DE2425637A1 - Flanschrohr und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Flanschrohr und verfahren zu dessen herstellungInfo
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- DE2425637A1 DE2425637A1 DE19742425637 DE2425637A DE2425637A1 DE 2425637 A1 DE2425637 A1 DE 2425637A1 DE 19742425637 DE19742425637 DE 19742425637 DE 2425637 A DE2425637 A DE 2425637A DE 2425637 A1 DE2425637 A1 DE 2425637A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/12—Flanged joints specially adapted for particular pipes
- F16L23/125—Flanged joints specially adapted for particular pipes with an internal or external coating
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- Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
Dipl. Ing. F. Weickmann,
Dipl. Ing. H. Weickrnann, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke
Dipl. Ing. F. A. fimhmwr., DI·;:·!. Chfnn. B. Huber
8 München 27, ."vichlstr. 22
THE DOW CHEMICAL COiIPAKT
2030 Abbott Road
Midland, Mich. 48640, V.St.A.
Flanschrphr und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein ausgekleidetes und mit einem Flansch versehenes Rohr, das aus einer festen äußeren Ummantelung
und einer inneren synthetischen, thermoplastischen Kunststoffauskleidung besteht, und bei dem sich die Auskleidung
radial nach außen über die Planfläche des Flansches erstreckt, und ein Verfahren zur Herstellung dieses Rohres.
Flanschverbindungen der eingangs genannten Art sind bereits bekannt und werden vorwiegend in der chemischen Industrie
verwendet. Diese haben aber den Nachteil, daß nach einigen Temperatur- oder Druckwechseln Fehler am Übergang zwischen
dem zylindrischen Teil und dem flanschförmigen Teil der
Auskleidung auftreten.
Es.ist Aufgabe der Erfindung, einen Flansch zu schaffen, der
so gestaltet ist, daß die Auskleidung unempfindlich gegen Temperatur- und Druckwechseln ist.
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Für ein ausgekleidetes und mit einem Flansch versehenes Rohr der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Rohr zwischen dem Flansch und dem Übergang des zylindrischen Teiles der Auskleidung
zum flanschartigen Teil der Auskleidung einen ringförmigen
Einsatz hat und daß der ringförmige Einsatz zur Auskleidung hin eine gekrümmte Oberfläche hat, .die einen glatten Übergang zwischen der inneren Oberfläche der festen Ummantelung
und der Planfläche des Flansches, der an der Ummantelung angeordnet ist, bildet.
Durch diese Verbesserung wird erreicht, daß infolge des gut abgerundeten und glatten Überganges von der inneren Oberfläche
der ummantelung zur Planfläche des Flansches die Auskleidung einer Vielzahl von Temperatur- und Druckwechseln
standhält.
Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Flansch versehenen Rohres vor, das aus einer
festen äußeren Ummantelung und einer inneren synthetischen, thermoplastischen Kunststoffauskleidung besteht und bei dem
ein Teil der festen äußeren Ummantelung entfernt wird, auf das Ende der Ummantelung ein Flansch geschraubt und der hervorstehende
Teil der Auskleidung radial über die Planfläche des Flansches nach außen gebogen wird. Dieses Verfahren ist
derart ausgebildet, daß vor dem Umbiegen der Auskleidung ein ringförmiger Einsatz mit einer zur Auskleidung hin gekrümmten
Oberfläche, die einen glatten Übergang zwischen der inneren Oberfläche der festen Ummantelung und der Planfläche
des Flansches bildet, über den vorstehenden Teil der Auskleidung in eine Nut im Flansch geschoben und der vorstehende
Teil der Auskleidung radial nach außen über die gekrümmte Oberfläche und die Planfläche des Flansches gebogen
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 eine Schnittansicht des Rohres nach dor Erfindung, und
Figur 2 eine Ansicht eines in Figur 1 verwendeten Einsat?,-ringes.
Figur 1 zeigt eine Schnittansicht eines mit einem Flansch versehenen Rohres 10. Das Rohr 10 besteht aus einer starren,
metallischen äußeren Ummantelung 11, die auf der Innenseite 12 mit einer Auskleidung 15 versehen ist, die im allgemeinen
aus einem synthetischen und thermoplastischen Harz besteht. Die Ummantelung 11 trägt am Ende auf der Außenseite
ein Gewinde 15, auf das ein Flansch 16 geschraubt ist. Der
Flansch 16 hat auf der Vorderseite eine sich radial nach außen erstreckende Planfläche 18 und am Innenurafang auf der
Seite der Planfläche 18 eine ringförmige Eindrehung 19· Die
Auskleidung 15 ist über die Planfläche 18 des Flansches 16
nach außen gebogen und bildet so einen flanschförmigen Teil 21. In der Eindrehung 19 sitzt ein ringförmiger Einsatz 25.
Der ringförmige Einsatz 25 hat von der Innenseite zur äußeren Planseite eine gekrümmte Oberfläche 24, die dazu dient, zwischen
der Planfläche 18 des Flansches 16 und der inneren zylindrischen Oberfläche der Ummantelung 11 einen glatten und
gut abgerundeten Übergang zu bilden.
Figur 2 zeigt eine Vorderansicht des ringförmigen Einsatzes
23 und dessen gekrümmte und abgerundete Oberfläche 24. Wie
Figur 2 zeigt und weiter unten erläutert wird, ist der ringförmige Einsatz 25 an einer Stelle radial gespalten.
Wie in Figur 1 gezeigt, wird bei der Herstellung der Flanschverbindung
ein Teil der Ummantelung 11 entfernt, um einen hervorstehenden Teil der Auskleidung 15 zu erhalten. Auf die
Ummantelung 11 wird ein Gewinde 15 angebracht, auf das ein
Standardrohrflansch 16 aufgeschraubt wird, in dem vorher die Eindrehung 19 angebracht wurde. Anschließend wird der ringförmige
Einsatz 25 über den hervorstehenden Teil der Auskleidung 15 in die Eindrehung 19 geschoben und die Auskleidung
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13 auf bekannte Art radial nach außen auf die Planfläche 18 umgelegt»
Vorteilhaft hat der ringförmige Einsatz 23, wie in Figur 2 gezeigt, einen radialen Spalt 25, es kann aber auch ein Einsatz
23 ohne Spalt verwendet werden. Es können jedoch, wenn
ein fester Einsatz 23 ohne Spalt 25 verwendet wird, und die
Auskleidung 13 eine Tendenz zur Expansion zeigt, einige
Schwierigkeiten beim Überschieben des Einsatzes 23 über die Auskleidung 13 auftreten. Es ist daher besser, einen ringförmigen
Einsatz 23 mit Spalt 25 zu verwenden, da dieser genügend
weit geöffnet werden kann und so leicht über das vorstehende Ende der Auskleidung 11 geschoben werden kann.
Alternativ kann ein federnder Einsatz 23 aus zum Beispiel
Kunststoff oder Gummi verwendet werden. Das Material, aus dem "der Einsatz 23""herges"tielTE~Tstr~l.s1; im allgemeinen nicht;"""
kritisch. Es können Einsätze 23 aus Metall, Kunststoff oder gepreßten
Faserstoffen verwendet werden. Allerdings ist es unvorteilhaft, geschäumte Thermoplaste als Material für den
Einsatz 23 in Rohrsystemen zu verwenden, die über längere Zeitabschnitte hohen Temperaturen und hohen Drücken unterworfen
sind, da geschäumte Thermoplaste über längere Zeitperioden kalt fließen und zur Zerstörung neigen. Für niedrige
Temperaturen und niedrige Drücke jedoch genügen auch Einsätze 23 aus geschäumten Thermoplasten. Wenn die Einsätze 23 aus
einem festen Material wie zum Beispiel Metall hergestellt sind, brauchen die Oberflächen des Einsatzes 23, die an der
Ummantelung 11 und am Flansch 16 anliegen, nicht genau eingepaßt zu sein. Nur weiche Materialien, die unter Betriebstemperaturen
und Betriebsdrücken sich deformieren, sollten mit ihren Oberflächen gut an der Ummantelung 11 und am Flansch
16 anliegen.
Zur Demonstration der Vorteile der Erfindung sollen einige Versuchsergebnisse angeführt werden, die mit einem Rohr mit
einer fluorinierten Äthylen/Propylen-Auskleidung und mit
einem wie in Figur 2 gezeigten Stahleinsatz 23 erhalten
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wurden, v/obei die gekrümmte Oberfläche 24- einen Radius von
etwa 0,4-8 cm hatte. Der Rohrabschnitt wurde für die Zeitdauer
von einer Stunde auf 135°c aufgeheist und anschliessend
für etwa eine Stunde auf -29° C abgekühlt. Nach einhundert solchen Temperaturzyklen wax* die Auskleidung noch feh~
lerfrei. Zum Vergleich dazu wurde eine Anzahl von Rohrabschnitten
auf herkömmliche Art hergestellt, das heißt, es wurden Flansche verwendet, wie sie in Figur 1 dargestellt
sind, aber weder die Eindrehung Ί9 noch den Einsatz 23 aufwiesen.
Nach einem bis sechs Temperaturweehseln wurden Fehler an der Auskleidung 13 beobachtet. Der Radius der gekrümraten
Oberfläche 24· des Einsatzes 23 hat keinen großen Einfluß,
aber vorteilhaft liegt er zwischen 1/4- und dem ein- bis dreifachen
der Stärke der Auskleidung 13. Bei Verringerung des Radius wächst die Wahrscheinlichkeit von Fehlern bei Temperaturwechseln,
und bei Vergrößerung des Radius über den oben angegebenen Wert hinaus wird der Einsatz unhandlich.
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Claims (5)
- Patentansprüche1J Ausgekleidetes und mit einem Plansch versehenes Rohr, das aus einer festen äußeren Ummantelung und einer inneren synthetischen, thermoplastischen Kunststoffauskleidung besteht und bei dem sich die Auskleidung radial nach außen über die Planfläche des Flansches erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) zwischen dem Flansch (16) und dem Übergang des zylindrischen Teiles der Auskleidung (13) zum flanschartigen Teil (21) der Auskleidung einen ringförmigen Einsatz (23) hat und daß der ringförmige Einsatz (23) zur Auskleidung (13) hin eine gekrümmte Oberfläche (24-) hat, die einen glatten Übergang zwischen der inneren Oberfläche der festen Ummantelung (11) und der Planfläche (18) des Flansches (16), der_an der Ummantelung (11) angeordnet ist, bildet.
- 2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (23) an einer Stelle einen Spalt (25) hat.
- 3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (23) aus einem synthetischen Harz besteht.
- 4-, Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Oberfläche (24-) des Einsatzes (23) einen Radius von 1/4- bis dreimal der Dicke der Auskleidung (13) hat,
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Rohres nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das aus einer festen äußeren Ummantelung und einer inneren synthetischen, thermoplastischen Kunststoffauskleidung besteht und bei dem ein Teil der festen äußeren Ummantelung entfernt wird, auf das Ende der Ummantelung ein Flansch geschraubt und der hervorstehende Teil der Auskleidung radial über die Planfläche des Flansches nach außen gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß vorΛ 098 51/0324dem Umbiegen der Auskleidung (13) ein ringförmiger Einsatz (23) mit einer zur Auskleidung (13) hin gekrümmten Oberfläche (24-), die einen glatten Übergang zwischen der inneren Oberfläche der festen Ummantelung (11) und der Planfläche (18) des Flansches (16) bildet, über den vorstehenden Teil der Auskleidung (13) in. eine Eindrehung (19) i"i flansch (16) geschoben und der vorstehende Teil der Auskleidung (13) radial nach außen über die gekrümmte Oberfläche (24-) und die Planfläche (18) des Flansches (16) gebogen wird.409851/0324Leerseite
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