DE2424478A1 - Vorrichtung zum aufkonzentrieren von metalloberflaechenbehandlungsloesungen - Google Patents

Vorrichtung zum aufkonzentrieren von metalloberflaechenbehandlungsloesungen

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DE2424478A1
DE2424478A1 DE19742424478 DE2424478A DE2424478A1 DE 2424478 A1 DE2424478 A1 DE 2424478A1 DE 19742424478 DE19742424478 DE 19742424478 DE 2424478 A DE2424478 A DE 2424478A DE 2424478 A1 DE2424478 A1 DE 2424478A1
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Koichi Ishiyama
Shinji Tanaka
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Shinwa Sangyo Co Ltd
Ebara Udylite Co Ltd
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Shinwa Sangyo Co Ltd
Ebara Udylite Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying

Description

PATENTANWALT DR.-ING. LOTTERHOS
«000 FRANKFURT (MAIN)
ANNASTRASSE 19
FERNSPRECHER: (0611) 555061 TELEGRAMME! LOMOSAPATENT LANDESZENTRALBANK 50007149 POSTSCHECK-KONTO FFM. 1667
V/ho " FRANKFURT (MAIN), 17.Mai 1974
Ebara Udylite Kabushiki Kaisha,
18-8, Higashiueno 2-chome, Taito-ku, Tokyo-to, Japan
Shinwa Sangyo Kabushiki Kaisha,
2-2, Hatsuchobori 4-chome, Chuo-ku, Tokyo-to, Japan
Vorrichtung zum Aufkonzentrieran von Metalloberflächenbehandlungslösungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Konzentrierung von Metalloberflächenbehandlungslösung, welche beim Metalloberflächenbehandlungsverfahren verwendet wird, und von Spülflüssigkeit, welche zum Waschen oberflächenbehandelier Gegenstände im einem derartigen Verfahren dient.
Bei herkömmlichen Verfahren zur Oberflächenbehandlung-von Metallen, bei welchen eine Konzenkrierungsvorrichtung Anwendung findet, ist im Verfahrensablauf dem Oberflächenbehandlungsbehälter ein Spülbad (üblicherweise Rückgewinnungstank) nachgeschaltet, um behandelte Gegenstände mit Wasser zu waschen, oder es ist ein einstufiger oder mehrstufiger Behälter mit fliessendem Wasser für die Vorbehandlung eines Oberflächenzu-behandelnden Gegenstandes vorgesehen und der derart vorbehandelte Gegenstand wird, um die Oberflächenbehandlung zu bewirken, in eine Oberflächenbehandlungslösung getaucht. Die
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verwendete Oberflächenbehandlungslösung wird kontinuierlich mittels eines Konzentrierungs apparat es aufkonzentriert und zur Wiederverwendung in den Oberflächenbehandlungsbehälter zuriickgegeben.
Sauer reagierende Stoffe, wie Mineralsäuren und Mineralsäuren und Alkalien j können ebenso als Lösungen für die Oberflächenbehandlung erwähnt werden, wie Lösungen zum Elektroplattieren, Lösungen für Unterschichten, Lösungen für chemische Behandlung, Lösungen für Aluminiumüberzüge oder dergleichen. Die hierfür eingesetzten Oberflächenbehandlungslösungen enthalten im allgemeinen ein oder mehrere anorganische Substanzen als Hauptbestandteil und kleinere Anteile von organischen oder anorganischen Hilfssubstanzen und Zusätze eingebaut, wie GKLanz-Egalisierungsmittel (gloss levelling agents), Mittel zum Entfernen von Verunreinigungen oder Trocknungsmittel (draining agents). Bei Anwendung von Oberflächenbehandlungslösungen, die derartige Bestandteile enthalten, wird die Oberflächenbehandlung ausgeführt durch geeignete Auswahl der Konzentration eines jeden Bestandteils, der Temperatur, des pH-Werts, des elektrischen Stroms und anderer Bedingungen.
An Vorrichtungen für die Konzentrierung dieser Oberflächenbehandlungslösungen ist beispielsweise bekannt, eine Vorrichtung für die Metallabscheidung durch Elektrolyse unter Anwendung des oben erwähnten Bückgewinnungsbehälters, eine Vorrichtung zur Koneentrie-j rung der Oberflächenbehandlungslösung unter Anwendung einer Elektro-Osmose-Vorrichtung oder dergleichen sowie ein Konzentrie-: rungsapparat, in welchem Wasser mit einer geringen Wärmemenge ', verdampft wird, während die Behandlungslösung unter vermindertem Druck gehalten wird. Weiter wi«rd im Falle von Chromttberzugslösung eine sogenannte Füllkörpersäule für die Konzentrierung der Behandlungslösung eingesetzt.
In üblichen Füllkörpersäulen wird der Füllkörper in eine Säule eingepackt, um die Kontaktfläche zwischen Gas und Flüssigkeit, welche die Säule passieren, zu erhöhen, und durch Vergrößern der Störungen in entweder der Gasphase oder der Flüssigphase das Maß der Destillation, Extraktion und Absorption pro Volumeneinheit der Säule zu erhöhen. Es sind verschiedene Füllkörper bekannt, die sich hinsieht·
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lieh des verwendeten. Materials, der Gestalt und der Grosse unterscheiden. Gerade die Auswahl und der Einsatz eines geeigneten Füllkörpers ist ein Faktor von grösster Bedeutung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Säule. Im allgemeinen werden als bevorzugte Füllkörper RadchiJ.ringe und Berl Saddles eingesetzt. Als Mittel zur Erhöhung der gas-flüssig-Kontaktfläche und zur effektvollen Verteilung der Flüssigkeit in der Säule werden Mittel eingesetzt, wie ein Flüssigkeitsverteiler, der im oberen Bereich der Säule angeordnet ist. und eine Sprühdüse für die Flüssigkeit am oberen Ende oder seitlich an der Säule angeordnet, wodurch die Flüssigkeit in atomisierten Tropfen verteilt in den Gasstrom gelangt.
Für den Fall, dass diese üblichen Füllkörpersäulen zur Konzentrierung der Oberflächenlösung eingesetzt werden, treten an den Sprühdüsen sehr leicht Verstopfungen auf und die Reinigungsvorgänge bringen unterschiedlichste Schwierigkeiten mit sich. Ferner wird zum Versprühen der Flüssigkeit vergleichsweise viel Energie benötigt und die entstehenden Tröpfchen werden vom Gasstrom mitgenommen. Zu diesen Nachteilen kommt hinzu, dass grobe Staubteilchen sehr leicht . · den Füllkörper verstopfen, was insbesondere dann auftritt, wenn aufgrund der Abkühlung der Zirkulationsflüssigkeit, beispielsweise während der Nacht, Substanzen in der Flüssigkeit niedergeschlagen werden und den Füllkörper verstopfen, was zu hohen Druckverlusten führt. Diese Nachteile treten ein, wenn die bekannten Füllkörpersäulen eingesetzt werden.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, diese Mängel und Nachteile auszuräumen und eine Konzentrierungsvorrichtung von einfachem Aufbau und niedrigen Fertigungskosten zu schaffen, mit einer verbesserten Flüssigkeitssprengvorrichtung in Verbindung mit einem neuen Füllkörper.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass in einem Konzentrierungsapparat zum Einleiten der Behandlungslösung ein Hauptrohr zentral angeordnet ist, an dessen oberem Ende ein Drehkopf angebracht ist, an welchem wenigstens ein Wasserspreng-Rohr angeschlossen ist, welches im Abstand voneinander angeordnete
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Durchlassöffnungen aufweist deren Mittellinien am Querschnitt des Wasserspreng-Rohrs betrachtet mit der Rotationsebene des Wasserspreng-Rohrs einen Winkel einschliessen. Auf diese Weise wird das Wasserspreng-Rohr durch die aus den kleinen Durchlassöffnungen austretende Flüssigkeit hervorgerufene Reaktionskraft auf das Wasserspreng-Rohr in Rotation versetzt. .^. unterhalb des Wasserspreng-Rohrs angeordnete !Füllkörper besteht aus hauchdünnen Blättchen bzw. Lamellen, die in Palten oder Schlaufen gelegt eine Füllkörperkonstruktion ergeben, die bei gleichbleibendem Volumen eine wesentlich vergrösserte Berührungsfläche bietet. Auf Grund dieser Konstruktion kann der Füllkörper je nach der Ausbildung des Konzentrierungsapparates so gepackt und eingeordnet werden, dass keine Lücken oder Leerräume im Konzentrierungsapparat verbleiben. Auch gewährleistet die Konstruktion, dass sich bei der Berührung von Gas und Flüssigkeit bildender Dampf einfach und schnell entfernt werden kann.
Dabei ist es von Vorteil, dass die Behandlungslösung in wirkungsvoller Weise ohne einen Antrieb, beispielsweise eine Pumpe, versprengt und verteilt werden kann. Durch die spezielle Verknüpfung dieser Flüssigkeitssprengvorrichtung mit der speziellen Füllkörperkonstruktion wird eine überraschend wirkungsvolle Aufkonzentrierung der Behandlungsflüssigkeit verbunden mit grpssen industriellen Vorzügen erreicht. Vorteilhaft ist es auch, dass der Füllkörper nach der Erfindung einen niederen Fliesswiderstand, eine hohe mechanische Festigkeit, ein niederes Gewicht, insbesondere bei Verwendung von Kunstharz, eine grosse Beständigkeit gegen Korrosion, eine hohe Hitzebeständigkeit^ line grosse spezifische Fläche bei niederen Herstellungskosten aufweist.
Eine zweckmässige Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, dass im unteren Abschnitt des Konzentrierung sapparat es ein Gas- bzw. Lufteinlass vorgesehen ist.
Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung bestht darin, dass die Durchmesser des Durchlassöffnungen sich in Achsrichtung des Wasserspreng-Rohrs gesehen, stufenweise ändern.
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Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung der Vorrichtung nach, der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Wasserspreng-Rohr aus zwei koaxial ausgeordneten Rohren aufgetaut ist und dass die freie Durchtrittsfläche der Durchlassöffnungen durch Bewegen der beiden Rohre gegeneinander einstellbar ist.
Eine weitere zweckmässig Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung ist darin zu sehen, dass der !Füllkörper aus Titan, Wolfram, Tantal, rostfreiem Stahl oder Kunstharz besteht.
Eine weitere zweckmässige Ausbildung der Vorrichtung nach der ' Erfindung ist darin zu sehen, dass im Konzentrierungsapparat oberhalb des Wasserspreng-Rohrs ein Filter angeordnet ist.
Anhand der anliegenden Zeichnungen wird die Vorrichtung nach der Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 in. vergrössertem Masfetab einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 2,
Fig. 4- in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit des Wasserspreng-Rohrs der Vorrichtung nach der Erfindung in vergrössertem Masstab,
Fig. 5 im Schnitt einen Ausschnitt des Drehkopfs mit Wasserspreng—Rohren in vergrössertem Masstab,
Fig. 6 eine Ansicht «iaeß Ausschnitts des Füllkörpers nach der Erfindung,
Fig. 7 im Rahmen eines Schemas eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Die Behandlungslösung 11 wird über eine Zuleitung 1 beispielsweise mittels einer Pumpe' einem Konzentrierungsapparat Si^u-gefordert. Die Behandlungslösung 11 gelangt durch die Zuleitung 1 und ein im Konzentrierungsapparat 9 zentral angeordnetes Hauptrohr 2 zu einem Drehkopf 3, der am oberen Ende des Hauptrohrs 2
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angebracht ist. An diesem Drehkopf 3 ist wenigstens ein Vasserspreng-Eohr 4 angeordnet; vorzugsweise werden Jedoch - wie in Fig. 2 dargestellt - vier Wasserspreng-Rohre 4 vorgesehen. Der Mantel des Wassersprengrohrs 4 ist an mehreren Stellen durchbrochen, so dass kleine Durchlassöffnungen 13 entstehen, welche in Abhängigkeit von der Grosse des Wasserspreng-Rohrs 4 so im Abstand voneinander angeordnet sind, dass entsprechend der Grosse des Wasserspreng-Rohrs 4 eine gleichmässige Verteilung der aus dem Wasserspreng-Rohr 4 austretenden Behandlungslösung 11 auf einen im Konzentrierungsapparat 9 eingeordneten Füllkörper 6 erfolgt. Der Durchmesser der Durchlassöffnungen 13 bewegt sich im allgemeinen im Bereich von 1 bis 50 mm und beträgt vorzugsweise 10 mm. Die Durchtrittsöffnungen 13 sind so im Mantel des Sprengrohrs 4 angeordnet, dass im Rohrquerschnitt gesehen die Mittellinie der Durchtrittsöffnungen 13 mit der Rotationsebene des Wasserspreng-Rohrs 4 einen Winkel Θ (vgl. Fig. 3) bildet. i Die Durchlasäöffmingen 13 können in der Nähe des Drehkopfs 3 βά- \ geordnet sein. Doch ist es von "Vorteil, um eine wirksame Teilung ; der Behandlungslösung 11 im Konzentrierungsapparat 9 zu erreichet}., die Durchlassöffnungen 13, wie" in Fig. 4 dargestellt, anzuordnen, und die Grosse der Durchtrittsöffnungen 13 zum freien Ende des Wasserspreng-Rohrs 4 hin nach und nach zu ändern. Auch ist es I zweckmässig, um die Wirksamkeit des Betriebs des Konzentrierungs-j apparates 9 zu steigern, das Wasserspreng-Rohr 4 als Doppelrohr ! 4, 41 auszubilden (vgl. Fig. 4), wobei die beiden Rohre 4, 41 in, geeigneter Weise in Abhängigkeit vom Druck und der Menge der aus ; den Durchlassöffnungen 13 austretenden Behandlungslösung 11 gegeneinander bewegt werden können, wodurch der freie Durchtrittsquersehnitt der Durchlassöffnungen 13 eingestellt werden kann. i Diese Bewegung der beiden Rohre 4, 41 (vgl. die Pfeile in Fig. 4) wird im allgemeinen von Hand ausgeführt werden, kann jedoch auch automatisch erfolgen. ■
j Da die von der austretenden Behandlungslösung 11 auf das Wasser- , spreng-Rohr 4 ausgeübte Reaktionskraft in Abhängteit vom Druck ! und der Menge der aus den Durchlassöffnungen 13 austretenden Behandlungslösung 11 variiert, ist um die gewünschte Umdrehungs- ! zahl des Wasserspreng-Rohrs 4 zu erreichen, die Möglichkeit gege-i
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ben den Winkel θ zu verändern. Daher ist - wie beispielsweise in 3?ig-5 gezeigt - das Wasserspreng-Rohr 4- mittels einer Schraube derart im Drehkopf 3 befestigt, daß der Winkel zwischen Austrittsstrahl der Behandlungslösung 11 und der Rotationsachse des Wasserspreng-Rohrs 4- einstellbar ist. Statt der Schraube 16 kann zur Fixierung der den gewünschten Winkel θ entsprechenden Verdrehung des Wasserspreng-Rohrs 4- gegenüber obm Drehkopf 3 ein Befestigungsstift vorgesehen werden.
Auf Grund der vorbeschriebenen Ausgestaltung des Wasserspreng-Rohrs 4- wird die durch das Hauptrohr 2 zugeführte Behandlungslösung 11 von dem oder den Wasserspreng-Rohren 4- gleichmäßig verteilt auf einen darunter angeordneten Füllkörper 6 aufgegeben. Diesen Füllkörper 6 passierend gelangt die BehandlungslSsung 11 in einen Vorratsbehälter 7· Von dort wird die Behandlungslösung H über eine Auslaßleitung 8 aus dem Vorratsbehälter 7 ausgetragen. Diese Zirkulation der Behandlungslösung 11 wird im allgemeinen mittels einer Pumpe erreicht.
Im Hinblick auf den Betrieb der Konzentrierungsvorrichtung sollte die Temperatur der Behandlungslösung höher sein als die Feuchtbzw· Uaßtemperatur (wet-bulb temperature). Die Konzentrierungsvorrichtung wird gewöhnlich unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von 5Ö bis 60·0 der Behandlungslösung betrieben. Die Leistung äer Konzentri*ruiigsvorrichtung kann beispielsweise dadurch erhöht werden, daß die Verdampfungsgeschwindigkeit gesteigert wird. So werden gute Resultate dadurch erreicht, daß die Differenz zwischen der Temperatur der Behandlungslösung= und der FeiAttemperatur vergrößert wird, indem die Behandlungstemperatur unter Berücksichtigung der Wärmebeständigkeit und der Korrosionsbeständigkeit der Gas-Flüssig-Kontaktzone insoweit erhöht wird, daß weder eine Zersetzung der Behandlungslösung noch sonstige schädliche Einwirkungen auf die Behandlungslösung eintreten. Infolge der Schwankungen der Feuchttemperatur in Abhängigkeit von den Jahreszeiten - im Sommer ist die Feuchttemperatur höher als im Winter - wird sich auch in ein und derselben Konzentrierungsvorrichtung die Konzentrierungsleistung in Abhängigkeit von der Feuchttemperatur ändern. Außenluft 14-, welche mit der warmen
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Behandlungslösung in dem !Füllkörper 6 in Kontakt gebracht wird, um die Übertragung von Substanzen zwischen Behandlungslösung und Außenluft 14- zu bewirken, gelangt über Luftschlitze 10 in den unteren Bereich des Konzentrierungsapparate 9· Von dort strömt sie im Gegenstrom zu der Behandlungslösung durch den Füllkörper 6. Feine Tröpfchen, Nebel, welche von dem Luftstrom mitgenommen werden, werden mittels eines Filters 5, der beispielsweise durch Form-Pressen von feingeschnittenem Kunstharz gebildet worden ist, zurückgehalten. Die Luft wird über einen Absperrhahn 12 aus dem Konzentrierungsapparat 9 ausgetragen.
Der Füllkörper 6 ist, wie in Fig.6 gezeigt, aus geformten, hauchdünnen Lamellen aufgebaut, die derart gestaltet sind, daß bezogen auf dasselbe Volumen eine "vergleichsweise größere Kontaktfläche erreicht wird,und eine solche Konstruktion aufweisen, daß je nach Ausbildung des den Füllkörper 6 aufnehmenden Bereichs des Konzentrierungsapparates 9 ein im wesentlichen lückenloses Einpacken des Füllkörpers 6 möglich ist. In diesem in den Konzentrierungsapparat 9 gepackt eingeordneten Füllkörper 6 vollzieht sich der Wärmeaustausch auf Grund der unterschiedlichen latenten Wärme zwischen der Behandlungslösung und der Außenluft. Der Füllkörper 6 ist hinsichtlich Gestalt und Anordnung so gewählt, daß die Möglichkeit gegeben ist, daß auf Grund des Wärmeübergangs entstehender Dampf und gasförmige Komponenten so schnell wie möglich ausgetragen werden. Das für den Füllkörper 6 verwendete Material ist in Abhängigkeit von den chemischen Bestandteilen, die in der Oberflächenbehandlungslösung enthalten sind, ausgewählt. Beispielsweise werden als Werkstoffe für den Füllkörper die nachstehenden unterschiedlichen Materialien, die beständig gegen Chemikalien sind, angewendet: Titan, Tantal, Wolfram und rostfreier Stahl sowie Kunstharz. In der hier behandelten Ausführungsform ist für den Füllkörper ein Vinylchloridharz eingesetzt.
Der Konzentrierungsapparat 95 insbesondere dessen Mantel, ist üblicherweise aus glasfaserverstärktem Polyesterharz hergestellt, welches sich durch hohe mechanische Festigkeit, gute Korrosionsschutzeigenschaften, hohe WitterungsbeständigkeitCweatherability), große Hitzebeständigkeit und leichtes Gewicht auszeichnet. Im
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unteren Bereich des Vorratsbehälters 7 ist eine Abzugsöffnung angeordnet, so daß die im Behälter anfallende Menge der Behandlungslösung stark reduziert werden kann und die Behandlungslösung auf einfache Weise aus dem System ausgetragen werden kann.
In der in S1Ig.? dargestellten Ausführungsform ist ein Oberflächenbehandlungsbehälter sowie drei Spülbehälter 22, 23, 24- zum Spülen der oberflächenbehandelten Gegenstände, indem diese in die Behälter, mit ruhendem oder fließendem Wasser beschickt, eingetauscht werden. Bei der in Fig.7 dargestellten Behandlungsweise wird das in einem Wärmetauscher 29 kondensierte Wasser in einem Sammelbehälter 35 aufgefangen und von einer Umwälzpumpe 36 weitergefördert. Im allgemeinen werden zwei bis sechs Spülbehälter vorgesehen ι die Anzahl der Spülbehälter bestimmt ach in Abhängigkeit von der vom Oberflächenbehandlungsbehälter 21 ausgeschleppten Lösung und dem Grad der Verunreinigung im letzten Spülbehälter. Das in den Spülbehälter 24- eingegebene Wasser fließt auf Grund des natürlichen Höhenunterschieds nacheinander in die Spülbehälter 23, 22 und 21, und zwar entgegen der Bewegung der oberflächenbehandelten Gegenstände, alsä im Gegenstrom. Die überlaufende Flüssigkeit wird in den Eonzentrierungsapparat 25 eingeleitet. Mit dem Konzentrierungsapparat 25 sind,um die Berührung zwischen Flüssigkeit und Gas bzw. Luft in einem eingeordneten Füllkörper 32 zu erreichen, vorgesehen ein Lösungs- Zirkulations-System mit einer Zirkulationspumpe 28, einem Wärmetauscher 29, einem Abzugsauslaß 27, einem Hauptrohr 30 und einem Wasserspreng-Rohr 31 sowie ein Gas-Zirkulationssystem, welches im Gegenstrom zu dem Lösungs-Zirkulationssystem arbeitet und welches aufweist eine Abzugshaube 37 zum Auffangen von bei der Oberflächenbehandlung im Behälter 21 entstandenen giftigen Gasen und ein Geüäse 38 zum Absaugen des den Konzentrierungsapparat 25 und einen Filter 33 passierenden Gases. Im allgemeinen wird die Spül- ader Waschlösung auf einer Temperatur gehalten, die etwas höher ist als die Temperatur der Oberflächenbehandlungslösung. Für den Fall, daß die Temperatur der Oberflächenbehandlungslösung relativ niedrig ist, beispielsweise 20 bis 25#0 beträgt, wie dies im Winter der Fall ist, so kann die Lösung so wie sie ist verwendet werden, da die Feuchttemperatur niedrig ist, etwa 0·0 beträgt.
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Ist dagegen die Feuchttemperatur hoch, so ist es möglich, die Lösung dadurch aufzukonzentrieren, daß die Temperatur erhöht wird und anschließend auf etwa 30·0 gesenkt wird. Mit dieser Temperatur wird die Behandlungslösung in den Oberflächenbehandlungsbehälter 21 zurückgegeben. Um das Einstellen der Aufkenzentrierung im Konzentrierungsapparat 25 zu erleichtern, ist dieser zusätzlich mit einem Lufteinlaß 34- versehen.
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Claims (6)

Patentansprüche
1) Vorrichtung zum Aufkonzentrieren von Metalloberflächenbehandlungslösungen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Konzentrierungsapparat (9, 25) zum Einleiten der Behandlungslösung ein Häuptrohr (2, 30) zentral angeordnet ist, an dessen oberem Ende ein Drehkopf (3) angebracht ist, an dem wenigstens ein Wasserspreng-Rohr (4, 31) angeschlossen ist, welches im Abstand voneinander angeordnete Durchlassöffnungen (13) aufweist, deren Mittellinien am Querschnitt des Wasserspreng-Rohrs (4-, 31) gesehen mit der Rotationsebene des Wassersprengrohrs (4, 31) einen Winkel einschliessen und dass im Konzentrierungsapparat (9) um das Hauptrohr (2, 30) ein Füllkörper (6, 32) gepackt angeordnet ist, der aus hauchdünnen, in Falten gelegt angeordneten Lamellen aufgebaut ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Abschnitt des Konzentrierungsapparates (9, 25) ein Gasbzw. Lufteinlass (10, · 34) vorgesehen ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Durchlassöffnungen (13) sich in Achsrichtung des Wasserspreng-Rohrs (4) gesehen, stufenweise ändern.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserspreng-Rohr (4) aus zwei koaxial angeordneten Rohren (4, 41) aufgebaut ist und dass die freie Durchtrittsfläche der Durchlassöffnungen (13) durch Bewegen der beiden Rohre gegeneinander einstellbar ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper (6, 32) aus Titan, Wolfram, Tantal, rostfreiem Stahl oder Kunstharz besteht.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Konzentrierungsapparat (9, 25) oberhalb des Wasserspreng-Rohrs (4-» 31) ein Filter (5, 33) angeordnet ist.
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