DE2421772C2 - Auswerteeinrichtung für VOR-Navigationsempfänger - Google Patents
Auswerteeinrichtung für VOR-NavigationsempfängerInfo
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Description
wird. .
11. Auswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine über eine Taste (6) bedienbare Halteschaltung
(5) im nicht mit Frequenzvervielfachung arbeitenden Empfangszweig vorgesehen ist, durch welche der lin
einem bestimmten Zeitpunkt erreichte Winkelwert für einen vorgegebenen Zeitraum konstant gehalten
und erst dann wieder neu angezeigt ist.
12. Auswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Ablage von einer bestimmten Bezugsrichtung anzeigendes Instrument (19) vorgesehen ist, das mit
Hilfe von Impulsen, die aus dem Umlaufsignal (fu) und dem Referenzsignal (fn) abgeleitet und deren
Länge der Phasenwinkeldifferenz proportional sind, unter Verwendung einer Integrationsschaltung (17,
18) mit einsteHbarem Widerstand (17) auf Grund der auf den Sollwert eingestellten Anzeigeschaltung (14)
eichbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswerteeinrichtung für VOR-Navigationsempfänger unter Verwendung
eines ersten Empfangszweiges, in welchem die als Frequenzmodulation übertragene Referenzphase in
demodulierter Form als Referenzsignal vorliegt und eines zweiten Empfangszweiges, in welchem die von der
jeweiligen Richtung der Antennencharakteristik abhängige Umlaufphase als amplitudenmoduliertes Umlaufsignal
auftritt und aus dem Vergleich der Referenzphase mit der Umlaufphase eine Azimut-Winkelinformation
gewonnen wird.
Aus der deutschen Patentschrift 15 91 904 sowie aus der französischen Patentschrift 14 35 126 sind Einrichtungen
zur Phasenmessung bekannt, bei denen ein Oszillator vorgesehen ist, dessen Ausgangsimpulse
einem Zähler als Zählimpulse zugeführt werden. Die Frequenz dieses Oszillators beträgt ein ganzzahliges
Vielfaches von 360, und der Zählvorgang selbst wird mit dem Nulldurchgang eines Phasenbezugssignals gestartet.
Der nächstfolgende Nulldurchgang der in der Phase zu messenden Schwingung beendet den Zählvorgang.
Der so gewonnene Zählwert ist deshalb dem Phasenwinkel zwischen beiden Schwingungen proportional. Da
die bekannten Einrichtungen mit einem eigenen Oszillator arbeiten, welcher die Zählimpulse liefert,
gehen Frequenzabweichungen dieses Oszillators direkt in die Meßgenauigkeit ein.
Aus der Zeitschrift »aerokurier« 3/1974, S. 148 und 149, ist ein VOR-Empfänger bekannt, bei dem ein
Winkelwert zusammen mit einer weiteren Angabe in Form einer TO- oder FROM-Anzeige dargestellt wird.
Der Bedienungsperson stehen somit, bezogen auf eine bestimmte Bodenstation, nicht nur eine, absolute
Azimutwinkelinformation (abgeleitet von einer bestimmten Bezugsrichtung) zur Verfügung, sondern zwei
Informationen, die entsprechend verknüpft werden müssen- Dies ist für die Auswertung umständlich, und es
besteht die Gefahr, daß bei falscher Verknüpfung auch ein falscher Kurs geflogen wird.
Der vorliegenden Erfindung, welche sich auf einen Empfänger der eingangs genannten Art bezieht, liegt
tfie Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten zu begegnen und einen möglichst einfach aufgebauten
VOR-Empfänger mit genauer absoluter Azi-nut-Winfcelanzeige
zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in einem der beiden Empfangsjweige
das demodulierte Empfangssignal einem Frequenzvervielfacher zugeführt wird, dessen Vervielfachungsfaktor
k zu ganzzahligen Vielfachen /jt = 360 · n) oder Teilen (k = 360 : n) von 360 gewählt
ist, daß das frequenzvervielfachte Empfangssignal einer Zählkette zugeleitet wird, welche die Phasendifferenz
zwischen dem Referenzsignal und dem Umlaufsignal in eine entsprechende Anzahl von Zählschritten umformt
und daß in einer Anzeigeschaltung die so gewonnenen
Zählschritte allein als der Winkelwert der Abweichung von einer Bezugsrichtung dargestellt sind.
Auf diese Weise entfällt, da allein die absolute Azimut-Winkellage angezeigt wird, die TO- und
FROM-Anzeige. Darüber hinaus ist ein eigener Oszillator für die Erzeugung der für die Phasenmessung
benötigte Zählimpuls nicht erforderlich, weil diese direkt durch Frequenzvervielfachung aus dem Empfangssignal
abgeleitet werden. Der Empfänger kann somit leichter und preiswerter gebaut werde:. Bezug-Hch
der Genauigkeit ist ein besonderer Vorteil darin zu sehen, daß empfangsseitig Frequenzschwankungen
eines Zählimpuls-Oszillators nicht auftreten können, weil hier kein derartiger Oszillators benötigt wird.
Sendeseitig, d. h. bei der VOR-Bodenstation, auftretende Schwankungen der Sendefrequenz gehen bei der
Phasenmessung nicht in die Genauigkeit ein, weil sowohl das Umlaufsignal als auch das Referenzsignal
starr verbunden sind.
Die Erfindung sowie Weiterbildungen der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig.l das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels.
F i g. 2 Einzelheiten zu F i g. 1,
F i g. 3 einen Impuls-Zeitplan,
F i g. 4 den Aufbau eines Analog-Anzeigezusatzes, in Fig.l werden die vom Navigationsempfänger 1 üblicher Bauart gelieferten niederfrequenten Ausgangssignale einem ersten Empfangszweig (Auswertungszweig) zugeführt, welcher ein Tiefpeßfilter 2, einen Begrenzer 3. ein Differenzierglied 4 mit zugehöriger Halteschaltung 5 und eine Taste 6 enthält. Die Ausgangssignale des Differenziergliedes 4 gelangen zu einem Halteregister (»Latchregisten;) 7. Das Tiefpaßfilter 2 filtert das 30-Hz-Umlaufsignal /Ί/der Bodenstation aus. Aus diesen so erhaltenen 30-Hz-Schwingungen wird durch den Begrenzer 3 ein Rechtecksignal gebildet, das durch das Differenzierglied 4 in eine Folge sehr schmaler Nadelimpulse umgewandelt wird. Die Halte- *c schaltung 5 hat die Aufgabe, einen bestimmten Zählwert, welcher den Winkelwert bezogen auf eine Bezugsrichtung darstellt, für eine gewisse Zeit festzuhalten. Dadurch wird die Ablesbarkcit für die Bedienungsperson erleichtert, weil bei Kursschwankungen nicht <>: ständig Änderungen der Winkelwerte auftreten. Für den Fall, daß die Bedienungsperson eine sofortige und laufende Ablesung des jeweiligen Winkelwertes wünscht, kann durch Drücken der Taste b die Halteschaltung 5 für eine bestimmte Zeit abgeschaltet werden, und es erfolgt dann eine fortlaufende Anzeige der jeweiligen Winkelwerte.
F i g. 4 den Aufbau eines Analog-Anzeigezusatzes, in Fig.l werden die vom Navigationsempfänger 1 üblicher Bauart gelieferten niederfrequenten Ausgangssignale einem ersten Empfangszweig (Auswertungszweig) zugeführt, welcher ein Tiefpeßfilter 2, einen Begrenzer 3. ein Differenzierglied 4 mit zugehöriger Halteschaltung 5 und eine Taste 6 enthält. Die Ausgangssignale des Differenziergliedes 4 gelangen zu einem Halteregister (»Latchregisten;) 7. Das Tiefpaßfilter 2 filtert das 30-Hz-Umlaufsignal /Ί/der Bodenstation aus. Aus diesen so erhaltenen 30-Hz-Schwingungen wird durch den Begrenzer 3 ein Rechtecksignal gebildet, das durch das Differenzierglied 4 in eine Folge sehr schmaler Nadelimpulse umgewandelt wird. Die Halte- *c schaltung 5 hat die Aufgabe, einen bestimmten Zählwert, welcher den Winkelwert bezogen auf eine Bezugsrichtung darstellt, für eine gewisse Zeit festzuhalten. Dadurch wird die Ablesbarkcit für die Bedienungsperson erleichtert, weil bei Kursschwankungen nicht <>: ständig Änderungen der Winkelwerte auftreten. Für den Fall, daß die Bedienungsperson eine sofortige und laufende Ablesung des jeweiligen Winkelwertes wünscht, kann durch Drücken der Taste b die Halteschaltung 5 für eine bestimmte Zeit abgeschaltet werden, und es erfolgt dann eine fortlaufende Anzeige der jeweiligen Winkelwerte.
•m zweiten Empfangszweig (Auswertungszweig), dem das frequenzmodulierte Referenzsignal zugeführt
wird, ist ein Hochpaßfilter 8, ein FM-Demodulator 9,
eine Frequenzvervielfacherstufe 10, eine Zählkette 11 sowie ein Teiler 12 vorgesehen. Die Zählkette 11 ist mit
dem Halteregister (»Latchregister«) 7 verbunden, das den jeweiligen Zählwert zwischenspeichert. Das Hochpaßfilter
8 ist auf 9,96 kHz, den Träger der frequenzmodulierten Referenzschwingung abgestimmt.
Am Ausgang des FM-Demodulators 9 liegt somit das Referenzsignal ft vor, welches normgemäß eine
Schwingung von 30 Hz darstellt. Dieses, zweckmäßigerweise bereits als Rechteckschwingung vorliegendes
Referenzsignal, wird einem Frequenzvervielfacher 10 zugeführt, für dessen Ausgangsfrequenz die Beziehung
gilt: fz=kfft. Je nach der gewünschten Genauigkeit der
Winkelanzeige ist Jt zu wählen als Ar= 360 π oder
k = 360: n, in alien Fällen eine ganze Zahl ist. Nimmt
man als einfaches Ausführungsbeispiel /7= 1 an, so ergibt sich k zu 360. Dementsprechend würde der Frequenzvervielfacher 10 die ankommende Referenzfrequenz
ft = 360 Hz auf 30-360=10 800 Hz vervielfachen. Das Ausgangssignal, welches das Zählsignal für die Zählkette
11 darstellt, würde somit die Frequenz fz = 10 600 HZ haben. Der Zähler 11 wird so betrieben,
daß er für eine volle Schwingung des Referenzsignals ft, beginnend beim Nulldurchgang von Minus nach Plus, bis
zu dem Wert k = 360 ■ η oder gegebenenfalls 360 : π
zählt, wobei π eine ganze Zahl ist. Für den vorher angenommenen Zahlenwert von n=\ ist /t=360, und
die Zählkette 11 zählt somit während einer Schwingung des Referenzsignals ft von 0 bis 359. Der Zählwert 360
ist mit dem Zählwert 0 wieder identisch, d. h., die Zählkette 11 wird nach einem vollen Durchlauf wieder
auf den Wert 0 zurückgesetzt. Die Rücksetzung der Zählkette Il erfolgt durch den Teiler 12, welcher auf
den Wert 1 : k anspricht. Für das vorliegende Beispiel mit k = 360 geht der Rücksetzimpuls für die Zählkette
11 vom Teiler 12 in dem Moment aus, in dem der Zählwert 360 auf den Zählwert 359 folgen würde. In der
Zählkette 11 selbst erscheint der Zählwert 360 jedoch nicht, sondern es erscheint dort wieder der Zählwert 0.
Der Teiler 12 kann zweckmäßigerweise auch weiterhin dazu benutzt werden, den Frequenzvervielfacher
10 durch ein Vergleichs-Trigger-Signal nachzuregeln. Nähere Einzelheiten hierzu sind in der Beschreibung
zu F i g. 2 erläutert.
Der Zählerstand der Zählkette 11 wird fortlaufend in
das Halteregister 7 eingegeben, für das vorstehend angenommene Beispie! also fortlaufende Zählwerte
zwischen 0 und 359. Zu einem bestimmten Zeitpunkt (z. B. beim Nulldurchgang von Minus nach Plus de;
Umlaufsignals), weicher von dem Phasenwinkel zwischen dem Referenzsignal ft und dem Umlaufsignal h
abhängt, gelangt ein Auftastimpuls vom Ausgang de; Differenziergliedes 4 an den Eingang des Halteregister!
7. Dieser Auftastimpuls hält den in diesem Augenblid erreichten Zählwert der Zählkette 11 fest und gibt ihr
an einen Decoder 13 weiter. Dieser Decoder hat di< Aufgabe, die bei binär arbeitender Zählkette 11 ii
Binärform vorliegenden Zählwerte in Dezimalzahlei umzuformen, die dann in einer Anzeigeeinrichtung l·
dargestellt werden. Für den angenommenen Fall mi k = 360 werden somit in der Anzeigeeinrichtung 1·
ganze Winkelgrade dargestellt, im vorliegenden Beispiel der Azimutwinkelwert 247°, bezogen auf eine
Bezugsrichtung.
Der Frequenzvervielfacher 10 sowie die Zählkette 11
und der Teiler 12 können auch in den Empfangszweig für das Umlaufsignal fu eingeschaltet werden. Dafür
wären dann das Differenzierglied 4, die Halteschaltung 5 und die Taste 6 in den Empfangszweig für das
Referenzsignal Λ? einzufügen. Besonders vorteilhaft ist
die Einschaltung allgemein in demjenigen Zweig, in welchem die Information als Frequenzmodulation
vorliegt, weil hier die Störanfälligkeit am geringsten ist. In einem Bandpaßfilter 15 kann in an sich bekannter
Weise die Sprache (bzw. Kennungssignale) der Bodenstation ausgefiltert und einem entsprechenden NF-Ausgang
zugeführt werden.
In Fig.2 sind Einzelheiten der Elemente 10, 11 und
12 der Fig.l wiedergegeben. Für den getriggerten Frequenzvervielfacher 10 wird beispielsweise ein
Schaltkreis mit der Typenbezeichnung RCA CD 4046 AE verwendet. Das Eingangssignal dieses Schaltkreises
wird in Form des Referenzsignals Λ? dem Anschluß 14 zugeführt. An dem Anschluß 4 ist das Ausgangssignal in
frequenzvervielfachter Form als Signal fz vorhanden (beispielsweise bei λ= 360 mit 10,8 kHz). Die Beschattung
der übrigen Klemmen ist hier wie bei den nachfolgenden Zähldekaden in üblicher Weise ausgeführt
und deshalb nicht näher beschrieben. Die Zählkette 11 besteht als drei Zähldekaden (beispielsweise
Typen SN 7490 N von Texas Instruments). Das Signal fz wird an den Anschluß 14 der ersten Zähldekade
geführt. Die Klemme 11 der ersten Zähldekade ist mit der Klemme 14 der nächstfolgenden Zähldekade
verbunden, dessen Klemme U wiederum mit der Klemme 1 der dritten Zähldekade in Verbindung steht.
Die BCD-Ausgänge 12, 9, 8 und 11 werden dem hier nicht mehr dargestellten Halteregister 7 nach Fig.l
zugeführt. In gleicher Weise werden auch die Klemmen 12, 9, 8 und 11 bei der zweiten Zähldekade zum
Halteregister 7 geführt. Bei der dritten Zähldekade sind nur die Klemmen 9 und 8 zum Halteregister 7 geleitet.
Die erste Zähldekade zählt somit die Einer, die zweite Zähldekade die Zehner und die dritte Zähldekade die
Hunderter bei einer Darstellung in vollen Winkelgraden entsprechend A:=360. Der Teiler 12 nach Fig.l wird
im wesentlichen durch ein UND-Gatter UGi gebildet. Dieses UND-Gatter hat vier Eingänge, die mit den
Klemmen 9 und 8 der zweiten Zähldekade und 9 und 8 der dritten Zähidekade verbunden sind. Dadurch ist
sichergestellt, daß nur bei Erreichen des Zählwertes 359 oder allgemein ausgedrückt k— 1, am UND-Gatter UGi
ein Ausgangsimpuls auftritt. Dieses Ausgangssignal gelangt zu einem Differenzierglied, bestehend aus dem
ohimschen Widerstand R, dem Kondensator C und dem UND-Gatter UG2, von wo aus es den Rücksetzeingängen
2 der beiden Zähldekaden zugeführt wird, welche für die Zehner- und Hunderterstellen zuständig sind. Da
die Zähldekade für die Hunderterstufe nicht voll ausgenutzt ist, kann dies'e neben seiner Zählfunktion
eine weitere Funktion erfüllen. Hierzu ist der Ausgang des UND-Gatters UGi mit der Klemme 14 dieser
Zähldekade verbunden. Der Ausgang 12 der so gebildeten Kippstufe wird an die Klemme 3 des
getriggerten Frequenzvervielfachers 10 geführt und bewirkt dort die exakte Nachsteuerung.
Die Bestimmung des Winkelwertes der Phasendifferenz zwischen dem Referenzsignal Λ? und dem
Umlaufsignal fu ist unabhängig davon, ob die ankommende Frequenz fu und Λ beide genau 30 Hz habei
oder beide von diesem Wert abweichen, sofern nur di< relative Phase zwischen den beiden Schwingunget
gleich bleibt. Dies soll nachfolgend an Hand eine:
Zahlenbeispiels erläutert werden. Beträgt die Phasendif ferenz zwischen fu und /"« genau 180° und ist di<
Umlauffrequenz fu und die Referenzfrequenz genai gleich 30 Hz, so beträgt die Zählfrequenz bei den
angenommenen Beispiel (mit k=360) 10 800 Hz. Nimm
ίο man beispielsweise an, daß /«und /cnur 16 Hz betragen
der Phasenwinkel zwischen beiden dagegen nach wi< vor 180° ist, so wird die vervielfachte Frequen;
fz—5 760 Hz sein. Die Phasenwinkelanzeige ändert siel
aber nicht, weil für die Phasendifferenz von 180° auch if diesem Fall im Moment der Austastung der Zählwer
180 erreicht ist und dieser deshalb über das Halteregi ster 7 der Anzeige 14 zugeführt wird.
Die dargestellte Auswerteeinrichtung genügt ir vielen Fällen für kleinere Flugzeuge, um die übliche
Navigation durchzuführen. In manchen Fällen ist e; jedoch erwünscht (z. B. um eine Luftstraßennavigatior
durchzuführen), eine bestimmte Azimutrichtung fortlau fend einzuhalten. In solchen Fällen kann die dargestellt«
Schaltungsanordnung in einfacher Weise ergänz werden, was in Fig.l durch die Anschlüsse A und Ban
Ausgang des FM-Demodulators 9 bzw. des Begrenzen 3 angedeutet ist und an Hand von Fig.3 und Fig.<
erläutert wird.
In Fig.3 sind die Ausgangsimpulse, welche an dei
Klemme A auftreten, in Zeile a) dargestellt, also da; Referenzsignal ft. In Zeile b) ist das Umlaufsignal /b
welches an der Klemme B auftritt, dargestellt. Die Phasendifferenz zwischen den beiden Folgen vor
Rechteckimpulsen ist durch den Abstand der Impulse genauer gesagt durch den Abstand der Anstiegsflanken
wiedergegeben. Die die Phasendifferenz enthaltend« Information zwischen dem Referenzsignal Λ und derr
Umlaufsignal fu wird in ein Rechtecksignal umgewan delt, welches in F i g. 3 in Zeile c) dargestellt ist. Diese;
Rechtecksignal gibt mit seiner Impulslänge die Größe der Phasendifferenz wieder.
Zur Erzeugung dieser Impulse nach Zeile c) kann eine Schaltung verwendet werden, wie sie in Fig.A
dargestellt ist. Dort ist eine flankengesteuerte Addi tionsschaltung unter Verwendung von UND-Gatterr
dargestellt. Das Ausgangssignal der Additionsschaltung wird der Basis eines Transistors 16 zugeführt, desser
Kollektor mit einem einstellbaren Widerstand 1) verbunden ist. Dieser Widerstand 17 bildet der
Ladewiderstand für einen Kondensator 18. Je nachdem wie lang" der Transistor 16 leitfähig ist (d. h„ wie lan{
die Impulse nach Zeile c) dauern) und welche Stellunf der veränderbare Widerstand 17 einnimmt, ergibt sicr
eine größere oder kleinere Aufladung des Kondensator:
18 (Integrationsschaltung)! Auf einem Anzeigegerät Ii
sind je nach der gewünschten Größe der möglicher Abweichung von einem Richtkurs ein Nullwert unc
entsprechende ± Abweichungen aufgetragen. Irr vorliegenden Beispiel sind Winkelabweichungen vor
±10° dargestellt. Will nun ein Pilot auf einei bestimmten Luftstraße navigieren, beispielsweise untei
dem Winkel 270°, so wird er die Flugrichtung seine: Flugzeuges so lange ändern, bis auf der Anzeigeeinrich
tung 14 nach Fig.l genau der Wert 270° angezeig
wird. In diesem Augenblick treten bestimmte Recheck spannungen nach Zeile c) in Fig.3 auf, und durcl
Betätigung des Einstellknopfes am veränderbarer Widerstand 17 kann das Anzeigeinstrument 19 se
abgeglichen werden, daß für diesen speziellen Spannungswert der Zeiger am Instrument 19 genau auf den
Wert Null zeigt. Treten nun im Verlauf des weiteren Fluges Abweichungen von der Flugrichtung 270° auf, so
wird das Instrument 19 diese Abweichungen analog direkt darstellen, und eine ständige genaue Ziffernablesung
bei der Anzeigeeinrichtung 14 ist nicht mehr notwendig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Auswerteeinrichtung für VOR-Navigationsempfänger
unter Verwendung eines ersten Empfangszweiges, in welchem die als Frequenzmodula- S
lion übertragene Referenzphase in demodulierter Form als Referenzsignal vorliegt und eines zweiten
Empfangszweiges, in welchem die von der jeweiligen Richtung der Antennencharakteristik abhängige
Umlaufphase als amplitudenmoduliertes Umlaufsignal auftritt und aus dem Vergleich der Referenzphase
mit der Umlaufphase eine Azimut-Winkelinformation gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem der beiden Empfangszweige das demodulierte Empfangssignal einem
Frequenzvervielfacher (10) zugeführt wird, dessen Vervielfachungsfaktor k zu ganzzahligen Vielfachen
(k = 360 · n) oder Teilen (k = 360 : n) von 360
gewählt ist, daß das frequenzvervielfachte Empfangssignal einer Zählkette (11) zugeleitet wird,
welche die Phasendifferenz zwischen dem Referenzsignal und dem Umlaufsignal in eine entsprechende
Anzahl von Zählschritten umformt und daß in einer Anzeigeschaltung (14) die so gewonnenen Zählschritte
allein als der Winkelwert der Abweichung von einer Bezugsrichtung dargestellt sind.
2. Auswerteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählkette (11) für eine
Schwingung des ihr zugeordneten Empfangssignals bis k zählt, derart, daß nach dem Zählschritt k-\ als
nächstes der Zählwert auf Null zurückgesetzt wird.
3. Auswerteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zählkette (11) ein Teiler
(12) angeschlossen ist, dessen Teilerverhältnis gleich k gewählt isi und daß dieser Teiler die Rücksetzung
der Zählkette (11) auf Null durchführt.
4. Auswerteeinrichtung aach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teiler als ein UND-Gatter
(UGi) mit mehreren Eingängen ausgebildet ist, die an entsprechende Ausgänge der Zählkette (11)
derart angeschlossen sind, daß alle Eingänge des UND Gatters (UGi)nur dann belegt sind, wenn der
Zähl wert k-1 erreicht wird und daß der so am Ausgang des UND-Gatters (UGi) entstehende
Ausgangsimpuls zur Rücksetzung der Zählkette (11) auf den Zählwert Null dient.
5. Auswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zählkette (11) binär, vorzugsweise im BCD-Code arbeitet.
6. Auswerteeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom
Teiler (12) gelieferte Rücksetzimpuls zugleich auch dem Frequenzvervielfacher (10) zugeführt ist und
diesen nachregelt. SS
7. Auswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umlaufsignal fu und das Referenzsignal fn bzw. das f requenzvervielfachte Signal in Rechteckimpulse
umgewandelt sind.
8. Auswerteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ohne Frequenzvervielfachung
arbeitenden Empfangszweig ein Differenzierglied (4) zur Erzeugung von Nadelimpulsen
vorgesehen ist.
9. Auswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zählwert der Zählkette (11), beginnend mit einem Nulldurchgang, fortlaufend in ein Halteregister
(7) eingelesen und von dort beim entsprechenden Nulldurchgang des nicht vervielfachten Empfangssignals
zur Anzeigeschaltung (14) ausgelesen wird.
10. Auswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenzvervielfachung in demjenigen Empfangszweig vorgenommen ist, in welchem die
Information mittels Frequenzmodulation übertragen
Priority Applications (6)
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DE19742421772 DE2421772C2 (de) | 1974-05-06 | Auswerteeinrichtung für VOR-Navigationsempfänger | |
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DE19742421772 DE2421772C2 (de) | 1974-05-06 | Auswerteeinrichtung für VOR-Navigationsempfänger |
Publications (3)
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DE2421772B1 DE2421772B1 (de) | 1975-08-14 |
DE2421772A1 DE2421772A1 (de) | 1975-08-14 |
DE2421772C2 true DE2421772C2 (de) | 1976-03-25 |
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