DE2424910C2 - Einrichtung zum Setzen von Formungen, insbesondere Spaltplatten, auf Ofenwagen - Google Patents
Einrichtung zum Setzen von Formungen, insbesondere Spaltplatten, auf OfenwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Setzen von Formungen, insbesondere Spaltplatten, auf
Ofenwagen.
Die CH-Patentschrift 4 09 756 ζ -igt eine Einrichtung
zum Setzen von Formungen auf Ofenwagen, mit einer
die Formlinge hintereinander heranfördernden Transportbahn, von der die Formlinge in einer der Ofenwagenfänge
entsprechend langen Reihe von einer Zubringervorrichtung auf den Wagen übergeben werden.
Diese bekannte Anlage ist vornehmlich dazu bestimmt.
Formlinge zu transportieren und auf einen Ofenwagen zu setzen, die eine gewisse Breite und damit
eine zum Transportieren notwendige Standfestigkeit aufweisen.
Zum Transportieren und Setzen von schmalen Formungen,
z. B. Spattplatten, die hochkant auf ihrer schmalsten
Seite stehen, ist diese bekannte Anlage ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Einrichtung so auszubilden, daß das Transportieren
von schmalen Formungen, z. B. Schallplatten,
und das Setzen derselben beschleunigt durchführbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß quer zur Förderrichtung der Transportbahn
mehrere mit ihrem einen Ende bis in den Bereich der Transportbahn ragende, intermittierend antreibbare
Förderbänder vorgesehen sind, und daß längs eines jeden Förderbandes je ein Greifer angeordnet ist, welche
die auf den Förderbändern in Querreihen liegenden Fonrümge erfassen und auf äen Ofenwagen absetzen,
der auf quer zur Bewegungsrichtung der Greifer angeordneten Schienen Iäuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Transportbahn absenkbar. Man kann aber auch die
Förderbänder hebbar ausbilden.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist ein Umkippen der schmalen Formlinge, insbesondere Spaltplatten,
so gut wie ausgeschlossen. Nachdem das Transportieren der Formlinge auf der Transportbahn außerordentlich
schnell vor sich geht, ist — bevor neue Formlinge heranbefördert werden — für die Querförderung
der Formlinge von der Transportbahn auf die Förderbänder genügend Zeit vorhanden, um eine intermittierende
Bewegung der Förderbänder zu gestatten. Hierdurch unterliegen die quergeförderten Formlinge
keinem abruptem Richtungswechsel, so daß die Gefahr des Umkippens verhindert wird. Außerdem können
auch dünnere Platten befördert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht
Trockene Formlinge I, insbesondere Spaltplatten, werden mit bestimmten Abständen voneinander in
einer Formlingsreih'; 2 gruppiert auf einer Transportbahn
3 durch eine Glasiervorrichtung G in den Bereich einer Gruppe parallel zueinander vertaufenden Transportbändern
4 bis 9 befördert
Die Förderbänder 4 bis 9, die jeweils aus zwei schmaien Riemen bestehen, reichen mit ihrem einen
Ende in den Bereich der Transportbahn 3 hinein, und zwar so, daß sich die Obertrums der Förderbänder 4 bis
9 etwas unterhalb der Transportebene der Transportbahn 3 befinden, um einen Transport der Formlinge 1
auf der Transportbahn 3 nicht zu behindern.
Sobald die Formlinge 1 in den Bereich der Förderbänder 4 bis 9 gekommen sind, wird die Transportbahn
3 angehalten. Em jeder Formling 1 in der Formlingsreihe
2 bleibt dann aui der Transportbahn 3 oberhalb des ihm zugeordneten Endes eines Förderbandes 4 bis 9
stehen.
Durch Heben der Förderbänder 4 bis 9 bzw. durch Absenken der Transportbahn 3 werden die Formlinge
1 von der Transportbahn 3 auf die Förderbänder 4 bis 9 abgesetzt.
Nun werden die Förderbänder 4 bis 9 in Bewegung gesetzt, und zwar so lange, bis die Formlinge 1 aus dem
Bereich der Transportbahn 3 gelangt sind und Platz für nachfolgende Formlinge 1 geschaffen ist
Die Förderbänder 4 bis 9 wen^n daraufhin wieder
abgesenkt bzw. die Transportbahn 3 wird wieder angehoben,
um die Obertrums der Förderbänder 4 bis 9 wieder in die Stellung unterhalb des Obertrums der Transportbahn
3 zurückzuführen. Die Zuführung einer neuen Fonniiligsrclhc i Huf der TraüSpOribähn 3 kann nun
erfolgen.
Sobald dies geschehen und die Transportbahn 3 stillgesetzt ist werden die Formlinge 1 in der Formlingsreihe
2 von den Förderbändern 4 bis 9 übernommen und aus dem Bereich der Transportbahn 3 herausbefördert
Durch wiederholte Zufuhr von Formungen i entstehen
infolge intermittierender Bewegung der Förderbänder 4 bis 9 auf diesen Formlingslängsreihen 4a bis
9a, in denen die Formlinge 1 in bestimmten Abständen voneinander stehen und die jeweils von Greifern 10 bis
15 ergriffen, von den Förderbändern 4 bis 9 abgehoben und anschließend daran auf einen Ofenwagen 16 als
Setziage abgesetzt werden.
Der Ofenwagen 16 ist auf Schienen 17 verfahrbar angeordnet und wird nach dem Übersetzen einer Setz
tage in den Ofen gefahren. Sollen mehrere Setzlagen übereinandergestapelt werden, so werden die einzelnen
Formlingsreihen 4 bis 9 in der Setzlage verschränkt und im Schräg-Kreuz-Verband aufeinandergesetzt
oder zwischen den einzelnen Setzlagen werden Schamotteplatten gelegt.
Es ist natürlich auch möglich, die beschriebene Anlage so anzuordnen, daß sie in umgekehrter Weise arbeitet,
wenn es sich darum handelt, gebrannte Formlinge von dem Ofenwagen zu entfernen. Die Greifer 4 bis 9
24 24 91 Q
nehmen dann die Formlinge von dem Ofenwagen und setzen sie auf den Förderbändern 4 bis 9 gleichenden
Förderbändern ab, die die Formlinge zu einer der Transportbahn 3 gleichenden Transportbahn befördern.
Die Transportbahn transponiert die Formlinge dann weiter zu anderen S- monen, z. B. zu einer Spalt-
und Verpackungsstation.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Setzen von Formungen, insbesondere
Spaltplatten, auf Ofenwagen, mit einer die Formlinge hintereinander heranfördernden Transportbahn,
von der die Formlinge in einer der Ofenwageniänge
entsprechend langen Reihe von einer Zubringevorrichtung auf den Ofenwagen übergeben
werden, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Förderrichtung der Transportbahn (3)
mehrere mit ihrem einen Ende bis in den Bereich der Transportbahn (3) ragende, intermittierend antreibbare
Förderbänder (4 bis 9) vorgesehen sind, und daß längs eines jeden Förderbandes (4 bis 9) je
ein Greifer (10 bis 15) angeordnet ist, weiche die auf den Förderbändern (4 bis 9) in Querreihen (4a bis
Sa) liegenden Formlinge (1) erfassen und auf den
Ofenwagen (16) absetzen, der auf quer zur Bewegungsrichtung der Greifer (10 bis 15) angeordr ·η
Schienen (17) iäuft
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportbahn \Z) absenkbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbänder (4 bis 9) hebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424910 DE2424910C2 (de) | 1974-05-22 | Einrichtung zum Setzen von Formungen, insbesondere Spaltplatten, auf Ofenwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424910 DE2424910C2 (de) | 1974-05-22 | Einrichtung zum Setzen von Formungen, insbesondere Spaltplatten, auf Ofenwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424910B1 DE2424910B1 (de) | 1975-10-30 |
DE2424910A1 DE2424910A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2424910C2 true DE2424910C2 (de) | 1976-08-12 |
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