DE2423727A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/021—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
- B01L3/0217—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
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Description
Anmelder:
VEB Kombinat Medizin-und Labortechnik Leipzig
7035 Leipzig, tfranz-Flemming-Strafie 43-4-5
Dosiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung, ζ. B. Biiretten,
Konstantdosierer, Pipetten oder Verdünner.
Zum. Antrieb von Verdrängungskörpern in Dosierern, z. B. Kolben-Zylinder-Systeine,
die bei einem bestimmten Hub eine entsprechende Menge Flüssigkeit dosieren, v/erden überwiegend Elektromotoren
verwendet, die Gewindespindeln oder Kurvenseheiben antreiben.
Diese Baugruppen werden durch formschlüssige Getriebe miteinander verbunden. Als Motoren werden für gleichmäßigen
Lauf Synchronmotoren und für regelbare Dosiergeschwindigkeiten
Synchronmotoren mit Schaltgetrieben oder nicht synchronlaufende
Motoren eingesetzt. Für hochwertige Dosiervorrichtungen werden Schrittmotoren verwendet. Zur Realisierung von verschiedenen
auf- und abwärts laufenden Geschwindigkeiten sind auch Ausführungen
mit 2 Motoren bekannt. Die Anzeige der dosierten Menge wird entweder durch einen mechanisch mit dem Getriebe
mitlaufenden Zähler oder durch eine Kegmessung realisiert. Ein bekanntes Verfahren verwendet ein mitlaufendes Potentiometer
als Anzeigeorgan. Sofern Synchron- oder Schrittmotoren zum Antrieb eingesetzt sind, wird die Anzeige durch die Zählung
der Perioden des Wechselstromes oder der Schaltsehritte realisiert
.
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Für Konstant dosier er werden aus diesen Anzeigen die Begrenzungen
für den Hub abgeleitet. Weiterhin ist für Konstantdosierer die Anbringung von Anschlägen, verbunden aiit Grenzkontakten,
zur Wegbegrenzung bekannt. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen der Antrieb mehrerer Dosierorgane durch einen Balken
von Hand zwischen festen Anschlägen erfolgt.
Den verschiedenen Anordnungen haften verschiedene Nachteile an. Durch die mechanisch gekoppelten Zähler sind nur geringe Laufgeschwindigkeit
en bei hoher Auflösung der Dosierhübe möglich. Diese Nachteile werden durch den Einsatz von 2 Motoren umgangen,
bedingen aber größeren Aufwand. Die Wegmessung und die Stellungsanzeige mit Potentiometern haben die anschließende Umformung in ein verwertbares Steuersignal zusätzliche Fehlerquellen.
Die Anzeige bei Synchronmotoren ist zwar definiert, die Drehzahl ist jedoch nicht einfach veränderbar. Schrittmotoren-Steuerungen
umgehen zwar wesentliche -Nachteile, sind jedoch durch ihren Aufwand für die Ansteuerung und Auswertung sehr
kompliziert und teuer. Der mechanische Teil der Antriebe ist durch äußerste Präzision und Spielfreiheit bzw. Spielausgleich
gekennzeichnet. Dadurch steigen die Eeibungsverluste im Getriebe
an, und die Forderung an die Präzision der Teile erhöht sich wesentlich. Exakte Fluchtlinien und Führungen müssen angestrebt
werden, da es sonst zu Verklemmungen kommen kann.
Diese Nachteile werden bei einigen bekannten Vorrichtungen durch kurzzeitiges Ablaufen des Motors in Dosierichtung vor der
eigentlichen Dosierung zu umgehen versucht, was wiederum
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Steuerungsaufwand bedingt. Die mechanischen Anschläge für die
Konstantdosierer sind nur mit größerem Aufwand extern ansteuerbar auszuführen. Bei der Perioden- oder ßchrittsteuerung für
Synchron- oder Schrittmotoren wirken sich alle Fehler des Getriebes
auf die Anzeige aus.
Die Erfindung hat den Zweck, mehrere Dosierungen gleichzeitig bei hoher Dosiergenauigkeit mit geringem Aufwand zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung
mit mehreren, von einem Antrieb aus betriebenen Dosierorganen zu schaffen, deren Dosiermengen in kleinen Stufen einstellbar
und extern anwählbar sind. Ein absoluter Gleichlauf der Dosierorgane sowie eine Regelung der Dosiergeschwindigkeit aus der
Ferne bei gleichzeitiger genauer Anzeige der Dosiermengen waren zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die den Balken mit an ihm befestigten Kolbenstangen führenden Führungssäulen als
Spindeln ausgeführt sind, die in einer Platine drehbar und ohne Axialspiel gelagert sind. Die Spindeln besitzen in der
Mhe der Platine je ein Zahnrad, die mit einem motorgetriebenen
Koppelrad im Eingriff stehen und somit eine synchrone Kopplung der Spindelbewegungen erzeugen. Auf dem Koppelrad oder
an einer der Spindeln ist eine Scheibe mit Durchbrüchen, z. B. Löchern oder Aussparungen angeordnet. In Zusammenwirken mit
einem elektronischen Indikationsorgan erzeugen die Durchbrüche bei Drehung der Scheibe Zählimpulse.
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Die Spindeln und der Balken sind mit einem Bewegungsgewinde geringer
Steigerung versehen. An Stelle der Scheibe können Löcher oder Aussparungen in einer der Spindeln oder im Koppelrad eingearbeitet
sein.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen darin, daß mehrere Dosierorgane gleichzeitig auch bei sehr unsymetrischer
Last exakt und mit absolutem Gleichlauf von dur einem Antriebssystem
bewegt werden. Die erforderliche Güte der Spindeln und Gewinde im Balken ist durch diese Anordnung geringer als bei
gleicher Qualität der Positionierung und des gleichzeitigen Laufes bei Verwendung nur einer Spindel. Der effektive Hub des
Balkens wird unabhängig vom Ausgangspunkt der Hubbewegung, dem Antrieb und evtl« Übertragungsfehler vom Getriebe zwischen Motor
und den Spindeln bzw. dem die Spindeln verbindenden Getriebe, dargestellt. Dadurch sind dort nichtformschlüssige Getriebe
möglich, die sich einfach verstellbar gestalten lassen, sofern die Regelung über die Motordrehzahl nicht ausreichend ist. Zwischen
Motor und Spindeln können dadurch auch ohne Fehler für die Hubanzeige Kupplungen, Bandgetriebe, Bremsen oder ähnliches angebracht
werden. Die Regelung der Dosiergeschwindigkeit ist dadurch wesentlich vereinfacht. Sie kann ohne großen Aufwand extern, z. B.
durch Veränderung der Steuerspannung eines Stellmotors erfolgen.
Der Aufwand für Schaltgetriebe oder Schrittmotoren-Ansteuerung entfällt dadurch.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
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Fig. 1: die Vorderansicht
Fig. 2: die Draufsicht nach Fig. 1
Der Balken 1 wird durch die Spindeln 2 und 3» die formschlüssig über die Zahnräder 4 und 5 durch das Koppelrad 6 verbunden sind,
parallel angehoben bzw. abgesenkt. In den Lagern. 7 und 8 werden
die Spindeln 2 und 3 iß. der Platine 9 ohne axiales Spiel gelagert.
Der Antrieb erfolgt von dem Motor 10 über das Ritzel 11 auf das Koppelrad 6. An den Stangen 12, 13 und 14 werden die
Verdrängungskörper 15i 16 und 17 > die sich in den Verdrängungskammern 18, 19 und 20 befinden, angeschlossen. Die Stange 13
ist dabei durch eine besondere Güte der Positionierung ausgezeichnet,
da sich in der Mitte des Balkens 1 die fehler der Spindeln 2 und 3 und die auftretenden Kräfte am günstigsten
kompensieren. Über dem Koppelrad· 6 und auf gleicher Achse mit diesem ist die Scheibe mit Durchbrüchen 21, die z. B. Schlitze
sind, fest angebracht. Über der Scheibe mit Durchbrüchen 21 und diese teilweise umfassend, ist das Indikationsorgan 22 angeordnet,
daß die von der Scheibe mit Durchbrüchen 21 bei drehender Bewegung
ausgehenden Impulse erfaßt. Die obere Platine, in der die Wellenstümpfe 23 und 24 der Spindeln 2 und 3 locker gehalten
werden, ist nicht dargestellt, da sie an der Funktion der Vorrichtung keinen wesentlichen Anteil hat. Die beiden Durchbrüche
in dem Balken 1 und die Spindeln 2 und 3 sind mit einem Bewegungsgewinde
geringer Steigerung versehen.
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Claims (2)
1. Dosiervorrichtung mit parallel angeordneten Dosierorganen
und niit durch einen in Führungssäulen geführten Balken starr
miteinander verbundenen Kolbenstangen, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungssäulen Spindeln (2|3) vorgesehen sind, die
in einer Platine (7) drehbar gelagert sind, die Spindeln (2}3) in der Höhe der Platine (7) Zahnräder (4·j5) tragen,
die im Eingriff mit einem motorgetriebenen Koppelrad (6) stehen und synchron gekoppelt sind, auf dem. Koppelrad (6)
oder an einer der Spindeln (2|3) eine Scheibe (21) mit Durchbrüchen, z. B. Löchern oder Aussparungen, für die Erzeugung
von Zählimpulsen angeordnet ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (2j3) und der Balken (1) mit einem Bewegungsgewinde
geringer Steigerung versehen sind.
3· Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der Scheibe (21) eine der Spindeln (2|3) iKJcher oder Aussparungen für die Erzeugung von Zählimpulsen
aufweist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD17106673A DD107861A1 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2423727A1 true DE2423727A1 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5491370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742423727 Withdrawn DE2423727A1 (de) | 1973-05-25 | 1974-05-16 | Dosiervorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS182375B1 (de) |
DD (1) | DD107861A1 (de) |
DE (1) | DE2423727A1 (de) |
FR (1) | FR2230977A1 (de) |
HU (1) | HU172837B (de) |
SU (1) | SU583374A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031192A1 (de) * | 1980-08-18 | 1982-04-01 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zum abgeben von in vorgegebenem vehaeltnis zu mischenden stoffen |
EP0133292A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-20 | Ludwig Schwerdtel GmbH. | Dosiergerät zum Dosieren einer Hauptmasse und mindestens eines Zuschlagstoffes, insbesondere zum Dosieren hochviskoser Massen |
-
1973
- 1973-05-25 DD DD17106673A patent/DD107861A1/xx unknown
-
1974
- 1974-05-16 DE DE19742423727 patent/DE2423727A1/de not_active Withdrawn
- 1974-05-24 SU SU7402030328A patent/SU583374A1/ru active
- 1974-05-24 CS CS374174A patent/CS182375B1/cs unknown
- 1974-05-24 FR FR7418074A patent/FR2230977A1/fr active Granted
- 1974-05-24 HU HU74ME00001737A patent/HU172837B/hu unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031192A1 (de) * | 1980-08-18 | 1982-04-01 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zum abgeben von in vorgegebenem vehaeltnis zu mischenden stoffen |
EP0133292A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-20 | Ludwig Schwerdtel GmbH. | Dosiergerät zum Dosieren einer Hauptmasse und mindestens eines Zuschlagstoffes, insbesondere zum Dosieren hochviskoser Massen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2230977B3 (de) | 1977-03-18 |
HU172837B (hu) | 1978-12-28 |
CS182375B1 (en) | 1978-04-28 |
FR2230977A1 (en) | 1974-12-20 |
SU583374A1 (ru) | 1977-12-05 |
DD107861A1 (de) | 1974-08-20 |
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Legal Events
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