DE2427159C2 - Vorrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes - Google Patents
Vorrichtung zum Eichen eines optischen InstrumentesInfo
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- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
- G01N21/4785—Standardising light scatter apparatus; Standards therefor
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Description
— ein langgestreckter Rahmen (220) mit einem Aufhängeglied (236) zum Befestigen des Rahmens
(220) am Schlitten (46) des Instrumentes (62) halte« anstelle der Proben eine langgestreckte,
zusammengesetzte Platte (202) aus transparentem Glas,
— die Platte (202) ist aus einer flachen sandwichartigen Anordnung ineinandergeschachtelter
Scheiben (204 und 206) eines hochtransparenten Glases bzw. eines neutralen Graufilterglases
gebildet und weist auf einer Oberfläche (210) eine lichtstreuende Mattierung auf,
— das Graufilterglas weist über seine sich verändernde Dicke längs der zusammengesetzten
Platte (202) eine Dichte auf, die einen vorbestimmten Absorptionsbereich ausreichend abdeckt,
der dem von den Proben bestimmten Bereich entspricht,
— die Absorptionseägenschaften von dem optischen Instrument meßbar sind,
— am spitzen Ende (214) der keilförmigen Scheibe (206) aus neutralem Graufilterglas ist ein flaches
Element (212) aus Graufilterglas mit einer Mattierung auf einer Oberfläche angesetzt,
— über dem Element (212) ist ein variabler, am langgestreckten Rahmen (220) bewegbar angebrachter
Flügel (242) angeordnet,
— durch den Flügel (242) ist das Ausmaß des durch das Element (212) fallenden Streulichtes auf einen
Normalwert regulierbar und ist eine vorläufige Hilfsprobenanzeige des Instrumentes
eichbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Flügel (242) und am Rahmen (220)
Einrichtungen (244; 246) zur Feineinstellung vorgesehen sind, mit denen die Lage des Flügels (242) über
dem Element (212) aus neutralem Graufilterglas genau einstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (244; 246) zur Feineinstellung
aus übereinander gelegenen Ausschnitten am Flügel (242) und am Rahmen (220) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander gelegenen Abschnitte
(244; 246) gekrümmt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das neutrale Graufilterglas
kohlenstoffhaltig ist und ein flaches Spektrum aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes, das zur Absorptionsmessung
einer Reihe von Proben dient, die auf einem Schlitten des Instrumentes an einem Fotometer des letzteren
vorbeiführbar ist
Es sind optische Instrumente bekannt, mit denen liic
antibiotische Anfälligkeit durch Messen der Lichtzerstreuung
einer Reihe von Proben überprüft werden kann, die normale und Prüfmuster von Bakterienkolonien
enthalten, die durch verschiedene antibiolischc Elutionen beeinflußt werden. Ein solches Instrument
stellt eine fotometrische Analysierungseinrichtung d.ir,
die die Lichtzerstreuungsmerkmale einer Reihe von
Proben mißt, die auf einem Wagen an einer Fotodeu ktorstation vorbeigeführt werden. Die Analysierungseinrichtung
druckt einen Bereich von Ergebnissen aus. die das gemessene Merkmal anzeigen. Die Analysierungseinrichtung
zeigt auch eine vorläufige Probenkonzentration an, welche Anzeige gleichfalls durch Lichlzcrstreuung
erhalten wird. Diese Analysierungseinrichiung
enthält verschiedene optische und elektronische Elemente, die zu einer fehlerhaften Anzeige führen können,
wenn ein Element oder mehrere eine Fehlleistung aufweisen.
Bekannt ist auch, einen Graukeil als Vorrichtung xur
Realisierung einer meßbaren Strahlungsschwächung /u verwenden (F. Kohlrausch: Praktische Physik, Band 1,
Seiten 512 bis 513, Leipzig 1953, in der 19. Auflage).
Hiernach können Graukeile, in gegenläufiger Anordnung, mit Hilfe von Kohlenstoff hergestellt, verschoben,
markiert und mit einer zusätzlichen Diffusionsschicht kombiniert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß ohne Schwierigkeiten bestimmt werden kann, ob die Vorrichtung genau arbeitet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß ohne Schwierigkeiten bestimmt werden kann, ob die Vorrichtung genau arbeitet
Insbesondere soll eine vorläufige Hilfsprobenanzeige
des Instrumentes geeicht und damit gesichert werden können, daß eine genormte Anzeige erhalten wird, die
der genormten Anzeige entspricht, die durch eine ordnungsgemäße Konzentration der vorbestimmten Konzentration
von Gruppen gegebener Bakterien in einem genormten Impfungssatz erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das schrittweise Vorbeiführen der Platte an dem Fotometer führt zu einer Reihe von Anzeigen, die mit einer
Reihe von Normalanzeigen verglichen werden können, die aus einem genau funktionierenden Normalinstrument
erhalten werden, so daß bestimmt werden kann, ob das zu eichende Instrument innerhalb des gesamten
Bereiches genau arbeitet Ein mit der Filterkante in einer Linie gelegener angesetzter ebener Abschnitt des
neutralen Graufilterglases wird benutzt, um zu ermitteln, ob eine vorläufige Lichtzerstreuungsanzeige genau
bestimmt worden ist. Die aus dem angesetzten Abschnitt erhaltene Anzeige kann verändert werden durch
Einstellen der Lage eines aufgelegten Blattes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert In letzteren ist
F i g. 1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Vorderansicht einer Analysierungseinrichtung mit einem Probenbehälter,
der durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Eichen der Analysierungseinrichtung
ersetzt wird,
F i g. 2 ein Querschnitt durch die Einrichtung nach Fi g. 1 entlang der Linie 2-2, wobei der Probenbehälter
durch die Eichungseinrichtung nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersetzt ist,
F i g. 3 eine zum Teil als Schnitt vergrößert gezeichnete Vorderansicht des Probenbehälters, der in einen
Teil der Analysierungseinrichtung nach F i g. 1 eingesetzt worden ist,
F i g. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 eine Rückansicht der in die Analysierungseinrichtung eingebauten Ausführungsrorm der Vorrichtung
nach F ig. 2,
Fig.6 eine Draufsicht auf die in Fig.5 dargestellte
Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig.7 eine Darstellung der rechten Seite der in
F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig.8 eine Unteransicht der Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 5,
Fig.9 ein Querschnitt nach der Linie 9-9 in Fig.5,
und
1F i g. 10 eine Vorderansicht der linken Seite der Ausf/ihrungsform
der Vorrichtung nach F i g. 5.
Die F i g. 1 und 2 zeigen Teile eines bekannten Fotometer-Analysators
62, der ein optisches Instrument darstellt, dessen Arbeitsweise mit Hilfe der Vorrichtung
*200 zum Eichen des optischen Instrumentes, die in F i g. 2 im Fotometer-Analysator 62 und einzeln in den
Fig.5—10 dargestellt ist, überprüft werden kann. Der
10
15
20 auf, de-- über ein Kabel 86 mit dem auf zwei parallelen Stangen 88 gelagerten Schlitten 46 in Verbindung steht
Nicht dargestellte Grenzschalter bewirken eine Umsteuerung des Motors 84. Ein optischer Sensor 90 am
Fotometer-Analysator 62 ermittelt die Stellung der Küvetie
12 mit Hilfe von Schlitzen 91 an einer am Schlitten 46 angebrachten Gleitschiene 92.
F i g. 1 zeigt den Fotometer-Analysator 62 von vorn bei weggelassenen Abdeckungen. Am linken unteren
Teil ist ein Transformator 67 und im rechten unteren Teil der Antriebsmotor 84 angeordnet In der Mitte befindet
sich ein Hauptgußstück 94, das die Antriebsmechanik 80 enthält In einer Basis ist ein in Fi g. 2 dargestellter
Fotometerübertrager 96 angeordnet
Fig.2 zeigt die Lichtquelle 82 irnd die Optik 102,
wobei als Lichtquelle 82 eine Halogenquarzlampe sowie ein einfacher, aus zwei Linsen bestehender Kondensor
104 verwendet werden. In einem Empfänger 106 wird ein unter einem Winkel von 35° angeordnetes Kollimatorrohr
108 benutzt Der Fotometerübertrager 96 enthält eine Fotozellenschaltung beliebiger Ausführung.
Nicht dargestellte Tafeln mit gedruckten Schaltungen bilden den elektronischen Steuer- und Regelabschnitt
des Fotometer-Analysators 62, während der Berech-
Fotometer-Analysator62übt drei Hauptfunktionen aus, 25 nungsabschnitt des Fotometer-Analysators 62 aus nicht
nämlich dargestellten Tafeln mit gedruckten Schaltungen be
1) eine Inokulationsstandardisierung als Mittel zum Das normale Inokulum besteht aus einer Suspension
Bestimmen der Mikrobenkonzentration, wenn die- reiner Bakterien in 0,90 Gramm°/o Natriumchlorid, weise
bei der Inokulation des Ausgangsmaterials in- 30 eher Wert zwischen den Grenzwerten von 1 bis 2· 107
nerhalb verhältnismäßig enger und gut definierter lebensfähiger Zellen pro Milliliter liegen. Dieses normale
Inokulum ergibt in einem optisch zulässigen (d. h., sauber, kratzfrei) Flintglasrohr mit den Abmessungen
16-125 mm und mit rundem Boden ein 35 Winkelgrade umfassendes Streusignal von —log 5 zwischen 2,2
(1 · 107 Zellen pro Milliliter) und 1,9 (2 · 107 Zellen pro
Milliliter), wenn das Glasrohr in das Fotometer eingesetzt wird. Das Standardisierungsmeßgerät 68 für das
Fotometer weist einen Mittelbezirk auf, der 40% des gesamten Meßbereiches umfaßt und als »korrekter Ino-
2)
3)
Grenzen liegt (z. B. 1 bis 2 · 107 Zellen pro Milliliter),
soll der Pegel des Wachstums in allen Kammern der Inkubationsküvette bestimmt werden, und
soll für jede Antimikroben enthaltende Kammer ein Ergebnis berechnet und ausgedrückt werden,
das leicht interpretierbar ist in Ausdrücken der Anfälligkeit oder Widerstandsfähigkeit der Mikroorganismen
für das Antimikrobenagens. Die Vorrichtung 200 führt alle diese Funktionen genau aus.
35
40 kulumbereich« bezeichnet wird. Die beiden Grenzwerte entsprechen den beiden zulässigen Streugrenzen. Der
linke Bezirk des Meßgerätes, der 30% des gesamten Meßbereiches umfaßt, bedeutet »Unter« und/oder
F i g. 1 zeigt als Vorderansicht den Fotometer-Analysator 62 mit geschlossenen Türen 74 und 75. Eine Bedie- is_,
nungstafel 72 mit einem als Standardisierungsmeßgerät 45 »Mehr Organismen zusetzen«, während "der rechte"Be-
dienenden Inokulationsmesser 68 und einem Drucker- zirk, der die übrigen 30% des gesamten Meßbereiches
schlitz 70 ist im Gehäuse 66 des Fotometer-Anaiysators umfaßt, bedeutet »Über« und/oder »Verdünnen mit
62 enthalten. Die Türen 74 und 75 ermöglichen den Salzsole«. Das genaue Funktionieren des Meßgerätes
Zugang zu einem Schlitten 46. An der rechten Tür 74 ist wird von einem noch zu beschreibenden Filterelement
ein nicht dargestellter Durchlaß zum Einführen eines in 50 212 überprüft
Fig.2 mit unterbrochenen Linien dargestellten Inoku- Die in Fig. 1 dargestellte Küvette 12 wird auf dem
lationsrohres 78 vorgesehen, dessen unteres Ende in ei-
ner Vertiefung 76 in einem Gußstück 94 sitzt Normalerweise
ist nur die rechte Tür 74 geöffnet Die linke Tür 75 ist für Wartungszwecke vorgesehen. An der linken Seite
ist unterhalb der Tür 75 der Ein-Ausschalter 77 für das Instrument angeordnet Das Gehäuse 66 und die Vorderseite
62a des Fotometer-Analysators 62 sind aus einem 4 mm starken und hochschlagfesten Kunststoff
hergestellt, während die Türen 74,75 und die Frontplatte
72 sowie der Rahmen 620 aus Stahl oder Aluminium bestehen.
Die F i g. 1,3 und 4 zeigen den Fotometer-Analysator
62 mit einer Küvette 12 an der Gebrauchsstelle. Eine in F i g. 2 dargestellte Antriebsmechanik 80 für die Küvette
12 durchquert die Küvette 12 von rechts nach links an einer Lichtquelle 82 und der Optik 102 des Fotometers
vorbei. Die Antriebsmechanik 80 weist einen Motor 84 Schlitten 46 an der Fotomeßstation oder an der Optik
vorbeigeführt
Die Küvette 12 stellt einen Behälter für eine inokulierte Nährlösung dar, in der die Wirkung antimikrobischer Agentien auf das Wachstum der Mikroorganismen in der Nährlösung gemessen wird. Die Ermittlung des Wachstums in der Nährlösung durch Vorwärtslichtzerstreuung erfordert eine Kammer, die sowohl optisch
Die Küvette 12 stellt einen Behälter für eine inokulierte Nährlösung dar, in der die Wirkung antimikrobischer Agentien auf das Wachstum der Mikroorganismen in der Nährlösung gemessen wird. Die Ermittlung des Wachstums in der Nährlösung durch Vorwärtslichtzerstreuung erfordert eine Kammer, die sowohl optisch
transparent für das verwendete Bestrahlungslicht sowie geometrisch mit dem lichtzerstreuenden Fotometer
übereinstimmt. Eine bequeme und rasche Ermittlung der Wirkung antimikrobischer Mittel auf das Wachstum
gegebener Mikroorganismen kann durchgeführt werden mittels einer geradlinigen Anordnung solcher optischen
Kammern als eine einzelne Einheit. Die Küvette ermöglicht das Eintragen gleicher Volumen inokulierter
Nährlösungen in jede Kammer S. Die Küvette 12
ermöglicht ferner das Einlegen antimikrobisch imprägnierter Papierscheiben in alle Testkammern und kann
eine solche antimikrobische Scheibe in der einzelnen Kontrollkammer nicht aufnehmen. Die Küvette 12 ist
weiterhin wasserdicht, optisch poliert, optisch reproduzierbar, billig, verhältnismäßig klein, stapelfähig und
kann nach Gebrauch beseitigt werden.
Die Küvette 12 ist in den F i g. 1, 3 und 4 dargestellt Die Küvette 12 besteht aus einem optisch klaren und
inerten Kunststoff, wie Polystyren, und wird im Spritzgußverfahren in zwei Abschnitten unter Verwendung
von optisch polierten Stahlformen hergestellt. Nach dem Formen werden die beiden Abschnitte durch ein
Lösungsmittel miteinander verbunden oder durch Anwendung der Ultraschallenergie. Die Ultraschallschweißung
ist vorzuziehen, da hierbei eine Beschädigung der optischen Fläche durch überschüssiges Lösungsmittel
vermieden wird. Die Küvette 12 bildet eine geradlinige Anordnung mit einer Kontrollkammer Sc und mit zwölf
antimikrobischen Testkammern Si_i2. Das bei der dargestellten
Küvette 12 außer Polystyren verwendete weitere Material ist ein biegsames Polymer, wie ein Styrenbutadien-Polymer,
für eine Dichtung 32 und einen Verschluß 34, welche Teile in die Küvette 12 vor der endgültigen
Verpackung eingesetzt werden.
Die Küvette 12 besteht aus sechs Hauptteilen, und zwar
1) Inokulumrohrdurchlaß (P), der das Inokulumrohr 78 aufnimmt
2) Vorratsbehälter fl?;,
3) miteinander verbundene Verteilungsglieder 15, die mit dem Vorratsbehälter durch einen Hauptverteilungsdurchlaß
31, durch die Verteilungsdurchlässe 33 und die Öffnungen 35 in Verbindung stehen,
4) Lichtzerstreuungsglieder 17, wobei dreizehn voneinander getrennte Lichtzerstreuungsglieder 17
der Kammern SG (S1, S2... Si2) ein gleiches Volumen
Nährlösungsinokulum aus den mit einer in Verbindung stehenden Verteilungsgliedern 15 aufnehmen,
5) rohrförmige Halter (29) für antimikrobische Scheiben.
Jeder hohle Finger, auch als Scheibenhalter bezeichnet nimmt eine antimikrobische Papierscheibe
16 (Durchmesser 6,5 mm) über zwölf Scheibendurchlässe 26 an der Oberseite der Küvette 12
auf. Zwei Elutionsöffnungen E an den Wandungen des Scheibenhalters nahe an der Scheibe lassen ein
Oberströmen des antimikrobischen Mittels in das umgebende Nährlösungsinokulum der Zerstreuungskammer
zu. Ein Abdichtungsstreifen 34 mit Nippeln 40, die in die Durchlässe 26 eingesetzt sind,
ist zwischen parallelen Schienen 34a gelegen, die beiderseits der Öffnungen 26 an der Oberseite der
Küvette 12 angeordnet sind,
6) ein L-förmiges Montageglied B an der Rückseite
der Küvette 12, das sich in der Längsachse der Küvette erstreckt und die Anbringung der Küvette an
dem Halter 44 des Küvettewagens 46 ermöglicht
F i g. 2 zeigt die in den Fotometer-Analysator 62 eingebaute
Vorrichtung zum Eichen des optischen Instrumentes, die an der von der Optik 102 dargestellten
Lichtmeßstation vorbeigeführt wird. Einzelheiten der
Vorrichtung 200 sind in den Fig.5 bis 10 dargestellt
Die Vorrichtung 200 weist eine langgestreckte zusammengesetzte Glasplatte 202 auf, die aus einer flachen
sandwichartigen Anordnung ineinandergeschachtelter Scheiben 204 und keilförmigen Blättern 206 eines hochtransparenten Glases bzw. eines neutralen Grundfiltcrglases
gebildet ist, welche Elemente aneinander fest haften und die im wesentlichen parallelen Außenoberflächen
208 und 210 aufweisen. Ein flaches Element 212 aus neutralem Graufilterglas ist am spitzen Ende 214 der
keilförmigen Scheibe 206 gegenüber einem entsprechenden flachen Absatz im klaren Glas an dem dickeren
Ende des Klarglaskeiles 204 angesetzt
Die Gesamtdicke der zusammengesetzten Platte 202 beträgt ungefähr 5,5 mm, während das entgegengesetzte dünne Ende 218 des Klarglaskeiles 204 eine Dicke von ungefähr 1,5 mm aufweist Das flache Element 212 aus neutralem Graufilterglas ist ungefähr 12,7 mm breit und ungefähr 2,5 mm dick. Das neutrale Graufilterglas der keilförmigen Scheibe 206 und des Elementes 212 wird beispielsweise erhalten durch Dotieren eines hot htransparenten optischen Glases mit Kohlenstoff, um ilie Lichtdurchlässigkeit zu vermindern. Hierbei wird ein Filter erzeugt, der innerhalb des Lichtabsorptionsberciches ein im wesentlichen flaches Spektrum der Lichtdurchlässigkeit aufweist Die Oberfläche 210 des Filterglases ist mattiert und zerstreut das durch die Platte 202 fallende Licht Diese Mattierung kann erhalten werden durch Sandstrahlen mit No. 9 Mikronkörnern oder durch HF-Säureätzung.
Die Gesamtdicke der zusammengesetzten Platte 202 beträgt ungefähr 5,5 mm, während das entgegengesetzte dünne Ende 218 des Klarglaskeiles 204 eine Dicke von ungefähr 1,5 mm aufweist Das flache Element 212 aus neutralem Graufilterglas ist ungefähr 12,7 mm breit und ungefähr 2,5 mm dick. Das neutrale Graufilterglas der keilförmigen Scheibe 206 und des Elementes 212 wird beispielsweise erhalten durch Dotieren eines hot htransparenten optischen Glases mit Kohlenstoff, um ilie Lichtdurchlässigkeit zu vermindern. Hierbei wird ein Filter erzeugt, der innerhalb des Lichtabsorptionsberciches ein im wesentlichen flaches Spektrum der Lichtdurchlässigkeit aufweist Die Oberfläche 210 des Filterglases ist mattiert und zerstreut das durch die Platte 202 fallende Licht Diese Mattierung kann erhalten werden durch Sandstrahlen mit No. 9 Mikronkörnern oder durch HF-Säureätzung.
Die Platte 202 ist in einen langgestreckten Rahmen 220 beispielsweise aus Aluminium eingesetzt das
schwarz oxydiert ist, um eine Reflexion des Lichtes /.u
vermeiden. Der Rahmen 220 weist einen oberen waagerechten Kanalabschnitt 222 und einen unteren waagerechten
Kanalabschnitt 224 auf, welche Abschnitte mit einer oberen und einer unteren Nute 226, 228 zur Aufnahme
der oberen und unteren Kanten der Platte 202 versehen sind. Die Kanalabschnitte 222 und 224 sind
aneinander mittels Endstangen 230 und 232 befestigt, die an den Kanal abschnitten 222 und 224 mittels Senkkopfschrauben
234 befestigt sind.
Der obe-e Kanalabschnitt 222 ist nach rückwärts vcrlängert
und bildet einen Hängerteil 236 mit einer Nute 238, die in einen Halter 44 am Schlitten 46 eingehängt
wird, wodurch die Vorrichtung 200 im Fotometer-Analysator 62 eingesetzt wird, wie in F i g. 2 dargestellt Stifte
240, die sich durch den Hängerteil 236 und durch die Nuten 238 erstrecken, bestimmen den Ort der Vorrichtung
200 am Halter 44, so daß die Vorrichtung 200 an der Optik 102 genau vorbeigeführt werden kann.
Vor dem flachen Element 212 ist ein variabler Flügel 242 drehbar gelagert und dient zum Regulieren der
Menge des durch den Flügel 242 auf den Fotometer fallenden Lichtes. Der Flügel 242 weist einen gekrümmten
oberen Abschnitt 244 auf, der über einer halbkugelförmigen Einstellplatte 246 angeordnet ist, die am vorderen
Teil des oberen Kanalabschnittes 222 angebracht ist Der gekrümmte Abschnitt 244 ist mit einer Reihe
von in gleichen Abständen angeordneten Zähnen 248 • und Ausschnitten 250 vor den entsprechenden Zähnen
252 und mit etwas größeren Ausschnitten 254 an der halbkugelförmigen Platte 246 versehen. Die Stellung
des Flügels 242 vor dem flachen Element 212 kann durch Einsetzen und Verdrehen einer flachen Zunge in
zwei benachbarten Ausschnitten 250 und 254 eingestellt werdea Durch Einstellen der Lage des Flügels 242 kann
das Ausmaß des Streulichtes, das durch das flache EIement 212 fällt, auf einen Normalwert reguliert werden.
Hierdurch wird die vorläufige Hilfsprobenanzeige des Instrumentes geeicht und damit gesichert, daß eine genormte
Anzeige erhalten wird, die der genormten Zer-
streuung entspricht, die durch eine ordnungsgemäße Konzentration der vorherbestimmten Konzentration
von Kolonien gegebener Bakterien in einem genormten Inokulum erhalten wird. Diese Konzentrationsanzeige
ist die Inokulumnormungsfunktion des in F i g. 2 dargestellten Fotometer-Analysators 62, dessen Inokulumrohr
78 (mit unterbrochenen Linien dargestellt) der Optik 102 ausgesetzt und von einem Normungsmeßgerät
68 abgelesen wird.
Die Haupt- oder keilförmigen Teile der Vorrichtung 200 dienen zum Überprüfen der übrigen primären
Funktionen des Fotometer-Analysators 62 und damit zum Bestimmen des Pegels des Mikrobenwachstums in
den Kammern der Küvette 12, wobei Ergebnisse ausgedruckt werden., die die Anfälligkeit oder die Widersiandsfähigkeit
der Mikroorganismen für besondere antimikrobische Mittel anzeigen. Dies wird durch den Einbau
der Vorrichtung 200 in das Instrument 62 durchgeführt,
wie in F i g. 2 dargestellt. Danach wird der Fotometer-Analysator
62 in Betrieb gesetzt und führt die Vorrichtung 200 schrittweise an der Optik 102 in einer
Reihe von Stationen vorbei, die den Stellungen der Probenbehälter oder Kammern Si-12 der Küvette 12 entsprechen.
Hierbei wird eine Reihe von Ergebnissen beispielsweise auf einem Papierblatt ausgedruckt, welche
Ergebnisse einen vorbestimmten Lichtzerstreuungsbereich umfassen sollen, der dem Bereich des Bakterienwachstums
in den Kammern Si-12 der Küvette entspricht Die Anzeigen werden dann mit genormten Anzeigen
verglichen, die zuvor aus einem genormten geeigneten Instrument 62 durch die Vorrichtung 200 erhalten
wurden Diese Anzeigen sollen ferner eine lineare Beziehung zueinander aufweisen als Folge der keilförmigen
Ausgestaltung der keilförmigen Scheibe 206 aus neutralem Graufilterglas. Solange die Anzeigen, die
bei dem Vorbeiführen der Vorrichtung 200 an der Optik 102 erhalten werden, innerhalb eines vorherbestimmten
Toleranzbereiches z. B. von 2% liegen, befindet sich der Fotometer-Analysator 62 im ordnungsgemäßen Betriebszustand.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
50
S5
•0
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes, das zur Absorptionsmessung einer Reihe
von Proben dient, die auf einem Schlitten des Instrumentes an einem Fotometer des letzteren vorbeiführbar
sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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