DE2425989B2 - Schmelzkleber zum Kleben von Metallen - Google Patents

Schmelzkleber zum Kleben von Metallen

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Yuichi Harada
Yoshinobu Ohya
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Daicel Ltd., Osaka (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schmelzkleber zum Kleben von Metallen aus einem homogenen Gemisch von 60 bis 90 Gew.-% eines Polyamids und 10 bis 40 Gew.-% Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit 1 bis 25 Gew.-% Vinylacetateinheiten.
Es sind bereits thermoplastische Schmelzkleber in Form von Filmen bzw. Folien aus Polyäthylen, Ionomeren, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisaten oder Polyamiden bekannt
Werden jedoch Polyäthylen, Ionomere oder Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate zum Verkleben von Metallen verwendet, so kann eine ausreichende Haftfestigkeit nicht erreicht werden, und die Dauerhaftigkeit der Verklebung ist nicht zufriedenstellend. Es ist deshalb in der Praxis schwierig, diese Kleber für Metalle zu verwenden. Weiterhin sind Polyamide als Kleber für Metalle bekannt, die jedoch ebenfalls viele Nachteile besitzen.
Selbst wenn als Kleber ein Homopolymerisat, z. B. 11-Polyamid oder 12-Polyamid, verwendet wird, die relativ niedrige Schmelzpunkte, eine geringe Wasserabsorption und eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit besitzen, ist eine Schmelzanwendungstemperatur oberhalb von 2000C erforderlich. Derartig hohe Temperaturen sind jedoch unerwünscht, da sie sich auf die Qualität der zu verklebenden Substrate nachteilig auswirken können. Besitzt das Metall weiterhin eine unbehandelte Oberfläche oder eine Oberfläche, die mit den technisch angewendeten Reinigungs- oder Oberflächenbehandlungsverfahren, wie Ätzen oder Entfetten, gereinigt worden ist, so läßt sich ein ausreichend dauerhafter Klebeeffekt nicht erreichen. Es ist deshalb erforderlich, einen sogenannten Primer, z. B. aus einem Epoxyharz oder einem Phenolharz, vor der Anwendung des Klebers aufzubringen. Es bedarf keiner weiteren Begründung, daß diese Maßnahme aus praktischen Gründen unerwünscht ist.
Es sind auch bereits Copolyamide mit innerer Weichinachung vorgeschlagen worden, die niedrige Schmelzpunkte besitzen und durch Copolymerisation aus zwei oder mehr Monomeren der Gruppe Caprolactam, Lauryllactam, 6,6-Polyamidsalz und 6,10-Polyamidsalz hergestellt werden. Obwohl es durch diese Copolyamide ermöglicht wird, Metalle bei relativ niedriger Temperatur miteinander zu verbinden, wird hierdurch gleichzeitig ein Anstieg in der Wasseräbsorption und eine Herabsetzung der Dauerhaftigkeit der Klebebindung bewirkt. Es sind auch bereit!! Polyamid/ Epoxy-Filmkleber aus einem Copolyamid mit innerer Weichmachung und Epoxyharzen sowie mit Epoxyharzen beschichtete Folien aus ll-Polyamid oder 12-Polyamid vorgeschlagen worden. Diese Kleber sind jedoch teuer und besitzen den Nachteil einer beträchtlichen
20
30 Härtungszeit. Im allgemeinen sind mehr als 30 Minuten für eine vollständige Härtung erforderlich. Für eine allgemeine Anwendung zum Verkleben von Metallen sind sie deshalb ungeeignet.
Aus der DT-OS 20 25 914 ist ein Schmelzkleber, der aus einem oder mehreren Polyamiden und einem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat besteht, bekannt. Die FR-PS 21 46 499 beschreibt Schmelzkleber, die neben Polyamid und gegebenenfalls Mischungen aus verschiedenen Polyamiden 1 bis 15% eines Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisats mit 18 bis 33% Vinylacetat enthalten. In der US-PS 36 46 154 wird ein Schmelzkleber beschrieben, der aus einem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat und einem ganz speziellen Polyamid, daß das Produkt eines Polyamids und einer Carbonsäuregruppen enthaltenden Iminoverbindung ist Wie aus dem folgenden Beispiel 5 hervorgeht, weist ein solcher Kleber nach dem Stand der Technik keine praktische Bedeutung auf, da er erst ausreichende Haftfestigkeit erreicht wenn er bei Temperaturen von 2500C oder höher angewandt wird. Solche Bedingungen sind in der Praxis unbrauchbar, da Metall bei diesen Temperaturen seine Eigenschaften verändert Da Polyamid 6 stark hygroskopisch ist, weist der bekannte Kleber auch schlechte Wasserfestigkeit auf.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Schmelzkleber der eingangs genannten Art, der allgemein zum Verkleben von Metallen gut geeignet ist
Diese Aufgabe wird über einen gattungsgemäßen Schmelzkleber dadurch gelöst, daß dai Polyamid ein Mischpolyamid aus 12-, 6- und 6,6-Einheiten im Gewichtsverhältnis 25 bis 40 :25 bis 40 ist
Gemäß einer Ausführungsform liegt der erfindur.gsgemäße Schmelzkleber in Form einer Folie oder eines Gewebes vor.
Der Schmelzkleber der Erfindung kann unter Verwendung eines herkömmlichen Extruders leicht zu einer Folie verarbeitet werden. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung des erfindungsgemäßen Schmelzklebers eine Grundierung der Metalloberfläche mit einem Primer nicht erforderlich ist, da sich auch ohne Anwendung eines Primers eine ausreichende Haftung gegenüber unbehandelten Metallen erreichen läßt Der Schmelzkleber der Erfindung besitzt eine lange Lebensdauer. Weiter wurde gefunden, daß bei Anwendung auf Metalle, die zuvor verschiedenen in der metallverarbeitenden Industrie üblichen Oberflächenbehandlungen, wie Ätzbehandlungen, unterworfen worden sind, außerordentlich bemerkenswerte Ergebnisse, d. h. eine gleichmäßige Haftfestigkeit und eine verbesserte Lebensdauer, erreicht werden.
Es wurden auch Gemische aus dem Copolyamid, z. B. mit Polyäthylen oder Ionomeren, hergestellt. Hierbei ist jedoch die Verträglichkeit schlecht, und die Folienherstellung ist schwierig. Aus diesen Vergleichsgemischen hergestellte Folien zeigten beim Haftungstest, daß die Haftfestigkeit nicht verbessert wurde, die Wärmeschrumpfung in Längsrichtung der Folien groß ist und während der Anwendung des Schmelzklebers Verwerfungen auftreten, was zu vielen Problemen Anlaß gibt. Darüber hinaus ist, obwohl Copolyamide mit innerer Weichmachung eine ausgezeichnete Haftung für Metalle bei relativ geringen Anwendungstemperaturen von unter 2000C besitzen, ihre Wasserbeständigkeit schlecht, wie dies aus den nachfolgenden Beispielen hervorgeht
Hinsichtlich der Zusammensetzung des erfindungsgemäß verwendeten Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats
wird die Verträglichkeit bzw. Mischbarkeit mit dem vorgenannten Copolyamid verbessert, und die Folienbildung wird leichter, wenn die Vinylacetatmenge erhöht wird. Andererseits wird hierdurch die Haftfestigkeit des Schmelzklebers für Metalle herabgesetzt Deshalb liegt bei den bevorzugten Schmelzklebern der Erfindung, bei denen die Folienbildung leicht ist und die beabsichtigten Ziele erreicht werden, der Vinylacetatgehalt in dem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat bei 1 bis 25 Gewichtsprozent, insgesamt 5 bis 20 Gewichtsprozent. ι ο
Die Menge des mit dem Copolyamid zu vermischenden Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats beträgt 10 bis 40 Gewichtsprozent. Liegt die Menge über 40 Gewichtsprozent, so ist die Folienbildung schwierig und die Haftung für Metalle ist herabgesetzt, weshalb die beabsichtigten Wirkungen nicht erreicht werden können. Liegt die Menge an Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat unter 10 Gewichtsprozent, so kann keine Haftungswirkung für Metalle erreicht werden, obwohl die Folienbildung cehr leicht vonstatten geht
Bei der Anwendung der Schmel7kleber der Erfindung, d. h. beim Verkleben, werden solche Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Druck und Zeit ausgewählt, daß das Verkleben der Metalloberflächen durch die Klebefolie bewirkt wird. Im allgemeinen erhält man bei Anwendung von Drücken im Bereich von 5 bis 10 kg/cm2, Temperaturen im Bereich von 120 bis 1800C und Zeiten (für die Druckanwendung) im Bereich von 0,5 bis 30 Minuten zufriedenstellende Ergebnisse.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Proben aus 80 Teilen einus Copoiyamids (Schmelzpunkt 115° C, relative Viskosität 1,71, Schmelzindex 8,5, nachfolgend als 12-Copolyamid bezeic.net), das aus 33
Tabelle 1
Ergebnisse der Schalfestigkeitsbestimmung
Teilen Lauryllactam, 33 Teilen Caprolactam und 33 Teilen 6,6-Pclyamidsalz hergestellt worden ist, werden jeweils mit 20Teilen
(1) eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit einem Vinylacetatgehalt von 7 Gewichtsprozent und einem Schmelzindex von 2 (nachfolgend als EVA-7 bezeichnet),
(2) eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit einem Vinylacetatgehalt von 19 Gewichtsprozent und einem Schmelzindex von 15 (nachfolgend als EV A-19 bezeichnet),
(3) eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit einem Vinylacetatgehnh von 28 Gewichtsprozent und einem Schmelzindex von 2 (nachfolgend als EVA-282 bezeichnet) und
(4) eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit einem Vinylacetatgehalt von 28 Gewichtsprozent und einem Schmelzindex von 6 (nachfolgend als EVA-286 bezeichnet)
vermischt Aus jedem der Gemische wird eine Folie mit einer Dicke von 80 μ nach der T-Düsenmethode unter Verwendung eines herkömmlichen Extruders hergestellt Mit diesen Folien werden Flußstahlbleche von 0,5 mm Dicke, die zuvor einer Trichloräthylen-Entfettungsbehandlung unterworfen worden sind, verklebt. Die Schmelzklebung wird zwischen heißen Platten bei 1800C unter einem Druck von 5 kg/cm2, 30 Sekunden lang, bewirkt Anschließend läßt man die verklebten Platten 5 Tage bei 200C in einem Exsikkator mit 0 Prozent relativer Luftfeuchte stehen und unterwirft die Platten anschließend dem Schälfestigkeits-Test gemäß ASTM D 1876-61T. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Nr. 12-Copolyamid
(Gewichtsteile)
1*) 100
2 80
3 80
4*) 80
5*) 80
6*) 20
7*) 20
8*) -
9*) -
10*) -
II*) -
*) Vergleichsbeispiele.
Anzahl der Proben = 10.
Athylen-Vinylacetat-Copolymerisat (Gewichtsteile) EVA-7 EVA-19 EVA-282
EVA-286
Schülfcstigkeit (kg/25 mm)
80
100
20
100
20
80
100
100
10.5 ±1,5
15.6 ±1,0
13.7 ±1,0
8,0±2,5
5.4 ±1,5
7,5±1,5
6.5 ±1,0
6,1 ±1,0
6.0 ±1,0
5,2±1,5
5.1 ±1,0
Aus Tabelle I geht hervor, daß, verglichen mit denjenigen Fällen, wo das 12-Copolyamid und die verschiedenen Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate allein verwendet werden, die Gemische aus 80 Teilen 12-Copolyamid und 20 Teilen EVA-7 oder EVA-19 eine erheblich bessere Haftung auf Metallen besitzen. Es ist weiterhin ersichtlich, daß ein Gemisch aus 12-Copolyamid und EVA-282 oder EVA-286 eine geringere Schälfestigkeit als 12-Copolyamid allein besitzt
Beispiel 2
Es wird der gleiche Schälfestigkeitstest wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, wobei jedoch die Menge des mit dem 12-Copolyamid verwendeten Äthylen-Vi-
nylacetat-Copolymerisats in den einzelnen Schmelzklebern vaaiiert wird.
Als zu verklebende Metallsubstrate werden Flußstahlbleche von 0,5 mm Dicke verwendet, die einer Trichloräthylen-Entfettung unterworfen worden sind. Die Dicke der für die Verklebung angewendeten Folie beträgt 80 μ, wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse des Schälfestigkeitstetsts sind in Tabelle II zusammengestellt
Tabelle II 12-Co- Schälfestigkeit Teile! EVA-282 Schälfestigkeit
polyamid Äthylen-Vinylacetat-
Mischungsverhältnis und (Gew.- Copolymerisat - (kg/25 mm)
Nr. Teile) (Gew.- -
-
100 EVA-7 - 10,5 ± 1,5
90 10 12,0 ±1,5
so ι r\
IU
20 ;6,0±l,5
12*) 70 20 30 15,0 ±1,5
13 60 30 40 9,0 ±1,0
14 90 40 8,5 ±1,0
15 80 - 7,8 ±1,5
16 70 - 6,0 ±1,0
17*) 60 - 5,6+1,5
18*) -
19*)
20*)
15
2(1
¥) Vergleichsbeispiele.
Anzahl der Proben = 10.
Tabelle Il zeigt, daß von dem mit dem 12-CopoIyamid zu vermischenden Äthylen-Vinylacetat-Copolymersat EVA-7 hinsichtlich der Haftung auf Metallen sehr wirksam ist, und daß die optimale Menge hiervon 10 bis 30 Teile beträgt.
Beispiel 3
Es wird die Schälfestigkeit verschiedener Folien auf verschiedenen Metallen untersucht, deren Oberfläche auf verschiedene Weise behandelt worden ist. Es werden folgende Folien verwendet:
(a) 80 μ dicke Folie aus 12-CopoIyamid, wie in Beispiel 1 verwendet,
(b) 80 μ dicke Folie (nachfolgend als FE 1 bezeichnet), hergestellt aus einem Gemisch von 80 Teilen 12-Copolyamid und 20 Teilen r VA-7,
(c) 80 μ dicke Foiie (nachfolgend ais ~E-2 bezeichnet), hergestellt aus einem Gemisch von 80 Teilen 12-Copolyamid und 20 Teilen EVA-282. und
(d) Folie aus einem ionomeren Harz bzw. Polymerisat (nachfolgend als FA bezeichnet).
Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt. Das angewendete Verfahren und die Bedingungen beim Schälfestigkeitstest sind genau wie in Beispiel 1.
JO
Tabelle III
Schälfestigkeiten auf verschiedenartig behandelten Metallen (kg/25 mm)
Metall
Oberflächenbehandlung
12-Copoly FE-I 1,0 FE-2*) ,5 A*) ,5
amid*) 1,5 ,0 ,5
l0,0±l,5 14,0± 1,5 8,0 + 1 ,5 6,0 ±1 ,0
12,0 _tl,0 16,0± 1,5 9,5 ±1 ,5 8,0 ±1 ,0
12,5 + 1,0 22,0± 1,0 10,5 ±1 ,5 8,5 + 1 ,0
9,0 ±1.5 15,0 ± 7,5 ±1 5,7+1
10,5 ± 1.5 16,5± 9,0 ±1 6,2 ± 1
Flußstahlblech
Nichtrostender
Stahl
T.F.S.
(zinnfreier
Stahl)
unbehandelt
Schwefelsäure-Ätzung Behandlung A
unbehandelt
Schwefelsäure-Ätzing
unbehandelt
Aluminium gewaschen mit Soda
Chromierung (Chromsäurebildung auf der Oberfläche)
Behandlung A
Verzinktes
Eisenblech
Kupfer
unbehandelt
Behandlung A
unbehandelt
*) Vergleichsbeispiele.
Anzahl der Proben = 10.
I3,O±1,O
8,0±l,5 12.0 ±',5
13,5 + 1,0
9,0 ±1,5 13,0 ±1,5
8,5 ±1,5 15,5±1,5
12,5±1,5
I6,5±I,O
8,5 ±1,0 5,8 ±1,5
7,0±l,5
10,5±l,0
18,5x1,5 11.5±1,5
13,0±1,0
18,0+1,0
11,5±1,5
6,5 ±1,0
9,5 ±1,5
7,0 ±1,5
8.0 ±1,0
b,0±l,5
5.1 ± 1,5
7,5 ±1,0
7,5 ±1,0 3,5 ±1,0
Tabelle III zeigt, daß das Prüfmuster FE-I eine ausgezeichnete Haftfestigkeit auf verschiedenen Metallen besitzt, und daß dieser Effekt besonders ausgeprägt bei solchen Metallen ist, die hinsichtlich der Behandlung A (einer Oberflächenbehandlung gegen Rosten) unterworfen worden sind.
Beispiel 4
Ks wird die Schmel/vcrklebung verschiedener Metallplatten durchgeführt, die verschiedenen Oberflächenbehandlungen gemäß Beispiel 3 unterworfen worden sind. Zur Verklebung werden Folien aus 12-Copolyamid
(80 μ). Fe-i (80 μ), Fc-2(80 μ) und (100 μ), wie in Beisp 3. verwendet Die Ergebnisse der verschieden Beständigkeitstests sind in Tabelle IV zusammen^ stellt.
Die beim Schälfcstigkcitstest angewendete Metho und die Bedingungen sind die gleichen wie in Beispiel
Tabelle IV
Fmehnis lies Beständiukeitstests
Mclall
(>hcrll;ichenhi-hiindluni;
lohe
Schallcsliukcil ( kii/25 mmi
Normal-
Wa'iM.T- thermische K.ill-lleil.
hcsiandiukcii liesta'ndiukcit Tesi
unhcliiindcll 12-C'opolyamid') 9.0 ± 1.5 Aiinieruiiiu Λ η merk U hu 1.5 Amuerku
ί I-1 15.5+ 1.5 M) h) 2.0 C)
N IlIiI- it:-2*) 7.5 ± 1.5 3.5 + 1.5 6.5 ± 1.0 6.0 ± I..
mstender Ι;Λ*) 5.7 + 1.5 12.5+ 1.5 I8.O± 1.5 I7.5± 1.:
SImIiI Säiireiit/ung 12-Copolvamid*) 10.5 ± 1.0 2.5 ± 1.0 5.5 ± 1.5 4.5 ± 1.:
ff-ι 16.5 ± 1.0 2.5 + 1.5 4.5 ± 1.0 3.0 ± 1.:
FF-2*) 9.0 + 1.5 3,5 ± |,5 8,5 ± 1.5 6.0 ± 1.:
FA*) 6.2 ± ..;- 14,0 ± 1.5 19.5 ± 1.0 18.0 ± U
unheliandclt 12-Copolvamid*) 10.0 ± 1.5 3.0 + 1.5 10,5 +L 1.5 5.5 ± 1J
it:-ι 14.0+ 1.0 3.0 ± 1.5 5,5 + 1.5 3.0 ± 1,(
ΙΊ-:-2*) 9.5 ± 1.0 3.5 ± 1.0 9.5 ± 1.5 7.5 ± 1,(
r-Λ*) 6.0 ± 1.5 12.5 ±1.5 17.5 ±. 1.0 10.0±l.f
Behiindlung A 12-Copolyamid*) 12.5 ±1.0 3,0 ±1.5 7,5 ± 1.5 5.5 ± l.(
FF-I 22.0 ± 1.5 3.0+ 1.0 4.5 ± 1.5 3.5 ± l.(
FluBstahl- FF-2*) 10.5 ± 1.5 5.0 ± 1.5 12.0 ± 1.5 10.5+U
hlech FA*) 8,5 ± 1.0 id.5 ± 1.0 21.5 + 1,5 18,5 ±l.f
gewaschen 12-Copolyamid*) 8.0 ± 1.5 3.0 ± 1.0 1I.O± 1.0 7.5 ± U
mit Soda 3.0+1.5 6.0 + 4,0±l.i
Aluminium FF-I 12.5 ±1.5 2.5 ± 1,0 5.8 ± 1.5 5.0 ± 1.5
FE-2*) 7.0+1.5 1.0
FA*) 7.0 + 1.5 9.5 ± 1.5 11.0± 1.5 11.5±1.C
C'hromat- 12-Copolyamid*) 12.0+ 1.5 2.5 ±1.5 4,0 ± 1,5 3.5 ±1.C
lie hand I u ng 2,5 ± 1.5 4.5 ± 3.0 ±1.5
FF-I 16.5 ±1.0 7.0 ±1.5 1I,O± 1.5 8.0+1.5
FF-2*) 10.5+1.0 1.5
FA*) 8.0 ±1.0 12.Od= 1.0 18.0 + 1,5 17.5 ±1,0
Behandlung A 12-Copolvamid*) 15.0 ±1.0 4.0 ± 1.0 7.0 ± 1,5 7.5 ±1,0
FE-I 18.5 ±1,5 4.0+ 1.5 6.0 ± 1.0 4.5+1,5
T.I-.S. FE-2*) 11,5+1,5 8.0 ±1,5 11.0± UO 11.0±l,5
(zinnfreicr FA*) 8,0 ±1,5 15,5 ±1,0 19,5 ± 1,5 20.5 ±1,5
Stahl) unbehandelt 12-Copolyamid*) 13,0±1.5 5,0 ±1,0 7,5 + 1.5 6,5 ±1,0
Aluminium FE-I 15,5 ±1,5 5,0 ±1,5 7,0 ± 1,5 7,0 ±1,0
FE-2*) 8,5 ±1.0 6.0 ±1,5 ll,0± 1,5 9,0 ±1,5
FA*) 5,8 ±1,5 11.5 + 1,0 17,5 + 1,5 10,5 ±1,5
4,0 ±1,5 6,0 ± 6.0 ±1,5
2,5 ±1.0 4,0 ± 4,0 ±1,5
Anmerkung a):
Die Schälfestigkeit wird nach lwöchigem Eintauchen des verklebten Prüfmusters in fließendem Leitungswasser von 25 I
bestimmt.
Anmerkung b):
Die Schälfestigkeit wird bestimmt, nachdem man das verklebte Prüfmuster 1 Woche in einem Heißluftofen bei 80 C gehalten hai
Anmerkung c):
Man hai! das verklebte Prüfmuster 1 Stunde in einem Ofen von 80C und dann 1 Stunde in einem Kühlschrank von -30 C Nachdem man diesen Zyklus lOmal wiederholt hat, wird die Schälfestigkeit des Prüfmusters bestimmt
IO
Aus Tabelle IV geht hervor, daß im Vergleich zu dem Copolyamid, FF-I und ΙΛ. FF-I eine erheblich bessere I laflungsbeständigkeit für Metalle besitzt, die verschiedenen Oberflächenbehandlungen unterworfen worden sind. Dies äußert sich in dem besten Retentionswert aufgrund seiner Wasscrbesländigkeit.
Tabelle V
Kleber Metall Klehehedinnimnen Schiill'cstifikcit Ikg/25 mm) Wiir
normale Wasser- besli
liediiiyungeii beslämligkeil 0.7
Folie aus Gemisch von Schmiede 180 C. 5 kg/cnr'. 30 sek 3,5 1,0 2,1
Polyamid 6 und eisen 200 C. 5 kg/cnr', 30 sek 5,0 2.0 3,0
Äthylen/-Vinylaectal-M 250 C . 5 kg/cm', 30 sek 1U 2.7 (),')
Mischpolymer l.delstahl 180 C. 5 kg/cnr', 30 sek 2,0 0.3 2^0
(80 Mikron) 200 C, 5 kg/cnr', 30 sek 4,1 1.7 4,1
(Stand der Technik) 250 C, 5 kg/cnr', 30 sek 7,2 2.') 2.0
soda 180 ( . 5 kg/cnr', 30 sek 3,1 1,8 U
behandeltes 200 t , ."> kg/cnr', 30 sek -\0 2.0 5.2
Aluminium 250 C. 5 kg/cnr', 30 sek 7,') 4,1 14.2
F'olic gemäß der Schmiede 180 C, 5 kg/cnr', 30 sek 14,7 M.1'
Frfindung (FF-I) eisen 200 f. 5 kg/cm', 30 sck 17,1
(80 Mikron) 250 C, 5 kg/cnr, 30 sek 12,9 16.7
Fdelstah! 180 C. 5 kg/cnr', 30 sek 14,9 12,0 16.1
200 C , 5 kg/cm', 30 sek 18,6 13,3 12.2
250 C, 5 kg/cm3, 30 sek 13,5 10,8 11.2
soda 180 C. 5 kg/cnr', 30 sek 11,7 8,8 13,1
behandeltes 200 C, 5 kg/cnr', 30 sck 12,4 11,0 11.7
Aluminium 250 C. 5 kg/cnr', 30 sek 12,5 10,1
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß der erfindungsgemüßc Schmelzkleber verbesserte Beständigkeit sowie verbesserte Schälfestigkeit unter Normalbedingungcn gegenüber dem Stand der Technik aufweist. Der Kleber gemäß dem Stand der Technik erreicht erst bei Temperaturen ah 250 C ausreichende Schälfestigkeit. Ferner weist er schlechte Wasserfestigkeit auf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schmelzkleber zum Kleben von Metallen aus einem homogenen Gemisch von 60 bis 90 Gew.-% eines Polyamids und 10 bis 40 Gew.-% eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit 1 bis 25 Gew.-% Vinylacetateinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid ein Mischpolyamid aus 12-, 6- und 6,6-Einheiten im Gewichtsverhältnis 25 bis 40 :25 bis 40 :25 bis 40 ist.
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