DE2422613A1 - Verfahren zur veredelung von fasern - Google Patents

Verfahren zur veredelung von fasern

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DE2422613A1
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DE2422613A
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English (en)
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Christopher Miles Brooke
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Dow Silicones UK Ltd
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Dow Corning Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/643Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing silicon in the main chain

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Veredelung von Fasern Zusatz zu Patentanmeldung P 22 42 297.5 (Patent Nr. ....... ) Die Erfindung bezieht sich auf eine.schrumpffestmachende Behandlung von Keratinfasern, und sie ist insbesondere auf eine Verbesserung oder Modifikation des in der Anmeldung P 22 42 297.5 (Patent Nr. . ... ...) beschriebenen Verfahrens gerichtet.
  • Wollfasern haben bekanntlich eine schuppige gezahnte Oberfläche, die aufgrund des Ineinandergreifens von Schuppen und der Faserausdehnung zu Erscheinungen wie Verwalken, Verfilzen und Schrumpfen führt. Wenn Wolle nicht einer schrumpffestmachenden Behandlung unterworfen wird, dann schrumpfen oder verfilzen daraus hergestellte Kleidungsstücke beim Tragen oder Waschen. Zum Schrumpffestmachen stehen mehrere Methoden zur Verfügung. Im allgemeinen handelt es sich dabei entweder um chemische Behandlungen, die die Struktur der Wolle durch Entfernung der Schuppen verändern, oder um Behandlungen, deren Wirkung darauf beruht, daß die Wollfasern mit einem Harz beschichtet werden, oder um Kombinationen dieser beiden Verfahren. Keine der erwähnten Behandlungsarten hat bisher zu einem völlig befriedigenden Erfolg geführt. Bei den chemischen Behandlungen werden die Fasern meist in unerwünschter Weise angegriffen, während man bei der Hitzebehandlung im allgemeinen das Harz nur schwer gleichmäßig auf die gesamte Faseroberfläche aufbringen kann, und man hierbei ferner zumeist Produkte mit unbefriedigendem Griff erhält.
  • Es ist auch bereits bekannt, das Schrumpfen von Wolle beim Waschen durch Behandeln mit verschiedenen Organosiliciumverbindungen zu vermindern. So ist beispielsweise in den GB-PS 594 901, 613 267 und 629 329 vorgeschlagen worden, die normale Schrumpfneigung von Wolle durch Behandlung mit bestimmten Alkyl- oder Arylsilanen zu vermindern. In der GB-PS 746 307 ist ein Verfahren zur Verhinderung der Schrumpfung von Wolle beschrieben, nach welchem man die Wolle mit einer Mischung aus einem Diorganopolysiloxan mit Alkyl-, Phenyl-oder Alkenylgruppen als organischen Substituenten und einem Siloxan mit siliciumgebundenen Wasserstoffatomen behandelt.
  • Die bekannten Verfahren unter Verwendung von Organosiliciumverbindungen ergeben zwar Wollstoffe mit einem gewissen Grad an Schrumpffestigkeit, diese Wirkung bleibt jedoch leider beim Waschen nicht erhalten.
  • Die Hauptanmeldung P 22 42 297.5 (Patent-Nr. . ... ...) betrifft ein Verfahren zum Schrumpffestmachen von Keratinfasern durch Aufbringen bestimmter Organopolysiloxane mit siliciumgebundenen aminosubstituierten organischen Resten im ltolekül- Das darin beschriebene Verfahren bringt einen beachtlichen technischen Fortschritt. Nach diesem Verfahren behandelte Keratinfasern sind beim Waschen weitaus schrumpffester. Darüber hinaus ist die damit erzielte Wirkung haltbar, und sie bleibt sogar dann bestehen, nachdem die Fasern unter scharfen Bedingungen gewaschen wurden. Nach dem in Patentanmeldung 22 42 297.5 (Patent-Nr. . ... ... ) beschriebenen Verfahren läßt sich ferner die Schrumpffestigkeit weiter verbessern, wenn man die Keratinfasern vor der Behandlung mit dem aminohaltigen Organopolysiloxan chloriert. Die Chlorierung solcher Fasern stellt jedoch eine zusätzliche Verfahrensmaßnahrte dar und erhöht die Kosten der Schrumpffestausrüstung.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die durch die oben erwähnten Aminoorganosiloxane erreichte Schrumpf festigkeit weiter verbessern läßt, indem man der Behandlungszubereitung ein organisches Peroxid zusetzt. Durch dieses Verfahren braucht man nicht mehr Chlorieren, wodurch das Verfahren insgesamt wirtschaftlich interessanter wird.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein Verfahren zum Schrumpffestmachen von Keratinfasern geschaffen, das darin besteht, daß man (1) die Fasern mit 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Fasergewicht, (A) eines oder mehrerer Organopolysiloxane mit Einheiten der allgemeinen Formel RnSiO 4-n 2 worin n einen Mittelwert von 1,9 bis 2,1 hat und R für einen über eine Silicium-Kohlenstoff-Bindung an Silicium gebundenen organischen Rest steht, wobei 0,25 bis 50 % der Substituenten R einwertige Reste mit weniger als 30 Kohlenstoffatomen sind, die im Abstand von wenigstens 3 Kohlenstoffatomen von dem Siliciumatom wenigstens eine Iminogruppe -NH und zumindest eine primäre oder sekundäre Aminogruppe der Formel -NX2 enthalten, worin X für Wasserstoff, Alkyl oder Aryl steht, und wobei die übrigen Substituenten R einwertige Kohlenwasserstoffreste, Wasserstoffatome oder Alkoxyreste sind, wobei zumindest 50 % dieser Reste R Methylgruppen darstellen, und (B) mit 0,05 bis 7,5 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht von (A), eines organischen Peroxidvernetzungsmittels für (A) behandelt, worauf man (2) die behandelten Fasern auf eine zum Vernetzen des Organopolysiloxans (A) ausreichende Temperatur erhitzt.
  • Gegenstand der Erfindung sind ferner schrumpffeste Keratinfasern, die nach dem obigen Verfahren erhalten wurden, sowie eine Zubereitung aus (A) und (B).
  • Bei den für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Organopolysiloxanen (A) sollten zumindest 0,25 % und bis zu 50 z der gesamten Substituenten R aus den angegebenen amino- oder iminohaltigen einwertigen Resten bestehen. Bevorzugt werden solche Organopolysiloxane, bei denen die amino- oder iminohaltigen Substituenten 1 bis 5 t der gesamten Substituenten R ausmachen.
  • Die in den Substituenten R vorliegenden Aminogruppen sind solche der Formel -NX2, worin X für Wasserstoff, Alkyl oder Aryl steht, wobei wenigstens ein Substituent X Wasserstoff ist. Vorzugsweise sind die durch X dargestellten Alkyl-oder Arylreste solche mit weniger als 19 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Octadecyl oder Phenyl.
  • Die Amino- oder Iminogruppen enthaltenden Substituenten können bis zu 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 3 bis 11 Kohlenstoffatome, enthalten. Das Stickstoffatom der im Rest R vorhandenen Imino- oder Aminogruppen soll über eine Kette von zumindest 3 Kohlenstoffatomen mit dem Siliciumatom verbunden sein. Beispiele geeigneter imino-oder aminohaltiger Substituenten sind -(CH2)3NHCH2CH2NH2, -tCH2)4NHCH2CH2NH2, -CH2CH(CH3)CH2NHCH2CH2NH2 oder -(CH2)3NH(CH2)6NHCH3, wovon der erste und der dritte Rest wegen leichter Zugänglichkeit bevorzugt werden. Gleichfalls gut geeignet sind Polyalkyleniminreste, zum Beispiel solche der allgemeinen Formel ''2NCH2CH2(NHCH2CH2)XNSyR -, wprin jeder der Substituenten R" für Wasserstoff, Alkyl oder Aryl steht, x einen Wert von 1 bis einschließlich 10 hat, y für 1 oder 2 steht und R' einen gesättigten zweiwertigen oder dreiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Wenigstens 50 % der übrigen Reste R des Organopolysiloxans der oben erwähnten imino- oder aminohaltigen Substituenten sollen Methylreste sein. Bei eventuellen anderen restlichen Substituenten kann es sich um einwertige Kohlenwasserstoffreste, vorzugsweise solche mit weniger als 19 ohlenstoffatomen, Wasserstoffatome oder Alkoxyreste handeln. Bei spiele geeigneter einwertiger Rohlenwasserstoff- oder Alkoxyreste sind Alkylreste, wie Äthyl, Propyl, Nonyl, Tetradecyl oder Octadecyl, Alkenylreste, wie Vinyl oder Allyl, Arylreste, wie Phenyl oder Naphthyl, Aralkylreste, wie Benzyl oder ß-Phenyläthyl, Alkarylreste, wie Äthylphenyl, sowie Alkoxyreste, wie Methoxy, Äthoxy oder Isopropoxy. Vorzugsweise sind im wesentlichen alle übrigen Substituenten R Methylreste.
  • Zu den bevorzugten Organopolysiloxanen gehören somit Copolymere aus Dimethylsiloxaneinheiten und Methyl-(N-ß-aminoäthyl-gamma-aminopropyl)siloxaneinheiten sowie Copolymere aus Dimethylsiloxaneinheiten und Methyl(N-ßaminoäthyl-gamma-aminoisobutyl) siloxaneinheiten. Gewünschtenfalls können die Copolymeren mit geeigneten Kettenabschlußeinheiten endblockiert sein, beispielsweise mit Trimethylsiloxaneinheiten, Dimethylvinylsiloxaneinheiten oder Dimethylphenylsiloxaneinheiten. Außerdem können, falls erwünscht, wenigstens einige der imino- oder aminohaltigen Substituenten in den Kettenabschlußeinheiten vorliegen.
  • Verfahren zur Herstellung der beim erfinaungsgemäßen Verfahren verwendeten Organopolysiloxane sind allgemein bekannt.
  • Die Konsistenz der Organopolysiloxane kann von niedermolekularen freifließenden Flüssigkeiten mit einer Viskosität von 100 cS oder darunter bei 25 °C bis zu gummiartigen Stoffen mit Viskositäten von über 100 000 cS bei 25 °C reichen. Das Molekulargewicht des verwendeten Organopolysiloxans richtet sich hauptsächlich nach der jeweils gewünschten Art des schrumpffestmachenden Überzugs. Niedere Molekulargewichte ergeben härtere haltbarere überzüge, doch ist dann eine höhere Siloxanaufnahme durch die Fasern zur Erzielung einer vorgegebenen schrumpffestmachenden Wirkung erforderlich als im Falle höherer Molekulargewicnte. Organopolysiloxane mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad im Bereich von 50 bis 400 werden im allgemeinen bevorzugt.
  • Die Komponente B der für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Zubereitungen ist ein organisches Peroxidvernetzungsmittel für die Komponente (A). Die Verwendung organischer Peroxidverbindungen als Vernetzungsmittel für Organosiloxanpolymere ist bekannt. Unter der Angabe organische Peroxide sollen jedoch natürlich auch die organischen Peroxyester verstanden werden.
  • Die verwendete organische Peroxidverbindung sollte zu einer Vernetzung des Organopolysiloxans in dünnen Filmen bei Temperaturen in der Lage sein, bei denen es zu einer Zersetzung bzw. zu einem Abbau der Keratinfasern kommt, d.h. bei Temperaturen unter 160 OC. Typische geeignete organische Peroxidverbindungen sind dem Siliconfachmann bekannt, und hierzu gehören beispielsweise Benzoylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid, p-Monochlorbenzoylperoxid oder t-Butylpercrotonat. Bezogen auf das Gewicht der Komponente (A) lassen sich 0,05 bis 7,5 Gewichtsprozent an organischem Peroxid verwenden, wobei vorzugsweise 0,5 bis 4 Gewichtsprozent hiervon verwendet werden.
  • Für die erfindungsgemäße Behandlung der Keratinfasern können alle hierfür geeiyneten Beschichtunys- oder Imprägniermethoden angewandt werden. Die Zubereitung aus (A) und (B) läßt sich als solche, in Form einer wässrigen Emulsion, oder vorzugsweise in Form einer Dispersion oder Lösung in einem organischen flüssigen Träger aufbringen. Hierfür geeignete Träger sind beispielsweise Kohlenwasserstoffe oder Halogenkohlenwasserstoffe, wie Benzol, Hexan oder Perchloräthylen. Das Polyorganosiloxan wird zweckmäßigerweise durch Versprühen oder durch Eintauchen der Faser in eine Lösung oder Emulsion der Zubereitung aufgebracht.
  • Der Ausdruck Keratinfasern umfaßt im hierin verwendeten Sinn alle Fasern aus Tierhaaren, beispielsweise Schafwolle Mohair, Kaschmir, Alpacawolle oder Vicunawolle. Die Fasern können in jeder beliebigen Form der Behandlung unterworfen werden, beispielsweise als Garn, als gewebter oder ungewebter Stoff oder als halbfertige oder fertige Ware.
  • Beim Aufbringen sollen die Bedingungen so gewählt werden, daß durch die Fasern 0,5 bis 10 Gewichtsprozent der Zubereitung aus (A) und (B) insgesamt aufgenommen werden, und zwar bezogen auf das Gewicht der Fasern. In den meisten Fällen werden die gewünschten Eigenschaften mit einer Aufnahme von weniger als 10 Gewichtsprozent erreicht, weshalb vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsprozent angewandt werden.
  • Nach dem Aufbringen der Zubereitung werden die Fasern zur Vernetzung des Organopolysiloxans in der Hitze behandelt. Die zur Vernetzung angewandte Temperatur hängt in einem bestimmten Ausmaß von dem jeweils verwendeten Peroxid ab, sie liegt jedoch im allgemeinen zwischen 100 und 150 OC. Bei Temperaturen von über 150 OC können die Fasern gelb werden, so daß man die Vernetzung vorzuysweise unterhalb dieser Temperatur vornimmt. Erfolgt das Aufbringen des Organopolysiloxans aus einem Träger, dann kann man die Fasern gewünschtenfalls vor der zur Vernetzung des Organopolysiloxans dienenden Hitzebehandlung trocknen.
  • Beispiel Ein Organopolysiloxan mit einer Viskosität von 5000 cS bei 25 OC, das aus 5 Molprozent Methyl(N-B-aminoäthyl-gammaaminoisobutyl)siloxaneinheiten und 95 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten besteht und mit Trimethylsiloxaneinheiten endblockiert ist, wird in Perchloräthylen in einem Verhältnis von 3 Gewichtsteilen Polysiloxan zu 97 Gewichtsteilen Perchloräthylen gelöst. Die so erhaltene Lösung versetzt man dann unter Rühren mit 0,025 Gewichtsteilen 2,4-Dichlorbenzoylperoxid.
  • Diese Lösung wird zur Behandlung von Proben eines Strickstoffs aus Merinowolle mit einem Deckfaktor von 1:1 durch Imprägnieren bei 100 * Mangelauspressung wie üblich verwendet. Nach der Behandlung läßt man die Proben 15 Minuten bei 70 °C trocknen und gibt sie dann zum Härten 5 Minuten in einen Zwangsumluftofen bei einer Temperatur von 120 °C.
  • Auf jeder der behandelten Proben wird unter Verwendung einer Schablone ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 20 cm eingezeichnet, worauf man die Proben in einer 1,25-gewichtsprozentigen Phosphatpufferlösung von pH 7 wäscht, die 1 g/l Natriumdioctylsulphosuccinat enthält. Die Temperatur des Waschwassers beträgt 40 °C, und der Waschvorgang wird in einer International Cubex-Maschine nach der Methode IWS Specification W.S.S. 128, Test Methode No. 101, durchgeführt.
  • Nach 5 Minuten wird das Waschen unterbrochen, und man bestimmt die Abmessungen des eingezeichneten Quadrats auf den nassen Stoff. Der Waschvorgang wird hierauf 3.Stunden fortgesetzt, wonach das eingezeichnete Quadrat erneut abgemessen wird.
  • Die Flächenverfilzungsschrumpfung der Proben wird dann nach folgender Formel berechnet: % Flächenverfilzungsschrumpfung (FS) = Breitenschrumpfuny (BS) + % Längenschrumpfung (LS) - BS x LS 100 Die Breitenschrumpfung und die Längenschrumpfung werden in folgender Weise bestimmt: Breiten- oder Längenschrumpfung = Abmessung nach 5 Minuten -Abmessung nach 3 Stunden.
  • Der Durchschnittswert der prozentualen Flächenverfilzungsschrumpfung der Proben liegt bei 4 t. Eine Vergleichsprobe, die ebenfalls in der oben angegebenen Weise gewaschen wird, jedoch nicht mit Siloxan behandelt ist, zeigt demgegenüber eine Flächenverfilzungsschrumpfung von etwa 19 %.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Schrumpffestmachen von Keratinfasern durch Aufbringen eines oder mehrerer Organopolysiloxane auf die Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) die Fasern mit 0,5 -bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Fasergewicht, (A) eines oder mehrerer Organopolisiloxane mit Einheiten der allgemeinen Formel RnSiO4 n 2 worin n einen Mittelwert von 1,9 bis 2,1 hat und R für einen über eine Silicium-Kohlenstoff-Bindung an Silicium gebundenen organischen Rest steht, wobei 0,25 bis 50 % der Substituenten R einwertige Reste mit weniger als 30 Kohlenstoffatomen sind, die im Abstand-von zumindest 3 Kohlenstoffatomen von dem Siliciumatom wenigstens eine Iminogruppe -NH und wenigstens eine primäre oder sekundäre Aminogruppe der Formel -NX2 enthalten, worin X für Wasserstoff, Alkyl oder Aryl steht, und wobei die übrigen Substituenten R einwertige Kohlenwasserstoffreste, Wasserstoffatome oder Alkoxyreste sind, wobei zumindest 50 % dieser restlichen Substituenten R Methylgruppen darstellen, und (B) mit 0,05 bis 7,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Komponente (A), eines organischen Peroxidvernetzungsmittels für die Komponente (A) behandelt, und dann (2) die so behandelten Fasern auf eine zur Vernetzung des Organopolysiloxans (A) ausreichende Temperatur erhitzt.
2. Verfahren zum Schrumpffestmachen von Keratinfasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die imino-oder aminohaltigen Substituenten im Organopolysiloxan Reste der Formeln -(CH2)3NhCH2CH2NH2 und/oder -CH2CH(CH3)CH2NHCH2CH2NtI2 sind.
3. Zum Schrumpffestmachen von Keratinfasern geeignete Organopolysiloxanzubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zubereitung aus (A) einem oder mehreren Organopolysiloxanen mit Einheiten der allgemeinen Formel RnSiO4 n 2 worin n einen Mittelwert von 1,9 bis 2,1 hat und R für einen über eine Silicium-Kohlenstoff-Bindung an Silicium gebundenen organischen Rest steht, wobei 0,25 bis 50 % der Substituenten R einwertige Reste mit weniger als 30 Kohlenstoffatomen sind, die im Abstand von wenigstens 3 Kohlenstoffatomen von dem Siliciumatom zumindest eine Iminogruppe -NH oder zumindest eine primäre oder sekundäre Aminogruppe der Formel -NX2 enthalten, worin X für Wasserstoff, Alkyl oder Aryl steht, und wobei die übrigen Substituenten R einwertige Kohlenwasserstoffreste, Wasserstoffatome oder Alkoxygruppen sind, wobei zumindest 50 % dieser restlichen Substituenten R Methylgruppen darstellen, und aus (B) 0,05 bis 7,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Komponente (A), eines organischen Peroxid vernetzungsmittels für (A) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5391400A (en) * 1992-12-16 1995-02-21 Osi Specialties, Inc. Aqueous emulsion containing an oxidatively crosslinked aminopolysiloxane

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