DE2427159A1 - Einrichtung zum eichen eines optischen instrumentes - Google Patents

Einrichtung zum eichen eines optischen instrumentes

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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

P 813
PATtNTAMWALTE O Λ ? 7 1 59
Dr. - Ing. HANS RUSCHKE Dipl.-ing. OLAF RUSCHKE Dipi.-!ns.H.\N3 E. RUSCHKE
1 BERLIN 33
Auguste-Viktoria-Straße 6δ
Pfizer Inc., Hew York / New York (T,St.
Einrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes.
Es sind optische Instrumente bekannt, mit denen die anti— biotische Anfälligkeit überprüft werden kann durch Messen der LichtZerstreuung einer Reihe von Proben, die normale und Prüfmuster von Bakterienkolonien enthalten, die durch verschiedene antibiotische Elutionen beeinflusst werden. Ein solches Instrument stellt eine photometrische Analysierungseinrichtung dar, die die LichtZerstreuungsmerkmale einer Reihe von Proben mißt, die auf einem Wagen an einer Photodetektorstation vorbeigeführt werden. Die Analysierungseinrichtung druckt einen Bereich von Ergebnissen aus, die das gemessene Merkmal anzeigen. Die Analysierungseinrichtung zeigt auch eine vorläufige Probenkonzentration an, welche Anzeige gleichfalls durch Lichtzerstreuung erhalten wird. Diese Analysierungseinrichtung enthält verschiedene optische und elektronische Elemente, die zu einer fehlerhaften
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Anzeige führen können, wenn ein Element oder mehrere eine Fehlleistung aufweisen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der ohne Schwierigkeiten bestimmt werden kann, ob eine solche, die Lichtzerstreuung messende Analysierungseinrichtung genau arbeitet.
Die Erfindung sieht eine Einrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes vor, das normalerweise zum kessen der Lichtzerstreuungsmerkmale einer Reihe von Proben benutzt wird, die auf einem Wagen des Instrumentes an einer Lichtmesstation des Instrumentes vorbeigeführt werden, welche Eicheinrichtung gekennzeichnet ist durch einen langgestreckten Rahmen mit einem Aufhängemittel, mit dessen Hilfe die Einrichtung anstelle der Proben am Wagen des Instrumentes angebracht werden kann« Der Rahmen enthält eine langgestreckte zusammengesetzte Platte aus transparentem Glas, die aus einer ebenen Zusammenschichtung keilförmiger Scheiben aus hochtransparentem Glas und aus Filterglas mit neutraler Dichte besteht, welche zusammengesetzte Platte an der einen Seite mit einer Mattierung versehen ist, die das hindurchfallende Licht zerstreut, wobei die Dichte des Filterglases innerhalb dessen veränderlichen Dick#eund die Länge der zusammengesetzten Platte ausreicht, um einen vorherbestimmten Lichtzerstreuungsbereich zu erfassen, der dem Bereich der Proben entspricht, deren Lichtzerstreuungsmerkmale vom optischen Instrument gemessen werden könnene
Das schrittweise Vorbeiführen der Platte an der Lichtmessstation führt zu einer Reihe von Anzeigen, die mit einer Reihe von Hörmalanzeigen verglichen werden können, die aus einem genau funktionierenden Uormalinstrument erhalten werden, so dass bestimmt werden kann, ob das zu eichende Instrument innerhalb des gesamten Bereichs genau arbeitet. Ein mit der !Filterkante in einer Linie gelegener angesetzter ebener Abschnitt des Beutralfilterglases wird benutzt, um zu ermitteln, ob eine vorläufige Lichtzerstreuungsanzeige genau bestimmt worden ist· Das neutraldichte JPilterglas weist ein flaches Spektrum auf, das durch Dotieren eines im übrigen hochtransparenten Glases mit Kohlen- .[....-stoff erhalten wird. Die aus dem angesetzten Abschnitt erhaltene; Anzeige kann verändert werden durch Einstellen der Lage eines
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aufgelegten Blattes.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschriebene In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Vorderansicht einer Analysierungseinrichtung mit einem Probenbehälter, der durch eine Ausführungsform der Erfindung zum Eichen der Analysierungseinrichtung ersetzt wird,
Fig.2 ein Querschnitt durch die Einrichtung nach der Fig.1 und nach der Linie 2-2, wobei der Probenbehälter durch die Eichungseinrichtung nach der Erfindung ersetzt wurde,
Fig«3 eine zum Teil als Schnitt vergrößert gezeichnete Vorderansicht des Probenbehälters, der in einen Teil der Analysierungseinrichtung nach der Fig,1 eingesetzt worden ist,
Fig«4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in der Fig.3>
Fig.5 eine Rückansicht der in die Analysierungseinrichtung eingebauten Ausführungsgorm der Erfindung nach der Fig«.21
Fig·6 eine Draufsicht auf die in der Figo5 dargestellte Ausführungsform.
Fig.7 eine Darstellung der rechten Seite der in der Fig«5 dargestellten Ausführungsform,
Fig.8 eine Unteransicht der Ausführungsform nach der Fig»5» ; Fig«9 ein Querschnitt nach der Linie 9-9 in der Fig.5» und die
Fig·10 eine Vorderansicht der linken Seite der Ausführungsform nach der Fig.5·
' Die Figuren 1 und 2 zeigen Teile eines bekannten Photometer-I analysators 62, der ein optisches Instrument darstellt, dessen Arbeitsweise überprüft werden kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Eichungseinrichtung 200, die in der Fig. 2 im Analysator 62 und einzeln in den Figuren 5 - 10 dargestellt ist. Der Photo- ; meter-Analysator 62 übt drei Hauptfunktionen aus, nämlich
(1) eine Inokulationsstandardisierung als Mittel zum Bestim-j men der Mikrobenkonzentration, wenn diese bei der InokulatioxJL des Ausgangsmaterials innerhalb verhältnismäßig enger und ;
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gut definierter Grenzen liegt (z.B. 1 "bis 2 χ 10' Zellen pro Milliliter,
(2) soll der Pegel des Wachstums in allen Kammern der Inkubationsküvette "bestimmt werden, und
(3) soll für jede Antimikroben enthaltende Kammer ein Ergebnis berechnet und ausgedruckt werden, das leicht interprätierbar ist in Ausdrücken der Anfälligkeit oder Widerstandsfähigkeit der Mikroorganismen für das Antimikrobenagens· Die
Eichungseinrichtung 200 führt alls diese Punktionen genau aus.
Die Fig.1 zeigt als Vorderansicht den Analysator 62 mit geschlossenen Türen 74 und 75· Die Bedienungstafel 72 mit dem Inokulationsmesser 68 und dem Druckerschlitζ 70 ist im Gehäuse des Analysators enthaltene Die Türen 74 und 75 ermöglichen den Zugang zum Küvettewagen 46» An der rechten Tür 74 ist ein nicht dargestellter Durchlass zum Einführen eines Inokulationsrohres 78 vorgesehen (in der Fig.2 mit unterbrochenen Linien dargestellt), dessen unteres Ende in einer Vertiefung 76 im Gutßstück 94 srzt. Normalerweise ist nur die rechte Tür 74- geöffnet. Die linke Tür 75 ist für Wartungszwecke vorgesehen. An der linken Seite ist unterhalb der Tür 75 der Ein-Ausschalter 77 für das Instrument angeordnet. Das Gehäuse 66 und die Vorderseite 62a des Analysators sind auä einem 4 mm starken und hochschlagfesten Kunststoff hergestellt, während die Türen 74, 75 und die Frontplatte 72 sowie der Rahmen 62b aus Stahl oder Aluminium bestehen.
Die Figuren 1, 3 und 4 zeigen den Analysator 62 mit der Küvette 12 an der Gebrauchsstelle. Die in der Fig«2 dargestellte Antriebsmechanik 80 für die Küvette durchquert due Küvette 12 von rechts nach links an der Lichtquelle 82 und der Optik 102 des Photometers vorbei. Diese Mechanik, weist einen Motor 84 auf, der über ein Kabel 86 mit dem auf zwei parallelen Stangen 88 gelagerten Wagen 46 in Verbindung stehte (Nicht dargestellte) Grenzschalter bewirken eine umsteuerung des Motors 84. Ein optischer Sensor 90 am Analysator ermittelt die Stellung der Küvette mit Hilfe der Schlitze 91 an einer am Wagen 46 angebrachten Gleitschiene 92.
Die Fig.1 zeigt den Analysator 62 von Vorn bei weggelassenen
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Abdeckungen. Am linken unteren Teil ist ein Transformator 67 und im rechten unteren Teil der Antriebsmotor 84 angeordnet. In der Mitte befindet sich das Hauptguß stück 94, das die Antriebsmechanik enthält. In der Basis ist der in der Figo2 dargestellte Photometerubertrager 96 angeordnet.
Die Fig.2 zeigt die Lichtquelle 82 und die Optik 102, für die als Lichtquelle 82 eine Halogenquarzlampe verwendet wird sowie ein einfacher, aus zwei Linsen bestehenden Kondensor 104. Im Empfänger 106 wird ein unter einem Winkel von 35° angeordnetes Kollimatorrohr 108 benutzt. Der Photometerübertrager 96 hält eine Photozellenschaltung beliebiger Ausführung, liicht dargestellte Tafeln-mit gedruckten Schaltungen bilden den elektronischen Steuer- und Eegelabschnitt dieses Analysators, während der Berechnungsabschnitt des Analysators aus gleichfalls nicht dargestellten Tafeln mit gedruckten Schaltungen besteht.
Das normale Inokulum. besteht aus einer Suspension reiner Bakterien in 0,90 Gramm% Natriumchlorid, welcher Wert zwischen den Grenzwerten von 1 bis 2 χ 10 lebensfähiger Zellen pro Milliliter liegt. Dieses normale Inokulum ergibt in einem optisch zulässigen (d.h., sauber, kratzfrei) Flintglasrohr mit den Abmessungen 16 χ 125 mm und mit rondem Boden ein 35 Winkelgrade umfassendes Streusignal von -logS bwischen 2,2 (1 χ 10' Zellen pro Milliliter) und 1,9 ( 2 χ 10' Zellen pro Milliliter), wenn das Glasrohr in .das Photometer eingesetzt wird. Das Standardisierungsmessgerät 68 für das Photometer weist einen Iwittelbezirk auf, der 40$ des gesamten Messbereiches umfasst und als "Korrekter Inokulumbereich" bezeichnet wird. Die beiden Grenzwerte entsprechen den beiden Zulässigen Streugrenzen. Der linke Bezirk des Messgerätes (der 30% des gesamten Messbereiches umfasst) bedeutet "Unter" und/oder "Mehr Organismen zusetzen", während der rechte Bezirk (der die übrigen 30% des gesamten Messbereiches umfasst) bedeutet (Über" und/oder "Verdünnen mit Salzsole". Das genaue Funktionen des Messgerätes wird von einem noch zu beschreibenden Filterelement 212 überprüft.
Die in der Fig.1 dargestellte Küvette wird auf dem Wagen 46 an der Photomesstation oder an der Optik 102 vorbeigeführt.
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Die Küvette 12 stellt einen Behälter für eine inokulierte Mhr-. lösung dar, in der die Wirkung antimikrobischer Agentien auf das Wachstum der LikroOrganismen in der Nährlösung gemessen wird. Die Ermittlung des Wachstums in der Nährlösung durch Vorwärtslichtzerstreuung erfordert eine Kammer, die sowohl optisch transparent für das verwendete Bestrahlungslicht sowie geometrisch mit dem lichtzerstreuenden Photometer übereinstimmt. Eine bequeme und rasche Ermittlung der Wirkung antimikrobischer Mittel auf das Wg.ch.stum gegebener IviikroOrganismen kann durchgeführt werden mittels einer geradlinigen Anordnung solcher optischen Kammern als eine einzelne Einheit. Die Küvette 12 ermöglicht das Eintragen gleicher Volumen inokulierter Nährlösungen in jede Kammer S· Die Küvette 12 ermöglicht ferner das Einlegen antimikrobisch imprägnierter Papierscheiben in alle Testkammern "und kann eine solche antimikrobische Scheibe in der einzelnen Kontrollkammer nicht aufnehmen. Die Küvette 12 ist weiterhin wasserdicht, optisch poliert, optisch reproduzierbar, billig, verhältnismäßig klein, stapelfähig und kann nach Gebrauch beseitigt werden»
Die Küvette 12 ist in den !Figuren 1, 3 und 4 dargestellt. Die Küvette 12 besteht aus einem optisch klaren und inerten Kunststoff, wie Polystyren, und wird im Spritzgussverfahren in zwei Abschnitten unter Verwendung von optisch polierten Stahlformen hergestellt. Nach dem Formen werden die beiden Abschnitte durch ein Lösungsmittel mit einander verbunden oder durch Anwendung der Ultraschallenergie. Die Ultraschallschweißung ist vorzuziehen, da hierbei eine Beschädigung der optischen lläche durch überschüssiges Lösungsmittel vermieden wird. Die Kürette 12 bildet eine geradlinige Anordnung mit einer Kontrollkammer SG und mit zwölf antimikrobischen Testkammern S,. ΛΟ^ Das bei der dargestellten Küvette 12 außer Polystyren verwendete weitere Material ist ein biegsames Polymer, wie ein Styren-butadien-Polymer, für die Dichtung 32 und einen Verschluss 34-, welche Teile in die Küvette vor der endgültigen Verpackung eingesetzt werden«
Die Küvette 12 besteht aus sechs Hauptteilen und zwar
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(1) Inokulurarohrdurohlase (P), der das Inokulumrohr 78 aufnimmt,
(2) Vorratsbehälter (R),
(3) mit einander verbundene Verteilungsglieder 15, die mit dem Vorratsbehälter durch einen Hauptverteilungsdurchlass 31, durch die Verteilungsdurchlässe 33 und die öffnungen 35 in Verbindung stehen,
(4) Lichtzerstreuungsglieder 17» wobei dreizehn von einander getrennte LichtZerstreuungsglieder 17 der Kammern Sq,
(S,,., Sq ....S^o) ein gleiches Volumen Nährlösungsinokulum aus den mit einer in Verbindung stehenden Verteilungsgliedern 15 aufnehmen,
(5) rohrförmige Halter (29) für antimikrobische Scheiben. Jeder hohle Finger, auch als Scheibenhalter bezeichnet, nimmt eine
antimikrobische Papierscheibe 16 (Durchmesser 6,5 mm) über zwölf Scheibendurchlässe 26 an der Oberseite der Küvette 12 auf. Zwei Elutionsöffnungen E an den Wandungen des Scheibenhalters nahe an der Scheibe lassen ein "Überströmen des antimikrobisehen Mittels in das umgebende NährlÖsungsinokulum der Zerstreuungskammer zu. Ein Abdichtungsstreifen 34 mit Kippeln 40, die in die Durchlässe 26 eingesetzt sind, ist zwischen parallelen Schienen 34-a gelegen, die beiderseits der Öffnungen 26 an der Oberseite der Küvette angeordnet sind,
(6) ein L-förmiges Montageglied B an der Rückseite der Küvette 12, das sich in der Längsachse der Küvette erstreckt und die Anbringung der Küvette an dem Halter 44 des Küvettewagens 46 ermöglichtο
Die Pig·2 zeigt die in den Analysator 62 eingebaute Eichungseinrichtung 200, die an der von der Optik 102 dargestellten Lichtmesstation vorbeigeführt wird. Einzelheiten der Eichungseinrichtung 200 sind in den Figuren 5-10 dargestellt. Die Eichungsstation 200 weist eine langgestreckte zusammengesetzte Glasplatte 202 auf, die aus einer ebenen Zusammenschichtung ineinander sitzenden und keilförmigen Blättern eines hochtransparenten Glases 204 und aus neutralgraudichtem Filterglas 206, welche Elemate an einander fest haften und die im wesentlichen
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parallelen Außenseiten 208 und 210 aufweisen. Ein flacher Abschnitt 212 aus neutralgraudichtem Filterglas ist an die dünne Kante 214· des Filterkeiles 206 gegenüber einem entsprechenden flachen Absatz 216 im klaren Glas an der dickeren Kante des Klarglaskeiles 204· angesetzt.
Die Gesamtdicke der zusammengesetzten Platte 202 beträgt ungefähr 5» 5 nuß» während die entgegengesetzte dünne Kante 218 des Klarglaskeiles 204- eine Dicke von ungefähr 1,5 mm aufweist. Der flache Abschnitt 212 des Filterglases ist ungefähr 12,7 nun breit und ungefähr 2,5 n™ dick« Neutraldichtes Filterglas im Keil 206 und im Abschnitt 212 wird beispielsweise erhalten durch Dotieren eines hochtransparenten optischen Glases mit Kohlenstoff , um die Lichtdurchiässigkeit zu vermindern, iiierbei wird ein Filter erzeugt, der innerhalb des Lichtabsorptionsbereiches ein im wesentlichen flaches Spektrum der Lichtdurchlässigkeit aufweist. Die Fläche 210 des Filterglases ist mattiert und zerstreut das durch die Platte 202 fallende Licht, Diese Mattierung kann erhalten werden durch Sandstrahlen mit Noβ9 Mikronkörnern oder durch HF-Säureätzung.
Die Platts 202 ist in einen langgestreckten Rahmen 220 beispielsweise aus Aluminium eingesetzt, das schwarz oxydiert ist, um eine Reflexion des Lichtes zu vermeiden. Der Rahmen 220 weist einen oberen waagerechten Kanalabschnitt 222 und einen unteren waagerechten Kanalabschnitt 224- auf, welche Abschnitte mit einer oberen und einer unteren Nute 226, 228 zur Aufnahme der oberen und unteren Kanten der Platte 202 versehen sind. Die Kanalabschnitte 222 und 224· sind an einander mittels Endstangen 230 und 232 befestigt, die an den Kanalabschnitten 222 und 224 mittels Senkkopf schrauben 234- befestigt sind.
Der obere Kanalabschnitt 222 ist nach rückwärts, verlängert
den und bildet einen Hängerteil 236 mit einer Nute 238, die inHalter 44 am Wagen 46 eingehängt wird, wodurch die lichungseinrichtung 200 im Analysator 62 eingesetzt wird, wie in der Fig.2 dargestellt. Die sich durch den Hängerteil 236 und durch die Nuten 238 erstreckenden Stifte 240 bestimmen den Ort der Eichungseinrichtung 200 am Halter 44, so dass die Einrichtung 200 an der
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Optik 102 genau vorbeigeführt werden kann.
Vor dem ebenen Filterabschnitt 212 ist ein veränderbares Blatt 242 drehbar gelagert und dient zum Regulieren der Menge des durch das Blatt auf die Lichtmesseinrichtung fallenden Lichtes, Das Blatt 242 weist einen gekrümmten oberen Abschnitt 244 auf, der über einer halbkugelförmigen Einstellplatte 246 angeordnet ist, die am vorderen Teil des oberen Kanalabschnittes 222 angebracht ist. Der gekrümmte Abschnitt 244 ist mit einer Reihe von in gleichen Abständen angeordneten Zähnen 248 und Ausschnitten 250 vor den entsprechenden Zähnen 252 und mit etwas größeren Ausschnitten 254 an der halbkugelförmigen Platte 246 versehen. Die Stellung des Blattes 242 vor dem flachen Filterabschnitt kann eingestellt werden durch Einsetzen und Verdrehen einer flachen Zunge in zwei benachbarten Ausschnitten 250 und 254. Durch Einstellen der Lage des Blattes 242 kann das Ausmaß des Streulichtes, das durch den ebenen Filterabschnitt 212 fällt, auf einen Iformalwert reguliert werden, iiierdurch wird die vorläufige Hilfsprobenanzeige des Instrumentes geeicht und damit gesichert, dass eine genormte Anzeige erhalten wird, die der genormten Zerstreuung entspricht, die durch eine ordnungsgemäße Konzentration der vorherbestimmten Konzentration von Kolonien gegebener Bakterien in einem genormten Inokulum erhalten wird» Diese Konzentrationsanzeige ist die Inokulumnormungsfunktion des in der Fig»2 dargestellten Analysators 62, dessen Inokulumrohr 78 (mit unterbrochenen Linien dargestellt) der Optik 102 ausgesetzt und von einem Eformungsmessgerät 68 abgelesen wird.
Die Haupt- oder keilförmigen Teile der Eichungseinrichtung 200 dienen zum Überprüfen der übrigen primären Funktionen des Analysators 62 und damit zum Bestimmen des Pegels des Mikrobenwachstums in den Kammern der Küvette 12, wobei Ergebnisse ausgedruckt werden, die die Anfälligkeit oder die Widerstandsfähigkeit der Mikroorganismen für besondere antimikrobische Mittel anzeigen. Dies wird durch den Einbau der Einrichtung 200 in das Instrument 62 durchgeführt, wie in der Fig,2 dargestellt. Danach wird der Analysator 62 in Betrieb gesetzt und führt die Einrichtung schrittweise an der Optik 102 in einer Reihe von Stationen vorbei,
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die den Stellungen der Probenbehälter oder Kammern Sx. ,.p der Küvette 12 entsprechen. Hierbei wird eine Reihe von Ergebnissen beispielsweise auf einem Papierblatt ausgedruckt, welche Ergebnisse einen vorbestimmten Lichtzerstreuungsbereich umfassen sollen, der dem Bereich des Bakterienwachstums in den Kammern S,, ^2 der küvette entapricht. Die Anzeigen werden dann mit genormten Anzeigen verglichen, die zuvor aus einem genormten geeigneten Instrument 62 durch die Eichungseinrichtung 200 erhalten wurden. Diese Anzeigen sollen ferner eine lineare Beziehung zu einander aufweisen als Folge der keilförmigen Ausgestaltung des Filterabschnittes 206. Solange die Anzeigen, die bei dem Vorbeiführen der Eichungseinrichtung 200 an der Optik 102 erhalten werden, innerhalb eines vorherbestimmten Toleranzbereiches z.Bo von 2% liegen, befindet sich der Analysator 62 im ordnungsgemäßen Betriebszustand»
Patentansprüche
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Claims (9)

  1. _ 11 -
    Patentansprüche
    Einrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes, das normalerweise zum Messen der Lichtzerstreuungsmerkmale einer Reihe von Proben benutzt wird, die an einem Wagen des Instrumentes an einer Lichtmesstation des Instrumentes vorbeigeführt werden, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Rahmen (220) mit einem Aufhängeglied (236) zum Anbringen der Einrichtung am Wagen des Instrumentes anstelle der Proben, welcher Rahmen eine langgestreckte zusammengesetzte Platte (202) aus transparentem Glas enthält, die aus einer ebenen Zusammenschichtung keilförmiger Scheiben eines hochtransparenten Glases (204)und eines neutraldichten Filterglases (206) besteht, wobei die eine Seite (210) der zusammengesetzten Platte mit einer Mattierung versehen ist, die das hindurchfallende Licht zerstreut, wobei die Dichte des Filterglases bei veränderlicher Dicke und die Länge der zusammengesetzten Platte ausreicht, um einen vorherbestimmten Bereich der LichtZerstreuung zu umfassen, der demjenigen Bereich entspricht, der von den Proben bestimmt wird, deren LichtZerstreuungsmerkmale von dem optischen Instrument gemessen werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mattierte Plattenseite (210) aus einer mattierten Fläche besteht.
  3. 3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mattierte Seite (210) Unregelmäßigkeiten im Bereich von ungefähr einer Eir,9-Mikron-KÖrnung aufweist.
  4. 4« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmigen Scheiben (204-, 206) im wesentlichen stumpfe Kanten aufweisen.
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  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, dass an die keilförmige Scheibe (206 aus
    neutraldichtem Filterglas ein flacher Ueutralfilterglasabschnitt angesetzt und an der einen Seite mit einer Mattierung zum tiberprüfen einer Hilflicht Zerstreuung versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass über dem angesetzten Abschnitt (212) ein veränderbares Blatt (24-2) angeordnet und am langgestreckten Rahmen (2207 bewegbar angebracht ist, so dass die Stellung des veränderbaren Blattes abgeändert und damit die kenge des durch den angesetzten Abschnittes fallenden zerstreuten Lichtes bestimmt werden
    kann·
  7. 7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Blatt (242) und am Rahmen (220) Feineinstellmittel (244,
    246) vorgesehen sind, mit denen die Lage des Blattes über dem angesetzten Glasabschnitt (212) genau eingestellt werden kann«
  8. 8«. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Feineinstellmittel (244, 246) aus übereinander gelegenen Ausschnitten am Blatt (242) und am Rahmen (220) bestehen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander gelegenen Ausschnitte (244, 246) aus gekrümiiten Abschnitten bestehen.»
    10« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass das neutraldichte Filterglas (206) aus
    einem kohlenstoffhaltigen grauen neutraldichten Filterglas
    mit einem flachen Spektrum besteht.
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    IS
    Leerseite
DE2427159A 1973-06-19 1974-06-04 Vorrichtung zum Eichen eines optischen Instrumentes Expired DE2427159C2 (de)

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