DE2424338C2 - Verfahren zum Aufbringen von Mustern dünner Filme auf einem Substrat - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von Mustern dünner Filme auf einem SubstratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Niederschlagen eines aus einem dünnen Film bestehenden
Musters auf einem Substrat, bei welchem zunächst auf dem Substrat eine Schicht aus einem Material
aufgebracht wird, das in ein Muster umgewandelt werden kann, worauf auf dieser Schicht eine Maskenschicht
niedergeschlagen und in dieser ein Muster zur Bildung von Öffnungen hergestellt wird, die sich nach
Entfernen der ersten Schicht innerhalb der Öffnungen bis auf das Substrat erstrecken, wonach durch die
miteinander ausgerichteten Öffnungen ein dünner Film auf dem Substrat niedergeschlagen wird.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der
DE-OS 19 06 755 bekannt
Derzeit werden auch Muster, beispielsweise Leitungsmuster, in dünnen, im Vakuum niedergeschlagenen
Masken in der Weise hergestellt, daß ein Ätzvorgang in Anwesenheit einer gegen das Ätzmittel widerstandsfähigen
Photolackschicht in der Nachbarschaft des Substrats durchgeführt wird, auf dem der Niederschlag
aufgebracht werden soll. Es sind jedoch Fälle denkbar, bei denen andere Verfahren bevorzugt werden sollen,
da beispielsweise das Ätzmittel das Substrat oder andere etwa vorhandene Schichten angreifen könnte
oder auch aus anderen Gründen. Allgemein üblicherweise benutzte andere Verfahren sind in folgenden
Literaturstellen beschrieben:
l. T. D. Schlaback und andere »Printed and Integrated
Circuitry«, Seiten 352 bis 353, McGraw-Hill New York 1963,
2. K. C. Hu, »Expendable Mask: Ein neues Verfahren zur Herstellung von Mustern auf aufgedampften
Metallfilmen« in »Electron Packaging and Production«, Oktober 1967,
3. M. Hatzakis, »Electron Resist for Micro-Circuit and Mask Production« in J. Electro-Chemical Society,
Nr. 116, Seite 1033 von 1969,
4. H. I. Smith und andere »A High-Yield Photolithographic
Technique for Surface Wave Devices«, J. Electro-Chemical Society, Jahrgang 118, Seite
821 von 1971.
•»ο Diese anderen Verfahren betreten die Bildung eines
Musters aus Photolack, Photoresist oder einer anderen Art von Schicht auf einem Substrat (das ebenfalls zuvor
als Muster aufgebrachte Schichten enthalten kann) vor dem Niederschlag der Schicht, für die das Muster
vorgesehen ist. Das Bilden eines Musters in der niedergeschlagenen Schicht wird durch nachfolgendes
chemisches Entfernen des Photolacks oder Photoresists erzielt, wodurch auch diejenigen Teile der niedergeschlagenen
Schicht entfernt werden, die auf dem Photolack niedergeschlagen sind. Das chemische
Entfernen wird im allgemeinen durch Auflösen oder Quellen etc. der Photolackschicht erreicht. Man hat
unter Fachleuten auf diesem Gebiet die Erfahrung gemacht, daß dann, wenn der Niederschlag nicht unter
einem Winkel sehr nahe.an der Flächensenkrechten stattfindet und die niedergeschlagene Schicht relativ
dünn ist (und vorzugsweise auch noch unter hoher Beanspruchung steht), das Entfernen des Musters aus
Photolack ein Abziehen oder Ablösen an den Kanten der niedergeschlagenen, ein Muster bildenden Schicht
zur Folge hat. Um dieses Problem noch näher zu erläutern sei angenommen, daß die niedergeschlagene
Schicht auf dem Substrat und auf der Photolackschicht einschließlich der Kanten der Photolackschicht gebildet
ist. An den Kanten der Photolackschicht ist es schwierig, den niedergeschlagenen Film abzulösen, ohne die
Kanten der auf dem Substrat gebildeten, niedergeschlagenen Schicht abzuziehen. Um diese Schwierigkeit zu
umgehen, weist die Photolackschicht vorzugsweise eine
gewisse Unterschneidung auf. Das heißt, diese Unterschneidung wird bei der Bildung des Musters durchgeführt.
Das ist deshalb erforderlich, damit die Photolackschicht und die niedergeschlagene Schicht auf der
Photolackschicht entfernt werden können, ohne an den Kanten der niedergeschlagenen Schicht auf der
Substratoberfläche zu ziehen.
Diese Unterschneidung hat man bisher durch verschiedenste Verfahren, wie sie in den Literaturstellen
2 und 3 beschrieben sind, erzielt Gemäß Literaturstelle 2 ist die Schablone durch Kupferplattierung hergestellt
worden, während in der Literaturstelle 3 eine Belichtung eines positiv wirkenden Elektronenstrahlresists durch
einen Elektronenstrahl benutzt wurde, um die erforder- is
liehe Unterschneidung herzustellen.
Es ist an sich schwierig, ein unterschnittenes Photolackmuster herzustellen, da die Kanten des
Photolackmusters an der Unter- und Oberseite des Musters abgerundet sind und im allgemeinen eher mit
einer Abrundung als mit einer Unterschneidung zu rechnen ist (d. hn die Abrundung an der Kante der
Photolackmaske verläuft oft in der falscher· Richtung).
Verfahren und Maske gemäß der vorliegenden Erfindung soll im Zusammenhang mit einem Verfahren
zur Herstellung einer zusammengesetzten Struktur eingesetzt werden, die sich für den Niederschlag dünner
Filme eignet und bei welcher die Schwierigkeit eines möglichen Abziehens der Kanten nicht auftritt. Dabei
treten die sonst üblichen Ausrichtschwierigkeiten und Einschränkungen in der Materialdicke nicht auf, die sich
sofort ergeben, wenn man zum Herstellen von Unterschneidungen laminierte Maskenstrukturen be
nutzt.
Als Beispiel einer laminierten Maske dieser Art sei auf IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 12, Nr. 11,
April 1970, Seite 1975, verwiesen.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Niederschlagen von Mustern auf dünnen Filmen
anzugeben, die nicht nur wohldefinierte Kanten aufweisen, sondern sich auch nicht an den Kanten
ablösen. Ferner sollen beim Niederschlag der dünnen Filme keine nachteiligen Einwirkungen auf das Substrat
oder auf andere auf dem Substrat befindliche Schichten eintreten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf dem Substrat zunächst eine positive
Photolackschicht, dann eine Maskenschicht und darüber wieder eine Photolackschicht niedergeschlagen werden,
daß durch Herstellen eines Musters in der zweiten Photolackschicht die darunterliegenden Teile der
Maskenschicht freigelegt werden, daß anschließend die so freigelegten Teile der Maskenschicht entfernt
werden, daß dann in der ersten Photolackschicht durch überbelichten mit den öffnungen in der Maskenschicht
ausgerichtete öffnungen erzeugt werden, deren Abmessungen
größer sind, als die der öffnungen in der Maskenschicht, und daß dann durch die miteinander
ausgerichteten öffnungen unter Verwendung der Maskenschicht als Maske auf dem Substrat ein dünner eo
Film niedergeschlagen wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. IA bis IF die verschiedenen Verfahrensschritte
zum Herstellen von Mustern dünner Filme unter Verwendung einer zusammengesetzten Maske;
F i g. 2 ein Diagramn der Differenz in der Spaltbreite
[Δ) der darunterliegenden Photoiackschicht und der darüberliegenden Maskenschicht als eine Funktion der
Belichtungszeit der darunterliegenden Photoiackschicht; und
F i g. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Differenz in der Spaltbreite (Δ) in der darunterliegenden Photoiackschicht
und der darüberliegenden Maskenschicht als Funktion der Spaltbreite der Maskenschicht.
F i g. 1A bis 1F zeigt die einzelnen Verfahrensschritte
zur Bildung und Verwendung einer zusammengesetzten Maske für den Niederschlag eines dünnen Films. In
Fig. IA ist auf einem Substrat 10 eine erste photoempfindliche Schicht 12 angebracht, auf der eine
Maskenschicht 14 liegt. Auf der Maskenschicht 14 ist eine weitere photoempfindliche Schicht 16 aufgebracht
Im vorliegenden Fall sind die Schichten 12 und 16 aus Photolack oder Photoresist und haben eine Dicke von
1,5 Mikron, während die Maskenschicht 14 eine Dicke von etwa 1 Mikron aufweist. Die Maskenschicht kann
zweckmäßigerweise aus einem im Vakuum niedergeschlagenen Metall, wie z. B. Aluminum, bestehen.
Die Photolackschichten 12 und ta werden zweckmäßigerweise durch Schleudern bei 35üO Umdrehungen
pro Minute aufgebracht Die untere Photoiackschicht 12 wird beispielsweise vor dem Aufbringen der Maskenschicht
14 für eine Stunde bei 8O0C ausgehärtet und die obere Photoiackschicht 16 wird für eine Stunde bei 70° C
ausgehärtet.
Wenn die Maskenschicht aus Aluminium besteht, wird sie zweckmäßigerweise im Vakuum aus einem durch
Hochfrequenz erhitzten Bor-Nitrid-Schiffchen heraus niedergeschlagen, während das Substrat (die Oberfläche
des Photolacks 12) während des Filmniederschlags auf Zimmertemperatur gehalten wird.
Fig. IB zeigt die zusammengesetzte Struktur mit
einem Muster in der obersten Photoiackschicht 16. Dieses Muster wird dadurch erzielt, daß die Photoiackschicht
16 in üblicher Weise belichtet wird. Nach der Belichtung erfolgt die Entwicklung und liefert dann ein
Muster in der oberen Schicht 16, wie in Fig. IB angedeutet.
Fig. IC zeigt die Struktur nachdem ein ähnliches Muster in der Maskenschicht 14 hergestellt wurde.
Dieses Muster wird zweckmäßigerweise durch Ätzen der Maskenschicht 14 erzielt. Ist beispielsweise die
Maskenschicht ein Aluminiumfilm, dann wird am vorteilhaftesten mit einer Ätzlösung gearbeitet, die aus
einer Mischung von Phosphorsäure und Salpetersäure besteht.
Fig. ID zeigt die zusammengesetzte Struktur nach
Überbelichtung und Entwicklung der Photoiackschicht 12 unterhalb der öffnung in der Maskenschicht 14 und
der Photoiackschicht 16. Die Überbelichtung der Photoiackschicht 12 in der Öffnung 18 unter Verwendung
der darüberliegenden öffnung in der Maskenschicht als Belichtungsmaske mit anschließender Entwicklung
des Photolacks führt zur Formgebung in Fig. ID. Diese Struktur ist durch eine vom Substrat 10
durch eine darunterliegende Photoiackschicht >2 getrennte Mas^.enschicht 14 gekennzeichnet. Die
Maskenschicht 14 hat einen gewissen Überhang über die Photoiackschicht 12 und gibt damit unterschnittene
Kanten, was für den nachfolgenden Niederschlag eines dünnen Films auf das Substrat 10 von Vorteil ist.
Der Niederschlag eines dünnen Films auf das Substrat 10 unter Verweniing der Maske der Fig. IB ist in
F i g. 1E gezeigt. Der Film 20 wurde in an sich bekannter
Weise niedergeschlagen und bildet die obere Oberflä-
ehe des Substrats 10 und auch der Maskenschicht 14. Beispielsweise kann der so niedergeschlagene Film aus
einem Metall oder einem Isoliermaterial bestehen.
In Fig. IF wird die zusammengesetzte Struktur aus
Maskenschicht. Photclackschicht zusammen mit den Teilen des dünnen Filmes 20 entfernt, der über der
zusammengesetzten Maske liegt. In einfacher Weise wird diese strukturierte Schicht dadurch entfernt, daß
man die ganze Struktur in ein Lösungsmittel, z. B. Aceton, für 10 bis 20 Minuten einlegt, wodurch die
Struktur gemäß F i g. IF entsteht.
In einem Ausführungsbeispiel wurde eine zusammengesetzte
Maske mit einer Dicke der Photolackschicht von etwa 1,5 Mikron und einer Dicke der Maskenschicht
von etwa 1 Mikron Dicke benutzt, um einen Film von I Mikron Dicke niederzuschlagen, woraus erhellt,
daß dünnere Filme bei Benutzung dieses Verfahrens leichler niedergeschlagen werden können. In manchen
Fällen wird dieses Verfahren auch dazu benutzt, um I ilme. die dicker sind als 1 Mikron, niederzuschlagen.
Ferner soll darauf hingewiesen werden, daß die Kanten des so niedergeschlagenen Filmes glatt sind und daß
hier kein Ablösen an den Kanten zu befürchten ist. wie dies bisher der Fall war. Man erhält auf diese Weise ein
einfaches Herstellungsverfahren unter Verwendung von Materialien (wie z. B. Aluminium) für die Maskenschichten.
die von dem Substrat durch eine darunterliegende photoempfindliche Schicht getrennt sind. Die Maskenschicht
ist dabei eine auf die darunterliegende photoempfindliche Schicht niedergeschlagene zweite
Schicht, statt einer separaten Maske, die in Kontaktberührung
und über einer darunterliegenden Maske aufgebracht wird. Dies gestattet eine Herstellung mit
Dünnfilmvcrfahren und liefert Masken mit genau einstellbarem Abstand von dem Substi at.
Um nun festzustellen, wie stark die untenliegende Photolackschicht 12 überbelichtet werden muß. um
einen entsprechenden Betrag an Unterschneidung zu erzielen, wurden verschiedene Muster mit Spaltbreiten
der Maskenschicht zwischen 0.015 und 0.143 mm mit
verschiedenen Belichtungszeiten der darunterliegenden Photolackschicht 12 behandelt. Anschließend wurden
die Spaltbreiten in der Maskenschicht 14 und nach Entfernen dieser Maskenschicht 14 durch Ätzen in der
darunterliegenden Photolackschicht 12 gemessen. In diesen Beispielen war die darunterliegende Schicht ein
Photolack, während die Maskenschicht aus Aluminium bestand. Die Photolackschicht 12 hatte dabei eine
Stärke von etwa 1.5 Mikron, während die Aluminiumschicht etwa 1 Mikron stark war.
F i g. 2 zeigt angenähert die für J gefundene Abhängigkeit, d. Iv. die Differenz in der Spaltbreite der
darüberliegenden Aluminiumschicht 14 und der darunterliegenden Photolackschicht 12. Wie sich aus Fig. 2
eindeutig erkennen läßt, ist die Zunahme von Δ mit Zunahme der Belichtungszeit nichtlinear, wie aus der
Abnahme der Lichtintensität von dem F.indringabstand unterhalb der Aluminiumschicht 14 zu erwarten war.
Eine Belichtungszeit von 5 Minuten ergab eine Spaltbreitendifferenz Δ von etwa 0.0025 mm, was einem
Überhang von etwa einem Mikron (etwa die Stärke des Aluminiumfilms) an jeder Kante der öffnung 18
ίο entspricht. Um eine ausreichende Toleranzgrenze für
den Niederschlag dünner Filme von etwa I Mikron Stärke zu schaffen, wurde gefunden, daß eine Belichtungszeit
von etwa 10 Minuten im allgemeinen vorzuziehen ist.
η Fig. 3 zeigt die Spalibreitendifferenz J als Funktion
der Breite des Spaltes in der Maskenschicht. Wiederum bestand hier die Maskenschicht aus Aluminium. Wie
man aus F i g. 3 erkennt, nimmt der Wert von Δ über den betrachteten Bereich nur geringfügig zu. Es ist möglich.
:n daß dies auf einer Kombination einer wirksameren Lichtdurchdringung und Ansammlung von Entwicklerflüssigkeit
unterhalb des Aluminiums in Flächenmustern mit größeren öffnungen oder Spaltbreiten zurückzuführen
ist. Da jedoch die relative Zunahme des Wertes von
>ϊ Δ über den hier betrachteten Bereich nur etwa 1%
beträgt, kann die auf diese Weise festzustellende Verfälschung des Musters für alle praktische Zwecke als
vernachlässigbar angesehen werden.
In dtr vorangegangenen Beschreibung war ein neues
in Verfahren zum Niederschlagen von Mustern dünner
Filme auf einem Substrat unter Verwendung einer geätzten, zusammengesetzten und zerstörbaren Maske
beschrieben worden. Die Maskenschicht besteht dabei aus einem ätzbaren Material, wie z. B. einem Metall, das
Ji von dem Substrat durch eine darunterliegende, unterschnittene,
photoempfindliche Schicht, beispielsweise aus Photoresist oder Photolack, getrennt ist. Dieses
Verfahren eignet sich sehr gut zum Aufbringen von im Vakuum niedergeschlagenen Filmen aus den unterschiedlichsten
Materialien und ist im allgemeinen sehr gut brauchbar zur Erzeugung von Mustern, beispielsweise
von Leitungsmustern, mit öffnungen. Spalten und
dergleichen mit den verschiedensten Abmessungen. Der in einem solchen Muster durch die Maske hindurch
niedergeschlagene Film zeigt kein Ablösen an den Kanten. Wenn die zusammengesetzte Maske entfernt
wird, kann ein ganz feiner Rest an der Kante des niedergeschlagenen Films verbleiben. Diesen kann man
jedoch in einfachster Weise dadurch beseitigen, daß
so man das Substrat mit dem darauf niedergeschlagenen Film in einen Entwickler für Photolack für mehrere
Sekunden eintaucht.
Claims (9)
1. Verfahren zum Niederschlagen eines aus einem dünnen Film bestehenden Musters auf einem
Substrat, bei welchem zunächst auf dem Substrat eine Schicht aus einem Material aufgebracht wird,
das in ein Muster umgewandelt werden kann, worauf auf dieser Schicht eine Maskenschicht niedergeschlagen
und in dieser ein Muster zur Bildung von Öffnungen hergestellt wird, die sich nach Entfernen
der ersten Schicht innerhalb der Öffnungen bis auf das Substrat erstrecken, wonach durch die miteinander
ausgerichteten Öffnungen ein dünner Film auf dem Substrat niedergeschlagen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Substrat zunächst eine positive Photolackschicht, dann eine
Maskenschicht und darüber wieder eine Photolackschicht niedergeschlagen werden, daß durch Herstellen
eines Musters in der zweiten Photolackschicht die darunterliegenden Teile der Maskenschicht
freigelegt werden, daß anschließend die so freigelegten Teile der Maskenschicht entfernt werden, daß
dann in der ersten Photolackschicht durch Überbelichten
mit den Öffnungen in der Maskenschicht ausgerichtete Öffnungen erzeugt werden, deren
Abmessungen größer sind, als die der Öffnungen in der Maskenschicht, und daß dann durch die
miteinander ausgerichteten Öffnungen unter Verwendung der Maskenschicht als Maske auf dem
Substrat ein dünner Film niedergeschlagen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Maskenschicht ein ätzbares Material verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vür die Maskenschicht eine
Schicht von ungefähr 1 μπι St.rke verwendet wird,
und daß für die erste Photolackschicht eine Schicht von etwa 1,5 μπι Stärke verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Öffnungen
in der Maskenschicht zwischen 0,0127 und 0,127 mm beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenschicht auf
die erste Photolackschicht aus dem Vakuum niedergeschlagen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenschicht an
den Kanten ihrer Öffnungen über die erste Photolackschicht um einen Betrag hinausragt, die
ungefähr der Dicke der Maskenschicht entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Maskenschicht eine metallische Schicht verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als dünner Film ein metallischer Film niedergeschlagen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als dünner Film ein Isoliermaterial
verwendet wird.
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