DE2426357C2 - Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse - Google Patents
Bremseinsatz für eine FahrzeugtrommelbremseInfo
- Publication number
- DE2426357C2 DE2426357C2 DE2426357A DE2426357A DE2426357C2 DE 2426357 C2 DE2426357 C2 DE 2426357C2 DE 2426357 A DE2426357 A DE 2426357A DE 2426357 A DE2426357 A DE 2426357A DE 2426357 C2 DE2426357 C2 DE 2426357C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- brake shoe
- insert
- mounting plate
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/10—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
- F16D51/14—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes fluid actuated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/08—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for internally-engaging brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse für die Anbringung an
einer Fahrzeugachse, mit einer an ihrem Umfang an der Fahrzeugachse zu befestigenden und sich im wesentlichen
radial dazu erstreckenden Montageplatte, welche Bremsbetätigungselemente trägt, mindestens einer am
Außenumfang der Montageplatte angeordneten und daran durch von der Innenseite des Fahrzeugbremseinsatzes
zugängliche Befestigungsmittel abnehmbar befestigten Bremsbackenführung, die mit einem sich radial
erstreckenden nach außen offenen Kanal ausgestattet ist, in welchem zur Verhinderung von Querbewegungen
der Bremsbacke deren sich radial erstreckender Steg Aufnahme findet, und mit die Bremsbacke und den
Brenneinsatz so miteinander verbindenden Zugfedern, daß radiale Abwärtsbewegungen der Bremsbacke nach
Maßgabe der darauf durch die Bremsbetätigungseiemente ausgeübten Kräfte ermöglicht sind, wobei die
Bremsbacke durch Abnehmen der Bremsbackenführung von dem Bremseinsatz abnehmbar ist.
Bei bestimmten bekannten Bremseinsätzen für Motorfahrzeuge ist es für die Entfernung der Bremsbacken zwecks Belagserneuerung notwendig, große Bereiche der Fahrzeugachsen, an denen die Bremseinsätze befestigt sind, zu zerlegen, um Zugang zu den Bremsbacken
Bei bestimmten bekannten Bremseinsätzen für Motorfahrzeuge ist es für die Entfernung der Bremsbacken zwecks Belagserneuerung notwendig, große Bereiche der Fahrzeugachsen, an denen die Bremseinsätze befestigt sind, zu zerlegen, um Zugang zu den Bremsbacken
ίο zu erlangen und eine Abnahme derselben zu ermöglichen.
Beispielsweise ist ein solcher Einsatz an einer Fahrzeugantriebsachse des planetarischen Typs befestigt.
Dieser Antriebsachsentyp besitzt einen Planetengeiriebesatz,
wie auch eine harkömmliche Bremstromme!.
Rad und Felge, die von außen an jedem der von der Achse getragenen Bremseinsätze befestigt sind. Bei vielen
Anwendungen für Schwerausrüstungen sind diese Getriebesätze außerordentlich groß in Abmessungen
und Gewicht und können von der Achse nur durch Anwendung
von Spezialausrüstungen entfernt werden, wie z. B. durch einen Flaschenzug oder Kran. Um die Abnahme
solcher Getriebesätze durchzuführen, ist auch ein großer Arbeitsaufwand erforderlich.
Die Belagserneuerung an Bremsbacken ist Bestandes teil des regelmäßigen Wartungsprogramms, welches periodisch
an Fahrzeugbremseinsätzen durchgeführt werden muß, um zufriedenstellende Bremsleitung und
Fahrzeugbetrieb sicherzustellen. Es ist daher ohne weiteres einleuchtend, daß die Belagserneuerung an den
Bremsbacken bei dieser üblichen Wartungsarbeit wegen der notwendigen Verwendung von Spezialausrüstungen
und der Durchführung von zeitaufwendigen manuellen Arbeiten zu langen Fahrzeugstillstandszeiten
führt, wenn zuvor Planetengetriebesätze wie auch Bremstrommeln, Räder und Felgen entfernt werden
müssen. Auch wenn kein Planetengetriebesatz vorhanden ist, müssen erhebliche Anstrengungen und Zeit aufgewendet
werden, weil alle durch die Achse auf der Außenseite konventioneller Bremseinsätze getragenen
4v Teile von der Achse entfernt und eier BrcKiSenneubelegung
folgend wieder zusammengebaut werden müssen.
Es ist daher wünschenswert, einen Bremseinsatz für
ein Motorfahrzeug vorzusehen, der die Entfernung der
Bremsbacken zwecks Neubelegung oder Inspektion von der Innenseite der Bremsen her gestattet, um somit
die Notwendigkeit der Entfernung der Bremstrommel oder anderer auf der Außenseite des Einsatzes angeordnete
Teile überflüssig zu machen. Die Ausführung eines solchen Bremseinsatzes wird durch die Tatsache komplb.iert,
daß eine leichte Abnahme der Bremsbacken durch die Gegenwart von BremsbacK'jnführungen verhindert
wird, welche üblicherweise verwendet werden, um unerwünschte Querbewegungen der Bremsbacken
auszuschließen. Derartige Bremsbackenführungen sind aus der US-PS 20 90 303 bekannt. Sogar bei bekannten
Bremseinsatzausführungen, bei welchen die Bremsbakkenführungen von dem Einsatz abnehmbar sind, wie es
die US-PS 28 67 297 lehrt, wird eine leichte Bremsbakkenentfernung
behindert, weil die Mittel, welche die Bremsbacken in ihrer Lage halten, nur unter Schwierigkeiten
zugänglich sind. Darüber hinaus ist es bei dem Stand der Technik, wie er typisch durch die vorstehend
angegebenen US-Patentschriften wiedergegeben wird, und auch bei Bremsausführungen, die ausdrücklich für
b5 leichte Bremsbackenentfernung entwickelt wurden, wie
sie z. B. in der US-PS 36 66 061 gezeigt sind, notwendig, die Bremsrückholfeder oder -federn, welche die Bremsbacke
an der Montageplatte oder Bremsspinne oder
einer anderen Bremsbacke festhalten, vor der Entfernung
der Bremsbacke auszuhängen. Wegen der beschränkten Zugänglichkeit und der verhältnismäßig
großen Federkräfte, die für Bremsbackenrückholfedern angewendet werden, ist das Aushängen dieser Feder
eine schwierige Arbeit, die Handkräfte seitens des Monteurs und oft Spezialwerkzeuge verlangt.
Bei einer weiteren aus der US-PS 34 97 040 bekannten Anordnung sind zur Entspannung der Bremsrückholfedern
vor dem Ausbau der Bremsbacken an den Bremsbackenstegen Exzenterbolzen vorgesehen, an
welche die Federn angreifen. Die Exzenterbolzen drehen sich nach Entfernung jeweils einer Befestigungsschraube,
wodurch sich die Federn zur Entspannung um das Maß der Exzentrizität verkürzen. Bevor jedoch die
Bremsbacken abgenommen werden können, müssen die Bremsbackenführungen und die Federn entfernt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bremseinsatz für eine Motorfahrzeug-Trommelbremse
vorzuschlagen, der eine leichte Abnahme der Bremsbacken von der Innenseite des Einsatzes her erlaubt,
ohne daß das Abnehmen der Bremsbacken von Bremsbackenführungen behindert wird, und ohne daß
die Bremsbackenrückholfedern ausgehängt werden müssen. Dabei sollen Bremsbacken herkömmlicher
wirtschaftlicher Ausführung zur Verwendung gelangen und leichte Herstellung und Zusammenbau der vollständigen
Bremsanordnung möglich sein.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs bezeichneten aus der US-PS 35 66 061 bekannten Gattung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Paar angeordneten Zugfedern die Bremsbacke und die Bremsbakkenführung
auf entgegengesetzten Seiten des Bremsbackenstegs miteinander verbinden, daß die Bremsbakkenführung
ein Fußteil besitzt, welches ein Paar Vorsprünge aufweist, die sich von den Kanalwänden auswärts
erstrecken, und daß die Zugfedern einerseits an das Fußteil und andererseits an den Belagträger angreifen.
Die erfindrngsgemäße Anordnung gestattet eine Abnahme
der Bremsschuhe vom Bremseinsatz durch einfaches Betätigen der Befestigungsmittel, wonach die
Bremsbackenführungen zusammen mit den bremsbakken bei eingehängten Rückholfedern von der Montageplatte
des Bremseinsatzes abgenommen werden können.
Für die Anbringung der Bremsbackenführungen ist es von Vorteil, wenn der Außenumfang der Montageplatte
im wesentlichen gewölbt ist, jedoch mindestens einen Flachansatz aufweist, der >n einer zu einer Radialebene
senkrechten Ebene liegt, und an dem die Bremsbackenführung befestigt ist.
Im Verfolg des Erfindungsgedankens können eine Mehrzahl von Bremsbacken und mindestens zwei
Bremsbackenfünrtuigen je Bremsbacke vorgesehen
sein.
Zweckmäßig besteht die Bremsbackenführung aus einem Stück.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Innenansicht des erfindungsgemäßen Bremseinsatzes,
Fig. 2 eine Teilschnittanordnung längs der Linie 2-2
in Fig. 1, welche ein Bremsbackenführungsclement und die zugehörige Bremsbacke darstellt, und
F i g. 3 eine Teilseitenansicht des Bereichs des Bremseinsatzes
gemäß Fig. 1, in welchem das Führungselement gemäß F i g. 2 angeordnet ist, bei abgenommenem
Bremsschuh.
In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 4 allgemein
den erfindungsgemäßen Bremseinsatz. Dieser Einsatz besitzt eine Montageplatte oder Bremsspinne 6,
die eine zentrale Durchgangsöffnung 8 aufweist. Die Durchgangsöffnung 8 erlaubt die Anordnung der Montageplatte
6 um eine Fahrzeugachse herum. Die Montageplatte 6 kann um den Umfang der Durchgangsöffnung
8 herum mit Durchgangsbohrungen versehen sein, um die Befestigung der Montageplatte an einem s'ch
radial erstreckenden Flansch der Fahrzeugachse zu gestatten.
Die Montageplatte 6 ist ein einteiliges Gußtei! und besitzt identisch an gegenüberliegenden Seiten der
Montageplatte angeformte Bremsbetätigungsgehäuse 10 und 12. Wegen der Übereinstimmung dieser Gehäuse
wird nur eines derselben im einzelnen beschrieben. Zwisehen dem Gehäusie 10 und dem Hauptkörper der Montageplatte
6 sind einteilige Obergangsrippen 14 und 16 angeordnet, die auch der Verstärkung des Körpers der
Montageplatte 6 dienen. Am Gehäuse 10 ;;t ein Flüssigkeitsmotor 18 durch Anschrauben befestigt, der ein Verbindungsstück
20 für den Anschluß einer Druckflüssigkeitsleitung besitzt. Der Flüssigkeitsmotor 18 wirkt mit
Keilbreri.-jbetäiigungsmitteln zusammen, die innerhalb
des Gehäuses 10 angeordnet und ähnlich denjenigen gemäß der US-PS 32 27 247 ausgebildet sind. Derartige
Bremsbetätigungsmittel sind nicht Bestandteil dieser Erfindung. Obwohl zur Veranschaulichung die Erfindung
unter Verwendung eines Keilbremsbetätigungssystems erläutert wird, ist es von Wichtigkeit, daß der
erfindungsgemäße Fahrzeugbremseinsatz bei jedem beliebigen Typ eines Betätigungsorgans für eine Spreizungsbremse
verwendbar ist, z. B. für ein Nockenbetätigungsorgan. Eine Nachstellschraube 22 und ein Bremsbetätigungskolben
24 sind an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 10 angeordnet. Wie bekannt, kann
sich dieser Kolben aus dem Gehäuse 10 herausbewsgen, um, wie weiter unten dargelegt wird, eine Bremswirkung
hervorzurufen. Die Nachstellschraube 22 kann zur Einsteilung der Ruhestellung der Bremsbacke in ihrer
Lage verstellt werden.
Am Umfang der Montageplatte 6 ist auch ein Paar von erhöhten Rippen 26 und 28 einstückig angeformt..
Diese Rippen sind für eine zusätzliche Verstärkung des die Montageplatte 6 enthaltenden Gußteils vorgesehen.
Der Bremseinsatz 4 besitzt ein Paar konventioneller
so Bremsbacken 30 und 32 identischer Ausführung, so daß nur die Bremsbacke 30 nachfolgend im einzelnen beschrieben
wird.
Die Bremsbacke 30 besitzt einen Belagträger 34, der aus einem flachen in eine gekrümmte Lage verformten
EL-me.it .Hergestellt ist. Auf der Außenfläche des Belagträgers
34 ist ein herkömmlicher Bremsbelag 36 vorgesehen, der auf den belagträger 34 wie gezeigt aufgeklebt
oder daran mit Hilfe von Befestigungsmitteln, z. B. durch Niete, befestigt sein kann. Ein Bremsbackensteg
38 erstreckt sich v>m Belagträger 34 radial einwärts. Der Bremsbackensteg 38 kann mit dem Belagträger 34
einstückig ausgebildet sein, beispielsweise durch Gießen, oder daran durch Schweißen angesetzt se.n. Auf
der Innenseite des Bremsbackenstegs 38 steht ein Paar
b5 von Vorsprüngen 40 und 42 vom Belagsträger 34 radial
einwärts vor. Ein ähn'iches Paar von Vorsprüngen steht
radial einwärts vom Belagträger 34 auf der Außenseite des Bremsbackenstegs 38 vor, von diesen Vorsprüngen
ist jedoch nur einer dargestellt (Fig. 2) und mit der
Bezugszahl 44 bezeichnet, leder dieser Vorsprünge ist
mit einer Durchgangsbohrung versehen, deren Zweck nachfolgend erläutert wird.
Wie bekannt, verursacht eine Bewegung des Brems- ϊ
betätigungskolbens 24 aus dem Betätigungsgehäuse heraus eine radiale Abwärtsbewegung der Bremsbakken
bis zur Anlage an eine konventionelle den Brems einsatz umgebende Bremstrommel (nicht gezeigt). Die
Bremsbacke 30 besitzt Stegenden 46 und 48, welche den κι sich aus den Betätigungsgehäusen 10 bzw. 12 heraus
erstreckenden Bctätigungskolben eng anliegen. Während
der radial auswärts gerichteten Bewegung der Bremsbacke 30 während des Bremsvorgangs und zu allen
anderen Zeiten wird eine Querbewegung der r, Bremsbacken in einer Richtung parallel zur Achse der
Fahrzeugachse verhindert. Eine solche Querbewegung wird durch Bremsbackenführungen 50 und 52 vcrl.in r\f*rt Hi
·
Vorsprung 44 an, während das andere Ende in die Durchgangsöffnung 62 des lußleils eingreift und dadurch
an der Bremsbackenführung 50 befestigt ;st. Die Zugfedern 78 und 80 sehen somit eine elastische Verbindung
der Bremsbacke 30 nut der Bremsb.nckenführung
50 vor.
Wenn es /um Zwecke der Bremsbdagerneuerung oder der Inspektion des Bremsbelages 36 erforderlich
ist, die Bremsbacke 30 zu entfernen, so braucht der auf der Innenseite des Bremseinsat/es 4 befindliche Monteur
nur die leicht zugänglichen Befestigungsmittel zu betätigen, welche die liremsbackenführungen 50 und 52
.ibnchmbar an der Montageplatte 6 halten und möglicherweise
die Nachstellschraube 22 zu drehen, um diese Schraube von der Bremsbacke 30 abzuheben. Nach
Vollendung dieser einfachen Tätigkeiten kann die Bremsbacke JO zur hntfernung von dem Bremseinsat/ 4
m einer seitlichen liinwärtsbewegung abgenommen
1 ^^ ψ·& f4 * £% rt ■ I I ■ F*^ ■ <» ^^ ^J ^^ _ ■ β ^^ _* Λ ^ I - - /™ ^J Γ \ · 1 I* IZ # t ^J [J
σrσ
bracht sind. Da die Bremsbackenführungen 50 und 52 identisch sind, wird nachfolgend nur die erstgenannte im
einzelnen beschrieben.
Um die Befestigung der Bremsbackenführung 50 am Außenumfang der Montageplatte 6 zu erleichtern, ist
auf der Außenfläche der Übergangsrippe 14 ein Flach- ?s
ansatz 54 gebildet. Der Flachansatz 54 liegt in derselben Ebene wie ein am Außenumfang der erhöhten Rippe 26
angeformter Flachansatz 56. Diese Ebene sieht senkrecht zu einer Radialebenc, die sich von der Mitte des
Bremseinsatzes 4 auswri rts erstreckt. Die Bremsbackenführung 50 besitzt ein Fußteil 58, das mit einer ebenen
Bodenfläche versehen ist und daher den Flachansätzen 54 und 56 gleichmäßig aufliegt. Das Fußteil 58 ist mit
einem Paar von Durchgangsöffnungen 60 und 62 ausgestattet, deren Zweck nachfolgend erläutert wird.
Vom Fußteil 58 der Bremsbackenführung 50 springen in entgegengesetzter Richtung ein Paar von abstehenden
Ohren 64 und 66 vor. Zur abnehmbaren Befestigung der Bremsbackenführung 50 an der Montageplatte 6
erstrecken sich Befestigungsmittel 68 und 70 durch in den Ohren 64 und 66 angebrachte Bohrungen hindurch.
Zu diesem Zweck geeignete Befestigungsmittel sind Schraubbolzen. Es ist wichtig, daß die Ohren 64 und 66
sich am inneren Ende der Bremsbackenführung 50 befinden. Wegen dieser Lage sind die Befestigungsmittel
68 und 70 für einen auf der Innenseite des Bremseinsatzes 4 befindlichen Monteur leicht zugänglich.
An der Bremsbackenführung 50 ist auch ein Paar von auseinanderliegenden Vorsprüngen 72 und 74 angeformt,
die radial nach außen vorspringen und die Wände eines zwischen sich radial erstreckenden, nach außen
geöffneten Kanal 76 bilden. Die Breite des Kanals 76 ist so bemessen, daß dieser das radiale innere Ende des
Bremsbackensteges 38 in einem losen Schiebesitz aufnehmen kann. Mit dem so zwischen den Kanalwänden
72 und 74 der Bremsbackenführung 50 und einer ähnlichen Ausbildung der Sremsbackenführung 52 eingeschlossenen
Bremsbackensteg 38 wird eine Querbewegung der Bremsbacke 30 zwangsläufig verhindert
Ein Paar von Zugfedern 78 und 80 dienen als Rückholfedern
für die Bremsbacke 30, um diese Bremsbacke nach Beendigung der von den Bremsbetätigungskolben
auferlegten Bremskraft in eine zurückgezogene Lage zurückzuführen. Eines der hakenförmigen Enden der
Zugfeder 78 greift durch die Öffnung im Vorsprung 40. Das andere Ende der Zugfeder 78 greift in die Durchgangsöffnung
60 und ist somit am Fußteil 58 befestigt. In ähnlicher Weise greift ein Ende der Zugfeder 80 an den
ba-jkc wird durch die Bremsbackenführungen 50 und 52
nicht behindert, weil die Bremsbackenführungen 50 und 52 mit der Bremsbacke 30 in seitlicher Richtung bewegt
werden. Außerdem braucht die schwierige Arbeit des Aushängens der Bremsbacke von den Zugfedern 78 und
80 vor Abnahme der Bremsbacke von dem Bremseinsatz 4 nicht durchgeführt werden, sondern kann im Anschluß
an diese Abnahme erfolgen, wenn eine größere Zugänglichke'·' zu diesen Federn möglich ist und wenn
der Monteur nicht ein erhebliches Maß an Handkräften oder Spezialwerkzeugen in einer eingeengten Lage anwenden
muß. Es ist einleuchtend, daß die Bremsbacke 32, die genauso befestigt ist wie die Bremsbacke 30, in
gleicher Weise von dem Bremseinsatz 4 abgenommen werden kann.
Es ist daher ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Fahrzeugbremseinsatz eine leichte Entfernung der
Bremsbacken von der Innenseite des Einsatzes erlaubt, ohne Notwendigkeit, die Bremstrommel oder andere
auf der Außenseite der Bremsen angeordnete Bauteile zu entfernen. Die Abnahme der Bremsbacken wird
durch die Bremsbackenführungen nich' behindert, weil
diese Führungen ieicht mit den Bremsbacken abgenommen werden. Außerdem erfordert die Abnahme der
Bremsbacken nicht ein vorangehendes Aushängen der starken Bremsrückhoifedern, weii dieses Aushängen im
Anschluß an die Entfernung der Bremsbacken von dem Anbringungsort des Bremseinsatzes erfolgen kann. Alle
diese Vorteile treten bei Verwendung von Bremsbacken einer im allgemeinen konventionellen Ausbildung ein,
die mit anderen Teilen des Einsatzes zur Ermöglichung einer Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaus
des Bremseinsatzes zusammenwirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse für die Anbringung an einer Fahrzeugachse, mit einer
an ihrem Umfang an der Fahrzeugachse zu befestigenden und sich im wesentlichen radial dazu erstreckenden
Montageplatte, welche Bremsbetätigungselemente trägt, mindestens einer am Außenumfang
der Montageplatte angeordneten und daran durch von der Innenseite des Fahrzeugbremseinsatzes
zugängliche Befestigungsmittel abnehmbar befestigten Bremsbackenführung, die mit einem sich
radial erstreckenden nach außen offenen Kanal ausgestattet ist, in welchem zur Verhinderung von
Querbewegungen der Bremsbacke deren sich radial erstreckender Steg Aufnahme findet, und mit die
Bremsbacke und den Bremseinsatz so miteinander verbindenden Zugfedern, daß radiale Auswärtsbewegungen
der Bremsbacke nach Maßgabe der darauf durch die ßrzmsbetätijiungselemente ausgeübten
Kräfte ermöglicht sind, wobei die Bremsbacke durch Abnehmen der Bremsbackenführung von dem
Bremseinsatz abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Paar angeordneten
Zugfedern (78, 80) die Bremsbacke (30, 32) und die Bremsbackenführung (50,52) auf ehigegengesetzien
Seiten des Bremsbackensteges (38) miteinander verbinden, daß die Bremsbackenführung ein Fußteil (58)
besitzt, welches ein Paar Vorsprünge aufweist, die sich von den Kanalwänden (72,74) auswärts erstrekken,
und daß die Zugfedern einerseits an das Fußteil und andererseits an den BeLgträgt· (34) angreifen.
2. Bremseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenumfan^ der Montageplatte (6) im wesentlichen gewölbt ist, jedoch mindestens
einen Flachansatz (54,56) aufweist, der in einer zu einer Radialebene senkrechten Ebene liegt, und
an dem die Bremsbackenführung (50, 52) befestigt ist.
3. Bremseinsatz nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Bremsbacken (30, 32) und mindestens zwei Bremsbackenführungen (50, 52) je Bremsbacke vorgesehen
sind.
4. Bremseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbackenführung
(50,52) aus einem Stück besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00366305A US3853208A (en) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Vehicle wheel brake |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426357A1 DE2426357A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2426357C2 true DE2426357C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=23442482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2426357A Expired DE2426357C2 (de) | 1973-06-01 | 1974-05-31 | Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3853208A (de) |
BR (1) | BR7404519D0 (de) |
CA (1) | CA1003345A (de) |
DE (1) | DE2426357C2 (de) |
ES (1) | ES426845A1 (de) |
FR (1) | FR2231890B1 (de) |
GB (1) | GB1437667A (de) |
SE (1) | SE409753B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109667856B (zh) * | 2018-12-30 | 2021-03-02 | 河北百龙汽车配件股份有限公司 | 一种双向高效散热鼓式制动装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2082244A (en) * | 1935-12-07 | 1937-06-01 | Wagner Electric Corp | Brake shoe guide |
US2229922A (en) * | 1939-06-19 | 1941-01-28 | Frederick J Fisher | Wheel brake construction |
US2389405A (en) * | 1944-01-12 | 1945-11-20 | Roy R Birchfield | Hydraulic brake |
FR1462946A (fr) * | 1966-01-07 | 1966-04-15 | Rockwell Standard Co | Frein perfectionné et son support |
US3497040A (en) * | 1968-04-24 | 1970-02-24 | Rockwell Standard Co | Spring release means for brake shoes |
US3559770A (en) * | 1969-02-10 | 1971-02-02 | Goodyear Tire & Rubber | Drum brake including axle and actuating cylinder detail |
US3666061A (en) * | 1970-07-13 | 1972-05-30 | North American Rockwell | Vehicle brake assembly |
-
1973
- 1973-06-01 US US00366305A patent/US3853208A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-04-25 GB GB1806274A patent/GB1437667A/en not_active Expired
- 1974-04-30 CA CA198,538A patent/CA1003345A/en not_active Expired
- 1974-05-21 FR FR7417602A patent/FR2231890B1/fr not_active Expired
- 1974-05-30 SE SE7407166A patent/SE409753B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-31 BR BR4519/74A patent/BR7404519D0/pt unknown
- 1974-05-31 DE DE2426357A patent/DE2426357C2/de not_active Expired
- 1974-06-01 ES ES426845A patent/ES426845A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES426845A1 (es) | 1976-07-16 |
FR2231890B1 (de) | 1979-03-09 |
DE2426357A1 (de) | 1975-01-02 |
SE409753B (sv) | 1979-09-03 |
CA1003345A (en) | 1977-01-11 |
US3853208A (en) | 1974-12-10 |
GB1437667A (en) | 1976-06-03 |
BR7404519D0 (pt) | 1975-01-07 |
SE7407166L (de) | 1974-12-02 |
FR2231890A1 (de) | 1974-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3183466B1 (de) | Scheibenbremse, bremssattel und bremsdrehhebel | |
DE60112336T2 (de) | Radhalter für fahrzeuge mit scheibenbremsen | |
DE2809729A1 (de) | Zangenscheibenbremse | |
DE1993752U (de) | Scheibenbremse. | |
DE10131274A1 (de) | Bremsträger- und Bremsklotzanordnung zur Verwendung in einer Scheibenbremse | |
DE2061673C3 (de) | Teilbelagscheibenbremse | |
DE102015114440B4 (de) | Scheibenbremse mit Synchronisationseinheit | |
DE69826392T2 (de) | Modulartiger schwimmsattel für scheibenbremse | |
DE2514385A1 (de) | Fahrzeug-scheibenbremse | |
DE3149883C2 (de) | ||
DE2230573C2 (de) | Führung für den Schwimmsattel einer Teilbelag-Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge | |
DE2163586C3 (de) | Schwimmsattel einer Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse | |
DE3616695C2 (de) | Teilbelag-Scheibenbremse | |
DE1931706A1 (de) | Scheibenbremse und Bremsschuh fuer eine Scheibenbremse | |
DE2426357C2 (de) | Bremseinsatz für eine Fahrzeugtrommelbremse | |
EP0984188B1 (de) | Teilbelagscheibenbremse | |
DE2745327C3 (de) | Teilbelagscheibenbremse | |
DE2818682A1 (de) | Trommelbremse sowie bremsbacke und schwenkzapfen hierfuer | |
DE2454279A1 (de) | Scheibenbremse | |
EP0674113A1 (de) | Trommelbremse für Fahrzeuge | |
DE4402960C2 (de) | Scheibenbremse | |
DE3539602A1 (de) | Innenumgreifende scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2651539A1 (de) | Scheibenbremse fuer fahrzeuge | |
DE2602500C2 (de) | ||
DE1949866C3 (de) | Einstückiger, U-fbrmiger Bremssattel für eine hydraulisch zu betätigende Schwimmsatte !-Teilbelagscheibenbremse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |