DE2423759A1 - 2-(pyrrol-1-yl)-amino-4,5-dihydro1h-imidazol-derivate - Google Patents

2-(pyrrol-1-yl)-amino-4,5-dihydro1h-imidazol-derivate

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DE2423759A1
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    • C07D239/18Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical with hetero atoms attached to said nitrogen atoms, except nitro radicals, e.g. hydrazine radicals

Description

Mailand/Italien
2-(Pyrrol-l-yl)amino-tl , 5-dihydro-lH-imidazol-Derivate
Die vorliegende Erfindung betrifft neue blutdrucksenkende Verbindungen. Die erfindungsgemäßen Substanzen sind 2-(Pyrrol-l-yDamino-^^-dihydro-lH-imidazol-Derxvate der folgenden allgemeinen Formel
(D
in der R, R., R„ und R-. gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander unter Wasserstoff, niedrigen Alkylgruppen, niedrigen Alkoxygruppen, den Phenylrest oder substituierten Pheny!resten ausgewählt werden, R1, Wasserstoff oder
eine niedrige
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Alkylgruppe und η eine ganze Zahl ist und 2 oder 3 sein kann. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch pharmazeutisch akzeptable Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel I. Vertreter solcher Salze sind Mineralsäuresalze, wie beispielsweise Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Phosphate und dergleichen, und die organischen Säuresalze,, wie Oxalat, Maleat, Suceinat, Acetat, p-Toluolsulfonat, Cyclohexansulfonat und dergleichen.
Im Rahmen dieser Beschreibung und Ansprüche bedeuten die Begriffe "niedrige Alkylgruppe" und "niedrige
Alkoxygruppe" gerade oder verzweigtkettige aliphatische Alkyl- oder Alkoxyanteile mit einem Minimum'von einen und einem Maximum von vier Kohlenstoffatomen,
während der Begriff "substituierte Phenylreste" sich im wesentlichen auf mit niedrigen Alkyl- oder Nitrogruppen substituierte Pheny!gruppen bezieht.
Das allgemeine Verfahren für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht in der Reaktion einer Hydrazinverbindung der Formel II
oder eines Säureadditionssalzes davon mit einer
Dicarbony!verbindung der Formel III
409851 /1 UA
O=C-
Ri
(III)
o=c.
R
2
oder einem funktionellen Derivat davon, worin R9 R^, R2 » R-z R1J und η die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Die Reaktionsteilnehmer werden in ungefähr äquimolekularen Mengen zusammengebracht, obwohl ein Überschuß der Verbindung der Formel III oder ihres Säureadditionssalzes manchmal vorteilhaft verwendet werden kann. Die Reaktion wird im allgemeinen in der Gegenwart eines Lösungsmittels, das unter niedrigen Alkanolen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wasserfreiem Benzol, Tetrahydrofuran und dergleichen, oder Mischungen davon ausgewählt v/erden kann, durchgeführt. Bevorzugte Lösungsmittel sind Äthanol und Mischungen von Äthanol und wasserfreiem Benzol. Katalytische Mengen von Eisessig werden zugegeben, um den Cyclisierungsschritt zu beschleunigen und in manchen Fällen wird Essigsäure auch als Reaktionslösungsmittel verwendet.
Die Reaktion wird bei Temperaturen über 35°C, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels durchgeführt und ist in einem Zeitbereich von zwischen ungefähr 5 und ungefähr 4o Stunden beendet. Die Produkte werden dann durch Verfahren gewonnen, dem Chemiker als Fachmann bekannt sind.
Zum Beispiel kann die Reaktionsmischung durch Abdampfen des 'Lösungsmittels auf ein kleines Volumen eingeengt werden und der erhaltene Feststoff kann durch eine Chromato-
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-H-
graphiesäule oder durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel gereinigt werden.
Auch die Säureadditionssalze der Verbindungen der obigen Formel I werden durch bekannte Verfahren gewonnen. Sie können beispielsweise direkt erhalten werden, wenn die Ringschlußreaktion unter Benutzung des Säureadditionssalzes der Verbindungen der Formel II als Ausgangsmaterial durchgeführt wird. Wenn andererseits am Ende des Ringschlußschrittes die Verbindung I als freie Base anwesend ist, kann eine geeignete Menge einer der oben genannten anorganischen oder organischen Säuren zu dem Reaktionsmedium zugegeben werden, so daß das entsprechende Säureadditionssalz sofort erhalten wird. In einigen Fällen kann es bequemer sein, zunächst das Säuresalz der Verbindung der Formel I zu synthetisieren und dann die entsprechende Base durch bekannte Verfahren freizusetzen.
Die hier beschriebenen Substanzen sind Feststoffe und im allgemeinen hochschmelzende Verbindungen, die in Wasser, verdünnten wässrigen Mineralsäuren und niedrigen Alkanolen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sehr löslich sind.
Wie eingangs festgestellt, weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen sehr gute blutdrucksenkende Eigenschaften auf.
Die pharmakologischen Versuche für die Feststellung dieser
an
Aktivität wurden'bei Bewußtsein befindlichen Mischlingshunden beiderlei Geschlechts mit normalem und überhöhtem Blutdruck durchgeführt. Die Verbindungen wurden oral und intravenös verabreicht und das Maß der blutdrucksenkenden Wirksamkeit wurde durch Messung des Abfalls des Blutdrucks erhalten. In repräsentativen Versuchen
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wurde gefunden, daß Mengen von ungefähr 5 mg/kg von 2-(2,5-Dimethyl-pyrrol-l-y1)amino-4,5-dihydro-lH-imidazol, wenn per os verabreicht, den Blutdruck um ungefähr 6o£ herabsetzen.
Diese sehr guten biologischen Eigenschaften sind mit einer überraschend niedrigen Toxizität verbunden, da die LDj- -Werte lm allgemeinen höher als looo mg/kg per os bei Mäusen sind. Es kann deshalb leicht festgestellt werden, daß die vorliegende Erfindung vielversprechende blutdrucksenkende Mittel zum Gegenstand hat, die einen sehr vorteilhaften therapeutischen Index, der als Verhältnis zwischen den LD- - und ED- -Werten ausgedrückt wird, aufweisen. Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung therapeutische Zusammensetzungen aus einer erfxndungsgemäßen Verbindung als aktiven Bestandteil, zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger zur Verfügung. Die folgenden Beispiele stellen ausschließlich Erläuterungen dar und beschränkten die Erfindung nicht. Sie beschreiben im einzelenen einige repräsentative erfindungsgemäße Verbindungen und das Verfahren für ihre Herstellung.
Beispiel 1
2- (2,5-Dime thy 1-pyrrol-l-y 1) amino-1!, 5-dihydro-lH-imidazolmaleat.
Zu einer kochenden Lösung von 8,63 g (o,o756 Mol) 2,5-Hexandion in 50 ml absolutem Methanol wurden schnell eine Lösung von 14 g (o,o6l4 Mol) 2-Hydrazin-1! ,5-dihydro-lH-imidazol-hydrojodid und 3,47 g (o,o62o Mol) Kaliumhydroxid in 12o ml absolutem Äthanol und 60 ml wasserfreiem Benzol zugegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten unter Rückflußbedingungen und dann 12 Stunden bei Zimmertemperatur ge-
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rührt. Das sich bildende Kaliumiodid wurde durch Filtrieren entfernt und die Mischung dann durch Abdampfen des Lösungsmittels auf ein kleines Volumen eingeengt. Man erhielt einen Rückstand, der in Methylenchlorxd gelöst wurde. Zu dieser Lösung wurde eine ätherische Lösung von Maleinsäure zugegeben. Es bildete sich schnell ein Niederschlag, der zweimal aus absolutem Äthanol umkristallisiert wurde. Die Ausbeute betrug 1,3 g. Schmelzpunkt 177-178°C. Die freie Base schmilzt bei 192-193OC (aus Methanol).
Beispiel 2
2-(2,3,5-Trimethyl-pyrrol-l-yl)amino-iJ,5-dihydro-lH-imidazo1-oxalat
Diese Verbindung wurde erhalten, indem man im wesentlichen das gleiche Verfahren wie im vorhergehenden Beispiel verwandte, wobei man von 21 g (o,164 Mol) 3-Methyl-2,5-hexandion und 28 g (0,160 Mol) 2-Hydrazin-1l,5-dihydrolH-imidazol-hydrobromid ausging und am Ende der Reaktion eine Ätherlösung von Oxalsäure zugab. Die Ausbeute betrug 6,6 g, der Schmelzpunkt (aus Isopropanol) 188-189°C.
Beispiel 3
2-(3,4-Dicarbäthoxy-2,5-dimethy1-pyrrol-l-y1)amino-4,5-dihydro-lH-imidazol-hydrobromid
Zu einer Lösung von 15 g (0,0581 Mol) Diäthyl-2,3-diacetylsuccinat in 15o ml absolutem Äthanol wurden 1,2 ml Eisessig zugegeben. Die Mischung wurde 5 Minuten schwach am Rückfluß gekocht, dann 8,13 g (0,0*167 Mol) 2-Hydrazin-4,5-
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dihydro-lH-imidazol-hydrobromid zugegeben. Die Mischung wurde 2o Stunden am Rückfluß gekocht und das Lösungsmittel dann abgedampft. Der erhaltene Rückstand wurde mehreremale aus Isopropanol umkristallisiert und man er hielt 6,3 6 der genannten Verbindung. Schmelzpunkt 172-
Beispiel 1J
2-(3,4~Dicarbäthoxy-2,5-diäthy1-pyrrol-l-y1)amino-4,5-dihydro-lH-imidazol-hydrobromid
Die Verbindung wurde erhalten, indem man im wesentlichen die in Beispiel 3 beschriebene Methode anwandte, wobei 13 g (o,oiJ55 Mol) Diäthyl-2,3-dipropionyl-sccinat mit 8,14 g (o,o4il9 Mol) 2-Hydrazin-lJ,5-dihydro-lH-imidazolhydrobromid umgesetzt wurde. Ausbeute 55 g. Schmelzpunkt 181-182°C (aus Isopropanol/Diäthylather). Die freie Base schmilzt bei 155°C (aus Diäthylather).
Beispiel 5
2-(2,5-Di-isopropy1-pyrrol-l-y1)amino-4,5-dihydro-lH-imidazul
Diese Verbindung Wurde als freie Base durch Umsetzung von 3,92 g (o,o23o Mol) 2,7-Dimethyl-3,6-octan-dion mit I|,l6 g (o,o23o Mol) 2-Hydrazin-it,5-dihydro-lH-imidazol-hydrobromid nach dem Verfahren von Beispiel 3 und Zugabe von lojSiger wässriger Lösung von Natriumhydroxid am Ende der Reaktion erhalten. Ausbeute 2,5 g, Schmelzpunkt 23o-232°C (aus Diäthylather).
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Beispiel 6
2-(Pyrrol-1-yl)amino- h , 5-dihydro-lH-imidazol
Durch Umsetzung von 3,7 g (o,o28o Mol) 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran mit 5 g (o,o276 MoI) 2-Hydrazin-4,5-dihydro-lH-imidazol-hydrobromid nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren und Zugabe von lojSiger wässriger Lösung von Natriumhydroxid am Ende der Reaktion wurde diese Verbindung als freie Base erhalten. Ausbeute 1,5 g, Schmelzpunkt l83-l84°C (aus Aceton). Das Maleat schmolz bei 142-145°C (aus Aceton).
Beispiel 7
2-C.2,5-Bis-(m-nitrophenyl)-pyrrol-1-yl] amino-1!, 5-dihydro-IH-imidazol-hydrochlorid
Eine Lösung von 6 g (o,o3o2 Mol) 2-Hydrazin-4,5-dihydrolH-imidazol-hydrobromid und Io g (o,o331 Mol) 1,2-Bis-(m-nitrobenzoyl)-äthan in 7oo ml Eisessig wurden 3o Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen wurde die Reaktionsmischung filtriert und der erhaltene Rückstand in heißem Benzol suspendiert. Die Benzollosung wurde filtriert, der Rückstand mit Wasser gelöst. Nach Zugabe von Ammoniak bildete sich schnell ein Niederschlag. Dieser Niederschlag wurde in einer Mischung von Chloroform und Äthanol gelöst, und dann eine lo^ige wässrige Lösung von Salzsäure zugegeben. Ein Peststoff fiel aus, der gesammelt und aus einer Mischung von Wasser und Methanol umkristallisiert wurde. Man erhielt 1,65 g der gewünschten Verbindung. Schmelzpunkt 3o5°C
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Beispiel 8
2-[2,5-Bis-(p-tolyl)-pyrrol-l-yl]amino-4,5-dihydro-lH-imidazol-hydroehlorid
Diese Verbindung wurde nach dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei man von 3o g (o,lo8 Mol) l,2-Bis-(p-toluyl)-äthan und 17,92 g (o,o99 Mol) 2-Hydrazin-iij5-lH-imidazol-hydrobromid ausging. Ausbeute 2,5 g, Schmelzpunkt 258-26o°C (aus Wasser/Methanol) zu. Die freie Base schmilzt bei 265~268°C (aus Äthanol/ Chloroform).
Beispiel 9
2-(2,5-Diphenyl-pyrrol-l-yl)amino-4,5-dihydro-lH-imidazolhydrochlorid
Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 wurde diese Verbindung hergestellt, wobei man von 25 g (o,12o Mol) 1,2-Dibenzoyläthan und 19 g (o,lo5 Mol) 2-Hydrazin-4,5-dihydro-lH-imidazol-hydrobromid ausging. Ausbeute 7,5 g, Schmelzpunkt llo-112°C (aus Äthanol/ diäthylather).
Beispiel Io
2-C N-(2,5-Dimethy1-1-pyrroly1)-N-methyl]amino-4,5-dihydrolH-imidazol-hydrobromid
Diese Verbindung wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei man von 13 g (o,o7o Mol) 2- (N-Me thy 1) hydrazino-4, S-dihydro-lH-imidazol.-hydrobromid und 11 g (o,o93 Mol) 2,5-Hexandion ausging. Ausbeute 4,68 g, •Schmelzpunkt 195-1960C (aus Aceton).
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Beispiel 11
2-[N-Methyl-N-(pyrrol-l-yl)]amino-4,5-dihydro-lH-imidazolhydrobromid
Nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren und indem man von 6 g (o,o3o8 Mol) 2-(l-Methyl)hydrazin-4,5-dihydro-lH-imidazol-hydrobromid und 3>96 g (o,o3o MoI-) 2,5-Dimethoxytetrahydrfuran ausging^ erhielt man diese Verbindung. Ausbeute 4g, Schmelzpunkt 199-2ol°C (aus Isopropanol/Diisopropylather).
Beispiel 12
2-(2,5-Dimethyl-pyrrol-l-yl)amino-l,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin-hydrobromid .
Diese Verbindung vmrde nach der in-Beispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt, wobei man von 5 g (o,o239 Mol) 2-Hydrazin-l,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin und 15 g (o,132o Mol) 2,5-Hexandion ausging. Ausbeute 2,5 g, Schmelzpunkt 196-1980C (aus Isopropanol).
Die als Ausgangsstoffe benutzten 2-Hydrazin-4,5~dihydrolH-iinidazol-hydrojodide und -hydrobromide wurden nach dem von W.G. Pinnegan et al. in Journal Org. Chem., l8, 79o, 1953 beschriebenen Verfahren hergestellt. Der Schmelzpunkt des Hydrojodids betrug 142-143°C (aus absolutem Äthanol), der Schmelzpunkt des Hydrobromids l8l-l83°C.(aus absolutem Äthanol).
Das 2-(N-Methyl)hydrazin-4,5-dihydro-lH-imidazol der Verbindung der Beispiele Io und 11 wurden wie folgt hergestellti
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Zu einer Mischung von 9,2 g (o,2 Mol) N-Methylhydrazin und 3o ml absolutem Äthanol wurden 39,4 g (o,l86 Mol) 2-Äthylmercapto-4,5-dihydro-lH-imidazol-hydrobromid hergestellt, wie in Analytical Chemistry, 32, 551» No. 4, i960 beschriebea, tropfenweise zugegeben. Nach I« Stunden am Rückfluß wurde das gebildete Äthylmercaptan abdestilliert und die verbleibende Lösung im Vakuum zur Trockenheit gebracht. Dieser Rückstand wurde zweimal mit einer Mischung von Äthanol und Benzol aufgenommen, dann mit Diäthylather verrieben und die erhaltene Äthersuspension filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 24 g, Schmelpunkt 2o4-2o6°C.
In gleicher Weise wurde das als Ausgangsstoff in Beispiel 12 benutzte Pyrimidin-Derivat hergestellt, indem man von 2-Äthylmercapto-l,1l,5,6-tetrahydro-pyrimidinhydrobromid ausging. Schmelzpunkt l68-171°C (aus Äthanol/ Diäthy lather). Die als Ausgangsstoffe verwendeten 1,4-Dicarbony!verbindungen der Formel III und ihre funktionalen Derivate sind entweder im Handel erhältliche Produkte oder in der Literatur schon beschrieben oder werden wie nachstehend beschrieben hergestellt. Die in Beispiel 1, 6, Io, 11 und 12 verwendeten Verbindungen sind im Handel erhältlich, die Verbindung in Beispiel 3 ist von L. Knorr, Ber.·, XXVII (;), II5I, 1894, diejenige von Beispiel 4 von R. Willstätter et al., Ber., XLVII (1), 291-320, 1914, diejenige von Beispiel 5 von A. Spassoff, Bull, Soc. Chim. de France, I658, 1937, diejenige von Beispiel 8 J.B. Conant, Journal Am. Chem. Soc. 45, 13o3, 1923 und diejenige von Beispiel 9 von A. Krentzberger, Jour. Org. Chem. 25, 554, i960 beschrieben.
40985-1/1UA
Die nach dem Verfahren von Krentzberger enthaltene Verbindung wurde nach bekannten Verfahren dann nitriert und man erhielt die als Ausgangsstoff benutzte Dicarbonylverbindung des Beispiels 7, die ein neuer Stoff ist. Schmelzpunkt 155-157°C (aus Benzol).
3-Methyl-2,5-hexaudion, z.B. die Dicarbonylverbindung von Beispiel 2, wurde nach dem von 0. Dann in Ber., 85, ^57 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei man von 3-Chlor-2-butanon ausging, das wie von Justoni, La Chimica e l'Industria, XXIV (3), 89, 19^2 beschrieben erhalten wurde. Siedepunkt 75-78°C/liJ mmHg.
409851/1 UA

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ,1/. > Verbindungen der Formel
    (I)
    worin R, R1, R2 und R, gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander Wasserstoff, niedrige Alkylgruppen, niederige Alkoxygruppen, Phenylrest oder substituierte Phenylreste bedeuten, R1. Wasserstoff oder einen niedrigen Alkylrest bedeutet und η eine ganze Zahl ist, und 2 oder 3 bedeutet, sowie deren pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze.
  2. 2.) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    I!4
    oder eines ihrer Säureadditionssalze mit einer 1,4-Di carbonylverbindung der Formel
    409851/1 UA
    U=C
    (III)
    Jl
    oder einem funktionalem Derivat davon, wobei R1, Rp, R,, Rk und η die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, in einem organischen Lösungsmittel umsetzt und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise die freie Base in ein Säureadditionssalz oder das Säureadditionssalz;in die freie Base überführt.
  3. 3.) 2-(2,5-Dimethyl-pyrrol-l-yl)-amino-4,5-dihydro-lH-imidazol und seine Säureadditionssalze. ·
  4. *».) 2-(2,3,5-Trimethylpyrrol-l-y 1)amino-4,5-dihydro-lH-imidazol und seine Säureadditionssalze.
  5. 5.) l,2-Bis-(m-nitro)benzoyl-äthan.
    Für: Gruppo Lepetit S.p.A,
    (Dr.H.lChr.Beil) Rechtsanwalt
    409851/1144
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