DE2422697C3 - Verfahren zum Herstellen eines rundgestrickten Beinkleides - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines rundgestrickten BeinkleidesInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
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Description
Aus der DE-OS 18 09 640 ist bereits ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Art bekannt. Hierbei muß mit einer erhöhten Anzahl von Nadeln, nämlich mit Rippnadeln gestrickt werden,
die einen zusätzlichen Teil der Strickmaschine darstellen, deren Aufbau hierdurch kompliziert und deren
Kosten hierdurch erhöht werden.
Ähnlich wird gemäß der DE-OS 21 34 628 vorgegangen. Hier werden die Beinteile und der Rumpfteil mit
unterschiedlicher Nadelzahl auf einer Rundstrickmaschine mit gegenüber den üblichen doppelter Anzahl
von Nadeln und entsprechend größerem Nadelzylinder gestrickt, wobei während des Strickens der Beinteile die
Hälfte der Nadeln vollständig inaktiv bleiben. Da bei diesem Verfahren das Beinkleid von Zehe zu Zehe
gestrickt wird, müssen zum Stricken des Hosenteils alle Nadeln in Betrieb gesetzt und am Ende des Hosenteils
die Hälfte der Nadeln wieder außer Betrieb gesetzt werden. Dies ist ein äußerst komplizierter Vorgang. Das
inbetriebsetzen der Nadeln ist dabei der weniger schwierige Vorgang, obwohl hierfür herkömmliche
Strickmaschinen beträchtlich abgewandelt werden müssen. Wesentlich schwieriger ist es, die Nadeln
allmählich außer Betrieb zu setzen, da hierbei Maschen fallengelassen werden müssen. Werden keine besonderen
Vorsichtsmaßregeln getroffen, um ein Laufen von Maschen zu verhindern, so entstehen Laufmaschen. Aus
diesem Grunde müssen bei Anwendung des aus der DE-OS 21 34 628 bekannten Verfahrens besondere
laufmaschenfeste Teile eingestrickt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines rundgestrickten Beinkleides
anzugeben, das möglichst einfach auf normalen Rundstrickmaschinen ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die vom kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 erfaßten Maßnahmen gelöst
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den großen Vorteil, daß keine erhöhte Anzahl von Nadeln
vorgesehen zu werden braucht Es kann daher auf einer einfachen und billigen Maschine ausgeführt werden,
wobei gleichzeitig vorteilhafterweise die Beinteile enger als der Rumpfteil werden. Außerdem brauchen
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine besonderen Vorkehrungen zum Vermeiden von Laufmaschen
getroffen zu werden, weil keine Maschen fallengelassen werden. Darüber hinaus brauchen bei Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens keine besonderen Einrichtungen vorgesehen zu werden, um die Nadeln in
Tätigkeit oder außer Tätigkeit zu setzen, wie dies bei dem "Verfahren gemäß der DE-OS 21 34 628 der Fall ist
Der Grund hierfür ist, daß sämtliche Nadeln dauernd in
Betrieb sind.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfinduiigsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 bis 7.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einf.n Ausschnitt aus einem Gestrick, das einen
Teil einer Strumpfhose bildet, wobei ein Teil des Bein- und ein Teil des Rumpf-Gestricks dargestellt sind, und
Fig.2 bis 4 alternative Ausführungsformen des Gestricks, die sich als Bein-Gestrick verwenden lassen.
F i g. 1 zeigt einen Bein-Gestrickabschnitt L und einen Rumpfgestrickabschnitt P. Die Maschenstäbchen des
Rumpfabschnitts Psind mit 1 bis 12 numeriert; dadurch
wird dargestellt, daß auf dem Zylinder mit erhöhtem Durchmesser mit der gesamten zur Verfügung stehenden
Nadelzahl gestrickt wird, wobei es sich um irgendeine beliebige herkömmliche Strickart handeln
mag. In dem Beinabschnitt L ist die Anzahl der Maschensiäbchen bzw. die Maschenzahl in jeder Reihe
— im vorliegenden Beispiel um die Hälfte vermindert. Jede Reihe dieses Beinteils wird somit nur auf der Hälfte
der verfügbaren Nadeln gestrickt, so daß im Vergleich mit dem Rumpfteil Pnur die halbe Maschenzahl erzeugt
wird. Diese Verminderung der gestrickten Maschen gewährleistet, daß der schlauchförmige Bernteil enger
wird als der weitere Rumpf- oder Slip-Teil.
Das Gestrick in den Beinteilen weist in jeder Reihe einen Aufbau auf, der abwechselnd aus Maschen und
Flottungen besteht, wodurch die Verengung des Beinteils hervorgerufen wird. Bei der Strickware nach
F i g. 1 handelt es sich um eine eins-zu-eins hinterlegte Ware, bei der jede Reihe Maschen und Flottungen
enthält
In F i g. 1 sind in dem Ausschnitt des Beinteils L zwei Reihen A und 5 markiert. Die in der Reihe A gestrickten
Maschen sind mit \A bis 6Λ, die Maschen in der Reihe B
mit 15 bis 6ß bezeichnet Daraus ist klar ersichtlich, daß
in dem Ausschnitt in der Reihe A sechs Maschen und in der Reihe B sechs Maschen erzeugt worden sind. Im
Gegensatz dazu steht die Strickware in dem Rumpfteil P, wo in jeder Reihe des Ausschnitts zwölf Maschen
vorhanden sind.
In F i g. 2 ist eine alternative Ausführungsform für das Bein-Gestrick dargestellt, wobei es sich um eine
Strickware handelt, bei der in jeder Reihe drei glatte Maschen mit einer Hinterlegung abwechseln und somit
eine Reduzierung von einer Masche auf je vier Maschen erfolgt Das gezeigte Gestrick wird auf einer zweisystemigen
Maschine gestrickt, bei der ein System I mit einem S-Falschdrahtgam arbeitet und dadurch nach
links geneigte Maschen erzeugt, während das zweite System II mit einem Z-Falschdrahtgarn arbeitet und
nach rechts geneigte Maschen erzeugt
F i g. 3 zeigt ein Gestrick, das auf einer Maschine mit
mindestens vier Systemen I, II, III und IV hergestellt worden ist In dem vorliegenden Ausrührungsbeispiel ist
das Gestrick als eins-zu-eins hinterlegte Strickware
ausgebildet Um gute Dehnungseigenschaften zu erzielen, arbeiten jeweils das erste und das zweite System I
bzw. II mit einem Z-Falschdrahtgarn und erzeugen dadurch nach rechts geneigte Maschen, während jeweils
das dritte und das vierte System III und IV mit S-Falschdrahtgarn arbeiten und nach links geneigte
Maschen erzeugen.
Fig.4 zeigt ein Gestrick, das sich auf einer
Strickmaschine mit zwei, vier, acht oder noch mehr Systemen herstellen läßt Bei diesem Gestrick ist in
jeder Reihe jede dritte Masche ausgelassen. Die Reihen werden abwechselnd mit S- und Z-Falschdrahtgarn
gestrickt
Das Beinteil L kann auch dadurch erzeugt werden,
daß abwechselnd eine hinterlegt gestrickte Reihe und eine glattgestrickte Reihe gestrickt werden. Es ist ferner
möglich, daß mehr als eine glatt gestrickte Reihe jeweils mit einer oder mehreren hinterlegt gestrickten Reihen
abwechseln.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugtes Kleidungsstück kann somit einen angemessen
großen Rumpfteil aufweisen, während gleichzeitig wegen der verminderten Anzahl von in dem Beinteil
gestrickten Maschen das Bein-Gestrick an den schmälsten Teilen, d. h. an der Fessel und am Fuß, gut anliegt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines rundgestrickten Beinkleides, gemäß welchem beim Stricken des
Hosenteiles mehr Maschen je Maschenreihe gebildet werden als beim Stricken der jeweiligen
Beinteile, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl beim Stricken der Beinteile (L) als auch der
Hosenteile (P) auf allen Nadeln gestrickt wird, wobei zumindest ein Teil der Maschenreihen der Beinteile
(L) hinterlegt gearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beinteilen (L) jede Maschenreihe
hinterlegt gestrickt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beinteilen (L) jede Maschenreihe
eins-zu-eins-hinterlegt gestrickt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Beinteilen (L) jede Maschenreihe zwei-zu-eins-hinterlegt gestrickt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beinteilen (L) jede Maschenreihe
drei-zu-eins-hinterlegt gestrickt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenreihen
abwechselnd mit S- und Z-Falschdrahtgarn gestrickt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beinteilen (L)
jeweils aufeinanderfolgende Paare der Maschenreihen abwechselnd mit S- und Z-Falschdrahtgarn
gestrickt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2253073A GB1427193A (en) | 1973-05-11 | 1973-05-11 | Method of knitting garments |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422697A1 DE2422697A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2422697B2 DE2422697B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2422697C3 true DE2422697C3 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=10180875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742422697 Expired DE2422697C3 (de) | 1973-05-11 | 1974-05-10 | Verfahren zum Herstellen eines rundgestrickten Beinkleides |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2422697C3 (de) |
GB (1) | GB1427193A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038768B (de) * | 1952-01-18 | 1958-09-11 | Philips Nv | Radarempfaenger mit Lageplananzeiger |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835988C2 (de) * | 1978-08-17 | 1985-02-14 | Klaus 8113 Kochel Uhlmann | Verfahren zum Herstellen hochelastischer Maschenwaren aus Naturfasern mit permanentem Stretcheffekt |
EP0023932B1 (de) * | 1979-08-10 | 1984-05-02 | Klaus Uhlmann | Verfahren zum Herstellen einer wenigstens in einer Richtung stark elastisch dehnbaren Textilware aus Naturfasern |
-
1973
- 1973-05-11 GB GB2253073A patent/GB1427193A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-05-10 DE DE19742422697 patent/DE2422697C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038768B (de) * | 1952-01-18 | 1958-09-11 | Philips Nv | Radarempfaenger mit Lageplananzeiger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2422697B2 (de) | 1978-06-22 |
GB1427193A (en) | 1976-03-10 |
DE2422697A1 (de) | 1974-11-28 |
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