DE2426270C3 - WirbelstromprUfspulenanordnung - Google Patents
WirbelstromprUfspulenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wirbelstromprüfspulenanorclnung
mit mindestens einer Erregerwicklung und mindestens einer Empfängerwicklung, jeweils nur ein
oder zwei Windungen umfassend, bei der die Windungen
der Erregerwicklung und/oder der Empfängerwicklung auf einem Träger aus isolierendem Material
angebracht sind und bei der die Windungen der Erregerwicklung und/oder der Empfängerwickiung
jeweils an eine Sekundärwicklung eines Einkoppelübertragers bzw. an eine Primärwicklung eines Auskoppelübertragers
angeschlossen sind.
Aus AT-PS 2 46 455 ist eine Wirbeistromprüfsonde bekannt, die zwei gegeneinander peschaltete am
vorderen Teil eines zylindrischen Isolierkörpers angebrachte Erregerwindungen sowie eine ebenfalls auf dem
Isolierkörper angebrachte Empfängerwickiung enthält. Die: beiden Erregerwindungen werden gespeist aus der
Sekundärwicklung eines Anpassungsübertragers, mit der sie über Leitung oder Kabel verbunden sind.
In DE-OS 21 15 247 wird eine Wirbelstromprüfanordnung
beschrieben, die eine ein zu prüfendes Rohr umfassende einzelne Erregerwindung sowie zwei
beiderseits dieser Erregerwindung koaxial zu ihr angeordnete, in Differenz geschaltete Empfängerwindungen
besitzt.
In GB-PS 9 91 899 werden flacnc Einzelwindungselemente
vorgestellt, die in gedruckter Schalttechnik hergestellt sein können und von denen mehrere nach
Sandwich-Art zu einer Prüfspule zusammengesetzt werden.
Auch bei in GB-PS 11 43 786 vorgeschlagenen Fühlelementen können sowohl die Feldspule, als auch in
Differenz geschaltete, im Inneren der Feldspule angebrachte Empfängerspulen als Einzelwindungen in
gedruckter Schalttechnik vorgesehen sein.
Die aus der Verwendung von Einzelwindungen resultierenden Vorteile liegen auf der Hand: Einfachheit
der Konstruktion, minimaler Isolationsaufwand, geringer Raumbedarf sowie hohes Auflösungsvermögen und
kurzes, ungeprüftes Rohrende wegen der ermöglichten engen Nachbarschaft der Differenzwindungen. Daneben
kommt noch ein anderer Vorteil zum Tragen. Bei Wirbelstromprüfspulen ist es von entscheidender
Bedeutung, vor allem wenn kleine Fehler bzw. Meßwerte zu ermitteln sind, die Empfängerwickiung so
nah wie möglich an die Prüfteiloberfläche heranzubringen, Dies ist besonders schwierig bei unregelmäßig
geformten Prüfteiloberflächen, etwa bei komplizierten Profilen von Rohren. Im letzteren Falle muß die
Wicklung der Prüfspule dem Profil des Prüfteils angepaßt werden, was regelmäßig mit großem Aufwand
und häufig nur unvollkommen möglich ist, z. B. bei Profilen mit Einbuchtungen. Bei Einzelwindungen läßt
sich die Anpassung an jede Prüfteiloberfläche leicht durchführen. Neben den genannten Vorteilen weist die
Verwendung von Einzelwindungen für Prüfspulen auch schwerwiegende Nachteile auf, die einen allgemeinen
Einsatz solcher Prüfspulen bisher häufig verhindert haben. Wegen der für die Erregung notwendigen hohen
Ströme ergeben sich Kontaktprobleme bei den Steckverbindungen der Kabelzuleitung. Das ungewöhnlich
niedrige Signalpotential auf der Empfängerseite ermöglicht hohe Störeinstreuungen durch Fremdfelder,
vor allem in der oft langen Kabelzuleitung. Dadurch verschlechtert sich das Verhältnis von Stör- zu
Nutzsignal in unzulässigem Maße. Durch die notwendige Anpassung des Verstärkereinganges auf die niederohmige
Empfängerwicklung ergeben sich auch auf der Empfängerseite Schwierigkeiten durch spontane ÄnderungeT
des Übergangswiderstandes der Steckverbindüngen. Ein weiterer Punkt betrifft die Abgleichbarkeit
der Differenzwindungen auf minimalen TrägerspannungsresL Bei den herkömmlichen Prüfspulen hoher
Windungszahl ließ sich ein genauer Abgleich durch Zu- oder Abwickeln einiger Windungen an einer der beiden
Differenzwickiungen stets leicht durchführen Das ist bei Einzelwindungen naturgemäß nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wirbelstromprüfspulenanordnung gemäß der eingangs
definierten Gattung zu schaffen, bei der die beschriebenen Nachteile nicht oder nur in wesentlich verringertem
Umfang auftreten. Insbesondere soll das Verhältnis von Stör- zu Nutzspannung verbessert werden. Weiterhin
sollen die Spuleneigenschaften von Früfspule zu Prüfspule eine gute Reproduzierbarkeit aufweisen. Bei
Differenzwicklungen soll durch Genauigkeit der Spulengeometrie
ein Spulenabgleich der Restspannungen praktisch überflüssig werden. Darüber hinaus soll die
Herstellung der Prüfspulenanordnung weiter vereinfacht und verbilligt werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Wirbelstromprüfspulenanordnung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs
1.
Die Herstellung von Erregerwindungen und Empfängerwindungen als gedruckte Schaltung auf einem für
beide gemeinsamen Träger ermöglicht mit sehr geringen Kosten die Verwirklichung der geforderten
hohen geometrischen Genauigkeit in der Zuordnung zwischen Erreger- und Empfängerwindungen. Als Folge
davon kann eine gute Reproduzierbarkeit der Spuleneigenschaften
erzielt werden. Bei Differenzschaltungsn ergeben sich sehr kleine Restspannungen, so daß ein
Spulenabgleich normalerweise nicht mehr durchgeführt werden muß. Durch die bauliche Einheit der Übertrager
mit dem Träger werden alle mit der Niederohmigkeit der Einzelwindungen zusammenhängenden Probleme
gelöst. Darüber hinaus wird die Prüfspannung im Auskopoelübertrager auf ein Niveau angehoben, bei
dem Einstreuungen von Störfeldern auf den weiteren Zuleitungswegen praktisch keine Bedeutung mehr
haben. Die Erfindung wird ausgestaltet durch die in den Unteransprüchen gemachten Angaben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele, unterstützt von Figuren, näher
erläutert. Es zeigen im einzelnen; F i g. I eine Wirbelstromprüfspulenanordnung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung von Fig. 1, F i g. 3 ein Schaltschema einer Prüfanordnung,
Fig. 4 eine weitere Wirbelstromprüfspulenanordnung, 6j F i g. 5 eine Unteransicht der Anordnung von F i g. 4,
Fig. 6 eine Wirbe<stromprüfspulenanordnung mit einer Reihe von Empfängerwindungen,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung von Fig. 1, F i g. 3 ein Schaltschema einer Prüfanordnung,
Fig. 4 eine weitere Wirbelstromprüfspulenanordnung, 6j F i g. 5 eine Unteransicht der Anordnung von F i g. 4,
Fig. 6 eine Wirbe<stromprüfspulenanordnung mit einer Reihe von Empfängerwindungen,
F i g. 7 Seitenansicht der Anordnung von F i g. 6-,
Fig.8 eine weitere Wirbelstromprüfspulenanordnung,
Fig.9 die gedruckte Schaltung der Anordnung von
F i g. 8 in gestrecktem Zustand.
In Fi g. I und 2 ist eine Wirbelstromprüfspulenanordnung
zur Fehlerprüfung von Profilrohren dargestellt. Ein Prüfteil, das im Schnitt gezeichnete Flossenrohr I,
durchläuft eine dem Profil des Flossenrohres angepaßte öffnung 2 einer Leiterplatte 3 aus hochwertigem
Isoliermaterial, z. B. glasfaserverstärktem Epoxydharz. Leiterzüge 4, 5 und 6 sind nach einem der bekannten
Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen auf Oberseite und Unterseite der Leiterplatte 3 aufgebracht
worden bzw. sind nach dem Abätzen einer ursprünglich mit Leitermaterial kaschierten Leiterplatte 3 stehen
geblieben. Dabei wurde für die dargestellte Oberseite und für die nicht sichtbare Unterseite die gleiche
Repmduktionsvorlage benutzt, und zwar auf de; Oberseite seitenrichtig und am Jer Unterseite seitenverkehrt.
Mit der bei der photomeciianischen Übertragung
möglichen großen Genauigkeit wurden so auf beiden Seiten deckungsgleiche Leiterbilder rrzielt, die
weiter unten näher erläutert werden sollen. In Öffnungen 7, 8 und 9, 10 der Leiterplatte 3 stecken
untere Hälften 11 und 12 der Schalenkerne von Übertragern 13 und 14. Beide Übertrager besitzen den
gleichen Aufbau und sind in Fig. I offen dargestellt. In
F i g. 2, die einen Schnitt entlang der Linie H-Il bildet, ist Übertrager 14 vollständig abgebildet, d. h. mit einer
zusätzlichen Wicklung 15 in konventioneller Wickeltechnik und einer zweiten Schalenkernhälfte 17.
Übertrager 13 arbeitet als Einkoppelübertrager für eine Erregerwindung 18, die vom unteren Teil des Leiterzuges
6 gebildet wird. Die Erregerwindung 18 ist durch ein parallelverlaufendes Leiterpaar 19 mit einer Leiterschleife
20, der Sekundärwindung des Über'ragers 13, verbunden. Ein deckungsgleich zum beschriebenen
Leiterzug 6 verlaufender Leiterzug befindet sich dem Leiterzug 6 gegenüber auf der Unterseite der
Leiterplatte 3. Übertrager 13 besitzt eine in konventioneller Wickeltechnik hergestellte, hier nicht dargestellte
Primärwicklung, die im vorliegenden Beispiel etwa 100
Windungen umfassen soll. Ein durch Strom;luß in der Primärwicklung erzeugter Magnetfluß durch den
Schalenkern durchdringt die Sekundärwindung 20 und erzeugt einen Strom durch den Leiterzug 6 und durch
den ihm gegenüber auf der Unterseite der Leiterplatte 3 verlaufenden nicht sichtbaren Leiterzug. Beide Ströme
erzeugen gemeinsam ein in axialer Richtung des Rohres 1 verlaufendes Magnetfeld, das seinerseits die gewünschten
Wirbelstrome im Rohr hervorruft.
Leiterzug 5 und der ihm auf der Unterseite der Leiterplatte 3 deckungsgleich gegenüberliegende Leiterzug
arbeiten als zwei in Differenz geschaltete Empfängerwicklungen, mit je zwei Windungen, die die
von Materialfehlern des Rohres herrührenden Änderengen der Wirbe^tromrückwirkungsfelder aufnehmen, in
entsprechende Spannungssignale umsetzen und diese an die Primärwicklung des Auskoppelübertragers 14
weitergeben. Zur Herstellung der Differenzschaltung dient eine durchplatierte Bohrung 21, durch die ein Ende
des Leiterzuges 5 auf der Oberseite der Leiterplatte 3 und das entsprer hende Ende des Leiterzuges auf der
Unterseite der Leiterplatte miteinander verbunden sind. Als Anschlüsse der beiden in Differenz geschalteten
Empfängerwicklungen ergeben sich ein Ende 22 des Leiterziises S iinrl pin ,Hipct>m ao^cni-.u^^u. a— r.·—1-
des !,riler/nges <*"f (irr I Inlrrseilr Leiter/ug 4 bcM'.'hl
aus einem /lileitungspa.ir 23 uivl einer als Prima-windung
des Übertragers 14 dient- iden Schleife 24 Ir is!
mit dem auf der Unterseite der Leiterplatte 3 deckungsgleich ihm gegenüberliegenden l.eiter/iig
durch durchpl.itierte Bohrungen 25 und 26 parallel
geschaltet, Fm [Drahtstuck 27 auf der Oberseite verbindet das Fnde 22 mit der Bohrung 2Ί. ein
Drahlslück 28 auf der Unterseite (gestrichen gezeichnet) verbindet den linde 22 gegenüberliegenden
AriichluU der F.mpfängerwK klungen mi! der Bohrung
26. Aul diese Weise sind die Kmpfängerwicklungen an
die Primärwicklung des Übertragers (4 angeschlossen,
die mit der im vorliegenden Fall etwa 100 Windungen umfassenden Sekundärwicklung 15 fest verkoppelt ist.
Die Prüfspannung an einer Ausgangsklemme 2*) des
Übertragers 14 ist hei fehlerfreiem Prüfteil 1 infolge der
hohen geometrischen Genauigkeit der F.mpfängerwicklungcn
auch ohne Abgleich praktisch Null. Bei Durchlauf eines Fehlers im Prüfteil I durch die Öffnung
2 werden zu unterschiedlichen Zeiten entgegengesetzt gepolte Spannungssignale in den Fmpfängerwicklungen
induziert, die an den Klemmen 29 abgenommen werden können. Die öffnung 2 der Spulenanordnung kann
durch ein ebenfalls dem Profil des Rohres 1 angepaßtes Röhrchen aus austenilischcm Stahl vor mechanischer
Beschädigung geschützt werden. Sollte in besonders gelagerten Fällen ein Abgleich der Differen/anordnung
erforderlich sein, so kann dieser dadurch realisiert werden, daß man einen Kurzschlußring aus leitendem
Material in axialer Richtung an eine der beiden Differenzwicklungen annähen.
F ι g. 3 gibt eine vereinfachte Schaltung fur eine
Prufspulenanordnung nach Fig. 1 und 2 wieder. Diese umfaßt einen Wechselstromgenerator 35. eine Prüfspulenanordnung
36 und ein Auswertegerät 37 das in
bekannter Weise die Prüfspannung verstärkt, demoduliert
und auswertet. In der Prufspulenanordnung 36 sind die Übertrager 13 und 14 sowie die beiden I.eiterziige 4,
5 und 6 enthalten, die in der oben bereits beschriebenen Art untereinander verbunden sind.
Dem beschriebenen Beispiel lag der besonders günstige Fall einer gemeinsamen Leiterplatte für
Prüfspulenwicklungen und Übertragerwicklungen zugrunde,
dem ohne weiteres Anwendungsfälle mit selbständigen Übertragern beigesellt werden können.
Im Beispiel wurden zwei Empfängerwicklungen in Differenzschaltung betrieben. Ebenso können natürlich
Empfängerwicklungen als Absolutspulen eingesetzt werden.
In den F i g. 4 und 5 ist eine weitere einfache
Prüfspulenanordnung dargestellt, ,n der z. B. Seite 40
eines Knüppels 41 auf Querfeder untersucht werden kann. Die zugehörige elektrische Schaltung entspricht
weitgehend der in F i g. 3 abgebildeten. Die beiden Übertrager entsprechen in Aufbau und Anordnung den
in F i g. 2 und 3 dargestellten Übertragern 13 und 14. Auch im vorliegenden Fall befinden sich Sekundärwindungen
42 (zweite nicht sichtbar) eines EinkoppeSüberiragers 43. und Erregerwindungen 44, 45 für die
Wirbelstromerzeugung sowie eine Empfängerwindung
61 und an sie angeschlossene Primärwindungen 48, 49 eines Auskoppelübertragers 50 auf den beiden Seiten
einer beidseitig seitenrichtig nach der gleichen Reprodukiionsvoriage hergestellten Leiterplatte 51. deren
abgebildet ist. Die von den Erregerwindungen 'W, 45
und den zugehörigen Sekundarwmdungen des Einkoppeluberlragers
4! gebildeten Leiier/iipe sieben sich
deckungsgleich gegenüber, ebenso Leiter 46 und 47
übertrager 43. der wiederum cmc nicht dargestellte,
konventionell gewickelte Pritnarspulc enthält, speist the
Frreper windungen und erzeugt im Prüftril Wnhrlstrome.
Der Leiter 46, eine mit Leitermaterial durchplatierte
Bohrung 52 und der Leiter 47 bilden gemeinsam die Lmpfängerwindung 61. deren Achse senkrecht zu den
Feldlinien des Frregerfcldes vorläuft uml deren
ίο Anschlüsse 5 3, 54 an den unteren Lnden der Leiter 46
und 47 legen. Die beiden Primärwindiingen 48, 49 des
Auskoppclübcrtragers 50 sind über ti ic mit Leitermaterial
(lurchplaiierten Bohrungen 55 und 56 parallel geschaltet Anschluß 53 der Fmpfängerwindung und
Anschluß 57 des Übertragers 50 sind über eine Drahtbrücke 58 miteinander verbunden, ebenso die
Anschlüsse 54 und 59 tiber eine Drahtbrücke 60
Solange Fmpfängerwindung 61 einer fehlerfreien Prüfteiloberfläche 40 gegenübersteht, wird wegen der
Symmetrie des F.rregerfeldes und des von ihm verursachten Riickwirkungsfeldcs der Wirbclströme
keine Spannung in der Fmpfängerwindung induziert, erscheint also auch keine Spannung an den Ausgangsan
Schlüssen 62 des Übertragers 50. Fine Störung des Rückwirkungsfeldes der Wirbclströme, hervorgerufen
etwa durch einen F'ehler 63, verursacht eine der Fehlergröße entsprechende Spannung an den Ausgangsansch'üssen
62. Auch hier wird ein Abgleich in fast allen Fällen durch die mit geringem Aufwand mögliche
geometrische Genauigkeit überflüssig.
In ähnlicher Weise lassen sich einer gekrümmten Prüfteiloberfläche angepaßte Spulonanordnungen herstellen,
etwa indem zwei einseitig gedruckte Schaltungen aus dünnem Trägermaterial auf beide Seiten einet
Zwischenschicht aufgeklebt werden, deren Form det Prüfteiloberfläche entspricht, wobei an den Stellen 52
55 und 56 die Zwischenschicht durchkontaktiert werden muß.
F i g. 6 und 7 stellen eine Prüfspulenanordnung dar die erregerseitig der in den F i g. 4 und 5 gezeigten
Anordnung entsprechen, die jedoch eine Vielzahl, im Beispiel 5. getrennter Empfängerwindungen 71 bis 75
enthalten. Die Anordnung setzt sich zusammen aus zwe Leiterplatten 76, 77 und zwei seitlich geschlitzter
Stehbolzen 78, 79. die durch Schrauben 80, 81 in det
Leiterplatte 76 befestigt sind und in ihren Schlitzen die Leiterplatte 77 haltern. Leiterplatte 76 trägt in dei
weiter oben beschriebenen Weise einen Einkoppelübertrager 82 mit Schalenkern 83, nicht dargestellte!
Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, von dei
nur die auf der Oberseite der Leiterplatte 7C
angebrachte Windung 84 sichtbar ist. Windung 84 unc eine ihr auf der Unterseite deckungsgleich gegenüber
liegende Windung speisen Erregerwindung 85 und eins entsprechende Erregerwindung auf der Unterseite. Di;
Empfängerwindungen 71 bis 75 sind untereinandei gleich und bestehen aus zwei kurzen Leitern 86, 87 aui
der Oberseite und einem den beiden genannten Leiterr auf der Unterseite der der Leiterplatte 76 gegenüberlie
genden Leiter 88 (gestrichelt gezeichnet). Die Leiter 86 87 und 88 sind durch mit Leitermaterial durchplatiem
Bohrungen 89, 90 untereinander verbunden und bilder so Windungen, deren Achsen auf dem Erregerfelc
senkrecht stehen und deren Anschlußenden Lötsteller 91, 92 bilden. Im Gegensatz zur Leiterplatte 76 kann die
j n;»npni~*.n 77 ~..f Y^r^ioj.. "P1^ R"~kreite n^^h Ani
gleichen, seitenrichtig eingesetzten Vorlage hergesteili
sein. Fünf Übertrager 95 bis 99 mit Schalenkernen 1(K
bis 104 s ml in gleiche ι Weise wie öl ic η b.si h riehen ant
dei l.nlrrplallf 77 angebracht. Dk l'niiiarw icklungen
diesel llheilragei weiden gebildet dun h icweils tine
I lalhw in, lung 105 auf der Vorderseite der Leiterplatte
77 und cmc gleiche I IaIIm induiii1 KIh (gesiru hch
ge/CK linel) auf der Kuckseite der I .eilei platte 77. beule
niilnnan In verbunden durch eine mit nteiiialeii.il
ib. . hpl.i inte Kohrung 107. I Ihn ι e I oistellen 41, 42
sind die Lmpfaiigei w indungen 71 he. 75 an die
/ugchol ucn Λ iiskoppcluhcMi ,iget H5 bis 44 ,mir ι si hlos
sen. so d ill I chin signale der l.inplan^.'i λ indiit gn an
den Ausgangsklemmen In hier nicht dargestellten
Sckundai w Ii klungen dci Hbctlrager abgenommen
werden können. Wie in del Anordnung nach Γ i g. Ί und
Ί sind au. Ii hier I.riegel w indungen von I iiipfangerw in
düngen gcomelnscli entkoppelt, solange die I iiipfan
gcrw indungen fehlerfreien ΙΊ iiltciloberfl ii hen gegen
iiherslehen.
I ' g 8 /cig! ·.·!!· ·.'. ".'!!V!'"/'. Aϋ'.ί;·.hr;:::^ ·,>-ί·;■,[-.;L'! ;ier
l'rufspulenanordniing. Du.se dient /um !'rufen von
langgestrecktem, die Öffnung IK) eines Scliul/iohics
I 11 aus aiistenitischeni Stahl durchlaufendem l'rulinale
rial. Die .crwendele Schaltung kann wiederum dci in
I ι g. i d; !'gestellten entsprechen, lim iliis Schi l/rohi
III ist eine einseilig belegle gedr.iekle Si haltung in
IDiui de·. Halides 112 geschlungen, das in Mg.4 in
gestrecktem /ustand dargestellt ist i.nd das aus einseitig
kaschiertem hochflcublcm. dünnem Trägermaterial
hergcstel I wurde. Auf einem "!rager 115 nut einer
Linschniirung 120 befinden sieh an den leiden
A Henscilcn /wei l.eiter/ügc 114 und 11'5. da/w ischen
/wei weitere l.nler/iige 114 und 11*5. da/u ische ι /wn
weitere I eilei/iige Mh und 117. von dem π der crslere
eine KeliMwendiing 13} durchfühlt line die alle int
wesenllieicn parallel verlaufen, l.ntlaiig der Linien 118
und 114 wird em Linschnill in den I rager 113
durchgeh hrl. Anschließend wird das Hand 112 an seinen
linden 121, 122 /u einem endlosen King /iisammenge
liigl. woici der Bereich ( überlappen soll. Die
l.eiter/iige 114 und 115 sowie die Leiter/uge llh. 117
werden a.i der I Iberlappungssielle diirchkoniakliert. so
dall drei geschlossene l.eiteischleilcn entstehen Im
Bereich / wird das Hand 112 /u einer Schleife Π4 um
das Sehn /rohr III geschlungen, an den Lnden des Bereiches Ί scharf abgeknickt und auf dem Sclnr/mlir
\erklehl Dahei weiden die heiden I .eilnsliK ke 114
und 1 I *i \ als I 11 eeer λ indunf Teu aus^i ^ildei. du
I eilersineke ΙΚιΛ /11 /wei fegen1.iufigen I inplani im
w indungen Das eiill.ing den I um π I IK. II1I .ihgeii eiinlc
innen1 I eilei slikk /iciil 11,111 im lleieieh //nach lintel
heraus, sorgt fii schaife Knicke an ί\ίΊ) (iren/ni .Ic
Hi'ickIhs />' ,iil Idrml kieisloi inige Schleilen 12! mn
I 24, 125 .ms den innei en und den aiil.tei' η Ι ι 11 ei st nek η
mi liereu Ii Il Aus den Sehalenkernhalllen 12h, 127. .In
Si kiindiii w κ kliing I2K nil Anschlüssen 124 und .In
Schleife 12! set/1 man ι cn in auseinanclei rivogenei
Anordnung d.ugesielltei Auskoppclübcili aget I 5(
zusammen. Dn der l.mfacliheil halber nichl daigeslellli.
l.mko[)pelubeMragn I !5 ml den Schleifen 124, 125 al'
Sekiuularw icklirig besi'/l .Ini gleichen Aufhau und w in
ebenfalls /usaminciigeset/l. Die heiden Höhlungen Hl
und 132 befinde 1 sieh exiikl übereinander und werdn
durelikoiiMkliei i. Mach Durchführung der beschriebe
JK-ii 'νΙ,ιί.Ήι,ιίπικ ι isi eine ί Ί liiNjimeriiitn tKiittiiig enisiaii
den mit /wei iiuBeren l-rrcgcrw indungen und /we
da/w isehen aiiu'.Ordneten, wegen der Kehrlw nulling
I Π in Differenz .jesihallelen l-m|)fangerwindungen. mn
einem an die I" regerwindungen angeschlossenci
r.mkoppeliiheMrager 1)5 und mit einem an die
1.111 pf auge rw nidi, ng 1.Ί1 angeschlossenen A us koppel
ülieMrager I 30. I jie Arbeitsweise der Anordnung weicht
von der der wei er oben beschriebenen Anordnungen mehl ab.
Ls isl leicht /11 erkennen, dal! auch die /ulel/l
beschriebene l'rufspuleiiaiioidniing leicht an beliebige
l'ruflcilproiilc angepal.il w.Milen kann, indem man /. IS
vor dem Aufkleben win Hand 112 dem Schui/rohr 11 die
gewünschte l'rofilform gibt (line Keihe von Abwand
hingen ist möglich, etwa eint Absoliilspulenanordnung
mit nur einer laiipfiingerwieklung. eine Anordnung mit
aullenliegenden fjnpfangerv indungen, mil .nif vnschieclcnen
Seilen der T r; gcrfohe liegender l>reger
b/w. i;ni|)fänge-w'i.klung. -
>der mn in Differenz geschalteten lirrege-windung .'ii. Iu |cdem lall isl hohe
geomelerisehe (ienauigkeil 1 nil damit gute Reprod:;
/ieibarkeit der Anordnung liögheh. Durch die sehr
dünne Irägerfi) ie lasser '.ich bisher noch nicht
realisierbare min male Abstä ide /wischen l'riifleil und
l.mpfangerw ickIung erzielen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
R(BfH 7-354
Claims (7)
1. Wirbelstromprüfspulenanordnung mit mindestens
einer Erregerwicklung und mindestens einer S Empfängerwick ung, jeweils nur ein oder zwei
Windungen umlassend, bei der die Windungen der Erregerwicklung und/oder der Empfängerwicklung
auf einem Träger aus isolierendem Material angebracht sine und bei der die Windungen der
Erregerwicklung und/oder der Empfängerwickiung jeweils an eine Sekundärwicklung eines Einkoppelübertragers
bzw. an eine Primärwicklung eines Auskoppelübert-agers angeschlossen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windungen
(18,44 und 45, 85,114Λ und 115A) der Erregerwicklung
und die Wandungen (5, 61, 71—75, IX6A) der
Empfängerwicldung in an sich bekannter Weise als
gedruckte Schalung auf einem für beide gemeinsamen Träger(3,5■, 76,113) aus isolierendem Material
angebracht sind ind daß die Übertrager (i3 und !4,
43 und 50, 82 u id 95-99, 135 und 130) mit dem Träger eine bauli :he Einheit bilden.
2. Anordnung lach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungen (20,42,84,124 und 125)
jeder Sekundär /icklung ehes Einkoppelübertragers (13, 43, 82. i 35) und die Windungen (24, 48 und
49, 10!) und 106 123) jeder Primärwicklung eines Auskoppelüberti igers (14, 50, 95—99, 130) als
gedruckte Scha tungen auf einem gemeinsamen Träger (3, *3, 76) mit den Windungen (18,44 und 45,
85, HAA) der Erregerwicklung und/oder den Windungen (5, IX, 71—75, 116/ty der Empfängerwicklung
angebracht sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jed':r Einkoppelübei trager (13, 43, 82,
135) und/oder jeder Auskoppelübertrager (14, 50, 95—99, 130) ajlier den gedruckten Sekundärwindungen
(20,42,84,124 und 125) und Primärwindungen
(24, 48 und 49, 105 und 106, 123) auch eine Primär- bzw. Sekundärwicklung in konventioneller
Wickeltechnik enthält.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(113) aus flexibleri Material besteht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) im Bereich der Sekundärwindungen (20) jedes Einkoppelübertragers
(13) und/oder im Bereich der Primärwindungeri (24) jedes Auskoppelübertragers
(14) jeweils wenigstens eine Aussparung (7,8, 9, 10)
aufweint, durch die der ferromagnetische Kern (11, 12) des Übertragers (13, 14) so hindurchgreift, daß
ein Magnetfluß im Kern (11,12) die Wicklungen (20, 24)des Übertragers(13,14)umfaßt.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Erregerwicklungen
(114/4, IX5A), der Sekundärwicklungen (124,125) des
Einkoppelübertragers (135) und die dazwischen liegenden Verbindungen sowie die Windungen der *°
Empfängerwicklungen (USA), die Primärwicklungen
(123) des Auskoppelübertragers (130) und die dazwischenliegenden Verbindungen aus im gestreckten
Zustand des Trägers (113) weitgehend parallel verlaufenden Leiterzügen (114, 115, 116,
117) bestehen, die an den Enden (121, 122) so miteinander verbunden sind, daß endlose Schleifen
entstehen, wobei diese so geformt sind, daß ein Teil der Schleifen (134) die Prüfspule bildet und ein
anderer Teil der Schleifen (124,125; 123) Wicklungen
der Übertrager bildet.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschnitte (118, 119) in den
Träger (113) entlang der Leiterzüge diese über einen Teil ihrer Länge voneinander getrennt werden und
auseinander gebogen werden, um in verschiedene Übertrager (130,135) eingeschleift zu werden.
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