die die Leitung 200 an der Leitung 130 und am Stopfen 201 umschließen. Die Federspannung, der Durchmesser und der Bereich der Klemmen 202 ist so gewählt, daß auf die unter Druck stehende Leitung 200 ein vorgegebener Abdichtdruck ausgeübt wird, so daß eine fluid-dichte Dichtung zwischen der Leitung 200 und dem Stopfen 201 bzw. der Leitung 130 geschaffen wird. Durch diese Anordnung kann, die Leitung 200 mit einem unter Druck stehenden Fluid, beispielsweise mit komprimierter Luft gefüllt werden, und das unter Druck stehende Fluid wird praktisch unter dem gleichen Druck wie in der Stoßfänger-Druckkammer 124 gehalten. Die Leitung 200 und die Stoßfänger- Kammer 124 wird über das Einlaßventil 128 gleichzeitig mit komprimierter Luft gefüllt.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, verläuft die Nachweisleitung 200 in irgendeiner gewünschten Weise durch den Ladeaufbau 30. Beispielsweise kann die Nachweisleitung 200, wenn der Lastkraftwagen 30 beladen worden ist, durch die auf Paletten liegende Ladungen 40 gezogen und zwischen die Zwillings-Hinterräder 5OA und 5OB eingehängt werden. Das freie Ende 200A der Leitung 200 wird dann an der rückwärtigen Seite des Lastzuges mit einer Klemme, oder einer ähnlichen Anordnung, derart befestigt, daß die Leitung praktisch festliegt und nicht locker oder lose herumhängt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, die unter Druck stehende Leitung 200
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mit einer Anzahl Bruchverbindungen 210 versehen. Die Bruchverbindungen 210 sind an Stellen der Leitung 200 angeordnet, an denen die Bewegung der Leitung 200 festgestellt werden soll. Die Bruchverbindungen 210 sind so ausgebildet, daß sie. die Leitung 200 unterbrechen, wenn die Leitung in einem bestimmten Maße bewegt wird, beispielsweise, wenn sich die auf Paletten befindliche Ladung 40 verschiebt, wenn ein Dieb versucht, die Ladung zu entfernen, oder wenn die Leitung 200 bei Auftreten einer Panne einer der beiden Zwillings-Eäder 50A oder 50B bewegt wird.
Wenn die Leitung 200 reißt, entweicht der Druck in der Leitung und der Druck in der Kammer 124 des Stoßfängers 110 wird verringert. Die Feder 120 bewegt dann den Druckstempel 114, so daß der Alarmschalter 112 aus der "Aus"-Stellung in die "Ein"-Stellung umgeschaltet wird. Die Steuerkonsole 110 löst dadurch einen Alarm, beispielsweise die Kraftfahrzeughupe 22 aus, um anzuzeigen, daß die Leitung 200 durch irgendeinen ungewöhnlichen Vorgang gebrochen ist.
Eine bevorzugte Anordnung der Leitung 200 und der Bruchverbindungen 210 ist in den Figuren 4- 7 dargestellt. Die Leitung 200 ist aus einem elastischen Plastikmaterial, beispielweise aus Polyäthylen, derart hergestellt, daß im Inneren der Leitung 200 Längsnuten 220 gebildet sind. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Längsnuten 220 um den Innenumfang der Leitung 200 herum gleichförmig beabstandet und erstrecken sich über die gesamte Länge der Leitung 200. Durch die Längsnuten 220 wird ver-
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hindert, daß mögliche Diebe oder Personen, die die Einrichtung zerstören wollen, die Leitung 200 manipulieren, um die Alarm-Steuerkonsole 101 auszuschalten, oder unwirksam zu machen, beispielsweise dadurch, daß versucht wird, daß die Leitung 200 an einer Stelle, die vor einer Druckstelle 210 liegt, abgeklemmt wird, so daß ein Bruch der Leitung 200 an dieser Verbindungsstelle das Alarmsystem nicht einschalten würde. Wie in Pig. 7 dargestellt, bewirken die Längsnuten 220, daß die Leitung 200 durch den Druck einer Klemm- oder Klammervorrichtung nicht fluid-dicht abgesperrt bzw. abgedichtet werden kann, da die Längsnuten durch Druck auf die elastische Leitung nicht abgedichtet werden können. ' Die Leitung 200 bleibt daher in Punktion, indem unter . Druck stehendes Fluid nach Bruch der Leitung an einer Bruchstelle 210 durch die Längsnuten 220 austritt.
Wie aus den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, weist jede der Bruchverbindungen 210 einen Hohlzylinder aus Metall mit einem Außendurchmesser auf, der mit enger Toleranz dem Innendurchmesser der Leitung 200 gleich ist. Darüberhinaus ist jede Verbindung 210 aus einem mit Längsnuten versehenen Stangenmaterial hergestellt, so daß die Längsnuten 211 an den Bruchverbindungen in Größe und Lage den Längsnuten 220 in der Leitung 200 praktisch gleich sind. Die Verbindungen 210 können daher an jeder Stelle der Druckleitung 200 eingesetzt werden. Die Längsnuten 211 in den Verbindungen dichten auch die Längsnuten 220 in der Leitung 200 bei einem Leck an den Bruchverbindungen 210 ab. Die Verbindungen 210 weisen weiterhin eine Bohrung 212 auf, durch die das unter Druck stehende Fluid durch die Verbindungen hindurchtreten kann.
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Vie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die Bruchverbindungen 220 in die freien Schlauchenden der ausgerichteten Teile der Leitung 200 eingesetzt. Die Kompatibilität der Verbindungs-Längsnuten 210 mit den Lei tungs langsnuten 220 ermöglicht es, die Verbindungen 210 an jeder gewünschten Stelle der Leitung 200 einzusetzen. Die Federklemmen 202 werden in der Nähe jeder Seite der Verbindungen 210 angebracht, nachdem die Verbindungen in die Leitung eingesetzt worden sind. Die Federspannung, der Innendurchmesser und, der Berührungsbereich der Klemmen 202 müssen an die Durchmesser der Leitung 200 und der Verbindungen 210 angepaßt sein, damit ein vorgegebener Verbindungsdruck zwischen den freien Seiten der Leitung 200 und der Verbindungen 210 vorhanden ist.
Üblicherweise sind die Klemmen 202 so gestaltet und dimensioniert, daß die Verbindungen 210 in der Leitung 200 fluid-dicht abgedichtet sind, so daß das unter Druck stehende Fluid in der Leitung 200 an den Verbindungsstellen zwischen der Leitung 200 und den Verbindungen 210 im normalen Falle nicht auslaufen kann. Die Klemmen 202 geben jedoch die Leitung 200 von den Verbindungen 210 frei, wenn die Leitung einer ungewöhnlich großen Kraft unterworfen wird, indem die Leitung 200 aus der Verbindung mit den Bruchverbindungen 210 herausgleiten kann. Die ungewöhnlich große Kraftbelastung an der Leitung 200 tritt durch Vorkommnisse auf, beispielsweise bei stärkerer Verschiebung der Ladung 40 im Ladeaufbau 30, bei dem Versuch eines Diebes oder einer Person, die die Ladung zerstören will, die Ladung 40 vom Lastkraftwagen zu entfernen, oder bei einer Panne und einem Platzen der Eeifen 5OA oder 5OB gegen
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die zwischen den Reifen 5OA, 50B angegebrachte Leitung 200.
Bei einer "bevorzugten Ausführungsform des Hachweissystemes 100 ist der Stoßfänger 110 so ausgebildet, daß er bei einem Druck von etwa 0,84 kg/cm oder darunter betätigt wird und den Schalter 112 aus der "Aus"- in die "Ein"-Stellung bewegt. Bei einem Druck von mehr als 0,84 kg/
cm in der Leitung 200 und in der Kammer 124 wird der Schalter 112 in der "Aus"-Stellung gehalten. Die Anlage 100 wird daher in Betrieb gesetzt, indem die Kammer und die Leitung 200 mit einem Fluid-Druck von 1,75 2,10 kg/cm beaufschlagt wird. Ein Druck von 1,75 -
2,10 kg/cm in der Anlage 100 schafft vorzugsweise einen Überdruck in der Anlage und gleicht möglicherweise vorhandene kleine Druckverluste, die durch kleinere Lecks entstehen können, aus.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieser Fülldruck von 1,75 - 2,10 kg/cm dadurch immer vorrätig, daß das Füll-Ventil.128 mit dem Ventil an einem der Fahrzeugreifen über eine geeignete (nicht dargestellte) Luftleitung verbunden ist. Die komprimierte Luft im Eeifen, die normalerweise einen Druck von etwa 1,75 ~ 2,10 kg/
cm aufweist, wird in die Leitung 200 und in die Kammer 124 eingelassen und füllt die Anlage 100 auf. Die volumenmäßige Aufnahmefähigkeit der Anlage 100 ist bei einer üblichen Fahrzeug-Alarmeinrichtung relativ klein, so daß durch das Auffüllen der Anlage 100 aus den Fahrzeugreifen der Reifen praktisch keinen Druck verliert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit einem Druck von 1,75 - 2,10 kg/cm2 in der Anlage 100 sind die Fed« klemmen 202 so ausgebildet, daß die Leitung 200 an
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der Stelle einer Bruchverbindung 210 mit einem Druck angedrückt wird, der einem Druck von etwa 3,15 -
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3,5 kg/cm in der Anlage 100 entspricht. Vie zuvor beschrieben wird durch einen Bruch in der Leitung 200 und durch den damit zusammenhängenden Verlust des Leitungsdruckes der Stoßfänger 110 und die Alarmkonsole 101 betätigt. Nachdem die Notlage oder ein entsprechender Zustand vorbei ist, kann die Anlage 100 durch Wiederverbinden der gedehnten Bruchverbindung 210 und durch Wiederauffüllen der Anlage mit Luftdruck aus einem Reifen oder einer anderen geeigneten Quelle wieder in Funktion gesetzt werden.
Die Pig. 8, 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, um Feuer oder ein unerwünschtes Auftreten von Wärme festzustellen und ein geeignetes Alarmzeichen zu erzeugen. Die Feuer-Nachweisanlage 300 arbeitet nach dem gleichen Grundprinzip wie die zuvor beschriebene Alarmanlage 100, indem die Anlage 300 auf den Verlust von Luft in einem abgeschlossenen System anspricht. Die Anlage 300 weist ein Steuerpult 310 auf, das so ausgebildet ist, daß es einen Luftverlust in der Leitung feststellt und auf das Schließen eines geeigneten elektrischen (nicht dargestellten) Eelais anspricht, dessen Kontakte normalerweise in einer offenen Stellung gehalten werden, und dadurch eine Alarmeinrichtung auslöst. Das bevorzugte Steuerpult 310 weist
einen Schalter auf, der bei etwa 1,4 kg/cm in einem "Aus"- oder nicht angeschalteten Zustand gehalten wird, und der in eine "Ein"-Stellung geschaltet werden kann, wenn der abgefüllte Druck auf 1,05 kg/cm oder darunter abfällt. Ein geeigneter Polschalter, der die zuvorgenannten Eigenschaften aufweist, wird von der Firma
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TEXAS Instruments, Inc. unter dem Namen "KLIXOU" hergestellt. Als Alarmeinrichtungen können akustische oder visuelle Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise Klingeln, Lichter oder eine direkte Telefonverbindung zu einem Steuer- und Schaltpult einer Feuer- oder Polizeiwache. Die Konsole. 310 sollte an einer isolierten Stelle von einer Feuergefahrenstelle entfernt angebracht sein und für die damit in Verbindung stehende Alarnieinrichtung geeignet sein. Die elektrische Energie zur Betätigung der Konsole 310 und der Alarmeinrichtung kann einer üblichen- Wechselspannungs-Versorgungsquelle, die sich am Ort der Konsole 310 befindet, oder einem unabhängigen Batterie sys tem entnommen werden. Der Energiebedarf der Anlage 310 ist gering, da die Anlage nur während eines Prüf Vorganges, oder wenn ein Feuerunfall festgestellt worden ist, arbeitet.
Vie aus Fig. 8 zu ersehen ist, ist die Steuerkonsole 310 mit dem hinteren Ende einer geschlossenen, flexiblen Nachweisleitung 320 verbunden. Wie zuvor beschrieben, ist die Leitung 320 aus einem geeigneten elastischen Plastikmaterial, beispielsweise aus Polyäthylen, hergestellt. TJm die Einrichtung 300 zu installieren, wird die Leitung 320 durch den Raum oder die Fabrik oder dergl. hindurchgezogen, die gegen Feuer überwacht werden soll, und wird durch geeignete Halterungen befestigt, die die Leitung nicht zusammendrücken oder durchstechen. Die Verbindung zwischen der Leitung 320 und der Konsole 310 wird mittels einem druckempfindlichen Stoßfänger durchgeführt, beispielsweise dem in Fig. 3 dargestellten Stoßfänger 110, so daß die Konsole 310 durch einen vorgegebenen Druckabfall in der Leitung 320 betätigt wird. Eine Federklemme 352, die wie die zuvor beschriebenen Klemmen
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202 ausgebildet ist, verbindet die Leitung 320 mit der Steuerkonsole 310 fluid-dicht.
Die Leitung 320 kann mit einem unter Druck stehenden Fluid, beispielsweise mit komprimierter Luft mittels eines Kompressors oder dergl. gefüllt werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Feuer-Kachweiseinrichtung 300 jedoch einen unter Druck stehenden Füllbehälter 330 auf, der mit dem einen Ende der Druckleitung 320 mittels einer Federklammer 352 verbunden ist. Der Behälter 330 enthält ein inertes Fluid, beispielsweise komprimierte Luft odex* Stickstoff unter vorgegebenem Druck. Geeignete (nicht dargestellte) Meßinstrumente können am Behälter 330 angebracht sein, um den Druck in der Nachweiseinrichtung 300 und den verbleibenden Druck im Behälter 330 anzuzeigen. Ein Steuerventil 34-0 verbindet den Behälter 330 ständig mit der ITachweisleitung 320 und ermöglicht die Einstellung von Hand des Durchflusses des unter Druck stehenden Fluids vom Behälter in die Leitung. Die ständige Verbindung der Leitung 320 mit dem Behälter 330 schafft eine konstante Quelle für das unter Druck stehende Fluid für die Anlage 300 und gleicht dadurch alle kleineren Fluid-Lecks aus, die in der Anlage auftreten können.
Die Anlage 300 ist weiterhin mit einem Einlaß 350 versehen, um die Füllgeschwindigkeit der Leitung 320 von dem Behälter 330 zu steuern. Der Einlaß 350 besteht aus einem länglichen rohrförmigen Teil, das mittels Federklemmen 352 in der Leitung 320 angebracht ist. Wie aus Fig. 10 zu entnehmen ist, ist das Innere des Einlasses 350 aus einem gesin terten Metallkern 354
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hergestellt. Der Kern 354- ist porös derart, daß eine vorgegebene Durchflußrate des unter Druck stehenden Fluids von dem Behälter 330 in die Leitung 320 erhalten wird. Wie zuvor bereits erläutert, beschränkt der Einlaß 350 dadurch die Menge des unter Druck stehenden Fluids, das aus dem Behälter 330 in die Leitung 320 wieder eintritt, nachdem die Anlage 300 durch Nachweis eines Feuerausbruches wieder in Funktion gesetzt worden ist.
Um einen Feuerausbruch feststellen zu können, enthält die Anlage 300 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anzahl schmelzbarer Schmelzverbindungen 360. Die Verbindungen 360 werden in der Druckleitung 320 an Stellen, an denen möglicherweise ein Feuer ausbrechen kann, bei-., spielsweise in der Nähe elektrischer Schaltkasten oder dergl. eingesetzt. Wie aus Fig. 9 zu entnehmen ist, besitzt jede der Verbindungen 360 eine zylindrische Form, wobei die Verbindungen 360 eine hohle Mittelbohrung 362 aufweisen, durch die das Fluid in der Leitung 320 durch die Verbindungen vom Behälter 330 zu der Steuerkonsole 310 fließen kann. Mit einem Paar Federklemmen 352 wird die Verbindung 360 an den freien Enden eines Schnittes in der Druckleitung 320 befestigt. Darüberhinaus ist ein Raum zwischen den freien Enden der Leitung 320 vorgesehen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, so daß ein beträchtlicher Teil der Schmelzverbindung 360 der Hitze in der Umgebung ausgesetzt ist. Durch diese Anordnung wird die in der Nähe befindliche Verbindung 360 bei Auftreten eines Feuerausbruches, der die Temperatur in der Umgebung in einem bestimmten Maße •ansteigen läßt, geschmolzen und die Druckleitung 320 wird leck. Infolge eines solchen Leitungsbruches entsteht ein Druckabfall in der Leitung, der die Steuerkonsole bricht und dadurch einen Feueralarm auslöst.
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Es wurde festgestellt, daß der Bau und der Einbau der Schmelzverbindungen 560 von entscheidender Bedeutung für ein sicheres und gutes Funktionieren der Alarmanlage JOO ist. Jede Verbindung 360 muß schmelzen und die Druckleitung 320 unterbrechen, wenn die Temperatur einen vorgegebenen Bereich erreicht. Zur gleichen Zeit muß jede Verbindung 360 eine Bohrung 362 aufweisen, um eine fortlaufende Leitung 320 aufrechtzuerhalten, und jede Verbindung 360 muß in die Leitung 320 praktisch druckdicht eingebaut werden. Die Verbindungen 360 sind vorzugsweise aus einem schmelzbaren Metall, beispielsweise aus einer Eoseschen Metallverbindimg hergestellt, die bei einer Temperatur zwischen 48°C und 820C schmelzen, um bei einem Feuerausbruch sicher und gut anzusprechen.
Die Weichheit und die Streckbarkeit der Verbindungen 360, die notwendig ist, ein sicheres Ansprechen auf Wärme zu gewährleisten, schafft jedoch Schwierigkeiten bei der Herstellung und beim Einbau. Beispielweise erfolgen üblicherweise verwendete Bohrtechniken zur Bohrung der Bohrung in jeder der Verbindungen 360 einen Temperaturwert, der die Verbindung 360 zum Schmelzen bringt, bevor das Bohren abgeschlossen ist. Es wurde festgestellt, daß die Bohrung 362 erhalten werden kann, wenn die Schmelzverbindung 360 zunächst für etwa 60 Sekunden in flüssigem Stickstoff abgeschreckt wird. Die Stickstoffabschreckung entzieht der Verbindung 360 genug Wärme, so daß das Bohren der Bohrungen 360 durchgeführt und beendet werden kann, ohne daß die Verbindung schmilzt oder zerstört wird.
Darüberhinaus schafft die Weichheit der Verbindungen 360 aus der Metallverbindung Schwierigkeiten bei der Befestigung der Verbindungen in der Druckleitung 320, wobei die Verbindungen dichtend befestigt werden müssen. Bei üblicherweise
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verwendeten Klemmtechniken zum Zusammensetzen der Leitung 320 mit den Verbindungen 360 tritt ein Druck auf, der die Verbindungen dehnt oder verformt, was dazu führt, daß der Fluidfluß durch die Verbindungs-Bohrung 362 herabgesetzt wird, und daß Drucklecks an der Zusammenfüg-Stelle zwischen den Verbindungen und der Leitung'32O auftreten. Es wurde festgestellt, daß die Verformung der Verbindungen 360 vermieden werden, kann und ein dichter Einbau der Verbindung in die Leitung 320 erhalten wird, nämlich dadurch, daß die Spannung und die Größe der Federklemmen 352, die relative Abmessung, der Leitung 320 und der Verbindungen 360, sowie der Druck in der Leitung 320 in geeigneter V/eise aneinander angepaßt werden und zusammenwirken. Beispielsweise sind bevorzugte Abmessungen für die Leitung 320 etwa 4,76 mm (3/16 inch) für den Innendurchmesser und 7>93 mm (5/16 inch) für den Außendurchmesser. Die Schmelzverbindung 360 besitzt vorzugsweise einen Außendurchmesser von 6,35 mm (1/4 inch) und einen Bohrungsdurchmesser für die Bohrung 362 von 3,175 (1/8 inch). Die Schmelzverbindungen 360 werden unter Zuhilfenahme eines geeigneten Schmiermittels in die Leitung 320 eingesetzt, wobei der Innendurchmesser der Leitung 320 um 1,59 mm (1/16 inch) gedehnt wird. Die Dehnung der Leitung 320 schafft eine gleichförmige Druckkraft auf die mit der Leitung 320 in Verbindung stehenden Enden der Verbindungen 360, die ausreicht, die Verbindungsstelle gegen Drucklecks abzudichten, jedoch nicht so groß ist, daß die Verbindungen verformt werden. Darüberhinaus ist in der Leitung 320 ein Druck von etwa 1,75 kg/cm , und die Federklemmen 352 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß
sie eine Spannung oder eine Klemmkraft von etwa 0,84 kg/cm bei, einem Durchmesser von etwa 9»525 mm (3/8 inch) aufweisen, Diese Anordnung schafft eine Halterungskraft, die die Verbindungen 360 in der Leitung 320 gegen Lecks sichern und die
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Form der Verbindungen nicht verändern.
Der Aufbau der Warnanlage 300 gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es auch, die Ansprech-Eigenschaften der Verbindungen 360 innerhalb eines gegebenen Bereichs durch Verändern des Durchmessers der Bohrungen 362 zu verändern. Wenn beispielsweise die Verbindung 360 in einem kritischen Bereich, beispielsweise an einem elektrischen Schaltkasten angeordnet ist, bei dem ein Ansteigen der Temperatur sofort einen Feuerausbruck auslöst, kann die Bohrung 362 in der Verbindung vergrößert werden. Eine relativ große Bohrung 362 in der Verbindung 360 verringert die Wandabmessungen der Verbindung, so daß dadurch die Verbindung gegenüber Hitze empfindlicher wird. In gleicher Weise reicht ein kleinerer Durchmesser der Bohrung 362 aus, eine benötigte Ansprechzeit zu schaffen, wenn die Verbindung 360 an einer Stelle angebracht ist, wo von vornherein schon eine höhere Temperatur vorhanden'ist, beispielweise in der Nähe eines Ofens in einer Fabrikküche.
Der Einbau der Feuer-Feststellanlage 300 beginnt damit, daß man die Stelle für die Wärmeempfindlichen Schmelzverbindungen 360 feststellt, an der ein maximaler Schutz bei einem Feuerausbruck notwendig ist. Die Steuerkonsole 310 ist in einem von einem Feuerausbruch entfernten Bereich angebracht und für das mit der Nachweiseinrichtung 300 in Verbindung stehende Alarmsystem geeignet. Ein freies Ende der Druckleitung 320 wird dann mit dem druckempfindlichen Schalter (beispielsweise dem Stoßfühler 110) verbunden, der in der Konsole 310 vorgesehen ist. Die übrige Leitung 320 wird fortlaufend an die Stellen gelegt, wo die Schmelzverbindungen 360 angebracht werden sollen. Die Leitung 320 kann durch geeignete Haken oder Befestigungen befestigt werden, wobei diese Haken und Befestigungen jedoch die Leitung nicht zusammendrücken oder durchstechen dürfen. T-Profilverbindungen können ebenfalls mit der Leitung 320 verbunden werden, wenn
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dies erforderlich ist, um feuergefährdete Bereiche zu erreichen. Die Schmelzeinrichtungen 360 werden der Leitung 320 hinzugefügt, bevor die Leitung schließlich befestigt wird.
Die Verbindungen 360 werden in die Leitung 320 dadurch eingefügt, daß die Leitung an den gewünschten Verbindungsstellen getrennt wird und die zwei Federklemmen 352 über die freien Enden der Leitung geschoben werden. Die Verbindung 360 wird dann in die offenen Enden der Leitung 32Ό hineingedrückt. Wie zuvor beschrieben ist der Durchmesser der Verbindungen etwa um 1,59 mm (1/16 inch) größer als der Innendurchmesser der Leitung 320, so daß die Leitung mit der Verbindung dichtend zusammensetzt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird die Verbindung 360 in die Leitung 320 so eingesetzt, daß ein "beträchlicher Teil der Verbindung der Wärme in der Umgebung ausgesetzt bleibt. Bei einem typischen Einbau mit Verbindungen, die einen Durchmesser von 25,4- mm (1 inch) aufweisen, sollte 6,35 bis 9»5 mm (1/4 inch bis 3/8 inch) der Verbindung freibleiben, wobei die Enden der Verbindung mit gleicher Länge in die Leitung 320 hineinragen. Die Federklemmen 352 werden dann über die Leitung 320 und die Enden der Verbindung 360 geklemmt, um die Verbindung zu befestigen, und um eine fluiddichte Dichtung zu schaffen. Dieser Vorgang wird für alle Verbindungen 360 wiederholt.
Nachdem die Verbindungen 360 an den notwendigen Stellen in die Leitung 320 eingesetzt worden sind, wird die Leitung mit einem unter Druck stehenden Fluid, beispielsweise mit komprimierter Luft oder Stickstoff unter einem Druck von vorzugsweise 1,4- bis 1,75 kg/cm gefüllt. Um das Füllen bei der dargestellten Ausführungsform abzuschließen, wird das freie Ende der Leitung 320 mit dem Einlaß 350 verbunden.
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Wie zuvor beschrieben, weist der Einlaß 350 einen Kern 354-aus porösem gesintertem Metall auf, das den Bereich verringert, durch den das unter Druck stehende Fluid in die Leitung 320 strömt, und zwar um 0,5% bis 1,0% der ursprünglichen Leitungs-Durchflußflache. Der Einlaß 350 schafft auf diese Weise eine Einrichtung 300 mit einer wesentlich verringerten Wiederauffüllrate, und dadurch wird ermöglicht, daß die Anlage 300 ständig mit dem Füllbehälter 330 über den Einlaß 350 verbunden bleiben kann. Der Behälter 330 liefert daher ständig einen Druck in die Leitung 320 und gleicht mögliche Verluste des Leitungsdruckes aus, die durch kleinere Lecks in der Einrichtung 300 entstehen können. Durch die verringerte Durchflußfläche des Einlaßes 350 wird vermieden, daß der Druck im Behälter 330 die Leitung 320 schnell wieder auffüllt, nachdem ein Leitungsbruch an einer Verbindung 360 das Vorhandensein eines Feuerausbruches angezeigt hat. Da der Durchflußquerschnitt des Einlasses 350 etwa Λ% vom Durchflußquerschnitt der Leitung 350 ist, wird die Leitung 320 bei einem Bruch der Schmelzverbindung 360 mit einer Durchflußrate entleert, die die Durchflußmenge für das Wiederauffüllen vom Behälter 330 durch den Einlaß 350 wesentlich übersteigt.
Obgleich die Erfindung teilweise ins einzelne gehend beschrieben wurde, ist natürlich klar, daß die vorliegende Beschreibung nur beispielhaft ist. Dementsprechend können Einzelheiten des Aufbaus, der Verbindung und Anordnung der Einzelteile, sowie mögliche Abänderungen bei der Anwendung vorgenommen werden, die dem Fachmann auf diesem Gebiete bekannt sind. Derartige Abänderungen der Anzeigeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung liegen daher innerhalb des Gedankens und innerhalb des Rahmens dieser Erfindung.
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Claims (1)

  1. Patentan sprüche
    Alarmanlage, gekennzeichnet durch eine biegsame Rohrleitung, die eine Druckleitung (200, 320) mit einem Mitteldurchgang mit vorgegebenem Innendurchmesser festlegt, durch Dichtungsvorrichtungen, die den Mitteldurchgang der Leitung (200, 320) in einem fluid-dichten Zustand hält, durch Einrichtungen, um die Leitung (200, 320) mit einem unter Druck stehenden Fluid zu füllen, um einen bestimmten Leitungsdruck in der Leitung (200, 320) zu schaffen, durch Schaltereinrichtungen (110), die mit der Leitung (200, 320) fluid-dicht verbunden sind;- und die ein mit dem Mitteldurchgang der Leitung (200, 320) in Fluid-Verbindung stehendes, druckabhängiges Teil (114) aufweisen, wobei das Teil (114) in einer Normalstellung ist, wenn der Leitungsdruck in der Leitung (200, 320) aufrechterhalten bleibt, und wobei das Teil (114) in eine Alarmstellung bewegt wird, wenn der Leitungsdruck auf einen bestimmten Minimaldruck abfällt, durch eine Einrichtung (101), um eine Alarmvorrichtung mit der Schaltereinrichtung (110) zur Auslösung eines Alarms hu verbinden, wenn das Teil (114) in die Alarmstellung bewegt wird, durch ■Verbindungseinrichtungen (210, 63)? die ein im wesentlichen zylindrisches Yerbindungsteil (210, 360) umfassen, mit Endteilen, die mit einer Außenfläche bestimmten Durchmessers versehen sind, welcher auf den Innendurchmesser der Leitung (200, 23) abgestimmt ist, wobei die Enden des Verbindungsteils (210, 63) in dichtender Reibungsverbindung in den Mitteldurchgang an einer Trennstelle der Leitung (200, 320) eingesetzt werden, durch eine Mittelbohrung (212) in dem Verbindungsteil (210, 360) die einen Huid-Durchgang festlegt, der einen stetigen Pluiddurchlaß im Mitteldurch-% gang der Leitung (200, 320) aufrechterhält, und durch vor-
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    gespannte Halterungsvorrichtungen (202, 352), die die Leitung (200, 320) nahe der Enden des Verbindungsteils (210, 360) umschließen und einen Klemmdruck auf die Leitung (200, 320) ausüben, und die Leitung (200, 320) gegenüber der Verbindung (210, 360) mit einem bestimmten Druck abdichten, wobei das Verbindungsteil (210, 360) derart angeordnet ist, daß es bei einem bestimmten Unfall oder einem bestimmten Ereignis den fluid-dichten Zustand der Druckleitung (200, 320) unterbricht, so daß der Leitungsdruck auf einen bestimmten niederen Druck absinkt und das Schaltteil (116) sich in die Alarmstellung bewegt und dadurch einen Alarm auslöst.
    2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung (202) so angeordnet ist, daß die Leitung (200) bezüglich des Verbindungsteils (210) verschoben wird, und den fluid-dichten Zustand der Leitung (200) unterbricht, wenn eine bestimmte Kraft auf die Leitung (200) ausgeübt wird, so daß die Alarmanlage eine wesentliche Bewegung der Leitung (200) feststellen kann. ^
    3. Alarmanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mehrere Verbindungsteile (210) aufweist, die an bestimmten Stellen entlang der Leitung (200) mit einem Abstand voneinander angeordnet sind.
    4. Alarmanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitteldurchgan-g der Leitung (200, 320) mit inneren Längsnuten (220) versehen ist, die einen stetigen Fluiddurchlaß in der Leitung (200, 320) aufrechterhalten, wenn die Leitung (200, 360) durch äußeren Druck zusammengepreßt wird und daß weiterhin das Verbindungsteil (210) äußere Längsnuten (211) aufweist,
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    die in dichtender Anlage an den Leitungs-Längsnuten (220) verlaufen.
    5. Alarmanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (200) mit einem Normal-Leitungsdruck etwa im Bereich von 1,75 "bis 2,10 kg/cm beaufschlagt wird, wobei die Halterungsvorrichtungen (202) so ausgebildet sind, daß sie die fluiddichte Verbindung zwischen dem Verbindungsteil (210) und der Leitung (200) unterbrechen, wenn die Leitung (200) einer Kraft unterworfen wird, die einem Leitungsdruck etwa im Bereich von
    3,15 bis 3,50 kg/cm entspricht, und daß weiterhin das druckabhängige Teil (116) der Schaltereinrichtung (112) so eingerichtet ist, daß dieses druckabhängige Teil (116) aus der Normalsteilung in die Alarmstellung bewegt wird, wenn der Leitungsdruck auf etwa die Hälfte des normalen Leitungsdruckes abfällt.
    6. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichn e t-, daß das Verbindungsteil (360) aus einem schmelzbaren Teil (360) besteht, das Abschmelzen kann und dadurch den fluiddichten Zustand der Leitung (320) unterbricht, wenn das schmelzbare Teil (360) einer Wärmeeinwirkung in einem bestimmten Temperaturbereich unterworfen wird, wobei die Alarmanlage(300) so ausgebildet ist, daß sie einen Peuerausbruch in der Nähe des Verbindungsteils (360) anzeigt.
    7. Alarmanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich η e t, daß die Alarmanlage (300) mehrere schmelzbare Teile (360) aufweist, die an bestimmten Stellen entlang der Leitung (320) angeordnet sind.
    8. Alarmanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 und 7* dadurch ge. kennz eichnet, daß das schmelzbare Teil (360) eine Metallegierung umfaßt, die schmilzt
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    und die Leitung (320) unterbricht, wenn sie einer Wärmeeinwirkung etwa im Temperaturbereich von 480C und 28O0C unterworfen wird.
    9. Alarmanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn ζ ei chn et, daß der äußere Durchmesser des schmelzbaren Teiles (360) größer ist als der Innendurchmesser des Mitteldurchgangs der Leitung (320), so daß auf die Enden des schmelzbaren Teiles (360), das in den Mitteldurchgang eingesetzt ist, ein im wesentlichen gleichförmiger Dichtungsdruck durch die Leitung (320) ausgeübt wird.
    10. Alarmanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (320) mit einem Normal-Leitungsdruck etwa im Bereich von 1,75 bis~- 2,10 kg/cm beaufschlagt wird, und daß die Halterungsvorrichtung (352) so angeordnet ist, daß sie mit den Enden des schmelzbaren Elementes (360) im Reibungsschluß gegen die Leitung (320) unter einem Druck von etwa 0,84 kg/cm anliegt.
    11. Alarmanlage, gekennzeichnet durch eine biegsame Rohrleitung, die eine Druckleitung (200, 320) mit einem Mitteldurchgang mit vorgegebenem Innendurchmesser festlegt, und die mit inneren Längsnuten (220) versehen ist, durch Dichtvorrichtungen, die den Mitteldurchgang der Leitung (200, 320) in einem fluiddichten Zustand halten, durch Einrichtungen, um die Leitung (200, 320) mit einem unter Druck stehenden Fluid zu füllen, damit ein Leitungsdruck in der Leitung (200, 320) in einem Druckbereich von etwa 1,75 bis 2,10 kg/cm geschaffen wird, durch eine Schaltereinrichtung (110), die mit der Leitung (200, 320) fluiddicht verbunden ist und die ein mit dem Mitteldurchgang der Leitung (200, 320) in Fluidverbindung stehendes, druckabhängiges Teil (114) aufweist, wobei das Teil (114) in einer Normalstellung ist, wenn der Leitungsdruck in der Leitung (200, 320) aufrechterhalten
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    wird, und wobei das Teil (114) in eine Alarmstellung bewegt wird, wenn der Leitungsdruck auf einen niederen Druck in einen Druckbereich von etwa 0,84- bis 1,05 kg/cm abfällt durch Einrichtungen (101) zum Verbinden einer Alarmvorrichtung mit der Schaltereinrichtung (112),u21 . einen Alarm auszulösen, wenn das Teil (114) in die Alarmstellung bewegt wird, durch
    Verbindungseinrichtungen (210, 360)jdie ein im wesentlichen zylindrisches Verbindungsteil (210, 360) umfassen, mit Endteilen, die eine Außenfläche mit vorgegebenem Durch-" messer aufweisen, wobei der Durchmesser auf den Innendurchmesser der Leitung (200, 320) abgestimmt ist, wobei die Enden des Verbindungsteils (210, 360) äußere Längsnuten (211) aufweisen, die so bemessen sind, daß sie an einer Trennstelle in der Leitung (200, 320) in dichtende Reibungsverbindung von den Leitungs-Längsnuten (220) aufnehmbar sind, durch eine Mittelbohrung (212) in der Verbindung (210,360), die einen 3?luiddurchgang bildet, der einen stetigen Pluiddurchlaß des Mitteldurchgangs der Leitung (200, 320) aufrechterhält und durch mit Hilfe von ledern vorgespannte Halterungsvorrichtung (202, 352), die die Leitung (200, 320) nahe der Enden des Verbindungsteils (210, 360) umschließen und so angeordnet sind, daß sie auf die Leitung (200, 320) eine Klemmkraft.etwa im Bereich von 3^15 bis 3,50 kg/cm ausüben, und die Leitung (200, 320) gegenüber der Verbindung (210, 360) abdichten, wobei das Verbindungsteil (210, 360) weiterhin so angeordnet ist, daß es bei einer Bewegung der Leitung (200, 320) den fluiddichten Zustand der Druckleitung (200, 320) unterbricht, so daß der Leitungsdruck auf einen niederen Druck abfällt und das Schaltelement (114) in die Alarmstellung bewegt wird und dadurch einen Alarm auslöst.
    12. Alarmsystem, gekennzeichnet durch eine biegsame Rohrleitung, die eine Druckleitung (320) mit einem. Mitteldurchgang mit vorgegebenen Innendurchmesser bildet.
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    durch Dichtungsvorrichtungen, die den Mitteldurchgang der Leitung (200, 320) in einem fluiddichten Zustand halten, durch Einrichtungen, um die Leitung (200, 320) mit einem unter Druck stehenden Fluid zu beaufschlagen, um einen Leitungsdruck in der Leitung (320) in einem. Druckbereich von etwa 1,75 "bis 2,10 kg/cm zu schaffen, durch Schaltereinrichtungen (110), die mit der Leitung (320) fluiddicht verbunden sind, und die ein mit dem Mitteldurchgang der Leitung (320) in Fluidverbindung stehendes, druckabhängiges Teil (114) aufweisen, wobei das Teil (114) in einer Normalstellung ist, wenn der Leitungsdruck in der Leitung (320) aufrechterhalten wird, und wobei das Teil (114) in eine Alarmstellung bewegt wird, wenn der Leitungsdruck auf einen niedrigeren Druck in einen Druckbereich von etwa 0,84 bis 1,05 kg/cm abfällt, durch Einrichtungen (101), um eine Alarmvorrichtung mit der Schaltereinrichtung (110) zur Auslösung eines Alarms zu verbinden, wenn das Teil (114) in die Alarmstellung bewegt wird, durch Schmelzverbindungs-Einrichtungen (36Ο), die ein im wesentlichen zylindrischen, schmelzbaren Teil (360) umfassen, mit Endteilen, die einen Außendurchmesser aufweisen, der größer ist als der Innendurchmesser des Mitteldurchgangs der Leitung (320), wobei die Verbindungs-Endteile an einer Trennstelle der Leitung (320) in den Mitteldurchgang der Leitung (320) eingesetzt werden, so daß die Leitung (220), die über die Endteile hinausragt, auf die Endteile einen im wesentlichen gleichförmigen Dichtungsdruck ausübt, wobei die Leitung (320) so angeordnet ist, daß der Mittelteil des Verbindungsteile (360) der Umgebung ausgesetzt ist, durch eine Mittelbohrung (212), in dem Verbindungsteil (360), die einen Fluiddurchgang festlegt, welcher den stetigen Fluiddurchlaß des Kitteldurchgangs der Leitung aufrechterhaltend durch mit Hilfe von Federn vorgespannte Halterungsvorrichtungen (352, die die Leitung
    (320) nahe der Enden des Yerbindungsteils (360) umschließen und angeordnet sind, daß sie auf die Leitung (320) einen Klemm-
    druck von etwa 0,84 kg/cm ausüben, um die Leitung (320)
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    gegenüber der Verbindung (352) abzudichten.
    13· Alarmanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmvorrichtung eine abgedichtete Druckleitung (320), eine Verbindungseinrichtung (360), die in der Leitung (320) angebracht und so angeordnet ist, daß sie die abgedichtete. Leitung (320) unterbricht und den Druck in der Leitung (320) mit einer bestimmten Auslaßrate bei einem bestimmten Unfall oder Ereignis abläßt, und eine druckabhängige Einrichtung (114) aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit einer bestimmten Leitungsdruck-lnderung einen Alarm auslöst, und daß die Alarmanlage eine Auffüllvorrichtung aufweist, die in der Leitung (360) eine Druckversorgungsquelle bildet, wobei die Auffülleinrichtung einen Druckbehälter (330), der mit unter-Druck stehendem Fluid gefüllt ist, ein Ventil (34-0) zur Einstellung des Fluid-Durchflusses von dem Behälter (330) und eine Kupplungseinrichtung aufweist, die den Behälter (330) über das Ventil (3^-0) mit der Leitung (320) verbindet und einen Einlaß (350) bildet, der den Querschnitt des \Fluiddurchflusses vom Behälter (330) in die Leitung (320) in Bezug auf den Querschnitt der Leitung (320) verringert, um eine Durchflußrate zu schaffen, die niedriger ist als die Ausströmrate der Verbindungseinrichtung (360), so daß die Fülleinrichtung in der Leitung (320) einen bestimmten Druck aufrechterhält, und die Verbindungseinrichtung (360) die Leitung (320) unterbrechen und durch Abnahme des Leitungsdruckes einen Alarm auslösen kann.
    Alarmanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (350) so ausgebildet ist, daß der Querschnitt für den Fluiddurchfluß vom Behälter (330) in die Leitung (320) auf einen Querschnitt verringert wird,
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    der etwa zwischen 0,5% bis 1% des Querschnitts der Leitung (320) liegt.
    15· Alarmvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennz eichnet, daß die Kupplungseinrichtung ein in die Leitung (320) eingesetztes zylindrisches Teil (354) umfaßt und einen hohlen Kern aus gesintertem Metall aufweist, das den Einlaß (350) mit verringertem Durchflußquerschnitt darstellt, durch den die Leitung (310) vom Behälter (330) aufgefüllt wird.
    16. Schmelzverbindung für die Verwendung in einer Wärmefühler-Einrichtung, gekennzeichnet durch ein längliches schmelzbares Teil (360) mit einer Bohrung (362), die einen Fluiddurchgang durch die Verbindung (360) ». und weiterhin einen Wandungsteils mit einer gegebenen Wanddicke festlegt, wobei das Teil (360) aus einer Metallegierung mit einer solchen Schmelztemperatur hergestellt ist, daß das Wandungsteil in einem Temperaturbereich von etwa 48 C bis 820C zerstört wird, wobei die Ansprechzeit der Metall— legierung für eine Zerstörung des Wandungsteils in Abhängigkeit von der Wärmeanwendung innerhalb dieses Temperaturbereiches der vorgegebenen Dicke des Wandungsteils direkt proportional ist, so daß die Ansprechzeit der Leitungsverbindung (360) durch Änderung der Wanddicke dieses Teiles (360) verändert werden kann.
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