DE2425442A1

DE2425442A1 - Verfahren zum ausstatten von unbeweglichen gebaeudeteilen mit heizungen

Info

Publication number: DE2425442A1
Application number: DE19742425442
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-25
Filing date: 1974-05-25
Publication date: 1975-12-04

Description

Horst Breuer, 2844 Lemförde, Hageweder Str. 244 Willi Herrig und Bernd Richter, 5450 Neuwied, Konrad-Adenauer-Str. 16 Verfahren zum Ausstatten von unbeweglichen Gebäudeteilen mit Heizungen Stand det-Technik Für die Ausstattung von Räumen mit Fußbodenheizungen sind bereits sogenannte Heizmatten bekanntgeworden, die im wesentlichen aus mäanderadig gelegten, gegenüber der Umgebung elektrisch isolierten Heizdrähten bestehen, die üblicherweise an Netzspannung angeschlossen werdn . Zum Herstellen einer Vollheizung mit derartigen Heizmatten müssen größere Flächen belegt werden, so dass eine derartige Installation verhältnismäßig teuer wird. Nachteilig ist weiterhin, dass die Wärme linienförmig und nicht gleichmäßig über eine große Fläche abgegeben wird.
Darüberhinaus unterliegen derartige Heizmatten bzw. die elektrischen Heizdrähte im Laufe der Zeit Veränderungen infolge Korrosion und verhältnismäßig starker Temperaturschwankungen. Ausserdem tragen derartige Heizmatten wegen ihrer Dicke verhältnismäßig stark auf, so dass sie nicht an allen Flächen, z.B. Wänden, eingesetzt werden können.
Schließlich ist noch eine Gefährdung von Personen möglich, die in mit derartigen Heizmatten ausgestatteten Räumen mit Werkzeugen oder Befestigungsmitteln an den betreffenden Flächen arbeiten.
Ferner sind unter Verwendung eines sogenannten Heizlackes hergestellte Flächenheizungen bekannt, die eine vorbestimmte Größe aufweisen und vorzugsweise an Wänden nachträglich zu befestigen sind. Wegen der geringen Größe dieser Flächenheizungen können diese zumeist nur Zusatzheizung sein. Nachteilige ist, dass diese Flächenheizungen störend in die Raumgestaltung eingreifen. Im Verhältnis zur abgegebenen Wärme sind diese Flächenheizungen recht teuer, da der Heizlack zwischen einer sogenannten vorderen Abdeckplatte und einer hinteren Isolierschicht angeordnet ist, wobei Abdeckplatte und Isolierschicht in einem Rahmen gehalten sind.
Aufgabe Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Räume mit einer elektrisch zu betreibenden und insbesondere als Vollheizung einsatzfähigen, flächenförmigen und wenig auftragenden Heizung zu versehen, die nicht sichtbar installiert werden kann und kostenmäßig erheblich günstiger ist als die bekannten flächenförmigen Heizungen. Diese Aufgabe ist mit der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Vorteile Die Erfindung erlaubt es, mit verhältnismäßig geringen Kosten Räume bzw. Gebäudeteile mit einer ggfs. auch als Vollheizung dienenden Heizung auszustatten, die unsichtbar bleibt. Gesonderte, teuere Träger für die Heizung sind nicht notwendig, sondern als Träger kommen ohnehin vorhandene Bauteile in Gebäuden infrage, so insbesondere Fußböden bzw. darauf befindliche Aufträge wie z.B.
Estrich, ferner Wände usw. Auch ist z.B. denkbar, die Unterseite von Fensterbänken erfindungsgemäß auszustatten. Auch kann die brfindungsgemäße Heizung auf Wänden aufgebracht werden, die anschließend z.B. mit Fliesen oder dgl. belegt werden.
Die erfindungsgemäße Heizung hat weiter den Vorteil, dass sie im Falle von de Heizfläche durchdringenden Werkzeugen, Befestigungsmitteln und dgl. nicht oder nicht nennenswert beschädigt oder in ihrer Wirkung einschränkt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung gibt der Anspruch 2 eine Lösung dafür an, die mit dem Vorhandensein einer derartigen Heizung verbundenen Gefahren zu mindern bzw.
auszuschließen.

Claims

Horst Breuer, 2844 Lemförde, Hageweder Str. 244

Willi Herrig und Bernd Richter, 5450 Neuwied, Konrad-Adenauer-Str, 16 Ansprüche ( 1.) Verfahren zum Ausstatten von unbeweglichen Gebäudeteilen mit Heizungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich bekannte, permanent elektrisch leitende Emulsion vorbestimmten spezifischen Widerstandes bzw. vorbestimmter Leitfähigkeit in vorbestimmter Dicke auf eine Fläche vorbestimmter Größe und vorbestimmter Proportionen des mit einer Heizung zu versehenden Gebäudeteils durch Streichen, Spritzen oder dgl. aufgetragen und getrocknet wird sowie mit Anschlußelektr-oden für elektrische Stromversorgung versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass der spezifische Widerstand bzw. die elektrische Leitfäh-igkeit der Emulsion, die Dicke des Auftrags, Proportionen und Größe der zu beschichtenden Fläche derart aufeinander abgestimmt sind, dass die erwünschte - maximale - Leistungsabgabe bereits bei einer ungefährlichenMlektrischen Betriebsspannung, vorzugsweise bei etwa 42 Volt, erreicht wird.