DE1698330B1 - Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteiles - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteiles

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DE1698330B1
DE1698330B1 DE19611698330D DE1698330DA DE1698330B1 DE 1698330 B1 DE1698330 B1 DE 1698330B1 DE 19611698330 D DE19611698330 D DE 19611698330D DE 1698330D A DE1698330D A DE 1698330DA DE 1698330 B1 DE1698330 B1 DE 1698330B1
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DE
Germany
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spindle
machine part
measuring
spindle nut
driven
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Application number
DE19611698330D
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English (en)
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Dipl-Ing Ott-Heinrich Blaum
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/04Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to distance or angle travelled by a member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils mittels mit Kugelumlaufführung versehener besonderer Meßspindel und Spindelmutter, bei der die Spindelmutter von dem angetriebenen Maschinenteil translatorisch bewegt wird.
  • Sogenannte Schraubengetriebe, die mit Kugelumlaufführung versehen sind und aus Spindel und Spindelmutter bestehen, sind bekannt. Es ist auch bekannt, ein solches Getriebe für die Lenkung von Kraftfahrzeugen zu verwenden. Ein Teil der Lenksäule ist dabei als Spindel ausgebildet, auf der die Spindelmutter bewegbar ist. über die Spindelmutter erfolgt der Antrieb weiterer Elemente für die Lenkung.
  • Es ist weiterhin bekannt, auf dem Maschinentisch, dessen Lage festzustellen ist, eine Zahnstange vorzusehen, in die ein Zahnrad eines Getriebes eingreift, über das die Translationsbewegung des Tisches in eine Rotationsbewegung des mit Meßeinrichtungen versehenen Getriebes umgeformt wird. In dieser Anordnung ist der Meßfehler wegen der Verwendung eines Getriebes relativ hoch: Zum immer vorhandenen Getriebefehler kommt das Getriebespiel infolge Verschleiß, der bei übergang Zahnstange-Zahnrad besonders groß ist, da immer nur eine Zahnflanke jedes Getriebeteils im Eingriff ist und die Bewegung überträgt. Der Verschleiß ist darüber hinaus ungleichmäßig, da die Mitte des Maschinenbettes häufiger durchfahren wird als die Ränder. Eine Korrektur des Fehlers ist daher unmöglich, da er an den verschiedenen Stellen verschieden groß ist.
  • Es ist außerdem bekannt, mittels eines Schraubengetriebes eine Translationsbewegung in eine Drehbewegung umzuwandeln. Um eine derartige Umwandlung zu ermöglichen, ist die Steigung des Gewindes der Spindel sehr groß (Steilgewinde). Für eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Lage eines bewegten Maschinentisches ergeben sich dadurch unzulässig große Meßfehler. Würde man die Steigung auf ein zulässiges Maß verringern, ergibt sich jedoch - wie bekannt - eine Selbsthemmung. Derartige Anordnungen sind daher nicht für eine Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines bewegten Maschinentisches geeignet, sofern durch diese die Translationsbewegung des Maschinenteils unmittelbar in eine Drehbewegung umgewandelt werden soll.
  • Um mit den vorstehend erwähnten Anordnungen eine Translationsbewegung in eine Rotationsbewegung umzuwandeln, ist es außerdem bekannt, am Maschinentisch als Hilfsmeßeinrichtung einen Differential-Transformator vorzusehen und diesem ein Servosystem zur Steuerung der Position einer Spindelmutter mit Kugelumlaufführung nachzuschalten. Abgesehen von dem durch die Hilfsmeßeinrichtung und dem Servosystem bedingten zusätzlichen Aufwand ist hierbei weiter nachteilig, daß der Differential-Transformator einer bestimmten Auslenkung bedarf, damit das Servosystem anspricht. Dies bedeutet eine Vergrößerung des Lagemeßfehlers. Außerdem ist die durch das Servosystem bedingte Einführung eines zusätzlichen Regelkreises nachteilig, da sich zwischen diesem und einem Lageregelkreis für das bewegte Maschinenteil Wechselwirkungen ergeben können.
  • Es wurde bereits eine Einrichtung vorgeschlagen, mit der es trotz Verwendung von im wesentlichen mechanischen Hilfsmitteln unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile möglich ist, die gegenseitige Lage von angetriebenen Maschinenteilen durch analoge oder digitale Umsetzung der Lageänderung in einen Meßwert zu ermitteln. Erreicht wird dies dadurch, daß die Spindelmutter von dem Maschinenteil translatorisch bewegt wird, wodurch sich in an sich bekannter Weise die Meßspindel, von der unmittelbar oder mittelbar ein Meßgerät für Drehwinkel angetrieben wird, dreht.
  • Bei dieser Lösung werden weder eine Meßeinrichtung noch ein Servosystem benötigt. Dadurch entfallen auch die weiteren, vorstehend genannten Schwierigkeiten.
  • Die Verwendung des an sich bekannten, aus Spindel und Spindelmutter bestehenden, mit Kugelumlaufführung versehenen Schraubengetriebes zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils, insbesondere der relativen Lage zweier Maschinenteile zueinander, hat eine Reihe von Vorteilen: Im Hinblick auf den Kugelumlauf wird ein Kugelumlaufgetriebe nur in geschliffener und sehr gleichmäßiger Ausführung hergestellt, weil andernfalls ein einwandfreier Kugelumlauf unmöglich ist. Ein derartiges Getriebe ist sehr genau gearbeitet und eignet sich somit gut als Meßhilfsmittel.
  • Der Verschleiß des Systems ist wegen der geringen mechanischen Belastung sehr gering. Auftretende Fehler werden weitgehend unterdrückt, da die Relativbewegung zwischen Spindel und Spindelmutter und damit die Messung abhängig vom Mittelwert der beiden gemeinsamen Berührungspunkte erfolgt, so daß ein vereinzelter Fehler nur als Summand in der Summe der Einzelwerte in Erscheinung tritt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das übersetzungsverhältnis des Schraubengetriebes in Form unterschiedlicher Steigungen des Gewindes beliebig wählbar ist, da wegen der geringen zu übertragenden Kräfte das Gewindefleisch sehr gering sein kann. Indem die translatorische Bewegung des Maschinenteils in eine Rotationsbewegung des Meßwertgebers überführt wird, können Meßeinrichtungen, die für rotatorische Bewegungen leicht und genau herstellbar sind, zur Messung translatorischer Bewegungen verwendet werden. Dies gilt sowohl für analoge Meßmittel, wie z. B. für Drehgebersysteme, Resolver, Selsynsysteme u. ä., als auch für Impulsgeber für digitale Messungen, wie Lichtraster oder Magnetimpulsscheiben.
  • Bei der Einrichtung nach dem älteren Vorschlag kann jedoch aus konstruktiven Gründen die Beherrschung der Rotationsbewegung der Spindel, insbesondere bei langen Spindeln, auf Schwierigkeiten stoßen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Meßspindel nicht drehbar angeordnet ist, so daß in an sich bekannter Weise von der Spindelmutter zusätzlich zu ihrer translatorischen Bewegung eine Rotationsbewegung ausgeführt und ein mit ihr verbundenes Meßgerät für Drehwinkel angetrieben wird.
  • Um eine sehr genaue Messung zu gewährleisten, können in weiterer Ausbildung der Erfindung zwei Meßsysteme an der Mutter vorgesehen sein. Für den Fall, daß die Meßergebnisse aus den beiden Systemen nicht übereinstimmen, erfolgt ein Signal, wonach die Messung wiederholt oder der Antrieb abgeschaltet werden muß. Der an sich geringe Verschleiß, der sich als Spindellose bemerkbar machen würde, wird dadurch verhindert, daß in bekannter Weise zwei Mutternteile gegeneinander verspannt werden.
  • Auch bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es ähnlich wie beim älteren Vorschlag möglich, daß bei der Auswahl der Steigung der Spindel für Maschinen, auf denen zeitweiliu metrische Teile und zeitweilig in Zoll vermaßte Teile angefertigt werden müssen, die Steigungen derart gewählt werden, daß der Impulseber zusammen mit dem Maß der Steigung und etwaiger Zwischengetriebe auf die beiden unterschiedlichen Maßsysteme abgestimmt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist schematisch in der Figur dargestellt. Über Schnecke 1 und Zahnstange 2 wird Maschinentisch 3 angetrieben. Vom Maschinentisch 3 wird die mit einer Kugelumlaufführung versehene Spindelmutter 4 über ein Kugellager 10 translatorisch bewegt. Da die Meßspindel 5 in den Stellen 6 und 6' unbeweglich gelagert ist, wird bei Bewegung des Maschinentisches 3 die Spindelmutter 4 zusätzlich in Rotationsbewegung versetzt. An der Spindelmutter 4 befinden sich die Meßeinrichtungen, im Ausführungsbeispiel eine Lochscheibe 7, die das von der Beleuchtungsquelle 8 auf die Fotozelleneinrichtung 9 fallende Licht entweder durchläßt oder sperrt, wodurch die Messung der Stellung des Maschinentisches 3 digital erfolgt.
  • Die Erfindung kann bei allen Maschinenteilen, bei denen die - Ermittlung der gegenseitigen Lage notwendig ist, angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteils mittels mit Kugelumlaufführung versehener besonderer Meßspindel und Spindelmutter, bei der die Spindelmutter von dem angetriebenen Maschinenteil translatorisch bewegt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, däß die Meßspindel (5) nicht drehbar angeordnet ist, so daß in an sich bekannter Weise von der Spindelmutter (4) zusätzlich zu ihrer translatorischen Bewegung eine Rotationsbewegung ausgeführt und ein mit ihr verbundenes Meßgerät (7, 8, 9) für Drehwinkel angetrieben wird.
DE19611698330D 1961-07-01 1961-07-01 Einrichtung zur Ermittlung der Lage eines angetriebenen Maschinenteiles Pending DE1698330B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325226A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-24 Claudio Dipl.-Ing. 4130 Moers Möller Verfahren und geraet zur messung und/oder regelung vorzugsweise langsamer bewegungen, z.b. zur regelung der vorschubgeschwindigkeit von registrierpapier

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GB569245A (en) * 1942-08-06 1945-05-15 Henry Stonestreet Hoffar Improvements in or relating to anti-friction screw-and-nut devices
GB575208A (en) * 1943-06-25 1946-02-07 Gen Motors Corp Improvements in ball-bearing screw and nut gears
US2436785A (en) * 1943-02-26 1948-03-02 Bergier Jacques Automatic measurement of length by means of electrical impulses
DE805831C (de) * 1947-10-20 1951-05-31 Guenter Schulz Schraubengetriebe
FR1178125A (fr) * 1957-03-05 1959-05-04 Mécanisme à vis et écrou

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