DE2427749A1 - Verfahren und einrichtung zur bildung von gasgemischstroemen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur bildung von gasgemischstroemen

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DE2427749A1
DE2427749A1 DE19742427749 DE2427749A DE2427749A1 DE 2427749 A1 DE2427749 A1 DE 2427749A1 DE 19742427749 DE19742427749 DE 19742427749 DE 2427749 A DE2427749 A DE 2427749A DE 2427749 A1 DE2427749 A1 DE 2427749A1
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capillaries
carrier gas
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DE19742427749
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Peter Dipl Ing Dr Scheffler
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Mess und Regelungstechnik VEB
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/03Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material without auxiliary power
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air

Description

  • Verfahren und Einrichtung Zur Bildung von Gasgemischströmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bildung von Gasgemischströmen aus Reingasen, deren Zusammensetzung ohne Unterbrechung des Gemischstromes schnell geändert werden kann und die sehr genaue Einhaltung vorgegebener Konzentrationen verburgen.
  • Es ist bekannt, daß derartige Einrichtungen bevorzugt beim Justieren von gasanalytischen Meßgeräten benötigt werden, insbesondere von solchen, bei denen die Konzentration einer bestimmten Gasart in einem Gemisch erfaßt und genau angezeigt oder registriert werden soll. Da an derartigen Geräten wegen der meist nicht linearen Abhängigkeiten bis zu zehn über den Meßbereich gleichmäßig verteilte Anzeigewerte fixiert werden müssen, müssen bei der Justierung auch schnell hintereinander entsprechend viel Gemische verschiedener Konzenration erzeugt und durch den Prüfling geschickt werden. Von der genauen Einhaltung der vorgegebenen Konzentrationswerte hängt ausschlaggebend die Meßgenauigkeit des zu justierenden Gerätes ab.
  • Andererseits genügen hierzu weitgehend binäre Mischuagen, meist von Stickstoff mit einem weiteren Reingas -Wie z. 3. CO, C02, 0114, S02 NH3, O2 und andere -wobei die Konzentration des letzteren, d. h. sein prozentualer Anteil im Gemisch, den Meßwert darstellt.
  • Zur Bildung derartiger Gemischströme benutzt man z. Zt.
  • fast ausschließlich Dosierpumpen. Diese arbeiten im wesentlichen nach dem Prinzip, durch dicht in Zylindern bewegte Kolben entweder mit unterschiedlich. einstellbarem Hubzahlverhältnis, parallel arbeitender Pumpen oder durch unterschiedliche Verdrängungsvolumina oder durch Kombination von beiden, mit den Reingasen zunächst unterschiedliche Volumenströme im gewünschten Verhältnis zueinander zu erzeugen, diese dann zu nischen und durch den zu justierenden Analysator zu schicken. Das sctmelle wechseln der Konzentration kann hier aber günstigstenfalls nur durch Wechseln von Zahnrädern im mechanischen Antrieb oder ein zusätzliches Wechselradgetriebe erfolgen.
  • Meistens, insbesondere bei niedrigeren Konzentrationen, müssen aber noch ein bis zwei weitere Pumpen in Reihe zugeschaltet werden, weil die Hubzahl fur die kleinere Komponente mi L Rücksicht auf Pulsationen und Homogenität des Gemisches nicht zu klein werden darf.
  • Trotzdem bleibt eine stark pulsierende Strömung bestehen, die nicht allen Analysatoren zuträglich ist.
  • Als nachteilig hat sich weiter herausgestellt, daß ein ausreichendes Dichten der Kolben im Zylinder und Vermeidung von schnellem Verschleiß nur mit einem ständig zu ergänzenden oC1chmierölfilm zu erreichen ist, wodurch aber das geförderte Gas mit Öldunst geschwängert wird. Trotz der notwendigen nachgeschalte ten Abscheideei@richtungen lassen sich aber Verfälschungen der Analysenwerte' insbesondere dann nicht vermeiden, wenn intensiv lösliche Gase - z. B. SO2 und SH3 - sowohl sich in Öl lösen als auch beim Wechsel der Gasart wieder längere eit ausgeschieden werden.
  • Auch können solche Pumpen für Gase, die Schmieröl zersetzen, nicht verwendet werden.
  • Nicht zu unterschätzen sind auch die Fehler, die durch unterschiedliche Drosselwirkung bei Einströmen in die Zylinder und Wiederausströmen -hauptsächlich in den sehr engen Steuerquerschnitten -entstehen. Bei den meist starken Hubzahl- und Dichteunterschieden können sie über 3 % ansteigen, sofern nicht nach theoretischen Diagrammen relativ umständlich zu ermittelnde Korrekturwerte statt der Soll-Werte eingesetzt werden, womit dennoch die Streuu-en durch Fertigungsungenauigkeiten nicht erfaßt werden können.
  • Zur Vermeidun dieser Nachteile sind andersartige Dosierungen, insbesondere solche über IEpillare mit weitgehend laminarem Durchflußverhalten, denkbar und auch sin geringem Umfang angewendet worden. Das Arbeiten mit entsprechenden, bisher bekannt gewordenen Einrichtungen ist jedoch mit andersartigen Nachteilen behaftet, die sich besonders für ein serienmäßiges, zugiges Justieren von Analysatoren als untragbar herausgestellt haben.
  • Einmal erfordert die Durchflußeinstellung durch Lapillare eine sehr genaue Differenzdruckregelung mit feinfühliger Verstellmöglic'hkeit und vor allem die Einstellung nach einem Differenzdruckmanometer von hoher Genauigkeit.
  • Dies kann aber nur mit sehr flach ansteigenden Schrägrohrmanometern erreicht werden, welche jedoch bei noch tragbarem Platzaufwand nur einen relativ kleinen Verstellbereich zulassen und zum Übergang auf einen anderen Meßwert trotz dünnflüssiger Sperrflüssigkeit eine lange Übergangszeit von meist mehr als 10 min.
  • bis zu 30 min. brauchen, bis die Flüssigkeit endgültig eingelaufen ist. Auch kann Gas in die Sperrflüssigkeit in Lösung gehen oder ausgeschieden werden und mindestens vorübergehend und im ppm-Bereich die Konzentrationen verfälschen.
  • Auch Druckregelungen mittels Abperltauchungen sind insofern unzulänglich, als - abgesehen von änderungen der Perlfolge.- sowohl Änderungen des Flüssigkeitspegels und da der Tauchtiefe, als auch der Flüssigkeitsdichte und auch durch Temperatureinfluß, als auch des Rückstaus in der Abgasleitung den Perldruck und damit den Differenzdruck untragbar verändern können. Außerdem erfordern sie ein Beobachten der Perlfolgen und relativ häufiges korrigieren. Auch hier können neue Soll-Werte des Durchflusses mit Hilfe von Differenzdruckänderungen nur mit Hilfe eines eingeschalteten Schrägrohres mit den bekannten Nachteilen erhalten werden.
  • Deshalb ist mit derartigen Einrichttii;en keine sehr universale Anwendung, insbesondere aber keine Verwendung für die eingangs erwähnten Justieraufgaben vorteilhaft möglich.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die erwähnten Nachteile der bisherigen Methoden, insbesondere mit Hinblick auf ihre Verwendung als Justiernormale für gasanalytische Meßgeräte, zu verkleiden und ein Verf ahren zu finden, welches mit wesentlich geringerem Herstellungsaufwand trotzdem eine genauer arbeitende, beständigere und vorteilhafter zu handhabende Einrichtung zu schaffen ermöglicht, die universal alle praktisch vorkommenden Konzentrationen einzustellen gestattet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, weiches die an sich bekannten Dosierungen über IEpillaren verwendet, jedoch rein laminare Durchflußcharaktteristik vorschreibt und weiterhin als besondere Merkmale enthält, daß mehrere einschaltbare Meßgaskapillare an einem gemeinsamen, die Trägergaskapillaren jedoch an einem davon getrennten Eingangs raum augeschlossen werden und von diesen Eingangsräumen getrennt angeordnete Abperltauchungen mit getrennt einstellbaren Tauchtiefen abzweigen. Dagegen sind alle Kapillaren an einen gemeinsamen Ausgangsraum angeschlossen, aus dem das Prüfgasgemisch über eine Einstelldrossel weitergeleitet und eine definierte Überschußmenge über eine gemeinsame Abperltauchung mit ebenfalls definiert eingestellter Tauchtiefe abgeleitet wird. Weiterhin wird vorgeschrieben, daß alle Tauchungen in einer gemeinsamen Sperrflüssigkeit eines gemeinsamen, abgesclossenen Gefäßes münden, aus welchem alle über schußmengen durch eine gemeinsame Abgasleitung abgeleitet werden. Eine hierzu vorteilhaft ausgeführte Einrichtung weist erfindungsgemäß als kennzeichnende Merkmale weiterhin auf, daß die ein@tellbaren Abperltauchungen aus Tauchrohren bestehen, die abgedichtet in das gemeinsame Gefäß geführt werden und über nachgiebige Schläuche mit den Eingangsräumen zu den Kapillaren verbunden sind, und außerhalb des Gefäßes klotzförmige Anschläge aufweisen, deren Abstand zu Gegenanschlägen, die am Gefäß fixiert; sind, ::Iit Hilfe von einschiebbaren Anschlaglehren eingestellt wird und daß die Tauchtiefe der gemeinsamen Ausgangstauchung und die Gegenanschläge so fixiert werden, daß sich die Differenzen der Tauchtiefen zwischen de@ Eingangstauchungen und der Ausgangstauchung genau so Groß wie die Abstände zwischen den Anschlägen ergeben.
  • Die Merkmale soilen an Hand des Wirkschemas zu einem Ausführungsbeispiel weiter erläutert werden, welches wie folgt beschrieben wird: Die Ausgänge sowohl von walweise einschaltbaren Meßgaskapillaren 1 bis 3 als auch derjenige der Trägergaskapillare 4 münden irekt in einem gemeinsamen Mischraum 5, aus welchem außer dem über eine Vestelldrossel 6 fü@@renden Ausgang 7 noch ein Nebenaofluß 8 über eine fe@@@@@chung 9 vorgesehen ist. Die Eingänge in die Kapillaren dagegen orfolgen aus getrennten Räumen 10 und 11, aus denen eoenfalls Hebenabflüsse über getrendte, aber in der Tife definiert einstellbare Tauchungen vorgeseben sind.
  • Die Zuleicung des Meßgases 28, d. h. desjenigen Gasanteils, dessen gen@ue Konzentration eingesellt werden soll, zum Raum 10 orfolgtt vordruckgeregelt 24 über die Einstelldrossel 2F, diejenige des konstant str@menden Trägergases 29 ebenfalls vordrukgeregelt 26 über die Einstelldrossel 27 zum Raum 11.
  • Alle Tauhungen münden in dem gemeinsamen Gefäß 14 in der gleichen Flüsslgleit. Alle abperlenden Mengen werden aus dem @aum @ber der Flüssigkeit durch eine @emeinsame Abgasle@tung 15 abgeführt. Diese Abgasleitung sowie diejenige der Vordr@@@@erlungen kann nach über eine Zusa@ztauhung 1@ @@fübrt @erden, wodurch sich @@railel sowohl alle TTing@ngsdräcke erhöhen, als auch ein nöherer Ausgangsdruck, der ja den Eingangsdruck für die Prüflinge darstellt, zur Verf@gung steht. Hingegen bleiben alle Druongetäl@@, @zw. @@fferenzdrücke, @leich.
  • Das ist auch dann der Fall, wenn der Pegelstand sich ändert. @ndert sich dagegen - etwa durch Temperatureinfluß oder chemische Einflüsse - die Dichte der Flüssigkeit, so ändern sich alle Perldrücke und Differenzdrücke im gleichen Verhältnis. Das Verhältnis der Differenzdrücke, die die Durchflüsse der beiden Gase bestimmen, bleibt somit gleich und damit bleibt auch das Verhältnis der Durchflässe selbst zueinander gleich.
  • Da Temperaturänderungen der Umgebung sich auch auf die Gase Gleichmäßig übertragen und die damit ver-@undene Zähigkeitsänderung für alle prantisch verwendeten Gase in den vorkommenden Bereichen mit befriedignender Annäherung das gleiche Verhältnis ergibt, wird auch hierdurc das Verhältnis der Durchflüsse prakisch nicht verfälscht.
  • Besonders vorteilhaft und unanfechtba ist die vorgesehene Einstellung der Differenzdrücke, sowie die schnelle Veränderung von Einstellwerten.
  • Die mit besonderen, an sich bekannen Verdrängungsmessungen an den einzelnen Kapillaren ermittelten Differenzdrckverläufe in Abhängigkeit vom Volumendurchfluß dieneii zur Ermittlung der Tauchtiefen, die sich bei den zu den bestimmten Soll-Durchflüssen gehörenden Differenzdrücken zwischen den Einangsräumen 10 bzw.
  • 11 und dem auch als Mischraum dienenden Ausgangsraum 5 mit Abperlungen ergeben müssen. Als Einstellmaße für die Tauchtiefen können hierzu vorteilhaft die Abstandmaße 17 und 18 zwischen den mit den Taucbrohren fest verbundenen Klötzen 19 und den Anschlägen 20 der n1it dem Gehäuse verbundenen Spindeln 21 dienen, auf denen die Klötze gleiten und durch Rändel@@nr@uben fe tgeklemmt werden können.
  • Die mit Rundringabdichtungen ausgeführten Durchführungen der Tauchrohre ermöglichen bei leichter Verstellbar-eit trotzdem Ausbildung eines Überdruckes iln Gefäß 14. Das Einstellen neuer Abstandsmaße 17 und 18 wird sehr vorteilhaft erleichtert, wenn für Standardeinstellungen Distanzlehren 22 zwischen den Klötzen 19 und den Anschlägen 20 verwendet werden.
  • Eine Erweiterung der Universalität der Anwendung bei gleichzeitiger Vereinfachung der Handhabung wird insbesondere auch durch besondere Regeln zur Durchführung der Einsüellungen erreicht. Unter Ausnutzung der bei laminarer Durchströmung sich ergebenden direkten Proportionalität zwischen Druckgefälle und Durchfluß, sowie der umgekehrten Proportionalität zwischen dynamischer Zähigkeit und Durchfluß wird für eine Ausgangsgasart als "Heßgas - dessen Konzentrationen, also die Meßwerte darstellen - zunächst beispielsweise der maximale Mengenfluß durch Einschalten der geeignetsten der Kapillaren 1 bis 3 (= Meßgaskapillaren) oder mehrerer v.a ihnen mit Hilfe der zugehörigen Aosperrhähne 23 und Einstellen des zugehörigen maximalen Differenzdruckes mittels des maximalen Abstandes 17 eingestellt.
  • Der zugehörige Durchfluß des Trägergases - meist otickstoff - durch die geeignet ausgewäßlte Kapillare 4 ergibt sich lediglich über den Differnzdruck zu 4, bzw.
  • die Tauchtiefe von 13 und den Abstand 18.
  • Wird die Meßgasart nicht geändort, sondern lediglich ihre Konzentration vom Maximalwert auf Teilwerte verringert, so wird der Durchfluß des Trägergases und damit der Abstand 18 nicht verändert. Wohl aber werden die Abstände 17 den neuen Konzentrationen und zugehörigen Meßgasdurchflüssen und Differenzdrücken entsprechend verändert und gegenüber dem Maximalwert kleiner, wobei standardisierte Stufen mit Hilfe von Distanzlehren 22 eingestellt werden können. Vorteilhaft erg sich hierbei - sofern die Spindellänge so abgestimmt wird, daß beim Differenzdruck 0 auch das Maß 17 = 0 wird -direkte Proportionalität zwischen dem Maß 17 und dem Meßgasdurchfluß. Somit können, sofern für nur einen Durchflußwert bzw. eine Konzentration das Maß 17 ermittelt wurde, alle anderen Durchflüsse lediglich durch proportionale Umrechnung von 17 erhalten werden, bzw.
  • hiernach die fürr bestimmte Konzentrationen und Meßgasdurchflüsse einer Justierreihe erforderlichen Distanzlehren vermaßt werden.
  • Die erfindung ermöglicht und schreibt vor, daß alle Maße von 17 für gleiche Konzentrationen auch dann erhalten bleiben, wenn bei gleichbleibendem Trägergas - z.B.
  • N2 - die Meßgasart sich ändert, also beispielsweise statt CO (mit der dyn. Zähigkeit 1,77) CH4 (mit nur 1,08) eingesetzt wird.
  • Da damit alle Differenzdrücke für die Meßgasdurchflüsse gleich bleiben, vergrößern sich diese Jedoch alle im umgekehrten Verhältnis der Zähigkeiten, also im gewählten Beispiel auf das B = 1,64fache.
  • Das wird lediglich durch einen im gleichen Verhaltnis gesteigerten Durchfluß des Trägergases so ausgeglichen, daß alle vorher mit den Maßen von 17 einstellbaren tonzentrationen auch mit dem ander Meßgas wieder erhalten werden. Es wird nur das Maß 18 dem gesteigerten Trägergasdurchfluß und gröl3eren Differenzdruck entsprechend vergrößert. Zu jeder Gasart bzw. ihrer Zähigkeit gehört also ein bestinuntes l;aß 18 bzw. auch hiersu eine bestimmte Distanzlehre.
  • Die Einstellung der Differonzdrücke nach den Maßen 17 und 18 bzw. mit Hilife der als Anshlaglehren benutzbaren Distanzlehren 22 verbürgt bei einfachster Handhabung eine bisher nicht erreichte Genauidkeit Und Reproduzierbarkeit der Differenzdruck - und Durchflußeinstellung sowie Anpassung an die Gasarten.
  • Um noch verbleibende Unsicherheiten durch Streuungen der Perldrücke zu vermeiden, bzw. auf ein nicht Liehr ins Gewicht fallendes Minimum zu beschränken, wird einmal unter Ausnatzung der Beobachtungen, daß es einen Bereich von Perlfolgen in der Zeiteinbeit gibt, innerhalb dessen keine Druckanderung feststellbar ist, bzw.
  • diese unter 0,1 kp/m2 bleibt, vorgeschrieben, daß dieser Bereich einzuhalten ist - was ratisch beim vorliegenden Beispiel bedeutet, daß eine Perlfolge zwisc@en 3 pro Sekunde und "noch Zähloar" eingestellt worden muß, was als durchaus zumutb@re Forderung angesehen werden kann.
  • Zur Erleichterung dienen hierzu in erster Linie die Vordruckregelungen 24 und 26 in Verbindun mit den Einstelldrosseln 25 unil 27, die die eingestellten Porlfolgen auch dann garantieren, wem in den Zuleitungen Zuflußschwankungen auftreten.
  • In gleichem Sinne vermeidet eine besondere Vorschrift zur Ermittlung der Toucheiefen und zugehörigen Abstandsmaße 17 und 13 Fehler durch Justiereinrichtungen Und Übertragangsfehler.
  • Vorteilhaft werden hiernach die gleichen Differenzdrücke, wis sie in erster Sture mit ber@@ömmlichen Einrichtungen in Achängigkeit von definierten Durchflässen, am fertigen Gerät und jeweils eingeschalteter Kapillare mit verschlossenen - oder auf als Impulsleitungen zum Differenzlruckme@gerä dienenden - Ab@erlieitungen ermittel wurden, in zweiter Stufe mit dem gloichen Differenzdruckmeßgerät jedoch wieder eingeschalteten Prlungen durch instellen enttsprechender auchtiefen wieder genau gleich eingestellt, so daß die Abhängigkeit der Maße 17 und 18 direkt vom urchfluß ohne Zusatzfehler erhalben wird.
  • Als großer Vorteil der erfindungsgemäßen Auordnungen muß auch angesehen werden, daß die trockenen Reingase auf ihrem Wege zum Prüfling vor und nach ihrer Vermischung an @einer Stelle mit Flüssigkeit in Berührung kommen und dadurch aus ihr Dampf oder Abscileidungen aufndhmen oder selbst Meßvolunenanteile in Lösung geben können.
  • Lediglich die abperlenden Überschußmengen durchdringen die Flüssigkeiten, werden ader anschließend als Abgas abgefährt, ohne mit dem Prüfgasgemisch in Berührun zu kommen. Auch wenn aggressive Gase die Flüssigkeit verändern, hat dieses keine Rückwirkung, solange die Viskositätsänderung in tragbaren Grenzen bleibt und noch genügend schnelles Steigen der Gasperlen zuläßt.
  • Endlich ist der Fortfall der bei den Fumpendosierungen unvermeidlichen Pulsationen der Gemischströmung von Vorteil bei Analysatoren, an denen durch sie unerwünschte Zusatzeffekte hervorgerufen werden können.

Claims (6)

1. Verfahren zur Bildung von Gasgemischströmen
aus Reingasen und definierter und umstellbarer Konzentration einer Komponente, die bevorzugt als Meßgaskomponente in einheitlichem Trägergas dient, mit Dosierungen über Kapillarven, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere einschaltbar. Eeßt,askapillaren mit laminarer Durchflußcharakteristik an einen gemeinsamen Eing angsraum angeschlossen sind, daß aus diesen sowie aus dem getrennt angeordneten Eingangsraum zu Trägergaskapillaren getrennte Abperltauchungen mit getrennt verstellbaren Tauclitiefen abgezweigt sind, daß alle Kapillaren an einem gemeinsamen Ausgangsraum angeschlossen sind, aus den das Prüfgasgemisch über eine Einstelldrossel weitergeleitet und eine definierte Überschußmenge über eine gemeinsame Abperltauchung mit definiert eingestellter tauchtiefe abgeleitet wird, daß alle stauchungen in der Sperrflüssigkeit eines gemeinsamen, abgeschlossenen Raumes münden, aus welchem alle Überschußmengen durch eine gemeinsame Abgasleitung abgeführt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Tauchtiefen so erfolgt, daß an der Meßgastauchung nur die den Konzentrationen und ihren zugehörigen Meßgasdurchflüssen und Differenzdrücken entsprechenden Tauchtiefen unabhängig von der Meßgasart, bzw. ihrer Zähigkeit eingestellt werden, und an der Trägergastauchung die Differenzdrucke fur das gleichartig bleibende Trägergas so eingestellt werden, daß unabhängig von den Konzentrationen und ausgehend von einer Grundeinstellung sich der Trägergasdurchfluß zunge kehrt proportional zur dynamischen Zähigkeit des Meßgases ergibt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reingase über Vorperlregelungen oder andersartige Vordruckregelungen den Eingängen zugeleitet und mit Hilfe von kontinuierlich verstellbaren Eingangsdrosseln (25; 27) zu den Eingangstauchungen (12; 13) die Perlzahlen in der Zeiteinheit in demjenigen vorzuschreibenden Bereich eingeb@lten wird, innerbalb dessen keine Differenzdruckänderung zu verzeichnen ist, und daß die gleiche Perlzahleinstellung an der Ausgangstauchung (9) durch die Ausgangsdrossel (6) eingestellt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung, der Tauchtiefen so erfolgt, daß mit der gleichen Differenzdruckneßeinrichtung zunächst mit verschlossenen Perlleitungen einzeln die Differenzdrücke zu den Soll-Durchflüssen der Kapillaren ermittelt und anschließend mit wieder eingeschalteten Perlungen die zu den ermittelten Differenzdrücken notwendigen Tauchtiefen ermittelt werden.
5. Verfahren gemaß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasabführungen sowohl aller Hauptperlungen, als auch der Vorperlungen in eine gemeinsame leitung geführt werden und in ihr einer Zusatzdruckaufschaltung unterworfen werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einstelloaren Abprltauchungen aus Tauchrohren bestehen, die abgedichtet in das gemeinsame Gefäß geführt werden und über nachgiebige Schläuche mit den Eingangsräumen zu den Kapillaren verbunden sind, und außerhalb des Gefäßas klozförmige Anschläge (19) aufweisen, deren Abstand zu Gegenauschlägen (20), die am Gefäß fixiert sind, mit Hilfe von einschiebbaren Anschlaglehren (22) eingestel wird,und daß die Tauchtiefe der gemeinsamen Ausgangstauchung (9) und die Gegenanschläge (20) so fixiert werden, daß sich die Differenzen der Tauchtiefen zwischen den Eingangstauchungen (12; 13) und der Ausgangstauchung (9) genau so groß nie die Abstände zwischen den Anschlägen (17; 18) ergeben.
DE19742427749 1973-07-27 1974-06-08 Verfahren und einrichtung zur bildung von gasgemischstroemen Pending DE2427749A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227242A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Fiat Auto S.p.A., 10100 Turin Geraet zum mischen von gasen
US6722182B1 (en) * 2001-11-08 2004-04-20 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Solid state vapor generator

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DE3227242A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Fiat Auto S.p.A., 10100 Turin Geraet zum mischen von gasen
US6722182B1 (en) * 2001-11-08 2004-04-20 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Solid state vapor generator

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CS184430B1 (en) 1978-08-31
DD107986A1 (de) 1974-08-20
HU171010B (hu) 1977-10-28

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