DE1698329B1 - Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils

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DE1698329B1
DE1698329B1 DE19591698329D DE1698329DA DE1698329B1 DE 1698329 B1 DE1698329 B1 DE 1698329B1 DE 19591698329 D DE19591698329 D DE 19591698329D DE 1698329D A DE1698329D A DE 1698329DA DE 1698329 B1 DE1698329 B1 DE 1698329B1
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DE
Germany
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spindle
measuring
measuring system
determining
machine part
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Application number
DE19591698329D
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Inventor
Dipl-Ing Ott-Heinrich Blaum
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/04Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to distance or angle travelled by a member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils mittels mit Kugelumlaufführung versehener besonderer Meßspindel und Spindelmutter. Sie ist insbesondere vorteilhaft zur Feststellung der gegenseitigen Lage bewegter Maschinenteile anwendbar.
  • Sogenannte Schraubengetriebe, die mit Kugelumlaufführung versehen sind und aus Spindel und Spindelmutter bestehen, sind bekannt. Es ist auch bekannt, ein solches Getriebe für die Lenkung von Kraftfahrzeugen zu verwenden. Ein Teil der Lenksäule ist dabei als Spindel ausgebildet, auf der die Spindelmutter bewegbar ist. Über die Spindelmutter erfolgt der Antrieb weiterer Elemente für die Lenkung.
  • Es ist weiterhin bekannt, auf dem Maschinentisch, dessen Lage festzustellen ist, eine Zahnstange vorzusehen, in die ein Zahnrad eines Getriebes eingreift, über das die Translationsbewegung des Tisches in eine Rotationsbewegung des mit Meßeinrichtungen versehenen Getriebes umgeformt wird. In dieser Anordnung ist der Meßfehler wegen der Verwendung eines Getriebes relativ hoch: Zum immer vorhandenen Getriebefehler kommt das Getriebespiel infolge Verschleiß, der bei Übergang Zahnstange-Zahnrad besonders groß ist, da immer nur eine Zahnflanke jedes Getriebeteils im Eingriff ist und die Bewegung überträgt. Der Verschleiß ist darüber hinaus ungleichmäßig, da die Mitte des Maschinenbettes häufiger durchfahren wird als die Ränder. Eine Korrektur des Fehlers ist daher unmöglich, da er an den verschiedenen Stellen verschieden groß ist.
  • Es ist außerdem bekannt, mittels eines Schraubengetriebes eine Translationsbewegung in eine Drehbewegung umzuwandeln. Um eine derartige Umwandlung zu ermöglichen, ist die Steigung des Gewindes der Spindel sehr groß (Steilgewinde). Für eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Lage eines bewegten Maschinentisches ergeben sich dadurch unzulässig große Meßfehler. Würde man die Steigung auf ein zulässiges Maß verringern, ergibt sich jedoch - wie bekannt - eine Selbsthemmung. Derartige Anordnungen sind daher nicht für eine Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines bewegten Maschinentisches geeignet, sofern durch diese die Translationsbewegung des Maschinenteils unmittelbar in eine Drehbewegung umgewandelt werden soll.
  • Um mit den vorstehend erwähnten Anordnungen eine Translationsbewegung in eine Rotationsbewegung umzuwandeln, ist es außerdem bekannt, am Maschinentisch als Hilfsmeßeinrichtung einen Differential-Transformator vorzusehen und diesem ein Servosystem zur Steuerung der Position einer Spindelmutter mit Kugelumlaufführung nachzuschalten. Abgesehen von dem durch die Hilfsmeßeinrichtung und das Servosystem bedingten zusätzlichen Aufwand ist hierbei weiter nachteilig, daß der Differential-Transformator einer bestimmten Auslenkung bedarf, damit das Servosystem anspricht.
  • Dies bedeutet eine Vergrößerung des Lagemeßfehlers. Außerdem ist die durch das Servosystem bedingte Einführung eines zusätzlichen Regelkreises nachteilig, da sich zwischen diesem und einem Lageregelkreis für das bewegte Maschinenteil Wechselwirkungen ergeben können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, die sich im wesentlichen mechanischer Hilfsmittel bedient, deren Herstellungspreis im Vergleich zu den elektrisch-optischen Einrichtungen gering ist, wird die Aufgabe, die gegenseitige Lage von bewegten Maschinenteilen zu ermitteln, durch analoge oder digitale Umsetzung der Lageänderung in einem Meßwert bei Vermeidung der oben geschilderten Nachteile gelöst.
  • Erflndungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spindelmutter von dem Maschinenteil translatorisch bewegt wird, wodurch sich in an sich bekannter Weise die Spindel, von der unmittelbar oder mittelbar ein Meßgerät für Drehwinkel angetrieben wird, dreht.
  • Vorteilhafterweise werden bei dieser Lösung weder eine Hilfsmeßeinrichtung noch ein Servosystem benötigt. Dadurch entfallen auch die weiteren, vorstehend angegebenen Schwierigkeiten. Wenn bei der eründungsgemäßen Einrichtung - z. B. durch Verschleiß, obwohl dieser wegen der geringen mechanischen Belastung sehr gering ist - ein Fehler auftreten sollte, wird dieser Fehler weitgehend unterdrückt, da die Spindel als Mittelwert aller Berührungspunkte SpindelmutterSpindel bewegt wird, so daß ein einzelner Fehler kaum in Erscheinung tritt. Außerdem besteht ein Vorteil darin, daß das Übersetzungsverhältnis in Form unterschiedlicher Steigungen des Gewindes beliebig wählbar ist, da wegen der geringen zu übertragenden Kräfte das Gewindefleisch sehr gering sein kann. Die die Verwendung in normalen Spindelantrieben erschwerende fehlende Selbsthemmung bei Verwendung von Kugelumlaufgewinden tritt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung als weiterer Vorteil in Erscheinung. Außerdem ist es vorteilhaft, daß die meßtechnischen Schwierigkeiten zur Messung translatorischer Bewegungen dadurch behoben werden, daß die translatorische Bewegung in eine Rotationsbewegung übergeführt wird. Dadurch können Meßeinrichtungen, die für rotatorische Bewegungen leicht und genau herstellbar sind, zur Messung trauslatorischer Bewegungen verwendet werden. Dies gilt sowohl für analoge Meßmittel, wie z. B. für Drehgebersysteme, Resolver, Selsyn-Systeme u. ä., als auch für Impulsgeber für digitale Messungen, wie Lichtraster oder Magnetimpulsscheiben.
  • Um eine genaue Messung zu gewährleisten, werden in einer weiteren Ausbildung der Erfindung zwei Meßsysteme auf der Spindel aufgebracht. Für den Fall, daß beide Meßergebnisse nicht übereinstimmen, erfolgt ein Signal, daß die Messung wiederholt und/ oder der Antrieb abgeschaltet werden muß. Die Meßmittel können gleich oder verschieden sein, sie müssen lediglich, um sie vergleichen zu können, in dasselbe System - beispielsweise ein analoges System in ein digitales oder umgekehrt - umgeformt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Kugelumlaufsystems besteht darin, daß es mit Rücksicht auf eine einwandfreie Funktion nur in geschliffener und sehr gleichmäßiger Ausführung hergestellt wird, weil andernfalls ein einwandfreies Funktionieren des Kugelumlaufs unmöglich ist. Infolgedessen sind derartige Spindelsysteme von vornherein sehr genau gearbeitet und eignen sich gut als Meßhilfsmittel. Um möglichen Verschleiß, der sich als Spindellose bemerkbar machen würde, zu verhindern, kann auch bei diesen Spindeln die Verspannung zweier Mutternteile gegeneinander angewendet werden.
  • Bei der Auswahl der Steigung einer solchen Spindel kann es sich für Maschinen, auf denen zeitweilig metrische Teile und zeitweilig in Zoll vermaßte Teile angefertigt werden müssen, empfehlen. eine Steigung derart zu wählen, daß der Impulsgeber zusammen mit dem Maß der Steigung und etwaiger Zwischengetriebe auf die beiden unterschiedlichen Maßsysteme abgestimmt wird. Beispielsweise müßte eine Impulsscheibe bei einer Spindel mit Zoll = 12,70 mm Steigung 127 Impulse erzeugen, um eine Zählgenauigkeit von t/tO mm zu gewährleisten. Bei dieser Impulsscheibe kann das metrische Maß durch Abzählen der Impulse von je 1/io mm Abstand ermittelt werden. Erhält die gleiche Spindel eine Impulsscheibe von 50 Impulsen je Umdrehung, so kann jedes beliebige Maß in /ioo Zoll ermittelt werden. Die Meßapparatur und die Meßeingabe für eine Automatisierung der Maschinenvorschübe könnten sich einer solchen Kombination sehr vorteilhaft bedienen. Die Umrechnung, die üblichenveise auf Zeichnungen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, würde sich erübrigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist schematisch in der Figur dargestellt.
  • Über die Schnecke 1 und die Zahnstange 2 wird der Maschinentisch 3 angetrieben. An dem Maschinentisch sitzt die mit einer Kugelumlaufführung versehene Spindelmutter 4, die bei Bewegung des Nfaschinentisches 3 die ebenfalls mit einer Kugelumlaufführung versehene und in den Stellen 6 und 6' gelagerte Spindel 5 in Rotationsbewegung versetzt.
  • An der Spindel 5 befindet sich eine Lochscheibe 7, die das von der Beleuchtungsquelle 8 auf die Fotozelleneinrichtung 9 fallende Licht entweder durchläßt oder sperrt, womit eine Messung der Stellung des Maschinentisches 3 gewährleistet ist.
  • Die Erfindung kann bei allen Maschinenteilen, bei denen die Ermittlung der gegenseitigen Lage notwendig ist, angewendet werden.
  • Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils mittels mit Kugelumlaufführung versehener besondere Meßspindel und Spindelmutter. d a d u reh gek e na z e i c h -net. daß die Spindelmutter (4) von dem angetriebenen N Maschinenteil (3) translatorisch bewegt wird. wodurch sich in an sich bekannter Weise die Spindel (5), von der unmittelbar oder mittelbar ein NIeßgerät (7. 8. 9) für Drehwinkel angetrieben wird, dreht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (4) eine Verspann- oder Nachspanneinrichtung besitzt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als analoges Drehwinkelmeßgerät ein Sinusspannungsgeber. beispielsweise nach Art eines Drehgebers. vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß als digitales Drehwinkelmeßgerät ein Impulsgeber, vorzugsweise eine Lichtrasterscheibe (7) vorgesehen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche oder zwei verschiedene Meßsysteme gleichzeitig verwendet werden, deren Mel3ergebnisse miteinander verglichen werden.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden. dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Spindel (5) und die Teilung des Sinusspannungsgebers (nach Anspruch 3) oder des Impulsgebers (nach Anspruch 4) einschließlich etwaiger Zwischengetriebe so aufeinander abgestimmt sind, daß durch einfaches Umschalten von einem für das metrische Maßsystem angepaßten Meßsystem auf ein für das Zollmaßsystem angepaßtes Meßsystem wahlweise metrische oder Zollstrecken ohne Umrechung ermittelt werden.
DE19591698329D 1959-07-03 1959-07-03 Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils Pending DE1698329B1 (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB518405A (en) * 1937-10-15 1940-02-26 Gen Motors Corp Stearing gear for motor vehicles
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FR1050674A (fr) * 1952-02-08 1954-01-11 Mettetal Ets Dispositif de transformation de mouvement permettant la commande à distance
FR1178125A (fr) * 1957-03-05 1959-05-04 Mécanisme à vis et écrou

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