DE242423C - - Google Patents

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DE242423C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/10Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- M 242423 KLASSE 13 e. GRUPPE
JEAN BAPTISTE NIRASCOU in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteins aus den "Wasserrohren von Kesseln derjenigen Art, bei der gezahnte Rädchen an den Enden von Hebeln angebracht sind, die an einer Antriebstange angelenkt sind und von letzterer in rasche Umdrehung versetzt werden.
Gemäß der Erfindung sind zweiarmige, an ihren Enden gezahnte Schabwerkzeuge tragende Hebel vorgesehen, deren Schwingungsebenen miteinander gleiche Winkel bilden, so daß die Antriebstange stets zentrisch in den zu reinigenden Rohren geführt wird.
Auf der Zeichnung sind in
Fig. ι zwei zueinander senkrechte Schnitte der Werkzeuge dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung während der Arbeit im Aufriß und
Fig. 3 in einer Stirnansicht.
Die mit einer Längsnut versehene zylindrische Stange α ist mit einem Handgriff b ausgestattet, der von einem Kugellager der Stange aufgenommen wird. Am anderen Stangenende ist der Werkzeughalter c aufgeschraubt, an dem zwei mit gezahnten Schabwerkzeugen e ausgerüstete zweiarmige Hebel d in zueinander senkrechten Ausnehmungen f mittels der Achsen h angelenkt sind, deren Köpfe i und Befestigungssplinte / in Vertiefungen des Werkzeughalters c liegen.
Die Hebel d sind in bezug auf ihren Aufhängepunkt symmetrisch und haben in entgegengesetztem Sinne zurückgebogene Arme, so daß sie sich im Ruhezustande an gegenüberliegende Erzeugende der zylindrischen Antriebstange α anlegen.
Die gezahnten Schabwerkzeuge e sind auf Achsen frei drehbar und werden durch Schrauben auf den Achsenenden vor Beginn der Arbeit festgeklemmt. Sie sind aus gehärtetem Stahl hergestellt und mit Längs- und Querrillen versehen. Beim Einführen des Werkzeuges in ein Rohr legen sich die hinteren Schabwerkzeuge in die Ausnehmungen k des Halters c.
Die Stange α ist in einer Hohlwelle eines Motors in der Längsrichtung leicht verschiebbar und wird von der Welle durch einen in die Stangennut ragenden Keil in Umdrehung versetzt. Für den Fall der Verwendung eines elektrischen Motors können die Anlaßwiderstände η unten am Motor angebracht sein.
Zu beiden Seiten des Motors sind Schildzapfen 0 angeordnet, die im Bügel p drehbar gelagert sind. Der Bügel hängt auf dem Haken eines Flaschenzuges vor dem zu reinigenden Kessel und wird mittels der Gabel s und des Ankerbolzens r an den Rohrstutzen festgehalten. Es ergibt sich daraus, daß das äußere Wellenende vollkommene Bewegungsfreiheit besitzt.
Wenn das Werkzeug in ein Rohr eingeführt ist und der Motor angelassen wird, so bestreben sich die Reibrädchen infolge der Fliehkraft von ihrem Halter zu entfernen, sie 65 schlagen gegen die Rohrwand, auf die sie dann schabend einwirken, ohne sie zu beschädigen.
Wegen der Anordnung der Hebel d, die in ihrer Mitte am Halter c angelenkt sind, nimmt letzterer während der Arbeit selbsttätig eine zentrale Lage innerhalb des Rohres ein, wo-
durch die Erschütterungen des vom Arbeiter gehaltenen Werkzeuges bedeutend vermindert werden.
Die eigenartige Anordnung des Werkzeuges gestattet ein leichtes Einführen desselben in die Rohre.' Die Erzeugenden der Reibrädchen fallen während der Arbeit mit denen der Rohre zusammen, so daß sie nicht unter einem Winkel auf die Rohrwand aufschlagen und keine
ίο Spuren einer die Rohre beschädigenden Hammerwirkung zurückbleiben.
Wegen der unmittelbaren Verbindung des Motors I mit der Stange α erübrigt sich jede Transmission, und wegen dessen Aufhängung auf einer durch den Schwerpunkt gehenden Achse kann der Motor nach jeder Richtung hin leicht bewegt und die ganze Einrichtung nur durch einen Arbeiter bedient werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entfernen des Kesselsteins aus den Kesselrohren, dadurch gekennzeichnet, daß zylindrische gezahnte Schabwerkzeuge an den Enden zweier oder mehrerer gekrümmter zweiarmiger Hebel angebracht sind, die an die Antriebstange so angelenkt sind, daß ihre Schwingungsebenen gleiche Winkel miteinander bilden, wodurch das Ende der Welle stets zentrisch geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242423D Active DE242423C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242097A1 (de) * 1986-04-17 1987-10-21 Holden Heat (Uk) Limited Heizkessel für feste Brennstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242097A1 (de) * 1986-04-17 1987-10-21 Holden Heat (Uk) Limited Heizkessel für feste Brennstoffe

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