DE3133683C2 - Wassererhitzer, der mit Trinkwassererzeugung gekoppelt ist - Google Patents

Wassererhitzer, der mit Trinkwassererzeugung gekoppelt ist

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DE3133683C2
DE3133683C2 DE19813133683 DE3133683A DE3133683C2 DE 3133683 C2 DE3133683 C2 DE 3133683C2 DE 19813133683 DE19813133683 DE 19813133683 DE 3133683 A DE3133683 A DE 3133683A DE 3133683 C2 DE3133683 C2 DE 3133683C2
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Wilhelm 6095 Ginsheim-Gustavsburg Kirschner
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • C02F1/16Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation using waste heat from other processes

Abstract

Die Heizungsanlage mit Trinkwassererzeugung gekoppelt ist ein wärmetechnischer Verbund, bei dem die Heizenergie zur Dampfbildung des zugeführten Frischwassers verwendet wird und der Dampf in einem Kondensator seine Verdamp fungswärme an das Heizungssystem abgibt. Das anfallende Kondensat wird durch einen Mineralstoffteil geleitet, in dem es in keimfreies Trinkwasser, durch Anreicherung mit Mineralstoffen, umgewandelt wird. Der Kondensatüberschuß wird in den Ofenteil der Anlage zurückgeführt und erneut verdampft. Durch Überlaufschaltung läuft nur der Teil des Kondensates durch den Mineralstoffteil, der als Trinkwasser entnommen wird. Eine Niveauregelung sorgt dafür, daß nur soviel Frisch wasser zugeführt wird, wie Trinkwasser entnommen wird. Die zugeführte Wärmeenergie wird von einem Temperaturregler in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur des Heizungskreislaufes geregelt. Die zugeführte Wärmeenergie wird, von üblichen Verlusten abgesehen, vollständig an die Heizungsanlage abgegeben und das gewonnene keimfreie Trinkwasser wird ohne besondere Energiezufuhr erzeugt.

Description

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Die Erfindung geht aus von einem Wassererhitzer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein derartiger Wassererhitzer ist aus der DE-OS 24 48 884 bekannt. In ihr ist eine Apparatur mit dem Ziel der Trinkwassererzeugung beschrieben, wobei die überschüssige Wärmeenergie für andere Verwendungen z. B. Trocknungsvorgänge, Beheizungen u. ä. zur Verfügung steht. Bei dieser Apparatur ist der Heij:körper, der Kondensator und der Mineralstoffteil so hintereinandergeschaltet, daß nur geheizt werden kann, wenn gleichzeitig Trinkwasser erzeugt und entnommen wird. Die Heizleistung am Kondensator ist damit abhängig von der Trinkwassermenge, die aufbereitet wird. Für eine Heizungsanlage im Haus- und Wirtschaftsbetrieb ist diese Apparatur ungeeignet, weil die erforderliche Wärmeenergie für die Beheizung in den meisten Fällen erheblich größer ist, als zur Erzeugung von Trinkwasser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wassererhitzer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so umzugestalten, daß die Beheizung von der Trinkwassererzeugung unabhängig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale vorgeschlagen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß jeder Heizungsanlage eine Trinkwassererzeugung angeschlossen werden kann, für die außerdem keine Energie aufzuwenden ist, weil die Heizenergie die Verdampfung des Wassers bewirkt und die gesamte Wärmeenergie bei der Kondensation an das Heizmedium der Heizung abgegeben wird. Die Trinkwassererzeugung ist unabhängig von der Qualität des Wassers aus der kommunalen oder sonstigen Wasserversorgung. Durch Änderung der Mineralstoffüllung kann eine gezielte und unabhängige, medizinische Wirkung erzielt werden. Außerdem kann für Haushalts- oder Gewerbeanwendungen ein besonders weiches Wasser auf billigste Weise gewonnen werden.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispie! der Erfindung näher erläutert Dabei zeigt die einzige Zeichnungsfigur in schematischer Darstellung einen Wassererhitzer gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht
Im Ofenteil der Anlage 1 wird in einem Feuerraum durch öl- oder Gasbrenner 2, oder durch feste Brennstoffe auf Rost, oder aber durch elektr. Beheizung, Wärmeenergie erzeugt die an Wasser, einmal in einer Vorwärmkammer 3 zur Entgasung und zum anderen in einer Verdampfungskammer 5 zur Verdampfung des Wassers abgegeben wird. Die Vorwärmkammer 3 leitet über einen Überlauf 4 das entgaste Wasser, dessen Gase über eine Entlüftung abgeleitet werden, in die Verdampfungskammer 5. Der Wasserdampf aus der Verdampfungskammer 5 wird in einen Kondensationsteil 6 übergeleitet, in dem die Verdampfungswärme an das Heizmedium der Heizung abgegeben wird. Das Heizmedium der Heizung strömt durch eine Pumpe 7 oder durch Schwerkraft durch den Kondensator 6 und wird in seiner Temperatur durch einen Vorlauftemperaturregler 14 konstant gehalten.
Das entstandene Kondensat füllt einen Mineralstoffteil 8 der Anlage und fließt durch einen Überlauf 9 der Vorwärmkammer 3 wieder zu. Dadurch ist der Heizungsbetrieb der Anlage von der Trinkwassererzeugung entkoppelt und es kann die Heizungsanlage auch ohne Trinkwassererzeugung betrieben werden. Das Kondensat reichert sich im Mineralstoffteil 8 mit Mineralstoffen an, so daß es in hochwertiges Trinkwasser umgewandelt wird. Nach der Passage eines Wärmetauschers 10, bei dem die Restwärme an das dem System zufließende Frischwasser abgegeben wird, kann es als keimfreies, aufbereitetes Trinkwasser hoher Qualität an einem Hahn 11 entnommen werden. Durch einen Niveauregler 12 wird über ein Regelventil 13 nur soviel Frischwasser dem System zugeführt, wie Trinkwasser entnommen wird. Die dem System im Ofenteil 1 zugeführte Wärme wird in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur durch einen Temperaturregler 14 geregelt Ein Sicherheitsventil 15 sichert die Anlage gegen überhöhten Druck ab. Die im Ofenteil 1 der Anlage zugeführte Wärmeenergie wird mit geringen Verlusten, entsprechend den üblichen Heizsystemen, an das Heizmedium übertragen. Die Trinkwassererzeugung bedarf für sich keiner besonderen Energiezufuhr.
Als Varianten dieser Ausführung kämen Anlagen mit räumlicher Trennung der Bauteile in:
A. Ofenteil 1, Wärmeerzeuger 2, Entgaser 3, und Verdampfer 5,
B. Kondensator 6 mit Heizrohranschluß und Pumpe 7,
C. Mineralstoffteil 8 mit Trinkwasseraufbereitung in Frage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wassererhitzer, der mit einer Trinkwassererzeugungsanlage mit einer Entgasungskammer, einer Verdampfungskammer, einem Kondensator und einem Mineralstoffteil, über den das Trinkwasser entnommen wird, gekoppelt ist, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kondensator (6) und dem Mineralstoffteil (8) angeschlossene Überlaufleitung (9), die das nicht entnommene Kondensat der Verdampfungskammer (5) wieder zuführt.
2. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstand im System durch einen Niveauregler (12) konstant gehalten ist
3. Erhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungskamir.er (3) eine Vorwärmkammer ist, die zusammen mit der Verdampfungskammer beheizt ist.
4. Erhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmkammer (3) über einen Überlauf (4) mit dem unteren Teil der Verdampfungskammer verbunden ist
5. Erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Mineralstoffteil (8) entnommene Trinkwasser über einen Wärmetauscher (10) zur Abgabe seiner Restwärme an das der Anlage zugeführte Wasser fließt.
DE19813133683 1981-08-26 1981-08-26 Wassererhitzer, der mit Trinkwassererzeugung gekoppelt ist Expired DE3133683C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2448884A1 (de) * 1974-10-14 1976-04-15 Georg Weisheit Trinkwasserbereiter

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