DE2421859A1 - Bindemittel - Google Patents
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Description
Dipl -!m. P. V/irth
■ D-. ' ■ -I
6 Fi - ■ - " ^9
LONZA A.G. Gampel/Wallis L.P. 1119 (Geschäftsleitung: Basel),
Schweiz
»Bindemitte 1«
Die Erfindung betrifft ein Bindemittel in Form eines Hydrosols, insbesondere für photographische Zwecke, dessen
Polymerphase mindestens teilweise aus einem Ester der Acrylsäure besteht.
Wegen ihrer guten Dispersions- und Schutzkolloideigenschaften wird bekanntlich Gelatine seit langem als Bindemittel bei der
Herstellung von photographischem Material verwendet. Gelatine hat jedoch den Nachteil, dass sie unter bestimmten Temperatur-
und Feuchtigkeitsbedingungen dimensionsinstabil ist. Man ist daher seit langem bestrebt, diese mangelnde Dimensionsstabilität
von Gelatine zu verbessern, indem man sie teilweise oder vollständig durch andere natürliche oder synthetische
Stoffe ersetzt. So ist es beispielsweise aus den US-Patentschriften 3.062.674 und 3.142.568 bekannt, dass anstelle von
Gelatine bestimmte Vinyl- oder Additionspolymerisate als Bindemittel
verwendet werden können, die bessere physikalische Eigenschaften, insbesondere bessere Dimensionsstabilität als
Gelatine aufweisen. Diese vorgeschlagenen synthetischen PoIy-
509842/0878
merisate, die in Form von Lösungen oder in Form von Hydrosolen
verwendet werden, haben jedoch den Nachteil, dass dadurch die Härte und Abriebbeständigkeit der unter ihrer Verwendung
hergestellten photographischen Schichten beeinträchtigt werden.
Man hat auch versucht, durch Vernetzung und Verwendung von Polymerdispersionen, dessen Bindemittelphase aus Polymeren mit
Molekulargewichten von bis 500 000 besteht, zu arbeiten (englisches Patent 1.202.052). Aber auch hier konnten die
Anforderungen, die an photographische Emulsionen gestellt werden, nicht befriedigt werden.
Neben der Forderung der Dimensionsstabilität sind noch andere Eigenschaften erforderlich. Dies sind: Verträglichkeit
mit Gelatine und/oder Salzen, Abriebfestigkeit und vor allem gute sensitometrisch^ Eigenschaften.
Ziel der Erfindung ist es, ein Bindemittel, insbesondere für photographische Zwecke, zu schaffen, das ein Optimum
der Eigenschaften bietet. Diese sind Dimensionsstabilität, Abriebfestigkeit, gute, sensitometrisch^ Eigenschaften.
309842/0878
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht,dass man ein
Hydrosol verwendet,dessen Polymerphase mindestens teilweise
aus einem Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure besteht, dadurch gekennzeichnet,dass man das Hydrosol durch Polymerisation
des Monomer bzw. der Monomere in Emulsion herstellt, wobei man bei Temperaturen von 15 bis 30 C mit Hilfe eines
Redoxsystems,bestehend aus 0,005 bis 0,5/6 bezogen auf die
Monomere,eines Alkali-oder Ammoniumpersulfats,0,001 bis
0,5%, bezogen auf die Monomere· ., Ascorbinsäure und 10 bis
30 ppm eines Eisen-(II)-salzes, bezogen auf die Monomere, bei einem Start-pH von 3 bis 4 arbeitet und maximal 30$
der Monomere zusammen mit der Hauptmenge des Persulfats vorlegt und die restliche Menge der Monomere. . parallel
mit dem Eisen-(II)-salz und der Ascorbinsäure so zudo-' siertjdass eine vorgewählte konstante Polymerisationstemperatur
(+ 1 C) resultiert.
Die zweckmässig zur Anwendung kommende Temperatur liegt bei 18 bis 25°C. Die Temperaturregelung erfolgt zweckmässig automatisch,
wobei das Zudosieren des Eisen-(II)-salzes und der Ascorbinsäure sowie der Monomere und die aussere Kühlung aufeinander
abgestimmt werden, um eine vorgewählte konstante Polymerisationstemperatur, die während der Polymerisation
nur + 1°C abweichen soll, aufrechtzuerhalten.
Vorzugsweise kommt als Persulfät Kaliumpersulfat zur Anwendung,
obwohl auch Natrium- und Ammoniumpersulfat verwendbar
sind. Die bevorzugte! Mengen liegen bei 0,05 bis 0,2%. Davon werden mindestens 50% vorgelegt und der Rest während oder
am Schluss der Reaktion zudosiert.
50984 2/087 8 0RIGINAL INSpECTE0
Ascorbinsäure wird vorzugsweise in Mengen von 0,01-0,2%
zusammen mit Emulgatoren und dem Eisen-(II)-salz zugegeben. Als Eisen-(II)-salz wird vornehmlich Eisen-(II)-sulfat in
Mengen von 10 - 20 ppm eingesetzt. Daneben sind auch andere Eisenverbindungen und Komplexe verwendbar, die unter den gegebenen
Bedingungen zum Freisetzen von Eisen-(II)-ionen befähigt sind.Solche sind z.B.Eisen-(lIl)-sulfat,Eisen-(lI)-nitrat,Eisensalz
der Aethylendiamintetraessigsäure oder Ferrocen.
Der Start-pH, der zwischen 3 und 4, vorzugsweise bei 3,5 , liegt, wird nötigenfalls mittels geeigneter Mineralsäuren wie
beispielsweise Schwefelsäure, Salzsäure oder organischen Säuren wie beispielsweise Essigsäure, eventuell polymerisierbarer
Säuren wie beispielsweise Acrylsäure, Maleinsäure, be- - ziehungsweise mittels wasserlöslicher tertiärer Amine wie
beispielsweise Triäthylamin, Dimethylaminoäthanol, Triäthanolamin, eingestellt. Während der Polymerisation kann sich
der pH-Wert ändern, ohne dass damit der Gang der Reaktion beeinträchtigt wird.
Als Monomere kommen in Frage Acrylate, die durch folgende allgemeine Formel beschrieben werden
Il
CH2 =*C«— C ORl
worin bedeutete ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest und
R1 einen Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen;oder. Acryl-oder Methacrylnitril.
Diese Aerylverbindungen können homopolymerisiert oder copplymerisiert werden.
' 509842/0878
Solche Monomere sind Methylacrylat, Aethylacrylat, Aethylhexylacrylat,
Methacrylsäureester mit 6 bis 18 C-Atomen im Esterrest, wie Hexylmethylacrylat·, Octylmethylacrylat,
n-Decylmethacrylat, n-Tetradecylmethacrylat, Methylmethacrylat,
Aethylmethylacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat,
ferner Acrylnitril.
Ferner ist es möglich, nach den in der Literatur bekannten Beziehungen zwischen Homopolymeren und Copolymeren, durch Copolymerisation
weiterer Monomerer,zweckmässig durch einen Anteil der 50%, bezogen auf das Gewicht der Monomere, der
vorangehend genannten Acrylate nicht übersteigt, das Polymer so zu verändern, dass ganz bestimmte physikalische Eigenschaften
der gebildeten Schichten wie Härte, Adhäsion, Benetzbarkeit, zusätzlich modifiziert werden können.
Als Monomere dieser Art kommen in Frage solche vom Vinyltyp wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Styrol,
Vinyltoluol; Olefine wie Aethylen, Butylen, Butadien, Maleinsäure und Fumarsäureester.
Auch polymerisierbar Säuren oder deren Salze, wie Acryl-,
Methacryl-, Itakon— und Crotonsäuren sowie ungesättigte Dicarbonsäuren,.wie Malein- und Fumarsäure, deren Halbester
oder deren Anhydride können dazu eingesetzt werden.
Weiter können reaktive Monomere mit einpolymerisiert werden, die imstande sind, sei es mit Monomeren der vorangehend beschriebenen
Art oder unter sich oder mit Gelatine vernetzte
509842/Ö878
Schichten zu geben. Solche sind Monomere mit funktioneilen Hydroxylgruppen, wie Glykolmonoacrylat und -monomethacrylat,
Hydroxymaleinsäureester/ Butandiol-l/3-monoacrylat und -monomethacrylat,
Butandiol-l,4-monoacrylat und -monomethacrylat, Monopolypropylenglykolacrylat und -methacrylat, Jf-ChI orhydroxyester
ungesättigter Säuren, wie 3-(l-Chlor-2-hydroxy)~ propylacrylat, 3-(l-Chlor-2-hydroxypropyl)-isopropylmaleinat;
Monomere mit funktioneilen Amidgruppen wie Acrylamid, Maleinsäuremonoureid
und mit methylolisierten Amidgruppen wie N-Methylolmethacrylamid,
N-Methyldacrylamid; Monomere mit funktionellen
Allylgruppierungen,wie Methacrylsäureallylester, Maleinsäurediallylester; Monomere mit funktionellen Aziridi—
nylgruppierungen, wie 2-(l-Aziridinyl)-äthylmethacrylat;
Monomere mit aktiven Methylengruppen in aliphatischen Seitenketten, das heisst Methylengruppen, die zwischen und direkt
an zwei elektronenanziehenden Gruppen wie Carbonyl, liegen, so wie beschrieben in der englischen Patentschrift 1.181.509.
Als Emulgatoren können die an sich bekannten anionischen Netzmittel zweckmässig in Mengen von O,O5 - 5%, bezogen auf
die Monomere, eingesetzt werden. Geeignete anionische Emulgatoren sind Alkylsulfate, Sulfate von Alkyl- und Alkylarylpolyäthoxyalkanolen,
Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, sowie Ester der Sulfobernsteinsäure mit Alkanolen, organische
Phosphorsäureester nichtionogener Netzmittel des Aethylenoxidaddukt-Typs,
ferner Alkali- oder Ammoniumsalze polymerisierbarer SuIfonsäureverbindungen wie die der Methallylsul-
" 509842/0878-
fonsäure, Viiiylsulfonsäure, sulfonierter Allylester z.B.
sulfonierter Maleinsäure- und Fumarsäureester sowie von sulfonierten Vinylaromaten.
Neben den anionischen Emulgatoren sind weiter geeignet amphotere
Typen, polymerisierbar und nicht polymerxsierbare wie Aminosäuren, darunter Sulfobetaine.
Auch neutrale Emulgatoren, beispielsweise Polyäthylenoxidkondensat
ionsprodulc te, sind brauchbar.
Als Pclymerisationslösungsmittel können Wasser oder Mischungen von Wasser mit mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln wie Methanol,
Aethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol verwendet werden.
Die Emulgatoren werden vorzugsweise in Mengen von 2 bis 3,5%,
bezogen auf die Monomere, eingesetzt.
Die erfindungsgemässen Hydrosole sind lagerungsstabil. Sie
sind stabil gegenüber kurzzeitigen pH-Veränderungen im Bereich
zwischen 3 bis 11. Zur Lagerung kann der End-pH der Hydrosole, nötigenfalls unter Zuhilfenahme von basischen
Agentien, auf einen pH-Wert im Bereich zwischen 4 bis 7, zweckmässig auf 6, eingestellt werden.
Geeignete basische Agentien sind wasserlösliche tertiäre Amine wie beispielsweise Triäthylamin, Dimethylaminoäthanol,
Triäthanolamin oder wässrige Bicarbonatlösung sowie Natronlauge.
.
Zum Schutz der Hydrosole vor mikrobiellem Befall können sol-
509842/0878
ehe zu diesem Zweck bekannte wasserlösliche Verbindungen wie
beispielsweise Formaldehyd, Glyoxal oder Pentachlorphenol verwendet werden. Hierzu genügen 0,1 bis 0,2%, bezogen auf
das Gesamtgewicht.
Die Feststoffgehalte der erfindungsgemäss hergestellten Hydrosole
können variieren. Geeignete sind solche bis 45%, vorzugsweise zwischen 20 bis 40%, bezogen auf das Gesamtgewicht.
Die erfindungsgemässen Hydrosole werden vorzugsweise im Gemisch
mit Gelatine oder andern Kolloiden eingesetzt, wobei das erfindungsgemässe Polymerisat 20 bis 85, vorzugsweise
50 bis 85 Gewichtsprozent und die Gelatine 15 bis 80, vorzugsweise 15 bis 50 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das
Trockengesamtgewicht des Bindemittels, ausmachen.
Wenn die erfindungsgemässen Hydrosole zur Herstellung von
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photographischen Schichten verwendet werden, die keine Emulsionsschichten
darstellen wie z.B. Filterschichten, Lichthofschutz
schichten, Schutzschichten, antistatische Schichten, Sperrschichten und Bildempfangsschichten für Diffusionsübertragungsverfahren,
können sie ebenfalls entweder allein oder in Mischung mit natürlichen oder synthetischen Kolloiden verwendet
werden.
Die erfindungsgemäss hergestellten Schichten des photographischen
Materials können auf die verschiedensten Schichtträger aufgebracht werden. Geeignete Schichtträger sind beispielsweise
Celluloseacetatfilme, Polyvinylacetatfilme, Polystyrolfilme,
Polypropylenfilme, Polyolefinfilme, Polycarbonatfilme,
Polyathylenterephathalatfilme und andere PoIyesterfilme
sowie solche aus Glas, Papier und Holz.
Zusätzliche Härter, wie sie für photographische Schichten vorgeschlagen
werden, wie beispielsweise Mucochlorsäure oder Aldehyde wie beispielsweise Formaldehyd oder Glyoxal, können
mitverwendet werden.
Bei der Mischung mit Gelatine wird zweckmässig so vorgegangen,
dass das Hydrosol zuerst nur mit einem Teil der Gelatine, vorzugsweise 10 bis 30% der eingesetzten Gelatinemenge, vermischt
wird und diese Emulsion anschliessend mit dem Rest der gelatinehaltigen Photoemulsion vermischt wird.
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In einem Rührautoklaven mit Heiz- und Kühleinrichtung sowie
Zudosierungsmöglichkeiten wird zunächst ein Teil der wässrigen Phase, in der sich Emulgatoren und das Persulfat gelöst
befinden, vorgelegt. Nach Spülen mit Stickstoff wird eine bestimmte Menge des Monomergemisches voremulgiert# die erwünschte
Temperatur (18 bis 25°C)eingestellt und die Polymerisation durch Zudosierung einer wässrigen Lösung von Ascorbinsäure
und Eisen-(II)-salz gestartet. Es wird dabei ein plötz-. licher Temperaturanstieg von 1 bis 2°C beobachtet, worauf
die Dosiergeschwindigkeit des Reduktionsmittels gedrosselt wird. Gleichzeitig kann der Zulauf der restlichen Monomere unter
Ausnutzung der Kühlkapazität des Reaktionsgefässes auf die Dosiergeschwindigkeit des Reduktionsmittels abgestimmt
werden, in der Art, dass die vorgewählte konstante Polymerisationstemperatur
(+ 1°C) aufrechterhalten wird.
Polymerisierbare Komponenten, die nicht monomerlöslieh sind,
beispielsweise gewisse Säuren, reaktive Monomere oder Emulgatoren, werden in wässriger Lösung, parallel zum restlichen
Monomergemisch, zudosiert. Polymerisierbare Säuren können vor
Zugabe mit einem wasserlöslichen tertiären Amin teilweise neutralisiert werden.
Wird die Einführung der reaktiven Methylolgruppierung in situ vorgenommen, so legt man die dazu benötigte Menge an Formaldehyd,
zusammen mit der wässrigen Phase, vor und dosiert das in Frage kommende monomere Amid je nach Gebrauch.
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.λ λ
1. Vorlage
entionisiertes Wasser 500 g
Fenopon CO 433^ (30%ig) ■ 30 g
Kaliumpersulfat (KPS) 0,7 g
2. Dosierung
2.1. wässrige Phase
entionisiertes Wasser 30 g
Acrylsäure (mit Triäthylamin auf pH 3,5
eingestellt) 3 g
2.2. monomere Phase ' ■ '
Methylacrylat 'davon 10 g zum Start. 34° *
Aethylenglycolmonoacrylat) . . 5g
2.3. Aktivatorlösung
entionisiertes Wasser 40 g·
Ascorbinsäure 0,3 g
Eisen-(II)-sulfat (Fe SO4 . 7H2O)
0,05 M wässrige Lösung) 0,25 g
Polymerisationstemperatur 20 C
Reaktionsdauer (== Zulaufdauer der Monomere) 2 Std.
pH mit Triäthylamin auf 6 eingestellt
Entsprechend Beispiel 1 wurde eine Reihe von weiteren Versuchen durchgeführt, wobei Zusammensetzung und Reaktionsbedingungen
gemäss Tabelle IA variieren.
In Tabelle IB sind die Eigenschaften der erhaltenen Dispersion
aufgeführt. Der Umsatz beträgt in jedem Fall über 99,5%. Die Feststoffgehalte liegen um 35%.
Dieser Versuch wurde in einem 5-Liter-Rührautoklaven ausgeführt
und dabei die 5-fache Menge des Ansatzes in Beispiel
509842/Q878 .
242Ί859
polymerisiert. Die verwendete Initiatormenge konnte ca. auf die Hälfte vermindert werden. Gegenüber Versuch 1 wurden
keine vernetzenden Komponenten verwendet und der Emulgator ersetzt.
Dieser Versuch entspricht dem Beispiel 2, jedoch mit Aethylacrylat
anstelle von Methylacrylat und mit verschiedenem Emulgator.
Gegenüber Beispiel 1 wird anstelle von Aethylenglycolmonoacrylat, N-Methylolacrylamid als Vernetzungskomponente verwendet.
Formaldehyd wird dabei vorgelegt und Acrylamid in der wässrigen Phase dosiert. Das Emulgatorsystem wurde verändert,
besonders unter Zuhilfenahme eines polymerisierbaren Sulfonats.
Als Beispiel eines homopolymeren Aethylacrylates nach Beispiel 2, aber mit reduzierter Ansatzmenge und unter Zuhilfenahme
einer speziellen Emulgatorkombination.
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Tabelle 1 (Beiepiele 1-5)
B | Beispiel Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
A 1. | Vorlage | ||||||
entionisiertes Wasser | 149,7 | 158,2 | 158,2 | 150,8 | 150,8 | ||
Fenopon CO-433® (30%ig) | 2,59 | ||||||
Fenopon CO-436® (60%ig) | 3,5 | 3,0 | 1,5 | ||||
Tensopol AW | 3,5 | ||||||
Gafac PE 51Q® (60%) | 1,5 | ||||||
Methallylsulfonat | 0,25 | ||||||
KPS | 0,2 | 0,13 | 0,13 | 0,2 | 0,2 | ||
Formaldehyd | 0,81 | ||||||
2. | Dosierung | ||||||
2.1. | wässrige Phase | ||||||
entionisiertes Wasser | 8,6 | 8,6 | 8,6 | ||||
Acrylsäure | 0,86 | 0,86 | |||||
Acrylamid | 0,96 | ||||||
Methallylsulfonat | 0,25 | ||||||
2.2. | monomere Phase | ||||||
Methylacrylat | 97,7 | 100 | 97,8 | ||||
Aethylacrylat | 100 | 100 | |||||
Aethylenglycolmonoacrylat | 1,4 | ||||||
2.3. | Aktivatorlösung | ||||||
entionisiertes Wasser | 11,5 | 11,8 | 11,8 | 11,5 | 11,5 | ||
Ascorbinsäure | 0,086 | 0,05 | 0,05 | 0,086 | 0,086 | ||
Eisen-(II)-sulfat (Fe SO, . 7H Π) 4 2 |
0,057 | 0,031 | 0,031 | 0,057 | 0,057 | ||
0,05' M wässrige Lösung | |||||||
Polymerisationstemperatur (0C) | 20 | 20 | 23 | 20 | 23 | ||
Reaktionsdauer = Zulaufdauer | *> | ||||||
der Monomere (Std.) | ί | 3 | J | 2 | 2 | ||
Feststoff *){%) | 35,3 | 34,8 | 35,1 | 34,5 | 35,0 | ||
Monomerrückstand *)[% auf Gesamt gewicht bez.) . |
0,11 | 0,09 | 0,12 | ' 0,13 | 0,1 | ||
Viskosität *)Din-4-Becher (Sek.) | 16,5 | 15,0 | 13,6 | 20,5 | 15,8 | ||
PH *) - . . | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
*) Nach Zusatz von 0,15 % Formaldehyd, auf Gesamtgewicht bezogen, und pH-Einstellung
mit Triäthylamin. . ·
509842/0878
Claims (1)
- PatentanspruchBindemittel, in Form eines Hydrosols/insbesondere für photographische Zwecke, dessen Polymerphase mindestens teilweise aus einem Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure besteht, dadurch gekennzeichnet, dass man das Hydrosol durch Polymerisation des Monomer bzw. der Monomere in Emulsion herstellt, wobei man bei Temperaturen von bis 300C mit Hilfe eines Redoxsystems, bestehend aus 0,005 bis O,5/o,bezogen auf die Monomere,eines Alkali- oder Ammoniumpersulfats, 0,001 bis 0,5%f bezogen auf die Monomere, Ascorbinsäure und 10 bis 30 ppm eines Eisen-(Il)-salzes, bezogen auf die Monomere, bei einem Start-pH von 3 bis 4 arbeitet, und man maximal 30% der Monomere zusammen mit der Hauptmenge des Persulfats vorlegt/und die restliche Menge des Monomers parallel mit dem Eisen-(II)-salz und der Ascorbinsäure so zudosiert wird, dass eine vorgewählte konstante Polymerisationstemperatur (+ 10C) resultiert.509842/0878
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