DE2421909A1 - Stroemungsmittelventil mit einer druckempfindlichen innenmembran - Google Patents
Stroemungsmittelventil mit einer druckempfindlichen innenmembranInfo
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Description
Β/ρ 7860 3. Mai 1974 w/ro
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ventile und insbesondere auf ein
Ströeungsroittelverstärkungs- oder -Steuerventil.
In den vergangenen Jahren sind neue Anwendungsgebiete fUr logische
Strömungsmittelventile und Steuerventile geschaffen worden· Derartige
StröMungsmittelventile sind besonders von Vorteil, da sie für Eingangssignale geringer Energie geeignet sind und verhältnismäßig niedrige
Energiepegel für den Betrieb benötigen, während sie außerordentlich genau arbeiten.
Meist werden Strömungsmittelventile und insbesondere Pneumatikventile
in Form von Diaphragmaventilen als logische Vorrichtungen oder als Verstärker verwendet. In einem Diaphragmaventil wird das Diaphragma entsprechend dem auf das Diaphragma wirkenden Druckunterschied zusammen
mit Federn und anderen äußeren Kräften, die in einer Richtung parallel
zur zentrischen Achse des Diaphragma wirken, ausgelenkt·
FUr eine zuverlässige und einwandfreie Betätigung ist es erforderlich,
daß die Auslenkung des Diaphragma so klein wie möglich gehalten wird;
in allgemeinen nicht größer als ein Drittel der Dicke des Diaphragma. Um das Diaphragma gegen zu starke Auslenkung zu schützen besteht eine
übliche Methode darin, es aus einem Material herzustellen, das steif
genug ist, damit es erheblichen Kräften widersteht, ohne daß eine wesentliche Auslenkung auftritt. Andererseits oder zusätzlich hierzu
können Vorkehrungen bei Diaphragmaventilen getroffen werden, um einen Teil des darauf einwirkenden Druckes rückzukoppeln, damit das gesamte
Diaphragma in Gleichgewicht kommt.
Die Verwendung sehr starken Materials fUr das Diaphragma oder die Verwendung eines Rückkopplungssystems haben erhebliche Nachteile. Wenn das
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fUr das Diaphragma verwindete Material sehr steif ist, treten die unerwünschten Erscheinungen der Hysterese und des Todbandes auf. Wenn die
Ventile eins Drucksignal als Rückkopplung zur Begrenzung der Auslenkung
des Diaphragma verwenden, hängt der endgültige Abgleich von der Linearität einer Düse oder einer anderen Begrenzungsvorrichtung ab, die verwendet wird, um das Drucksignal in das Diaphragma in Abhängigkeit von
dessen Auslenkung rückzukoppeln. Da Düsen und Strömungsbegrenzungsvorrichtungen nicht linear sind, folgt daraus, daß eine Nichtlinearität
in das Ansprechen des Ventiles eingeführt wird.
Ziel vorliegender Erfindung ist ein Strömungsmittelventil, das in der
Lage ist, einen Abgabedruck zu erzeugen, der eine lineare Verstärkung
eines ausgewählten Eingangsdrucksignales ist. Das Strömungsmittelventil
soll linear auf verhältnismäßig niedrige Eingangsdrucksignale ansprechen. Ferner soll eine Druckausgleichmembran fUr einen Strömungs«ittelverstärker vorgeschlagen werden, bei dem die Membran keine Federn oder andere
derartige äußere Kräfte erforderlich macht, um sie in Gleichgewicht zu bringen, wenn Drücke auf jeder Seite aufgegeben werden. Das Strömungsmittelverstärkungsventil soll einfach im Aufbau und zuverlässig im
Betrieb sein und soll keine Teile aufweisen, die eine Bewegung des gesamten Ventilkörpers erforderlich macht. Ferner soll bei dem Strömungsmittelverstärkungsventil eine lineare Verstärkung für ein Eingangsdrucksignal erzielt werden, wobei die Verstärkung unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit und dem Speisedruck ist.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Strömungsmittelventil erreicht,
das gekennzeichnet ist durch einen Ventilkörper mit ersten und zweiten Platten, die miteinander und entgegengesetzt zueinander zur Ausbildung
einer Kammer dazwischen befestigt sind, durch einen Druck, der in die in der ersten Platte ausgebildete Öffnung eingespeist wird, welche sich
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zur Hindurchleitung des Strömungsmediums von einer Strömungsmittelquelle
in die Kammer erstreckt, durch einen Druck, der der in der ersten Platte ausgebildeten Austrittsöffnung zugeführt wird, wobei das Strömungsmittel
aus der Druckspeisequelle in die Ventilkammer durch die Einlaßöffnung ein- und durch die Auslaßöffnung austreten kann, durch eine Drucksignaleingangsöffnung, die in der zweiten Platte ausgebildet ist, und durch
eine undurchlässige, frei deformierbare Membran mit echten Membraneigenschaften, die zwischen die erste und zweite Platte eingesetzt ist und
positiv und linear die Eingangsdrucksignale verstärkt, welche durch die Drucksignaleingangsöffnung aufgenommen werden, wobei die positive und
lineare Verstärkung dadurch erzielt wird, daß der Strömungsmittelfluß zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen in Abhängigkeit von Erhöhungen
des Druckes des Drucksignales, das auf eine Seite der undurchlässigen Membran aufgegeben wird, verringert, jedoch nicht vollständig gesperrt
wird, derart, daß ein Druckunterschied zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen vorhanden ist, wobei der höhere Druck eine positive und lineare
Verstärkung des jeweiligen Drucksignales, das auf eine Seite der Membran aufgegeben wird, darstellt.
Im Falle vorliegender Erfindung wird bei dem Strömungsmittelventil somit
eine frei auslenkbare echte Membran als Arbeitsglied des Ventiles verwendet. Die echte Membran ist zu Beginn geringfügig elastisch, im Übrigen
aber weitgehend unelastisch und hält ein erhebliches Biegemoment nicht aus; eine derartige Membran steht vorzugsweise aus einem Polyesterfilm.
Anders ausgedruckt, ist eine Membran ein vorgespannter Film, der einer weiteren Streckung Widerstand entgegensetzt, einer Verformung jedoch
keinen Widerstand leistet, der keine Änderung der Querschnittsfläche eines Teiles der Membran ergibt. Mit einer derartigen echten Membran
als inneres Arbeitsglied des Ventiles wird aufgrund der Auslenkungen kein oder nahezu kein Hystereseeffekt erzielt, und das Ventil benötigt
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keine DruckrUckkopplung zum Abgleich der Membran. Stattdessen wird für
einen einwandfreien Betrieb die Membran in einfacher Weise ausgelenkt und ein Abgleich der Beanspruchung aller Teile der Membran erreicht.
Durch Verwendung einer frei auslenkbaren, echten Membran als inneres
Arbeitsglied des Ventiles wird es möglich, einen Ausgangsdruck zu erzeugen, der eine lineare Verstärkung eines Eingangsdrucksignales ist.
2
1,05 kg/cm (3-15 psig) für 0 bis 0,025 cm Wasser zu erhalten. Auch ist
ein linearer Ausgangsdruck von 0,21 bis 1,05 kg/cm fUr 1 Grad Fahrenheit Temperaturunterschied erzielt worden.
Hieraus ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Strömungsmittelventil als
Verstärker bezeichnet werden kann. Derartige Strömungsmittelverstärker können in zweckmäßiger Weise in Steuer- und Regelgeräten, Temperaturwandlern, Druckwandlern usw. eingesetzt werden. Die Grundförderung für
einen derartigen Strömungsmittelverstärker ist, daß das Ventil außerordentlich exakt arbeitet, eine geringe Hysterese aufweist und auf weite
Druckbereiche ansprechen kann. Das Ventil nach vorliegender Erfindung erfüllt diese Forderungen in einwandfreier Weise.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines Ausfuhrungsbeispieles erläutert· Es zeigen:
tiles gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die untere Platte des Strömungsmittelver-
stärkerventile» längs der Linien 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Querschnitt«an«icht des Strömungsmittelverstärkerventiles
längs der Linien 3-3 der Fig. 1.
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Das Strömungsmittelverstärkungsventil nach vorliegender Erfindung ist
generell mit 10 bezeichnet, das Ventil 10 weist obere und untere Platten
12 und 14 auf, die miteinander in Gegenüberstellung befestigt sind, wobei z. B. Schrauben in mit Schraubgewinde versehene Bohrungen in den
Ventilkörper eingeschraubt sind. Wie sich am besten aus den Fig. 2 und ergibt, weist die untere Platte 14 Aussparungen auf, die eine Hauptinnenkammer 16 innerhalb des Ventiles bilden. Die Innenkammer 16 ist oben und
unten durch die Innenfläche 12 α der oberen Platte und die Innenfläche 14 α der unteren Platte begrenzt (Fig. 3).
Die obere Platte 12 weist in ihrem mittleren Teil eine Drucksignaleingangsöffnung 20 auf, die, wie in Fig. 3 gezeigt, vollständig durch den
Ventilkörper 12 reicht und in die Hauptinnenkammer 16 mUndet. Die Druck
signaleingangsöffnung 20 kann mit einem Druckeingangssignal Pu verbunden
sein und das Druckeingangssignal kann sich durch diese öffnung 20 hindurch in die Hauptinnenkammer 60 bewegen.
Mit der unteren Platte 14 ist einteilig längs der äußeren Teile ein kreisförmiger, erhabener Rand 28 angeformt, der in bezug auf die nach innen
anschließende, ausgesparte Innenfläche 14 α erhöht ist. Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, ist die ausgesparte Innenfläche 14 a, die innerhalb
des Randes 28 liegt, weitgehend flach und gekrümmt geformt. Innerhalb
der ausgesparten Innenfläche 14 α ist ein erhöhter Ventilsitz 32 angeordnet. Der Ventilsitz 32 weist eine mittlere erhabene Basis 34 auf,
die geringfügig über den Pegel der benachbarten Innenfläche 14 α angeordnet ist. Die erhöhte Basis 34 stellt einen inneren Ventilsitz oder
eine kreisförmige Umrand 36 dar. Wie Fig. 3 ebenfalls zeigt, ist der
obere Teil der kreisförmigen Umrandung etwa konvex und erstreckt sich
über die erhöhte Basis 34 und bildet den inneren Ventilsitz.
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Die untere Platte 14 des Strömungsmittelventiles 10 weist auch ein Paar
darin ausgebildeter öffnungen 22 und 24 auf, wobei jede der Öffnungen
sich durch die untere Platte erstreckt und in die Hauptinnenkammer 16
zwischen den oberen Platten 12 und 14 mündet. Die Öffnung 22 wird sowohl als Druckspeiseeinlaßöffnung als auch als Druckausgangskammer bezeichnet» Diese Doppelbezeichnung ist deshalb gewählt, weil die Öffnung
22 mit einer Druckspeisequelle P- Über eine den Strömungsmittelfluß begrenzende Vorrichtung 26 verbunden ist. Infolgedessen wird eine Strömungsmitteleinspeisung in die Hauptinnenkammern 16 des Ventils durch die
öffnung 22 geleitet. Weiter unten wird auch erläutert, daß der Druck in
der Öffnung 22 unter bestimmten Bedingungen eine Verstärkung des Druckeingangssignales ist, und infolgedessen wird die Öffnung 22 als Druckausgangskammer bezeichnet, die mit P~ angegeben wird.
Die Innenhauptkammer 16 des Ventiles trennt eine entspannte, undurchlässige Membran 38, vorzugsweise von einer Dicke von i/iO bis 2 Mil
in obere und untere Bereiche. Die Membran 38 wird innerhalb des Ventiles Über den äußeren Teilen zwischen dem Rand 28 der unteren Platte 14 und
einer etwa kreisförmigen, elastischen Dichtung gehalten, die zwischen der Membran und den äußeren Teilen der Innenfläche 12 α der oberen Platte
12 angeordnet ist.
Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt, nimmt die Membran 38 eine konkavkonvexe Gestalt innerhalb der Hauptinnenkammern 16 an. Die Membran 38
zeichnet sich durch echte Membraneigenschaften aus, im Gegensatz zu Eigenschaften eines Diaphragmas. "Echte Membraneigenschaften" bedeutet
dabei, daß die Membran sich zu Beginn etwas streckt, jedoch weitgehend unelastisch ist, und frei auslenkbar ist, da das Material einem wesentlichen Biegemoment nicht standhält. Ein spezielles Material, das für
alle praktischen Zwecke echte Membraneigenschaften besitzt, ist ein Material, das allgemein als Polyesterfilm bekannt ist. Dieser Film ist
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im Handel unter der Bezeichnung Du Pont Mylarf Type A, erhältlich.
Obgleich das Ströraungsmittelventil als Rückschlagventil,als Hoch- oder
Niedrigauswählventil, oder in anderen Arten von logischen Steuerventilanwendungen eingesetzt werden kann, ist ein grundlegendes Anwendungsgebiet dieses Ventils die Verwendung als Strömungsmittelverstärker,
wobei das Ventil zur linearen Verstärkung eines bestimmten Bereiches von Eingangsdrucksignalen wirkt.
Im Betrieb als Verstärker wird ein Druckeingangssignal Pu durch Druckeingangsöffnungen 20 geführt. Das Strömungsmittel, das dem Druckeingangssignal P,, zugeordnet ist, bewegt sich in den oberen Teil der Innenhauptventilkammer 16 und Übt, wie Fig. 2 zeigt, eine nach abwärts gerichtete
Kraft auf die gesamte Membran 38 auf. Diese nach abwärts gerichtete
Kraft versucht die Membran 38 nach unten gegen die Innenfläche 14 α der Platte 14 zu drücken.
Einer nach abwärts gerichteten Bewegung der Membran 38 wird durch den
Druck entgegengewirkt, der auf den Boden der Membran einwirkt. Der Fluß
des Strömungsmittels über den inneren Ventilsitz und durch die Innenkammer 16 des Ventiles versucht deshalb die Membranbstützung zu beaufschlagen. Aufgrund der Konfiguration des Ventiles und der speziellen
Stellen, an denen der Druck aufgegeben wird, ergibt sich, daß die Membran die oben erwähnte konkav-konvexe Gestalt annimmt.
Obgleich der nach abwärts gerichteten Bewegung der Membran 38 durch den
Strömungsmittelfluß durch die untere Fläche der Kammer 16 entgegengewirkt wird, ist der Nutzeffekt für eine Erhöhung des Drucksignales
eine Vergrößerung des Strömungswiderstandes zwischen dem inneren Ventilsitz 32 und der Fläche des Ventiles außerhalb davon.
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Diese Zunahme des Strömungswiderstandes ergibt einen größeren Druckunterschied zwischen der innerhalb des Ventilsitzes 32 definierten Fläche
(P0) und der Fläche außerhalb derselben, die als Niederdruckfläche P,
bezeichnet wird. Die Erhöhung des Druckunterschiedes zwischen Pn und P.
ergibt eine Vergrößerung des Druckes Pn - Kammer. Die Druckzunahme in
in de]
O
P- braucht nicht sehr groß zu sein, weil die Seitenwandungen des Ven
tiles zur Abstützung der erhöhten Druckbelastung, die von dem Druckeingangssignal aufgebracht wird, beitragen können.
Der erhöhte Druckunterschied bewirkt, daß der Fluß zwischen der Druckspeisequelle P_ und der Öffnung 22 oder der Druckausgangskammer abnimmt.
Die kleinere Strömungsgeschwindigkeit zwischen der Druckspeisequelle und der Öffnung 22 bewirkt, daß der Druckunterschied zwischen der Druckspeisequelle und der öffnung 22 abnimmt, wodurch eine weitere Zunahme des
Druckes Pn in der Öffnung 22 auftritt.
Daraus ergibt sich, daß der Druck in der Druckausgangskammer Pn wegen
des vergrößerten Druckunterschiedes an dem Innenventilsitz 32 und wegen der Abnahme des Druckunterschiedes zwischen der Druckspeisequelle und
der öffnung 22 zunimmt. Wenn Pn aus obigen Gründen größer wird, wird die
Membran 38 entgegen dem Druck beaufschlagt, der von oben durch das Druckeingangssignal Pu aufgegeben wird. Bei einer Erhöhung des Druckeingangsn
signales schwingt die Membran 38 nach vorwärts und rückwärts und sucht
laufend eine Gleichgewichts- oder Abgleichstellung einzunehmen.
Ein zusätzlicher Abgleicheffekt wird durch eine Rückkopplungskraft erzielt, die auf die Membran 38 an der äußeren Wand des Ventiles übertragen wird. Diese Rückkopplungskraft begrenzt die Bewegung der Membran,
da sie eine Gleichgewichtsstellung zu erreichen versucht, und diese Begrenzungskraft liegt sehr nahe der Begrenzung, die erforderlich ist,
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um die Membran in genaues Gleichgewicht zu bringen.
Hieraus ergibt sich, daß für ein gegebenes Eingangsdrucksignal ein Ausgangsdruck PQ erzeugt wird, der eine lineare Verstärkung des jeweiligen
Eingangsdrucksignales, das dem Ventil aufgegeben wird, ist. Man hat festgestellt, daß die Verstärkung von den verschiedenen Umfangen des Ventiles
abhängt, die auf einfache Weise geändert werden können, wodurch sich die Verstärkung ändert.
Zur Definition der Verstärkung für ein bestimmtes Ventil können Gleichungen aufgestellt werden, in-dem angenommen wird, daß die Membran biegsam
ist und an den Rändern abgestützt ist. Solche ins einzelne gehende Gleichungen sind für das Verständnis vorliegender Erfindung nicht unbedingt erforderlich und können nach bekannten mathematischen Verfahren
erstellt werden; grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, daß die Verstärkung eine Funktion des inneren Sitzradius X und des äußeren Radius
Y ist, wobei der äußere Radius Y der radiale Abstand von der Mitte der Öffnung 22 zur inneren Kante des Randes 28 ist, wie am besten aus Fige
2 zu entnehmen ist. Die Verstärkung ist somit eine Funktion der Lage der inneren und äußeren Sitze relativ zur zentrischen Achse der Membran.
Die komplizierteren Gleichungen geben jedoch an, daß die Verstärkung von der Höhe des inneren Sitzes 32 beeinflußt wird ., Die Sitzhöhe ist jedoch für alle praktischen Verstärkungszwecke und -Bereiche sehr klein
im Vergleich zu den grundlegenden variablen Größen, die die Verstärkung bestimmen, und beeinflussen somit nicht wesentlich die Verstärkung in
Verstärkungsventilen, wie den hier beschriebenen. Es sei jedoch zum Ausdruck gebracht, daß diese Gleichungen eindeutig zeigen, daß die Verstärkung unabhängig von der Durchflußgeschwindigkeit oder dem verwendeten Luftdruck ist.
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Die Ausdrücke "oberer", "unterer", "vorderer", "hinterer" usw. sind lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet worden, um das
Strömungsmittelventil mit einer auf Druck ansprechenden inneren Membran
und den zugehörigen Teilen in der in der Zeichnung dargestellten Orientierung zu erläutern. Dadurch soll vorliegende Erfindung jedoch
in keiner Weise beschränkt werden, da das Strömungsmittelventil mit einer auf Druck ansprechenden inneren Membran im Einsatz in völlig unterschiedlichen Stellungen angeordnet sein kann.
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Claims (3)
1. Strömungsmittelventil, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (10) mit ersten und zweiten Platten (14, 12), die
miteinander und entgegengesetzt zueinander zur Ausbildung einer Kammer (16) dazwischen befestigt sind, einen Druck,
der in die in der ersten Platte (IM·) ausgebildete Einlaßöffnung
(22) eingespeist wird, durch die von einer Strömungsmittelquelle in die Kammer (16) geleitet wird, einen Druck,
der der in der ersten Platte (14) ausgebildeten Austrittsöffnung (24) zugeführt wird, wobei das Strömungsmittel aus
der Druckspeisequelle (Pq) in die Ventilkammer (16) durch
die Einlaßöffnung (22) eintreten und durch die Auslaßöffnung
(24) austreten kann; eine Drucksignaleingangsöffnung (20), die in der zweiten Platte (14) ausgebildet ist, und eine undurchlässige,
frei deformierbare Membran (38) mit echten Membraneigenschaften, die zwischen die ersten und zweiten .■>
Platten (12, 14) eingesetzt ist und positiv und linear die · Eingangsdrucksignale verstärkt, welche durch die Drucksignaleingangsöffnung
(20) aufgenommen werden, wobei die positive und lineare Verstärkung dadurch erzielt wird, daß der
Strömungsmittelfluß zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen
in Abhängigkeit von Erhöhungen des Druckes des Drucksignales, das auf eine Seite der undurchlässigen Membran (38) aufgegeben
wird, verringert, jedoch nicht vollständig gesperrt
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wird, derart, daß ein Druckunterschied zwischen den Einlaß-
und Auslaßöffnungen vorhanden ist, wobei der höhere Druck eine positive und lineare Verstärkung des jeweiligen Drucksignales,
das auf eine Seite der Membran aufgegeben wird, darstellt.
2. Strömungsmittelventil, gekennzeichnet, durch einen Ventilkörper
(10) mit ersten und zweiten Platten (I1J-, 12), die
miteinander entgegengesetzt zueinander befestigt sind, wobei wenigstens eine der Platten so ausgespart ist, daß eine offene
Hauptinnenventilkammer (16) innerhalb des Ventiles entsteht, eine Druckausgangskammer (22), die innerhalb der ersten Platte
(14) ausgebildet ist und in die Hauptinnenventilkammer (16) geöffnet ist, eine Druckspeisequelle (Po), die einen Strömungsmitteldruck
in die Druckausgangskammer gibt, eine den Strömungsmittelfluß begrenzende Vorrichtung (26), die zwischen Druckspeisequelle
(Pg) und Druckausgangskammer (22) eingeschaltet ist, um den Fluß aus der Speisequelle in die Druckausgangskammer
zu begrenzen, eine Ausgangsöffnung (24) in der ersten Platte (14), die so verläuft, daß der in die Druckausgangskammer
(22) eintretende Strömungsmittelfliß aus der Austrittsöffnung austritt, eine Druckexngangssxgnalöffnung (20), die
in der zweiten Platte (12) ausgebildet ist und durch sie hindurchgeht, um ein Drucksignal in die Hauptinnenventilkammer
(16) zu übertragen, und eine dünne, undurchlässige, frei auslenkbare Membran (38) mit echten Membraneigenschaften,
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die zwischen die erste und zweite Platte (14, 12) eingeschaltet
ist, um das Druckausgangssignal von dem Spei-seströmungsmittelfluß zum positiven und linearen Verstärken von Eingangsdrucksignalen
zu trennen, welche durch die Drucksignaleingangsöffnung
(20) aufgenommen werden, wobei die positive und lineare Verstärkung durch fortschreitende Verengung, jedoch
keine vollständige Sperrung des Speiseströmungsmitteldruckes zwischen der Druckausgangskammer und der Austrittsöffnung in
Abhängigkeit von Druckzunahmen des Drucksignales erreicht wird, das einer Seite der undurchlässigen Membran in der
Weise zugeführt wird, daß ein Druckunterschied zwischen der Druckausgangskammer und der Austrittsöffnung besteht, wobei
der höhere Druck eine positive und lineare Verstärkung des jeweiligen einer Seite der Membran aufgegebenen Drucksignales
darstellt.
3. Strömungsmxttelventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen leicht erhöhten, etwa kreisförmigen inneren Sitz (36), der um eine innere Fläche der ersten Platte (14·) in der Nähe
der Druckausgangskammer (22) angeordnet ist, wobei der innere Druck auf eiie? Seite der Membran (38) ausgebildet ist und damit
zusammenwirkt, um den Strömungsmittelfluß zwischen der Druckausgangskammer und der Austrittsöffnung zu begrenzen.
4. Strömungsmxttelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran ein Polyesterfilm ist.
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. Strömungsmittelventil zur Verstärkung eines Eingangsdrucksignales,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) ein Ventilkörper (10) weist ein Paar von Platten (12, auf, die miteinander und entgegengesetzt zueinander befestigt
sind, wobei jede Platte eine innere Fläche aufweist, und wenigstens eine der inneren Flächen so ausgespart
ist, daß eine Hauptinnenventilkammer (16) entsteht,
b) eine Druckausgangskammer (22) ist innerhalb der Platten (12, IH) ausgebildet und öffnet sich in die Hauptinnenventilkammer
(16)
c) die den Strömungsmittelfluß begrenzende Vorrichtung (26)
• ist der Druckausgangskammer (22) zugeordnet, um den Strömungsmittelfluß von einer Druckspeisequelle (Pg) in
die Druckausgangskammer zu begrenzen,
d) ein etwa kreisförmiger Sitz (36) ist um die innere Fläche der einen Platte (14) in der Nähe der Druckausgangskammer
(22) so ausgebildet, daß das strömende Medium, das durch die Druckausgangskammer in die Hauptinnenventilkammer (16)
strömt, sich darüber hinwegbewegen muß, wobei der kreisförmige Sitz leicht erhöht gegenüber der benachbarten umgebenden
inneren Fläche der Platte ist,
e) eine Strömüngsmittelaustrittsöff.nung (24) ist in der einen
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Platte (14-) ausgebildet und erstreckt sich von der inneren
Fläche durch die Platte hindurch, wobei das Strömungsmittel
von der Druckausgangskammer (22) in die Hauptinnenventilkammer (16) bewegt und durch die Austrittsöffnung austreten kann,
Fläche durch die Platte hindurch, wobei das Strömungsmittel
von der Druckausgangskammer (22) in die Hauptinnenventilkammer (16) bewegt und durch die Austrittsöffnung austreten kann,
f)eine Drucksignaleingangsöffnung (20) ist innerhalb der anderen Platte (12) ausgebildet und erstreckt sich durch die
Platte hindurch, e um ein Drucksignal in die Hauptinnenventilkammer (22) zu übertragen, und ;
Platte hindurch, e um ein Drucksignal in die Hauptinnenventilkammer (22) zu übertragen, und ;
g) eine dünne, undurchlässige, relativ frei auslenkbare Membran ■
(38) besitzt echte Membraneigenschaften; sie wird um die
äußeren Teile herum zwischen den Platten (12, 14) abgestützt und erstreckt sich über die Hauptinnenventilkammer (22), : damit die Eingangsdrucksignale positiv und linear verstärkt
werden, die durch die Drucksignaleingangsöffnung aufgenommen werden; die positive und lineare Verstärkung wird durch fortschreitende Verengung, jedoch nicht durch vollständige
Sperrung des Strömungsmittelflusses zwischen der Druckaus- : gangskammer (22) und der Austrittsöffnung (24) in Abhängigkeit von Druckerhöhungen des Drucksignales erreicht, das
einer Seite der undurchlässigen Membran so aufgegeben wird, ι daß ein Druckunterschied zwischen der Druckausgangskammer ' und der Austrittsöffnung vorhanden ist, wobei der höhere ', Druck eine positive und lineare Verstärkung des jeweiligen
äußeren Teile herum zwischen den Platten (12, 14) abgestützt und erstreckt sich über die Hauptinnenventilkammer (22), : damit die Eingangsdrucksignale positiv und linear verstärkt
werden, die durch die Drucksignaleingangsöffnung aufgenommen werden; die positive und lineare Verstärkung wird durch fortschreitende Verengung, jedoch nicht durch vollständige
Sperrung des Strömungsmittelflusses zwischen der Druckaus- : gangskammer (22) und der Austrittsöffnung (24) in Abhängigkeit von Druckerhöhungen des Drucksignales erreicht, das
einer Seite der undurchlässigen Membran so aufgegeben wird, ι daß ein Druckunterschied zwischen der Druckausgangskammer ' und der Austrittsöffnung vorhanden ist, wobei der höhere ', Druck eine positive und lineare Verstärkung des jeweiligen
Drucksignales, das der einen Seite der Membran aufgegeben
wird;, darstellt.
wird;, darstellt.
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6. Strömungsmittelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine ebene, kreisförmige Fläche (14a) auf der Innenj fläche der einen Platte (14) außerhalb des kreisförmigen
Sitzes (36) ausgebildet ist.
• 7. Strömungsmittelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
j daß die Druckausgangskammer (22) und die Drucksignaleingangsöffnung
(20) koaxial zueinander und zentrisch innerhalb des Ventiles angeordnet sind, und daß die Strömungsmittelaustrittsöffnung
(24) in radialer Richtung von der Druckausgangskammer und der Drucksignaleingangsöffnung versetzt ist, wobei eine
konkav- konvex- geformte Membran (38) beim Abgleich durch entgegengesetzte Kräfte erhalten wird.
8. Strömungsmittelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran einen Polyesterfilm mit einer Dicke von
weniger als 2 Mil besitzt.
9. Strömungsmittelventil, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (10) mit einer Hauptinnenkammer (16), einer Vorrichtung (Pu)
zur Übertragung eines Drucksignales in die Hauptinnenventilkammer (16), einer Vorrichtung (Pg), um Strömungsmittel von
einer Druckspeisequelle in das Ventil (10) durch die Innenkammer (16) und aus dem Ventil zu richten, und eine dünne,
undurchlässige Membran (38), die sich über die Hauptinnenkammer (16) erstreckt, damit Drucksignale positiv und linear
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verstärkt werden, die in die Hauptinnenkammer übertragen werden,
wobei die Membran auf den äußeren Teilen durch die Ventilanordnung so abgestützt sind, daß das dem Drucksignal zugeordnete
Strömungsmittel von dem der Druckspeisequelle zugeordneten Strömungsmittel getrennt wird, wobei die Membran
weitgehend unelastisch ist, einem Biegemoment nicht widerstehen kann und in Abhängigkeit von dem Drucksignal verschieb-j
bar ist, um den Strömungsmxttelfluß aus der Druckspeisequelle durch das Ventil zu begrenzen, so daß infolgedessen ein Anstieg
auf einen Druckunterschied an den Begrenzungsflächen des Ventiles erhalten wird, wobei der höhere Druck des Druckunterschiedes
eine positive und lineare Verstärkung des Entsprechenden Drucksignales ist, das in die Innenventilkammer
übertragen wird.
10. Strömungsmittelvnentil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (Pg)5 die das Strömungsmittel von
einer Druckspeisequelle in das Ventil richtet, eine Druckaus gangs kammer (22) aufweist, die sich durch das Ventil erstreckt
und in die Innenkammer (16) öffnet, und daß der Druckausgangskammer eine die Strömung begrenzende Vorrichtung
(26) zugeordnet ist, um den Strömungsmxttelfluß aus der Druckspeisequelle zu begrenzen.
11. Strömungsmxttelventxl nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen kreisförmigen inneren Sitz, der in der Hauptinnenventil·
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kammer (16) in der Nähe der Druckausgangskammer ausgebildet und unterhalb der Membran (38) angeordnet ist sowie mit ihm
in der Weise zusammenarbeitet, daß der Strömungsmittelfluß von der Druckausgangskammer (22) in die Hauptinnenventilkammer
(16) begrenzt wird.
12. Strömungsmittelventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Übertragung des Strömungsmittels von | einer Druckspeisequelle (Pg) aus dem Ventil heraus eine
Strömungsmittelaustrittsöffnung besitzt, die innerhalb des
Ventiles ausgebildet und von der Druckausgangskammer (22)
versetzt ist, und daß die Vorrichtung zur Übertragung eines Drucksignales in die Hauptinnenventilkammer (16) eine Drucksignalöffnung
aufweist, die innerhalb des Ventiles auf der
Seite der Membran gegenüber der Druckausgangskammer und der j
Austrittsöffnung ausgebildet ist, wobei die Membran (38) , einen abgeglichenen Zustand aufgrund der entgegengesetzten i
Kräfte des Drucksignales und des Druckes des Strömungsmittels i
j erreicht, das sich von der Druckausgangskammer durch die '
Innenhauptventilkammer bewegt, was zu einer konvex- konkaven j Membranform führt, wenn ein abgeglichener Zustand erreicht
ist.
13. Strömungsmittelventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, i
daß die Membran (38) in einer entspannten Wellenkonfiguration innerhalb der Innenkammer (16) angeordnet ist, wobei ihr
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. Oberflächeninhalt größer ist als der ebene Flächenbereich über
die gesamte Innenkammer (16).
IU. Strömungsmittelventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran ein Polyesterfilm ist.
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