DE2421767A1 - Farbfernsehbildroehre - Google Patents
FarbfernsehbildroehreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/06—Screens for shielding; Masks interposed in the electron stream
- H01J29/07—Shadow masks for colour television tubes
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- H—ELECTRICITY
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- H01J2229/00—Details of cathode ray tubes or electron beam tubes
- H01J2229/07—Shadow masks
- H01J2229/0727—Aperture plate
- H01J2229/0777—Coatings
- H01J2229/0783—Coatings improving thermal radiation properties
Landscapes
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- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
-
- Farbfernsehbildröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehbildröhre, bestehend aus der im wesentlichen reehteckSgen, den Leuchtschirm mit den Farbtripeln enthaltexiden Schirmwanne, dem Konus und dem Kolbenhals, bei der sich innen in der Nähe des Leuchtschirms eine aus Lochmaske und Maskenrahmen bestehende Farbauswahlelektrode befindet, bei welcher die Lochmaske zur Erhöhung des Wärmeabstrahlungsvermögens mit einer metallischen, schwarzen Schicht, vorzugsweise aus Nickel, bedeckt ist.
- Es ist bekannt, daß beim Betrieb der Farbf,ernsehbildröhre die Lochmaske infolge ihrer geringen Transparenz durch die auftreffenden Elektronenstrahlen er8çrmb wird In der Anheizphase dehnt sich dabei der Maskenrahmen, der sich infolge seiner größeren Masse nicht so schnell erwärmt wie die Lochmaske, langsamer aus als das dünne, o,15 bis o,2 mm starke Maskenblech. Dadurch wird die Ausdehnung der Lochmaske an den Rändern behindert, und diese wölbt sich in ihrem mittleren Teil auf den Leuchtschirm zu (Doming-Effekt).
- Die Maskenwanderung verursacht, eine seitliche Verschiebung der Maskenlöcher aus ihrer ursprünglichen Lage. Dadurch treffen die Elektronenstrahlen nicht mehr genau die den Maskenlöchern auf dem Léuchtschirm zugeordneten Phosphorpunkte, und es entstehen Farbverschiebungen. Wie aus vielen Veröffentlichungen (z.3. DT-OS 1 927 966, DT-OS 1 9o2 538) bekannt ist, kompensiert man diese Verschiebungen der Maskenlöcher dadurch, daß man die Farbauswahlelektrode mit Hilfe von geeigneten Aufhängeelementen an der Seitenwand der Schirmwanne befestigt, wobei diese Aufhängeelemente so gestaltet sind, daß sie die Farbauswahlelektrode bei Erwärmung zum Leuchtschirm hin verschieben.
- Es ist außerdem bekannt, daß während des Betriebes der Farbfernsehbildröhre infolge von örtlich unterschiedlichen Strahlbelastungen durch die auftreffenden Elektronenstrahlen Teilgebiete auf der Lochmaske zeitweilig stärker erwärmt werden als die sie umgebenden Gebiete und sich dadurch stärker ausdehnen, wodurch örtliche Wölbungen der Lochmaske auf den Leuchtschirm zu erzeugt werden, man spricht in diesem Fall von einem partiellen Doming. Die resultierenden seitlichen Verschiebungen der Maskenlöcher können in der geschilderten Weise mit Hilfe der Aufhängeelemente nicht kompensiert werden. Man muß diese örtlichen Wolbungen zu verhindern oder zu verringern versuchen, indem man die entstehende Wärme abführt. Die Wärmeableitung über die Aufhängeelemente auf die Glashülle der Farbfernsehbildröhre genügt allein nicht, Wärme abführung durch Konvektion ist wegen des Vakuums in der-Bildröhre nicht möglich. Eine dritte Möglichkeit, Wärme abzuführen, ist die Wärmestrahlung. Bekanntlich hat ein schwarzer Körper das beste Wärmestrahlungsvermögen. Es wurden daher bisher schon die Lochmasken auf verschiedene Arten geschwärzt. In der deutschen Offenlegungsschrift 2 318 546 wird zum Beispiel vorgeschlagen, geschwärzte Nickelschichten auf die Oberfläche der Farbauswahlelektrode aufzubringen, und zwar durch Galvanisieren oder elektrodenfreies Auftragen.
- Derartige Schichten haben eine glatte Oberfläche und neigen bei längerer Betriebsdauer dazu, von der Oberfläche abzuplatzen.
- Ziel der Erfindung ist es, eine Nickelschicht auf die Oberfläche der Lochmaske aufzutragen, durch welche deren Wärmeabstrahlung erhöht wird, und wobei die Nickelschicht während der Lebensdauer gut an der Lochmaske haftet.
- Das wird erSindungagemäB dadurch erreicht, daß die auf beiden Seiten befindliche metallische Schicht eine poröse Struktur mit großer Oberfläche besitzt und durch Anwendung eines kombinierten elektrophoretischen und elektrolytischen Bedeckungsverfahren auf die Lochmaske aufgebracht ist.
- Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmaske als Kathode in ein Bedeckungsbad getaucht wird, bei dem lo g Nickelcarbonylpulver ion 350 ml Wasser unter Zugabe von 5 g Nickelsulfat und 1o g Ammoniumsulfat suspendiert ist, daß in einem kombinierten elektrophoretischen und elektrolytischen Prozeß bei ständigem Umrühren des Bedeckungsbades Nickel an der Lochmaske abgeschieden wird, und daß die Lochmaske anschließend bei etwa 6000C getrocknet wird.
- Die Farbfernsehbildröhre nach der Erfindung hat eine Farbauswahlelektrode, bei der die Lochmaske mit einer Schicht aus Nickel bedeckt ist, welche tiefschwarz ist und durch ihre Porosität eine vergrößerte Oberfläche besitzt, wodurch die Wärmeabstrahlung stark erhöht ist. Diese Schicht haftet ausserdem gut am Maskenblech. Diese Eigenschaften erhält sie durch das Verfahren, mit dem sie auf die Lochmaske aufgebracht wird, und das nachfolgend näher beschrieben wird..
- Nickelcarbonylpulver, ein fein verteiltes Nickelpulver kleinster Korngröße (3/" und größer), wird in einer wässrigen Ldsung unter Beigabe von Leitsalzen wie Nickelsulfat und Ammoniumsulfat suspendiert, wobei vorzugsweise auf 35o ml Wasser lo g Nickelcarbonylpulver, 5 g Nickelsulfat und lo g Ammoniumsulfat verwendet werden. In dieses Bedeckungsbad wird die Lochmaske als Kathode eingetaucht. In einem kombinierten elektrophoretischen und elektrolytischen Prozeß wird Nickel an der Lochmaske abgeschieden, Dabei werden elektrophoretisch Nickelkörner an der Lochmaske abgelagert, und diese werden gleichzeitig durch die Elektolyse mit einem Nickelrilm bedeckt, wodurch die Haftung an der Oberfläche der Lochmaske erhöht wird. Die poröse Schicht besitzt eine Dicke bis zu etwa 25,in die Rauhtiefe beträgt im Mittel etwa lo /11. Bei diesem Verfahren sollte zur Erzeugung hoher Stromdichten die Fläche der Anode größer sein als diejenige der Kathode, d.h. also der Lochmaske. Die Nickelabscheidung 2 erfolgt etwa 3o s lang bei 15 Ampere/cm . Das Bedeckungsbad muß wElrend dieses Prozesses ständig umgerührt werden, damit die feine Verteilung des Nickelcarbonylpulvers im Bedeckungsbad erhalten bleibt. Anschließend an den Bedeckungsvorgang wird die Nickelschicht bei etwa 600°C getrocknet, Man kann dieses Bedeckungsverfahren auch unter Verwendung von Eisen, Aluminium oder Platin (bekannt als Platinmoor) anstelle von Nickel durchführen, wobei sich in allen Fällen die Anwendung der Kataphorese als vorteilhaft erwiesen hat.
- 2 Patentansprüche Keine Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche: W ParbBernsehbildröhre, bestehend aus der im wesentlichen rechteckigen, den Leuchtschirm mit den Farbtripeln enthaltenden Schirmwanne, dem Konus und dem Kolbenhals, bei der sich innen in der Nähe des Leuchtschirmes eine aus Lochmaske und Maskenrahmen bestehende Farbauswahlelektrode befindet, bei welcher die Lochmaske zur Erhöhung des Wärmeabstrahlungsvermögens mit einer metallischen schwarzen Schicht, vorzugsweise aus Nickel, bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten der Lochmaske befindliche metallische Schicht eine poröse Struktur mit großer Oberfläche besitzt und durch Anwendung eines kombinierten elektrophoretischen und elektrolytischen Bedekkungsverfahren auf die Lochmaske aufgebracht ist.
- 2. Verfahren nur Herstellung der Beschichtung der Lochmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmaske als Kathode in ein Bedeckungsbad getaucht wird, bei dem lo g Nickelcarbonylpulver in 35o ml Wasser unter Zugabe von 5 g Nickelsulfat und lo g Ammoniumsulfat suspendiert ist, daß in einem kombinierten elektrophoretischen und elektrolytischen Prozeß bei ständigem Umrühren des Bedeckungsbades Nickel an der Lochmaske abgeschieden wird, und daß die Lochmaske anschließend bei etwa 6000C getrocknet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421767 DE2421767C3 (de) | 1974-05-06 | Verfahren zum Beschichten der Lochmaske einer Farbfernsehbildröhre mit einer metallischen schwarzen Schicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421767 DE2421767C3 (de) | 1974-05-06 | Verfahren zum Beschichten der Lochmaske einer Farbfernsehbildröhre mit einer metallischen schwarzen Schicht |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421767A1 true DE2421767A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2421767B2 DE2421767B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2421767C3 DE2421767C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4292565A (en) * | 1979-04-19 | 1981-09-29 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Shadow mask assembly for a cathode ray tube |
EP0366465A2 (de) * | 1988-10-27 | 1990-05-02 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Kathodenstrahlröhre |
DE4118734A1 (de) * | 1991-06-07 | 1992-12-10 | Nokia Deutschland Gmbh | Schattenmaske fuer bildroehren |
WO1998006124A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Samsung Display Devices, Co. Ltd. | Schattenmaske für farbbildröhren |
Cited By (5)
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EP0366465A3 (en) * | 1988-10-27 | 1990-12-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba | A colour cathode ray tube |
DE4118734A1 (de) * | 1991-06-07 | 1992-12-10 | Nokia Deutschland Gmbh | Schattenmaske fuer bildroehren |
WO1998006124A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Samsung Display Devices, Co. Ltd. | Schattenmaske für farbbildröhren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2421767B2 (de) | 1976-05-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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