DE2422581A1 - Verfahren zur selektiven entfernung von schwefelwasserstoff aus gasgemischen - Google Patents
Verfahren zur selektiven entfernung von schwefelwasserstoff aus gasgemischenInfo
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Description
© Int. Cl.:
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT Deutsche Kl.
B Ol d, 53/14
C10 k, 1/16 C10 k, 1/08
12 e, 3/03
26 d, 9/01 26 d, 9/30
Of f enlegungsschrif t 2422 581
Aktenzeichen: P 24 22 581.8 Anmeldetag: 9. Mai 1974
Offenlegungstag: 28. November 1974
Ausstellungspriorität: —
Unionspriorität
Datum:
Land:
Aktenzeichen:
Datum:
Land:
Aktenzeichen:
11. Mai 1973 V. St. v. Amerika 359564
Bezeichnung:
Verfahren zur selektiven Entfernung von Schwefelwasserstoff aus
Gasgemischen
Zusatz zu:
Ausscheidung aus:
Anmelder:
Ausscheidung aus:
Anmelder:
Shell Internationale Research Maatschappij B.V., Den
Haag (Niederlande)
Vertreter gem. § 16PatG: Jung', E., Dipl.-Chem. Dr.phil.; Schirdewahn, J., Dipl.-Phys. Dr.rer.nat;
Pat.-Anwälte, 8000 München
Als Erfinder benannt: Scoy, Robert Warren van, Missouri City, Tex. (V.StA.)
ORIGINAL INSPECTED ©11.74 409 848/1027
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUNG DIPL.-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIPDHWAHN
PATENTANWÄLTE
8 MÖNCHEN 40,
TELEFON 345067
TE! .EX 5-29 688
UiZ.: J 064 C K 7090 GEW (j/WS/or)
9. Mai 1974
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V. Den Haag, Niederlande
"Verfahren zur selektiven Entfernung von Schwefelwasserstoff aus
Gasgemischen"
Priorität: 11. Mai 1973, V.St.A., Nr. 559 564
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid
enthaltenden Gasgemischen .
Verfahren zur Entfernung von sauren Gasen, wie Schwefelwasserstoff
(H2S) und Kohlendioxid (CO2) aus Gasgemischen sind bekannt.
Im allgemeinen wird bei diesen Verfahren das Gasgemisch in einer Absorptionszone mit einem flüssigen Absorptionsmittel gewaschen,
dadurch die sauren Gase aus dem Gasgemisch entfernt und der erhaltene beladens Absorptionsmittelstrom zu einer Regenerierungszone geleitet, in der das Absorptionsmittel erhitzt und/oder
mit einem Lösungsmitteldampf, wie Wasserdampf, abgestreift wird,
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wodurch die sauren Gase freigesetzt werden. Das regenerierte Absorptionsmittel
wird zur Absorptionszone zurückgeführt und wieder mit dem zugespeisten Gasgemisch kontaktiert, während die freigesetzten
sauren Gase zu einem Kühler/Kondensator geleitet werden, in dem die/
Lösungsmitteldämpfe kondensiert und von den sauren Gasen abgetrennt
Lösungsmitteldämpfe kondensiert und von den sauren Gasen abgetrennt
werden.
Während für die meisten grosstechnischen Anwendungszwecke eine
Schwefelwasserstoffentfernung bis auf niedrige Konzentrationen erforderlich ist, ist es bei einer Anzahl von ^nvcndungszwecken
nicht erforderlich oder wünschenswert,Kohlendioxid aus dem Gasgemisch
zu entfernen. Die derzeitigen Pipeline-Vorschriften für Erdgas lassen z.B. verhältnismässig hohe Kohlendioxidkonzentrationen
im Produktgas zu, wogegen der. Schwefelwasserstoffgehalt nur
sehr gering sein darf. So ist es durch selektive Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Erdgas möglich, grössere Gasmengen mit
einem gegebenen Volumen an flüssigem Absorptionsmittel zu behandeln. Ausserdem wird ein verhältnismässig konzentrierter
Schwefelwasserstoffstrom erhalten, der auf einfachere Weise zu
nützliehen Nebenprodukten, wie Schwefel oder Schwefelsäure, verarbeitet
werden kann.
Ein anderer Anwendungszweck, bei dem die selektive Entfernung von Schwefelwasserstoff wünschenswert ist, ist die Behandlung der
sauren Gaszuspeisungsströme für eine Clausanlage (um den Schwefelwasserstoff
zu konzentrieren), um dadurch seine Umwandlung zu elementarem Schwefel in der Clausanlage zu erleichtern. Andere
Fälle,in denen die selektive Entfernung von Schwefelwasserstoff
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wünschenswert ist, sind die Herstellung von Trockeneis und katalytische Verfahren, bei denen spezifische Kohlendioxidmengen,
jedoch kein Schwefelwasserstoff, erforderlich sind.
Um den vorgenannten Anforderungen zu genügen, wurden eine Reihe von Verfahren zur Verbesserung der Selektivität hinsichtlich
über
Schwefelwasserstoff gegen/Kohlendioxid vorgeschlagen. Im großen und ganzen gehen diese Verfahren entweder auf den bekannten Unterschied der Absorptionsgeschwindigkeit von Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid, auf die Wahl eines Absorptionsmittels, das bekanntermassen selektive Absorptionseigenschaften aufweist, oder auf die Verwendung einer teilweise mit Kohlendioxid gesättigten Absorptionslösung, deren Fähigkeit weitere Kohlendioxidmengen zu absorbieren,herabgesetzt und dessen Selektivität hinsichtlich Schwefelwasserstoff demgeraäss erhöht ist, zurück.
Schwefelwasserstoff gegen/Kohlendioxid vorgeschlagen. Im großen und ganzen gehen diese Verfahren entweder auf den bekannten Unterschied der Absorptionsgeschwindigkeit von Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid, auf die Wahl eines Absorptionsmittels, das bekanntermassen selektive Absorptionseigenschaften aufweist, oder auf die Verwendung einer teilweise mit Kohlendioxid gesättigten Absorptionslösung, deren Fähigkeit weitere Kohlendioxidmengen zu absorbieren,herabgesetzt und dessen Selektivität hinsichtlich Schwefelwasserstoff demgeraäss erhöht ist, zurück.
Bei Verfahren zur selektiven Entfernung von Schwefelwasserstoff,
die auf den Unterschied der Absorptionsgeschwindigkeit von Schwefelwasserstoff gegenüber Kohlendioxid bei Atmosphärendruck
oder geringfügig erhöhten Drücken zurückgehen, wird die Selektivität gegenüber Schwefelwasserstoff im allgemeinen durch
" Verminderung der Kontaktierungszeit zwischen dem Absorptionsmittel
und dem Schwefelwasserstoff- bzw. kohlendioxidhaltigen Gasgemisch, wie durch Erhöhen der Gasgeschwindigkeit und/oder
Vermindern der Anzahl von Kontaktierungsstufen, erhöht.
Die vorliegende Erfindung stellt demgemäss ein Verfahren zur Erzielung
einer besonders höhen Selektivität hinsichtlich Schwefel-
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wasserstoff über einen weiten Bereich von Zuspeisungsgeschwindigkeiten
und erhöhten Drücken zur Verfügung, das nicht von hohen Oberflächengasgeschwindigkeiten abhängt, sondern durch eine besondere
Kombination von Verfahrensstufen gekennzeichnet ist.
Die Erfindung betrifft demgemäss ein Verfahren zur selektiven Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Schwefelwasserstoff und
Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
(a) das Gasgemisch in 3±nnr Absorptionssäule mit weniger als
20 Kontaktböden mit einem mittleren Druckabfall unter
Annahme trockener Böden von 3*8 bis 12,7 ciR Flüssigkeitssäule
bei einem Druck von mindestens 10 kg/cm2
je Boden/mit, einer wässrigen Lösung eines hinsichtlich Schwefelwasserstoff
selektiven Absorptionsmittels kontaktiert wird und dabei behandeltes Gas und eine mit Schwefelwasserstoff
und Kohlendioxid angereicherte Absorptionsmittellösung erhalten werden;
(b) die mit Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid angereicherte Absorptionsmittellösung in eine Regenerierungszone überführt
und dort bis auf einen Schwefelwasserstoffgehalt abgestreift wird, der der Gleichgewichtsbeladung für einen Schwefelwasserstoffgehalt
von weniger als 50 % des Schwefelwasserstoffgehalts
des behandelten Gases entspricht; und
(c) dass die regenerierte Absorptionsmittellösung wieder zur Absorptionssäule zurückgeführt und dort mit dem Schwefelwasserstoff
und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemisch kontaktiert wird.
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Es wurde gefunden, dass die kombinierte Verwendung einer Absorptionssäule
mit der vorgeschriebenen Anzahl von Böden mit
^unter Annahme von trockenen Böden/
kritischem Druckabfall je Boden/und einem tiefgreifenden Abstreifen
der wässrigen Absorptionsmittellösung die Entfernung des Schwefelwasserstoffs bis auf niedrige Konzentrationen
(das behandelte Gas enthält weniger als 10 % der in der Gaszuspeisung
enthaltenen Schwefelwasserstoff menge) möglich macht und es gleichzeitig erlaubt, dass ein wesentlicher Teil, z.B. mindestens
50 und bis zu 70 und mehr Prozent des Kohlendioxidgehalts
der Zuspeisung, im behandelten Gas verbleibt.
Unter tiefgreifendem Abstreifen wird ein Abstreifen der Absorptionsmittellösung
bis zu einem Schwefelwasserstoffgehalt verstanden, der der Gleichgewichtsbeladung für einen Schwefelwasserstoffgehalt
von weniger als 50 $ des Schwefelwasserstoffgehalts
des behandelten Gases entspricht.
Unter "Druckabfall je Boden unter Annahme von trockenen Böden"
wird in der vorliegenden Beschreibung der vom Gasstrom unter trockenen Bedingungen, d.h. in Abwesenheit einer Flüssigkeit auf
- dem Boden,verursachte Differentialdruck über den-Boden verstanden.
Dieser Druckabfall je Boden unter Annahme von trockenen Böden kann
berechnet werden, indem man den auf die Höhe der Flüssigkeit über dem Boden zurückgehenden Druckabfall je Boden vom gesamten
Differentialdruck über den Boden abzieht. Unter "mittlerer Druckabfall je Boden unter Annahme von trockenen Böden" wird in der
vorliegenden Beschreibung der Druckabfall über die gesamte Säule unter Annahme von trockenen Böden, dividiert durch die Anzahl der
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Böden,verstanden. Der Druckabfall je Boden unter Annahme von
trockenen Böden Ist für einen gegebenen Boden eine Funktion der
und
Anzahl/ der Grosse der öffnungen im Boden. Der Druckabfall je
Anzahl/ der Grosse der öffnungen im Boden. Der Druckabfall je
Boden unter Annahme von trockenen Böden kann deragemäss durch Verminderung
der Anzahl von öffnungen, z.B. der Bodenglocken oder -ventile, oder durch Verkleinerung der Größe der öffnungen, wie
durch Verwendung kleinerer Bodenglocken oder -ventile oder durch entsprechende Einstellung der Ventile, herabgesetzt werden.
Das vorliegende Verfahren wird bei einem Druck von mindestens 10 kg/cm , einem verhältnismässig hohen Druckabfall je Boden und
einem tiefgreifenden Abstreifen zur selektiven Entfernung des Schwefelwasserstoffs betrieben und muss von Verfahren unterschieden
werden, bei denen zur Herabsetzung der Kontaktierungszeit
in der Säule hohe Oberflächengasgeschwindigkeiten angewendet werden. Das vorliegende Verfahren weist keine Abhängigkeit von
hohen Oberflächengasgeschwindigkeiten auf und häufig führt geeinter Annahme von trockenen Böden/
rade die Anwendung eines höheren Druckabfalls je Boden/zu einer Herabsetzung der Gesamtgasgeschwindigkeit In der Säule, wenn die
Gasgeschwindigkeit auch beim Durchströmen der öffnungen der einzelnen Böden wegen der eingeengten Strömung zunehmen kann.
Weiter macht die Anwendung eines hohen Druckabfalls über die einzelnen Böden einen Betrieb über einen weiten Bereich von
Zuspelsungsgeschwindigkeiten möglich. Dies ist bei Säulen, deren
Grosse auf eine gute Leistung bei hohen Oberflächengeschwindigkeiten
abgestimmt ist, nicht möglich, da bei diesen Säulen für einen leistungsfähigen Betrieb diese hohen Geschwindigkeiten erforderlich
sind. Beim vorliegenden Verfahren wird denigemäss die selektive
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Entfernung des Schwefelwasserstoffs durch kurzes, jedoch inniges
Kontaktieren der Zuspeisung mit der Absorptionsmittellösung erzielt,
wobei das vorgenannte innige Kontaktieren im Gegensatz zur Anwendung von hohen Oberflächengeschwindigkeiten durch die .
Anwendung von hohen Druckabfällen je Boden unter Annahme trockener
Böden gefördert wird.
Erfindungsgemäss wird die selektive Entfernung des Schwefelwasserstoffs
aus einem Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemisch durch inniges Kontaktieren des Schwefelwasserstoff und
Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischs mit einer Absorptionsmittellösung
in einer Absorptionssäule mit höchstens 20 Böden, z.B. mit 3 bis 20, vorzugsweise 3 bis 15 und insbesondere j5 bis 10 Böden,
durchgeführt. Unter diesen Böden werden Kontaktböden verstanden.
Bei den Böden kann es sich um Glockenboden, Ventilboden, perforierte
Platten oder beliebige herkömmliche Abarten der vorgenannten Böden handeln. Vorzugsweise werden Ventilboden verwendet, da sie
beim Betrieb eine grössere Flexibilität aufweisen, weil der Druek-Annahme trockener Böden,
abfall je Boden/durch Einstellung der Ventile erhöht werden kann.
Es muss eine solche Anzahl von Ventilen (bzw. Glocken) mit solchen
bzw. in solchen Abständen ■
Abmessungen/verwendet werden, dass dadurch ein grösstmöglicher Kontakt zwischen dem zu reinigenden Gas und dem Absorptionsmittel unter geringstmöglicher Umgehung erzielt wird. Die für diesen Zweck erforderlichen Anlagen sind bekannt und müssen deshalb nicht eingehender beschrieben werden.
Abmessungen/verwendet werden, dass dadurch ein grösstmöglicher Kontakt zwischen dem zu reinigenden Gas und dem Absorptionsmittel unter geringstmöglicher Umgehung erzielt wird. Die für diesen Zweck erforderlichen Anlagen sind bekannt und müssen deshalb nicht eingehender beschrieben werden.
Die Absorption wird bei Temperaturen von 0 bis l4o°C und vorzugsweise
von 0 bis 900C und Drücken von mindestens 10 kg/cm und vor-
zugsweise von 20 bis l40 kg/cm , durchgeführt.
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Da die Absorptionsgeschwindigkeit der meisten wässrigen Absorptionsmittellösungen
mit steigender Temperatur abnimmt,, ist es im allgemeinen wünschenswert, die Absorptionsstufe bei den wirtschaftliehniedrigstmöglichen
Temperaturen zu betreiben.
Eine besonders kritische Eigenschaft des erfindungsgemässen Verfahrens
besteht darin, dass der mittlere Druckabfall je Boden
unter Annahme von trockenen Böden mindestens 5,8 und vorzugsweise
oberhalb 5,1 cm Flüssigkeitssäule £ Boden betragen muss. Das Erreichen
des Gleichgewichts auf einem gegebenen Boden wird im allgemeinen durch zwei gegensätzliche Faktoren bestimmt. Einer dieser Faktoren
ist der möglichst innige Kontakt zwischen der Dampf- und der Flüssigkeitsphase zur Erhöhung des Wirkungsgrades der
Absorption. Wird das Kontaktieren oder Durchperlen andererseits zu heftig durchgeführt, so werden FJifesLgkeitsteilchen in den aufsteigenden
Dampfbläschen mitgerissen und zum nächsten Boden geführt, wodurch jede erzielte Trennwirkung wieder zunichte gemacht
wird. Je nach dem im Einzelfall verwendeten Absorptionsmittel kann heftiges Vermischen auch zum Schäumen führen, was die
Trennung ebenfalls unterbricht. Als Ergebnis dieser sich widersprechenden Erwägungen werden bei Verfahren zur Absorption von
sauren Gasen mit Böden versehene Absorptionssäulen verwendet, die typischerweise für einen Betrieb bei verhältnismässig niedrigem
Druckabfall je Boden unter Annahme von trockenen Böden, z.B. in der Grössenordnung von 0,8 bis 2,5 cm Flüssigkeitssäule je Boden,
konstruiert sind. Es wurde jetzt gefunden, dass bei Vervrendung bestimmter hinsichtlich &hwefelwasserstoff selektiver Absorptions-
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mittel unter den nachstehend beschriebenen Bedingungen Böden mit
einem verb,ältnlsmässig hohen Druckabfall unter Annahme von trockenen Böden (z.B. von 3,8 bis 12,7 cm und vorzugsweise von
5,1 bis 10,2 cmELüssigkeitssäailß je Boden) mit überraschend günstigen
Ergebnissen hinsichtlich der Schwefelwasserstoffselektivität eingesetzt werden können.
Eine andere wichtige Eigenschaft des e'rfindungsgemässen Verfahrens
besteht darin, dass das mit Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid
angereicherte, d.h. "beladene" Absorptionsmittel, das aus der Absorptionsäule abgezogen wird, durch Erhitzen oder Abstreifen
oder gleichwertige Massnahmen bis zu sehr niedrigen Schwefelwasserstoff-
und Kohlendioxidkonzentrationen regeneriert werden kann. Erfindungsgemäss wird das beladene Absorptionsmittel in
der Regenerierungszone bis zu einem Schwefelwasserstoffgehalt abgestreift,
der einer Gleichgewichtsbeladung für einen Schwefelwasserstoffgehalt
von weniger als 50 und vorzugsweise weniger als 10 Prozent des Schwefelwasserstoffgehalts des behandelten
Gases entspricht. Unter Gleichgewichtsbeladung wird die Schwefelwasserstoffmenge
im flüssigen Absorptionsmittel verstanden, die bei den im Kopf der Absorptionssäule herrschenden Temperaturen und
Drücken mit der in dem die Absorptionssäule verlassenden behandelten Gas enthaltenen Schwefelwasserstoffmenge im Gleichgewicht
steht. Wenn z.B. das behandelte Gas eine Schwefelwasserstoffkonzentration
von 0,00GiI-Volumprozent aufweist, die im Gleichgewicht
mit einem flüssigen Absorptionsmittel, wie dem im Beispiel 1 verwendeten Absorptionsmittel mit einem Schwefelwasserstoff zu
Amin-Molverhältnis von 1 χ 10"^, steht, so wird das beladene Ab-
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sorptionsmittel bis zu einem Molverhältnis von Schwefelwasserstoff
zu Amin von 0,7 x 10"-* abgestreift (was einem Gleichgewichtswert
von 0,0002 Volumprozent Schwefelwasserstoff oder 50 % des Schwefelwasserstoffgehalts
des behandelten Gases entspricht). Die Bedingungen für die Gleichgewichtsbeladung von Schwefelwasserstoff
und Kohlendioxid bei verschiedenen Konzentrationen, Temperaturen und Drücken für verschiedene hinsichtlich Schwefelwasserstoff
selektive Absorptionsmittel sind bekannt oder können mittels bekannter Verfahren berechnet v/erden, so dass sie nicht im einzelnen
aufgeführt werden müssen.
Durch das "tiefgreifende Abstreifen" des Absorptionsmittels bis zu der vorgenannten niedrigen Schwefelwasserst off konzentration
wird auch die Kohlendioxidkonzentration auf sehr niedrige Werte von z.B. mindestens weniger als 0,02 Mol Kohlendioxid je Mol
aktives Absorptionsmittel und im allgemeinen weniger als 0,005
/Kohlendioxid je Mol
Mol/aktives Absorptionsmittel,herabgesetzt. Eine nur teilweise,
z.B. bis zu einem Kohlendioxidgehalt von 0,1 bis 0,5 Mol Kohlendioxid je Mol aktives Absorptionsmittel, regenerierte Absorptionsflüssigkeit
kann beim erfindungsgemassen Verfahren nicht mit
zufriedenstellenden Ergebnissen eingesetzt werden, da die Abhörst ehend
Sorptionskapazität des Absorptionsmittels unter den/beschriebenen Kontaktierungsbedingungen nicht für eine wirksame Entfernung des
Schwefelwasserstoffs ausreicht.
Beim erfindungsgemassen Verfahren kann im allgemeinen eine beliebige
alkalische Absorptionsmittellösung, die eine erheblich grössere Selektivität gegenüber Schwefelwasserstoff als gegenüber
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-IJ-
Kohlendioxid aufweist (d.h. ein hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektives Absorptionsmittel), verwendet werden. Solche Absorptionsmittel
sind z.B. Alkalimetallcarbonate und -phosphate, wie Kalium- und Natriumcarbonat und -phosphat und insbesondere Alkanolamine,
wie Alkyldiäthanolamine, z.B. Methyldiäthanolamin, Triätbanolamin
oder ein oder mehrere Dipropanolamine, wie Di-n-propanolamin oder
Diisopropanolamin., Als gegenüber Schwefelwasserstoff selektive
Absorptionsmittel werden von den vorgenanten Absorptionsmitteln vorzugsweise wässrige Lösungen von Methyldiäthanolamin, Triäthanolamin
und Dipropanolamin und insbesondere wässrige Lösungen von Diisopropanolamin
und Methyldiäthanolamin verwendet. Ein insbesondere zur Behandlung von Gasen bei höheren Drücken, wie von Erdgas bei
Drücken von 10 bis 90 kg/cm oder höheren Drücken, verwendetes
Absorptionsmittel ist eine wässrige Diisopropanolaminlösung^die
zusätzlich geringe Mengen eines physikalischen Lösungsmittels, wie eines substituierten oder hichtsubstituierten Tetramethylensulfons,
enthält. Es können entweder hochreines Diisopropanolamin oder technische Gemische von Dipropanolamin, wie man sie als
Nebenprodukt bei der Herstellung von Diäthanolamin erhält, verwendet
werden. Solche technische Gemische enthalten üblicherweise mehr als 90 Gewichtsprozent Diisopropanolamin, höchstens 10 Gewichtsprozent
Mono- und Tripropanolamine und gegebenenfalls Spuren·-
mengen an Diäthanolamin. Die wässrigen Alkanolaminlösungen können innerhalb verhältnismässig weiter Grenzen schwankende Konzentrationen
aufweisen. Im allgemeinen beträgt die Alkanolaminkonzentration von 5 bis 60 Gewichtsprozent und vorzugsweise von 25 bis 50
Gewichtsprozent. Sofern ein physikalisches Lösungsmittel als Komponente der Absorptionsflüssigkeit verwendet wird, kann es in
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einer Menge von 2 bis 50 Gewichtsprozent und vorzugsweise von
bis 25 Gewichtsprozent vorliegen.
Wie vorstehend erläutert^wird bei der Behandlung von Gasen bei
&l Absorptionsmittel
hohen Drücken vorzugsweise eins wässrige Diisopropanolaminlösung/
verwendet, die zusätzlich ein Tetramethylensulfon enthält. Die unsubstituierte Verbindung ist unter dem Namen SuIfolan bekannt.
Geeignete Sulfolane (substituierte und unsubstituierte) enthalten bis zu zwei Alkylsubstituenten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
mit insgesamt 4 Alkylkohlenstoffatomen, die an die verschiedenen
Ringkohlenstoffatome angelagert sind. Vorzugsweise
werden substituierte Sulfolane mit Methylsubstituenten verwendet.
Solche Substituierte Sulfolane sind z.B. 2-Methylsulfolan,3-Methylsulfolan,
2,3,-Dimethylsulfolan, 2,4-Dimethylsulfolan, 3,4-Dimethylsulfolan,
3-Ä'thylsulfolan und 2-Methyl-5-propylsulfolan.
Sulfolan eignet sich insbesondere als physikalisches Lösungsmittel,
das zusammen mit einem Diisopropanolaminabsorptionsmittel verwendet wird.
Wie vorstehend erläutert, ist der Betrieb des erfindungsgemässen selektiven Absorptionsverfahrens über einen verhältnismässig
weiten Temperaturbereich von z.B. 0 bis l4o°C möglich. Bei vielen grosstechnischen Anwendungen, wie bei der zur Erfüllung der Pipeline-Vorschriften
erforderlichen Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Erdgas, ist es nicht wirtschaftlich, die Absorptionsstufe bei
niedrigeren als Raumtemperaturen zu betreiben, da der Kostenaufwand für die Kühlung die vergrösserte Absorption bei niedrigeren
Temperaturen mehr als aufwiegen würde. Bei bestimmten besonderen
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Anwendungsgebieten, wie bei der Überführung von Gasgemischen, die
im Verhältnis zur Schwefelwasserstoffkonzentration verhältnismässig hohe Kohlendioxidkonzentrationen aufweisen, in als Zuspeisung
für eine Clausanlage geeignete Gasgemische, hat es sich jedoch als ausserordentlich wünschenswert erwiesen, die Absorptionsstufe
bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen, d.h. bei Temperaturen unterhalb 300C und vorzugsweise unterhalb 100C zu
betreiben, auch wenn dadurch eine Kühlung des Lösungsmittel·; und/cdar
der Zuspeisung erforderlich wird. Saure Gasströme, die sich zur Schwefelgewinnung in einer.Clausanlage eignen, müssen im allgemeinen
mindestens 25 Volumprozent und vorzugsweise mindestens 50
Volumprozent Schwefelwasserstoff enthalten. Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die Herstellung solcher Gase aus sauren
Gasen, die z.B. nur 5 Volumprozent Schwefelwasserstoff im Gemisch mit' 9^ Volumprozent Kohlendioxid enthalten. Demgemäss wird in einer
Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung ein saurer Gasstrom,
der hauptsächlich Kohlendioxid undSchwefelwasserstoff in einem Molverhältnis (C02/H2S) von 1 : 1 bis 25 : 1 enthält, unter den
vorstehend beschriebenen Bedingungen mit einem hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektiven Absorptionsmittel bei Temperaturen
unterhalb 30 C und vorzugsweise unterhalb 10 C kontaktiert, wodurch
man ein mit Schwefelwasserstoff angereichertes Gasgemisch erhält, das sieh zur Weiterbehandlung in einer Clausanlage eignet.
Die Erfindung wird jetzt weiter unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die ein vereinfachtes Eliassdiagramm eines erfindungsgemässen
Absorptionsverfahrens für saures Gas darstellt, erläutert.
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In der gezeigten Ausführungsform wird ein Schwefelwasserstoff
und Kohlendioxid enthaltendes Gas durch Leitung 1 in den Boden der mit 5 Ventilboden mit einem mittleren Druckabfall je Boden unter
Annahme von trockenen Böden von 5*1 cm Fiüssigkeifcsäule je Boden ausgestattete
Absorptionssäule 2 eingespeist. 50 Gewichtsprozent Diisopropanolamin, 35 Gewichtsprozent Wasser und 15 Gewichtsprozent
SuIfolan enthaltende regenerierte Absorptionsflüssigkeit wird über Leitung 3 in den Kopf der Absorptionssäule eingespeist,
während die "beladene" AbsorptionsmittellDSung über Leitung 4 und
das behandelte Gas, das einen erheblich herabgesetzten Schwefelwasserstoff/
/gehalt aufweist und den grössten TeiL der im Zuspeisungsstrom enthaltenen
Kohlendioxidmenge enthält, über Leitung 5 abgezogen werden. Die beladene Absorptionsmittellösung wird durch den Wärmeaustauscher 6 geleitet und anschliessend in den oberen Teil
der Regenerierungssäule 7 eingespeist, in der sie bis zu einem
Schwefelwasserstoffgehalt abgestreift wird, . der einer Gleichgewichtsbeladung für einen Schwefelwasserstoffgehalt von weniger
als 50 % des Schwefelv/asserstoffgehaltes des behandelten Gases
entspricht. Die erforderliehe Wärme wird über den Kocher 8 und/oder
mLttEls über Leitung 9 zugespeisten Frischdampf zugeführt. Die regenerierte
Absorptionsmittellösung wird über Leitung- 3 zur Absorptionssäule zurückgeführt. Erforderlichenfalls kann in diese
Leitung oder in die Absorptionssäule Ersatz-Absorptionsmittellösung
eingespeist werden. Die beim Abstreifen erhaltenen hauptsächlich aus Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf
bestehenden Dämpfe werden vom Kopf der Regenerierungssäule durch Leitung 10 abgezogen und über den Kühler 11 zu einer Gas-Flüssigkeit
s-Trenneinrichtung 12 geführt. Schwefelwasserstoff und Kohlen-"■ - 409848/1027
dioxid werden aus der Trenneinrichtung durch Leitung 13 abgezogen,
kondensierte/
während der/Wasserdampf über Leitung 14 abgezogen und über Leitung
während der/Wasserdampf über Leitung 14 abgezogen und über Leitung
ι zurückgeführt/ 15 zum Kopf der Regenerierungssäule/und/oder mit der regenerierten
Absorptionsmittellösung in Leitung 3 vereinigt wird. Der gewonnene Schwefelwasserstoff kann zur Herstellung von Schwefel oder Schwefelsäure
oder für einen anderen geeigneten Zweck verwendet werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
In Beispiel 1 wird die. Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens
zur Behandlung von Erdgas beschrieben, das im Vergleich zum Schwefelwasserstoffgehalt einen verhältnismässig grossen Kohlendioxidgehalt
aufweist, um den Schwefelwasserstoff zur Erfüllung der Pipeline-Vorschriften, im vorliegenden Fall 0,0004 Volumprozent
Schwefelwasserstoff und 2,0 Volumprozent Kohlendioxid, selektiv zu entfernen. Die Schwefelwasserstoff- und Kohlendioxidgehalte
des Zuspeisungsgases und des behandelten Gases^sowie die
Zusammensetzung des Absorptionsmittels und die Betriebsbedingungen
sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
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Zuspeisungsgas
Volumen, Snr/Tag
co.
Behandeltes Gas
co
2,
Volumprozent
It
Volumprozent
5,66 χ 10c 0,008 3,5
0,0004 2,0
HpS-Konzentration des behandelten Gases in Prozent der ursprünglichen
HpS-Konzentration des Zuspeisungs-
COp-Konzentration des behandelten Gases in Prozent der ursprünglichen
COg-Konzentration des Zuspeisungsgases 57,1
Zusammensetzung des Absorptionsmittels
Diisopropanolamin, Gewichtsprozent Sulfolan, · "
H2O, "
Betriebsbedingungen
Absorptionssäule (275 cm Innendurchmesser)
Ventilboden, Anzahl Bodenabstana, era
Temperatur, 0C Druck, kg/cm
54 68
'mittlerer Druckabfall je Boden
unter Annahme, von trockenen Böden,
cm-Flüssigkeitssäule 7,6
409848/1027
_ 17 _
Abstrelfsäule (275 cm Innendurchmesser)
Ventilböden, Anzahl . 16
Bodenabstand, cm .61
Temperatur, Kopf, 0C 88
Boden, 0C- 121
Umlaufmenge des nicht beladenen Lösungsmittels,
Liter je Minute 3215
Abstreifungsgrad, HpS/Amin, Molverhältnis 0,7 χ 10 ^
Aus den vorstehenden Werten geht hervor, dass sogar bei der verhältnismässig niedrigen BUS-Konzentration der vorliegenden
Zuspeisung eine 95pr-ozentige Entfernung des Schwefelwasserstoffs erzielt werden kann, während nur weniger als 43 % des Kohlendioxids
entfernt werden.
Aus den in der nachstehenden Tabelle B aufgeführten Werten geht die Signifikanz der Anzahl von Böden in der Absorptionssäule und
des Abstreifungsgrades des beladenen Absorptionsmittels hinsichtlich der Selektivität der Schwefelwasserstoffentfernung im
Vergleich zu1 Kohlendioxidentfernung hervor. Die Tabelle enthält
sowohl/ ·
empirische wie berechnete Werte auf der Basis einer verwendeten Absorptionsmittelflüssigkeit aus 40 bis 50 Gewichtsprozent Diisopropanolamin,
20 bis 30 Gewichtsprozent V/asser und 10 bis 30
Gewichtsprozent SuIfolan. Die Versuche 6 und 7 stellen erfindungsgemässe
Versuche dar, während die Versuche 1 bis 5 nicht in den Rahmen der Erfindung fallen. Die Schwefelwasserstoff- und Kohlendioxidkonzentration
des als Zuspeisung verwendeten Erdgasstroms und die Gewichtsprozentsätze-an nach der Behandlung verbliebenem
Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid' sind ebenfalls in der Tabelle.
409848/1027
aufgeführt. Aus dem Unterschied des im behandelten Gasstrom verbliebenen
Schwefelwasserstoff- und Kohlendioxidgehaltes geht der
Selektivitätsgrad hervor. Bei grösstmöglicher Selektivität hinsichtlich Schwefelwasserstoff würde der behandelte Gasstrom eine Schwefelwasserstoffkonzentration von 0 % und eine Kohlendioxidkonzentration (bezogen auf die Kohlendioxidmenge im Zuspeisungsstrom) vom 100 $ aufweisen. ~"
Selektivitätsgrad hervor. Bei grösstmöglicher Selektivität hinsichtlich Schwefelwasserstoff würde der behandelte Gasstrom eine Schwefelwasserstoffkonzentration von 0 % und eine Kohlendioxidkonzentration (bezogen auf die Kohlendioxidmenge im Zuspeisungsstrom) vom 100 $ aufweisen. ~"
409848/1027
- 19 -
-T- CD |
Ver | Anzahl | . Hp | S- Und COp-Konzentration | »V01.-J6 | Bedingungen | der Säule | Abstreifungs- | HpS- und C0o | -Konzentration | COo, Vol.-JB | |
f |
CO
co |
such | der | InS | Zuspeisungsgas | 25 | in | grad 1) | dSs behandel | ten Gases in | 12,5 | |
OCt | Nr. | Böden | 6,3 | Prozent der | ursprünglichen | 3 | ||||||
-^ | 6,0 | Konzentrationen in Zuspei | 20 ; 14 | |||||||||
CD | 6,0 | sungsgas | 20 ; 42 | |||||||||
ro | H2 | S, Vol.-# CO2J | atm.at 400C |
HgS; Vol.-JB | 37,5 | |||||||
1 | 27 | 0,003 | '6,5 | 53 | atm.at 400C |
oberflächlich | 6,5 | 44 | ||||
2 | 21 | 1,9 | 3,5 | 50 | atm.at 4O0T |
tiefgreifend | 0,1 | 55,5 | ||||
3 | 13 | 0,02 | 57 | atm.at | oberflächlich | 4,0; 3,0 | ||||||
• 4 | 9 | 0,02 | 70 | 57 | 500C | oberflächlich | 2,0; 5,5 | 74 | ||||
atm.at 5O6C |
7,0 | |||||||||||
5 | 7 | 0,02 | 53 | atm.at | oberflächlich | 3,5 | ||||||
6 | 5 | 0,008 | 60 | 500C | tiefgreifend | 2,2 | ||||||
1,2 atm.at 400C |
||||||||||||
7 | 3 | 5 | tiefgreifend | 0,6 | ||||||||
1) Oberflächliches Abstreifen bedeutet Abstreifen bis zu einer Konzentration von H0S plus CO0
von 2 χ 10 bis 5 χ 10 ^ Mol je Mol Diisopropanolamin.
Tiefgreifendes Abstreifen bedeutet Abstreifen bis zu einer Konzentration von H0S plus CO0 ■
Tiefgreifendes Abstreifen bedeutet Abstreifen bis zu einer Konzentration von H0S plus CO0 ■
-R -7 id.
von 1 χ 10 J bis 1 χ 10 ' Mol je Mol Diisopropanolamin.
cn OO
Beispiel 3
Aus den in der nachstehenden Tabelle C zusammengefassten Werten ist die deutliche Wirkung des Druckabfalls je Boden unter Annahme
von trockenen Böden auf die Selektivität hinsichtlich Schwefelwasserstoff
in einer Absorptionssäule mit einer kleinen Zahl von Kontaktböden unter Verwendung eines tiefgreifend abgestreiften
Lösungsmittels ersichtlich. Die den errechneten Ergebnissen zugrundeliegende Absorptionssäule weist 3 "Ventilboden und einen
Innendurchmesser von 275 cm auf. Die Zusammensetzung des in den
Versuchen 8 bis 12 verwendeten'Absorptionsmittels und die bei
jedem Versuch angewendeten Betriebsbedingungen sind nachstehend aufgeführt:
Gaszuspeisungsgeschviindigkeit (Erdgas) 5*66 χ 10 Srrr/Tag
Druck
Temperatur
Umlaufmenge an Absorptionsmittel
Temperatur
Umlaufmenge an Absorptionsmittel
Abstreifungsgrad (Molverhältnis von Schwefelwasserstoff zu Amin)
Zusammensetzung des· Absorptionsmittels
Diisopropanolamin Sulfolan H2O
54,4 atm.
49°c 2270 Liter je Minute
0,7 χ 10"5
45 Gewichtsprozent 25 "
Die Schwefelwasserstoff- und Kohlendioxidgehalte der Zuspeisung
und des behandelten Gases, und der mittlere Druckabfall je Boden unter Annahme von trockenen Böden für die einzelnen Versuche sind
in Tabelle C aufgeführt.
409848/1027
Tabelle C Versuch Nr. 8 9 10 ,11 12
Zuspeisungsgas
H2S,Volumprozent 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01
CO2, " 6,0 6,0 6f0 6,0 6,0
Mittlerer Druckabfall j9 Boden unter Annahme
trockener Böden,
cm-Flüssigkeitssäule 0,76 2,54 3,81 5,08 10,3.6
Behandeltes Gas
H2S,Volumprozent 0,002 0,0070 0,0010 0,0004 0,0002
CO2, " 4,8 4,5 4,2 4,2 4,2
HpS- und COp-Konzentration
des behandelten Gases in _ ■ .
Prozent der ursprünglichen HpS- und COp-Konzentration
des Zuspeisungsgases
H2S 72 70 10 4 2
CO2 ■ 80 75 70 70 70
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass man sehr hohe Selektivitäten erhält, wenn man einen hohen mittleren Druck-
jeBoden
abfall/un^er Annahme von trockenen Böden zusammen mit einer geringen Zahl von Kontaktböden und einem tiefgreifenden Ab-* streifen des Absorptionsmittels anwendet. Obwohl das behandelte Gas auch in den nichterfindungsgemässen Versuchen 8 und 9 den grössten Teil des ürsprung&ii im Zuspeisungsgas enthaltenen Kohlendioxids enthält, ist die Gesamtselektivität schlecht, da auch der grösste Teil des ursprünglich im Zuspeisungsgas enthal-" tenen Schwefelwasserstoffs im behandelten Gas verbleibt. Wenn zur Verbesserung der Schwefelwasserstoffentfernung eine erheblich
abfall/un^er Annahme von trockenen Böden zusammen mit einer geringen Zahl von Kontaktböden und einem tiefgreifenden Ab-* streifen des Absorptionsmittels anwendet. Obwohl das behandelte Gas auch in den nichterfindungsgemässen Versuchen 8 und 9 den grössten Teil des ürsprung&ii im Zuspeisungsgas enthaltenen Kohlendioxids enthält, ist die Gesamtselektivität schlecht, da auch der grösste Teil des ursprünglich im Zuspeisungsgas enthal-" tenen Schwefelwasserstoffs im behandelten Gas verbleibt. Wenn zur Verbesserung der Schwefelwasserstoffentfernung eine erheblich
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grössere Anzahl von Böden ohne Veränderung des Druckabfalls je
Boden unter Annahme von trockenen Böden eingesetzt wird, so wird dadurch auch die Kohlendioxidentfernung entsprechend erhöht und
damit nur eine geringe oder keine Verbesserung der Selektivität erzielt.
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Claims (1)
- - 25 Patentansprüche1. Verfahren zur selektiven Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen, dadurch gekennzeichnet, dass(a) das Gasgemisch in einer Absorptionssäule mit weniger als 20 Kontaktbödenmit einem mittleren Druckabfall unter Annahme trockener Böden von 3,8 bis 12-7 cm Flüssigkeitssäule je Lbei einem Druck von mindestens 10 kg/cm^Boden/mit einer wässrigen Lösung eines hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektiven Absorptionsmittels kontaktiert wird und dabei behandeltes Gas und eine mit Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid angereicherte Absorptionsmittellösung erhalten werden;(b) die mit Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid angereicherte Absorptionsmittellösung in eine Regenerierungszone überführt und dort bis auf einen Schwefelwasserstoffgehalt abgestreift wird, der der Gleichgewichtsbeladung für einen Schwefelwasserstoff gehalt von weniger als 50 % des Schwefelwasserstoffgehalts des behandelten Gases entspricht; und(c) dass die regenerierte Absorptionsmittellösung wieder zur Absorptionssäule zurückgeführt und dort mit dem Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemisch kontaktiert, wird.2."Verfahren nach,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als ■hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektives Absorptionsmittel ein Alkanolamin verwendet wird.- 4 0.9 8 4-8/10-2 73* Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkanolamin-Absorptionsmittel Methyldiathanolamin, Triäthanolamin oder Diisopropanolamin verwendet werden.4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzlich 2 bis 50 Gewichtsprozent eines Cyclotetramethylensulfons enthaltende wässrige Lösung eines hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektiven Absorptionsmittels verwendet wird.5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Cyclotetramethylensulfon SuIfolan verwendet wird.6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzlich 5 bis 25 Gewichtsprozent Sulfolan enthaltende wässrige Lösung eines hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektiven Absorptionsmittels verwendet wird.7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dassamin/ eine 5 bis 60 Gewichtsprozent Diisopropano]/ enthaltende wässrigeLösung als Absorptionsmittel verwendet wird.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dass es bei Drücken zwischen 20 und l40 kg/cm durchgeführt wird.9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgemisch mit dem hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektiven Absorptionsmittel bei Temperaturen bis zu 90°C kontaktiert wird.409848/102710. Verfahren nach Anspruch·1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, dass eine Absorptionssäule mit 3 bis 15 Böden verwendet wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Absorptionssäule mit 3 bis 10 Böden mit einem mittleren Druckabfall unter Annahme von trockenen Böden von 5*1 bis 10,2 cmFlüssigkeitssäule je Boden angewendet wird.12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid beladene Absorptionsmittellösung bis zu einem Kohlendioxidgehal.t von weniger als 0,005 Mol Kohlendioxid je Mol hinsichtlich Schwefelwasserstoff selektives Absorptionsmittel abgestreift wird.409848/1027Leerseite
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