DE2424978C2

DE2424978C2 - Rohrunterbrecher, insbesondere für Hauswasserleitungen

Info

Publication number: DE2424978C2
Application number: DE19742424978
Authority: DE
Inventors: Eberhard Ing.(Grad.) Gocke; Rudolf Ing.(grad.) 6950 Mosbach Vollmer
Original assignee: Honeywell Braukmann 6950 Mosbach GmbH; Honeywell Braukmann GmbH
Current assignee: Honeywell Braukmann GmbH
Priority date: 1974-05-22
Filing date: 1974-05-22
Publication date: 1985-01-10
Also published as: DE2424978A1; CA1030423A

Description

tiis 8 ist ein dritter O-Ring 20 geschaltet, der sich aufgrund der gleichen Ausbildung der beiden Rückschlagventile in einer Nut des Rückschlagventil-Gehäuses 7 befindet

Durch eine Innenschulter des Unterbrecher-Gehäuses 2, sowie eine Außenschulter am inneren Ende der Büchse 14. wird eine Aufnahme für einen Dichtring 21 geschaffen.

Der Ventilkegel 22 jedes Rückschlagventils S, 13 ist in einer Hülse 23 verschiebbar gelagert die mittels Stegen oder Armen 24 am Rückschlagventil-Gehäuse gehalten ist Beide Rückschlagventile öffnen im Sinne des Pfeils 12 gegen die Kraft ihrer Schließfeder 25. Letztere ist härter ausgelegt als die Rückstellfeder 10.

Sobald ein Medium unter gewissem Druck über die Zutrittsöffnung 1 in das Rohrunterbrecher-Gehäuse 2 eintritt "erlagert sich das Rückschlagventil 8 im Sinne des Pfeiles 12 von links nach rechts. Dabei wird die Rückstellfeder 10 zusammengepreßt und die AbzweieungsöCfnung 5 vom Gehäuse 7 des Rückschlagventils 8 verschlossen? Der dritte O-Ring 20 liegt dabei in Strömungsrichtung gesehen, vor der Abzweigungsöffnung 5. Gleichzeitig liegt auch das innere, rechte Ende des Rückschlagventil-Gehäuses 7 am Dichtring 21 an. Wenn die Druckkraft genügend groß ist, werden nachfolgend die Ventilkegel 22 von ihren Ventilsitzen 26 abgehoben, wobei gleichzeitig die Schließfedern 25 zusammengepreßt werden. Das Medium kann infolgedessen den Rohrunterbrecher durchströmen. Bei nachlassendem Druck schließen die beiden Ventilkegel 22 wieder. Anschließend, d. h. wenn der Druck genügend stark abgesunken ist bewegt sich auch das Rückschlagventil 8 wieder in die gezeichnete Ausgangslage zurück, so daß die Abzweigungsöffnung 5 freigegeben wird.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 serleitung zur Folge haben. Mit Hilfe des bekannten Patentansprüche: Rohrunterbrechers wird ein derartiges Zurücksaugen des verbrauchten bzw. verunreinigten Wassers oder ei-

1. Rohrunterbrecher, insbesondere für Hauswas- ner anderen Flüssigkeit in die Frischwasserleitung verserleitungen, mit einem eine Zutritts- sowie eine 5 hindert Die hintereinander geschalteten Rückschlag-Austrittsöffnung und wenigstens eine Abzweigungs- ventile stellen sicher, daß beim Ausfall eines der beiden öffnung besitzenden Unterbrecher-Gehäuse, wobei das jeweils andere die Absicherung ohne weiteres allein sich in Durchströmrichtung vor sowie hinter der Ab- übernehmen kann. Ober die vorgesehene Abzweizweigungsöffnung je ein Rückschlagventil befindet gungsöffnung kann der zwischen den beiden Rück- und beide gleiche Schließrichtungen haben, wobei 10 schlagventilen befindliche Raum des Unterbrecher-Geferner das zunächst anströmbare erste Rückschlag- häuses entleert werden. Bei diesem bekannten Rohrunventil ein hülsenförmiges, im Unterbrecher-Gehäuse terbrecher wird als nachteilig angesehen, daß er konverschiebbares sowie gegenüber diesem abgedichte- struktiv aufwendig ist und weit über die Rohrleitung tes Ventilgehäuse besitzt, das über eine Druckfeder hinausragt

ortsfest abgestützt ist, wobei außerdem die Druckfe- 15 Ausgehend von dem bekannten Rohrunterbrecher

der schwächer ist als jede der Schließfedern der liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen so

Rückschlagventile und die Abzweigungsöffnung in auszugestalten, daß er möglichst nur geringfügig dicker

der Verschiebeendlage des Ventilgehäuses vom In- als die Rohrleitung ist und konstruktiv möglichst einfach

nenraum der Rückschlagventile abgetrennt ist, da- und preiswert zu fertigen ist

durch ^kennzeichnet, daß beide Rück- 20 Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden schlagventiie (8, i3) gleich ausgebildet sind, die Ab- Teil des Patentanspruches i angegebenen Merkmale zweigungsöffnung (5) das Unterbrecher-Gehäuse (2) gelöst Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfinradial durchsetzt und die Abzweigungsöffnung (5) in dungsgemäßen Rohrunterbrechers sind in den Unterander Verschiebeendlage des Ventilgehäuses (7) von Sprüchen angegeben,
diesem vollständig überdeckt ist 25 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

2. Rohrunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch findung anhand eines Längsmittelschnius durch den ergekennzeichnet, daß das Gehäuse des in Durch- findungsgemäßen Rohrunterbrecher gezeigt
Strömrichtung hinter der Abzweigungsöffnung (5) Der erfindungsgemäße Rohrunterbrecher wird in eibefindlichen Rückschlagventils (13) ortfest in einer nen nicht gezeigten Leitungsstrang eingesetzt Das Medicht in das Unterbrecher-Gehäuse (2) eingesetzten 30 dium fließt über die Zutrittsöffnung 1 des Unterbrecher-Büchse (14; untergebracht ist gehäuses 2 ein und verläßt Letzteres über die Austritts-

3. Rohrunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, da- öffnung 3, auf welche eine Überwurfschraubkupplung 4 durch gekennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder aufgeschraubt sein kann. Von dort gelangt es in die (10) für das verschiebbare Veirilgehäuse (7) an den weiterführende Leitung. Das Unterbrecher-Gehäuse 2 Gehäusen beider Rückschlagventile (8,13) abstützt 35 ist im wesentlichen von rohrförmiger Gestalt, wobei

4. Rohrunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch seine Dicke derjenige der Leitung nur ganz unwesentgekennzeichnet, daß das innere Ende der Büchse (14) lieh übertrifft. Zwischen der Zutritts- und der Austrittseine Führung für die Rückstellfeder (10) bildet, öffnung, also etwa in der Mitte des Unterbrecher-Ge-

5. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche 2 häuses befindet sich eine Abzwevgangsöffnung 5, an bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebba- 40 welche sich ein kurzer Rohrstutzen 6 anschließt, der re Ventilgehäuse (7) in seiner Schließstellung bzw. einstückig mit dem Unterbrecher-Gehäuse 2 gefertigt Verschiebeendlage an der Büchse (14) dicht anliegt, ist. Die Abzweigungsöffnung 5 ist durch das Ventilge-

6. Rohrunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch häuse 7 eines Rückschlagventils 8 verschließbar, welgekennzeichnet, daß sich ein Dichtring (21) an einer ches eine hülsenförmige Gestalt besitzt und im Innern Innenschulter des Unterbrecher-Gehäuses (2) sowie 45 des Unterbrecher-Gehäuses 2 gegen die Kraft der an einer Außenschulter am inneren Ende der Büchse Rückstellfeder 10 im Sinne des Doppelpfeiles 9 hin und (14) abstützt. her verschiebbar ist Das Rückschlagventil 8 ist dem

7. Rohrunterbrecher nach einem der vorherge- Gehäusestutzen 1 > zugeordnet und befindet sich in der henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangslage in Strömungsrichtung 12 gesehen, vorder das Unterbrecher-Gehäuse (2) an seinem einen En- 50 Abzweigungsöffnung 5, so daß diese vollständig frei ist. de, insbesondere am Zulaufstutzen (11) ein Innenge- Hinter der Abzweigungsöffnung 5 ist ein zweites Rückwinde und an seinem anderen Ende eine Überwurf- schlagventil 13 vorgesehen, welches erfindungsgemäß Schraubkupplung (4) besitzt genau gleich ausgebildet ist, wie das Rückschlagventil 8,

das aber im Gegensatz zu jenem im Gehäuse 2 unver-

55 schiebbar befestigt ist. Die Rückstellfeder 10 ist zwischen die beiden Rückschlagventile 8 und 13 eingespannt, und ihr rechtes, des Rückschlagventil 13 zuge-

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen wandtes Ende ist durch das innere Ende einer Büchse 14

Rohrunterbrecher nach dem Gattungsbegriff des An- zentriert, weiche das rohrförmige Gehäuse 15 des Rück-

spruchesl. eo schlagventils 13 aufnimmt.

Ein derartiger Rohrunterbrecher ist aus dem DE-GM Die Büchse 14 steckt in einem erweiterten Teil 16 der

532 bekannt Dieser wird beispielsweise in die Gehäusebohrung 17. Sie ist gegenüber Letzterer mittels

Druckwasserleitung einer Waschmaschine oder derglei- eines O-Ringes 18 abgedichtet, der in eine Ringnut der

chen eingesetzt. Hierbei können Betriebszustände auf- Büchse 14 eingesetzt ist Ein weiterer O-Ring 19 der sich

treten, die aufgrund eines entstehenden Unterdruckes 65 in einer Ringnut des rohrförmigen Gehäuses 15 des

die Strömungsrichtung in der Zuführungsleitung um- Rückschlagventils 13 befindet, dichtet dieses Gehäuse

=5 kehren. Dies könnte ein Eintreten von Waschlauge oder gegenüber der Büchse 14 ab. Zwischen das Unterbre-

fe anderen ungenießbaren Flüssigkeiten in die Frischwas- cher-Gehäuse 2 und das Gehäuse 7 des Rückschlagven-