DE2358945B2 - Verfahren zum photopraphischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer Farbbildröhre - Google Patents
Verfahren zum photopraphischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer FarbbildröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Farbbildröhren mit drei Elektronenkanonen haben bekanntlich gemusterte Leuchtschirmstrukturen, die
aus sich wiederholenden Gruppen miteinander in Beziehung stehender Leuchtstoffelemente aufgebaut
sind. Die Leuchtstoffelemente sind üblicherweise als Streifen oder Punkte ausgebildet, je nach der besonderen
Art der in Betracht gezogenen Farbbildröhre. Beispielsweise bei der weitverbreiteten Schattenmasken-Bildröhrenkonstruktion
ist das verwandte Farbleuchtschirmmuster meistens aus einer sehr großen Anzahl im wesentlichen runder oder länglicher Punkte
zusammengesetzt, die aus ausgewählten kathodolumineszierenden
Phosphoren gebildet sind, die bei Elektronenbeschuß primäre Farbtöne erzeugen, um
das gewünschte Farbbild zu erzeugen. Die einzelnen Punkte, aus denen das Leuchtschirmmuster zusammengesetzt
ist, sind häufig durch kleine Abstände voneinander getrennt. Dem Leuchtschirm ist eine
Schattenmaske mit vielen öffnungen in vorbestimmter Ausrichtung in geringem Abstand zugeordnet.
Jede der öffnungen darin, die im wesentlichen rund oder länglich gestaltet sind, ist einer spezifischen
Gruppe ähnlich geformter Phosphorpunkte zugeordnet.
Eine verbesserte Helligkeit und verbesserter Kontrast des farbigen Leuchtschirmbildes ist mit einer
Multiplex-Leuchtschirmstruktur erzielt worden, bei der die Phosphorpunkte durch ein Gitterwerk aus
lichtundurchlässigem, lichtabsorbierenden Material voneinander getrennt sind.
Dieses Gitterwerk wird entweder vor oder nach dem Herstellen der Phosphorpunkte auf verschiedene
bekannte Weise hergestellt, wobei bekannte Lichtdruckverfahren eine vorherrschende Rolle spielen.
Es hat sich gezeigt, daß eine weitere Verbesserung der Bildröhrenmerkmale realisiert werden kann, indem
die jeweils mit Phosphor bedecketen Öffnungen des Gitterwerks etwas kleiner sind als die Öffnungen
in der zugehörigen Schattenmaske. Diese Beziehung zwischen den Größen der öffnungen des Gitterwerks
und der Maske wird in der Technik als »negatives Schutzband« und der Leuchtschirm als Leuchtschirm
mit »Fensterbegrenzung« bezeichnet. Bei dieser Art von Leuchtschirmkonstruktion füllt die erregte Phosphorfläche,
wenn ein durch die öffnung in der Maske bemessener Elektronenstrahl auf einen Phosphorpunkt
auftrifft, die zugehörige Fensterfläche vollkommen mit einer Iumineszierenden Färbung aus.
Verschiedene Verfahren sind angewandt worden, um eine gemusterte Multiplex-Farbleuchtschirmstruktur
mit Fensterbegrenzung herzustellen, bei der die Öffnungen im lichtundurchlässigen Gitterwerk
kleiner sind als die entsprechenden öffnungen in der Schattenmaske, die anschließend in der betriebsfertigen
Bildröhre verwendet wird. Eines dieser Verfahren führt zur sogenannten »Schwarz-Matrix-Röhre«. Der
Stand der Technik umfaßt eine Vielzahl von Verfahren zum Abwandeln der Größe der öffnungen in
Schattenmasken zur Verwendung beim Herstellen von Leuchtschirmstrukturen. Bei einigen Lösungen
wird die Änderung der Öffnungen durch Niederschlag innerhalb des Umfangs der öffnungen beispielsweise
durch Anstreichen, Eintauchen, durch Elektrophorese, Elektroplattieren und Aufdampfen augebrachte
Ausfüllsubstanzen ausgeführt. Mit dem aus der US-PS
b5 3070441 bekannten kataphoretischen Überzugsverfahren
und der entsprechenden Vorrichtung wird eine metallisierte, gekrümmte Glasplatte, die als Anode
dient,zum Niederschlageines Überzugs z. B. aus AIu-
miniumoxid auf einer mit öffnungen versehenen Maske angewandt. Als Glasplatte kann die Frontglasplatte
verwendet werden, die sich durch Form und Größe dafür anbietet. Ihr metallischer Belag kann
z. B. aus Kupfer bestehen. Bei dieser Art von Vorrichtung haben sich Schwierigkeiten im Hinhalten einer
gleichmäßigen Übergangssuspension gezeigt. Ferner ist das anschließende Entfernen des lichtundurchlässigen
Aluminiumoxidmaterials schwierig, und es können kleine Teilchen zurückbleiben, die für die
Qualität der fertigen Bildröhre schädlich sein können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch das die Öffnungen
einer Farbauswahlelektrode vorübergehend verkleinert werden können, damit diese als Maske bei
einem Photodruckverfahren zur Herstellung der Leuchtschirmstruktur für den Bildschirm einer Farbbildröhre
verwendet werden kann, wobei dieser Überzug leicht und vollständig zu entfernen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung folgen aus den weiteren Ansprüchen.
Es ist so möglich, die Maskenöffnungen vorübergehend bequem und exakt so weit zu verkleinern, wie
es für den Photodruck der Schwarz-Maske auf dem Frontglas erforderlich ist. Wichtig ist, daß das Überzugsmaterial
UV-Strahlung von im wesentlichen 340 bis 380 mm absorbiert. Auf diese Weise ist es möglich,
eine Schwarz-Maske mit kleineren, mit Phosphor ausgefüllten Öffnungen herzustellen, als es die Öffnungen
im Lochmaskenmaterial der Farbauswahlelektrode an sich sind.
Für dieses Verfahren zum Herstellen des Überzugs geeignete Vorrichtungen sind der nicht vorveröffentlichten
DT-AS 2359005 zu entnehmen.
Bei der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels wird auf die Zeichnung
Bezug genommen. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung für die
Durchführung des Verfahrens zum elektrophoretischen Beschichten der Maske,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der Masken-Schirm-Anoirdnung während des die reduzierten
öffnungen benutzenden Belichtungsvorgangs zum Photodruck der Schattenmaske auf dem
Schirm, der sogenannten »Black Matrix«.
Während die folgende Beschreibung in erstei Linie auf ein Beispiel einer Bildröhre, in der eine Schattenmasken-Leuchtschirm-Anordnung
mit Fensterbegrenzung verwendet ist, und auf ein Verfahren zur Röhrenherstellung gerichtet ist, ist der Gedanke, zeitweilig
abgewandelte öffnungen bei der Schaffung des Leuchtschirms auszunutzen, auch für Bildröhren anwendbar,
in denen eine Focusmasken-Leuchtschirm-Struktur verwendet ist.
Die Maske wird vor Anwendung dieses Verfahrens einer bekannten Wärmelbehandlung in gesteuerter
Atmosphäre ausgesetzt, um auf der Innenfläche und der Außenfläche einen hier nicht gezeigten dunklen
Überzug zu schaffen, der ein Gemisch aus Eisenoxiden aufweist. Es ist üblicherweise erwünscht, einen
solchen dunklen Überzug zur Verwendung in der fertigen Bildröhre beizubehalten, um die Leistungsfähigkeit
und Gleichmäßigkeit der durch Elektronenbeschuß in der Schattenmaske induzierten Wärmestrahlung
zu fördern.
Die Lochmaske hat, wie Fig. 2 zeigt, den Öffnungsdurchmesser »e«, der im Größenbereich von
ü,37 mm liegt. Die zeitweilige Verkleinerung der Öffnungsdurchmesser erreicht man durch Aufbringen eines
ersten Überzugs um 0,038 bis 0,064 mm. Der Überzug hat die Form mindestens einer gleichmäßig
angebrachten, im wesentlichen halbporösen Beschichtung mit einem besonderen Teilchenmaterial,
das durch elektrophoretischen Niederschlag aufgebracht ist. Es ist sehr wichtig, daß das Überzugsmate-IU
rial UV-Licht absorbiert, denn dadurch werden schädliche Reflexionen aktinischer Strahlung verhindert
und gute Steuerung der Größe und eine scharfe Abgrenzung des entstehenden Musters erreicht. Darüber
hinaus hat der Überzugsstol'f die chemische Eigenschaft,
in einer leicht zu entferndenden Substanz löslich zu sein, die für das Maskenmaterial nicht zerstörerisch
ist. Der Überzug besteht aus sehr kleinen Teilchen von im wesentlichen Zinkoxid, Titandioxid
oder einem Gemisch aus Zinkoxid und Titandioxid. Zinkoxid wird beim Verfahren bevorzugt, da es die
Eigenschaft hat, in Essigsäure ohne weiteres löslich zu sein. Eine Suspension von Titandioxid ist zwar
lange Zeit beständig, ein daraus allein hergestellter Überzug ist aber nicht nennenswert löslich in einer
schwachen Essigsäurelösung. Deshalb sollte in einem Überzug genügend Zinkoxid vorhanden sein, um die
anschließende Entfernung zu gewährleisten. Zwei Verfahren, bei denen Titandioxid verwendet wird,
können angegeben werden:
jo 1. Elektrophoretisches Aufbringen einer 1. Schicht
aus Zinkoxid aus einer Zinkoxidsuspension, gefolgt vom elektrophoretischen Aufbringen einer
2. Schicht darüber aus Titandioxid aus einer im wesentlichen aus Titandioxid bestehenden Sus-J-)
pension. Beim späteren Auflösen oder Entfernen
der 1. Schicht mit Essigsäure wird die darüber! iegende
2. Schicht aus Titandioxid mit weggenommen.
2. Elektrophoretisches Aufbringen eines zusammengesetzten Überzuges aus einer Suspension,
die ein Gemisch aus Zinkoxid und bis zu 40 Gewichtsprozent der gesamten Feststoffe Titandioxid
enthält. Beim anschließenden Auflösen des Zinkoxidbestandteiles wird gleichfalls das dazugehörige
Titandioxid entfernt.
Die Flüssigkeit der Suspension besteht aus einem C|-C2 monohydratischen Alkohol wie Methanol und/oder Aethanol kombiniert mit: einem C3-C5 monohydratischen Alkohol wie Propyl-, Butyl- oder Amylalkohol oder Gemischen derselben mit einem geringen Zusatz an Aluminiumnitrat, um die elektrische Leitfähigkeit zu erhöhen. Beispielsweise kann die Suspension folgende Zusammensetzung haben:
Die Flüssigkeit der Suspension besteht aus einem C|-C2 monohydratischen Alkohol wie Methanol und/oder Aethanol kombiniert mit: einem C3-C5 monohydratischen Alkohol wie Propyl-, Butyl- oder Amylalkohol oder Gemischen derselben mit einem geringen Zusatz an Aluminiumnitrat, um die elektrische Leitfähigkeit zu erhöhen. Beispielsweise kann die Suspension folgende Zusammensetzung haben:
einen C1-C2 mono-
hydratischen Alkohol 100 bis 800 cm'
einen C3-C5 monohydratischen
Alkohol 200 bis 900 cm'
Wasser 10 bis 80 cm1
suspendierte Feststoffe 5 bis 20 g
bo Aluminiumnitrat 0,1 bis 0,2 g
Wasser 10 bis 80 cm1
suspendierte Feststoffe 5 bis 20 g
bo Aluminiumnitrat 0,1 bis 0,2 g
Die suspendierten Feststoff-Teilchen haben eine Größe unter einem μπι und haben eine durchschnittliche
Teilchengröße im Bereich von ca. 0,10 bis 0,20 μίτι. Die obere Grenze der Teilchengröße sollte 5,0
μπι nicht wesentlich übersteigen.
Eine erste Überzugsdicke aus derartigen Stoffen erbringt eine wirksame Verringerung der Größe der
öffnung 55 von beispielsweise 0,37 mm auf eine redu-
zierte Abmessung von 0,31 bis 0,33 mm.
Das Aufbringen des vorübergehenden Überzuges auf die gewölbte und geformte Lochmaske erfolgt vor
dem Herstellen der multiplexen Leuchtschirmstruktur. Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine
bevorzugte clektrophoretische Überzugsvorrichtung ■ 71 für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
dargestellt ist. Eine Schattenmaske 73 mit einem gewölbten Lochblendenglied 75, das längs des
Umfanges an einer rahmenartigen Verstärkungsein- ι ο
richtung 77 befestigt ist, wird umgekehrt so angeordnet, daß nur die Lochmaske 75 in das Elektrophoresebad
einer ersten Überzugssuspension 79 eingetaucht ist. Eine Vielzahl von stützenden Einrichtungen 81,
die im Abstand voneinander um den Maskenrahmen 77 befestigt sind, wirken mit nasenartigen Vorsprüngen
83 zusammen, die sich von einer Maskenhalteeinrichtung 85 erstrecken. Diese teilweise gezeigte Maskenhalteeinrichtung
ist so konstruiert, daß sie die Maske in senkrechter, vorherbestimmter Weise so bewegt,
um das Eintauchen und Herausnehmen der gewölbten Lochmaske 75 in die Elektrophoresesuspension
79 und aus ihr heraus mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Betätigungseinrichtung zu bewirken. Die
Überzugssuspension ist in einem nichtleitenden Flüssigkeitsbehälter
87 aufgenommen, der so tief ist, daß er eine geformte, perforierte Elektrode 89 aufnimmt,
die an den Kanten von einem Umfangsrahmen 91 abgestützt ist, der in bestimmtem Abstand zum Boden
93 des Überzugsbadbehälters angeordnet ist. Die perforierte Elektrode, die aus einem Siebaufbau oder einer
Struktur mit einer Vielzahl von öffnungen besteht, ist in ihrem Profil ähnlich dem gewölbten
Lochblendenglied 75 der Maske geformt, mit dem sie in Abstandbeziehung steht, wenn die Maske in die
Überzugssuspension 79 eingetaucht ist. Elektrische Anschlüsse 97 und 99 von einer Gleichstromquelle
101 sind über eine Schalteinrichtung 103 mit der Elektrode durch entsprechende Anschlüsse 89 und die
Maske 73 verbunden. Bei dem gezeigten Beispiel ist die perforierte Elektrode 89 die Anode und die Maske
73 die Katode.
Ein Vorrat der ersten Überzugssuspension 79 ist in einem Behälter 105 enthalten, in dem eine Rühreinrichtung
107 die Homogenität der Suspension beibehält, die Agglomerate aufbricht und das Zirkulieren
der Suspension fördert. Eine Ventileinrichtung 109 reguliert die Strömung der Überzugssuspension aus
dem Behälter durch die Rohrleitung 111 zum Überzugsbehälter 87 der Vorrichtung. Innerhalb des Behälters
sind mehrere im Abstand voneinander liegende Rühreinrichtungen 113, beispielsweise Ultraschall-,
Mechanik- oder Fluidvibratoren angeordnet, die zum Beibehalten der Suspension betätigt werden
und die Strömung der suspendierten Teilchen durch die perforierte Elektrode beschleunigen. Einige im
Abstand voneinander liegende Ausströmeinrichtungen 115, von denen eine gezeigt ist, halten den Spiegel
der Suspension im Behälter aufrecht und führen in einen Sammelbehälter 116 ab.
Das Überzugsverfahren wird so ausgeführt, daß die gewölbte Lochmaske 75 umgekehrt bis zu einer vorbestimmten
Tiefe im Abstand zu der oben beschriebenen perforierten Elektrode 89, beispielsweise einem
Abstand im Größenbereich von 12,7 mm bis 25,4 mm b5
im ersten Überzugsbad 79 angeordnet wird. Eine Bewegungwird
ausgelöst und innerhalb des Elektrophoresebades durch Aktivierung der vielfachen Rühreinrichtung
113 beibehalten. Dann wird die Gleichstromquelle 110 durch eine Schalteinrichtung betätigt
um ein elektrisches Potential von beispielsweise 10( bis 200 V anzulegen, um einen Beschichtungsstrorr
von ausreichender Stärke, beispielsweise 2 A, zwischen der Maske 73 als Katode und der Elektrode
89 als Anode zu erzeugen, wobei die Spannung vor dem Abstand zwischen den Elektroden, zwischer
Anode und Katode, abhängt. In 1 bis 2 Minuten wire ein halbporöser kataphoretischer Niederschlag vor
0,025 bis 0,038 mm Dicke auf der Lochmaske erzeugt der die Größe der öffnungen darin reduziert. Nach
dem Abschalten der Gleichstromzufuhr wird die Maske senkrecht durch ziemlich rasche Herausnahme
aus der Überzugssuspension entfernt, woraufhin die Maske mit der Wölbung nach oben umgedreht wird
damit der restliche flüssige Überzug sich einebner oder gleichmäßig darüber verteilen kann. Die Maske
wird dann in beliebiger Ausrichtung getrocknet. Es hat sich als günstig erwiesen, eine zweite oder wiederholte
Beschichtung mit dem ersten Überzugsmateria vorzunehmen, um den gewünschten Überzugsaufbai
zu erreichen und die Abmessungen der öffnunger weiter zu reduzieren. Aufeinanderfolgende Beschichtungen
eines verhältnismäßig dünnen Überzugsniederschlags, beispielsweise 0,25 mm, erzeugen einen
zusammengesetzten ersten Überzug, der weniger zui Rißbildung neigt und einen Überzug, in dem geringfügige
Unregelmäßigkeiten geglättet und auf ein Minimum gebracht werden.
Das Verhältnis zwischen der Dicke des Maskenüberzugs und dem Abstand zwischen Anode und Katode
ist ein wichtiger Gesichtspunkt während des elektrophoretischen Überzugsverfahrens. Bei konstantem
Uberzugspotential schwankt die Stromdichte entsprechend dem Abstand zwischen den Elektroden
je näher die Elektroden einander sind, um so dickei der Überzug. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 in dei
als Beispiel voneinander getrennte öffnungssteller »x« und »w« markiert sind, ist der Abstand von der
Katode zur Anode bei »jr« größer als bei »tv«, deshalb
ist die Dicke der Überzugsbeschichtung an der Stelle »jf« weniger als die Überzugsdicke bei »w«. Da die
Dicke der überzogenen Maske eine zunehmende Dicke »x« nach »w« verweist, zeigt das Gefälle dei
Öffnungsabmessungen eine graduelle Größenabnahme. Auf diese Weise kann, wenn das gewünscht
wird, ein Überzugsgefälle auf der Maske in vorherbestimmter Weise durch den Abstand zwischen den
Elektroden erzielt werden, der durch die bestimmte Gestaltung der perforierten Elektrode 89 bewirkt ist
In Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt eines Teils dei
Masken-Leuchtschirmanordnung 49 gezeigt, bei dei die mit einem Überzug versehene, zeitweilig abgewandelte
Maske 51 zur Verwendung bei der photo drucktechnischen Herstellung des Stegmusters mi
Fenstern der Farbleuchtschirmstruktur angeordnet ist. Die Innenfläche der Frontglasplatte 17, die mi
einem im wesentlichen klaren, lichtempfindlicher Überzug 63 überzogen worden ist, beispielsweise be
einem Bichromat-Polyvinylalkohol, ist im wesentlichen aktinischem Licht 65 von einer gesondert angeordneten,
nicht gezeigten Quelle ausgesetzt, das durch die zeitweilig abgewandelten öffnungen 55 dei
in ihre Lage gebrachten Schattenmaske 51 strahlt, Ir denjenigen lichtempfindlichen Flächen oder Orten 67
auf die aktinische Strahlung auftrifft, wird die betroffene Fläche des sensitivierten Überzugs 63 durch Lieh
polymerisiert als Ort 67, eines Musters mit der Abmessung »m«, die im direkten Verhältnis zur Abmessung
»«« des Lichtstrahles steht, d. h. ihr entspricht, der durch die reduzierte Öffnung 55 bemessen ist.
Dieser polymerisierte Ort 67 wird anschließend ein Fenster im lichtundurchlässigen Stegmuster der
Leuchtschinnstruktur. Der belichtete Ort 67 wird beispielsweise durch Spülen im Wasser entwickelt, um
den nicht belichteten Polyvinylalkohol zu entfernen, wodurch ein negatives Stegmuster aus im wesentlichen
blankem Glas geschaffen wird, das die Gitterabstände zwischen den im wesentlichen klaren polymerisierten
Musterelementen bestimmt.
Der Niederschlag des Phosphormusters erfolgt mit herkömmlichen Mitteln, beispielsweise unter Anwendung
aktinischer Belichtung 65 eines lichtempfindlich gemachten Polyvinylaikohols und zugehörigen Phos-
phormaterials, wobei die zeitweilig überzogene Maske als Belichtungsblende bei der Schaffung der Anordnung
auf den entsprechenden polymerisierten Phosphorflächen verwendet wird. Durch das Entfernen des
abgeschatteten, nicht polymerisierten Materials durch einen Flüssigkeitsentwicklungsschritt wird ein
Leuchtschirm mit Fensterbegrenzung geschaffen.
Nachdem die Leuchtschinnstruktur erzeugt ist, wird der vorübergehende Überzug 56 aus Zinkoxid
ίο von der Maske durch Eintauchen des überzogenen
Teils in ein Bad von 10 bis 20%iger Essigsäure entfernt. Die Essigsäure macht das Zinkoxid ohne weiteres
löslich, so daß ein wasserlösliches Zinkacetat geschaffen wird, das als Lösung abgeführt wird. Auf die
Säurebehandlung folgen Wasser- und Alkoholspülungen, woraufhin die Maske getrocknet wird und
dann zur anschließenden Verwendung fertig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum photographischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer Farbbildröhre,
bei dem als Maske zum Drucken die Farbauswahlelektrode verwendet wird, wobei auf
dieser für den Druckvorgang vorübergehend auf elektrophoretischem Wege ein Überzug aufgetragen
wird, der die öffnungen der Maske verkleinert, und dieser Überzug anschließend wieder
entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (57) aus Zinkoxid und/oder Titandioxid
besteht, und daß zum Entfernen des Überzugs (57) von der Maske (51) Essigsäure verwendet
wird.
2. Verfahren zum photographischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer Farbbildröhre
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen des Überzugs Essigsäure
in einer Konzentration von 10 bis 20% verwendet wird.
3. Verfahren zum photographischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer Farbbildröhre
gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Überzugs
zunächst elektrophoretisch eine erste Schicht aus Zinkoxid aufgebracht wird und dann in einem
weiteren Arbeitsgang eine zweite Schicht aus Titandioxid ebenfalls elektrophoretisch aufgebracht
wird.
4. Verfahren zum photographischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer Farbbildröhre
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer Suspension, die ein Gemisch von Zinkoxid und Titandioxid
enthält, elektrophoretisch hergestellt wird, wobei nicht mehr als 40 Gewichtsprozente der Gesamtmenge
der Feststoffe Titandioxid sind.
5. Verfahren zum photogi aphischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer Farbbildröhre
gemäß den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrophoretische
Überzug (57) in zwei oder mehr Arbeitsgängen aufeinanderfolgend bis zur Erzielung der gewünschten
Abmessungen der Maskenöffnungen (55) aufgebracht wird.
6. Verfahren zum photographischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einer Farbbildröhre
gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen des Überzugs (57) die Maske (51) in Essigsäure getaucht
wird, und daß anschließend Wasser- und Alkoholspülungen folgen.
7. Verfahren zum photographischen Drucken der Schirmstruktur eines Bildschirms einqc Farbbildröhre
gemäß Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (57) hauptsächlich
aus Zinkoxid besteht.
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BHN | Withdrawal |