DE2421776C2 - Sterilisationsvorrichtung - Google Patents

Sterilisationsvorrichtung

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DE2421776C2
DE2421776C2 DE19742421776 DE2421776A DE2421776C2 DE 2421776 C2 DE2421776 C2 DE 2421776C2 DE 19742421776 DE19742421776 DE 19742421776 DE 2421776 A DE2421776 A DE 2421776A DE 2421776 C2 DE2421776 C2 DE 2421776C2
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water
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sterilization
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DE19742421776
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Johann 8000 München Huber
Kurt Werner
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Mmm Muenchener Medizin Mechanik 8000 Muenchen De GmbH
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Mmm Muenchener Medizin Mechanik 8000 Muenchen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

mii| dem Ober den zweiten Ablauf 13 den Umlaufbehälter ti verlassenden Abwasser gespeist wird, das auf diese Weise durch das im Boiler 2 enthaltene Wärmeübertragungsmittel erneut stark erwärmt wird, da die dritte Rohrschlange sich an der obersten Stelle des Boilers 2 befindet. Nach dem Durchlaufen der dritten Rohrschlange 18 wird das stark erwärmte Abwasser an einen Wasserablauf abgegeben, nachdem eine relativ starke Keirnabtötung in diesem Abwasser stattgefunden hat. An der niveauhöchsten Stelle des Zulaufes der dritten Rohrschlange 18 ist ein Entlüftungsrohr 19 vorgesehen, über das durch den Betrieb der Vakuumpumpe in das Abwasser gelangie Lufteinschlüsse abgeführt werden können.
Der Boiler 2 weist zusätzlich eine vierte Rohrschlange 8 auf, die die Funktion einer Zusatzheizung hat und durch die ebenfalls Sattdampf oder aber ein Heißgas hindurchgeleitet werden kann, um das im Boiler vorhandene Wärmeübertragungsmittel zu erwärmen, wenn die Sierilisafionskammer 1 z. B. nicht benutzt wird.
Etei der erfindungsgemäßen Sterilisationsvorrichtung kann mit Hilfe der dritten Rohrschlange 18 sichergesieiilt werden, daß das die Vakuumpumpe 10 verlassende Kondenswasser erneut auf etwa 70° C erwärmt wird, bevor es über einen Wasserablauf abfließen kann, so dal! damit das dem Wasserablauf zugeführte Abwasser annähernd keimfrei ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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55

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sterilisationsvorrichtung mit
a) mindestens einer Sterilisationskammer, die von einem Sattdampferzeuger gespeist und mit einer Entleerungsleitung verbunden ist,
b) einem Wärmetauscher, in dem das die Entleerungsleitung durchströmende Dampf-Kondenswassergemisch abgekühlt wird, und
c) einer Vakuumpumpe, die stromab von dem Wärmetauscher mit der Entleerungsleitung verbunden ist und zu einem Wasserablauf für das aus dem Dampf-Kondenswassergemisch gebildete Wasser führt,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) der wärmetauscher (2) ein mit Wasser gefüllter Boiler ist, in dem eine mit der Entleerungsleitung verbundene erste Rohrschlange (17) eine mit Kaltwasser gespeiste und Warmwasser abgebende zweite Rohrschlange (5) und eine die Vakuumpumpe (10) mit /Jem Wasserablauf verbindende dritte Rohrschlange (18) angeordnet sind, wobei die Letztere so angeordnet ist, daß sie das Wasser vor seinem Abfließen zum Wasserablauf auf etwa 70° C erwärmt.
2. Sterilisationsvorrichtunj- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wärmetauscher (2) zusätzlich eine vierte Rchrsch'^nge (8) angeordnet ist. die mit einem wärmezuführenden Medium gespeist ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sterilisationsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer aus der DE-AS 12 55 864 bekannten Sterilisationsvorrichtung enthält der Wärmetauscher, durch dessen Behälter das Dampf-Kondenswassergemisch hindurchströmt, eine Rohrschlange, durch die ein von einer Kühlmittelquelle zugeführtes Kühlmittel hindurchströmt. Die Vakuumpumpe ist unmittelbar mit dem Wasserablauf verbunden.
Bei einer aus dem Buch O. Neiss: Dampfsterilisation mit Vorvakuum. 1966, S. 27 —29 und 48—49 bekannten Sterilisationsvorrichtung wird zur Erzeugung eines Vorvakuums über die Entleerungsleitung und eine Vakuumpumpe die Sterilisationskammer evakuiert, wobei die Entleerungsleitung über einen den Wärmetauscher bildenden Kondensator geführt ist, der mit einem hier nicht näher angegebenen und eine Abkühlung bewirkenden Wärmeträger gespeist ist. Bereits während dieses Evakuieren^ wird in die Sterilisationskammer eine vorbestimmte Dampfmenge eingeleitet. Wenn die Restluft in der Sterilisationskammer mit Feuchtigkeit gesättigt ist. strömt der überschüssige Dampf zum Kondensator hin ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sterilisationsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die für die Sterilisation erzeugte Wärme wirtschaftlicher ausgenutzt werden kann.
Bei einer Sterilisationsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Sterilisationsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die im Wärmetauscher durch Abkühlen des Dampf-Kondenswassergemisches gewonnene Wärme nicht ungenutzt, z. B. mit Kühlwasser abgeleitet wird, sondern zur Erwärmung von von der zweiten Rohrschlange abgegebenen Frischwasser sowie auch zur Erwärmung des aus den Dampf-Kondenswassergemisch gebildeten Wassers ausgenutzt wird, um dieses auf etwa 7O0C zu erwärmen. Auf diese Weise kann nicht nur die im Dampf-Kondenswassergemisch enthaltene Wärme durch Erwärmung von Frischwasser zurückgewonnen werden, sondern gleichzeitig auch noch zur Erwärmung des aus dem Dampf-Kondenswassergemisch gebildeten Wassers, das an den Wasserablauf gegeben wird, ausgenutzt werden, um dieses annähernd keimfrei zu machen, was bei der Steri-
2ö üsieruiig von stark infektiösen Sierilisationsgüiern wichtig ist, um das Abwassernetz nicht zu stark mit Keimen zu belasten.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Bei der in der Zeichnung dargestellten Sterilisationsvorrichturjg ist eine Steriüsationskammer 1 über eine Entleerungsleitung für das Dampf-Kondenswassergemisch mit einem den Wärmetauscher bildenden Boiler 2 verbunden, der mit Wasser als Wärmeübertragungsmittel über ein Absperrventil 4 gefüllt ist, das dauernd im Boiler verbleibt. Im Boiler 2 ist eine mit der Entleerungsleitung verbundene erste Rohrschlange 17 und eine mit Kaltwasser gespeiste und Warmwasser abgebende zweite Rohrschlange 5 angeordnet Von der zweiten Rohrschlange 5 kann das Kaltwasser nach seiner Erwärmung durch das Wärmeübertragungsmittel als Warmwisser fcj^r ein steuerbares Ventil 6 abgegeben werden. Das Ventil 6 wird bei Erreichen einer mit Hilfe eines Temperaturfühlers 7 gemessenen Solltemperatur geöffnet.
Das die erste Rohrschlange 17 verlassende Kondensat des Dampf-Kondenswassergemisches gelangt über eine Anzeigeeinrichtung 9 an eine Vakuumpumpe 10.
die als Wasserringpumpe ausgebildet ist und zur Evakuierung der Sterilisationskammer 1 dient. Die Anzeigeeinrichtung 9 zeigt das in das Abwasser zu entlassende Kondensat und ermöglicht das Erkennen eines eventuellen Lecks zwischen der Rohrschlange 17 und dem Inneren des Boilers, da das aus dem Innern des Boilers kommende Wasser in der Anzeigeeinrichtung zu erkennen ist. Die Vakuumpumpe 10 wird mit dem der ersten Rohrschlange 17 entnommenen Kondenswasser gespeist, das anschließend in einen Umlaufbehälter 11 gelangt, der über einen ersten Ablauf 12 das in ihm enthaltene Wasser erneut der Vakuumpumpe 10 zuführt. Ein zweiter Ablauf 13 des Umlaufbehälters 11 ist mit einem Wasserablauf verbunden. Die Temperatur des über den zweiten Ablauf 13 abgegebenen Wassers wird mit Hilfe eines Temperaturfühlers 14 erfaßt und dient zur Steuerung eines Sperrventils 15, über das bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur am zweiten Ablauf 13 der Vakuumpumpe 10 Kaltwasser zugeführt werden kann. Über ein weiteres Absperrventil 16 kann das Kondenswasser von der ersten Rohrschlange 17 auch abgelassen werden, bevor es an die Vakuumpumpe 10 gegeben wird.
Der Boiler 2 weist eine dritte Rohrschlange 18 auf. die
DE19742421776 1974-05-06 1974-05-06 Sterilisationsvorrichtung Expired DE2421776C2 (de)

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NL7505312A NL7505312A (nl) 1974-05-06 1975-05-06 Sterilisatie-werkwijze en -inrichting.
DE19752558936 DE2558936A1 (de) 1974-05-06 1975-12-29 Sterilisierverfahren und -vorrichtung
NL7614496A NL7614496A (nl) 1974-05-06 1976-12-28 Sterilisatiemethode en -inrichting.

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DE2421776A1 DE2421776A1 (de) 1975-11-13
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NL7505312A (nl) 1975-11-10
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