DE2423005A1 - Verfahren zum fortbewegen von lasten auf einem fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum fortbewegen von lasten auf einem fahrzeug

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DE2423005A1
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Application number
DE2423005A
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English (en)
Inventor
Manfred Dipl Ing Kunz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE2423005A1 publication Critical patent/DE2423005A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Fortbewegen von Lasten auf einem Fahrzeug Die Erfindüng betrifft ein Verfahren zum Fortbewegen von Lasten auf einem Fahrzeug mit profillosen Reifen durch Ziehen oder Schieben.
  • Unter einem profillosen Reifen werden dabei ein Luftreifen oder Vollreifen verstanden, der im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen besteht und eine zylindrische oder praktisch zylindrische Lauffläche zumindest aber im im Bereich seiner Zenitpartie eine solche Gestalt hat, daß der Reifen im Bereich seiner Bobenberührungsstelle eine nennenswerte Aufstandsfläche bilden kann.
  • Es ist bereits bekannt, bei sogbnannte'n Mågnetkissen- und Luftkissenbahnen die zu befördernde Last bzw. das sie aufnehmende Fahrzeug schwebend zu führen. Diese Art der Fortbewegung benötigt jedoch vergleichsweise große Energìen.
  • Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art aufzuzeigen, das bei geringem technischem Aufwand nur einen vergleichsweise geringen Energieaufwand erfordert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erflndungsgemäß auf dem größten Teil der Fahrstrecke das Fahrzeug auf einer glatten, unnachgiebigen, mit einem Flüssigkeitsl insbesondere Wasserfilm bedeckten Unterlage mit einer solchen Geschwindigkeit fortbewegt, daß das Fahrzeug aufschwimmt, während das Fahrzeug auf dem übrigen Teil der Fahrstrecke mit abrollenden Rädern fortbewegt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit profillosen Reifen der eingangs erwähnten Art ausgestattete Fahrzeuge auf nassen, ebenen, starren Flächen, z.B.
  • Stahlschienen schon bei niedrigen Geschwindigkeiten, und zwar schon bei etwa 20 km/h aufschwimmen und dabei Reibkräfte entstehen, die so gering sind, daß die Räder aufgrund der Lagerreibung zum Stillstand kommen Diese Wirkung ist überraschenderweise mit Wasserfilmhöhen erzielbar, die-vergleichsweise klein sind und eine Größenordnung .yon einigen hundertstel Millimetern haben.
  • Versuche auf einer rotierenden Trommel haben ergeben, daß bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h und einer Fahrbahnbreite von 10 cm eine Wassermenge von lediglich 3ltr/h verbraucht wird. Schon ureter diesen Bedingungen und dem sich dabei einstellenden Wasserfilm mit einer Höhe von etwaO1QQO5 mm entsteht der Aufschwimmeffekt Es wurde dabei rechnerisch ein Reibbeiwert µ von etwa 0,001 erreicht.-Die Fahrbahn kann aus glattem Metall aber auch aus anderen festen-Werkstoffen, z.B. Beton mit geeigneterf gegebenenfalls geschliffener Oberfläche bestehen Die geringen Wassermengen, die bei åiesen Fahrbahnen erforderlich sind, können durch geeignete Vorrichtungen jedem Rad unmittelbar zugeführt werden.
  • Die Vortriebskraft wird zweckmäßigerweise durch ein konventionelles Fahrzeug mit Stahlrädern oder;dergl. aufgebracht. Die dann aufgrund der Erfindung ausgebildeten Fahrzeuge schwimmen nach einer Anlaufstrecke, bei der die Räder in üblicher Weise abrollen, auf. in ganz geringer Reibbeiwert wird dann erzielt.
  • Bei einem Antrieb mit Linearmotoren zum Ziehen oder Schieben können die Seitenfuhrungskräfte über gesonderte Räder mit senkrecht stehender Achse aufgebracht werden, wobei auch diesen Rädern im Sinne der Erfindung eine Flüssigkeitszufuhr in der Weise zuzuordnen ist, daß auch hier ein Aufschwimmen bzw. ein Vorgang entsteht, wie sich dieser bei mit Schmiermitteln versorgten Kippsegmentlagern ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, jedoch ist lediglich ein Fahrzeugrad in der. Seitenansicht wiedergegeben.
  • Auf dem Radkörper 1 befindet sich ein Gummivollreifen 2, der eine praktisch zylindrische Lauffläche 3 hat, jedoch aufgrund seiner Achslast an der Bodenberührungsstelle eine Abplattung 4 erfährt. Die Fahrbahn 5 besteht aus poliertem Beton.
  • Das Fahrzeug möge sich in Richtung des Pfeiles 6 bewegen, wobei der Bodenberührungsstelle von vorn her über eine Wasserdüse j Wasser zugeführt wird in der Weise, daß sich auf der Fahrbahn 5 ein Wasserfilm von etwa 0,01 mm bilden kann.
  • Zum Fortbewegen einer Last wird das Fahrzeug durch einen nicht näher dargestellten Antrieb, z.B. durch eine Zugmaschine fortbewegt. Zunächst drehen sich dannbdie Räder 1, alsdann schwimmen sie auf unter einer rapiden Verringerung des Reibbeiwertes. Gegen Ende der Transportstrecke oder beim Auftreten von Störungen können die Räder 1 aufsetzen und durch Abrollen den Fahrbetrieb fortsetzen.

Claims (6)

  1. Ansprüche:
    D Verfahren zum Fortbewegen von Lasten auf einem Fahrzeug mit profillosen, im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Reifen durch Ziehen oder Schieben, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem größten Teil der Fahrstrecke das Fahrzeug auf einer glatten, unnachgiebigen, mit einem Flüssigkeitsfilm, insbesondere Wasser bedeckten Unterlage mit einer solchen Geschwindigkeit fortbewegt wird, daß das Fahrzeug aufschwimmt, während sich das Fahrzeug auf dem übrigen Teil seiner Fahrstrecke in bekannter Weise durch Abrollen seiner Räder fortbewegt.
  2. 2. Verfahren nach An6pruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (Fahrbahn) mit einem Flüssigkeitsfilm versehen wird1 dessen Höhe kleiner ist als 0,1 mm, vorzugsweise jedoch kleiner ist als 0,05 mm.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserfilm mit dem sich fortbewegenden Fahrzeug praktisch jeweils unmittelbar vor dem Fahrzeug auf die Unterlage (Fahrbahn) aufgebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine nahe vor jedem Fahrzeugrad (1) angeordnete Flüssigkeitsdüse (7).
  5. 5. Torrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet1 daß die Düse (7) in den Spalt zwischen der Fahrbahn (5) und der Lauffläche (3) des Rades (1) mündet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch Seitenführungsrädern ein Wasserfilm zugeordnet ist und diese nach den vorhergehenden Ansprüchen im Sinne der Laufräder des Fahrzeuges betrieben werden.
DE2423005A 1974-05-13 1974-05-13 Verfahren zum fortbewegen von lasten auf einem fahrzeug Pending DE2423005A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2204293A1 (de) * 2008-08-28 2010-07-07 Maxime Dubrulle Vorrichtung, die das Gleiten eines Fahrzeugs begünstigt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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