DE2426357C2 - Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse - Google Patents

Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse für die Anbringung an einer Fahrzeugachse, mit einer an ihrem Umfang an der Fahrzeugachse zu befestigenden und sich im wesentlichen radial dazu erstreckenden Montageplatte, welche Bremsbetätigungselemente trägt, mindestens einer am Außenumfang der Montageplatte angeordneten und daran durch von der Innenseite des Fahrzeugbremseinsatzes zugängliche Befestigungsmittel abnehmbar befestigten Bremsbackenführung, die mit einem sich radial erstreckenden nach außen offenen Kanal ausgestattet ist, in welchem zur Verhinderung von Querbewegungen der Bremsbacke deren sich radial erstreckender Steg Aufnahme findet, und mit die Bremsbacke und den Brenneinsatz so miteinander verbindenden Zugfedern, daß radiale Abwärtsbewegungen der Bremsbacke nach Maßgabe der darauf durch die Bremsbetätigungseiemente ausgeübten Kräfte ermöglicht sind, wobei die Bremsbacke durch Abnehmen der Bremsbackenführung von dem Bremseinsatz abnehmbar ist.
Bei bestimmten bekannten Bremseinsätzen für Motorfahrzeuge ist es für die Entfernung der Bremsbacken zwecks Belagserneuerung notwendig, große Bereiche der Fahrzeugachsen, an denen die Bremseinsätze befestigt sind, zu zerlegen, um Zugang zu den Bremsbacken
ίο zu erlangen und eine Abnahme derselben zu ermöglichen. Beispielsweise ist ein solcher Einsatz an einer Fahrzeugantriebsachse des planetarischen Typs befestigt. Dieser Antriebsachsentyp besitzt einen Planetengeiriebesatz, wie auch eine harkömmliche Bremstromme!. Rad und Felge, die von außen an jedem der von der Achse getragenen Bremseinsätze befestigt sind. Bei vielen Anwendungen für Schwerausrüstungen sind diese Getriebesätze außerordentlich groß in Abmessungen und Gewicht und können von der Achse nur durch Anwendung von Spezialausrüstungen entfernt werden, wie z. B. durch einen Flaschenzug oder Kran. Um die Abnahme solcher Getriebesätze durchzuführen, ist auch ein großer Arbeitsaufwand erforderlich.
Die Belagserneuerung an Bremsbacken ist Bestandes teil des regelmäßigen Wartungsprogramms, welches periodisch an Fahrzeugbremseinsätzen durchgeführt werden muß, um zufriedenstellende Bremsleitung und Fahrzeugbetrieb sicherzustellen. Es ist daher ohne weiteres einleuchtend, daß die Belagserneuerung an den Bremsbacken bei dieser üblichen Wartungsarbeit wegen der notwendigen Verwendung von Spezialausrüstungen und der Durchführung von zeitaufwendigen manuellen Arbeiten zu langen Fahrzeugstillstandszeiten führt, wenn zuvor Planetengetriebesätze wie auch Bremstrommeln, Räder und Felgen entfernt werden müssen. Auch wenn kein Planetengetriebesatz vorhanden ist, müssen erhebliche Anstrengungen und Zeit aufgewendet werden, weil alle durch die Achse auf der Außenseite konventioneller Bremseinsätze getragenen
4v Teile von der Achse entfernt und eier BrcKiSenneubelegung folgend wieder zusammengebaut werden müssen.
Es ist daher wünschenswert, einen Bremseinsatz für
ein Motorfahrzeug vorzusehen, der die Entfernung der Bremsbacken zwecks Neubelegung oder Inspektion von der Innenseite der Bremsen her gestattet, um somit die Notwendigkeit der Entfernung der Bremstrommel oder anderer auf der Außenseite des Einsatzes angeordnete Teile überflüssig zu machen. Die Ausführung eines solchen Bremseinsatzes wird durch die Tatsache komplb.iert, daß eine leichte Abnahme der Bremsbacken durch die Gegenwart von BremsbacK'jnführungen verhindert wird, welche üblicherweise verwendet werden, um unerwünschte Querbewegungen der Bremsbacken auszuschließen. Derartige Bremsbackenführungen sind aus der US-PS 20 90 303 bekannt. Sogar bei bekannten Bremseinsatzausführungen, bei welchen die Bremsbakkenführungen von dem Einsatz abnehmbar sind, wie es die US-PS 28 67 297 lehrt, wird eine leichte Bremsbakkenentfernung behindert, weil die Mittel, welche die Bremsbacken in ihrer Lage halten, nur unter Schwierigkeiten zugänglich sind. Darüber hinaus ist es bei dem Stand der Technik, wie er typisch durch die vorstehend angegebenen US-Patentschriften wiedergegeben wird, und auch bei Bremsausführungen, die ausdrücklich für
b5 leichte Bremsbackenentfernung entwickelt wurden, wie sie z. B. in der US-PS 36 66 061 gezeigt sind, notwendig, die Bremsrückholfeder oder -federn, welche die Bremsbacke an der Montageplatte oder Bremsspinne oder
einer anderen Bremsbacke festhalten, vor der Entfernung der Bremsbacke auszuhängen. Wegen der beschränkten Zugänglichkeit und der verhältnismäßig großen Federkräfte, die für Bremsbackenrückholfedern angewendet werden, ist das Aushängen dieser Feder eine schwierige Arbeit, die Handkräfte seitens des Monteurs und oft Spezialwerkzeuge verlangt.
Bei einer weiteren aus der US-PS 34 97 040 bekannten Anordnung sind zur Entspannung der Bremsrückholfedern vor dem Ausbau der Bremsbacken an den Bremsbackenstegen Exzenterbolzen vorgesehen, an welche die Federn angreifen. Die Exzenterbolzen drehen sich nach Entfernung jeweils einer Befestigungsschraube, wodurch sich die Federn zur Entspannung um das Maß der Exzentrizität verkürzen. Bevor jedoch die Bremsbacken abgenommen werden können, müssen die Bremsbackenführungen und die Federn entfernt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bremseinsatz für eine Motorfahrzeug-Trommelbremse vorzuschlagen, der eine leichte Abnahme der Bremsbacken von der Innenseite des Einsatzes her erlaubt, ohne daß das Abnehmen der Bremsbacken von Bremsbackenführungen behindert wird, und ohne daß die Bremsbackenrückholfedern ausgehängt werden müssen. Dabei sollen Bremsbacken herkömmlicher wirtschaftlicher Ausführung zur Verwendung gelangen und leichte Herstellung und Zusammenbau der vollständigen Bremsanordnung möglich sein.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs bezeichneten aus der US-PS 35 66 061 bekannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Paar angeordneten Zugfedern die Bremsbacke und die Bremsbakkenführung auf entgegengesetzten Seiten des Bremsbackenstegs miteinander verbinden, daß die Bremsbakkenführung ein Fußteil besitzt, welches ein Paar Vorsprünge aufweist, die sich von den Kanalwänden auswärts erstrecken, und daß die Zugfedern einerseits an das Fußteil und andererseits an den Belagträger angreifen.
Die erfindrngsgemäße Anordnung gestattet eine Abnahme der Bremsschuhe vom Bremseinsatz durch einfaches Betätigen der Befestigungsmittel, wonach die Bremsbackenführungen zusammen mit den bremsbakken bei eingehängten Rückholfedern von der Montageplatte des Bremseinsatzes abgenommen werden können.
Für die Anbringung der Bremsbackenführungen ist es von Vorteil, wenn der Außenumfang der Montageplatte im wesentlichen gewölbt ist, jedoch mindestens einen Flachansatz aufweist, der >n einer zu einer Radialebene senkrechten Ebene liegt, und an dem die Bremsbackenführung befestigt ist.
Im Verfolg des Erfindungsgedankens können eine Mehrzahl von Bremsbacken und mindestens zwei Bremsbackenfünrtuigen je Bremsbacke vorgesehen sein.
Zweckmäßig besteht die Bremsbackenführung aus einem Stück.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Innenansicht des erfindungsgemäßen Bremseinsatzes,
Fig. 2 eine Teilschnittanordnung längs der Linie 2-2 in Fig. 1, welche ein Bremsbackenführungsclement und die zugehörige Bremsbacke darstellt, und
F i g. 3 eine Teilseitenansicht des Bereichs des Bremseinsatzes gemäß Fig. 1, in welchem das Führungselement gemäß F i g. 2 angeordnet ist, bei abgenommenem Bremsschuh.
In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 4 allgemein den erfindungsgemäßen Bremseinsatz. Dieser Einsatz besitzt eine Montageplatte oder Bremsspinne 6, die eine zentrale Durchgangsöffnung 8 aufweist. Die Durchgangsöffnung 8 erlaubt die Anordnung der Montageplatte 6 um eine Fahrzeugachse herum. Die Montageplatte 6 kann um den Umfang der Durchgangsöffnung 8 herum mit Durchgangsbohrungen versehen sein, um die Befestigung der Montageplatte an einem s'ch radial erstreckenden Flansch der Fahrzeugachse zu gestatten.
Die Montageplatte 6 ist ein einteiliges Gußtei! und besitzt identisch an gegenüberliegenden Seiten der Montageplatte angeformte Bremsbetätigungsgehäuse 10 und 12. Wegen der Übereinstimmung dieser Gehäuse wird nur eines derselben im einzelnen beschrieben. Zwisehen dem Gehäusie 10 und dem Hauptkörper der Montageplatte 6 sind einteilige Obergangsrippen 14 und 16 angeordnet, die auch der Verstärkung des Körpers der Montageplatte 6 dienen. Am Gehäuse 10 ;;t ein Flüssigkeitsmotor 18 durch Anschrauben befestigt, der ein Verbindungsstück 20 für den Anschluß einer Druckflüssigkeitsleitung besitzt. Der Flüssigkeitsmotor 18 wirkt mit Keilbreri.-jbetäiigungsmitteln zusammen, die innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet und ähnlich denjenigen gemäß der US-PS 32 27 247 ausgebildet sind. Derartige Bremsbetätigungsmittel sind nicht Bestandteil dieser Erfindung. Obwohl zur Veranschaulichung die Erfindung unter Verwendung eines Keilbremsbetätigungssystems erläutert wird, ist es von Wichtigkeit, daß der erfindungsgemäße Fahrzeugbremseinsatz bei jedem beliebigen Typ eines Betätigungsorgans für eine Spreizungsbremse verwendbar ist, z. B. für ein Nockenbetätigungsorgan. Eine Nachstellschraube 22 und ein Bremsbetätigungskolben 24 sind an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 10 angeordnet. Wie bekannt, kann sich dieser Kolben aus dem Gehäuse 10 herausbewsgen, um, wie weiter unten dargelegt wird, eine Bremswirkung hervorzurufen. Die Nachstellschraube 22 kann zur Einsteilung der Ruhestellung der Bremsbacke in ihrer Lage verstellt werden.
Am Umfang der Montageplatte 6 ist auch ein Paar von erhöhten Rippen 26 und 28 einstückig angeformt..
Diese Rippen sind für eine zusätzliche Verstärkung des die Montageplatte 6 enthaltenden Gußteils vorgesehen.
Der Bremseinsatz 4 besitzt ein Paar konventioneller
so Bremsbacken 30 und 32 identischer Ausführung, so daß nur die Bremsbacke 30 nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Die Bremsbacke 30 besitzt einen Belagträger 34, der aus einem flachen in eine gekrümmte Lage verformten EL-me.it .Hergestellt ist. Auf der Außenfläche des Belagträgers 34 ist ein herkömmlicher Bremsbelag 36 vorgesehen, der auf den belagträger 34 wie gezeigt aufgeklebt oder daran mit Hilfe von Befestigungsmitteln, z. B. durch Niete, befestigt sein kann. Ein Bremsbackensteg 38 erstreckt sich v>m Belagträger 34 radial einwärts. Der Bremsbackensteg 38 kann mit dem Belagträger 34 einstückig ausgebildet sein, beispielsweise durch Gießen, oder daran durch Schweißen angesetzt se.n. Auf der Innenseite des Bremsbackenstegs 38 steht ein Paar
b5 von Vorsprüngen 40 und 42 vom Belagsträger 34 radial einwärts vor. Ein ähn'iches Paar von Vorsprüngen steht radial einwärts vom Belagträger 34 auf der Außenseite des Bremsbackenstegs 38 vor, von diesen Vorsprüngen
ist jedoch nur einer dargestellt (Fig. 2) und mit der Bezugszahl 44 bezeichnet, leder dieser Vorsprünge ist mit einer Durchgangsbohrung versehen, deren Zweck nachfolgend erläutert wird.
Wie bekannt, verursacht eine Bewegung des Brems- ϊ betätigungskolbens 24 aus dem Betätigungsgehäuse heraus eine radiale Abwärtsbewegung der Bremsbakken bis zur Anlage an eine konventionelle den Brems einsatz umgebende Bremstrommel (nicht gezeigt). Die Bremsbacke 30 besitzt Stegenden 46 und 48, welche den κι sich aus den Betätigungsgehäusen 10 bzw. 12 heraus erstreckenden Bctätigungskolben eng anliegen. Während der radial auswärts gerichteten Bewegung der Bremsbacke 30 während des Bremsvorgangs und zu allen anderen Zeiten wird eine Querbewegung der r, Bremsbacken in einer Richtung parallel zur Achse der Fahrzeugachse verhindert. Eine solche Querbewegung wird durch Bremsbackenführungen 50 und 52 vcrl.in r\f*rt Hi ·
Vorsprung 44 an, während das andere Ende in die Durchgangsöffnung 62 des lußleils eingreift und dadurch an der Bremsbackenführung 50 befestigt ;st. Die Zugfedern 78 und 80 sehen somit eine elastische Verbindung der Bremsbacke 30 nut der Bremsb.nckenführung 50 vor.
Wenn es /um Zwecke der Bremsbdagerneuerung oder der Inspektion des Bremsbelages 36 erforderlich ist, die Bremsbacke 30 zu entfernen, so braucht der auf der Innenseite des Bremseinsat/es 4 befindliche Monteur nur die leicht zugänglichen Befestigungsmittel zu betätigen, welche die liremsbackenführungen 50 und 52 .ibnchmbar an der Montageplatte 6 halten und möglicherweise die Nachstellschraube 22 zu drehen, um diese Schraube von der Bremsbacke 30 abzuheben. Nach Vollendung dieser einfachen Tätigkeiten kann die Bremsbacke JO zur hntfernung von dem Bremseinsat/ 4 m einer seitlichen liinwärtsbewegung abgenommen
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bracht sind. Da die Bremsbackenführungen 50 und 52 identisch sind, wird nachfolgend nur die erstgenannte im einzelnen beschrieben.
Um die Befestigung der Bremsbackenführung 50 am Außenumfang der Montageplatte 6 zu erleichtern, ist auf der Außenfläche der Übergangsrippe 14 ein Flach- ?s ansatz 54 gebildet. Der Flachansatz 54 liegt in derselben Ebene wie ein am Außenumfang der erhöhten Rippe 26 angeformter Flachansatz 56. Diese Ebene sieht senkrecht zu einer Radialebenc, die sich von der Mitte des Bremseinsatzes 4 auswri rts erstreckt. Die Bremsbackenführung 50 besitzt ein Fußteil 58, das mit einer ebenen Bodenfläche versehen ist und daher den Flachansätzen 54 und 56 gleichmäßig aufliegt. Das Fußteil 58 ist mit einem Paar von Durchgangsöffnungen 60 und 62 ausgestattet, deren Zweck nachfolgend erläutert wird.
Vom Fußteil 58 der Bremsbackenführung 50 springen in entgegengesetzter Richtung ein Paar von abstehenden Ohren 64 und 66 vor. Zur abnehmbaren Befestigung der Bremsbackenführung 50 an der Montageplatte 6 erstrecken sich Befestigungsmittel 68 und 70 durch in den Ohren 64 und 66 angebrachte Bohrungen hindurch. Zu diesem Zweck geeignete Befestigungsmittel sind Schraubbolzen. Es ist wichtig, daß die Ohren 64 und 66 sich am inneren Ende der Bremsbackenführung 50 befinden. Wegen dieser Lage sind die Befestigungsmittel 68 und 70 für einen auf der Innenseite des Bremseinsatzes 4 befindlichen Monteur leicht zugänglich.
An der Bremsbackenführung 50 ist auch ein Paar von auseinanderliegenden Vorsprüngen 72 und 74 angeformt, die radial nach außen vorspringen und die Wände eines zwischen sich radial erstreckenden, nach außen geöffneten Kanal 76 bilden. Die Breite des Kanals 76 ist so bemessen, daß dieser das radiale innere Ende des Bremsbackensteges 38 in einem losen Schiebesitz aufnehmen kann. Mit dem so zwischen den Kanalwänden 72 und 74 der Bremsbackenführung 50 und einer ähnlichen Ausbildung der Sremsbackenführung 52 eingeschlossenen Bremsbackensteg 38 wird eine Querbewegung der Bremsbacke 30 zwangsläufig verhindert
Ein Paar von Zugfedern 78 und 80 dienen als Rückholfedern für die Bremsbacke 30, um diese Bremsbacke nach Beendigung der von den Bremsbetätigungskolben auferlegten Bremskraft in eine zurückgezogene Lage zurückzuführen. Eines der hakenförmigen Enden der Zugfeder 78 greift durch die Öffnung im Vorsprung 40. Das andere Ende der Zugfeder 78 greift in die Durchgangsöffnung 60 und ist somit am Fußteil 58 befestigt. In ähnlicher Weise greift ein Ende der Zugfeder 80 an den ba-jkc wird durch die Bremsbackenführungen 50 und 52 nicht behindert, weil die Bremsbackenführungen 50 und 52 mit der Bremsbacke 30 in seitlicher Richtung bewegt werden. Außerdem braucht die schwierige Arbeit des Aushängens der Bremsbacke von den Zugfedern 78 und 80 vor Abnahme der Bremsbacke von dem Bremseinsatz 4 nicht durchgeführt werden, sondern kann im Anschluß an diese Abnahme erfolgen, wenn eine größere Zugänglichke'·' zu diesen Federn möglich ist und wenn der Monteur nicht ein erhebliches Maß an Handkräften oder Spezialwerkzeugen in einer eingeengten Lage anwenden muß. Es ist einleuchtend, daß die Bremsbacke 32, die genauso befestigt ist wie die Bremsbacke 30, in gleicher Weise von dem Bremseinsatz 4 abgenommen werden kann.
Es ist daher ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Fahrzeugbremseinsatz eine leichte Entfernung der Bremsbacken von der Innenseite des Einsatzes erlaubt, ohne Notwendigkeit, die Bremstrommel oder andere auf der Außenseite der Bremsen angeordnete Bauteile zu entfernen. Die Abnahme der Bremsbacken wird durch die Bremsbackenführungen nich' behindert, weil diese Führungen ieicht mit den Bremsbacken abgenommen werden. Außerdem erfordert die Abnahme der Bremsbacken nicht ein vorangehendes Aushängen der starken Bremsrückhoifedern, weii dieses Aushängen im Anschluß an die Entfernung der Bremsbacken von dem Anbringungsort des Bremseinsatzes erfolgen kann. Alle diese Vorteile treten bei Verwendung von Bremsbacken einer im allgemeinen konventionellen Ausbildung ein, die mit anderen Teilen des Einsatzes zur Ermöglichung einer Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaus des Bremseinsatzes zusammenwirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse für die Anbringung an einer Fahrzeugachse, mit einer an ihrem Umfang an der Fahrzeugachse zu befestigenden und sich im wesentlichen radial dazu erstreckenden Montageplatte, welche Bremsbetätigungselemente trägt, mindestens einer am Außenumfang der Montageplatte angeordneten und daran durch von der Innenseite des Fahrzeugbremseinsatzes zugängliche Befestigungsmittel abnehmbar befestigten Bremsbackenführung, die mit einem sich radial erstreckenden nach außen offenen Kanal ausgestattet ist, in welchem zur Verhinderung von Querbewegungen der Bremsbacke deren sich radial erstreckender Steg Aufnahme findet, und mit die Bremsbacke und den Bremseinsatz so miteinander verbindenden Zugfedern, daß radiale Auswärtsbewegungen der Bremsbacke nach Maßgabe der darauf durch die ßrzmsbetätijiungselemente ausgeübten Kräfte ermöglicht sind, wobei die Bremsbacke durch Abnehmen der Bremsbackenführung von dem Bremseinsatz abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Paar angeordneten Zugfedern (78, 80) die Bremsbacke (30, 32) und die Bremsbackenführung (50,52) auf ehigegengesetzien Seiten des Bremsbackensteges (38) miteinander verbinden, daß die Bremsbackenführung ein Fußteil (58) besitzt, welches ein Paar Vorsprünge aufweist, die sich von den Kanalwänden (72,74) auswärts erstrekken, und daß die Zugfedern einerseits an das Fußteil und andererseits an den BeLgträgt· (34) angreifen.
2. Bremseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfan^ der Montageplatte (6) im wesentlichen gewölbt ist, jedoch mindestens einen Flachansatz (54,56) aufweist, der in einer zu einer Radialebene senkrechten Ebene liegt, und an dem die Bremsbackenführung (50, 52) befestigt ist.
3. Bremseinsatz nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Bremsbacken (30, 32) und mindestens zwei Bremsbackenführungen (50, 52) je Bremsbacke vorgesehen sind.
4. Bremseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbackenführung (50,52) aus einem Stück besteht.
DE2426357A 1973-06-01 1974-05-31 Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse Expired DE2426357C2 (de)

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ES (1) ES426845A1 (de)
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