DE2427033C3 - - Google Patents

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DE2427033C3
DE2427033C3 DE2427033A DE2427033A DE2427033C3 DE 2427033 C3 DE2427033 C3 DE 2427033C3 DE 2427033 A DE2427033 A DE 2427033A DE 2427033 A DE2427033 A DE 2427033A DE 2427033 C3 DE2427033 C3 DE 2427033C3
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Henry E. Bronxville Amar
John J. Irvington Grady
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /um sofortigen Überprüfen der Plausibilität von Meßdaicn. die bei der quantitativen Analyse einer Reihe von Proben auf einen besonderen Probenbestandteil unter Verwendung eines automatisch arbeitenden Analysegeräles anfallen, das die Proben nacheinander analysiert, und zum Gewinnen von Analyscergebnissen, wobei die Meßdaten mit entsprechenden gespeicherten Normaldaten verglichen werden und wobei in Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Vergleiche die Meßdaten und damit das aus diesen Meßdaten gebildete Analyseergebnis als plausibel oder nicht plausibel klassiert Wird.
Weiterhin befaßt sich die Erfindung mit einer entsprechenden Vorrichtung zum sofortigen Überprüfen der Pfausibilität von Meßdalen, die bei der quantitativen Analyse einer Reihe von Proben auf einen besonderen Probenbestandteil unter Verwendung eines automatisch arbeitenden /iiialysegeräts anfallen, das die Proben nacheinander analysiert, und zum Gewinnen
von Analyseergebnissen, mit einer Einrichtung zum Vergleichen der MeBdaten mit entsprechenden gespe:- cherten Normaldaten und einer Einrichtung, mit der in Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Vergleiche die Meßdaten und damit das aus diesen Meßdaten gebildete Analyseergebnis als plausibel oder nicht plausibel klassiert wird.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der erläuterten Art sind ihrer grundlegenden Natur nach aus der Druckschrift G-I-T, Fachzeitschrift für das Laboratorium, 15 (1971) 7, Seite 741 bis 746 bekannt Nach diesem Stand der Technik erfolgt eine sofortige (on-line) Erfassung der von einem automatisch arbeitenden Analysegerät gelieferten Meßdaten einschließlich einer zunächst angenäherten Berechnung der Endwerte zwecks Überprüfung diesen Werte auf Plausibilität. Eine solche Plausibilitätskontrolle kann darin bestehen, daß der Meßwert mit einem Normalwert verglichen wird und jrößere Abweichungen gemeldet werden. Dadurch können Störungen und f-cb. ' leichter erkanni und eliminiert werden. Die Meßerger iisse werden verläßlicher.
Zu dem erläuterten Stand der Technik wird ergjfizend auch auf die Druckschrift G-IT. Fach/eitschrift fi.r das Laboratorium. 15(i971) 1. Seile 39 und 40. verwiesen. Daraus ist es grundlegend bekannt, die in einem klinisch chemischen Laboratorium anfallenden Meßwerte zur Verarbeitung mit einem Rechner soforl (on-line) zu erfassen Meßfehler und Gcrateausfalle können daher sofort bemerkt und angezeigt werden
Zum weiteren Stand der Technik wird noch auf die US-Patentschriften 35 52 386 und !7 0OH6? aufmerk sam gemacht, aus denen es grundsätzlich bekannt ist. Meßsignale mit Hilfe von elektronischen F.innchtungen wie Verknüpfungs-, Zahl- und Speichergliedern auszuwerten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung eines kontinuierlich arbeitenden Analysegerats. das für eine bestimmte Probenart und Analysenmethode im Normalfall eine wiederkehrende Kurvenfor ι das Ausgangssignals liefert, fortlaufend die Plausibilität der fur jede Probe anfallenden Meßdaten zu überprüfen, aus denen das Analyseergebnis zu bilden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Verfahren räch der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die anfallenden Meßdaten von jeder Probe gespeichert werden, daß das gerade anfallende Meßdatum mit einem Mittelwert verglichen wird, daß dieser Mittelwert aus je wenigstens einigen der vorausgehenden und bereits gespeicherten Meßdaten derselben Probe gebildet wird, daß die aus diesen Vergleichen hervorgehenden Abweichungen mit den gespeicherten Normaldaten verglichen werden und daß aus den auf Plaiisibihtät geprüften MeJdaten das Analyseergebnis einer Probe gebildet wird.
Die entsprechende Vorrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung für die anfallenden Meßdaten jeder Probe vorhanden ist, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die das gerade anfallende Meßdatum mit einem Mittelwert vergleicht, daß ferner eine Einrichtung vorhanden ist, die diesen Mittelwert auf je wenigstens einigen der vorausgehenden und bereits gespeicherten Meßdaten derselben Probe bildet, daß die bereits genannte Vergleichseinrichtung derart ausgebildet ist, daß die aus den Vergleichen der Meßdaten mit den Mittelwerten hervorgehenden Abweichungen mit den gespeicherten
Normaldaten verglichen werden können, und daß eine Einrichtung zum Bilden des Anälyseefgebrtisses einer Probe aus den auf Piausibilität geprüften Meßdaten vorhanden ist.
Nach der Erfindung werden somit ein Verfahren und => eine Vorrichtung zum Bestimmen der Plausibililät von Meßdaten und zum Gewinnen von Analyseergebnissen aus den auf Plausibilitäl überprüften Meßdaten geschaffen, die von einem kontinuierlich arbeitenden Analysegerät geliefert werden, das für eine bestimmte Pröbenarl und Atialysenmethöde im Norrrtalfall eine wiederkehrende Kurvenform des Ausgangssignals bzw. eine Reihe von Ausgabedaten für jede Probe einer Reihe aufeinanderfolgend zu analysierender Proben abgibt. Durch Vergleich werden die Abweichungen oder Variationen zwischen den überwachten Meßdaten bestimmt. Um die Plausibilität der überwachten Meßdaten zu überprüfen, werden dann die gewonnenen aKiuuifiHiincTpn »ττϊt cqct_ idealen Bsirisbskenfiwerlerj schnitts der in der Fig. i für jede Probe dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Anstiegsabschnitt« bezeichnet wird, da innerhalb dieses Abschnitts die Kurve von einem Minimumwert in Richtung auf den plaleaüföfrnigcri Höchstwert ansteigt,
Fig. 3A und 3ß Schcmadärstellungen zur Erläuterung der Überwachung eines zweiten Kürvenabschnitts der in der F ig. I für jede Probe dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Vorschlagswcrtabschnitt« bezeichnet wird, da er zur Gewinnung eines ersten in Aussicht genommenen Wertes für das Anaiyseergebnis herangezogen wird.
Fig.4A, 4B, 4C und 4D Schemadarstellungcn zur Erläuterung der Überwachung eines dritten Abschnitts der in der F i g. 1 für jede Probe dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Vorfensterabschnitt« bezeichnet wird und zur Gewinnung eines weiteren in Aussicht genommenen Wertes für das Analyseergebnis herange-
verglichen, die von entsprechend gespeicherten Nor· maldaten abgeleitet werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden vorzugsweise für die fortlaufende Überwachung in Realzeil von Meßdaten angewendet, die bei der Analyse von Blutproben anfallen. Bei dem Analysegerät handelt es sich dann um ein Blutprobenanalysegerät. das selbsttätig eine Reihe von Blutproben aufeinanderfolgend analysiert. Alle von dem Analysegerät für eine Probe gelieferten Meßdaten werden gespeichert, und die gerade anfallenden Meßdaten werden mit bereits gespeicherten Meßdaten derselben Probe verglichen, um Abweichungen zwischen ihnen festzustellen. Toleranzen, die die Größe zulässiger Abweichungen und die die Anzahl unzulässiger Abweichungen betreffen, werden von den sog. idealen Betriebskennwerten bzw. Normalwerten des Analysegeräts abgeleitet und in der die Meßdaten überwachenden Anordnung gespeichert. Die festgestellten Abweichungen werden in einer Weise und in einer Folge, die ebenfalls durch die idealen Betriebskennwerte bzw. Norrralwerte des Probenanalysegeräts bestimmt sind, mit den Toleranzen verglichen, um die Plausibilität der betreffenden Meßdaten zu verifizieren. Diese Vergleichsergebnisse werden gespeichert. Falls eine Meßdatenabweichung einen bestimmten Toleranzwert überschreitet, können die betreffenden Meßdaten verworfen und der Betrieb des Analysegeräts unterbrochen werden. Abweichend davon kann man aber auch die Toleranzwertüberschreitung anzeigen und speichern. Falls die Meßdaten der fraglicher Probe nicht verworfen worden sind, kann man die aus den Toleranzvergleichen hervorgehenden Werte heranziehen, um von den Meßdaten diejenigen auszuwählen, die das Analyseergebnjs am besten repräsentieren. Auf diese Weise ist es möglich, eine maximale Ergebnisgenauigkeit zu erzielen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Kurve der über der Zeit aufgetragenen Meß- oder Ausgabedaten, die von einem kontinuierlich arbeitenden Analysegerät bei der Analyse von drei aufeinanderfolgenden Proben geliefert werden, wobei ein plateauförmiger Höchstwert in der für jede Probe anfallenden Kurve des Anaiyseergebnis darstellt,
Fig. 2A, 2B und 2C Schemadarstellungen zur Erläuterung der Überwachung eines ersten KurvenabF i g. 5A, 5B, 5C und 5D Schemndnrstellungen zur Erläuterung der Überwachung eines vierten Abschnitts der in der F i g. 1 für jede Probe dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Fensterabschnitt« bezeichnet wird, da er vor dem an seinem Ende auftretenden Kurvenabfall normalerweise den höchsten Wert des Kurvcnplateaus enthält, der am besten das Analyseergebnis darstellt,
Fig.6 f'ne Schemadarstellung zur Erläuterung der Überwachung eines fünften Abschnitts der in der F i g. 1 dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Nächstprobenabschnitt« bezeichnet wird, da er im Anschluß an eine vorangegangene Probe zur Feststellung des Auftretens der nächsten Probe herangezogen wird.
Fig. 7 eine Schemadarstellung zur Erläuterung der Überwachung eines sechsten Abschnitts der in der Fig. 1 dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Auslaufabschnitt« bezeichnet wird, da er zur Überwachung des Auslaufes der Kurvenform einer Probe herangezogen wird.
Fig.8A, 8B und 8C Schemadarstellungen zur Erläuterung der Überwachung eines siebten Abschnitts der in der F i g. 1 dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Grundlinienabschnitt« bezeichnet wird, da er bei Abwesenheit von Proben zur Überwachung der Grundlinie herangezogen wird und
Fig. 9A und 9B Schemadarstellungen zur Erläuterung der Überwachung eines achten Abschnitts der in der Fig. 1 dargestellten Kurve, der im folgenden mit »Erstkurvenabschnitt« bezeichnet wird, da er zur Feststellung des Auftretens einer ersten Probe benutzt wird.
Eine in der Fig. 1 dargestellte Kurve 10 stellt die Ergebnisse einer automatischen aufeinanderfolgenden Behandlung und Analyse eines Stroms aus einer Reihe von Proben dar und ist durch Verbinden einer Reihe von Datenpunkten entstanden. Die Probenbehandlung und Probenanalyse können beispielsweise von einem automatisch arbeitenden Blutprobenanalysiergerät vorgenommen werden und können das aufeinanderfolgende Mischen einer Reihe von Blutproben mit einem geeigneten Reagenz, die aufeinanderfolgende Behandlung der sich ergebenden Gemische und die aufeinanderfolgende Analyse der behandelten Gemische beispielsweise mit einem Kolorimeter, einem lonenelektrodendetektor, einem Fluoreszenzmesser und bzw. oder einem Trübungsmesser umfassen, um eine interessierende Blutprobensubstanz quantitativ zu bestimmen. Dies kann beispielsweise nach einem kolorimelrischen
Änaiysevcrfahren geschehen, bei dem entsprechend dem Beerschen Gesetz Änderungen in der optischen Dichte der behandelten Gemische nachgewiesen werden, wie es beispielsweise aus der US^PS 32 41 432 und aus der US-PS 31 34 263 bekannt ist. Die Kurve 10 soll für eine derartige Analyse eine ideale Kurve für eine besondere Blütpröbenanalyscrichemie darstellen, wie sie bei einem Blutprobenahalysiergofät mit idealen Betriebskennwerten auftritt.
Bei einer automatischen Blutprobenanalyse der beschriebenen ArI wird jeder AusgabedateUWert oder jeder Datenpunkt von der Ausgangsstufe des Kolorime· ters, beispielsweise von einer Fotovervielfacherröhre. geliefert. Jeder Datenwert hängt von der optischen Dichte des behandelten Proben- Reagenz-Gemisches ab. das sich gerade im Meßweg der DurchfluDküvetle des Kolorimeter befindet. Bei einer solchen automatischen Analyse sind zwischen den einzelnen Proben des Stroms den Datenwert ausgeübt wird. Diese Funktionen des Höchslweflmohilors umfassen im allgemeinen den Vergleich des zuletzt erhaltenen Datenwerts mit einem Mittelwert aus den zuvor erhaltenen und gespeicherten ßatenwerteiii um die Abweichung zwischen diesen Werten zu bestimmen. Diese Abweichungen werden dann von dem Höchslwcrlrhoriifof mit einer Anzahl Von Datenwerttolerahzen verglichen, die der Überwachung des interessierenden Kurvenabschnitts eigen sind und die für jeden dieser Abschnitte in Übereinstimmung mit den idealen Betriebskennwerten des Änalysiergeräts bestimmt sind, und zwar beispielsweise unter Berück sichtigung der verwendeten besonderen Blutanalysenchemie, der laufenden hydraulischen Zustände des Analysiergeräts und des vorangegangenen Probenana lysierablaufs des Analysiergeräls. Die Datenwertklassifizierung im Hinblick auf den Kurvenabschnitt und die zugehörige Funktion des Höchstwertmonitors be-
Schübe SUE einer y**(-l*ülinicmäft;iT c*irnrnt ^3H11T wplphp r\pv TyiJprqn7Pn auf Hip
klaren Waschflüssigkeit und zugehörige ZwischenprobenluflschUbe vorgesehen. Dieser Umstand geht aus der Kurve 10 durch die Einsenkungen hervor, die unmittelbar vor dem Durchlaufen jeder behandelten Probe durch das Kolorimeter auftreten. Die Verweilzeit oder die Zeit, die vom Ansaugen jeder Probe bis zum Austritt der Probe und des zugehörigen Waschflüssigkeitsschubs aus die Durchflußküvette des Kolorimeter vergeht, ist mit DT bezeichnet. Wie es aus der Zeichnung hervorgeht, ist für jede dieser Verweilzeiten eine Toleranz Q vorgesehen, um eine begrenzte Variation bzw. Ä derung der Zeit zu erlauben. Die Kurve 10 ist in mehrere Grundabschnittc unterteilt, die einen Anstiegs-, Vorschlagswert·. Vorfenster·, Fenster-, Nächstproben-, Auslauf·. Grundlinien- und Erstkurvenabschnitt umfassen. Die Betriebsweise der Höchstwertüberwachungsvorrichtung wird in Verbindung mit den Funktionen beschrieben, die dabei an den Analysendaten durchgeführt werden, die jweils einen der Kurvenabschnitte bilden.
Die Gesamtfunktion der Höchstwertüberwachungsvorrichtung besteht darin, die Analysendaten für jeden Abschnitt der Kurve 10 fortlaufend zu überwachen, um die Plausibilität dieser Daten zu überwachen und um die besten und repräsentativsten Daten oder Kurvenpunkte für jede analysierte Probe in dem Probenstrom auszuwählen. Diese Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung des Kriteriums, daß bei der kontinuierlichen Durchflußanalyse die allgemeine Regel gilt, daß der beste Daten- oder Kurvenpunkt derjenige Wert von dem einen stationären Gleichgewichtszustand kennzeichnenden Kurvenabschnitt ist, der für die betreffende Probe dem Abfall der Kurve unmittelbar vorausgeht, da dieser Daten- oder Kurvenwert die optische Dichte des homogensten Teils der reaktivierten Probe angibt, die sich als Folge der Proben-Reagenz-Mischung und Behandlung ergibt. Zu dieser allgemeinen Regel gibt es jedoch Ausnahmen, die im folgenden im einzelnen beschrieben werden.
Jeder der die Kurve 10 bildenden Ausgabedatenwerte wird von dem Probenanalysiergerät der einen Monitor darstellenden Höchstwertüberwachungsvorrichtung zugeführt. Dort wird der Datenwert automatisch klassifiziert und in Übereinstimmung mit den idealen Betriebskennwerten des Probenanalysiergeräts gespeichert, wobei bestimmt wird, welchem Kurvenabschnitt der betreffende Daienpunki angehört Durch die Klassifizierung wird somit bestimmt, weiche von den Funktionen des Höchstwertmonitors auf den betreffenwertabweichungen des betreffenden Datenwerts angewendet wird. Für den Fall, daß die interessierende Datenwertabweichung die anwendbare Toleranz oder die anwendbaren Toleranzen überschreitet und damit die Frage nach der Plausibilität des fraglichen Datenwerts und nach einer möglichen Betriebsstörung des Analysiergeräts gestellt wird, kann der betreffende Umstand leicht erfaßt und von dem Höchstwertmonitor zur Verwerfung des betreffenden Analysendatenwerls verwendet werden, und zwar auf der Grundlage der Ungültigkeit. Gleichzeitig kann der Benutzer des Analysiergeräts alarmiert werden.
Im folgenden wird auch auf die Fig. 2A. 2B und 2C Bezug genommen und mit der Beschreibung der Betriebsweise des Höchstwertmonitors begonnen. Dazu wird zunächst angenommen, daß dem Höchstwertmonitor von einer »elektronischen Entlüftungseinrichtung« 14 ein Analysendatenwert zugeführt wird, der in der Kurve 10 dem Datenpunkt 12 (Fig. 1) entspricht. Elektronische Entlüftungseinrichtungen sind bekannt und arbeiten derart, daß. obwohl der durch die Durchflußküvette des Kolorimeters geschickte Probenstrom neben den mit dem Reagenz gemischten Probenschüben auch die die Probenschübe trennenden reinigenden Fluidschübe enthält, beispielsweise Luftschübe oder Schübe aus einem anderen inerten Gas, die Analysenausgabedaten lediglich die optische Dichte des interessierenden Probenschubs darstellen. Bei der elektronischen Entlüftungseinrichtung findet also keine tatsächliche Entlüftung des Probenstroms vor dessen Durchtritt durch die Durchflußküvette statt, sondern es werden vielmehr die ggf. durch die trennenden Fluidschübe im Meßsignal hervorgerufenen Störsignale auf elektronischem Weg beseitigt Die Ausgangssignale der elektronischen Entlüftungseinrichtung werden einem Puffer 16 zugeführt Gleichzeitig werden Bezugsdaten von einer Bezugsdurchflußküvette des Kolorimeters einerr. Puffer 18 zugeführt Das Anlegen eines Probendatenwerts an den Puffer 16 wird von einer Organisations- oder Exekutivsteuerschaltung 20, festgestellt die aufgrund dieser Feststellung die Erzeugung eines gemeinsamen Taktimpulses durch einen Taktimpulsgenerator 22 bewirkt Dieser Taktimpuls wird zunächst den Puffern 16 und 18 zugeführt, woraufhin diese den Probendatenwert und den Bezugsdatenwert einem Addierer 24 zuführen, der die ihm zugeführten Werte uciffi Auftreten ucs enisprecnenu der Darstellung verzögerten Taktimpuls vom Taktimpulsgenerator 22 in Logarithmusform vereint und anschließend den
auf diese Weise bezugswer(korrigierten Dalenwert, bei detti es sich um den Dalenpunkt 12 (Fig. I) handelt, einem als verschiebbaren Fenster Wirkenden Schieberegister 26 zuführt. Das Schieberegister 26 hat eine Kapazität von acht Wörtern. Wenn ein ein neues Datenwort darsteilender Datenpunkt dem Schieberegister zugeführt wird, um es auf den Neuesten Stand zu bringen, wird dasjenige Datenwort aus dem Schieberegister entfernt, das dem am wenigsten kürzlich zügeführten Dateiipüiikt entspricht. Das bedeutet, daß nach der Zufuhr des Datenpunkts 12 zum Schieberegi ster 26 die Datenpunkte 12, 23, 30, 32, 34, 36, 38 und 40 (Fig. 1) gleichzeitig im Schieberegister 26 enthalten sind.
Das noch mehr verzögerte Anlegen des Taktimpulses vom Taktgenerator 22 an das Schieberegister 26 und ein entsprechend verzögertes Anlegen des Taktimpulses an ein UND-Glied 42 sowie das gleichzeitige Anlegen des änderen impulses an das uND-Güeu 42 vun einem Oktaldecodierer 44 aufgrund des Ladens eines 3-Bit-Registers 80 am 010-Eingang dieses Registers, wie es noch im einzelnen beschrieben wird, bewirkt das Anlegen von Impulsen durch das UND-Glied 42 an Datenweg-UND-Glieder 46 und 44 sowie ein verzögertes Anlegen des jüngsten Datenpunkts bzw. des Datenpunkts 12 vom Schieberegister 26 über das UND-Glied 46 an den Subtrahierer 48 einer Subtrahier- und Vergleichsanordnung und das Anlegen der vier am wenigsten vorangegangenen Datenpunkte bzw. der Datenpunkte 28, 30, 32 und 34 vom Schieberegister 26 über das UND-Glied 44 an eine Mittelwertbildungsschaltung 50. Der Einfachheit halber sind die UND-Glieder 44 und 46 und zahlreiche andere UND- und ODER-Glieder, die hoch beschrieben werden, als Einzelglieder dargestellt, obwohl diese Glieder Datenwege vorsehen, die jweils mehrere Glieder enthalten. Die Bezugszahlen 44 und 46 und weitere noch verwendete Bezugszahlen sind daher in Wirklichkeit Mehrfachgliederbezeichnungen, die mehrere Glieder bezeichnen, deren Anzahl gleich der Anzahl der Bits ist, die zum Übertragen eines bezugswertkorrigierten Analysendatenwerts erforder- \\rh cinH
Aufgrund des entsprechend der Darstellung weiter verzögerten Taktimpulses von dem Taktgenerator 22 mittelt die Mittelwertbildungsschaltung 50 die vier jüngst vorangegangenen Datenpunkte und liefert den sich ergebenden Mittelwert an den Subtrahierer 48 der Subtrahier- und Vergleichsanordnung.
Die Subtrahier- und Vergleichsanordnung und die Mittelwertbildungsschaltung 50 sind in der bisherigen Beschreibung die ersten Baukomponenten, die ausschließlich für die Anstiegsüberwachungsfunktion des Höchstwertmonitors verwendet werden. Die Puffer 16 und 18, der Addierer 24, das Schieberegister 26, die Exekutivsteuerschaltung 20 und der Taktgenerator 22 gehören zusammen mit anderen noch zu beschreibenden Einheiten zu Baukomponenten, die mehreren Funktionen des Höchstwertmonitors gemeinsam sind. Das Hauptziel der Anstiegsüberwachungsfunktion besteht darin, zu bestimmen, ob während des Anstiegsabschnitts der Kurve 10 tatsächlich ein Anstieg stattfindet oder nicht Falls ein Anstieg auftritt, soll weiterhin bestimmt werden, ob dieser Anstieg positiv oder negativ ist Die gewonnenen Bestimmungswerte werden für die nachfolgende Kurvenüberwachung gespeichert Darüber hinaus ist die Anstiegsüberwachungsfunktion wirksam, um das Abflachen der Kurve 10 vor dem Ablauf der der Anstiegsüberwachung zugeteilten Maximalzeit festzustellen und aufgrund dieser Feststellung den Höchstwertmonitor unmittelbar beim Empfang des nächsten bezugsdatenkorrigierten Datenpunkts durch das Schieberegister 26 in die Vorschlagswertüberwachungsfunktiön zu schalten. Die Abflachung der Kurve 10 deutet an, daß das Proben-Reagenz-Gemisch bezüglich der Konzentration gleichförmig ist und daß der Bereich der analytisch richtigsten optischen Dichte des Gemisches erreicht worden ist. Die Änsliegsüberwachüngsfunktion wird, wie es im einzelnen noch beschrieben wird, dadurch beendet, daß entweder die Kurve 10 abflacht oder die der Anstiegsüberwachungsfunktion zugeteilte Zeit abgelaufen ist, wobei jeweils das zuerst auftretende F.reignis die
IS Beendigung herbeiführt.
Im Zusammenhang mit der Erläuterung der Anstiegsüberwachungsfunktion sei bemerkt, daß der jüngste Datenpunkt 12 oder DPo und der Mittelwert der vier jüngsivumerigen Diiieiipunkie 2S, 30, 32 und 34 gleichzeitig vom Schieberegister 26 und von der Mittelwertbildungsschaltung 50 dem Subtrahierer 48 der Subtrahier- und Vergleichsanordnung zur Subtraktion des Mittelwerts vom jüngsten Datenpunkt DPo bei der verzögerten Taktierung des Subtrahierers 48 der beschriebenen Anordnung zugeführt werden. Das Vorzeichenbit der sich ergebenden Differenz wird einem Vorzeichenbitvergleicher 39 zugeführt, und zwar gleichzeitig mit dem Anlegen eines positiven Vorzeichenbils zu diesem Vergleichen Falls das Vorzeichen dieser Differenz positiv ist, wird diese Differenz über ein Datenweg-UND-Glied 41 einer Zweier-Komplementschaltung 45 zugeführt, um das Vorzeichen der Differenz umzukehren. Das Signal wird dann als negative Differenz über ein Datenweg-ODER-Glied 47 und ein Datenweg-UND-Glied 49 bei einer verzögerten Taktierung dieses UND-Glieds einem Addierer 51 zugeführt. Falls die Differenz negativ ist, wird sie über ein Datenweg-UND-Glied 43 und das ODER-Glied 47 sowie das UND-Glied 49 dem Addierer 51 zugeführt.
«ο um in jedem Falle sicherzustellen, daß die dem Addierer 51 zugeführte Differenz negativ ist.
Fin Puffer 53 kt mit pinpr unrhpctimmtpn TnXpran-j W
vorgeladen und liefert diese Toleranz fortlaufend an den anderen Eingang des Addierers 51. Die Toleranz N ist
« derart vorbestimmt, daß sie gleich der minimalen Differenz oder der minimalen Zunahme ist, die den jüngsten Datenpunkt 12 gegenüber dem Mittelwert der vier unmittelbar vorangegangenen Datenpunkte als einen Anstieg qualifiziert oder bewertet. Der dem Addierer 51 vom gemeinsamen Taktgenerator 22 zugeführte verzögerte Taktimpuls führt zu einer Addition der Toleranz N und der notwendigerweise negativen Differenz vom Subtrahierer 48. Das Vorzeichenbit dieser Summe wird einem Vorzeichenbitvergleicher 53 zugeführt, und zwar zusammen mit dem Anlegen eines positiven Vorzeichenbits an diesen Vergleicher. Falls das Vorzeichen der Summe von Addierer 51 negativ oder zumindest nicht positiv ist, womit angezeigt wird, daß die Differenz zwischen dem Datenpunkt 12 bzw. DPo und dem Mittelwert der vier nächst vorangegangenen Datenpunkte die Toleranz N überschreitet oder mit ihr gleich ist, so daß der Datenpunkt DPo als ein Anstieg gewertet wird, und falls die Differenz vom Subtrahierer 48 ursprünglich positiv ist wird ein UND-Glied 55 von den Vorzeichenbitvergleichern 38 und 53 durchgeschaltet, um einen Anstiegszähler 54 um einen Schritt weiterzuschalten oder zu inkrementieren und einen Flachverlaufzähler56
auf Null zurückzusetzen. Falls das Vorzeichenbit dieser Summe negativ oder aber zumindest nicht positiv ist, jedoch die Differenz vom Subtrahierer 48 ursprünglich negativ ist, um einen negativen Anstieg oder einen Abfall der Kurve 10 anzuzeigen, wird ein UND-Glied 57 von diesen Vorzeichenbitvergleichern durchgeschaltet, um lediglich den Flachverlaufzähler 56 auf Null zurückzusetzen. Falls das Vorzeichenbit von der Summe des Addierers 51 positiv ist, um anzuzeigen, daß die Differenz zwischen DPo und dem Mittelwert der vier unmittelbar vorangegangenen Datenpunkte die Toleranz /V weder in der positiven noch in der negativen Richtung überschreitet, um damit eine Abflachung der Kurve 10 anzuzeigen, wird der Datenpunkt DPo weder als ein positiver noch als ein negativer Anstieg qualifiziert und der Flachverlaufzähler 56 wird direkt vom Vorzeichenbitvergleicher 53 inkrementiert.
Der Anstiegszählwert wird vom Anstiegszähler 54 einem ±Äns'iegsdetektorvergieicher 58 zugeführt, während ein vorgeladener Puffer 60, der eine vorbestimmte Zahl /. von Anstiegszählungen enthält, die für einen +■ -Anstieg erforderlich sind, die Zahl L fortwährend dem Vergleicher 58 zuführt.
Der Zählwert vom Flachverlaufzähler 56 wird gleichzeitig einem Flachdetektorvergleicher 62 zugeführt, während ein vorgeladener Puffer 64, der eine vorbestimmte Zahl Λίνοη aufeinanderfolgenden Datenpunkten enthält, die sich um weniger als N ändern, um einem Flachwert zu entsprechen, fortlaufend die Zahl M dim Vergleicher 62 zuführt.
Unabhängig von der Größe und dem Vorzeichen der Differenz zwischen den vier unmittelbar vorangegangenen Datenpunkten und dem jüngsten Datenpunkt führt der Empfang jedes Analysendatenpunkts vom Probenanalysenkanal zu einer passend verzögerten Taktierung des Flachdetektorvergleichers 62, um diesen zu triggern. Wenn beim Empfang von irgendeinem dieser Taktimpulse der Flachverlaufzählwert gleich M ist. triggert der Vergleicher 62 den Anstiegsdetektorvergleicher 58, um den Anstiegszählwert, der dem Vergleichwer 58 vom Anstiegszähler 54 zugeführt wird, mit L zu vergleichen
nachfolgenden Kurvenüberwachung einem »Höchstwerthistorienpuffer« 68 zuzuführen. Darunter wird ein Speicher verstanden, in dem Information gespeichert wird, die bezüglich der Auswahl eines geeigneten Höchstwertes die für eine Probe anfallende gesamte Kurvenform berücksichtigt.
Die Tatsache, daß der Fachverlaufzählwert gleich M geworden ist, kennzeichnet die Beendigung der Anstiegsüberwachungsfunktion. Das Triggern des Anstiegsdetektorvergleichers 58 durch den Flachdetektorvergleicher 62 führt gleichzeitig zum Auftreten eines Impulses, der über ein ODER-Glied 78 und ein ODER-Glied 580 einen monostabilen Multivibrator 578 triggert und das 3-Bit-Parallelregister 80 auf Null zurücksetzt. Kurz danach wird vom ODER-Glied 78, wie es durch die Betriebszeit eines Verzögerungsglieds vorgegeben ist, dem 0!1-Eingang des Registers 80 ein Impuls zugeführt, und zwar unabhängig davon, ob der Anstiegszählwert größer, gleich oder kleiner als L ist.
Das Register 80 steuert die Ausgangssignale des Oktal-Decodierers 44, und zwar durch dem Oktal-Decodierer vorgeschaltete Flipflops 84, 86 und 88. Der Decodierer 44 pulst somit ausschließlich ein einziges von acht verschiedenen UND-Gliedern, die acht Überwachungsfunktionen bestimmen und die an die Ausgangsseite des Decodierers 44 angeschlossen sind.
um auf einen der acht möglichen Schaltzustände der Flipflops 84,86 und 88 anzusprechen. Wenn am Register 80 nun ein Oll-Eingang liegt, bewirkt der um ein geringes Maß noch mehr verzögerte Impuls vom
5 ODER-Glied 78, der über ein ODER-Glied 9i als Taktimpuls dem Register 80 zugeführt wird, daß das Register 80 die Flipflops 84, 86 und 88 in einen entsprechenden Zustand bringt, so daß der Oktal-Decodierer 44 ausschließlich das UND-Glied 90 pulst, so daß der empfangene nächste bezugsdatenkorrigierte Datenpunkt der Vorschlagswertüberwachungsschaltung zugeführt wird.
Wenn andererseits beim Triggern des Flachdetektor-Vergleichero 62 durch den gemeinsamen Taktimpulsgenerator 22 der vom Zähler 56 zugeführte Flachverlaufzählwert kleiner als M ist, liefert der Vergleicher 62 einen Impuls zu einem Maximumanstiegszeitdelektorvergleicher 70. um zu überprüfen, ob das andere Kriterium zum Beenden der Überwachung des An-Stiegsabschnitts der Kurve 10 gegeben ist, nämlich, ob die für die Anstiegsüberwachung vorgesehene Zeit abgelaufen ist. Dazu ist ein Probentaktgeber 72 für die Verweilzeit DTl der interessierenden Probe vorgese hen. Dieser Taktgeber wird mit Beginn des Ansaugens der betreffenden Probe in das Analysiergerät gestartet. Der Taktgeber 72 liefert dann fortlaufend die Verweilzeit dieser Probe als Echtzeit zum Maximuman· stiegszeitdetektorvergleicher 70. Ferner ist ein vorgela dener Puffer 74 vorgesehen, der die Verweilzeit DTl.
wie sie während des jüngsten Durchlaufs durch die Erstkurvenüberwachungsschaltung der Fig.9A, die noch beschrieben wird, bestimmt ist, abzüglich der Summe der Toleranz Q, abzüglich der Zeit T, die für einen Datenpunktdurchlauf benötigt wird, und abzüglieh der Zeit X, die für die gegebene Anzahl P von Datenpunktdurchläufen benötigt wird, die zur Überwachung des Vorschlagswertabschnitts der Kurve 10 gebraucht werden, dem Vergleicher 70 zuführt. Der Vergleicher 70 triggert di.n Anstiegsdetektorvergleieher 58, um den Anstiegszählwert im Höchstwerthistorienpuffer 68 zu speichern und um die Überwachung des Arisiic~ssb3chM;tis der Kurve 10 durch Rücksetzen des Registers 80 auf Null zu beenden, und zwar, wie jyzeigt. über die ODER-Glieder 78 und 580 und den monostabilen Multivibrator 578, wobei dann auch wieder, wie bereits beschrieben, dem Register 80 der 01 !-Eingang zugeführt wird und die Taktierung des Registers über dasselbe ODER-Glied 92 erfolgt, und zwar ffr den Fall, daß DTl=DTX -(Q+ T+ X).
so wodurch angezeigt wird, daß die zum Überwachen des Anstiegsabschnitts der Kurve 10 für die interessierende Probe zur Verfügung gestellte Zeit abgelaufen ist.
Für den Fall, daß beim Triggern der Vergleicher 62 Und 70 weder der Zustand Flachverlaufzählwert = M noch der Zustand DT2 = DTl -(Q+ T+X) existiert, fährt der Oktal-Decodierer 44 fort, ausschließlich das UND-Glied 42 zu pulsen, mit der Wirkung, daß der nächste bezugsdatenkorrigierte Datenpunkt bzw. der Datenpunkt 76 (Fi g. 1) zusammen mit den Datenpunkten 12, 28, 30 und 32 vom Schieberegister 26 ausschließlich der Anstiegsüberwachungsschaltung zur Verarbeitung zugeführt wird.
Die Anstiegsüberwachungsschaltung des Höchstwertmonitors fährt mit ihrer Verarbeitung von jedem der aufeinanderfolgenden Datenpunkte fort, bis der Oktal-Decodierer 44 mit dem ausschließlichen Pulsen des UND-Glieds 90 beginnt, woraufhin begonnen wird, die folgenden bezugsdatenkorrigierten Datenpunkte
der Vorschlagswertüberwachungsschaltuiig zuzuführen. Im folgenden wird auch auf die F i g. 3A und 3B Bezug genommen. Wenn der nächste bezugsdatenkorrigierte Datenpunkt, also der Datenpunkt 100 (Fig. 1), dem Schieberegister 2S zugeführt wird, sind durch das UND-Glied 90 vorbereitete Datenweg-UND-Glieder 102 und 104 wirksam, um zum einen diesen Datenpunkt 100 in einer entsprechend verzögerten Weise einem Subtrahierer 106 zuzuführen und zum anderen die vier vorangegangenen jüngsten Datenpunkte, also die Datenpunkte 76.. 12, 28 und 30 des Anstiegsabschnitts der Kurve 10 (Fig. 1) einer Mittelwertsbildungsschaltung 105 zuzuführen, die beim verzögerten Anlegen des Tdctimpulses vom Taktimpulsgenerator 22 (Fig.2C) den Mittelwert dieser Datenpunkte bildet. Dieser Mittelwert wird dann ebenfalls dem Subtrahierer 106 zugeführt, um mit der Überwachung des Vorschlagswertabschnitts der Kurve 10 zu beginnen.
Zu dieser Überwachung gehören zwei Grundfunktionen, nämlich zum einen einen halbquantitativen Wert zum Gebrauch vorzusehen, wenn in einem nachfolgenden Abschnitt der Kurve 10 eine unanneb-nbare Abweichung auftritt, die beispielsweise durch eine kurze Probe od. dgl. hervorgerufen werden kann, und zum anderen einen Bezugsrahmen vorzusehen, mit dem andere Abschnitte der Kurve verglichen werden können, um durch Beurteilung der Flachheit der Kurve d:e Gültigkeit der Ergebnisse zu bestimmen, wenn ein Gleichgewichtszustand erreicht worden ist.
Die Überwachung des Vorschlagswertabschnitts der Kurve 10 weist vom Ende der Überwachung des Anstiegsabschnitts eine feste Zeitdauer auf. Diese Zeitdauer ist für jeden der analytischen blutchemischen Vorgänge spezifisch und sollte mindestens vier Datenpunkte umfassen, um mindestens gleich der Dauer des Höchstwerts zu sein, der beim Abfall der Kurve 10 abgeleitet wird. Während der Überwachung des Vorschlagswertabschnitts der Kurve 10 wird jeder Daienpunkt mit dem Mittelwert der vier vorangegangenen jüngsten Datenpunkte verglichen. Falls der dem Vergleich unterzogene jüngste bzw. laufende Daten punkt innerhalb der erwarteten Rauschtoleranz oder für den betreffenden chemischen Ablauf innerhalb der erwarteten Abweichung von Datenpunkt zu Datenpunkt liegt, wird nichts veranlaßt. Falls der Datenpunkt außerhalb dieser normalen Abweichung liegt, wird er als Rauschpunkt gezählt. Falls darüber hinaus der Datenpunkt unter dem Mittelwert djr vier unmittelbar vorangegangenen Datenpunkte, der am Ende der Überwachung des Anstiegsabschnitts der Kurve 10 abgeleitet wird, liegt, wird er als Abfallpunkt gezählt.
Wenn die Zeitdauer für die Vorschlagswertüberwachung abgelaufen ist, werden diese Abnormalpunktzähler überprüft. Zuerst wird der Abfallzähler überprüft. Wenn während dieser Zeitdauer eine Anzahl von Abfallzählungen aufgetreten ist. wird ein abnormaler Frühabfall festgestellt, und die Kurve wird zurückgewiesen. Falls ein signifikanter Abfall nicht festgestellt werden konnte, wird die Anzahl der Rauschzählungen bzw. der Rauschzählschritte festgestellt. Falls ein vorgegebener Rauschzählwert erreicht worden ist, wird dieser Teil der Kurve als gestört oder »verrauscht« bezeichnet und diese Tatsache wird für den zukünftigen Gebrauch gespeichert. Falls der fragliche Kurventeil nicht verrauscht war, wird diese Tatsache ebenfalls festgestellt und gespeichert. In jedem Fall wird aus den vier letzten Datenpunkten ein Mittelwert gebildet, der als Vorschlagsmillelwert gespeichert wird, und es findet ein Umschalten zur Vorfensterüberwachung statt Es ei bemerkt, daß es der Vergleich zwischen dem jüngsten Datenpunkt und dem Mittelwert der vier vorangegangenen jüngsten Datenpunkte der Vorschlagswertzeit gestattet, noch eine Neigung zu haben, fallls der Gleichgewichtszustand noch nicht erreicht worden ist. Das Ausmaß der zulässigen Neigung wird durch die zulässige Differenz zwischen dem jüngsten Datenpunkt und dem Mittelwert der vier vorangegangenen jüngsten
ίο Datenpunkte bestimmt. Falls die Neigung zu steil ist, wird ein durch Rauschen gestörter Kurventeil festgestellt Falls die Neigung nicht zu steil ist, wird vorbehaltlich eines späteren Vergleichs mit dem Höchstwert ein geneigter Vorschlagswert als gültig betrachtet
Das Anlegen des jüngsten Datenpunkts und des Mittelwertes der vier unmittelbar vorangegangenen Datenpunkte, also in diesem Fall das Anlegen des Datenpunkts 100 und des Mittelwertes der Datenpunkte 76, 12,28 und 30 (F ig. l)an den Subtrahierer 106 führt beim Auftreten des dem Subtrahierer verzögert zugeführten Taktimpulses zu einer Subtraktion des Mittelwertes von dem jüngsten Datenpunkt. Das Ergebnis dieser Subtraktion, ob positiv oder negativ oder Null, wird gleichzeitig, wie es angedeutet ist. als eine Mehr-Bit-Vorzeichenzahl Datenweg-UND-Gliedern 108 und 110 zugeführt während das Bit. das das Vorzeichen dies·;·· Differenz darstellt, dem einen Eingang eines Vorzeichenbitvergleichers 112 zugeführt wird. Dem anderen Eingang des Vergleichers 112 wird ein positives Vorzeichenbit zugeführt. Beim verzögerten Taktieren des Vergleichers 112 durch den Taktimpulsgenerator 22 schaltet der Vergleicher 112 das UND-Glied 108 durch, wenn die beiden miteinander verglichenen Vorzeichenbits verschieden sind, um eine negative Differenz .m/uzeigen. oder er schaltet das UND-Glied 110 durch, wenn die beiden Vorzeichenbits gleich sind, um eine positive Differenz anzuzeigen. Falls diese Differenz negativ ist, wird sie über das UND-Glied 108 direkt einem Datenweg-ODER-Glied 114 zugeführt. Falls die Differenz positiv ist. wird sie über das UND Glied 110 einer Zweier-Komplementschaltung J16 zugeführt, die das Vorzeichen umkehrt, und dann die Differenz als negative Zahl an das ODER-Glied 114 legt, um in jedem Falle sicherzustellen, daß die dem ODER-Glied 114 zugeführte Zahl negativ ist. Beim verzögerten Taktieren eines Datenweg-LIND-Glieds 114 gelangt die negative Differenz zu einem Addierer 118. Dem anderen Eingang des Addierers 118 wird von einem Puffer 120 forllaufend eine Toleranz A zugeführt, die derart vorbestimmt ist. daß sie dem maximal zulässigen Rauschpegel und bzw. oder der maximal zulässigen Ncigungsabweichung gleicht. In dem Addie rer 118 werden die Toleranz A und die negative Differenz addiert. Falls das Ergebnis dieser Addition positiv oder Null ist. was bedeutet, daß die Differenz du Toleranz nicht überschreitet, tritt am Addierausgang· 122 ein Impuls auf. Wenn hingegen das Ergebnis der Addition negativ ist. was bedeutet, daß die Differenz durch Rauschen gestört ist und bzw. oder eine übermäßige Neigungsabweichung aufweist, wird einem UND-Glied 124 ein Impuls zugeführt. Falls das UND-Glied 124 außerdem vorn VörzeichertbitVefglei· eher 112 einen Impuls erhält, was lediglich bei einer negativen Differenz des Subtrahierers 106 der Fall ist, wird das UND-Glied 124 clurchgeschallet und taktiert einen Addierer 126, wie es dargestellt ist. Weiterhin wird unter der Bedingung einer negativen Summe des
Addierers 118 einem UND-Glied 125 ein Impuls zugeführt Für den Fall einer positiven Differenz am Ausgang des Subtrahierers 106 wird das UND-Glied
125 durch einen Impuls vom Vorzeichenbitvergleicher
112 durchgeschaltet, so daß an der Ausgangsleitung 127 des UND-Glieds 125 ein Impuls auftritt Bei einer negativen Summe am Ausgang des Addierers 118 wird ferner einem Rausch- und bzw. oder Abweichungszähler 129 ein Impuls zugeführt, um den Zähler 129 zu inkrementieren.
Ein Addierer 126 addiert eine Abfalltoleranz B, die dem Addierer 126 fortlaufend von einem Puffer 128 zugeführt wird, mit der negativen Differenz, die der Addierer über das ODER-Glied 114 erhäit Falls das Ergebnis dieser Addition positiv oder Null ist was bedeutet daß die betreffende Differenz die Toleranz nicht überschreitet, tritt am Ausgang 130 des Addierers
126 ein Impuls auf. Falls das Ergebnis negativ ist, was bedeutet, daß die Differenz die Abfalltoleranz überschreitet und damit einen Abfall darstellt wird einem UND-Glied 132 ein Impuls zugeführt Aufgrund dieses Impulses taktiert das UND-Glied 132 einen Subtrahierer 134, sobald es vom Taktimpulsgenerator 22 einen verzögerten Taktimpuls erhält.
Der Subtrahierer 134 substrahiert den Mittelwert der vier vorangegangenen jüngsten Datenpunkte, also den Mittelwert der Datenpunkte 76, 12, 28 und 30 des Anstiegsabschnitts der Kurve 10 (Fig. 1). von dem jüngsten oder laufenden Datenpunkt DPo. also von dem Dattnpunkt 100. Der betreffende Mittelwert wird dabei dem Subtrahierer 134 von der Mittelwertbildungsschaltung 105 verzögert zugeführt. Die Zuführung des jüngster Datenpunkts erfolgt ebenfalls in einer entsprechend verzögerten Weise. Für den Fall, daß die im Subtrahierer 134 gebildete Differenz positiv oder Null ist. was einen Anstieg oder einen flachen Verlauf anzeigt, liefert der Subtrahierer 134 an eine Ausgangsieitung 136 einen Impuls. Für den Fall, daß die fragliche Differenz negativ ist. was einen Abfall anzeigt, wird diese negative Differenz in der gezeigten Weise einem Addierer 138 zugeführt.
Für den Fall einer negativen Differenz wird der Addierer 138 erst wirksam, nachdem ihm die Differenz über ein taktiertes Datenweg-UND-Glied 139 zugeführt werden ist und der Subtrahierer 134 über ein UND-Glied 143 einen in geeigneter Weise verzögerten Taktimpuls erhalt. Beim Auftreten dieses Taktimpulses werden die negative Differenz und die Toleranz B vom Puffer 128 addiert. Wenn das Ergebnis dieser Addition positiv oder Null ist. was bedeutet, daß die Toleranz B größer als die fragliche Differenz ist und somit kein Abfall aufgetreten ist. tritt an einer Ausgangsleitung 140 ein Impuls nuf. Wenn jedoch das Ergebnis negativ ist. was einen Abfall bedeutet, liefert der Addierer 138 einen Impuls /u einem Abfallzähler 142. um diesen Zähler zu inkrementieren. Dieser Impuls wird auch über eine Leitung 141 einem ODER (»lied 143 zugeführt. In entsprechender Weise wird jeder der ggf. an den Leitungen 122. 130, 136 und 140 aultretenden Impulse, die einem positiven oder einem Ergebnis von Null so zugeordnet sind, sowie der Impuls vom UND-Glied 125 über die Leitung 127 dem ODER-Glied 143 zugeführt, um einen Durchlaufanzahlzähler 150 vorzurückend Dieser Zähler ist auf die Anzahl der Dalenpunktdurchläüfe gesetzt) die gewählt worden ist, um die Dauer der Vorschlagswertüberwachungsfuriktiöri festzulegen. Ob-Wohl bei dem Vorliegenden AusführUngsbeispiel diese Zalii mit vier angegeben ist, kann die Zahl auch größer als vier sein.
Die Vorschlagswertüberwachungsschaltung setzt ihren Betrieb fort, bis sie die vier interessierenden Datenpunkte, nämlich die Datenpunkte 100, 144, 146 und 148, erhalten und diese Datenpunkte verarbeitet hat Dabei ist die Vorschlagswertüberwachungsschallung derart ausgebildet und arbeitet derart, daß bei jedem der Vorschlagswertüberwachungsschaltung zugeführten Datenpunkt notwendigerweise der Zähler 150 vorgerückt wird, und zwar unabhängig von der Größe und dem Vorzeichen der Differenz, wenn vorhanden, zwischen dem zuletzt zugeführten Datenpunkt und dem Mittelwert der vier unmittelbar vorangegangenen Datenpunkte sowie unabhängig von der Größe und dem Vorzeichen der Differenz, wenn vorhanden, zwischen der zuerst genannten Differenz und der Rauschtoleranz A bzw. der Abfalltoler-nz B. Nach der Verarbeitung des Datenpunkts 148 (Fig. 1) liefert somit der Zähler 150 einen impuls an seinem 3-Ausgang, um damit einen Abfallanzahlvergleicher 152 zu taktieren, der dann die tatsächliche Anzahl der Abfallzählungen des Abfallzählers 142 mit der maximal zulässigen Anzahl C von Abfallzählungen "ergleicht, die der Vergleicher 152 von einem Puffer 154 erhält.
Für den Fall, daß die tatsächliche Anzahl der Abfallzählungen bzw. der tatsächliche Abfallzählwert größer oder gleich Cist, pulst der Vergleicher 152 einen Höchstwerthistorienpuffer 68. um der Historie der Kurve 10 ein Rückweisbit hinzuzufügen, und um sie damit als ungültige Analysenergebnisse zurückzuweisen. Gleichzeitig pulst das Rückweisbit den Zähler 150. um diesen auf Null zurückzusetzen. Falls der Abfallzählwert kleiner als C ist. was bedeutet, daß die zulässige Anzahl der Abfälle nicht überschritten worden ist, liefert der Vergleicher 152 hingegen einen Impuls zu einem UND-Glied 156. Dieser Impuls wird in Verbindung mit dem geeignet verzögerten Taktimpuls wirksam, um einen Rauschanzahlzähler 158 zu taktieren.
Der Rauschanzahl vergleicher 158 vergleicht die maximal zulässige Anzahl von Rauschzählungen D von einem Puffer 160 mit der tatsächlich aufgetretenen Anzahl von Rauschzählungen, die der Rauschzähler 129 festgestellt hat.
Falls die tatsachliche Anzahl der Rauschzählungen bzw. der tatsächliche Rauschzählwert größer oder gleich D ist was ein übermäßiges Rauschen und bzw. oder eine übermäßige Neigungsabweichung des Vorschlagswertkurvenabschnitts bedeutet, liefert der Vergleicher 158 einen Impuls zum Höchstwerth. jtorienpuffer 68. um aus den obengenannten Gründen der Kurvenlvstorie ein Rückweisbit hinzuzufügen. Dieser Impuls wird gleichzeitig über ein ODER-Glied 162 dem Zähler 150 zugeführt, um diesen auf Null zurückzusetzen. Wenn andererseits der tatsächliche Rauschzahl wert kleiner als A? ist. gibt der Vergleicher 158 lediglich über das ODER-Glied 162 einen Impuls ab. der den Zähler 150 auf Null zurücksetzt.
Zum Speichern des Mittelwertes der vier vorangegangenen jüngsten Dalcnpunkte am Ende des Anstiegs abschnitls, also des Mittelwertes der Datenpunkte 76f 12, 27 und 30 der Kurve 10 (Fig. 1) von der Mittelweftbildüngsschallüng 105, ist ein Puffer 161 vorgesehen. Der Mittefwert wird dem Puffer 161 über ein Datenweg-UND-Glied 163 zugeführt, sobald dieses UND-Glied durch den O^Ausgang des Zählers 150 und den geeignet verzögerten Taktimpuls des Taktimpulsgenerators 22 zum Durchschalten vorbereitet ist.
Das Auftreten eines Impulses am Ausgang des
ODER-Glieds 162 ist außerdem wirksam, um über das ODER-Glied 580 und den monostabilen Multivibrator 578 des Registers 80 (F i g. 2C) auf Null zurückzusetzen und anschließend das Register 80 mi: seinem 100-Eingang erneut zu laden. Die nachfolgende Taktierung des 3-Bit-Registers 80 durch das ODER-Glied 162 über das ODER-Glied 92 bewirkt, daß das Register 80 die Flipflops 84, 86 und 88 (Fig.2C) in einen entsprechenden Schaltzustand bringt Der Oltal-Decodierer 44 pulst daraufhin ausschließlich das UND-Glied 164 (Fig.2C), so daß der nächste bezugsdatenkorrigierte Datenpunkt bzw. der Datenpunkt 166 der Vorfensterüberwachungsschaltung zugeführt wird.
Im folgenden wird zur Erläuterung der Vorfensterabschnittsüberwachungsfunktion auch auf die Fi g.4A,4B, 4C und 4D Bezug genommen. Der Hauptzweck dieser Funktion besteht darin, mit der Überwachung der Kurve 10 fortzufahren, um normalerweise einen im allgemeinen flehen Kurventeil festzustellen und diesen fortwährend :-■> bezug auf Rauschen oder einen vorzeitigen Abfall zu überprüfen. Sobald der erste Datenpunkt des Vorfensterabschnitts bzw. der Datenpunkt 166(Fig. 1) am Ausgang des Schieberegisters 26 erscheint, wird dieser in einer geeignet verzögerten Weise über ein von einem UND-Glied 164 vorbereitetes Daienweg-UND-Glied 202 einem Subtrahieren 210 zugeführt. Die vier unmittelbar vorausgegangenen Datenpunkte, also die Datenpunkte 148, 146, 144 und 100 (F'g. 1), bei denen es sich um die vier letzten Datenpunkte des Vorschlagswertabschnitts handelt, werden über ein ebenfalls vom UND-Glied 164 vorbereitetes Datenweg-l'ND-G ed 202 einer Mittelwertbildungsschaltung 204 zugeführt, die den aus den vier Datenpunkten gebildeten i'ittelwert an den Substrahierer 210 legt. Ferner wird der Mittelwert dieser vier Datenpunkte von der Mittelwertbildungsschaltung 204 beim Taktieren eines Datenwert-UND-Glieds 207 durch eine vom UND-Glied 164 gesetzte Verriegelungseinrichtung 205 in einen Puffer 206 gegeben.
Bei der verzögerten Taktierung des .Subtrahierers 210 durch den gemeinsamen Impulstaktgeber 22 wird die zwischen dem jüngsten Datenwert und dem Mittelwert gebildete Differenz als Mehr-Bit-Wort an Datenweg-L)ND Glieder 211 und 213 gelegt, und das Vorzeichenbit dieses Wortes wird einem Vorzeichenbitvergleicher 212 zugeführt. Darüber hinaus wird dem Vergleicher 212 ein positives Vorzeichenbit zugeführt. Wenn das Vorzeichenbit der betreffenden Differenz positiv ist, wird das UND-Glied 213 durchgeschaltet und die Differenz einer Zweier-Komplementschaltung 234 zugeführt, um die Differenz negativ zu machen und die negative Differenz über ein Datenweg -ODER-Glied 214 einem Datenweg-UND-Glied 215 zuzuführen, das durch den gemeinsamen Impulstaktgencrator 22 in der gezeigten Weise taktiert wird, um die negative Differenz einem Addierer 218 zuzuführen. Falls die betreffende Differenz von Anfang an negativ ist. wird sie über das vom Vergleicher 212 durchgeschaltete UND-Glied 211 über die Glieder 214 und 215 dem Addierer 218 zugeführt.
Eine erweiterte Ncigilngs^ urid Rauschtoleranz £wird Von einem Puffer 219 dem Addierer 218 zugeführt. Beim Taktieren des Addierers 218 werden die Toleranz Fund die negative Differenz vom Subtrahierer 218 addiert. Wenn das Ergebnis dieser Addition Null oder positiv ist, was bedeutet, daß die Differenz, die genannte Toleranz (licht überschreitet, wird über ein ODER-Glied 220 ein in einer geeigneten Weise verzögerter Impuls einem Taktimpulsvergleicher 252 als Taktimpuls zugeführt.
Der eine Eingang des Vergleichers 252 kommt von dem Probentaktgeber 72 und der andere von einem Puffer 250, und zwar als Toleranz H bzw. als maximal zulässige Zeit für die Vorfensterabschnitlsüberwachung. Falls der Probentaktgebereingang kleiner als die Toleranz H ist, wartet die Vorfensterüberwachungsschaltung einfach auf den nächsten Durchlauf, wie es angedeutet ist Falls das umgekehrte zutrifft, wird ein Register 254 in der gezeigten Weise von dem Vergleicher 252 taktiert, um den von der Vlittelwertbildungsschaltung 204 gelieferten Mittelwert der vier '•etzten Datenpunkte als Vorfensterwert zu speichern.
Es sei bemerkt, daß dies normalerweise nicht beim ersten Durchlauf durch das Vorfenster stattfindet
Falls die Summe aus der Toleranz E und der negativen Differenz des Addierers 218 Null oder positiv ist, wird darüber hinaus durch ein ODER-Gatter 224 einem Abfallzähler 228 ein Impuls zugeführt, um diesen zu löschen, da die betreffende Summe anzeigt, daß der laufende Datenpunkt 166 keinen Abfall in der Kurve darstellt
Falls die Summe von Addierer 218 negativ ist, was bedeutet, daß die negative Differenz vom Subtrahierer 210 die Toleranz E überschreitet und daß entweder positives oder negatives Rauschen vorhanden ist, wird einem Rauschzähler 222 direkt ein Impuls zugeführt, um diesen Zähler zu inkrementieren. Wenn darüber hinaus das dem Vergleicher 212 zugeführte Vorzeichenbit negativ ist, wird in der gezeigten Weise ein UND-Glied 232 durchgeschaltet, um einen Addierer 216 zu taktieren. Weiterhin führt eine negative Summe vom Addierer 218 ebenfalls, wie es gezeigt ist. zu einer Taktierung des Vergleichers 252, und zwar über das ODER-Glied 220. Der Vergleicher 252 bestimmt dann in der oben beschriebenen Weise, ob der zuletzt überwachte Datenpunkt DPodem le'iten Durchlauf für die Vorfensterüberwachungsschaltung angehört.
Eine Abfalltoleranz F wird, wie es gezeigt ist, von einem Puffer 217 dem einen F.ingang des Addierers 216 zugeführt, während die negative Differenz vom Subtrahierer 210 vom Ausgang des ODER-Glieds 214 an den anderen f-mgang des Addierers 216 gelegt ist.
Wenn die aus der Toleranz F und der negativen Differenz gebildete Summe des Addierers 216 positiv oder Null ist. was bedeutet, daß es sich bei dem laufenden Datenpunxt DPo um keinen Abfall handelt, wird über das ODER-Glied 224 dem Abfallzähler 228 ein Impuls zugeführt, um diesen Zahler zu loschen, so daß das Zählen der Anzahl aufeinanderfolgender Abfälle im Kurvenverlauf von Null beginnt Falls die Summe des Addierers 216 negativ ist. wird ein Subtrahierer 236 direkt taktiert, um den laufenden Datenpunkl von dem Vorschlagsmittclwert abzu/iehen. wie es dargestellt ist. Das Frgcbnis dieser Subtraktion wird direkt einem Addierer 240 zugeführt, während das Vor/eichenbit dieses Ergebnisses oder dieser Differenz an einen Vorzeichcnbitverglriiher 238 gelegt wird.
6ö Wenn, und nur Wenn, dieses Vorzeichenbit negativ ist, gibt der Vergleicher 238 einen Taktimpuls an den Addierer 240 ab, um diese negative Differenz und die Toleranz F zu addieren. Das Vofzeicherlbit der sich ergebenden Summe wird, wie es gezeigt ist, einem Vorzeichcnbitvarglcichcf 242 zugeführt. Wenn andererseits das dem VörZeichenbilvefgleicher 238 zugeführte Vorzeichenbit positiv ist, um anzuzeigen, daß der laufende DalenDunkl DPo den im Puffer 206
cherten Vorschlagsmittelwert nicht überschreitet, wird der Addierer 240 nicht taktiert und von der Differenz des Subtrahierers 236 wird kein weiterer Gebrauch gemacht.
Falls das Vorzeichenbit der Summe des Addierers 240 positiv ist, was bedeutet, daß die negative Differenz des Subtrahierers 236 die Toleranz F nicht überschreitet und somit keinen Abfall darstellt, führt der Vorzeichenbitvergleicher 242 dem Abfallzähler 228 über das ODER-Glied 224 einen Impuls zu, um den Abfallzähler 228 zu löschen. Wenn andererseits diese negative Differenz die Toleranz /^überschreitet, was einen Abfall im Kurvenverlauf bedeutet, liefert der Vorzeichenbitvergleicher 242 einen Impuls an den Abfallzähler 228, um diesen zu inkrementieren, und nach einer zur Inkrementierung ausreichenden Verzögerungszeit einen Taktimpuls zu einem Taktimpulssubtrahierer 244.
Ein Puffer 245 führt die Anzahl der zulässigen aufeinanderfolgenden Abfallzählungen als Toleranz G dem emen Eingang des Subiiahierers 244 zu, während am anderen Eingang des Subtrahierers die anzahl der vom Abfallzähler 228 gezählten tatsächlicher aufeinanderfolgenden Abfallzählungen liegt. Wenn dieser Zahlwert für die tatsächlichen aufeinanderfolgenden Kurvenabfälle gleich oder größer als die Toleranz G ist. liefert der Subtrahierer 244 einen Impuls zu einer Verriegelungseinrichtung 246, um diese Überschreitungsanzeige zu speichern.
Aus der bisherigen Beschreibung der Vorfensterüberwachungsschaltung geht hervor, daß die Differenz zwischen jedem Datenpunkt und dem Mittelwert der vier vorangegangenen Datenpunkte, bei denen es sich für den ersten Vorfensterdatenpunkt 166 (F ig. I) immer um die let/ten vier Datenpunkte des Vorschlagswertabschniiis und im Falle des Subtrahierers 236 immer um die let/ten vier Datenpunkte des Vorschlagswenabschnitts handelt, mit der Toleranz E verglichen wird, um übermäßiges Rauschen festzustellen, und mit der Toleranz /, um einen Abfall festzustellen. Rauschen kann durch positives oder negalives Abweichen des Datenpunkts von dem betreffenden Datenpanktmittelwert entstehen, so daß Rauschen auch ohne einen Abfall auftreten kann, während es hingegen unmöglich ist. einen Abfall zu haben, ohne daß gleichzeitig auch Rauschen auftritt.
Mit der feststellung des Vergleichers 252, daß der jüngste D'itenpunkt DPo der letzte Durchlauf für die Vorfensterüberwachung ist, wird unter gleichzeitiger Taktierung des Register, 254, um den Mittelwert der vier vorangegangenen jüngsten Datenpunkte der Mittelwer.bildungssihaliung 204 zu speichern, ein in der Fig. 4D dargestellter Vergleicher 258 taktiert, um das Rückweisbit vom Hoihstwerthistoncnpuffer 68 mit einem wahren Wert eines Registers 259 zu vergleichen. Falls das Ruckweisbit im Hoehstwcrthistorienpuffer 68 gesetzt worden ist. wie es im einzelnen oben beschrieben ist, wird ein ODER-Glied 292 gepulst, um einen Kurzprobenzählcr zu inkrementieren. der in einem Kanalhistorienpuffer 260 vorgesehen ist. Bei diesem Puffer 260 handelt es sich um einen Speicher, in dem die in einem Meßkanal festgestellten Störungen und Unregelmäßigkeilen bezüglich der gesamten Kurvenforrti einer Probe gespeichert werden. Ferner wird nach einer passend gewählten Verzögerung, wie es gezeigt ist, ein ODER-Glied 308 gepulst, um einen Sublfahicrcr 266 zu taktieren.
Dem einen Eingang des Subtrahieren 266 wird eine Toleranz /zugeführt, bei der es sich um die Anzahl der zulässigen aufeinanderfolgenden besonderen Fehler handelt. Dem anderen Eingang des Subtrahierers 266 wird über ein geeignet vorbereitetes UND-Glied 3JO die Anzahl der aufeinanderfolgenden Kurzprobenzählungen vom Kanalhistorienpuffer 260 zugeführt, um im Subtrahierer 266 diesen Zählwert von der Toleranz /zu subtrahieren. Falls das Ergebnis dieser Subtraktion negativ ist, was bedeutet, daß der Kurzprobenzählwert zu hoch ist, wird über ein ODER-Glied 282 in der
to gezeigten Weise eine Verriegelungseinrichtung 284 gesetzt und der betreffende Kanal wird außer Betrieb genommen. Die Verriegelungseinrichtung 284 kann lediglich auf Befehl von der Exekutivsteuerschaitung 20 (F i g. 2C) gelöscht werden. Die Kanalabschaltung wird dem Benutzer des Analysiergeräts angezeigt, und der weitere Betrieb des Analysiergeräts wird unterbrochen. Damit fallen auch keine Analysenergebnisse mehr an, die die in der F i g. 1 dargestellte Kurve 10 bilden.
Ein positives Ergebnis bzw. ein positive Differenz
Iu vom Subirahierer 266. was bedeutet, claC die Anzahl der aufeinanderfolgenden Kurzprobenzählungen das zulas sige Maximum nicht überschreitet, ist in der gezeigten Wt-ise wirksam, um einen Subtrahierer 268 zu taktieren, um dii. Subtraktion des Gesamtzählwerts oder die Anzahl der aufeinanderfolgenden Kanalfehler aller An. die dem Subtrahierer 268 vom Kanalhistonenpuffer 260 zugeführt wird, von der zulässigen Anzahl der aufeinanderfolgenden Kanalfehler alk;r Art bzw. von der Toleranz / zu bewirken, die dem Subtrahierer 268 von einem Puffer 270 zugeführt wird. Falls dieser Gesamtwert die Toleranz /überschreitet, was durch ein negatives Ergebnis vom Subtrah<erer 268 angezeigt wird und ein Übermaß an Kanalstörungen bedeutet, wird über das ODER-Güed 282 die Verriegelungseinrichtung gesetzt. Falls die Gesamtanzahl der Kanalfehler aller Arten die Toleranz / nicht überschreitet, liefert der Subtrahierer 268 ein positives Eigebni. was bedeutet, daß die Kanalarbeitsweise bis jetzt hinreichend war. obwohl die interessierende Probe zurückgewi.sen worden ist. Unter diesen Bedingungen führt der Subtrahierer 268 über ein geeignet vorbereitetes UND-Glied 273 einem Addiere 272 einen Taktimpuls zu.
Der eine Eingang des Addierers 272 kommt von einem Puffer 280 in Form einer Toleranz H, bei der es sich um eine negative Anstiegszeit minus einer negativen Verweilzeit handelt, während der andere Eingang des Addierers 272 von einem Puffer 274 in Form einer Toleranz K kommt, bei der es sich um die minimal zulässige Anstiegszeit handelt. Die Addition der Toleranzen // und K im Addierer 272 sieht die Minin-.umanstiegszeit vor. die beim Auftreten des vom Subtrahierer 268 herrührenden, geeignet verzögerten Taktimpulses einen Puffer 278 zugeführt wird. Darüber hinaus ist ein positives Ergebnis vom Subtrahierer 268 wirksam, um aus organisatorischen Gründen für den nächsten Datenrmnkt das ODER-Glied 92 und den 110-Eingang des Uegisters 80 (Fig. 2C) zu pulsen. Das Pulsen des 110-Eingangs des Registers 80 befiehlt der Höchstwertüberwachungsschaltung, einen Zustand einzunehmen, der mit Übergang zur nächsten Probe bezeichnet werden kann. Dia Talsache, daß der 110- und nicht der 101-Eingangdes Registers 80 gepulst Wird, bedeutet, daß unter Jen oben beschriebenen Proben-
•55 rückweisbedingungen die Überwachung des Fensterabschnitts der Kurve 10 nicht stattfindet.
Wenn dem Vergleicher 258 vom HöchstwerthistorienDuffer 68 kein Rückweisbit zucreffihrt wird, was
bedeutet, daß für die interessierende Probe die Kurve 10 nicht zurückgewiesen worden ist, werden UND-Glieder 286 und 294 in der gezeigten Weise gepulst. Falls durch eine übermäßige Anzeige von Abfällen eine Verriegelungseinrichtung 246 gesetzt ist, ist ein UND-Glied 286 vorbereitet, so daß ein UND-Glied UND-Glied 288 gepulst wird. Die Gegenwart eines hinreichenden Vorschlagswertbits im Höchstwerthistorienspeicher 68 ist wirksam, um über das UND-Glied 288 ein Datenweg-UND-Glied 290 vorzubereiten, um den Vorschlagsmitlelwcrt vom Puffer 206 über das Datenweg-UND-Glied 290 und ein ODER-Glied 538 einer einen Subtrahierer 352 enthaltenden Grundlinienkorrekturschaltung zuzuführen. Weiterhin ist das Durchschalten des UND-Glieds 288 wirksam, um die Exekutivsteuerschaltung 20 von diesem Anlegen des Vorschlagsmittelwerts zu informieren und um den Subtrahierer 352 zu taktieren.
Der VorsChlägsiTiiiiciwcri VüiTi Füffcf 206 kiiilii
ebenfalls über das ODER-Glied 538 (F i g. 5D), wie es noch in Verbindung mit der Fensterüberwachungsfunktion beschrieben wird, dem Subtrahierer 352 als ein Eingangswert zugeführt werden. Andererseils kann dieser Eingangswert durch den Vorfensterwert vom Puffer 254 (Fig.4B) oder vom Höchstwert vom Puffer 451 (Fig. 5B) gebildet werden. Dieser Eingangswert wird in jedem Fall von dem laufenden Grundlinienwert eines Puffers 312 subtrahiert, und zwar beim Taktieren des Subtrahierers 352 über ein ODER-Glied 539. Die sich ergebende Differenz, bei der es sich um einen grundlinienkorrigierten Wert handelt, wird in der gezeigten Weise über ein Dalenweg-UND-Glied 356 der Exekutivsteuerschaltung 20 (F i g. 2C) zugeführt.
Für den Fall, daß der Puffer 68 dem Vergleicher 258 kein Rückweisbit zuführt und die Verriegelungseinrichtung 246 einen übermäßigen Abfallzählwert nicht anzeigt, wird in der gezeigten Weise das UND-Glied 294 vorbereitet, um eine durch zwei teilende Schaltung 296 zu taktieren, die die Hälfte der Anzahl der Vorfensterdurchhläufe von einem Vorfensterdurchlaufzähler 256 dem einen Eingang eines Subtrahierers 300 zuführt. Dem anderen Eineane des Subtrahierers 300 wird die Anzahl der Rauschzählungen vom Rauschzähler 222 zugeführt Der über das UND-Glied 294 verzögert taktierte Subtrahierer 300 subtrahiert die Hälfte der Anzahl der Vorfensterdurchläufe vom Rauschzählwert. Falls das Ergebnis dieser Operation positiv ist was eine unzulässig hohe Anzahl von Rauschzählungen bedeutet (mehr als die Hälfte der Anzahl der Vorfensterdurchäufe), und wenn sich kein Vorschlagswertrückweisbit im Puffer 68 befindet, was einen verrauschten Vorfensterkurventeil, jedoch einen guten Vorschlagswertkurventeil bedeutet, wird ein .UND-Glied 322 in der gezeigten Weise durchgeschaltet, um über ein ODER-Glied 324 eine Mittelwertbildungs-Schaltung 310 zu taktieren, um zum erstenmal aus dem laufenden Datenpunkt bei dem es sich beispielsweise um den Datenpunkt 366 (F i g. 1) handeln kann, und aus den drei vorangegangenen Datenpunkten, also beispielsweise den Datenpunkten 364, 362 und 360, einen Mittelwert zu bilden. Auf diese Weise wird lediglich aus Vorfensterdatenpunkten ein Mittelwert gebildet
Dieser Vorfenstermittelwert wird in der gezeigten Weise von der Mittelwertbildungsschaltung 310 dem einen Eingang eines Subtrahierers 314 zugeführt und darin beim verzögerten Taktieren des Subtrahierers über das ODER-Glied 324 vom laufenden Grundlinienwert des Puffers 312 subtrahiert Dieser Vorfenstermit- telwert wird auch in der Mitlelwertbildungsschallung 310 bis zum nächsten Taktieren dieser Schaltung gespeichert. Das Ergebnis des Subtrahierers 314, das einen grundlinienkorrigierten Vorfenstermittelwert darstellt, wird, wie es gezeigt ist, dem einen Eingang eines Subtrahierers 318 zugeführt. Der andere Eingang des Subtrahierers 318 erhält von einem Puffer 316 eine Toleranz L, bei der es sich um eine minimale Normalablenkung von der Grundlinicntoleranz handelt. Bei der verzögerten Taktierüng des Subtrahieren 318 durch das ODER-Glied 324 wird die Toleranz L von dem grundlinienkorrigierten Vorfenstermittelwert subtrahiert. Falls das Ergebnis dieser Subtraktion negativ ist, was bedeutet, daß der Mittelwert zu nahe bei der Grundlinie ist, wird ein im Kanalhistorienpuffer 260 untergebrachter geeigneter Zähler inkrementiert und ein UND-Glied 314 wird in der gezeigten Weise durchgeschaltet, um den zunahe-bei-der-Grundlinie-Zähiwert in den Subiranierer 266 zu bringen sowie über das ODER-Glied 308 diesen Subtrahiercr zu taktieren Unter diesen Bedingungen ist die Arbeitsweise des Subtrahierers 266 die gleiche, wie sie bereits in Verbindung mit der Kurzprobenzählwertbestimmung beschrieben wurde. Ein übermäßiger zu-nahe-bei-der-Grundlinie-Zählwert, was durch ein negatives Ergebnis vom Subtrahierer 266 angezeigt wird, führt zum Setzen der Kanalinaktiv-Verriegelungseinrichtung 284, während der i.mstand. daß dieser Zählwert nicht überhöht ist. was durch ein positives Ergebnis vom Subtrahierer 266 angezeigt wird, zu einer Operation des Subtrahierers 268 und zum Setzun des Puffers 278 führt.
Unter Bezugnahme auf die Arbeitsweise des Subtrahierers 300 sei bemerkt, daß bei einem positiven Ergebnis dieses Subtrahierers, was einen überhöhten 'Rauschzählwert bedeutet, und bei einem Rückweisbit in der Vorschlagswertinformation im Höchstwerthistorienpuffer 68, wodurch eine Vorbereitung des UND-Glieds 322 und eine Taktierung der Mittelwert-Bildungsschaltung 310 vermieden wird, ein Umkehrglied 302 den 0-Pegel an einer Leitung 301 in einen 1-Pegel oder einen wahren Wert umkehrt, um das WND-GIieH 304 durrh7ticrhalti»n imH in Hpp ameierton Weise den Rauschzähler im Kanalhistorienpuffer 260 zu inkrementieren und das UND-Glied 312 durchzuschalten, um in der gezeigten Weise den Rauschzählwert vom Puffer 260 dem Subtrahierer 266 an seinem einen Eingang zuzuführen. Bei der nachfolgenden verzögerten Taktierung des Subtrahierers 266 über das ODER-Glied 308 durch das UND-Glied 304 führt der Subtrahierer 266 seine oben beschriebene Arbeitsweise aus, wobei übermäßige Rauschzählungen zu einem Setzen der Verriegelungseinrichtung 284 führen und nicht überhöhte Rauschzählungen eine Operation des Subtrahierers 268 bewirken.
Falls das Ergebnis vom Subtrahierer 300 negativ ist, was keinen überhöhten Rauschzählwert und ein gutes Vorfensterkurventeil bedeutet, wird die Mittelwertbildungsschaltung 310 durch das ODER-Glied 324 in der gezeigten Weise taktiert, und die Mittelwertbildungsschaltung 310 arbeitet in der oben beschriebenen Weise, gleichermaßen wie die Subtrahierer 314 und 318.
Das Taktieren des Subtrahierers 326 aufgrund eines positiven Ergebnisses vom Subtrahierer 318, was bedeutet daß die fragliche Kurve noch nicht zurückgewiesen worden ist bewirkt eine Subtraktion des Vorfenstermittelwertes der Mittelwertbildungschaltung 310 vom Vorschlagsmittelwert des Puffers 206. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird Datenwee-UND-
Gliedern 334 und 336 zugeführt. Das Vorzeichenbit dieses Ergebnisses wird an einen Vorzeichenbitvergleicher 328 gelegt. Tails dieses Vorzeichenbit positiv ist, wird das UND-Glied 334 vom Ausgangssignal des Vergleichers 328 durchgeschaltet, um das Ergebnis des Subtrahierers 326 einer Zweier-Komplementschaltung 332 zuführen, so daß dann über ein ODER-Glied 338 eine negative Zahl an ein Datenweg-UND-Glied 340 gelegt wird. Wenn andererseits das zu betrachtende Ergebnis negativ ist. wird das UND-Glied 336 von dem entsprechenden Ausgangssignal des Vergleichers 328 durchgeschaltet, um dieses Ergebnis über das ODER-Glied 338 direkt an das UND-Glied 340 /u legen.
Das UND-Glied 340 wird in der gezeigten Weise verzögert durchgeschaltet, um in jedem Falle das negative Ergebnis des .Subtrahierers 326 dem einen Eingang eines Addierers 346 zuzuführen. Darin findet eine Addition mit einer Toleranz M statt, die das Kriterium für die AuOenhülle eines flachen Verlaufs darstellt. Falls das Additionsergebnis negativ ist, was bedeutet, daß die Differenz oder Variation zwischen dem Vorschlagsmittelwert und dem Vorfenstermittel· wert die zulässige Toleranz überschreitet, wird die Kurve durch Inkrementicrung des außerhalb-der-Toleranz-Zählwerls im Kanalhistorienpuffer 260 zurückgewiesen, und der außerhalb-der-Toleranz-Zählwert gelangt dann über ein in geeigneter Weise verzögert vorbereitetes UND-Glied 348 zum Subtrahierer 266. Über das ODER-Glied 308 wird dann der Subtrahierer 266 'iktiert, um die bereits oben beschriebene Operation auszuführen, und die Verriegelungseinrichtung 284 wird entsprechend gesetzt, wenn der tnkrementierte außerhalb-der-Toleranz-Zählwert
gleich oder größer als der dafür zulässige Maximalwert ist.
Falls das Additionsergebnis des Addierers 346 positiv ist, was eine annehmbare Abweichung zwischen dem Vorschlagsmittelwert und dem Vorfenstermittelwert bedeutet, gibt der Addierer einen Impuls ab. der in der gezeigten Weise den Rauschzähler 222, die Verriegelungseinrichtuiig 246. den Vorfensterdurchlaufzähler 236, ilic Verriegelungseinrichtung 205 und den Zähler 228 löscht und das Register 80 zurücksetzt. Weiterhin dient der erzeugte Impuls zum Wiederladen des Registers 80 über seinen 101-Eingang sowie nach dem Rücksetzen über das ODER-Glied 580 zum verzögerten Taktieren über das ODER-Glied 92 (Fig.2C). Das Ergebnis davon ist, daß der Oktal-Decodierer 44 (Fig.2C) jetzt ausschließlich mit dem Pulsen eines UND-Glieds 368 beginnt, mit der Wirkung, daß der der Höchstwertüberwachungsschaltung zugeführte nächste Datenpunkt, also der Datenpunkt 370 der in der F i g. 1 dargestellten Kurve 10, der Fensterüberwachungsschaltung zugeführt wird.
Bevor die Überwachung des Fensterabschnitts der Kurve 10 (Fig. 1) im emzelnen beschrieben wird, sei wiederholt, daß diese Überwachung für die laufende interessierende Probe nur eintritt, wenn während der Überwachung des Anstiegsabschnitts der Kurve kein signifikanter Abfall aufgetreten ist, wenn während der Überwachung der Anstiegs- und Vorfensterabschnitte der Kurve kein übermäßiges Rauschen nachgewiesen worden ist und wenn der laufende Mittelwert der Kurve nicht zu nahe bei der Grundlinie liegt, wie es alles bereits oben beschrieben ist. Die Gesamtfunktion der Fensterabschnittüberwachung besteht darin, den Höchstwert der Kurve festzustellen, der für die Konzentration des interessierenden Probenbestandteils am repräsentativsten ist und diesen Höchstwert als Analysenergebnis des automatischen Anälysiefgefäts für den betreffenden Gerätekanal auszugeben.
Im folgenden wird auch auf die Fig.5A, 5B, 5C und 5D Bezug genommen. Wenn der erste Datenpunkt für das Fenster, also der Datenpunkt 370 in der in der Fig. I dargestellten Kurve iÖ, der Fensiefüberwacliungsschaltung zugeführt wird, werden die Datenweg-UND-Glieder 400 und 402 Vom UND-Glied 368 (Fig.2C) vorbereitet, um den laufenden Datenpunkt vom Schieberegister 26 dem Subtrahierer 418 zuzuführen Und um die vier vorausgegangenen jüngsten Datenpunkte, also die Datenpunkte 360,166,148 und 146 einer Mittelwertbildungsschaltung 404 zuzuführen, die den Mittelwert dieser Datenpunkle bildet und diesen Mittelwert an den anderen Eingang des Subtrahierers 418 legt.
Gleichzeitig werden eine in einem Puffer 410 gespeicherte, zuletzt berechnete Verweilzeit und eine in einem Puffer 408 gespeicherte Toleranz Q bzw. eine positive Toleranz dieser Verweilzeit in der gezeigten Weise einem Addierer 412 zugeführt, der bei seiner Taklierung durch das UND-Glied 368 die beidem ihm zugefiihrten Signale addiert, um für diese Probe eine maximal zulässige Verweilzeit oder eine maximal zulässige Fenslerzeit vorzusehen. Dieses Additionsergebnis wird in einem Subtrahierer 416 von der Probentaktzeit bzw. von der Zeit subtrahiert, die seit dem Ansaugen der interessierenden Probe durch das Analysiergerät bis jetzt vergangen ist und die im Puffer 72 (F i g. 2B) gespeichert ist. Diese Subtraktion findet bei dem verzögerten Taktieren des Subtrahierers 416 statt. Falls das Ergebnis dieser Subtraktion positiv ist, wird von dem Datenpunkl 370 kein weiterer Gebrauch gemacht, und die Überwachungsschaltung wartet einfach auf den nächsten Datenpunkt.
Wenn das Ergebnis dieser Subtraktion negativ ist, was bedeutet, daß die Probenverweilzeit die maximal zulässige Fensterzeit nicht überschritten hat, wird der Subtrahierer 418 taktiert, um den Mittelwert der vier vorangegangenen jüngsten Datenpunkte vom laufenucii t-fäicTipufiivi > >7v lu auuil anicl cn. Trenn uicäca Resultat negativ ist, wird es über ein von einem Vorzeichenbitvergleicher 420 vorbereitetes Datenweg-UND-Glied 424 einem ODER-Glied 430 zugeführt und von dort zu einem Datenweg-UND-Glied 432, das in der gezeigten Weise vom Subtrahierer 416 verzögert durchgeschaltet wird, um das negative Ergebnis an einen Addierer 436 zu legen. Wenn hingegen das Ergebnis der Subtraktion positiv ist, wird es durch die Wirkung des Vorzeichenbitvergleichers 420 und einer Zweier-Komplementschaltung 428 in einer bereits für die Vorschlagswertüberwachungsfunktion im einzelnen beschriebenen Weise in eine negative Differenz überführt, die dann über das ODER-Glied 430 und das UND-Glied 432 zum Addierer 436 gelangt
Beim verzögerten Taktieren des Addierers 436 addiert dieser die Toleranz F oder die Abfalltriggertoleranz vom Puffer 217 (Fig.4A) mit der negativen Differenz vom Subtrahierer 418. Wenn dieses Ergebnis positiv ist, was bedeutet, daß der Betrag dieser Differenz nicht außerhalb der Abfalltriggertoleranz lag, wird dieser Umstand über ein ODER-Glied 437 der Exekutivsteuerschaltung 20 (F i g. 2C) mitgeteilt.
Wenn das Ergebnis des Addierers 436 negativ ist, was bedeutet, daß die aus dem laufenden Datenpunkt und dem Mittelwert der vier vorangegangenen Datenpunkte gebildete Differenz außerhalb der Abfalltriggertole-
ranz fällt, wird ein Abfallzähler 442 inkremenliert und ein Subtrahieren 446 wird verzögert taktiert, um eine in einem Puffer 444 gespeicherte Toleranz P oder die Anzahl aufeinanderfolgender AbTaIIe4 die jeweils größer als die Toleranz Fist, die einen Abfall in der Kurve 10 definiert, vom Abfallzählwert zu subtrahieren. Wenn das Ergebnis dieser Subtraktion negativ ist, was bedeutet, daß der Abfall noch nicht aufgetreten ist, Wartet der ausgebildete Höchstwertmonitof einfach auf den nächsten Datenpunkt.
Wenn das Ergebnis des Addierers 436 negativ ist und wenn die Differenz vom Subtrahierer 418 anfangs negativ war, was bedeutet, daß der Mittelwert größer als der jüngste Datenpunkt isl und daß es sich bei diesem jüngsten Datenpunkt um einen Abfall handeil, wird ein UND-Glied 449 dorchgeschaltet, um ein Datenweg-UND-Glied 450 vorzubereiten, über das dann der Mittelwert der vier vorangegangenen jüngsten Datenpunkte über ein Datenweg-ODER-Glied 955 in das Schieberegister 26 gegeben wird, um darin den jüngsten Datenpunkt zu ersetzen. Dieser Vorgang findet nur statt, wenn das Ergebnis des Subtrahierers 4 ISanfangs negativ ist.
Wenn der Ausgang des Sublrahierers 446 positiv ist, was bedeutet, daß der erwartete Abfall in der Kurve 10 eingetreten ist, wird ein Puffer 451 taktiert, .jm den Mittelwert der Mittelwertbildungsschaltung 404 als Höchstwert anzunehmen bzw. den Mittelwert der Kurve 10 der fraglichen Probe. Darüber hinaus wird in einer verzögerten Weise ein Subtrahierer 448 taktiert, um den im Puffer 254 gespeicherten Vorfenstermittelwert von diesem Höchstwert zu subtrahieren.
Aus der F i g. 5C geht hervor, daß das Ausgangsdatenwort des Subtrahierers 448 einem Datenweg-UND-Glied 464 zugeführt wird, während das Vorzeichenbit vom Subtrahierer 448 zu einem Vorzeichenbitvergleicher 460 gelangt. Wie es bereits für ähnliche Bauteile beschrieben worden ist, stellen der Vergleicher 460, das UND-Glied 464, ein UND-Glied 462, eine Zweier-Komplementschaltung 466, ein Datenweg-ODER-Glied 468 und ein UND-Glied 470 sicher, daß das Datenwort oder üic Differenz vum Ausgang (Je^ Sublrahierers 44ä ais negative Differenz einem Addierer 472 zugeführt wird. Beim verzögerten Taktieren des Addierers 472 addiert dieser eine in einem Puffer 342 gespeicherte Toleranz M oder eine Vorfensteraußenhülle mit der negativen Differenz. Wenn das Ergebnis positiv ist, was bedeutet, daß der Höchstwert und der Vorfensterwert innerhalb dieser Außentoleranz voneinander liegen, wird ein Subtrahierer 452 (Fig.5B) in der gezeigten Weise taktiert, um den im Puffer 206 (F i g. 4C) gespeicherten Vorschlagswert von dem im Puffer 451 gespeicherten Höchstmittelwert zu subtrahieren. Vom Ausgang des Subtrahierers 452 wird das Datenwort in der gezeigten Weise einem Datenweg-UND-Glied 480 zugeführt, während das zugehörige Vorzeichenbit an einen Vorzeichenbitvergleicher 476 gelegt wird. Der Vorzeichenbitvergleicher 476, das UND-Glied 480, ein UND-Glied 478, eine Zweier-Komplementschaltung 482, ein Datenweg-ODER-Glied 484 und ein Datenweg-UND-Glied 486 arbeiten derart, daß diese Differenz dem Addierer 490 stets in negativer Form zugeführt wird.
Eine in der dargestellten Weise verzögerte Taktierung des Addierers 490 führt zur Addition dieser negativen Differenz mit der Toleranz M. Wenn das Ergebnis dieser Addition positiv ist, was bedeutet, daß der Höchst- und Vorschiagswert in bezug zueinander innerhalb der Außentoleranzhülle sind, wurden der Vorfenster-, der Höchstwert- und der Vorschlagswert als annehmbar bestimmt. Im Falle dieses positiven Ergebnisses wird ein Subtrahierer 491 von einem Addierer 490 taktiert, um den Vorschlagswert vom Vorfenstermittelwert abzuziehen.
Das Datenworl und das Vorzeichenbit dieses Subtraktionsergebnisses werden einer Negativdifferenzschaltung 492 zugeführt, die drei UND-Glieder, ein ODER-Glied, einen Vorzeichenbitvergleicher und eine Zweier-Komplementschaltung enthält und deren Aufbau und Wirkungsweise bereits mehrmals ausführlich beschrieben wurden. Die Negativdifferenzschallung492 stellt sicher, daß das Ergebnis des Subtrahierers 491 in
is negativer Form einem Addierer 494 zugeführt wird, in dem diese negative Differenz mit einer in einem Puffer 510 gespeicherten Toleranz R addiert wird, die ein Kriterium für die Innenhülle eines flachen Kurvenverlaufs darstellt.
Wenn das Ausgangssignal des Addierers 494 positiv ist, was bedeutet, daß der Vorfensterwert und der Vorschlagswert zueinander innerhalb der Toleranz R liegen, wird eine Negativdifferenzschaltung 498 taktiert, um das Ergebnis des Subtrahierers 452 in negativer Form einem Addierer 502 zuzuführen, in dem dieses negative Ergebnis mit der Toleranz R addiert wird.
Wenn der Addierer 502 ein positives Ergebnis liefert, bedeutet dies, daß der Höchstwert und der Vorschlagswert innerhalb der Toleranz R in bezug zueinander
JO liegen, und es wird in der gezeigten Weise eine Negativdifferenzschaltung 504 taktiert, um das Ergebnis des Subtrahierers 448 in negativer Form einem Addierer 508 zuzuführen, der beim Auftreten einer verzögerten Taktierung das in jedem Falle negative Ergebnis des Subtrahierers 448 mit der Toleranz R addiert. Ein positives Ergebnis des Addierers 508 bedeutet, daß der Vorfensterwert, der Höchstwert und der Vorschlagswert innerhalb der InnenhüUentoIeranz R zueinander liegen und daß somit ein perfekter Kurvenverlauf vorliegt. Aufgrund dieser Feststellung wird ein ODER-Glied 514 (Fig. 5D) taktiert, um dieses Ergebnis der Exekutivsteuerscnaltung 20 (Mg. 2L) mitzuteilen, wie es noch im einzelnen beschrieben wird.
Wenn einer der Addierer 494, 502 oder 508 ein negatives Ergebnis liefert, wird ein ODER-Glied 512 gepulst, um den gesamten Kanalhistorienpuffer 260 (F i g. 4D) auf Null zurückzusetzen und um bis zu diesem Zeitpunkt eine annehmbare, aber nicht vollkommene Kurve 10 anzuzeigen, da ein derartiges negatives Ergebnis bedeutet, daß mindestens einer der Werte außerhalb der InnenhüUentoIeranz R fällt, obwohl der Vorschlagswert, der Höchstwert und der Vorfensterwert innerhalb der Außenhüllentoleranz Mliegen.
Wenn einer der beiden Addierer 472 oder 490 ein negatives Ergebnis liefert, wird über das ODER-Glied 513 der außerhalb-der-Toleranz-Zähleingang des Kanalhistorienpuffers 260 inkrementiert, was bedeutet, daß der Kanalhistorienpuffer entweder während der Vorfensterüberwachung oder während der Fensterüberwachung mit demselben Ergebnis inkrementiert werden kann. Das heißt, daß bei der Inkrementierung des außerhalb-der-Toleranz-Zähleingangs des Kanalhistorienpuffers 260 während der Fensterüberwachung dieselbe Folge von Vorgängen auftreten wird, wie sie bereits im einzelnen in Verbindung mit der Vorfensterüberwachung beschrieben worden ist, und zwar mit dem Ergebnis, daß beim Pulsen des ODER-Glieds 92 und des monostabilen Multivibrators 598 durch das Glied 273
letztlich das Register 80 zurückgesetzt und taktiert wird und daß das Register mit dem 110-Eingang erneut geladen wird, wobei der fragliche Kanal nicht abgeschaltet wird, sondern vielmehr der Oktal-Decodierer 44 beginnt, ausschließlich das UND-Glied 600 zu pulsen, um den nächsten Datenpunkt der nächsten Probenüberwachungsschaltung zuzuführen.
Bei einem positiven Ergebnis am Ausgang des Addierers 508 (Fig.5C) taktiert dieses positive Ergebnis des Addierers das ODER-Glied 514 (F i g. 5D), um mit der Ausgabe desjenigen Kurvenwerls zur Exekutivsteuerschaltung 20 (Fig. 2C) zu beginnen, der für die Konzentration der interessierenden Substanz in der laufenden Hrobe am repräsentativsten ist.
Die Bestimmung dieses interessierenden Kurven-Werts ist eine Hauptfunktion der Fehlerüberwachung^ schaltung und umfaßt die Verwendung des positiven und
to
15
Ansti^skritcnuiiis Im Höchstwerthisiorien Spitz sterwert vom Puffer 254 (Fig.4B) zum ODER-Glied 538 durch.
Bei einer positiven Anstiegsanzeige vom Puffer 68 und bd positiven Anzeigen von den Negativdiffenenzschaltungen 492 und 504, was bedeutet, daß der Höchstwert größer als der Vorfeiisterwert ist, wird das UND-Glied 524 durchgeschaltet, um ein UND-Glied 526 vorzubereiten, das dann den Spitzenwert dem ODER-Glied 538 zuführt.
Bei einer positiven Anstiegsanzeige im Höchstwerthistorienpuffer 68 (Fig. 2A) und bei einer negativen Anzeige durch die Negatrivdifferenzschaltung 492, was bedeutet, daß der Vorschlagswert größer als der Vorfensterwert ist, wird das UND-Glied 518 durchgeschaltet und Datenweg-UND-Glieder 532 und 52<8 vorbereitet. Bei einer positiven Anzeige an der Negativdifferenzschaltung 498, was bedeutet, daß der
20
puffer 68 der i,i der F i g. 2B dargestellten AnstiegsüberwachungsschLftung. Für den Fall eines positiven Anstiegs wird der größte Wert der Höchst-, Vorschlagslind Vorfensterwerte als repräsentativster Wert an die Exekutivsteuerschaltu'ig 20 ausgegeben. Wenn der Höchstwerthistorienpuffer 68 einen negativen Anstieg anzeigt, wird stets der Höchstwert als repräsentativster Kurvenwert an die Exekutivsteuerschallung ausgegeben. Die Kriterien zur Bestimmung, welcher der Vorfenster·. Höchst- oder Vorschlagswerte der größte ist. werden im folgenden beschrieben. Ein negativer Ausgangswert des Subtrahierers 448 und eine notwendigerweise negative Anzeige durch die Negativdifferenzschaltung 504 legen fest, daß der Vorfensterwert größer als der Höchstwert ist. Ein positiver Ausgangswert des Subtrahierers 448 und eine entsprechende positive Anzeige durch die Negativdifferenzschaltung 492 geben hingegen an, daß der Spitzenwert größer als der Vorfensterwert ist. In entsprechender Weise bedeuten ein negativer Ausgangswert am Subtrahierer 491 und eine negative Anzeige durch die Negativdifferenzschaltung 492, daß der Vorschlagswert größer als -to der Vorfensterwert ist, während ein positiver Ausgangswert am Differenzierer und eine positive Anzeige durch die Negativdifferenzschaltung das Gegenteil aussagen. Entsprechend gilt bei einem negativen Ausgangswert am Subtrahierer 452 und eine notwendigerweise negative Anzeige durch die Negativdifferenzschaltung 498, daß der Vorschlagswert größer als der Höchstwert ist, während ein positiver Ausgangswert des Subtrahierers und eine entsprechende positive Anzeige durch die Negativdifferenzschaltung das Gegenteil anzeigen.
Eine weitere wichtige Funktion der Fenslerüberwachungsschaltung besteht darin, der Exekutivsteuerschaltung eine qualifizierende oder kennzeichnende Bemerkung über den repräsentativsten Kurvenwert zu geben.
Wie man sieht, bereitet ein positiver Anstieg im Höchstwerthistorienpuffer 68 UND-Glieder 516 und 518 (F ig. 5D) vor.
Eine gleichzeitig auftretende positive Anzeige an der Negativdifferenzschaltung 492, was bedeutet, daß der Vorfensterwert größer als der Vorschlagswert ist, führt zu einer Durchschaltung des UND-Glieds 516, um UND-Glieder 520 und 524 vorzubereiten. Wenn die Anzeige von der Negativdifferenzschaltung 504 negativ ist, wird das UND-Glied 520 durchgeschaltet und ein UND-Glied 522 vorbereitet. Wenn dann vom ODER-Glied 514 ein Taktimpuls dem UND-Glied 522 zugeführt wird, schaltet dieses UND-Glied den Vorfen-
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r' 6"
65 UND-Glied 528 durchgeschaltet, um ein Datenweg-UND-Glied 530 vorzubereiten, das dann beim Auftreten eines Taktimpulses vom ODER-Glied 514 den Spitzenwert zum ODER-Glied 538 überträgt.
Bei einem positiven Anstieg und einer negativen Anzeige durch die Negativdifferenzschaltung 498, was bedeutet, daß der Vorschlagswert größer als der Spitzenwert ist, wird das UND-Glied 532 durchgeschaltet, um ein Datenweg-UND-Glied 534 vorzubereiten, das dann bei seiner Taktierung den Vorschlagswert zum Datenweg-ODER-Glied 538 überträgt.
Bei einer negativen Anstiegsanzeige am Höchstwerthistorienpuffer 68 wird das UND-Glied 436 vorbereitet und anschließend durch das ODER-Glied 514 taktiert, um den Spitzenwert vom Puffer 451 (Fig. 5B) zum ODER-Glied 538 zu übertragen. Es sei bemerkt, daß dieser Spitzenwert der einzige Wert ist, der bei einem negativen Anstieg zum ODER-Glied 538 übertragen werden kann.
Der Wert, der dem Datenweg-ODER-Glied 538 zugeführt wird, sei es nun der Spitzenwert, der Vorschlagswert oder der Vorfensterwert, wird dann dem Subtrahierer 352 der Grundlinienkorrekturschaltung (F i g. 4D) zugeführt. Dieser Subtrahierer wird dann, wie es gezeigt ist, vom ODER-Glied 514 über das ODER-Glied 539 taktiert, um den betreffenden Wert vom laufenden Grundlinienwert zu subtrahieren, der im Register 312 (Fig.4C) gespeichert ist. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird einem Datenweg·UND-Glied 356 (Fig.4D) zugeführt, das dann ebenfalls in einer verzögerten Weise über das ODER-Glied 539 taktiert wird, um den jetzt grundlinienkorrigierten und damit repräsentativeren Kurvenwert zur Exekutivsteuerschaltung 20 (F i g. 2C) zu übertragen.
Gleichzeitig mit diesem Wert wird eine qualifizierende oder beschreibende Nachricht zur Exekutivsteuerschaltung übertragen, und zwar in der folgenden Weise. Für den Fall eines positiven Ausgangswerts vom Subtrahierer 446 (Fig. 5B), was einen Abfall in der Kurve 10 bedeutet, oder für den Fall, daß ein Abfall während der Erstkurvenüberwachung festgestellt wird, die noch im einzelnen beschrieben wird, werden über ein ODER-Glied 553 Subtrahierer 554 und 562 in der gezeigten Weise taktiert Der Subtrahierer 554 subtrahiert die im Register 552 gespeicherte Maximumverweilzeit von der im Probentaktgeber 72 (Fig.2B) gespeicherten Probentaktzeit, während der Subtrahierer 562 die im Register 560 gespeicherte zulässige Minimalverweilzeit von der Probentaktzeit abzieht. Derselbe TaktimDuIs wird verzögert und Harm in Ηργ
gezeigten Weise zum Taktieren von Vorzeichenbitvergleichern 555 und 561 verwendet. Wenn die Ausgangswerte der Subtrahierer 554 und 562 negativ bzw. positiv sind, wird über die Vorzeichenbitvergleicher 555 und 561 ein UND-Glied 563 durchgeschaltet, um ein UND-Glied 570 vorzubereiten.
Ein positiver Ausgangswert vom Subtrahierer 554 und eine entsprechende positive Anzeige durch den Vorzeichenbitvergleicher 555 bereiten einen Datenweg-UND-Glied 558 vor, um eine Nachricht C von einem Register 556 zu einem Datenweg-ODER-Glied 548 zu übertragen. Diese Nachricht oder Bemerkung kennzeichnet den repräsentativsten Kurvenwert, der als ein guter Wert zur Exekutivsteuerschaltung übertragen wird, der jedoch unter Bedingungen aufgetreten ist, bei denen die maximal zulässige Verweilzeit bei der interessierenden Probe überschritten worden ist.
Ein negativer Ausgangswert vom Subtrahierer 562 mit einer begleitenden negativen Anzeige vom Vorzei chenbitvergjeicher 561 bereitet ein Datenweg-UND-Glied 566 vor. um eine Nachricht D von einem Register 564 zuni Datenweg-ODER-Glied 548 zu übertragen. Diese Nachricht oder Bemerkung bezeichne. den repräsentativsten Kurvenwert, der zur Exekutivsteuerschaltung übertragen wird, als einen guten Wert, der jedoch unter Bedingungen aufgetreten ist. bei denen die Verweilzeit der interessierenden Probe unterhalb der minimalen Verweilzeit lag.
Für den Fall einer negativen Anzeige vom Vorzeichenbitvergleicher 561 oder einer positiven Anzeige vom Vorzeichenbitvergleicher 555 wird in der gezeigten Weise ein ODER-Glied 572 gepulst, um ein UND-Glied 574 vorzubereiten. Derselbe Impuls wird einem Umkehrglied 576 zugeführt, um UND-Glieder 542 und 546 zu sperren, so daß es nicht möglich ist. Nachrichten A oder B von Registern 540 oder 544 zum ODER-Glied 548 zu übertragen, wenn entweder die Nachricht Coder D von den Registern 556 oder 564 zum ODER-Glied 548 durchgeschaltet wird. Die in der F i g. 5D dargestellte Fensterüberwachungsschaltung sieht somit eine automatische Überdeckungsfunktion vor, und zwar im Hinblick auf die Übertragung von nicht übereinstimmenden qualifizierenden Bemerkungen.
Beim Pulsen des ODER-Glieds 512 (Fig. 5C) aufgrund eines negativen Ergebnisses von irgendeinem der Addierer 494, 502 und 508 wird ein Datenweg-UND-Glied 542 vorbereitet, um die Nachricht A zu übertragen, die den zur Exekutivsteuerschaltung übertragenen repräsentativsten Kurveriwert als einen guten, jedoch nicht vollkommenen Wert bezeichnet. Die Nachricht A ist im Register 540 gespeichert und wird über das UND-Glied 542 dem ODER-Glied 548 zugeführt.
Ein positiver Ausgangswert vom Addierer 508 (Fig. 5C), der anzeigt, daß noch nicht einmal die Innenhülle der für einen flachen Verlauf als Kriterium dienenden Toleranz R durch die Differenz zwischen den Vorschlags-, Höchst- und Vorfensterwerten überschritten worden ist, bewirkt eine Vorbereitung des Datenweg-UND-Glieds 546, um vom Register 544 die Nachricht oder Bemerkung B zum ODER-Glied 548 zu übertragen, wobei die Nachricht B den übertragenen repräsentativsten Küfvenwert als einen vollkommenen Wert bezeichnet.
Bei Betrachtung der Figuren 4D und 5D sieht man, daß das Anlegen des verzögerten Taktimpulses vom ODER-Glied 539 an den Subtrahierer 352 bzw. das verzögerte Vorbereiten der Datenweg*UND-Glieder 356 und 550 durch das UND-Glied 288 (Fig.4C) und das ODER-Glied 549 wirksam sind, um gleichzeitig den grundlinienkorrigierten repräsentativsten Kurvenwert und die zugehörige Nachricht bzw. Bemerkung an die Exekutivsteuerschaltung 20 auszugeben.
Das Pulsen des ODER-Glieds 549 bereitet auch das UND-Glied 574 (Fig. 5D) vor, so daß beim Pulsen des ODER-Glieds 572 das UND-Glied 574 durchgeschaltet wird, um das ODER-Glied 282 (F i g. 4Γ) zu pulsen, mit der Wirkung, daß der interessierende Kanal durch Setzen der Verriegelungsschaltung 284 abgeschaltet wird. Das UND-Glied 572 wird lediglich unter Bedingungen vorbereitet, bei denen die Verweilzeit der interessierenden Probe die maximal zulässige Toleranz oder Verschiebung überschritten hat, die für eine Kanalwiederbelebung zulässig ist.
Das Pulsen des ODER-Glieds 549 und das Durchschalten des UND-Glieds 563 schalten das UND-Glied 570 durch, so daß das ODER-Glied 580 und der monostabile Multivibrator 578 (F i g. 2C) in der genannten Reihenfolge gepulst werden, um das Register 80 zurückzusetzen, und nach einei geeigneten Verzögerung das Register 80 über den 110-Eingang erneut geladen und über das ODER-Glied 92 (F i g. 2C) taktiert wird, um mit dem ausschließlichen Pulsen des UND-Glieds 600 /u beginnen, wodurch der nächste Datenpunkt der Nächstprobenüberwachungsschaltung zugeführt wird, um zu bestimmen, ob eine nachfolgende Probe im Analysis gerät vorhanden ist.
Zur Erläuterung der Nächstprobenüberwachungsfunktion wird auch auf die F i g. 6 Bezug genommen. Wenn der nächste Datenpunkt, also der Datenpunkt 601 i!er Kurve 10, dem Höchstwertmonitor zugeführt wird, bewirken die ausschließliche Vorbereitung des UND-Glieds 600 durch den Oktal Decodierer 44 (Fig. 2C) und die gemeinsame Taktierung durch den Taktimpulsgenerator 22, daß ein Subtrahierer 604 taktiert wird, um die in einem Register 602 gespeicherte Nächstprobentaktzeit von der im Probentaktregister 72 gespeicherten Probentaktzeit zu subtrahieren. Derselbe Taktimpuls wird in der gezeigten Weise weiter verzögert, um dann einen Subtrahierer 608 zu taktieren, der dabei die in einem Register 606 gespeicherte Nennprobenzeit, die beispielsweise 24 see. betragen kann, wenn das Analysiergerät mit einer Probenanalysiergeschwindig keit von 150 Proben/h, arbeitet, von dem Ergebnis der Subtraktion im Subtrahierer 604 subtrahiert, wobei dieses Ergebnis notwendigerweise positiv sein müßte Nach einer weiteren geeigneten Verzögerung wird derselbe Taktimpuls einem Vorzeichenbitvergleicher 614 zugeführt, um das Vorzeichen des Ergebnisses der Subtraktion im Subtrahierer 608 τ\ι bestimmen.
Falls dieses Ergebnis negativ ist. was bedeutet, daß mit dem Ansaugen der nächsten Probe innerhalb einer Nennprobenzeit der laufenden Probe begonnen wurdi?. werden in der gezeigten Weise da* ODER Glied 580 und der monostabile Multivibrator 578 (Fig. 2C) vom Vorzeichenbitvergleicher 614 gepulst, um das Register 80 zurückzusetzen, und danach wird das Register 80 Über den 010-Eingang erneut geladen. Das verzögerte Pulsen des ODER Glieds 92 (F i g. 2C) vom Vorzeichen bitvergleicher 614 ist dann wirksam, um das Register 80 zu taktieren und damit mit der ausschließlichen Vorbereitung des UND-Glieds 42 zu beginnen, um den
Höchstwertmonitor auf die Überwachung des Anstiegsabschnitts der Kurve 10 für die nächste Probe umzuschalten, und zwar mit dem Anlegen des nächsten Datenpunkts 608.
OA O7
Falls der Vorzeichenbitvergleicher 614 eine positive Anzeige liefert, was bedeutet, daB im Analysiergerät noch keine nachfolgende Probe in geeigneter Weise vorhanden ist, wird der Ladeeingang von einem Auslaufzähler 618 gepulst, um von einem Register 616 in den Auslaufzähler 618 eine Toleranz Voder diejenige Zeit zu laden, die gemessen in der Anzahl von Datenpunktdurchläufen erforderlich ist, bis der betreffende Kanal auf die Grundlinie abgesackt ist. Gleichzeitig werden das ODER-Glied 580 und der monostabile Multivibrator 578 gepulst, um das Register 80 zurückzusetzen, und nach einer geeigneten Verzögerung wird das Register 80 mit dem 111-Eingang erneut geladen, so daß beim Anlegen des Taktimpulses vom Vorzeichenbitvergleicher 614 über das ODER-Glied 92 an das Register 80 mit der ausschließlichen Vorbereitung des UND-Glieds 700 (F i g. 2C) begonnen wird. Die Folge davon ist, daß der nächste Datenpunkt 608 der Halte- und Auslaufüberwachungsschaltung zugeführt wird.
Die Gesamtiunktion der anhand der Fig 7 erläuterten Auslaufüberwachung besteht darin, den Höchstwertmonitor während der Zeitspanne, die der interessierende Kanal benötigt, um die Grundlinie zu erreichen, inaktiv zu halten und dann den Monitor auf die Gnmdiinienüberwachungsfunktion umzuschalten. Der nächste Taktimpuls vom gemeinsamen Taktimpulsgenerator 22, der aufgrund des Anlegens des nächsten Datenpunktes, also des Datenpunktes 703 der Kurve 10, an das Schieberegister 26 (Fig. 2A) auftritt, und das ausschließliche Pulsen des UND-Glieds 700 durch das Register 80 bewirken, daß das UND-Glied 700 durchgeschaltet wird, woraufhin ein Subtrahierer 702 taktici. und der Auslaufzähler 618 dekrementiert wird. Der Subtrahierer 702 subtrahiert die ihm vom Register 606 zugeführte Probenzeit von der zuletzt berechneten Verweilzeit, die im Register 410 gespeichert ist.
Weiterhin taktiert derselbe Taktimpuls vom UND-Glied 700 nach einer geeigneten Verzögerung einen Subtrahierer 706. um die Nächstprobentaktzeit vom Register 602 vom Subtraktionsergebnis des Subtrahierers 702 zu subtrahieren. Wenn das Ergebnis des Subtrahierers 706 positiv ist. was von einem Vorzeichenbitvergleicher 707 beim verzögerten Taktieren durch das UND-Glied 700 festgestellt wird und was bedeutet, daß die Probentaktzeit noch nicht die Zeit erreicht hat. bei der mit der Überwachung des Anstiegsabschnitts der Kurve der nächsten Probe begonnen werden sollte, ist der Vorzeichenbitvergleicher 707 in der gezeigten Weise wirksam, um einen Vorzeichenbitvergleicher 708 zu taktieren, um das Vorzeichen des Zählwerts im Auslaufzähler 608 zu bestimmen, der vorher dekrementiert worden ist. Wenn der Zählv.ert im Auslaufzähler Null oder in Verbindung mit einem positiven Auslaufzählwertvorzeichen größer μ ist. was bedeutet, daß die Toleranz V im Register 616 (F i g. 6) noch nicht überschritten worden ist und daß die Probentaktzeit für die nächste Probe vom Register 602 noch nicht angelaufen ist, ist die Zufuhr dieses positiven Auslaufzählwertvorzeichens zum Vorzeichenbitvergleieher 708 wirksam, um die Auslaufübcrwachungsschal· lung zu informieren, auf den nächsten Datenpunkt zu warten. Wenn bei den obigen Umständen im Hinblick auf die Vorzeichenbitvergleicher 706 und 707 der Zühlwert in dem Auslaufzähler 618 derart bestimmt wird, daß er bei einem gleichzeitig auftretenden negativen Auslaufzählwertvorzeichen kleiner als Null ist, was bedeutet, daß die Toleranz V vor der Ankunft
der nächsten Probe überschritten worden ist, bewirkt die Zufuhr dieses negativen Auslaufzähhvertvorzeichens zum Vorzeichenbitvergleicher 708, daß die ODER-Glieder 92 und 580 (F i g. 2) gepulst werden, um das Register 80 zunächst zurückzusetzen und später zu taktieren, wobei das Register 80 mit dem 000-Eingang erneut geladen wird. Dies hat zur Folge, daß ausschließlich das UND-Glied 800 (Fig.2) vom Oktaldecodierer 44 vorbereitet ist und beim Auftreten eines Taktimpulses vom Taktimpulsgenerator 22 aufgrund des nächsten Datenpunktes 699 durchgeschaltet wird, so daß dieser Datenpunkt zur Verarbeitung der Grundlinienüberwachungsschaltung zugeführt wird.
Unter Bezugnahme auf die Arbeitsweise des Vorzeichenbitvergleichers 707 der Auslaufüberwachungsschaltung sei bemerkt, daß bei einem negativen Subtraktionsergebnis des Addierers 706, was bedeutet, daß die Ankunft der nächsten Probe innerhalb der Zeit stattgefunden hat, die für den interessierenden Kanal erforderlich ist, um zur Grundlinie abzusacken, die ODER-Glieder 92 und 580 in der gezeigten Weise gepulst werden, so daß letztlich das Register 80 mit dem 010-Eingang erneut geladen und ausschließlich das UND-Glied 42 vorbereitet wird, so df.B der nächste Datenpunkt 699 der Anstiegsüberwachungsschaltung zur Verarbeitung zugeführt wird.
Zur Erläuterung der Grundlinienüberwachungsschaltung wird auch auf die F i g. 8A, 8B und 8C Bezug genommen. Im Falle eines Umschaltens zur Grundlinienüberwachung, wie es oben beschrieben worden ist. bewirkt die ausschließliche Vorbereitung des UND-Glieds 800 beim Auftreten des Datenpunkts 699, daß ein Subtrahierer 802 taktiert wird, daß die Verweilzeit minus der Probenzeit und einer Erstanstiegszeit, in Form einer Toleranz U. von der Probentaktzeit subtrahiert wird. Für den Fall, daß das Vorzeichen dieses Subtraktionsergebnisses positiv ist, was ein Vorzeichenbitvergleicher 806 bestimmt, werden die ODER-Glieder 92 und 580 in der gezeigten Weise gepulst, um letztlich das Register 80 mit dem 001-Eingang zu laden, so daß der nächste Datenpunkt über das vorbereitete UND-Glied 900 der Erstkurvenüberwachungsschaltung zugeführt wird.
Ferner wird ein ODER-Glied 807 gepulst, um eine unlängst reaktivierte Verriegelungseinrichtung 810 zurückzusetzen und eine Verriegelungseinrichtung 812 zu setzen, wodurch angedeutet wird, daß der interessierende Kanal noch in Betrieb ist und daß mit der Datenverarbeitung fortgefahren werden kann.
Wenn der Vergleicher 806 das SubtraL.ionsergebnis des Subtrahierers 802 als negativ bestimmt, was bedeu'st. daß die Kurve 10 sich immer noch auf der Grundlinie befindet, und wenn die unlängst reaktivierte Verriegelungseinrichtung 810 zurückgesetzt worden ist. wird ein UND-Glied 808 durchgeschaltet, um einen Reaktivierungszähler 816 zu inkremcntieren und um nach einer geeigneten Verzögerung einen Vergleicher 814 zu taktieren, der den im Puffer 804 gespeicherten Verweilzeitzählwert mit dem Zählwert des Reaktivierungszählers 816 vergleicht. Falls das Ergebnis dieses Vergleichs keine Gleichheit bedeutet, macht die Grundlinienuberwachungsschaltung Iceinen weiteren Gebrauch von dem Datenpunkl 699 und wartet auf den nächsten DatenpunkL Falls es sich ergibt, daß der Verweilzeitzählwert mit dem Reaklivierungszählwert übereinstimmt, was bedeutet, daß seit der Reaktivierung der Verriegelungseinrichtung 810 eine vollständige Verweilzeit abgelaufen ist, wird ein ODER-Glied 815
24
gepulst, um über ein ODER-Glied 858 eine Mittelwertbildungsschaltung 820 anzusteuern, die aus den acht gerade im Schieberegister 26 (Fig.2A) befindlichen Datenpunkten den Mittelwert bildet Es sei bemerkt, daß in der Praxis jeder dieser Daienpunkte dem Grundlinienabschnitt der Kurve 10 angehört Darüber hinaus wird ein ODER-Glied 821 gepulst, um ein UND-Glied 822 vorzubereiten, über das der aus den acht Datenpunkten gebildete Mittelwert einem Puffer 824 zur Speicherung der laufenden Grundlinie zugeführt wird. Ferner wird der Reaktivierungszähler 816 zum Zurücksetzen taktiert, und das ODER-Glied 807 wird gepulst, um die Verriegelungseinrichtung 810 zurückzusetzen und die Verriegelungseinrichtung 812 zu setzen.
Der weiter verzögerte Impuls vom ODER-Glied 815 taktiert einen Subtrahierer 826, um den jüngsten Datenpunkt von dem laufenden Grundlinienmittelwert zu subtrahieren. Das Ausgangsergebnis dieses Subtrahierers 826 wird einer Netativdifferenzschaltung 828 zugeführt, um sicherzustellen, daß einem Addierer 830 das Subtraktionsergebnis mit einem negativen Vorzeichen zugeführt wird. Der Addierer 830 addiert den negativen Subtraktionswert mit einer in einem Puffer 832 gespeicherten Toleranz A', die bezüglich der Grundlinie eine Innenhülle darstellt Das Ergebnis dieser Addition wird einem Vorzeichenbitvergleicher 834 zugeführt. Wenn dieses Ergebnis positiv ist, wird ein UND-Glied 836 beim verzögerten Auftreten des Taktimpulses vom ODER-Glied 815 durchgeschaltet, um über ein ODER-Glied 838 einen Schiebezähler 840 zurückzusetzen. Die Grundlinienüberwachungsschaltung wartet dann auf den nächsten Datenpunkt. Ein positives Additiensergebnii vom Addierer 830 stellt somit fest, daß die Differenz zwischen dem jüngsten Datenpunkt und dem laufenden Gm. dlinienmittelwert innerhalb der inneren Grundlinienhülle liegt und daher eine zulässige Drift anstelle einer Verschiebung darstellt. Der Schiebezähler wird daher in der beschriebenen Weise auf Null zurückgestellt, da er lediglich aufeinanderfolgende Verschiebungen zählen soll, d. h. zwischen dem laufenden Datenpunkt DPo und der laufenden Grundlinie auftretende Variationen oder Änderungen, die die genannte Hülle überschreiten.
Wenn der Vorzeichenbitvergleicher 834 eine negative Anzeige liefert, wird ein Subtrahierer 842 taktiert, der den jüngsten Datenpunkt von dem gerade vorangegangenen Datenpunkt subtrahiert. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird einer Negativdifferenzschaltung 844 zugeführt, um sicherzustellen, daß einem Addierer 846 stets ein negatives Subtraktionsergebnis zugeführt wird. Der Addierer 846 addiert dieses negative Subtraklionsergebnis mit der Toleranz A'. Bei einem von einem Vorzeichenbitvergleicher 848 festge stellten negativen Ergebnis des Addierers 846. was bedeutet, daß der jüngste Datenpunkt im Vergleich zu dem gerade vorangegangenen Datenpunkt die innere Hüllentoleranz überschreitet und daher als Rausch oder Driftpunkt aufgefaßt werden kann, wird über ein UND-Glied872 ein Rauschzähler874inkrementiertund über ein ODER-Glied 838 wird der Schiebezähler 840 zurückgesetzt, Wenn das Ergebnis vom Addierer 846 durch den Vergleicher 848 als positiv bestimmt wird; wird ein UND-Glied 850 durchgeschaltet, um den Schiebezähler 840 zu inkrementieren Und einen Subtrahierer 854 Verzögert zu taktieren, der die zulässige Anzahl Von aufeinanderfolgenden Schiebe-Zählungen bzw, eine Toleranz C* im Puffer 852 Von der Anzahl der im Schiebezähler 840 gespeicherten
Schiebezählungen subtrahiert
Bei einem durch einen Vorzeichenbitvergleicher 856 bestimmten negativen Ergebnis des Subtrahierers 854 wird die Grundlinienüberwachungsschaltung veranlaßt, auf den nächsten Datenpunkt zu warten, da die maximale Anzahl der zulässigen aufeinanderfolgenden Schiebezählungen noch nicht überschritten worden ist. Bei einem positiven Ergebnis des Subtrahierers 854, was bedeutet daß die Toleranz C überschritten worden ist und daß eine Verschiebung stattgefunden hat bereitet der Vergleicher 856 UND-Glieder 858 und 370 vor.
Falls der interessierende Kanal ein dynamischer Kanal bzw. ein Kanal ist, der von Proben durchlaufen wird, wird das UND-Glied 858 durchgeschaltet um euien Subtrahierer 860 zu taktieren, der die im Puffer 862 gespeicherte Toleranz D' von der Probentaktzeit des Puffers 72 subtrahiert Bei einem positiven Ergebnis des Subtrahierers 860, was bedeutet, daß die nächste oder erste Probe gerade bei"" dem interessierenden Kanal ankommt, schaltet ein Vorzeichenbitvergleicher 864 ein UND-Glied 866 durch, um ein ODER-Glied 838 zu pulsen, wobei der Schiebezähler 840 auf Null zurückgesetzt wird, um unter diesen Bedingungen die Bestimmung einer Verschiebung zu vermeiden. Darüber hinaus wartet dann die Grundlinienüberwachungsschaltung auf den nächsten Datenpunkt
Bei einem negativer Ergebnis des Subtrahierers 860, was bedeutet daß der Beginn der ersten oder nächsten Probe nicht bevorsteht und daß die Grundlinienüberwachung forgesetzt werden sollte, bewirkt der Vergleicher 864, daß ODER-Glieder 868 und 818 gepulst werden, um die Mittelwertbildungsschaliung 820 zu taktieren, die dann die acht jüngsten Datenpunkte mittelt und einen neuen Grundlinienmittelwert bereitstellt, der in einem
J5 Subtrahierer 876 von dem vorangegangenen Grundlinienmittelwert subtrahiert wird, den der Puffer 824 dem Subtrahierer 876 zuführt. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird in der gezeigten Weise einer Negativdifferenzschaltung 877 zugeführt, um siche-zustellen, daß in einem Addierer 878 das Subtrakiionsergebnis in negativer Form mit der äußeren Gnjr.dlinienhülle bzw der Toleranz fl'addiert wird.
Bei einem negativen Ergebnis des Addierers 878, was bedeutet daß der neue Grundlinienwert in bezug auf den vorangegangene Grundlinienwert außerhalb der Toleranz liegt, bereitet ein Vorzeichenbitvergleicher 882 ein UND-Glied 8% vor. über das dann ein ODER-Glied 899 und das ODER-Glied 821 gepulst werden, um das Datv:nweg-UND-Glied 822 durchzuschalten und den neuen Grundlinienmittelwert dem Puffer 824 für die laufende Grundlinie zuzuführen. Darüber hinaus wird ein ODER-Glied 811 gepulst, um die Verriegelungseinrichtung 812 zurückzusetzen und den interessierenden Kanal abzuschalten, da die Grundlinie über die annehmbare Toleranz hinausgegangen ist.
Bei einem positiven Ergebnis des Addierers 878, was bedeutet, daß die neue Grundlinie in bezug auf die alte Grundlinie innerhalb der Toleranz liegt, bewirkt der Vorzeichenbitvergleicher 882 die Taktierung eines Sublrahierers 886, Um den neuen GrUndlrnienmittelwert
, von dem Anfangsgrundlinienmittelwert zu subtrahieren
der beispielsweise zU Beginn der täglichen Benutzung
des Geräts bestimmt und im Puffer 884 gespeichert
6ί worden ist, Das Ergebnis dieser Subtraktion wird einer Negativdifferenzschaltung 888 zugeführt und dann, in negativer Form, in einem Addierer 890 mit der im Puffer gespeicherten Toleranz fl'addiert. Bei einem negativen
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no ο
Additionsergehnis des Addierers 890, was bedeutet, daß der neue Grundlinienmittelwert bezüglich des Anfangsgrundlinienmittelwerts außerhalb der Außenhüllentoleranz liegt, bewirkt ein Vorzeichenbitvergleicher 892 das Vorbereiten eines UND-Glieds 898 und das anschließende Pulsen des ODER-Glieds 899, um das UND-Glied 822 durchzuschalten, um den Grundlinienmittelwert der Mittelwertbildungsschaltung 820 in den Puffer 824 zu geben, und um das ODER-Glied SH zu pulsen, um die Verriegelungseinrichtung 812 zurückzusetzen und diesen Kanal abzuschalten.
Bei einem positiven Ergebnis vom Addierer 890, was bedeutet, daß der neue Grundlinienmittelwert in bezug auf den Anfangsgrundlinienmittelwert innerhalb der Außenhüllentoleranz B' liegt, bewirkt der Vorzeichenbitvergleicher 892 über ein UND-Glied 894 das Durchschalten des UND-Glieds 822, um wiederum den laufenden Grundlinienmittelwert im Puffer 824 durch den neuen Grundlinienmittelwert zu ersetzen, jedoch keine Kanaldeaktivierung durch Zurücksetzen der Verriegelungseinrichtung S12 auszuführen. Darüber hinaus wird in der gezeigten Weise das ΟΟΕΛ-Glied 838 gepulst, um den eine Verschiebung anzeigenden Zähler 840 auf Null zurückzusetzen. Die Grundlinienüberwachungsschaltung wartet dann auf den nächsten Datenpunkt Bei keiner Kanalabschaltung setzt die Grundlinienüberwachungsschaltung ihren Betrieb in der beschriebenen Weise für jeden nachkommenden Daten· punkt fort, der ihr über das ausschließlich vorbereitete UND-Glied 800 (F i g. 2A) zugeführt wird, und zwar so lange, bis der Wert im Probentaktgeber 72, der zum Zeitpunkt des Ansaugens der Probe gestartet wird, größer als die Toleranz D' wird, woraufhin der Subtrahierer 802 ein positives Ergebnis abgibt, und unter der Wirkung des Vorzeichenbitvergleichers 806 die ODER-Glieder 92 und 580 (F ig. 2C) gepulst und damit das Register 80 mit dem 001-Eingang geladen wird. Der nächste Impuls vom gemeinsamen Impulstaktgenerator 22 ist dann in Verbindung mit dem Register 80 .irksam, daß der Oktal-Decodierer 44 ausschließlich das UND-Glied 900 vorbereitet so daß der nächste Datenpunkt 701 der Erstkurverüberwachungsschaltung zugeführt wird, die in den F i g. 9A und 9B dargestellt ist.
Vor der Beschreibung der Arbeitsweise der Erstkur venüberwacfcjngsschaltung sei bemerkt, daß diese nur bei Datenpunkten wirksam wird, die auftreten, wenn Erst- oder Primärfluide durch das Analysiergerät strömen, bei denen es sich beispielsweise bei der Blutprobenanalyse um StaiiJardseren handeln kann, die in regelmäßigen Abständen zwischen aufeinanderfolgenden ProLen durch das Analysiergerät geschickt werden. Ferner geht aus der obigen Beschreibung hervor, daß die Grundlinienüberwachungsschallung nach den F i g. 8A. 8B und 8C niemals in Wirkung tritt, es sei denn, daß die Kurve 10 auf die Grundlinie abgesackt ist wobei zu verstehen ist daß eine auftretende Erstkurvenüberwachung notwendigerweise einer Grundlinienüberwachung folgen muß. Wenn die Kurve 10 nach der Auslaufübcrwachung nicht auf die Grundlinie abgefallen ist, sondern direkt in einen Anstieg übergehtf was die Ankunft der nächsten Probe anzeigt, folgt der Auslaufüberwachung unmittelbar die Afistiegsüberwachuhg, was durch die Wirkungsweise des Vorzeichenbitvergleichers 707 (Fig;7) sichergestellt wird, wobei die Grundlinien' und Erstkurvenüber' wachungsfunktion für die iateressierende Probe über* sprungen werden.
Wenn eine Grundlinien-und Erstkurvenüberwachung stattfindet besteht die Gesamtfunktion der Erstkurvenüberwachung darin, zu bestimmen, ob die tatsächliche Probenverweilzeit innerhalb der notwendigen Toleranzen liegt Das bedeutet, daß die besondere Verweilzeit gemessen wird, um die Toleranzen von Probe zu Probe zu bestimmen und um festzustellen, ob der besondere chemische Analysenvorgang des interessierenden Kanals mindestens innerhalb der Toleranzen liegt die für den chemischen Analysenablauf in dem benutzten Analysiergerät aufgestellt worden sind.
Wie es aus der Fig.9B hervorgeht ist die Durchschaltung des UND-Glieds 900 wirksam, um die Anzahl der Durchläufe in einem Erstkurvenüberwachungszähler 902 zu inkrementieren und in Verbindung mit einer Anstiegssuch-Verriegelungseinrichtung 905, die für den ersten Durchlauf durch die Erstkurvenüberwachungsschaltung als gesetzt angenommen werden kann, ein UND-Glied 907 durchzuschalten, um einen Subtrahierer 911 zu taktieren, der daraufhin die maximale Anzahl der Durchläufe, in der.cn ein Anstieg festzustellen ist bzw. eine im Puffer 909 gespeicherte Toleranz C vom Zählwert im Zähler 902 zu subtrahieren. Bei einem positiven Ergebnis des Subirahierers 911, was bedeutet daß das Feststellen eines Anstiegs zu lange dauerte, wird ein Vorzeichenbitvergleicher 914 wirksam, um ein UND-Glied 916 durchzuschalten und das ODER-Glied 811(Fi g. 8C) zu pulsen, um die Verriegelungseinrichtung P12 zurückzusetzen und den Kanal abzuschalten. Ein positives Subtraktionsergebnis tritt allerdings beim ersten Durchlauf durch die Erstkurvenüberwachun^sschaltung nicht auf.
Ein negatives Ergebnis am Subtrahierer 911 bedeutet, daß die Toleranz C nicht überschritten worden ist wie es beim ersten Durchlauf durch die Erstkurvenüberwachungsschaltung stets der Fall sein wird. Infolge des negativen Sublraktionsergebnisses taktiert der Vone\- chenbitvergleicher 914 einen Subtrahierer 918. um den jüngsten Datenpunkt vom Register 26 (F i g. 2A) vom lauferden Grundlinienmittelwert zu subtrahieren, der dem Subtrahierer vom Puffer 824 (Fig.8A) zugeführt wird.
Ein positives Ergebnis am Subtrahierer 918 bedeutet, daß der laufende Datenpunkt gleich oder kleiner als der laufende Grundlinienmittelwert ist und daß dieser Datenpunkt somit keinen Anstieg darstellt. In diesem Falle pulst ein Vorzeichenbitvergleicher 920 ein ODER-Glied 921. was zur Folge hat, daß die Erstkurvenüberwachungsschaltung auf den nächsten Datenpunkt wartet.
Ein negatives Subtraktionsergebnis am Subtrahierer 918 bedeutet, daß ein Anstieg vorliegt. In diesem Fall schaltet der Vorzeichenbitvergleicher 920 ein UND-Glied 922 durch, um das negative Subtraktiorsergebms vom Subtrahierer 918 in einen Addierer 924 zu bringen, der bei seiner Taktierung die Abfalltriggertoleranz F vom Puffer 217 (Fig.4A) mit der negativen Differenz vom Subtrahierer 9Π addiert. Ein positives Additionsergebnis am Addierer 924 bedeutet daß der jüngste Datenpunkt nicht als Anstieg bezeichnet werden kann. In diesem Fall pulst ein Vorzeichenbitvergieicher 926 das ODER-Glied 921, was die Wirkung hat, daß die Anordnung auf den nächsten Datenpunkt wartet.
Ein negatives Ergebiiis am Addierer 924 bedeutet, daß der laufende Datenpunkt als Anstieg anerkannt wird, In diesem Fall inkrementiert der Vorzeichenbitvergleicher 926 einen Anstiegszähler 928, und es wird
dann ein Subtrahierer 932 taktiert, um die Anzahl der aufeinanderfolgenden Anstiegszählungen für einen Anstieg bzw. eine in einem Puffer 930 gespeicherte Toleranz H' von dem Zählwert im Zähler 928 zu subtrahieren. Falls das Ergebnis dieser Subtraktion negativ ist, was bedeutet, daß innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzen kein Anstieg aufgetreten ist, pulst ein Vorzeichenbitvergleicher 934 das ODER-Glied 921, mit der Wirkung, daß die Erstkurvenüberwachungsschaltung auf den nächsten Datenpunkt wartet. Ein positives Ergebnis am Subtrahierer 932 bedeutet, daß ein Anstieg vorhanden ist. In diesem Fall setzt der Vorzeichenbitvergleicher 934 eine Abfallsuch-Verriegelungseinrichtung 936 und setzt den Anstiegszähler 928, die Anstiegssuch-Verriegelungseinrichtung 905 und den Zähler 902 für die Anzahl der Durchläufe bei der Erstkurvenüberwachung auf Null zurück.
Lediglich beim ersten Durchlauf durch die Erstkur-
ypnühprwarhiingKsrhaltiing ist der Zähler 902 in Verbindung mit dem Impuls vom UND-Glied 900 (F i g. 2C) und dem Impuls von der Verriegelungseinrichtung 905 wirksam, um ein UND-Glied 904 durchzuschalten, so daß in der gezeigten Weise ein Subtrahierer 906 und ein Addierer 910 taktiert werden. Der Subtrahierer 906 subtrahiert eine negative Verweilzeit oder Toleranz E' im Puffer 908 von der Verweilzeit im Puffer 804 (Fig.8C). Der Addierer 910 addiert hingegen eine positive Verweilzeit oder Toleranz F' im Puffer 912 mit der Verweilzeit im Puffer 804. Danach ist das UN D-Glied 904 wirksam, um den Ausgangswert des Subtrahierers 906 in das Minimumverweilzeitregister 560 (Fig. 5D) der Fensterüberwachungsschaltung und den Ausgangswert des Addierers 910 in das Register 552 dieser Schaltung zu laden.
Für den Fall, daß die Abfallsuch-Verriegelungseinrichtung 936 gesetzt worden ist, wird ein UND-Glied 938 vorbereitet, das beim Durchschalten des UND-Glieds 900 wirksam ist, um ein UND-Glied 940 durchzuschalten, um die vier ältesten Datenpunkte des Schieberegisters 26 (Fig.2A) in eine Mittelwertbildungsschaltung 944 zu bringen. Ferner wird beim Durchschalten des UND-Glieds 938 ein Subtrahierer 941 taktiert, um die zulässige Anzani von Durchlaufen, in denen ein Abfall festgestellt werden kann, bzw. eine Toleranz /' in einem Puffer 943 von der Anzahl der Durchläufe der Erstkurvenüberwachung im Zähler 902 zu subtrahieren.
Ein positives Subtraktionsergebnis am Subtrahierer 941 bedeutet, daß die zulässige Anzahl von Durchläufen, in denen ein Abfall festgestellt werden kann, überschritten worden ist, so daß ein Verweilzeitfehler vorliegt. In diesem Fall schattet ein Vorzeichenbitvergleicher 945 ein UND-Glied 947 durch, um über das ODER-Glied 811(Fi g. 8C) die Verriegelungseinrichtung 812 zurückzusetzen und den Kanal abzuschalten.
Ein negatives Subtraktionsergebnis am Subtrahierer 941 bedeutet, daß die zulässige Anzahl von Durchläufen, in denen ein Abfall zu suchen ist, noch nicht überschritten worden ist In diesem Fall taktiert der Vorzeichenbitvergleicher 945 einen Subtrahierer 946, um den jüngsten Datenpunkt vom Mittelwert der vier ältesten Datenpunkte von der Mittelwertbildungsschaltung 944 zu subtrahieren, und zwar im Bestreben, einen Abfall festzustellen.
Der Ausgangswert des Subtrahierers 946 wird in der gezeigten Weise einer Negativdifferenzschaltung 945 zugeführt und von dort in negativer Form einem Addierer 949, um diese negative Differenz mit der Abfalltriggerfoleranz F im Puffer 217 (Fig.4A) tu addieren. Falls das Ergebnis dieser Addition positiv ist, was bedeutet, daß die Abfalltriggertoleranz Fgrößer !ils die negative Differenz ist und somit der laufende Datenpunkt keinen Abfall, sondern vielmehr einen Tauschpunkt oder dgl. darstellt, der aus dem Datenpuiiktmittelwerl entfernt werden sollte, schaltet ein Vorzeichenbitvergleicher 950 ein UND-Glied 9.53 durch, um über ein ODER-Glied 955 den jüngsten Datenpunkt im Schieberegister 26 durch den Mittelwert aus den vier ältesten Datenpunkten von der Mittelweirtbildungsschaltung 944 zu ersetzen, und zwar über den Ersetzeingang des Schieberegisters 26.
Bei einem negativen Ergebnis am Addierer 949, was bedeutet, daß der jüngste Datenpunkt ein Abfallpunkt ist, schaltet der Vorzeichenbitvergleicher 950 ein UND-Glied 951 durch, um einen Abfallzähler 952 zu inkrementieren und einen Subtrahierer 956 zu taktieren, der dann die Anzahl der aufeinanderfolgenden Zählungen, die einen Abfall darstellen, oder eine Toleranz /'in einem Puffer 994 von der Anzahl der Abfallzählungen in einem Abfallzähler 952 subtrahiert Bei einem negativen Subtraktionsergebnis am Subtrahierer 956, was bedeutet, daß die Anzahl der Abfallzählungen nicht ausreicht, um einen Abfall zu bilden, schaltet ein Vorzeichenbitvergleicher 958 ein UND-Glied 960 durch, um das ODER-Glied 921 zu pulsen, was bedeutet, daß die Erstkur-enübcrwachungsschaltung auf den nächsten Datenpunkt wartet Bei einem positiven Ergebnis am Subtrahierer 956, was bedeutet, daß ein Abfall stattgefunden hat bereitet der Vorzeichenbitvergleicher 958 UND-Glieder 962 und 964 vor, und zwar mit der Wirkung, daß die Probentaktzeit vom Probentaktgeber 72 in den Verweilzeitpuffer 804 geladen wird, um eine neue Verweilzeit festzulegen. Diese neue Verweilzeit wird in der gezeigten Weise einem Subtrahierer 970 zugeführt Ferner liegt am Subtrahierer die Toleranzsumme (Q + T + X) von einem Puffer 972. Beim verzögerten Taktieren des Subtrahierers 970 über das UND-Glied 962 wird diese Toleranzsumme von der neuen Verweilzeit subtrahiert Das Subtraktionsergebnis wird in den Puffer 74(Fi g. 2C) geladen, und zwar zur Verwendung wahrend der überwachung des Ansiiegsabschnitts der Kurve 10, wie es bereits beschrieben wurde. Ferner wird die Abfallsuch-Verriegelungseinrichtung 936 zurückgesetzt um das UND-Glied 938 zu sperren, während die Anstiegssuch-Verriegelungseinrichtung 905 gesetzt wird, um sicherzustellen, daß, wenn der Höchstwertmonitor das nächstemal in die Erstkurvenüberwachungsfunktion geschaltet wird, die Erstkurvenüberwachungsschaltung im Anstiegssl-chzustand ist in dem dann das durchgeschaltete UND-Glied 900 in der Lage ist, das UND-Glied 907 durchzuschalten, um den Subtrahierer 911 in der beschriebenen Weise in Betrieb zu nehmen und den Abfallzähler 952 zurückzusetzen.
Ein positives Ergebnis am Subtrahierer 956 ist darüber hinaus wirksam, um über den Vorzeichenbitvergleicher 958 ein ODER-Glied 901 zu pulsen, so daß in der gezeigten Weise die Anzahl der Durchläufe bei der Erstkurvenüberwachung im Zähler 902 auf Null zurückgesetzt wird, und um das ODER-Glied 553 (F i g. 5D) zu pulsen, so daß die Subtrahierer 554 und 562 taktiert werden, um festzustellen, ob die gerade vom Probentaktgeber 72 in den Yerweilzeitpuffer 804 geladene neue YerweHzeii innerhalb der in den Registern 552 und 560 (Fig.5D) gespeicherten Maximum- und Minimumverweilzeittoleranzen liegt Die
relevanten Baueinheiten der Fensterübcrwaehungsschaltung der F i g. 5D treten dann in der beschriebenen Weise in Wirkung, wobei die verzögerte Taklierung des ODER-Glieds 549 letztlich wirksam ist, um das UND-Glied 550 durchzuschallen und die Nachricht von dem geeigneten der Nachrichtenregister 540, 544, 556 und 564 in die Exekutivsteuerschaltung 20 (Fig.2C) zu lacliiil Gleichzeitig wird in der bereits beschriebenen Weise das UND-Glied 570 durcligeschaltet, um mit dem ausschließlichen Pulsen des UND-Glieds 600 (Fig.2C) zu beginnen und den Höchstwerlmonitor nach der Erfindung zurück in die Nächstprobenüberwachungsfunktibn zu schalten, um festzustellen, ob eine andere Probe kommts
Die beschriebene Anordnung zur Höchstwertüberwachung arbeitet kontinuierlich fort, bis alle verfügbaren Blutproben von dem Analysiergerät analysiert worden sind und die sich dabei ergebenden Ausgangsdaten dem Höchstwerlmonitor zugeführt worden sind. Danach schaltet der Höchstwertmonitor, wenn die Kurve 10 auf die Grundlinie absackt, auf die Grundlinienüberwachungsfunktion um und bleibt in diesem Zustand, bis er abgeschaltet wird oder bis derti Analysiergerät weitere Proben zugeführt werden.
Obwohl sich die beschriebene Anordnung der Einfachheit halber lediglich mit der Höchstwertüberwachung der Analysenergebnisse eines einzigen Kanals
ίο eines automatisch arbeitenden Blutprobenanalysiergeräts befaßt, enthält ein tatsächliches Analysiergerät sehr wahrscheinlich mehrere Kanäle, die einen Anteil von jeder der Blutproben auf verschiedene interessierende Substanzen untersuchen. Die beschriebenen Funktionen
B des Höchstwerirhöftilörs können dann auf die Analysenergebnisse von jedem der Änalysenkanäle angewendet werden.
Hierzu 21 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum sofortigen Überprüfen der Plausibilität von Meßdaten, die bei der quantitativen Analyse einer Reihe von Proben auf einen besonderen Probenbestandteil unter Verwendung eines automatisch arbeitenden Analysegeräts anfallen, das die Proben nacheinander analysiert, und zum Gewinnen von Analyseergebnissen, wobei die Meßdaten mit entsprechenden gespeicherten Normaldaten verglichen werden und wobei in Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Vergleiche die Meßdaten und damit aus diesen Meßdaten gebildete Analyseergebnis als plausibel oder nicht plausibel klassiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines kontinuierlich arbeitenden Analysegeräts, das für eine bestimmte Probenart und Anaiysenmethode im Normalfall eine wiederkehrende i-Lurvenform des Ausgangssignals liefert, <Iie anfallenden MeBdaten von jeder Probe gespei chert werden, daß das gerade anfallende Meßdatum mit einem Mittelwert verglichen wird, daß dieser Mittelwert jus je wenigstens einigen der vorausgehenden und bereits gespeicherten Meßdaten derselt >en Probe gebildet wird, daß die aus diesen Vergleichen hervorgehenden Abweichungen mit ilen gespeicherten Normaldaten verglichen werden und daß aus den auf Plausibilität geprüften Meßdaten das Analyseergebnis einer Probe gebildet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet. d&ß in Abhängigken von den vorgenommenen Vergleichen aus den für jede Probe anfallenden Meßdaten das Anal>.>eergebnis für diese Probe ausgewählt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdaten mittels entsprechender Normaldaten normiert werden, daß die aus ilen normierten Meßdaten gebildeten Abweichungen mit gespeicherten Toleranzen verglichen werden, daß die Anzahl der innerhalb bzw. außerhalb ller vorgegebenen Toleranzen liegenden Abweichungen mit einer vorgegebenen und gespeicherten Anzahl verglichen wird
    4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennteichnet. daß für jedes Meßdatum mehrere Toleranten gespeichert sind.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennteichnet. daß die Meßdatenabweichungen und die Ergebnisse des Vergleichs mit den Toleranzen gespeichert werden und daß in Abhängigkeit von bliesen Vergleichsergebnissen das Analyseergebnis ausgewählt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn leichnet. daß mehrere aufeinanderfolgende Meßda len gemittelt und gespeichert werden und einer der gespeicherten Mittelwerte als Analyseergebnis aus gegeben wird.
    7 Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Daten eine Toleranz für die Verwcilzeil jeder Probe im Analysegerät Umfassen, die Verweilzeit von jeder der Proben gemessen und gespeichert wird und die Verweilzeit der gerade analysierten Probe mit der Verweilzeit von zuvor analysierten Proben verglichen wird,
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Abweichung zwischen der Probenverweilzejt und der zuvor gespeicherten Verweilzeit die Verweilzeittoleranz nicht überschreitet, die Verweilzeit der gerade ί analysierten Probe als neue Verweilzeit gespeichert wird.
    9. Vorrichtung zum sofortigen Oberprüfen der Plausibilität von Meßdaten, die bei der quantitativen Analyse einer Reihe von Proben auf einen
    ίο besonderen Probenbestandteil unter Verwendung eines automatisch arbeitenden Analysegeräts anfallen, das die Proben nacheinander analysiert, und zum Gewinnen von Analyseergebnissen, mit einer Einrichtung zum Vergleichen der Meßdaten mit
    Ii entsprechenden gespeicherten Normaldaten und einer Einrichtung, mit der in Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Vergleiche die Meßdaten und damit das aus diesen Meßdaten gebildete Aualyseergebnis als plausibel oder nicht plausibel klassiert
    in wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines kontinuierlich arbeitenden Analysegeräte, das für eine bestimmte Probenart und Analysenmethode im Normalfall eine wiederkehrende Kurvenform des Ausgangssignals liefert, eine Speichereinrichtung
    .'. (26) für die anfallenden Meßdaten jeder Probe vorhanden ist, daß eine Einrichtung (39. 48 in Fig. 2A; 106, IU in Fig. 3A; 134 in Fig. iB: 210, 212 in Fig.4A;418. 420 in Fi g 5A: 826, 828, 842, 844 in F"ig. 8A; 946, 948 in Fig. 9A) vorhanden ist.
    in die das gerade anfallende Meßdatum mit einem Mittelwert vergleicht, daß ferner eine Einrichtung (50 in Fig. 2A; 105 in Fig. JA; 204 in Fig.4A;310in Fig.4C; 404 in F ig. 5A; 820 in Fig.8A; 944 in F i g. 9A) vorhanden ist. die diesen Mittelwert aus je
    r> wenigsiens einigen der vorausgehenden und bereits gespeicherten Meßdaten derselben Probe bildet (51, 53 in F ι g. 2B. 118. 126 in F ι g 3A; 138 in F ι tv 3B; 216,218 in Fig.4A; 240 in F 'g.4B;318 in F ι g. 4C ; 436 in F ι g. 5B; 830, 834, 846. 84c ·π F ι g. 8A; 949 in
    in Fig. 9A; 924, 926 in Fig. 9B). daß die bereits genannte Vergleichseinrichtung derart ausgebildet ist, daß die aus den Vergleichen der Meßdaten him den Mittelwerten hervorgehenden Abweichungen mn den gespeicherten Normaldaten verglichen
    ι > werden konnn und daß eine f-'inrichtung (Fi g. 5A. 5B. 5(\ 5I)) zum Bilden des Analyseergebnisses einer Probe aus den auf Plausibilität geprüften Meßdaten vorhanden ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9. gekennzeichnet ·'·- durch eine Einrichtung (F i g. 5B 492, 494, 498. 502, 504, 508, 510, 512 in Fig. 5C ; 68, 514, 516, 518, 520, 522, 524. 526. 528, 530, 532, 534, 536. 538 in F ι g 5I)), die in Abhängigkeit von den vorgenommenen Vergleichen aus den für jede Probe anfallenden
    ·'> Meßdaten das Analyseergebnis auswählt, und eine Einrichtung (542, 544, 546, 548, 549, 550, 552, 553. 554. 555, 556, 558, 560, 561, 562. 563, 564, 566. 570, 572, 574, 576 in Fig. 5F)). die fur den I all. daß die Meßdaten als nicht plausibel bestimmt werden, das
    mi Analyseergebnis als nicht plausibel kennzeichnet.
    IL Vorrichtung nach Anspruch 9 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18, 24) zum Normieren" der Meßdalen mittels entsprechender
    fi Normaldaten, durch eilte Einrichtung (49, 51,52, 53, 55, 57 in Fig.2B) zum Vergleichen der aus den normierten Meßdalen gebildeten Abweichungen mit gespeicherten Toleranzen lind einer Einrichtung (54,
    Z/ UJJ
    56,58,60,62,64,68 in F i g. 2B) zum Vergleichen der Anzahl der innerhalb bzw. außerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegenden Abweichungen mit einer vorgegebenen Maximalzahl.
    IZ Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (68 in Fig.2B, 3B, 4D, 5D; 260 in Fig.4D) zum Speichern der Meßdatenabweichungen und der Ergebnisse des Vergleichs mit den Toleranzen und eine Einrichtung (Fig. 5B, 5C, 5D) zum Auswählen des Analyseergebnisses in Abhängigkeit von den Ergebnissen des Toleranzvergleichs.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (204, 310, 404) zur Bildung der Mittelwerte aus mehreren aufeinanderfolgenden Meßdaten, eine Einrichtung (206, 454, 451) zum Speichern der sii h ergebenden Meßdaten-Mittelwerte und eine Einrichtung (Fig. 5Ü) /um Auswählen eines der gespeicherten Mittelwerte als Analyseergebnis.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 9 zur Di:rchfüh rung des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (72, 958, 962). die die Verweilzeit jeder der Proben im Analysegerät mißt, eine Einrichtung (804), die die auf dieser Weise bestimmte Probenverweilzeit speichert, eine Einrichtung (72, 542, 544, 546, 548, 549, 550, 552, 553, 554, 555, 556, 558, 560, 5b 1, 562, 563, 570, 572, 574, 576 in F i g. 5D). die die Verweil/eil der gerade analysierten Probe mit der Verweilzeit von zuvor analysierten Proben vergleicht, um die Abweichung /wischen diesen Zeiten /u bestimmen, und eine Einrichtung (563,572). die diese Abweichung mit der Toleranz vergleicht.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14 zur Durchfüh rung des Verfahrens nach Anspruch 8. gekennzeichnet durch eine Einrichtung (804), die für den Fall, daß die Abweichung zwischen der Probenverweil/eit und der zuvor gespeicherten Verweil/eit die Verweilzeittoleranz nicht überschreitet, df? Verweil zeit der gerade analysierten Probe als neue Verweil/eit speichert.
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