DE2423568A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents

Dosiervorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung Es handelt sich im Folgenden um eine Dosiervorrichtung zur Abgabe vorbestimmter Mengen eines rieselfähigen Stoffes aus einem drehsymmetrischen Behälter, der an einer seiner Stirnflächen einen rohrförmigen, in der Drehachse des Be-Behälters liegenden Abgabestutzen trägt.
  • Die vorgeschlagene Dosiervorrichtung findet insbesondere Anwendung bei Behältern für fein- und mittel fein gekörnte Stoffe, wie sie vorwiegend im Haushalt gebraucht werden, beispielsweise für Putzmittel, Wasch- und SpUlmittel, für Lebensmittel wie Zucker sowie für Zahnreinigungspulver.
  • In der Regel werden rieselfähige Stoffe in ganz bestimmten, seitens des Herstellers zur Erzielung einer vorgesehenen Wirkung mehr oder weniger genau vorgeschriebenen Mengen bzw. einem ganzzahligen Vielfachen dieser Menge gebraucht.
  • Zur Dosierung liegen in manchen Fällen den Verpackungen Meßbecher bei, mit deren Hilfe nach dem Rauminhalt dosiert wird, oder aber es wird lediglich eine Dosiervorschrift gegeben, die sich auf ein bestimmtes Gewicht bezieht oder die Verwendung eines Eß- bzw. Teelöffels empfiehlt. Sowohl die Dosierung mit Meßgefäßen wie diejenige durch Abwiegen ist, insbesondere wenn kleine Mengen benötigt werden, sehr umständlich und zeitraubend, sie führt oft zu Dosierungsfehlern und zu unnötigem Mehrverbrauch.
  • Zur Abgabe einer Prise von Streuzucker ist ein Zuckerbehälter aus Glas bekannt geworden, welcher in seinem Schraubdeckel einen geraden Rohrstutzen trägt. Dieser Rohrstutzen steht ein Stück über den Schraubdeckel nach außen und ist dort mit einer Schnaube versehen, er ragt außerdem in das Innere des Behälters hinein und er erstreckt sich bis nahe an dessen Boden. Über das innere Ende des Rohrstutzens kann eine verschiebbare Hülse geklemmt sein.
  • Steht der Zuckerbehälter senkrecht, so dringt eine gewisse Menge Zucker von unten in den Rohrstutzen ein, und diese wird abgegeben, sobald der Behälter gekippt bzw. gestürzt wird. Durch Verschieben der Hülse läßt sich die abgegebene Prise variieren. Zu einer Dosierung von rieselfähigen Stoffen, bei der bestimmte Genauigkeiten verlangt werden, ist diese Einrichtung jedoch ungeeignet, weil die abgegebene Menge stark vom jeweiligen Füllungsgrad des Behälters abhängt und darüber hinaus der lange Rohrstutzen leicht zum Verstopfen neigt, sofern nicht nur gröber gekörnte Stoffe mit sehr guten Rieseleigenschaften abgegeben werden sollen.
  • Aufgabe der Neuerung ist eine betriebssichere Dosiervorrichtung, welche auf einfache Weise eine ausreichend genaue Dosierung von rieselfähigen Stoffen aller Art gestattet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Dosiervorrichtung der eingangs erwähnten Art ausgegangen, und gelöst wird die Aufgabe durch einen quer zur Drehachse angeordneten und von der Seite her in den Abgabestutzen einmündenden Schüttkanal, welcher bis an den Mantel des Behälters herangeführt ist und dort eine Aufnahmeöffnung trägt.
  • Die abgegebene Menge hängt - außer von der lichten Weite von Aufnahmeöffnung, Schüttelkanal und Abgabestutzen -entscheidend von der Höhe des jeweils über der Aufnahmeöffnung stehenden Stoffes ab; da diese bei der Abgabe mit Hilfe der vorgeschlagenen Dosiervorrichtung wegen der Aufnahme am Rand des Behälters praktisch bis zur Entleerung des Inhaltes des Behälters konstant ist, ist die Abgabe einer immer gleichgroßen Menge gewährleistet. Die Kürze des Schüttkanals wirkt dem Verstopfen entgegen, sodaß auch weniger gut rieselfähige, feiner gekörnte Stoffe dosiert werden können.
  • Zweckmäßig liegt die Ebene der Aufnahmeöffnung in der Ebene der Drehachse des Behälters, dies gewährleistet ein sicheres Aufnehmen des Stoffes aus dem Behälter und dessen Einleiten in den Schüttkanal.
  • Konstruktiv am einfachsten ist es, wenn der Schüttkanal in der Ebene der Drehachse des Behälters liegt, jedoch kann der Schüttkanal auch spiralig gekrümmt ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft trägt der Schüttkanal im Bereich der Aufnahmeöffnung eine Schaufelfläche, dadurch kann das Aufnehmen des Stoffes verbessert werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Dosiervorrichtung ist der Schüttkanal im Innern des Behälters angeordnet, dies hat den Vorteil, daß er beim Gebrauch nicht beschädigt werden kann.
  • Zweckmäßig weist der Schüttkanal rechteckigen Querschnitt auf, dies erleichtert seine Anordnung an der Stirnfläche des Behälters.
  • Vorteilhaft dient die Stirnfläche des Behälters als Decke des Schüttkanals.
  • Vorzugsweise ist der Schüttkanal unter spitzem Winkel geneigt zur Drehachse des Behälters angeordnet, es kann aber auch ebensogut nur der Boden des Schüttkanals unter einem spitzen Winkel zur Drehachse geneigt verlaufen. Inbeiden Fällen ist gewährleistet, daß im Schüttkanal befindliche Reste des Stoffes in den Behälter zurückrutschen, sobald dieser vertikal steht. Bei der Größe der gewählten Neigung kann der Böschungswinkel des abgegebenen Stoffes Berücksichtigung finden.
  • Damit dieselbe Dosiervorrichtung zur Abgabe verschieden großer Mengen verwendbar ist, ist zweckmäßig das Ende einer Seitenwand des Schüttkanals im Bereich der Aufnahmeöffnung als biegsame Lasche ausgebildet. Mit dieser Lasche läßt sich die lichte Weite des Schüttkanals seitens des Lieferanten einstellen.
  • Vorteilhaft läuft die eine Seitenwand des Schüttkanals in ein federelastisches Band aus, das an einer verdrehbaren Nockenscheibe anliegt. Durch Einstellen der Nockenscheibe kann der Benutzer der Dosiervorrichtung die abgegebene Menge in der Anzahl der Nocken entsprechenden Stufen variieren.
  • Am Schüttkanal kann eine federelastische Lamelle als selbsttätiges Verschlußorgan vorgesehen sein, dieses dient z.B.
  • als Geruchsverschluß oder es verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in den Behälter.
  • Um ein unerwünschtes Ausdringen des Stoffes aus dem Behälter zu verhindern, kann an der Aufnahmeöffnung des Schüttkanals eine Verschlußklappe mittels eines Schwenkgelenkes angesetzt sein, dessen Schwenkachse mit der Drehachse des Behälters parallel liegt.
  • Zum Verschließen des Abgabestutzens kann ein Schwenkdeckel dienen.
  • Nach einem erfinderischen Iserkmal der Dosiervorrichtung sind zwei in Gegenrichtung verlaufende Schüttkanule angebracht, welche in zwei parallele Abgabestutzen einmünden.
  • Dies erleichtert die Ausgabe erheblich, weil hierzu nur noch eine halbe Umdrehung des Behälters erforderlich ist.
  • Zur vorteilhaften Ergänzung dieses erfinderischen Merkmals ist ein zum wahlweisen Verschließen beider bzw. eines der beiden Abgabestutzen dienender Verschlußschieber vorgesehen. Dieser Verschlußschieber ermöglicht in Verbindung mit den beiden in Gegenrichtung verlaufenden Schüttkanälen die Ausgabe zweier verschiedener Mengen in Abhängigkeit davon, wie der Behälter beim Drehen gehalten wird.
  • Vorteilhaft ist der Schüttkanal am Deckel des Behälters angeordnet, dies erlaubt die Benutzung der Dosiervorrichtung in Verbindung mit verschiedenen Behältern. Ein solcher Deckel kann aufwendig gestaltet werden, da er lange Zeit verwendet wird, während der Behälter nach Leerung durch einen neuen, vollen ersetzt wird.
  • Schüttkanal und Abgabestutzen können zweckmaßig als Baueinheit ausgebildet sein, dies vereinfacht die Herstellung der Dosiervorrichtung.
  • Der Abgabestutzen der Baueinheit trägt zwecks Erleichterung der Montage vorteilhaft ein Außengewinde.
  • Mehrere Aus führung sbeispiele der Dosiervorrichtung sind in den beigefisgten Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 einen kreiszylindrischen Behälter mit einer Dosiervorrichtuno in Gestalt eines abgewinkelten Rohres, in einer perspektivischen Darstellung; Figur 2 einen Behälter mit einer aus zwei abgewinkelten Rohrabschnitten bestehenden Dosiervorrichtung, perspektivisch dargestellt; Figur 3 einen abnehmbaren Deckel für einen Behälter, in welchen eine Dosiervorrichtung eingebaut ist, mit einem Schwenkdeckel, in perspektivischer Darstellung; Figur 4 eine zweiteilige Dosiervorrichtung an der Stirnfläche eines Behälters, dariber angedeutet ein mugehoriger Verschlußschieber, perspektivisch gezeichnet; Figur 5 eine Dosiervorrichtung mit einem im Innern eines Behälters angeordneten, spiralig gekrümmten Schüttkanal, wiederum in perspektivischer Darstellung; Figur 6 eine Dosiervorrichtung mit geradem, an der Außenseite der Stirnfläche eines Behälters angesetztem Schüttkanal; Figur 7 einen Behälter mit einer Dosiervorrichtung entsprechend Figur 3, schematisch dargestellt in einem Querschnitt; Figur 8 einen Behälter mit einer Dosiervorrichtung, bei welcher eine Wand des Schüttkanals als biegbare Lasche ausgebildet ist, in einem Querschnitt; Figur 9 den Kopf eines Behälters mit einer Dosiervorrichtung entsprechend den Figuren 3, 7 bzw.8, wobei am Schüttkanal eine federelastische Lamelle vorgesehen ist, in einem Längsschnitt; Figur 10 einen Behälter mit einer Dosiervorrichtung in einem Querschnitt, bei welcher eine Wand des Schüttkanals als federelastisches, mittels einer Nockenscheibe verstellbares Band ausgebildet ist; Figur 11 einen Behälter mit einer Dosiervorrichtung, an deren Schüttkanal eine Verschlußklappe angelenkt ist, in einem Querschnitt; Figur 12 eine zum Einbau in eine Stirnwand eines Behälters vorgesehene Dosiervorrichtung, in einer perspektivischen Darstellung; Figur 13 eine zweite Ausführungsform einer zum Einbau vorgesehenen Dosiervorrichtung, ebenfalls perspektivisch dargestellt.
  • Ein zur Aufnahme von rieselfähigen Stoffen vorgesehener kreiszylindrischer Behälter 1 besitzt unten (vgl. Figur 1) einen zum Einfüllen bzw. Nachfüllen des Stoffes abnehmbar angebrachten Boden 2. Der Behälter 1 trägt oben an seiner Stirnfläche 3 einen Abgabestutzten 4 in Gestalt eines kurzen Rohres, welcher in der Drehachse 5 des Behälters 1 liegt.
  • Der bgabestutzen 4 ist im Innern des Behälters 1 zur Bildung eines Schüttkanales 6 quer zur Drehachse 5 abgebogen und bis nahe an den Mantel 7 des Behälters 1 herangeführt, wo der Schüttkanal 6 eine Aufnahmeöffnung 8 aufweist. Der Schüttkanal 6 liegt in der Ebene der Drehachse 5 und ist unter einem spitzen Winkel 9 geneigt zur Drehachse 6 des Behälters 1 angeordnet. Zur Abgabe einer durch die Abmessungen von Schüttkanal 6 und Abgabestutzen 4 festgelegten Menge des im Innern des Behälters 1 befindlichen Stoffes bedarf es eines Schwenkens des vertikal stehenden Behälters 1 um einen rechten Winkel oder mehr, sodaß seine Drehachse 5 horizontal oder schräg nach unten geneigt liegt, sowie eines anschließenden Drehens des Behälters 1 in Richtung des Pfeiles 10 um einen Winkel von 360 Grad - bzw. je nach Anfangstellung des Schüttkanals 6 - oder entsprechend weniger. Zum Verschließen des Abgabestutzens 4 ist ein Stopfen 11 vorgesehen.
  • Einen Behälter 1 mit einer Dosiervorrichtung, welche zwei in Gegenrichtung verlaufende Schüttkanäle 6, von denen jeder in einen Abgabestutzen 4 übergeht, aufweist, zeigt Figur 2.
  • Die beiden Abgabestutzen 4 verlaufen parallel und sie durchstoßen zentrisch geführt gemeinsam die Stirnfläche 3 des Behälters 1. Zur Abgabe einer bestimmten Menge des Stoffes bedarf es hier nur eines Drehens um einen Winkel von höchstens 180 Grad.
  • Die Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Dosiervorrichtung, die an der Innenseite eines kreiszylindrischen Deckels 12 angeordnet ist. Der Deckel 12 kann zur Befestigung an einen Behälter mit einem Schraubengewinde oder einem Bajonettverschluß versehen sein. Der rohrförmige Abgabestutzen 4 ist hier kurz ausgebildet und er ragt nach innen, wo von der Seite her der Schüttkanal 6 einmündet.
  • Der Schüttkanal 6 besitzt rechteckigen Querschnitt, und die Stirnfläche 3 des Deckels 12 dient dem Schüttkanal 6 als Decke 13. Die Ebene der Aufnahmeöffnung 8 liegt bei dieser Ausführungsform in der Ebene der Drehachse 5 des Behälters 1, und im Bereich der Aufnahmeöffnung 8 trägt der Schüttkanal 6 eine Schaufelfläche 14. Diese Schaufelfläche 14 wird hier gebildet von zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Leitflächen sowie den benachbarten Teilen der Stirnfläche 3 und des Mantels 7 des Deckels 12.
  • Zum Verschließen der mit der Stirnfläche 3 bündigen Öffnung des Abgabestutzens 4 dient ein Schwenkdeckel 15.
  • Ein Behälter 1 mit einer Dosiervorrichtung mit zwei Schüttkanälen 6 ist in Figur 4 dargestellt. Die beiden in Gegenrichtung verlaufenden Schüttkanäle 6 münden in einen gemeinsamen Abgabestutzen 4, welcher eine Trennwand 16 aufweist, die gewährleistet, daß aus dem einen Schüttkanal 6 abgegebener Stoff nicht in den in Gegenrichtung verlaufenden Schüttkanal 6 eindringt. Ein in zwei parallelen Schienen entsprechend den beiden kleinen Pfeilen verschiebbarer rechteckiger Verschlußschieber 17 gestattet es, wowohl beide Öffnungen des gemeinsamen Abgabestutzens 4 zugleich wie auch wahlweise nur eine der beiden Öffnungen zu verschließen.
  • Der rechteckige Schüttkanal 6 der in Figur 5 dargestellten Dosiervorrichtung verläuft von der Aufnahmeöffnung 8 zur Einmündestelle an der Wand des Abgabestutzens 4 entsprechend einer Spirale gekrümmt. An der Aufnahmeoffnung 8 befinden sich als Schaufelfläche 14wiederum zwei Leitflächen, und die Stirnfläche 3 bildet die Decke 13 des Schüttkanals 6. Der Boden 18 des Schüttkanals 6 ist unter einem spitzen Winkel 9 zur Drehachse 5 des Behälters 1 geneigt, damit der Rest des nach erfolgtem Drehen und Vertikalstellen des Behälters 1 nicht abgegebenen Stoffes in das Innere des Behälters 1 zurückrutscht.
  • Infolge des geneigten Bodens 18 verjüngt sich der Schüttkanal 6 konisch in Richtung zum Abgabestutzen 4.
  • Die Dosiervorrichtung gemäß Figur 6 ist so an der Außénseite des Behälters 1 angebracht, daß die Stirnfläche 3 den Boden 18 des Schüttkanals 6 und den Abschluß des Abgabestutzens 4 bildet. Die Aufnahmeöffnung 8 ist hier ein Loch 19 in der Stirnfläche 3 des Behälters 1.
  • Aus dem Querschnitt Figur 7 ist zu erkennen,daß die eine Seitenwand 20 des Schüttkanals 6 tangential in die Mantelfläche 21 des Abgabestutzens 4 übergeht, während die zweite, gegenüberliegende Seitenwand 22 in der Ebene der Drehachse 5 liegt.
  • Die Figur 8 läßt eine Dosiervorrichtung erkennen, bei welcher die eine Seitenwand 20 des Schüttkanals 6 im Bereich der Aufnahmeöffnung 8 eine viertelkreisförmig gebogene Schaufelfläche 14 bildet, die tangential in den Mantel 7 übergeht. Das Ende der gegenüberliegenden, beispielsweise aus Weißblech oder Aluminium bestehenden Seitenwand 22 ist als biegbare Lasche 23 ausgebildet. Diese Lasche 23 kann z.B.
  • in eine der durch Strichlinien angedeuteten Stellungen gebogen werden, wodurch der Querschnitt des Schüttkanals 6 an dieser Stelle verkleinert ist.
  • Im Schüttkanal 6 der im Kopf eines Behälters 1 angebrachten Dosiervorrichtung nach Figur 9 ist eine Lamelle 24 aus einem federelastischen Material, beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff,unter einem Winkel von etwa 45 Grad zur Längsachse des Schüttkanals 6 angeordnet. Diese Lamelle 24 ist mit ihrer einen Stirnkante an der die Decke 13 des Schüttkanals 6 bildenden Stirnfläche 3 befestigt, während die andere Stirnkante der Lamelle 24 mit geringer Federkraft am Boden 18 anliegt. Dieses selbsttätig arbeitende Verschlußorgan wird in die mit Strichlinien angedeutete Stellung hochgedrückt, sobald der Stoff aus dem Behälter 1 den Schüttkanal 6 passiert.
  • Bei der in Figur 10 im Querschnitt dargestellten Dosiervorrichtung läuft die eine Seitenwand 22 in ein federelastisches Band 25 aus, welches in unbelastetem Zustand parallel zur gegenüberliegenden Seitenwand 20 liegt. Neben der Seitenwand 20 befindet sich eine dreieckförmige Nockenscheibe 26, welche außermittig auf einer in der Stirnfläche 3 gelagerten Drehwelle 27 sitzt, die parallel zur Drehachse 5 des Behälters 1 verläuft. An der Drehwelle 27 ist an der Außenseite der Stirnfläche 3 ein Einstellrad 28 befestigt, mit welchem die Nockenscheibe 26 von außen verstellt werden kann, und je nach deren Stellung nimmt das ihr anliegende Band 25 eine der durch Strichlinien angedeuteten Lagen an,die den Querschnitt des Schüttkanals 6 verringern.
  • An der Aufnahmeöffnung 8 des Schüttkanals 6 der Dosier-Vorrichtung nach Figur 11 ist eine Verschlußklappe 29 angelenkt. Das hierzu dienende Schwenkgelenk 30 sitzt etwa in der Mitte der Schaufelfläche 14, und seine Schwenkachse steht parallel zu der Drehachse 5 des Behälters 1. Die Verschlußklappe29 ist bei ungefähr horizontaler Lage der Drehachse 5 des Behälters 1 unter der Einwirkung der Schwerkraft frei beweglich, und beim Drehen des Behälters 1 zwecks Abgabe des Stoffes öffnet und schließt die Verschlußklappe29 die Aufnahmeöffnung 8 selbsttätig. In Stellung I hat sie sich gerade geöffnet, sodaß Stoff in den Schüttkanal 6 eindringen kann, in Stellung II ist sie gänzlich geöffnet, während sie kurz nach Stellung III zuklappt und nun beim Weiterdrehen verhindert, daß - insbesondere bei vollständig gefülltem Behälter 1 - der schüttfahige Stoff ungehindert durch den Schüttkanal 6 nach außen gelangen kann.
  • Eine einbaufertige Dosiervorrichtung zeigt die Figur 12, hier sind der Schüttkanal 6 und der Abgabestutzen 4 zu einer Baueinheit zusammengefaßt, welche für Einzelmontage vorgesehen ist. Der Schüttkanal 6 besitzt rechteckigen Querschnitt und einen geneigten Boden 18, der zylindrische Abgabestutzen 4 weist ein Außengewinde 31 auf, mit dessen Hilfe die Baueinheit unter Verwendung von 2 Muttern 32 in einem Loch an der Stirnfläche 3 eines Behalter 1 befestigbar ist.
  • Eine ebenfalls einbaufertige Dosiervorrichtung ist in Figur 13 dargestellt, diese besteht aus einem L-förmig abgebogenen Rohrstück, dessen kurzer, als Abgabestutzen 4 dienender Schenkel zur Befestigung in einem hierfür vorgesehenen Loch in der Stirnfläche 3 eines Behälters 1 mit einem Bund 33 und einem Außengewinde 31 für eine Mutter 32 versehen ist.

Claims (20)

  1. Ansprüche
    e Dosiervorrichtung zur Abgabe vorbestimmter Mengen eines rieselfähigen Stoffes aus einem drehsymmetrischen Behälter, der an einer seiner Stirnflächen einen rohrförmigen, in der Drehachse des Behälters liegenden Abgabestutzen trägt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen quer zur Drehachse (5) angeordneten und von der Seite her in den Abgabestutzen (4) einmündenden Schüttkanal (6), welcher bis an den Mantel (7) des Behälters (1) herangeführt ist und dort eine Aufnahmeöffnung (8) trägt.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ebene der Aufnahmeöffnung (8) in der Ebene der Drehachse (5) des Behälters (1) liegt.
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schüttkanal (6) in der Ebene der Drehachse (5) des Behälters (1) liegt.
  4. 4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schüttkanal (6) spiralig gekrümmt ausgebildet ist.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schüttkanal (6) Bereich der Aufnahmeöffnung (8) eine Schaufeifläche (14) trägt.
  6. 6. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schüttkanal (6) rechteckigen Querschnitt aufweist.
  7. 7. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schüttkanal (6) im Innern des Behälters (1) angeordnet ist.
  8. 8. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnfläche (3) des Behälters (1) als Decke (13) des Schüttkanals (6) dient.
  9. 9. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schüttkanal (6) unter spitzem Winkel (9) geneigt zur Drehachse (5) des Behälters (1) angeordnet ist.
  10. 10. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden (18) des Schüttkanals (6) unter einem spitzen kJinkel (9) zur Drehachse (5) geneigt verläuft.
  11. 11. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k se n n z e i c h n e t , daß das Ende einer Seitenwand (22) des Schüttkanals (6) im Bereich der Aufnahmeöffnung (8) als biegbare Lasche (23) ausgebildet ist.
  12. 12. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Seitenwand (22) des Schüttkanals (6) in ein federelastisches Band (5) ausläuft, das an einer verdrehbaren Nockenscheibe (26) anliegt.
  13. 13. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Schüttkanal (6) eine federelastische Lamelle (24) als selbsttätiges Verschlußorgan vorgesehen ist.
  14. 14. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Aufnahmeöffnung (8) des Schüttkanals (6) eine Verschlußklappe (28) mittels eines Schwenkgelenkes (30) angesetzt ist, dessen Schwenkachse mit der Drehachse (5) des Behälters (1) parallel liegt.
  15. 15. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen zum Verschließen des Ausgabestutzens (4) dienenden Schwenkdeckel (15).
  16. 16. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei in Gegenrichtung verlaufende Schüttkanäle (6), welche in zwei parallele Abgabestutzen (4) einmünden.
  17. 17. Dosiervorrichtung nach Anspruch 16, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen zum wahlweisen Verschließen beider bzw. eines der beiden Abgabestutzen (4) dienenden Verschlußschieber (17).
  18. 18. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schüttkanal (6) am Deckel (12) des Behälters (1) angeordnet ist.
  19. 19. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß Schüttkanal (6) und Abgabestutzen (4) als Baueinheit ausgebildet sind.
  20. 20. Dosiervorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abgabestutzen (4) ein Außengewinde (31) trägt.
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DE2423568B2 DE2423568B2 (de) 1976-07-08
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