DE2421968C3 - Aufhängevorrichtung für Vorhänge - Google Patents
Aufhängevorrichtung für VorhängeInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Vorhänge mit in gegenseitigen Abständen unlösbar mit
einem langgestreckten Zugmittel verbundenen Gleit-Srn
die in Gebrauchslage auf den Tragschultern einer Vorhangschiene aufhegen.
Solche Aulhängevorrichtungen sind in Form sogenannter
Gardinentragbänder beispielsweise aus den DT Gbm 19 39 248 und 68 13 613 sowie aus der DT-AS
I" 23 513 bekannt. Hierbei haben die Gleitkörper einen
verhälnismäßig langen Hals oder Steg, mittels dessen der durch seine Auflage auf der Schiene tragende Kopf
des Gleiters mit dem Band verbunden ist. Dies ist der
Grund dafür, daß die Gleiterkopflastig sind, demzufolge nach unten kippen und beim Aufhängen des Vorhangs
Stück für Stück aufgerichtet und in die Vorhangschiene eingeführt werden müssen. Auch wenn man die
bekannten Gardinentragbänder spannt, stellen sich die Gleitkörper nicht einwandfrei auf, so daß Führungshilfsvorrichtungen
zum Einführen der Gleitkörper in die Vorhangschiene, wie sie beispielsweise aus dem
DT Gbm 19 25 580 oder der DT-OS 19 06 693 bekanntgeworden
sind, kaum eine Erleichterung bringen. Die Gleitkörper müssen vielmehr auch in diese Hilfsvorrichtungen
im wesentlichen einzeln eingelegt werden.
Aus der DT-AS 17 29 927 ist es auch schon bekannt, das Aufrechtstehen der Gleitkörper durch die Verwendung
eines sehr steifen Tragbandes zu erreichen, das zusammen mit dem Gleiter in einem Arbeitsgang aus
Kunststoff gespritzt ist. Diese Lösung eignet sich jedoch nur für SpezialVorhänge, nicht aber für übliche
Vorhänge in Wohnungen, zumal solche steifen Kunststoffbänder mit einer Haushaltsnähmaschine nicht am
Vorhang angenäht werden können.
Schließlich zeigt die DT-OS 22 16 081 Gleitkörper mit einer Längsbohrung, die dazu bestimmt sind, auf
eine Schnur aufgefädelt und so als ganze Gleiterkette eng aufeinanderfolgend in die Vorhangschiene eingeführt
zu werden. Diese Erleichterung beim Einführen in die Vorhangschiene wird jedoch mit einem ebenfalls
sehr erheblichen Arbeitsaufwand erkauft. Auch hier müssen die Gleitkörper einzeln in die Hand genommen
und die Schnur muß in die Längsbohrungen eingesteckt
werden. .
Der Erfindung üegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufhängevorrichtung der einleitend bezeichneten Art vorzuschlagen, die das Einbringen der Gleiter in die
Vorhangschienenöffnungen und damit das Aufhängen der Vorhänge vereinfacht und erleichtert und die bei
allen bekannten Arten der Raffung oder Faltenlegung anwendbar ist, d. h. die uneingeschränkte Weiterbenutzung
der bekannten Raff- oder Faltenbänder erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zugmittel mindestens in Höhe der Auflagestelle
der Gleitkörper an denselben angreift. Das bedeutet, daß Gleitkörper ohne Hälse oder Stege verwendet
werden. Das Zugmittel, sei es nun eine Schnur oder ein Band, ragt vielmehr in den Vorhangschienenschlitz mit
hinein. Dadurch fallen die Gleitkörper nicht mehr um, auch wenn das Zugmittel wie vorgesehen ein sehr
dünnes und flexibles Band ist. Diese Wirkung ergibt sich einfach daraus, daß der Schwerpunkt der Gleitkörper
gegenüber der obersten Kante des Zugmittels wesentlich tiefer gelegt ist als bei den bekannten Anordnungen.
Auf diese Weise können durch Spannen des Zugmittels die Gleitkörper aufgerichtet bzw. gleichmäßig ausgerichtet
werden, d. h. die Hausfrau kann die Gleitkörper gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer einfachen
Einlaufgabe!, die noch näher erläutert wird, in einem Zuge in die Vorhangschiene einziehen. Dadurch
verkürzt sich die unliebsame, ermüdende und insbeson-
dere für allere Personen so gefahrliehe Arbeit .tut de ι
Leiter.
Im Gegensatz £u de:i meisten bekannten Gardinen
bändern, die von einer Raflschnui durchzogen suui
dient die erfindungsgemaße Aufhängevon ichtung allem
zum Tragen und Gleiten. Sie ist daher außerordentlich vielseitig verwendbar, denn sie IaLM sich an praktisch
allen bekannten Gardmenbandern oder sonstigen faltenbildenden Hilfsmitteln anbringen. Dabei ei'ibt es
sich, daß die Gleichkörper an dem fertig m Falten gelegten Vorhang gleichmäßig verleih sind, so daß er
sich beim Öffnen gleichmäßig und mühelos zusammen schieben läßt.
Im einfachsten Fall ist das Zugmittel eine die
Gleitkörper durchsetzende Schnur und zur Verbindung mit dem Vorhang ist an jedem Gleiiköiper eine
Aufhängeöse angeordnet. Das Zugmittel kann aber auch ein insbesondere gewobenes Band sein, .m dessen
oberem Rand die Gleitkörper oder deren auf der Schiene gleitende Teile unlösbar angebracht sind.
In Weiterbildung dieser zuletzt erwähnten Maßnahme wird vorgeschlagen, daß die Gleitkörper einen nach
unten geöffneten Längsspalt aufweisen, rittlings auf dem Band aufsitzen und mittels über eine obere l.üi.gsrille
laufender Fäden angewoben sind. Eine ähnliche Lösung besteht darin, daß eine die Gleitkörper durchsetzende
Tragschnur vorgesehen ist. die an ihren zwischen den Gleitkörpern liegenden Längenabschnitten am oberen
Rand des Bandes angewobcn ist. Alle angewebten Gleitkörper können aus jedem beliebigen Werkstoff
bestehen. Zur Verbindung mit dem Vorhang kann das erwähnte Band mit Einhängeschlingen oder mit Ösen,
die gegebenenfalls einen verstärkten Rand aufweisen, versehen sein. Man wird vorteilhafterweise zumindest
unter jedem Gleitkörper, aber auch zwischen den Gleitkörpern, solche Einhängemöglichkeiten vorsehen.
Ferner wird vorgeschlagen, daß jeder Gleitkörper mittels eines an ihm angeformten und quer zum Band
verlaufenden Steges am Band befestigt, z. B. angeklebt, angenäht oder angewebt ist. Die beste Befestigung
ergibt sich, wenn das Band die Stege und teilweise die Gleitkörper durchsetzt. Wird ein thermoplastischer
Kunststoff verwendet, so können die Gleitkörper und/oder Stege auch je hälftig von entgegengesetzten
Seiten her auf das Band aufgespritzt werden.
Sofern an der erfindungsgemäßen Vorrichtung ösen, Schlingen oder Löcher vorgesehen sind, erfolgt die
Verbindung mit dem Vorhang mittels an sich bekannter Clips, d.h. verschließbarer Auffaßschlingen, beispielsweise
aus Kunststoff. Solche Auffaßschlingen können jedoch auch an den Tragstegen der Gleitkörper fest
angebracht sein, insbesondere können sie aus Kunststoff angeformt sein.
Schließlich wird als Hilfsvorrichtung zum Einführen der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung in die
Vorhangschiene eine durch eine untere öffnung in die Vorhangschiene einsteckbare Einlaufgabel vorgeschlagen,
welche im wesentlichen aus zwei Gabelzinken und einem Bügel besteht, welcher die Gabelzinken an einem
Ende miteinander verbindet. Der Abstand der Gabelzinken entspricht der Schlitzbreite der Schiene. Der Bügel
muß in den lichten Innenquerschnitt der Schiene passen und die auf den Gabelzinken laufenden Gleitkörper so
überspannen, daß sie leicht durchgehen. Der Bügel kann derart rechteckig oder auch rund geformt sein, daß er in
ein gewöhnliches Stopfenioch der Schiene paßt. Die Gabelzinken stehen schräg aus der Schienenöffnung
heraus und leiten die Gleitkörper in die Schiene.
Ausiuhruiigsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
1 ι g. I ein erstes Band mit aufgespritzten Gleitkör-"·
|Κ·ι τ. und angoformter Auffaßschlinge,
!■' ι g..' dieses Band und die zugehörige Vorhangschiene
im Schnitt.
l·1 i g. i ein zweites Band mit einem Loch im Tragsteg
des Gleitkörper,
1 i g. 4 ein drittes Band mit einer übersiehenden Öse
am unteren Ende des Tragsteges des Gleitkörpers,
Ι'ι g. 5 ein viertes Band mit aufgespritztem Gleitkörper
und Schlingen am unteren Rand,
I ι g. t> ein fünftes Band mit Laufrolle und Ösen,
1S K i g. 7 das Band nach F i g. 6 im Schnitt.
K i g. 8 ein sechstes Band mit rittlings aufsitzenden,
angewebten Gleitkörpern und Schiingen.
F i g. 9 das Band nach F i g. S im Schnitt.
Fig. 10 ein siebtes Band, dessen Gleitkörper am oberen Rand mittels einer Tragschnur angewoben sind.
zum Aufnähen des gefalteten Vorhangs,
Fig. H eine Aufhängevorrichtung aus auf einer Schnur aufgereihten Gleitkörpern.
F ig. 12 einen Längsschnitt aus einer in einer
Vorhangschiene eingesteckten Einlaufgabel.
Fig. 13 die Ansicht der Einlaufgabel nach Fig. 12 in
Schienenlängsrichtung.
Fin. 14 einen Querschnitt der Vorhangschiene nach
Fig. 12.
Die Aufhängevorrichtung nach den Fig. 1 und 2
besteht aus einem Gewebeband 1 und einstückigen Kunststoffgleitern, die sich jeweils in einen Gleiterkopf
2, einen Tragsteg 3 und einen Clip 4 gliedern. Der Kopf 2 hat etwa Kugelform und steht mit etwa zwei Dritteln
seines Durchmessers über den oberen Rand des Bandes
1 vor. Das untere Drittel des Kopfes 2 und der Tragsieg
3 sitzen je zur Hälfte zu beiden Seiten am Band t an. Das Gewebe des Bandes 1 ist verhältnismäßig grobmaschig,
so daß der Kunststoff in plastischem Zustand durch die
Gewebemaschen dringen kann und somit die beiden Teile des Kunststoffkörpers durch das Band hindurch
miteinander verbunden sind. Am unteren Ende des Tragsteges 3 ist der Clip 4 angeformt, der im
wesentlichen aus einer Schlinge mit spitzem Kopf und
einer kleinen Gabel 5 besteht, hinter der sich der Kopf verhaken kann. Die Schlinge ist in geöffnetem Zustand
gestrichelt dargestellt. Fi g. 2 zeigt, wie der Gleiterkopf
2 auf der Vorhangschiene 6 aufliegt und das Band 1 und der Tragsteg 3 durch den Schlitz der Schiene hängen.
Das Vorhangtragband nach F i g. 3 unterscheidet sich dji h F i g 1 dadurch daß
Das Vorhangtragband nach F i g gegenüber demjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß
anstelle des Clips 4 ein Loch 7 im Tragsteg 8 angeordnet ist. Der Tragsteg bildet gleichzeitig die Randverstärkung
dieses Loches und dient zur Befestigung des
Gleitkörpers am Band. Er haftet, weil der Kunststoff in plastischem Zustand in das Gewebe eingedrungen ist,
könnte aber auch angenäht oder angeklebt sein. Ferner zeigt F i g. 3 einen losen Clip 9, d. h. eine verschließbare
Auffangschlinge, die durch das Loch 7 gezogen und
mittels eines Schnappverschlusses 10 geschlossen ist.
Die Gleitkörper dieser beiden und der folgenden
Beispiele haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 7 cm.
Mittels der Aufhängevorrichtung können Vorhänge
jeder Art, insbesondere mit beliebigen Faltenbändern ausgesiaiieie Vorhänge, aufgehängt werden. Die
Verbindung zwischen der Aufhängevorrichtung, beispielsweise einem Tragband — wie in den beiden
beschriebenen Beispielen — und dem gerafften Vorhang erfolgt mittels der an der Aufhängevorrichtung
befestigten oder — nach dem zweiten Beispiel — mittels irgendwelcher geeigneter loser Clips, welche in die
stets vorhandenen Schlingen oder ösen des Raffbandes eingenäht werden. Diese Arbeit kann am Tisch erfolgen
und stellt daher für die Hausfrau keine Schwierigkeit dar. Ferner kann auch jegliches bekannte Faltenband
am Vorhang angebracht und in Verbindung mit der Aufhängevorrichtung verwendet werden. Es gibt hier
außerordentlich viele und sinnreiche Konstruktionen für zum Teil sehr komplizierte Faltungen. Alle haben
irgendwelche ösen oder Schlingen, die sich zum Aufhängen eignen.
Ferner können auch Faltenklammern, die für eine sehr anspruchsvolle Faltenbildung verwendet werden,
in die Löcher oder ösen der Aufhängevorrichtung eingehängt werden. Und schließlich können die Falten
beim Verbinden der Aufhängevorrichtung mit dem Vorhang dadurch gebildet werden, daß das am Vorhang
angenähte Band oder der Vorhang selbst ösen oder Schlingen in bestimmtem gleichmäßigem Abstand
aufweist und mehrere solcher ösen oder Schlingen mit einem Clip aufgefaßt werden. Man erhält so ein
»Faltenköpfchen«, auch Kronenfalte genannt. Dabei ist es von Vorteil, daß der Clip am Vorhang an den
»Faltenköpfchen« angreift, wo das größte Gewicht auftritt.
In dem Beispiel nach F i g. 4 verläuft der Tragsteg 11
bis zum unteren Rand des Bandes und bildet dort eine Einhängeöse 12.
Die Aufhängevorrichtung nach F i g. 5 zeigt ebenfalls einen aufgespritzten Gleitkörper 13 mit kürzerem
Befestigungssteg 14. Als Einhängemöglichkeit sind hier am unteren Rand des Bandes Schlingen 15 angewebt.
Die F i g. 6 und 7 zeigen einen Gleitkörper mit ähnlich kurzem Befestigungssteg 16, der sich jedoch dadurch
auszeichnet, daß er zu beiden Seiten dieses als Mittelstück umfassenden Steges zwei halbkugelige
Laufrollen 17 aufweist. Diese sind durch eine in dem Steg gelagerte Achse miteinander verbunden. Am Band
selbst sind als Einhängemöglichkeiten ösen 18 vorgesehen, die jedoch mit dem Steg des Gleitkörpers nicht in
Verbindung stehen.
Der Gleitkörper 19 nach den F i g. 8 und 9 ist etwa eiförmig und weist einen nahezu bis zur Mittelachse
reichenden Längsschlitz auf. Die dadurch gebildeten beiden Schenkel greifen rittlings über das Band 20.
Ferner weist dieser Gleitkörper an der Oberseite eine Längsrille 21 auf, so daß die beiden Hälften nur noch
über einen aus F i g. 8 ersichtlichen Querschnittsbereich 22 zusammenhängen. Der Gleitkörper 19 ist am Band 20
angewoben, wobei die Webfäden durch die Längsrille 21 geführt sind und vor und hinter dem Gleitkörper zur
Bildung von unterseitigen Schlingen 23 heruntergezogen sind.
Die Aufhängevorrichtung nach Fig. 10 ist recht
einfach aufgebaut. Es sind ovale Gleitkörper 24 vorgesehen, die eine in Richtung ihrer Längsachse
verlaufenden Bohrung aufweisen. Durch diese Gleitkörper ist eine Tragschnur 25 geführt und diese ist jeweils
zwischen den Gleitkörpern am oberen Rand des Bandes angewoben. Dieses Band ist dazu vorgesehen, unmittelbar
am Vorhang angehängt zu werden, und zwar in der Weise, daß der Vorhang beim Annähen in Falten gelegt
wird. Hierbei ist insbesondere an Vorhangstoffe gedacht, die mit den Falten gewaschen werden können.
F i g. 11 zeigt ebenfalls eine außerordentlich einfache
und billige Aufhängevorrichtung, bei der im Gegensatz zu den vorhergehenden Beispielen eine Schnur 26 als
Zugmittel verwendet wird. Es sind ebenfalls Gleitkörper 27 aus Kunststoff vorgesehen, an deren Unterseite eine
öse 28 angeformt ist. Die Gleitkörper sitzen auf der Schnur 26 unverschiebbar fest. Dies ist im Beispiel
dadurch erreicht, daß wie in Fig. 10, die Schnur lose durch eine Längsbohrung der Gleitkörper geführt und
vor und hinter jedem Gleitkörper ein Knoten 29 angebracht ist.
In den Fig. 12 bis 14 ist gezeigt, wie mit Hilfe einer
Einlaufgabel 30 eine Aufhängevorrichtung nach F i g. 11 in einem Zug in eine entsprechende Vorhangschiene
eingebracht werden kann. Die Einlaufgabel ist ein recht einfaches, aus Kunststoff oder Metall herzustellendes
Hilfsinstrument, welches durch eine Stopfenöffnung oder eine speziell hierfür vorgesehene untere öffnung
in die Vorhangschiene eingesteckt und nach dem Aufhängen des Vorhangs ebenso leicht wieder herausgenommen
werden kann.
Die Einlaufgabel besteht aus zwei Gabelzinken 31 und 32, deren Abstand der Schlitzbreite der Vorhangschiene
entspricht. Die Gabelzinken sind S-förmig gewölbt und verlaufen parallel zu einander. Am einen
Ende sind sie durch einen U-förmigen Bügel, bestehend aus zwei Seitenwänden 33 und 34 und einem Steg 35
miteinander verbunden. Die Seitenwände sitzen außen an den Gabelzinken an, so daß ein auf dem Zinken
liegender Gleitkörper durch den Bügel bewegt werden kann. Die Außenabmessungen des Bügels sind so
gewählt, daß er in den lichten Innenquerschnitt 36 der Vorhangschiene paßt. An den freien Enden sind die
Gabelzinken mit tropfenförmigen Verdickungen 37 versehen.
Die Einlaufgabel wird mit dem Bügel voraus in eine im Beispiel rechteckige untere Öffnung 38 der
Vorhangschiene eingesteckt und dann nach links verschoben, bis sie sich infolge der Biegung der
Gabelzinken im Innern der Schiene festklemmt. Das freie Ende der Gabelzinken steht durch die öffnung 38
schräg nach unten. Führt man nun einen Gleitkörper 27 durch die öffnung 38 und den Bügel 33 bis 35 in die
Vorhangschiene ein und zieht man dann am linken Ende der Schnur 26, wobei gleichzeitig diese Schnur mit der
rechten Hand gespannt wird, so kann man die Gleitkörper nacheinander ohne sie einzeln anzufasser
in die Vorhangschiene einführen, da der anhängende Vorhang 39 die ösen 28 nach unten zieht, so daß sie
mühelos zwischen die beiden Gabelzinken 31 und Tt und damit in den Schlitz der Vorhangschiene finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Aufhängevorrichtung für Vorhänge mit in gegenseitigen Abständen unlösbar mit einem langgestreckten
Zugmittel verbundenen Gleitkörpern, die in Gebrauchslage auf den Tragschultern einer
Vorhangschiene aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (1, 20, 26) mindestens
in Höhe der Auflagestelle der Gleitkörper (2, 13,17,24,27) an denselben angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (26) eine die Gleitkörper
(27) durchsetzende Schnur ist und an jedem Gleitkörper eine Aufhängeöse (28) notwendig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch !,uadurch gekennzeichnet,
daß das Zugmittel ein insbesondere gewobenes Band ist, an dessen oberem Rand die
Gleitkörper (19, 24) oder deren auf der Schiene gleitende Teile (2,13) unlösbar angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitkörper (19) einen nach unten geöffneten Längsspalt aufweisen, rittlings auf das
Band (20) aufgesetzt und mittels über eine obere Längsrille (21) laufender Fäden angewoben sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Gleitkörper (24) durchsetzende
Tragschnur (25) vorgesehen ist, die an ihren zwischen den Gleitkörpern liegenden Längenabschnitten
am oberen Rand des Bandes angewoben ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band entlang seines unteren Endes
Einhängeschlingen (15) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band Ösen (18) mit gegebenenfalls
verstärktem Rand aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitkörper mittels eines an ihm
angeformten und quer zum Band verlaufenden Steges (3,18,11) am Band (1) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) die Stege (3,8,11,14) und
teilweise die Gleitkörper (2,13) durchsetzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitkörper und/oder Steg
je hälftig von entgegengesetzten Seiten her auf das Band aufgespritzt ist.
11. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (3) verschließbare Auffaßschlingen (4) aufweisen.
12. Hilfsvorrichtung zum Einführen der Aufhängevorrichtung
für Gardinen nach den Ansprüchen 1 bis 11 in eine Vorhangschiene, gekennzeichnet durch
eine durch eine untere öffnung (38) in die Vorhangschiene einsteckbare Einlaufgabel (30), die
aus zwei Gabelzinken (31, 32) mit der Schlitzbreite der Vorhangschiene entsprechendem Abstand besteht,
welche an einem Ende durch einen Bügel (33, 34, 35) verbunden sind, der in den lichten
Innenquerschnitt (36) der Schiene paßt und die auf den Gabelzinken laufenden Gleitkörper (27) überspannt.
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