DE2424429A1 - Einrichtung zum zufuehren von festen brennstoffen - Google Patents
Einrichtung zum zufuehren von festen brennstoffenInfo
- Publication number
- DE2424429A1 DE2424429A1 DE19742424429 DE2424429A DE2424429A1 DE 2424429 A1 DE2424429 A1 DE 2424429A1 DE 19742424429 DE19742424429 DE 19742424429 DE 2424429 A DE2424429 A DE 2424429A DE 2424429 A1 DE2424429 A1 DE 2424429A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- fuel
- distribution
- shaft
- screw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
Description
2424^29
1801
PATENTANWÄLTE
BRAU N SCHWEIG MÜNCHEN
Oddmund Saxlund
304 Soltau, Weinberg 40
304 Soltau, Weinberg 40
"Einrichtung zum Zuführen von festen Brennstoffen"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von festen Brennstoffen aus einem Silo oder dergl. zur Aufgabestelle des
Rostes eines Ofens, insbesondere eines Schrägrostofens, bei welcher der mittels einer Siloaustrags- oder einer nachgeschalteten
Fördereinrichtung in steuerbaren Mengenleistungen herangeführte Brennstoff über eine als Schutz gegen die Wärmestrahlung dienende
Schleuse und einen Fallschacht dem Aufgabeende des Rostes zuführbar
ist. .
Schrägrostöfen sind bekannt. Ein solcher Ofen besitzt einen schrägen
Rost, der ungefähr 45° geneigt ist. Der Brennstoff wird dem
oberen oder Aufgabeende des Rostes in voller Breite zugeführt. Die Dicke der Brennstoffschicht wird durch die Zuführöffnung bestimmt,
über dieser öffnung ist ein Schacht aufgebaut, der zu
2/3 mit Brennstoff gefüllt ist. Durch den Abbrand nimmt der Rost kontinuierlich neuen Brennstoff aus dem Schacht auf. Eine Standhöhenkontrolle
innerhalb des Schachtes regelt die Brennstoffzu-
L J
B098A9/00A3
fuhr und sorgt dafür, daß stets die gleiche Volumenmenge im
Schacht verbleibt. Ein solcher Schrägrostofen kann als Vorfeuerungsofen für Kesselanlagen mit ölfeuerung dienen. Bei entsprechender
Vortrocknung ist er geeignet. Brennstoffe mit einem Wassergehalt bis zu 55 % zu verbrennen.
Eine gleichmäßige Zufuhr von Brennstoff läßt sich mit Hilfe von den bekannten Siloaustragsvorrichtungen erzielen. Die gleichmäßige
Verteilung des Brennstoffes über die gesamte Rostbreite ist auch bei der oben beschriebenen Anlage gewährleistet. Diese bekannte
Lösung bedingt jedoch die Einhaltung ganz bestimmter Konstruktionsforderungen, insbesondere hinsichtlich Zoneneinteilung,
Luftzufuhr und Regelung der Brennstoffschicht auf dem Rost des Ofens. Diese Forderungen lassen sich jedoch nicht bei allen Anlagen
verwirklichen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen
und eine Einrichtung zum Zuführen von festen Brennstoffen der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die gleichmäßige
Zuführung gewährleistet bleibt, eine gleichmäßige Verteilung des zugeführten Brennstoffes auf die Breite des Rostes, jedoch
wesentlich einfacher, zuverlässiger und unabhängig von und ohne Einfluß auf bestimmte Konstruktionsforderungen der Anlage ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schleuse
eine intermittierend arbeitende, die Breite des Rostes einneh-
$09849/0043
mende Verteileinrichtung für den Brennstoff vorgeschaltet ist.
Hierbei kann die Zufuhr der festen Brennstoffe etwa durch die
Austragsvorrichtung eines Silos kontinuierlich und dabei mit hoher Gleichmäßigkeit und unter Einhaltung vorbestimmter Mengenleistung
bewirkt werden. Die Zufuhr erfolgt dabei zweckmäßigerweise außerhalb des Schachtquerschnittes, so daß die überführung des zugeführten
Brennstoffes und damit die Verteilung des Brennstoffes in den Schacht und über die Breite der Aufgabestelle des Rostes
mit Hilfe der Verteileinrichtung erreicht wird. Diese arbeitet trotz der kontinuierlichen Zuführung intermittierend, indem sie
das außerhalb des Schachtquerschnittes kontinuierlich zugeführte Gut gleichförmig über die Schachtlänge verteilt und erst dann den
verteilten Brennstoff innerhalb des Schachtes schubweise über die Schleuse dem Aufgabeende des Schachtes zuführt.
Zweckmäßigerweise besitzt die Verteileinrichtung eine sich quer zur Rostlängsrichtung erstreckende Verteilschnecke oder dergl.,
die über eine sich etwa parallel zur Schneckenachse erstreckende Sammelfläche arbeitet, die um eine zur Schneckenachse parallele
Kipp- oder Schwenkachse zwischen einer den von der Verteilschnecke
geförderten Brennstoff auf der Rostbreite sammelnden Stellung und einer den gesammelten Brennstoff abschüttenden Stellung bewegbar
ist. Die Verteilstrecke nimmt den zugeförderten Brennstoff außerhalb des Schachtquerschnittes auf und fördert ihn kontinuierlich
und gleichförmig über die Breite des Rostes. Sobald die wandernde Brennstoffkolonne das dem Eintrittsende der Verteilsehnecke abge-
50984 9/0 0 43
wandte Ende des Schachtquerschnittes erreicht, d.h. gleichförmig
auf der Sammelfläche über die ganze Schachtausdehnung ausgebreitet ist, wird durch Betätigung der Sammelfläche das ausgebreitete
Brennstoffgut in den Schacht abgeschüttet, wobei die zwischengeschaltete
Schleuse so ausgebildet ist, daß sie die gleichmäßige Verteilung über die Rostbreite aufrechterhält, wenn sie das abgeschüttete
Brennstoffgut aufnimmt und nach Umdrehung der Schleuse dem Rost zuführt.
Zweckmäßigerweise ist dabei eine Betätigungseinrichtung für die
Sammelfläche in Abhängigkeit vom Verteilungsgrades des Brennstoffes über die Rostbreite steuerbar. Zu diesem Zweck kann die Betätigungseinrichtung
in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen der Verteilschnecke auslösbar sein.Die
Anzahl der Umdrehungen ist so gewählt, daß die wandernde Gutkolonne alle Schneckengänge im gleichen Umfange füllt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen,, wenn die Sammelfläche
ein die Verteilschnecke'aufnehmender, um die Schnecken achse
drehbar gelagerter Trog ist, der auf seiner in der Sammelstellung obenliegenden Umfangsseite eine sich über die ganze Troglänge
erstreckende öffnung aufweist. Der Trog kann nach Auslösen seiner Betätigungseinrichtung für jeweils eine volle Umdr&ung antreibbar
sein.
Die Verteilschnecke und die Schleuse sind zweckmäßigerweise in
609849/0043
einem wassergekühlten Schacht angeordnet, der oben die durchgehende
Schnecke aufweist, die von einem Silo oder einer dazwischengeschalteten Fördereinrichtung gespeist wird. Die Verteilerschnecke
selber braucht nicht intermittierend zu arbeiten, sondern arbeitet vorteilhafterweise kontinuierlich. Sie fördert den Brennstoff
in Richtung auf die der Aufgabestelle der Verteilerschnecke abgewandten Enden des Schachtes. Wenn der durch die Schnecke geförderte
Brennstoff diese gegenüberliegende Wand und damit das Schneckenende erreicht hat, wird die Betätigungseinrichtung des Troges ausgelöst.
Dieser führt eine Umdrehung aus und kippt den durch die Verteilerschnecke in dem Trog gleichmäßig verteilten Brennstoff
auf den unterhalb des Schachtes liegenden Rost. Der Trog macht dabei jeweils eine volle Umdrehung. Seine Antriebseinrichtung kann
dabei von einem Zeitrelais gesteuert werden. Dabeimüssen selbstverständlich die Zeitabstände der Trogentleerung auf die jeweilige
Drehzahl der Verteilerschnecke abgestimmt sein, so daß sich der
Trog jeweils in dem Moment entleert, in dem die Schnecke den Trog über die gesamte Länge gefüllt hat. Die Verteilerschnecke besitzt
zu diesem Zweck vorteilhafterweise einen regelbaren Antrieb.
Der Trog und die Verteilerschnecke werden gegen die Wärmestrahlung
vom Rost her durch die in dem Wasser gekühlten Schacht angeordnete
Schleusenwalze geschützt, die ihrerseits eine Wasserkühlung aufweisen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
SQ9849/0043
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen,
einen Schrägrost-Vorfeuerungsofen mit einer Einrichtung zum Zuführen von festen Brennstoffen gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie II-II der
Fig. 1.
In Fig. 1 ist nur teilweise und schematisch ein Schrägrost-Vorfeuerungsofen
1 gezeigt. Durch Wegbrechender äußeren Verkleidung ist der Schrägrost 2 zu erkennen, der unter einem Winkel von
etwa 45 gegenüber der Horizontalen geneigt ist. über dem oberen
Ende des Rostes 2 ist ein Schachtteil 3 aufgebaut, an dessen oberem
Ende die Einrichtung gemäß der Erfindung angeschlossen ist. Diese weist gemäß Fig. 1 einen Schacht 4, eine die vom Rost 2 kommende
Wärmestrahlung zurückhaltende Schleuse 5, einen Schneckentrog 6 und ein Verteilschnecke 7 auf. Einzelheiten dieser Einrichtung
gehen aus Fig. 2 hervor. Schachtteil 3 kann auch kürzer sein oder ganz in Fort&ll kommen.
Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung gemäß der Erfindung weist einen doppelwandigen Schacht 10 auf, wobei der Raum 11 zwischen
den beiden Wandteilen zur Wasserkühlung des Schachtes dient. Am oberen Ende des Schachtes 10 ist eine Verteilereinrichtung 12 für
den Brennstoff angeordnet. Unterhalb dieser Verteilereinrichtung 12 ist eine Schleuse 13 angeordnet, welche die Verteilereinrichtung
12 gegen die Einwirkung der vom Rost her kommenden Wärmestrahlung
S098A9/0043
schützt.
Die Verteilereinrichtung 12 weist ein fest mit dem Schacht 10 verbundenes
und außerhalb des Schachtes liegendes Zuführungsgehäuse Ik mit einer Füllöffnung l4a auf, durch die der feste Brennstoff
entsprechend dem Pfeil 15 zugeführt wird. Die Zuführung kann unmittelbar aus einem nicht dargestellten Silo mit Hilfe einer die
Mengenleistung steuernden Austragsvorrichtung erfolgen. Es kann aber auch eine andere bekannte und nicht dargestellte Fördereinrichtung
zum Zuführen des Brennstoffes entsprechend dem Pfeil 15 vorgesehen sein, sofern gewährleistet ist, daß die Zuführung
gleichförmig und in ihrer Mengenleistung steuerbar erfolgt. Das Gehäuse 14 ragt durch die Schachtwand in das Innere des Schachtes
und weist dort einen Lagermantel 18 auf, der zur drehbaren Lagerung des einen Endes eines Schneckentroges 19 dient, der sich
über die ganze Länge des Schachtes 10 erstreckt, wobei die Schacht· länge der Rostbreitetentspricht. Das andere Ende des Troges 19 ist
mittels einer Welle 19a in der gegenüberliegenden Schachtwand drehbar abgestützt.Die Welle 19 ragt aus dem Schacht nach außen
und steht, wie angedeutet, mit einer Drehantriebseinrichtung 22 in antriebsmäßiger Verbindung.
In dem Gehäuse l4 ist die Welle 2Öa einer Verteilschnecke 20 drehbar
gelagert, die sich konzentrisch durch den Trog 19 erstreckt und gleichförmig mit Schneckengängen 21 besetzt ist. Die Welle
20 a steht, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, mit einer regelbaren Antriebseinrichtung 17 in antriebsmäßiger Verbindung. Das andere
509849/0043
Ende der Verteilerschnecke 20 ist in nicht dargestellter Weise im zugehörigen Ende des Troges 19 frei drehbar gelagert, so daß
Schnecke 20 und Trog 19 unabhängig voneinander um die gleiche Achse 16 drehbar sind.
Die Schleuse 13 weist eine Zellenwalze 23 auf, deren Flügel in jeder Stellung den gesamten Querschnitt des Schachtes absperrt,
so daß die Verteilerschnecke und der Trog gegen jede Hitzeeinstrahlung vom Ofen her geschützt sind. Die Zellenwalze 23 ist zweckmäßigerweise
wassergekühlt. Einzelheiten hierüber sind nicht dargestellt. Ihre Wüergabe ist nicht erforderlich. Die Zellenwalze
23 ist in entsprechenden Lagern in den gegenüberliegenden Schachtstirnseiten drehbar gelagert, wobei auf der rechten Seite
der Fig. 2 die Welle mit einem regelbaren Antrieb 24 antriebsmäßig
verbunden ist.
Der dem Ofen zuzuführende Brennstoff wird kontinuierlich in steuerbaren
Mengenleistungen entsprechend dem Pfeil 15 der Eintrittsöffnung des Gehäuses 1H zugeführt. Die Verteilerschnecke 20 wird
mit einer regelbaren Geschwindigkeit durch den Antrieb 17 kontinuierlich angetrieben. Sie nimmt dabei das durch die Eintrittsöffnung eingeführt Gut auf und schiebt dies gleichförmig mit
ihren Schneckengängen 21 in Richtung des Gehäuses 14 und des Troges
19 von links in Fig. 2 in Richtung auf das gegenüberliegende Schachtende, also rechts in Fig. 2. Der Trog 19 befindet sich dabei
in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Er weist in dieser Stellung auf seiner oberen Seite eine Ausnehmung 30 auf, die sich
5098A9/0CH3
über die ganze Länge des Troges erstreckt. Die Ausnehmung erstreckt
sich über einen solchen Umfangswinkel, daß eine relativ weite Abwurföffnung entsteht. Während die Verteilschnecke 20 das
Gut über die Länge des Troges 19 in Richtung auf das rechte Ende in Fig. 2 vorschiebt, verhält sich der Trog 19 ruhig. Sobald die
vorrückende Brennstoffkolonne das der Eintrittsöffnung des Gehäuses lh abgewandte Ende des Troges 19 erreicht, wird die Antriebseinrichtung
22 für den Trog 19 ausgelöst. Diese beginnt über die Welle 19a den Trog 19 in der einen oder der anderen Richtung
zu drehen. Im Verlauf dieser Drehung, die auf eine volle Umdrehung beschränkt ist, fällt das durch die Schneckengänge 21 gleichmäßig
über die Länge des Troges 19 verteilte Gut aus der öffnung 30 des
Troges heraus, gelangt in die Zellen zwischen den Flügeln der Zellenwalze 23 und wird von der Walze 23» die durch den Antrieb 24
kontinuierlich antreibbar ist, nach unten in den Schacht geworfen, wie dies durch die Pfeile 26 angedeutet ist. Das Gut gelangt daher
schubweise, jedoch über die Länge des SchacttBS gleichförmig verteilt,
aus dem Trog 19 auf das obere Aufgabeende des Schrägrostes. Damit ist für eine außerordentlich gleichförmige Breitenverteilung
des Brennstoffes auf dem Rost gesorgt. Entsprechend der gewünschten Brennstoffmenge, die pro Zeiteinheit zugeführt werden soll, läßt
sich die Drehzahl der Verteilschnecke 20 regeln. Je nach der Dreh-
20
zahl der Schnecke verändern sich aber auch die Zeitabstände zwischen
aufeinanderfolgenden Auslösungen des Antriebes 22 für den Trog 19. Dabei erfolgt über eine nicht dargestellte zeitabhängige
509849/0043
oder drehzahlabhängige Steuerung die Auslösung der Betätigungseinrichtung
22 stets so, daß der Trog zur Ausführung einer vollen Umdrehung dann ausgelöst wird, wenn nach der letzten Entleerung
des Troges 19 die Schneckengänge 21 die Gutkolonne aus dem Gehäuse 14 gerade bis zum abgewandten Ende des Troges 19 befördert
hat. Ein Fühlschalter 31 sorgt jeweils dafür, daß nach Auslösung des Antriebes 22 dieser abgeschaltet wird, sobald der Trog 19
eine volle Umdrehung ausgeführt hat, so daß der Trog nach jeder Entleerung wieder die Stellung nach Fig. 2 einnimmt.
Statt des Troges 19 kann auch eine andere unterhalb der Verteilschnecke
20 angeordnete Sammelfläche vorgesehen sein, die wannenförmig so ausgebildet ist, daß entlang dieser Sammelfläche die
Schneckengänge 21 den Brennstoff gleichförmig von einem Ende bis zum anderen Ende befördern können. Die Sammelfläche ist um
eine zur Drehachse 16 der Schnecke parallele Schwenkachse schwenkbar, wobei sie zwischen der Arbeitsstellung und der Abschüttstellung
lediglich um einen solchen Winkel verschwenkbar zu sein braucht, daß das gesammelte Gut zuverlässig in Richtung auf die
Schleuse abgeschüttet wird. Die Sammelfläche kann auch aus zwei Teilen bestehen, die zum Abwerfen des gesammelten und ausgebreiteten
Gutes im Bereich der tiefsten Stelle auseinanderschwenken.
Statt Verteilschnecke 20 kann auch ein anderes das Gut aus dem Gehäuse 14 aufnehmendes und in Richtung von links nach rechts
in Figur gleichförmig mitnehmendes, kontinuierlich arbeitendes
509849/0043
2424423
- ii -
Verteilorgan vorgesehen sein, wie etwa ein endloser mit Mitnehmern
versehener Kettenförderer oder dergl. Statt der Schleusenwalze 23 können wechselweise in die Sehließstellung steuerbare Schleusenklappen
vorgesehen sein.
509849/0043
Claims (8)
- - 12 Patentansprüche! 1.J Einrichtung zum Zuführen von festen Brennstoffen aus einem Silo oder dergl. zur Aufgabestelle des Rostes eines Ofens, insbesondere eines Schrägrostofens, bei welcher der mittels einer Siloaustrag- oder einer nachgeschalteten Fördereinrichtung in steuerbarer Mengenleistung herangeführte Brennstoff über eine als Schutz gegen die Wärmestrahlung dienende Schleuse und einen Fallschacht dem Aufgabeende des Rostes zuführbar ist, dadurch ge kennzeichnet, daß der Schleuse (13) eine intermittierend arbeitende, die Breite des Rostes (2) einnehmende Verteileinrichtung (12) für den Brennstoff vorgeschaltet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (12) eine sich quer zur Rostlängsrichtung erstreckende Verteilschnecke (20) oder dergl. aufweist, die den Brennstoff außerhalb des Schachtquerschnittes aufnimmt und innerhalb des Schachtes (10) über eine sich etwa parallel zur Schneckenachse (16) erstreckenden Sammelfläche (19) arbeitet, die um eine zur Schneckenachse parallele Kipp- oder Drehachse zwischen einer den von der Verteilschnecke (20) geförderte Brennstoff auf die Rostbreite sammelnden Stellung und einer den gesammelten Brennstoff abschüttenden Stellung bewegbar ist.509849/0043
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung (22) für die Sammelfläche (19) in Abhängigkeit vom Verteilungsausmaß des Brennstoffes über die Länge der Sammelfläche steuerbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (22)in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorbestimmtem Anzahl von Umdrehungen der Verteilschnecke (20) auslösbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelfläche ein die Verteilerschnecke (20) aufnehmender, um die Schneckenachse (16) drehbar gelagerter Trog (19) ist, der mit einem außerhalb des Schachtes (10) liegenden Eintrittsgehäuse (14) in Verbindung steht und innerhalb des Schachtes auf seiner in der Sammeisteilung obenliegenden Umfangsseite eine sich über die ganze Troglänge erstreckende öffnung (30) aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (19) nach Auslösen seiner Betätigungseinrichtung (22) für jeweils eine volle Umdrehung antreibbar ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 2-6, dadurch gekenn-509849/0043zeichnet, daß unterhalb der Verteilschnecke (20) bzw. des Troges (19) eine den Querschnitt des sich über die ganze Breite des Rostes (2) erstreckenden Schachtes (10) ausfüllende ,wassergekühlte Schleusenwalze (23) antreibbar angeordnet ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 2-7, dadurch g e kennzeichnet, daß der Antrieb (17) der kontinuierlich antreibbaren Verteilschnecke (20) regelbar ist.509849/0043Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424429 DE2424429A1 (de) | 1974-05-20 | 1974-05-20 | Einrichtung zum zufuehren von festen brennstoffen |
FR7516039A FR2272340A1 (en) | 1974-05-20 | 1975-05-16 | Feeding-device for solid fuel to furnace-grate - has intermittently working fuel-distributor placed in fron of protective sluice |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424429 DE2424429A1 (de) | 1974-05-20 | 1974-05-20 | Einrichtung zum zufuehren von festen brennstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424429A1 true DE2424429A1 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=5916051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742424429 Pending DE2424429A1 (de) | 1974-05-20 | 1974-05-20 | Einrichtung zum zufuehren von festen brennstoffen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2424429A1 (de) |
FR (1) | FR2272340A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2500122A1 (en) * | 1981-02-17 | 1982-08-20 | Heron Pierre | Measured solid fuel feed for boiler - has conveyors supplying feed chute to boiler with feed control inlet door |
-
1974
- 1974-05-20 DE DE19742424429 patent/DE2424429A1/de active Pending
-
1975
- 1975-05-16 FR FR7516039A patent/FR2272340A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2272340A1 (en) | 1975-12-19 |
FR2272340B3 (de) | 1978-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO1988004270A1 (en) | Cylinder discharge | |
DE2744465C3 (de) | Druckförderanordnung | |
EP0003247B1 (de) | Glasschmelzofen | |
DE2424429A1 (de) | Einrichtung zum zufuehren von festen brennstoffen | |
DE3028263A1 (de) | Vorrichtung zur kuehlung oder trocknung von grobkoernigem, rieselfaehigem gut | |
EP1749440B1 (de) | Futterdosierwagen | |
WO1986001580A1 (en) | Feed hopper for refuse incineration plants | |
DE4217585A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung des fuellens einer form mit einem steinmaterialgemisch zur realisierung einer platte aus diesem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3537841A1 (de) | Beschickungsanlage fuer festbrennstoffe | |
DE2434422A1 (de) | Verbrennungsrost fuer einen veraschungsofen fuer feste abfaelle | |
DE19834294A1 (de) | Beschickvorrichtung | |
DE2649835C3 (de) | Schneckenförderer für körniges Material, wie Getreide | |
DE648204C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Beschicken von Glasschmelzoefen | |
DE2306467A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschicken von glasoefen | |
DE2406505C3 (de) | Drehtrommelofen zur Abfallverbrennung | |
DE1471887C3 (de) | Verfahren zum Beschicken eines Glasschmelzofens mit Glasrohstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1751512A1 (de) | Auflockerungs- und Schuervorrichtung fuer eine Muellverbrennungsanlage | |
DE968977C (de) | Drehrohrofen | |
DE6800301U (de) | Silo-austragvorrichtung | |
DE1171326B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Gips | |
DE3713168A1 (de) | Vorrichtung zur entnahme von futtermittel | |
DE3404934A1 (de) | Rundsilo | |
DE2504354A1 (de) | Vorrichtung zum verteilen und lockern des aus der dreschvorrichtung eines maehdreschers anfallenden gutes | |
AT210365B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen von zerkleinertem Gut | |
DE2230458C3 (de) | Zylindrischer Silo für gekörntes und pulverförmiges Material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OHN | Withdrawal |