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Durch eingebettete Heizwiderstände beheizte plattenförmige Bauelemente
und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht'sich auf durch eingebettete
Heizwiderstände beheizte plattenförmige Bauel.etnente und auf 'ein Verfahren zu
deren Herstellung. Der Zweck der Erfindung ist, leicht transportable und auf Vorrat
herstellbare, elektrisch beheizbare plattenförmige Bauelemente zu erzeugen, die
beispielsweise zumHerstellenbeheizbarcrwände, Decken oder Fußböden von Räumen oder
zum Verkleiden von vorher errichteten Wänden o. dgl. Verwendung finden können.
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Zur Herstellung sogenannter Paneelheizungen ist bereits vorgeschlagen.
worden, an den Wänden, .der Decke oder dem Fußboden des zu beheizenden Raumes Körper
anzubringen, die aus einem zwischen zwei Platten liegenden elektrischen Heizwiderstand
aus Draht, Drahtgeflecht o. dgl. bestehen. Hierbei wurde der elektrische Heizwiderstand
entweder zwischen zwei. auf ihrer Innenseite mit einer Isolierschicht versehene
Metallplatten, zwei Asbestplatten oder zwei Platten aus Asbestzement gelegt, so
daß an den vorher errichteten Wänden des zu beheizenden Raumes mehrere voneinander
unabhängige Schichten, die keinen innigen Zusammenhang gewährleisten und nennenswerte
Belastungen nicht vertragen, angebracht werden müssen.
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Es ist ferner vorgeschlagen worden, zur Beheizung von Räumen elektrische
Heizleitungen in Bauteile, wie den Fußboden oder die Wände, einzubetten, beispielsweise
indem die Heizleitung eingemauert, unter Putz verlegt oder bei der Errichtung einer
Wand aus Beton o. dgl. in diese eingezogen wird. In diesen Fällen erfolgt,die Verbindung
des Heizwiderstandes mit dem als Isolierkörper dienenden Mauerwerk, Mörtel o. dgl.
erst am Orte der Errichtung des Bauteiles.
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Schließlich sind transportable Heizkörper bekannt, bei denen die Heizleitung
in eine Isoliermasse eingebettet ist; diese Heizkörper sind jedoch für elektrische
Heizapparate, Schrnelzapparate o.,dgl. sowie für Rheostaten bestimmt und schreiben
wegen der bei ihrer Erwärmung auftretenden mechanischen Spannungen die Verwendung
eines stark porösen Einbettungsmaterials für die Heizleitung und mit Rücksicht auf
die Porigkeit dieses Einbettungsmaterials eine luftdichte Umhüllung für den Heizkörper
vor.
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Demgegenüber sieht die Erfindung vor, daß plattenförmige Bauelemente
mit eingebetteten -Heizwiderständen erzeugt werden, die aus einer durchgehenden
einstücki.gen Asbestzementplatte mit einem darin einsgebetteten elektrischen Heizwiderstand
bestehen. Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung der Platte in der Weise, .daß
Asbestzement in der üblichen Weise, z. B. auf der Rundmaschine, zu einer Platte
verarbeitet, der Arbeitsgang jedoch vor Erreichen der endgültigen Plattenstärke
unterbrochen und nach Aufbringen des elektrischen Heizwiderstandes
auf
die soweit erzeugte Platte fortgesetzt wird.
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Asbestzement ist zwar ein praktisch völlig unporöses Material, eignet
sich aber als Einbettungsmaterial für elektrische Heizleitungen, wenn .der Heizkörper
als Bauplatte ausgebildet ist, da bei solchen Platten die Heizleitungen nicht so
stark erhitzt werden wie in Heizkörpern für technische Heiz- und Schmelzapparate.
Ferner hat die nahezu völlig fehlende Pori.gkeit von Asbestzement den Vorteil, daß
die Asbestzementplatte keiner zusätzlichen luftdichten Umhüllung bedarf und somit
die Oberfläche der Bauplatte unmittelbar aus Kunststein besteht.
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Gegenüber den bekannten Paneelheizungen weist die elektrisch beheizbare
Bauplatte gemäß der Erfindung den Vorteil auf, daß sie auf Vorrat herstellbar und
transportabel ist und ein fest zusammenhängendes homogenes Ganzes bildet und auch
unmittelbar zum Herstellen von Wänden o.dgl. Verwendung finden kann. .
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Die Heizleitung, die aus einem Widerstandsdraht oder einem Geflecht
von Widerstandsdrähten besteht, wird derart in der Platte angebracht, daß sie regelmäßig
über die Platte verteilt isst; so daß die Wärmeentwicklung sehr gleichmäßig ist.
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Dadurch, daß.die Heizleitung in dem homogener Plattenmaterial angebracht
ist, entsteht eine sehr gleichmäßige und große Ausstrahlung, so daß die Oberflächentemperatur
der Plätten niedrig bleibt, was sehr erwünscht ist bei Heizungen, die in der Hauptsache
durch Strahlung wirken. Dabei ist es ein Vorteil, daß die Wärmeübertragung zwischen
den Heizdrähten und dem Asbestzement sehr günstig ist, so daß keine nennenswerten
TemperatürunterschiedezwischenDraht ündPlatte auftreten. Man kann den Heizkörper
in der Mitte des Plattenquerschnittes anbringen oder in geringerem oder größerem
Abstande von einer .der beiden Oberflächen. Die Dicke der Platte ist beliebig. Die
Platten können auf einer normalen Asbestzementplattenmaschine (Rundmaschine) hergestellt
werden, bei der an der Format-".w,alze eine besondere Vorrichtung angebracht ist,
durch die es möglich ist, die Widerstandsdrahte in @d@i: :Breite über die Walze
zu °-spannen und" dis' "Drähte beim Drehen der Walze mitlaufen -zu lassen.
Nachden die Platte auf eine bestimmte Dicke aufgewickelt worden ist, werden die
Widerstandsdrähte auf der Walze angebracht, durch die sie in das Material eingebracht
werden. Danach wird die Platte nach dem normalen Fäbrikationsprozeß von Asbestzementplatten
auf die gewünschte Dicke fertig gewickelt.
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Die Drähte werden vorzugsweise derart gelegt, daß sie überall einige
Zentimeter von den Seitenflächen der Paneele entfernt bleiben.
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Das Herstellungsverfahren gestattet, daß die Anschlußklemmen oder
-plättchen bereits an .dem Heizkörper befestigt sind, ehe dieser in der Platte oder
dem Paneel untergebracht wird. Diese Anschlußklemmen oder -plattchen werden unmittelbar
nach der Herstellung der Platte oder des Paneels aus deren Oberfläche herausgezogen.