DE2426728A1 - Vorrichtung zum arretieren einer hoehenverstellbaren kopfstuetze - Google Patents
Vorrichtung zum arretieren einer hoehenverstellbaren kopfstuetzeInfo
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Description
- Vorrichtung zum Arretieren einer höhenverstellbaren Kopfstütze Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren einer höhenverstellbaren Kopfstütze in Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, wobei die Kopfstütze mittels mindestens einer Tragstange an der Rückenlehne des jeweiligen Sitzes befestigt ist und die Arretiervorrichtung mit der Tragstange zusammenwirkt.
- Es ist durch die DT-OS 2 131 956 bereits bekannt, die Kopfstütze in ihrer jeweiligen Höhenstellung mittels einer stufenlosen Lagerung, die selbsthemmend mit den Tragstangen zusammenwirkt, zu arretieren. Ferner ist auch-allgemein eine Vorrichtung bekannt, welche die Tragstangen der Kopfstütze gestuft arretiert. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer haarnadelförmig ausgebildeten Rastfeder, deren Schenkel in Tangentialschlitze der Tragstangen einrasten. Nachdem die Rastfeder in ihrer Wirksamkeit nach einer gewissen Einsatzdauer ermundet, hat diese Vorrichtung den Nachteil, daß sich die eingestellte-Höhenverstellung der Kopfstütze insbesondere bei einer größeren, auf die Kopfstütze wirkenden Beschleunigungskraft verändert.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arretiervorrichtung zu schaffen, welche die Tragstangen der Kopfstütze mit konstruktiv einfachen Mitteln in der jeweils vom Fahrzeuginsassen gewünschten Höhenstellung in jeder angreifenden Kraftwirkung absolut verschiebesicher festhält.
- Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Arretiervorrichtung aus einem Schieber besteht, der in einer Querebene zu der (den) Tragstange(n) verschiebbar ist und mit der (den) Tragstange(n) form- oder kraftschlüssig zusammenwirkt, und der Schieber die formschlüssige Verbindung wahlweise freigibt oder sperrt.
- Die Erfindung bevorzugt eine formschlüssige Verbindung zwischen den Tragstangen der Kopfstütze und dem Schieber, die darin besteht, daß der Schieber an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes querverlaufend angebracht ist und mindestens an einer Seite über eine Führungsschiene hinausragt, daß die Tragstangen eine Vulzahl von Tangentialschlitzen aufweisen, und der Schieber mit Ausnehmungen versehen ist, deren größter Bereich etwas größer ist, als der Querschnitt der 5'ragstangen und dde Ausnahmungen in Achsrichtimg des Schiebers jeweils eine Verengung aufweisen, wobei diese Verengungen dem Querschnitt der Tragstangen im Bereich der Tangentialschlitze entsprechen und daß die Verengungen der Ausnehmungen in die Tangentialschlitze zur Verrastung der Tragstangen eingreifen können.
- Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Schieber eine an einem seiner freien Enden befindliche Abwinkelung aufweist oder anstelle der Abwinkelung ein Betätigungsknopf vorgesehen ist, wobei sich die Abwinkelung bzw. der Betätigungslrnopf in Verrast- und Entraststellung des Schiebers mit den Tragstangen innerhalb benacnbarten oder außerhalb der Seitenwand der Rückenlehne befinden kann.
- Weiterhin sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Tragstangen über beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Aufnahmehülsen geführt sind, die ein trichterförmiges Endteil aufweisen, wobei die Aufnahmehülsen mit der Führungsschiene derartig verbunden sind, daß sie sich über jeweils einen oberen Bund und einen unteren Bund mit einer Umbördelung der Führungsschiene verspannen und sich an den oberen Bund ein in seiner Lange der Dike der Führungsschiene entsprechender zylindrischer Fortsatz anschließt, der eine tangentiale Aussparung aufweist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer an seiner Rückenlehne angeordneten höhenverstellbaren Kopfstütze, die mittels der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung in Wirkstellung gehalten ist, Fig. 2 eine Teilansicht der in einen Tangentialschlitz einer Tragstange eingerasteten Arretiervorrichtung entsprechend Fig. 1, Jedoch in größerem Maßstab, Fig 3 eine Gesamtdarstellung er Arretiervorrichtung in Vorderansicht im Längsschnitt, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig, 3 entlang der Schnittlinie IV - IV.
- Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 mit einer Rückenlehne 2, deren Unterbau ein Grundrahmen 3 bildet. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei Seitenholmen 4, deren obere Enden eine U-förmige Führungsschiene 5 verbindet. In parallelem Abstand zu dieser ist in den Grundrahmen 3 eine weitere Traverse 6 eingesetzt.
- Eine an der Rückenlehne 2 angeordnete Kopfstütze 7 ist von zwei Tragstangen 8 gehalten, die mit einer Vielzahl von in gleichem Abstand zueinander angeordneten Tangentialschlitzen 9 versehen sind.
- Vie Fig. 2 veranschaulicht, ist Im Bereich der Führungsschiene 5 ein Schieber 10 querverlaufend zu den Tragstangen 8 verschiebbar angeordnet, der an einer Seite über die Führungsschiene 5 hinausragt. Der Schieber 10 ist mit zwei Ausnehmungen 11 versehen, deren größter Bereich Ilt etwas größer ist als der Querschnitt der Tragstangen 8. Die Ausnehmungen 11 weisen in Achsrichtung des Schiebers 10 jeweils eine Verengung 12 auf, die dem Querschnitt der Tragstangen 8 im Bereich der Tangentialschlitze 9 entsprechen. Zum Arretieren der Höhenstellung der Tragstangen 8 wird der Schieber 10 derartig verschoben - im Ausführungsbeispiel entgegen der Pfeilrichtung A - daß die Verengungen 12 der Ausnehmungen 11 in die Tangentialschlitze 9 eingreifen und somit die Wirkstellung der Kopfstütze 7 unter Formschluß mit den Tragstangen 8 herbeiführen.
- Diesen Einrastvorgang erwirkt zwangsläufig eine Zugfeder 20, die innerhalb einer Ausnehmung 21 des Schiebers 10 angeordnet und einerseits mit diesem und andererseits mit der Fuhrungsschiene 5 verbunden ist (Fig. 3 und Fig. 4). Die Zugfeder 20 drückt den Schieber 10 in der höhenverschieblichen Stellung der Tragstangen 8 - also wenn der Schieber 10 in Pfeilrichtung A verschoben ist, so daß sich die Tragstangen 8 im Bereich 11' der Ausnehmungen 11 befinden - mit den Vorderkanten 12' der Verengungen 12 an den Außenmantel der Tragstangen 8 an, wodurch dann, wenn die Verengungen 12 mit den Tangentialschlitzen 9 höhenmäßig fluchten, selbsttätig die vorerwähnte Verrastung von Schieber 10 und Tragstangen 8 erfolgt.
- An dem über die Führungsschiene 5 hinausragenden Ende des Schiebers 10 ist für dessen manuelle Betätigung eine Abwinkelung 10' vorgesehen. Anstelle dieser Abwinkelung 10' kann der Schieber 10 auch mit einem - nicht dargestellten -Betätigungsknopf ausgerüstet sein. Die Abwinkelung 10' bzw.
- der Betätigungsknopf können sich in Verrast- und intraststellung des Schiebers 10 mit den Tragstangen 8 sowohl innerhalb wie auch außerhalb der benachbarten Seitenwand der Rückenlehne 2 befinden.
- Die Tragstangen 8 sind im Bereich der Führungsschiene 5 und der darunterliegenden Traverse 6 von zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehenden Aufnehmehülsen 14 bzw. 14' geführt, die ein trichterförmiges Endteil aufweisen. Die Aufnahmehülsen 14 sind mit einem oberen Bund 15 und einem unteren Bund 16 versehen und weisen im Bereich ihres unteren Endes sich kreuzende Spannschlitze auf. Diese erlauben beim Einführen der Aufnahmehülsen 14 in die Durchbrechungen 13 der Führungsschiene 5 ein geringfügiges radiales Zusammendrücken des unteren Endes der Aufnahmehülsen 14, die nach diesem Einsetzen in die Durchbrechungen 13 in ihrem unteren Bereich schließlich wieder ausfedern undSmit jeweils einer Unbördelung 17 der Führungsschiene 5 verspannen. An den oberen Bund 15 der Aufnahmehülsen 14 schließt sich ein in seiner Lange der Dicke des Schiebers 10 entsprechender zylindrischer Fortsatz 18 an, der in das trichterförmige Endteil übergeht, und der eine tangentiale Aussparung 19 als Freimachung für die in jede Aufnahmehülse 14 eingreifende Verengung 12 der Ausnehmung 11 des Schiebers 10 aufweist. Dadurch, daß die Ausnehmungen 11 des Schiebers 10 im Bereich des zylindrischen Fortsatzes 18 - der einerseits vom oberen Bund 15 und andererseits vom trichterförmigen Endteil begrenzt ist - der Aufnahmehülsen 14 aufgenommen sind, ist der Schieber 10 im Abstand der Tragstangen 8, also auf breiter Basis, höhenverschiebbar fixiert.
- Die in die Traverse 6 eingesetzten Aufnahmehülsen 14' sind weitgehend gleichartig wie die Aufnahmehülsen 14 ausgeführt, weisen jedoch lediglich keine tangentiale Aussparung 19 auf.
- Bei vorliegendem Ausführungeispiel der Erfindung ist lediglich die formscblüssige Verbindung zwischen den Tragstangen und dem Sperrschieber angewandt Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß die Teile kraftschlüssig zusammenwirken können. Weiterhin ist es denkbar, daß die Tragstangen fest mit der Rückenlehne verbunden sein können und die erfindungemäBe Arretiervorrichtung im Bereich der Kopfstütze angeordnet sein kanne Ferner kann die Kopfstütze anstelle von zwei Tragstangen auch nur mit einer ausgerüstet sein.
- Patentansprüche:
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Arretieren einer höhenverstellbaren Kopfstütze in Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, wobei die Kopfstütze mittels mindestens einer Tragstange an der Rückenlehne des jeweiligen Sitzes befestigt ist und die Arretiervorrichtung mit der Tragstange zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einem Schieber (10) besteht, der in einer Querebene zu der (den) Tragstange(n) (8) verschiebbar ist und mit der (den) Tragstange(n) form- oder kraftschlüssig zusammenwirkt, und der Schieber die formschlüssige Verbindung wahlweise freigibt oder sperrt.
- 2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) an der Rückenlehne (2) eines Fahrzeugsitzes (1) querverlaufend angebracht ist und mindestens an einer Seite über eine Führungsschiene (5) hinausragt, daß die Tragstangen (8) eine Vielzahl von Tangentialschlitzen (9) aufweisen und der Schieber mit Ausnehmungen (11) versehen ist, deren größter Bereich (i1') etwas größer ist, als der Querschnitt. der Tragstangen und die Ausnehmungen in Achsrichtung des Schiebers jeweils eine Verengung (12) aufweisen, wobei diese Verengungen dem Querschnitt der Tragstangen im Bereich der Tangentialschlitze entsprechen, und daß die Verengungen der Ausnehmungen in die Tangentialschlitze zur Verrastung der Tragstangen eingreifen können.
- 3. Arretiervorrichtung nach Ansprüch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) eine an einem seiner freien Enden befindliche Abwinkelung (10') aufweist oder anstelle der Abwinkelung ein Betätigungsknopf vorgesehen ist, wobei sich die Abwinkelung bzw. der Betätigungsknopf in Verrast-und Entraststellung des Schiebers mit den Tragstangen (8) innerhalb oder außerhalb der benachbarten Seitenwand der Rückenlehne (2) befindet.
- 4. Arretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (8) über beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Aufnahmehülsen (14, 14') geführt sind, die ein trichterförmiges Endteil aufweisen, wobei die Aufnahmehülsen (14) mit der Führungsschiene (5) derartig verbunden sind, daß sie sich über jeweils einen oberen Bund (15) und einen unteren Bund (16) mit einer Umbördelung (17) der EiRlrungsschiene verspannen und sich an den oberen Bund ein in seiner Lange der Dicke des Schiebers OO»ntsprechender zylindrischer Fortsatz -(18) anschließt, der eine tangentiale Aussparung (19) aufweist.
- 5. wrretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gskennzeichnet, daß der Schieber (10) im Bereich der Führungsschiene (5) längsverschiebbar angeordnet ist und auf den beiden oderen Bünden (15) der Aufnahmehülsen (14) aufliegt.
- 6. Arretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (20) einerseits an der Führungsschiene (5) und andererseits an dem-Schieber (10) befestigt ist, derart, daß die Zugfeder den Schieber in Verraststellung mit den Tragstangen (8) zu halten trachtet.
- 7 Arretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (8) im Bereich ihrer freien Enden von einer weiteren Traverse (6) geführt sind, die mit Aufnahmehülsen (14') bestückt und in einem Grundrahmen (3) der Rückenlehne- (2) eingesetzt ist.L e e r s e i t e
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