DE2246998A1 - Kathodenstrahl-farbkineskoproehre und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Kathodenstrahl-farbkineskoproehre und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Herstellung
von Schirmtragern für Katodenstrahl-Kineskopröhren, wie sie als
Farbfernsehbildröhren u.dgl. verwendet werden, und auf einen Kineskopröhrenaufbau
mit einer in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Schirmträger einzusetzenden Elektronenkanone. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren und Hilfsmittel für die Ablagerung von Farbleucbtstoffen, welche die Leuchtpunkte auf dem
Schirmträger dieser Katodenstrahl-Kineskopröhre bilden, und auf
einen Aufbau mit nur einer Elektronenkanone, die drei unabhängig gesteuerte Elektronenstrahlen erzeugt und die in Verbindung mit der
Kineskopröhre mit dem erfindungsgemäßen Schirmträger eine Katodenstrahlröhrenanordnung
eigener Art darstellt.
Bei
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ORSGlNAL INSPECTED.
Bei der ζ.Zt. technisch üblichen Verfahrensweise zur Ke rvon
Katodenstrahl-Kineskopröhren für die handelsüblichen
Farbfernsehempfänger koant eine !Methode in Anwendung, die darin besteht,
daß der jeweilige Farbleuchtstoff auf dem Schirm der Katodenstrahlröhre
abgelagert oder darauf aufgesprüht oder aufgestäubt wird. Ferner wird durch Aufsprühen oder durch Vermischen mit dem
Leuchtstoff ein lichtempfindliches Spezialbindemittel aufgebracht. ,
Kineskopröhron dieser Art haben üblicherweise drei Elektroneiikanonen,
von denen jede einen Elektronenstrahl für eine der drei Farben erzeugt,
die für den Bildaufbau des Farbbildes vorgesehen sind. Die Belichtung des lichtempfindlichen Eindemittels erfolgt mit ultraviolettem
Licht, wobei die Lichtquelle an einem der Elektronenkanone für die betreffende LeuchtStoffarbe entsprechenden Punkt angeordnet
ist. Die Belichtung selbst wird im Durchtritt durch eine Elektronenstrahl
schattenmaske vorgenommen, wobei die Strahlen des ultravioletten
Lichts die 3ahη des Elektronenstrahls annehmen. Durch den Belichtungsvorgang
wird das lichtempfindliche Bindemittel in Haftung gebracht,
v/o rauf die unbelichteten Bindemittel- und Leucht stof fanteile nach dem Entwickeln, das nach den Vorschriften des Herstellers vorgenommen
wird, beim anschließenden Spülen mit ent ionisier tem Wasser
entfernt werden, so daß ein Huster von Leuchtstoffpunkten zurückbleibt,
deren Durchmesser im allgemeinen in dem Bereich von 0,5 /bis
0,5 mm liegt. Bei dem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren
müssen diese Verfahrensschritte für jede der LeuchtStoffarbeη einzeln durchgeführt werden, wobei jedesmal ein Trocknungsvorgang an
die Leuchtstoffaufbringung anschließt bzw. zwischengeschaltet ist.
Die für die Durchführung dieses Verfahrens erforderliche Zeitspanne
hat zu den hohen Fertigungskosten von Farbfernsehbildröhren beigetra-
Doch ist die Herstellung von Katodenstrahlröhren nicht nur
mit einem hohen Aufwand verbunden, sondern es kommt noch hinzu, daß die heute üblichen Färbfernsehbildröhren kein hohes Bildauflösungsvermögen haben. Dies ist hauptsächlich auf das heute übliche Dreifarbpunktmuster
sowie auf die Größe der Zeuchtstoffpunkte und auf
die Punktabstände im Aufbau dieses Musters zurückzuführen. Das Drei-
farbpunktmu ster
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farbpunktmuster stellt einen Kompromiß zwischen der Punktmusterauflösung
und der Lochmaskenapertur dar. Jeder Leuchtpunkt des Farbleuchtstoffs
ist an einer in bezug auf die dazugehörige Elektronenkanone für diese Farbe vorgewählten Stelle vorgesehen, um so zu erreichen,
daß der Strahlengang von der betreffenden Elektronenkanone
durch die Schattenmaske zu dem entsprechenden Leuchtstoffpunkt verläuft.
Bei dem herkömmlichen Systern mit drei Elektronenkanonen ist
dem Kleinstdurchmesser der vorzusehenden Leuchtstoffpunktanordnung
wegen der charakteristischen Konvergenzwinkel der drei Elektronenstrahlen
eine Grenze gesetzt, so daß beim Strahleneinfall auf dem Leuchtschirm ein gröberes Leuchtstoff-Dre!punktmuster erforderlich
ist, als es für die Bildauflösung am günstigsten wäre. Es sind zwar
feinere Punktmuster hergestellt worden f doch blieb man in der Abstandsbemessung
der Punktmuster allgemein an die ÖffnungsVerhältnisse
der vorhandenen Schattenmasken gebunden, die in ihrer Auslegung auf Art und Konvergenzwinkel der von den üblicherweise vorgesehenen,
herkömmlichen drei Elektronenkanonen erzeugten Elektronenstrahlen abgestellt waren.
Durch die Schaffung von Leuchtstoffpunktmustern, die aus
enger beieinander liegenden Leuchtpunkten kleinen Durchmessers bestehen, laßt sich eine beträchtlich höhere Bildauflösung erzielen.
Zum Anregen dieser kleineren Leuchtstoffpunlcte in den feineren Punktmustern wären natürlich entsprechend schmalere Strahldurchmesser erforderlich,
die kleiner sein müßten als die üblichen Strahldurchmesser
der von den heute, verwendeten Anordnungen mit drei 31ektronenkanonen
erzeugten Elektronenstrahlen, um zu vermeiden, daß Randbereiche des Strahls der einen Farbe auf die Leuchtstoffpunkte anderer
Farben überstrahlen. Es käme dann wesentlich auch darauf an, daß die Elektronenstrahlen gegeneinander einen sehr kleinen Konvergenzwinkel
haben, damit nach dem Durchtritt durch die Schattenmaske ein kleiner Divergenzwinkel erzielt wird, um die Strahlen einwandfrei auf die
enger angeordneten Leuchtstoffpunkte hinzulenken. Die derzeitig verfügbaren, handelsüblichen Elektronenkanonen sind nicht in befriedigender
Weise geeignet für die Erzeugung von Strahlen mit so kleinen Konvergenzwinkeln, wie sie für die kleinen, eng beieinander liegenden
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den Leuchtstoffpunkte, die im Rahmen der'Erfindung ausgebildet werden
können, erforderlich sind. Der kleinere Durchmesser und die engere Anordnung der Leuchtpunkte vermitteln nicht nur eine höhere
Bildauflösung, sondern ermöglichen auch Zeilenfrequenzen, die beträchtlich
über der in den Vereinigten Staaten gültigen Form von 525 Zeilen liegen, und machen die Kineskopröhre ohne weiteres auch
für europäische Fern seh sy sterne verwendbar, die mit !Tonne η von 625
Zeilen bis 950 Zeilen arbeiten.
Die Erfindung hat zur Hauptaufgabe, eine Möglichkeit zur Erzeugung von Farbfernsehbildern hoher Bildauflösung mit einer einfachen
und wirtschaftlichen Katodenstrahl-Kineskopröhre zu schaffen.
Die Erfindung hat außerdem zur Aufgabe, ein Verfahren zur
Herstellung eines Schirmträgers zu schaffen, der in der Fertigung von Katodenstrahl-Farbkineskopröhren eingesetzt werden kann, wobei
das Leuchtstoffpunktmuster feiner ist und die Leuchtpunkte enger beieinander liegen, damit auf dem Schirm eine größere Auflösung erzielt
werden kann.
Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Verfahrensweise zur Erzeugung des Dreifarben-Leuchtstoffpunktmusters auf dem
Schirmträger einer Katodenstrahl-Kineskopröhre zu schaffen, die einfach
und wirtschaftlich ist und eine wesentlich größere Bildhelligkeit
gewährleistet, als es bislang möglich war·
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Kineskopröhre
der in den obigen Ausführungen umrissenen Art zu schaffen, in deren Aufbau nur eine Elektronenkanone vorgesehen ist, die drei unterschiedliche
Elektronenstrahlen von kleinem Durchmesser und kleinem Konvergenzwinkel zu emittieren vermag, um so die auf dem Schirm
gebildeten Leuchtstoffpunkte anzuregen.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, ein Verfahren
zur Ablagerung des Farbleuchtstoffs zu schaffen, das geeignet ist zur
Erzeugung von Leuchtstoffpunkten mit größerer Einheitlichkeit hinsichtlich
der Dichte und Stärke, wobei auch ein festeres Anhaften am Schirmträger der Katodenstrahl-Kineskopröhre sichergestellt ist.
Darüber
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Darüber hinaus hat die Erfindung zur Aufgabe, einen Elektrolyten
für das Suspendieren der Farbleuchtstoffe zu deren elekt'rophoretischer
Aufbringung auf den Schirmträger der Katodenstrahlröhre
zu schaffen. " '
"Weitere Ziele, Yoi'teile und £inss.tzmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindungseirselheiten
in Verbindung mit den beigegebenen Zeichnungen* Darin zeigen:
üg. 1 eine etwas schematisierte Schnittansicht einer die
Erfindung verkörpernden rJatodenstrahl-Sine skopröhrej
Fig. 2 eine in einem größeren Maßstab-gehaltene Detailschnittansicht
zur Darstellung des wabenform!gen Katodenaufbaus;
Fig. 3 eine" Vorderansicht der Katode»
Fig. 4" eine Vorderansicht d;s Steuergitters$
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teils des Steuergitters
in einem größeren !'aßstabj
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Schirmträgers einer Katodenstrahl-Kineskopröhre mit einer ersten
Schicht eines leitenden Materials-,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Sohirmträgers der
Fig. 6 nach Ausbildung des clusters von Erhöhungen und Leiterpf adenj
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Schirmträgers der Fig. 7 nach Ablagerung von drei verschiedenen Leuchtstoffen auf den
jeweils hierfür vorgesehenen Erhöhungen* und
Fig. 9 eine Querschnittsansicht eines Leuchtstoffpunkts
der Anordnung der Fig. 8, der unter Zwischenfügung einer flachen Erhöhung
auf den Schirmträger aufgebracht ist, wobei in. der zeichnerischen Darstellung Teile weggebrochen sind.
Es sollen nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
und der allgemeine Aufbau der Kineskopröhre und ihrer Elektronenkanone beschrieben werden.
Die erfindungsgemäße Katodenstrahl-Kineskopröhre, die besonders
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sonders in Farbfernsehempfängern Verwendung finden kann, hat im wesentlichen,
abgesehen vom Leuchtschirmbereich und von dem Bereich der Elektronenkanone, den allgemein üblichen Aufbau. In FLg. 1 ist
eine bevorzugte Ausführungsform der Kineskopröhre allgemein mit der
Bezugszahl 10 bezeichnet und weist den üblichen Glaskolben mit einem
Halsteil 11, einem glockenförmigen Teil 12 am vorderen Ende des Halsteils 11 und einem Schirmträgerbereich 13 auf, der die Stirnfläche
14 bildet, die auf der Innenseite das Leuchtetoff punktmuster 15
trägt, das die zur Anregung durch die entsprechenden Elektronenstrahlen und zur Erzeugung des Farbbildes oder zur Hervorbringung
des Bildeindrucks vorgesehenen Leuchtpunkte enthält. Die Innenfläche des glockenförmigen Abschnitts 12 und der vordere Teil des Halsabschnitts
11 sind in der üblichen Weise mit einem stromleisenden Anstrich
mit niederem Dampf druck wie beispielsweise einer Graphitschicht
versehen oder es ist eine leitfähige Metalloxidschioht 16 aufgebracht, an die über eine Hochspannungsanode 17 aus einer Spannungsquelle
eine positive Spannung von etwa 24ΟΟΟ bis 25000 Volt angelegt
ist. Uine Schattenmaske 18 mit Öffnungen von etwa 0,25 nm
Durchmesser und einer annähernd doppelt so hohen Loohzahl wie eine
herkömmliche Schattenmaske ist dort angeordnet, wo der glockenförmige
Teil 12 und der Schirmträgerbereich 13 ineinander übergehen und in
der üblichen Weise miteinander verbunden und gegeneinander abgedichtet sind, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines hochtemperaturbeständigen
Glaskitts. Am hinteren Ende ist der glockenförmige Teil 12 an der Stelle des Übergangs in den Hals 11 von dem üblichen Ablenkjoch
19 umgeben und drei statische Konvergenzstellmagnete 20 sind auf der Außenseite in der Nähe des hinteren Endes des Halses 11 angeordnet.
Wegen der engen Abstände und der geringen Größe der Leuchtpunkte in dem Leuchtpunktmuster 15 auf dem Schirmträger I4, was nämlich
die Vorteile einer hohen Bildauflösung, einer vielseitigen Verwendbarkeit
und einer rationellen Herstellungsweise vermittelt, muß
bei der erfindungsgemäßen KLneskopröhre 10 ein kleinerer Kbnvergenzwinkel
der drei Elektronenstrahlen an den Maskenlöchern vorgesehen sein und müssen diese Strahlen kleinere Durchmesser halben, als dies
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"bei-den herkömmlichen drei Elektronenkanonen möglich ist. Während
der Konvergenzwinkel bei den für Färb fernsehzwecke eingesetzten herkömmlichen
Kineskopröhren mit drei Elektronenkanonen etwa 10 bis 20
Qrad beträgt, hält sich der Konvergenzwinkel der drei Strahlen bei
der erfindungsgemäßen Kineskopröhre in dem Bereich von 1 bis 8 Grad
und belauft sich bei der bevorzugten Ausführungsform auf-.etwa 2 Grad.
. Ermöglicht wird der angestrebte kleine Konvergenzwinkel
und der kleine Strahldurchmesser dadurch, daß eine Elektronenkanonenanordnung
eigener Art vorgesehen ist, bei der von einer einzigen Elektronenkanone drei Strahlen erzeugt werden. Zu der mit der Bezugszahl 22 bezeichneten Elektronenkanone gehören eine Katode 23, ein
Steuergitter 24- eine Toranode 25 und eine zylindrische Beschleunigungsanode 26, wobei diese Bauteile auf einem tragenden Rahmenaufbau
30 montiert sind, der in den Hals 11 eingeführt ist. Die Katode 2J,
das Steuergitter 24 und die Toranode 25 sind in ihrem Aufbau den entsprechenden
Bauteilen ähnlich, die in der am 18. August 1971 hinterlegten
schwebenden Patentanmeldung mit dem Titel "Multi-Beam Cathode Ray Tube Construction" beschrieben sind. Iin einzelnen besteht die
Katode 23 aus zwei llickelblechteilen 27 und 28, die jeweils eine
Serie von drei gesonderten, in paralleler Erstreckung auswärtsragenden Rippen oder Hohlprofilanordnungen mit nach außen konvergierenden,
in ähnlicher Weise geneigten Seitenwänden und mit flachen Außenwänden 27a bzw. 28a parallel zur Hauptebene der Katode aufweisen, wodurch
den Hohlprofilen die Gestalt eines abgestumpften gleichschenkligen
Dreiecks verliehen wird. Die flachen Außenwände der Rippen oder Hohlprofilteile erstrecken sich in der vollen Breite der Katode, und wie
, in Mg. 2 gezeigt wird, sind die Bleche 27 und 28 an den beiden Enden sowie jeweils zwischen den langgestreckten Hohlprofilanordnungen
durch Punktschweißung miteinander verbunden, so daß ein äußerst
starrer und stabiler Aufbau der Katode gewährleistet ist. Die Heizwicklungen bestehen aus spiralförmig geführten Wolframfäden, wie
dies bei 29 gezeigt ist, wobei zur Isolierung eine Isolierschicht aus
einem hochtemperaturbeständigen Keramikmaterial wie beispielsweise
schwarzer Tonerde oder geschmolzenem Aluminiumoxid (Al 0 ) vorgesehen
ist. Im Aufriß entsteht durch diese Ausbildung ein Wabenaufbau
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— ο -
bau, der eine maximale Beständigkeit gegen Hit ze Verwerfung beim Aufheizen
der Katode auf die Betriebstemperatur vermittelt, wodurch sichergestellt wird, daß die Katode im Sinne der Herbeiführung eines
maximalen Elektronenaustritte in einer Lage paralleler E^treckung
zum Steuergitter verbleibt. Jede der Hohlprofilanordnungen, welche die Abflachungen 27a einbegreifen, wird in ihrer Gesamtlänge durch
den spiralförmig geführten Wolframfaden 29 erhitzt. Zur Herbeiführung
eines starken Elektronenaustritts aus der Katodenanordnung sind die Abflachungshereiche 27a der Katode mit einer Schicht eines üblichen
Katodenmaterials überzogen, das durch Aufsprühen, als Anstrich oder auf elektrophoretischem Wege aufgebracht sein kann. Materialien
dieser Art sind handelsüblich. Dieser Katodenbelag wird bis zur Aktivierung
der Katodenstrahlröhre in den abschließenden Fertigungsstufen
gegen eine atmosphärische Vergiftung durch eine Schicht eines organischen
Lacks geschützt. Die beschriebene Wabenstruktur ist durch Maschinenstanzen oder Formwalzen rasch und mühelos auszuformen und
liefert nach dem Zusammenbauen durch Punktverschweißung an den Enden der beiden Bleche 27 und 28 sowie zwischen den einzelnen Katodenabflachungen
einen stabilen und starren Katodenaufbau.
Das mit der Bezugszahl 24 bezeichnete und in Fig. 4 in der
Vorderansicht sowie in Fig. 5 im Schnitt dargestellte Steuergitter
ermöglicht für jeden Strahl eine individuelle Steuerung der Strahlintensität und des Strahl ströme. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist das Steuergitter 24 mit einem Keramiksubstrat ausgebildet, das
allgemein die Form eines rechteckigen oder quadratischen Plättchens
ähnlich dem Plättchen oder der Unterlage einer Leiterplatte hat und drei Löcher oder Öffnungen 24a aufweist, die in gleichen Abständen
vom Mittelpunkt des Plättchens oder Substrats 24b in Ausrichtung jeweils
auf die betreffende der IvIitteilinien der drei Abflachungen 27a
der das liatodemuaterial tragenden Katode auf Radialachsen vorgesehen
sind, die miteinander Winkel von 120 Grad bilden. Das in Fig. 5 mit
der Bezugszahl 24b bezeichnete Keramik subs tr at wird also mit den Gitteröffnungen
24a versehen, deren Mittelpunkte etwa 5 mm auseinanderliegen
und die bei der einen Ausführungsform anfänglich oder im unplattierten
Zustand einen Durchmesser von 0,30 mm haben. Jede der
Öffnungen
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Öffnungen 24a weist ein gestuftes Eintritts- und Austrittsende auf,
das durch einen ringförmigen Öffnungsteil mit etwas größerem Querschnitt auf der Eintritts- und Austrittsseite gebildet wird." Das
Keramiksubstrat 24b wird mit einer Goldplattierung versehen, wie
dies bei 24c angedeutet ist, indem das Gold zunächst in einer anfänglichen
Stärke'von 1000 Angströmeinheiten nach einem Vakuumverfahren
durch sog. "Zerstäuben" aufgebracht wird. Diese versprühte oder aufgestäubte
Goldschicht wird auf beide Seiten des Substrats 24b aufgebracht
wie ebenso auch auf die Innenwände der Gitteröffnungen 24a,
um ein festes Anhaften des metallischen Goldes an dem Keramiksubstrat zu verbürgen. Das Steuergittersubstrat wird dann zur Verstärkung
der Goldauflage bis zu einer Schichtstärke von 0,025 mm elektroplattiert. Erwünschtenfalls kann auch zunächst Kupfer auf das Keramiksubstrat
aufgebracht werden, worauf das Substrat mit Uiekel bis
zu einer Stärke von etwa 0,025 mm elektroplattiert wird.
Nach der Blektroplattierung des Steuergitters wird auf dieses
eine Schicht eines geeigneten lichtempfindlichen Ätzabdeckmittels
aufgebracht. Dieses Abdeckmittel wird dann unter Zuhilfenahme einer photograph!sehen Präzisionsglasplatte mit einem Negativbild der
Steuergitteröffnungen und ihrer verbindenden lietallpfade belichtet,
worauf der Abdecker nach den Vorschriften des Abdeckmittelherstellers behandelt und anschließend eine Atzung in einer Königswasser-Ϊc-sun,;
vorgenommen wird, bestehend aus einem Teil Salzsäure im Geuisci.
liit drei Teilen Salpetersäure, um das unerwünschte Gold abzui'.tzen.
Als Alternativmöglichkeit kann auch ein Abätzen des unerwünschten
Goldes unter Zuhilfenahme einer ifatriumcyanidlösung mit
einem Gehalt an Wasserstoffperoxid oder ein elektrolytisches Abätzen
mit alkalischen Cyanidlösungen unter Verwendung einer Stahlkatode bei
einer Gleichspannung von sechs Volt vorgesehen sein..
Die Voranode 25 ist dem "Steuergitter 24 insofern ähnlich,
als das Eeramiksubstrat die gleiche Größe und den gleichen Aufbau
■■.aben kann wie das Steuergittersubstrat und gleichfalls mit drei öffnungen
versehen ist, die ebenso angeordnet sind wie dies beim Steuergitter der Fall ist. Während jedoch das Steuergitter drei einzelne
verbindende Leiterpfade aufweist, die zu Gitteranschlüssen an den
Bändern
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Rändern des Steuergitters führen, ist die Voranode 25 auf der von
dem Steuergitter abgekehrten oder dem Leuchtschirm zugekehrten Seite mit einer Schicht von metallischem Gold überzogen, wie aie ähnlich
auch auf dem Steuergitter vor dem Abätzen vorgesehen ist, wobei diese Sc licht nur von den Strahlendurchtrittsöffnungen durchbrochen ist.
Auf der anderen, dem Steuergitter zugekehrten Seite der Voranode ist,
abgesehen von einem die Öffnungen umgebenden Rand mit einer Breite
von 0,025 mm, kein Gold aufgebracht. Das Steuergitter 24 wie auch
die Yoranode 25 können jeweils eine Stärke von 1,5 ma haben.
Vor der Voranode 25 sind in einer von dem gleichen lahmenaufbau
30 getragenen Anordnung die zylindrische oder mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildete Beschleunigungsanode 26 und eine elektrische
Linse 31 vorgesehen, die als Fokus si eranode dient.
Durch diese Ausbildung der Elektronenkanone ait einem wabenartigen
Katodenaufbau mit drei länglichen, das Katodenmaterial tragenden Katodenabflaohungen in Verbindung mit dem Steuergitter und
der Voranode, die jeweils drei Öffnungen aufweisen, die unter Einhaltung eines Mit telpunkt sab Standes von etwa ^) tohl a.n den Eckpunkten
gleichseitiger Dreiecke zu denken sind, wird eine vorteilhafte Anordnung
geschaffen. Diese Ausbildung der Elektronenkanone liefert drei
Slektronenstrahlen mit geringem Strahldurchmesser, die aus ein und
derselben Elektronenkanone herrühren und einen kleinen Konvergenzwinkel haben, der beispielsweise etwa 2 Grad betragen kann, wodurch
eine hohe Auflösung und die fur die Kineskopröhre erstrebte vielseitige Verwendbarkeit erreicht werden, während der i'ertigungsaufwand
gering· bleibt und gute i'estigkeitseigenachaften gewährleistet sind."
ils soll nun auf die Bildung des Musters von Leuchtstoffpunkten
näher eingegangen werden. Der Schirmträger 13 und die Vordersei te oder -fläche 14, auf der durch die Aufbringung des Leuchtstoffs
aas Leuchtpunktmuster 15 gebildet wird, entsprechen den bekannten1
Anordnungen dieser Art und hinsichtlich ihrer Größe oder Form ergeben sich lediglich diejenigen Sachzwänge, die von den jeweils ins
Auge gefaßten Endzwecken diktiert sind. Der erste Te rf ahrens schritt
noch vor der Aufbringung der Leuchtstoffe auf das Glas des Schirmträgers ist die Reinigung der Vorderfläche I4. Hierbei entfernt man
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Fett und Ölfilme oder sonstige Schmutzschichten, die eine Verfärbung
des anschließend aufgebrachten Leuchtstoffmusters nach sich ziehen
könnten. Für diesen Zweck kann ein beliebiges Lösungsmittel ooer chemisches
Spülmittel gewählt werden, so beispielsweise etwa Trichlor-,
äthylen, das sich hierfür bewährt hat. worauf anschließend mit entionisierte'm
Wasser nachgespült wird. Entionisiertes Wasser wird im
Rahmen der Erfindung in vielfältiger Weise verwendet, und unter diesem
Begriff ist hier eine Wasserqualität mit einem möglichst geringen
Gehalt an Fremdteilchen zu verstehen, wobei vorzugsweise Fremdteiichen
mit einer Größe über ein Zehntel Mikron überhaupt abwesend sein sollen und wobei auch ein etwaiger Gasgehalt einen Anteil von
fünf Volumteilen pro Milliarde nicht überschreiten soll. Der angestrebte Reinheitsgrad gibt sich durch einen elektrischen Widerstandswert
von nicht weniger als 15 Megohm pro cm zu erkennen, vorzugsweise von 18 Megohm pro cm . Der gläserne Schirmträger kann auch mit
einer Säurelösung wie beispielsweise Chromsäure und Schwefelsäure
gereinigt werden. Yielcher Methode man sich jedoch auch immer bedienen
mag, so ist jedenfalls als wesentlicher Zweck im Auge zu behalten, daß alle oberflächlich anhaftenden Schmutzstoffe von dem Glas
entfernt werden, die sich für die Ablagerung, die Wirksamkeit und
die Leuchtkraft des Leuchtstoffs ungünstig auswirken oder das Betrieb sverhal ten der Katodenstrahlröhre in irgendeiner YiTeise nachteilig
beeinflussen könnten. Danach wird der Schirmträger durch Abspülen mit Alkohol getrocknet und es kann auch vorgesehen sein, die
abgespülte Oberfläche durch Überleiten der Dämpfe siedenden Alkohols zu trocknen. Hierzu kann jeder Alkohol verwendet werden, der die
GIa sobe rf lache nicht ,angreift, sofern er durch Verdampfung auch
leicht zu entfernen ist und keinen Rückstand hinterläßt. Der zweckdienlichste und am häufigsten benutzte Alkohol ist Äthanol, das stärker
zur Absorption des ggf. noch an der Oberfläche des Schirmträgers anhaftenden Wassers neigt. Der Schirmträger kann zur Beseitigung
■sämtlicher eventuell vorhandenen flüchtigen Stoffe und zum Ausbrennen aller noch verbliebenen organischen Verunreinigungen auch einer
Wärmebehandlung unterzogen werden. Eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 250 bis 400°C hat sich im Resultat als durchaus befriedigend
erwiesen, wenngleich dies nicht wesentlich notwendig ist.
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Der Schirmträger wird dann in der üblichen Weise einer Glimmentladungsreinigung im Vakuum unterworfen, was in der Technik
der Herstellung von Katodenstrahlröhren eine gängige Verfahrensweise
ist. Dieser Vorgang findet in einer Unterdruckkammer statt, in der
die Oberfläche des Schirmträgers mit ionisierten Gasen geradezu abgescheuert
wird, was zu einer noch weitergehenden Beseitigung von
Verunreinigungen beiträgt. Die Glimmentladungsreinigung kann bei
einem Druck von 0,25 bis 0,05 mm Hg erfolgen, falls eine in der
Vakuumkammer vorgesehene Hochvoltanode an eine 10- bis 20-kV-Gleichstromquelle
angeschaltet ist. Nach Beendigung der Glimmentladungsreinigung ist der Schirmträger in geeigneter Weise für die Vornahme
des nächsten Verfahrensschritts hergerichtet. Für den folgenden Verfahrensschritt,
nämlich die elektrophoretische Aufbringung der Farbleuchtstoffe
entsprechend dem gewünschten pyramidenförmigen Leuchtpunktschema,
ist es notwendig, den Schirmträger in den für die Aufbringung der Leuchtstoffe vorgesehenen Bereichen stromleitend zu
machen. Hierzu mu? die Oberfläche des Schirmträgers mit einem Leitermaterial
beschichtet werden. Den zu stellenden Anforderungen werden zahlreiche Materialien gerecht, die elektrisch leitend und für
diesen Prozeß geeignet sind, darunter die Edelmetalle Gold, Silber und Platin sowie ferner auch Zink, Cadmium, Zinn und Aluminium u.dgl.
Die Schichtstärke des Leiterraaterials kann sehr unterschiedlich
sein, kann sich jedoch in dem Bereich von 65 bis 500
0
Angström halten. Die Schichtstärke ist durchaus nicht von ausschlaggebender
Bedeutung. Erwünschtermaßen wird die Stärke aufgrund eines Kompromisses zwischen der resultierenden elektrischen Leitfähigkeit
und der bewirkten Lichtdämpfung festgelegt. Je dünner die Metallschicht ist, um so geringer ist die Strahlendämpfung im sichtbaren
Bereich, was ja erwünscht ist, doch nimmt dann auch die elektrische
Leitfähigkeit erheblich ab. Die Edelmetalle können dank ihrer charakteristisch hohen elektrischen Leitfähigkeit in einer dünnsten Schichtstärke
von 100 Angström oder sogar noch dünner aufgebracht werden und sind dann im wesentlichen transparent, wohingegen andere, weniger
leitfähige Materialien in einer größeren Schichtstärke in dem obenangegebenen Bereich (65-500 ingström) aufzubringen sind. Im Idealfall
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alfall soll der aufgebrachte dünne Metallfilm mindestens ungefähr
80 Prozent des Lichts im sichtbaren Spektrum durchlassen, oder aber
es soll nach erfolgter Leuchtstoffaufbringung eine Umwandlung in
eine andere IOrIa möglich sein, in der das Haterial die gewünschte
Durchlässigkeit besitzt. Im Fall der Edelmetalle, wird auch vpn einem
äußerst dünnen Film immer noch ein Anteil von 10 Prozent des Lichts
im sichtbaren Spektrum blockiert. Dies macht die Verwendung von Edelmetallen keineswegs unerwünscht, beeinträchtigt aber ihre Brauchbarkeit,
da sie für die im Rahmen der Erfindung in Betracht kommenden Zwecke einer Umwandlung in eine andere Form mit erhöhter Lichtdurchlässigkeit
nicht zugänglich sind. Zinn und Aluminium können demgegenüber in die Oxide umgewandelt werden, die im wesentlichen lichtdurchlässig
sind und bei Schichtaufbringung in einer Stärke von 65 bis
100 Angström auch ein ausreichendes Leitvermögen besitzen.
Im Hahmen der Erfindung kann hierbei auf jede Verfahrensweise
zurückgegriffen werden, die zur Aufbringung eines gleichmäßigen, dünnen Films in dem gewünschten Stärkenbereich geeignet ist*
In Betracht käme somit eine nichtgalvanische Schichtaufbringung,
Slektroplattierung, Aufsprühung o.dgl. Die am ehesten erwünschte Hethode zur Aufbringung eines Leiterfilms auf den Schirmträger ist
indessen die Vakuumbedampfung. '
Die Vakuumverdampfung oder -bedampfung ist eine bekannte Verfahrensweise zur Aufbringung von Dünnschiohten auf eine Oberfläche.
Bei Metallen nimmt man die Vakuumverdampfung im eingeschlossenen
Zustand beim Verdampfungspunkt des betreffenden Metalls im Vakuum vor. Der Schirmträger wird in der Vakuumglocke vorzugsweise
36 Zentimeter unterhalb des üblichen Wolframfadens angeordnet, an
dem Häkchen des zu verdampfenden Metalls aufgehängt sind. Diese Häkchen können einen Durchmesser von 1 mm und eine Länge von 20 mm haben.
Drei bis fünf solcher Häkchen reichen hin, um die nötige Metallmenge
für eine Schicht mit einer Stärke Von 300 bis 500 ingström zu
liefern.
Der Schirmträger, der nun al se in der in Fig. 6 veranschaulichten
Weise mit einer Leiterschicht versehen ist, wird jetzt dem nächsten Verfahrensschritt unterworfen, der bezweckt, die Leiter-
sohicht
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schicht zu einem bestimmten LIu at er oder zu einer Anordnung umzubilden,
die elektrisch aufgeladen werden kann, um die Farbleucht stoffteilchen
im Zuge des elektrophoretischen Aufbringungeverfahrens anzuziehen
und zur Ablagerung zu bringen.
Die Form, des gewünschten Anordnungsschemas der leitenden
Grundschicht oder das Muster der flachen Erhöhungen 40, die jeweils
den gleichen Durchmesser haben wie der schließlieh gebildet· Parbleuchtstoffpunkt
42, ist am besten aus Fig. 7 und θ zu erteilen. Die
Erhöhungen sind untereinander jeweils durch einen Leiterpfad 44 verbunden,
der aus dem gleichen Material besteht wie die Erhöhungen 40. Wie aus Fig. 7 zu entnehmen ist, sind die Erhöhungen 40 immer in der
Weise durch Pfade 44 verbunden, daß drei gesonderte Sätze oder Serien 46, 48 und 50 von Erhöhungen und Leiterpfaden gebildet werden. Ih
diesen Serien sind jeweils diejenigen Erhöhungen zusammengefaßt, auf
die ein und derselbe Leuchtstoff 42 aufgebracht werden noil. So wird
beispielsweise die Serie 46 nur mit dem roten Leuchtstoff versehen.
Es sind also jeweils alle Erhöhungen miteinander verbunden, die hernach
den gleichen Farbleuchtstoff tragen sollen, wobei diese Erhöhungen sämtlich von den Erhöhungen und Pfaden der anderen Serien räumlich
und elektrisch getrennt sind.
Zur Ausbildung des in Fig. 1 gezeigten Anordnungsschemas
mit den gesonderte vorgesehenen Serien 46, 48 und 50 von Erhöhungen
40 mit verbindenden Pfaden 44 zwischen den Erhöhungen jeweils der gleichen Serie kann jede geeignete Methode zur selektiven Abtragung
des Leitermaterials oder Metalls in Anwendung kommen. So empfiehlt
sich u.a. ein chemisches Abätzen der betreffenden Oberflächenbereiche des Schirmträgere, doch käme auch eine mechanische Abtragung,
ein Abbrennen, Abschleifen usw. in Betraoht.
Eine bevorzugte Methode zur Ausbildung des Musters ist allerdings die der chemischen jitzuiig. Zum Schutz derjenigen Schichtteile,
an denen die Erhöhungen und Leiterpfade entstehen sollen, kann auf die Schichtoberfläche ein lichtempfindliches Abdeckmittel
aufgetragen werden. Jedes derartige Mittel ist hierfür geeignet. Die Aufbringung des Abdeckers Itann in geeigneter Weise beispielsweise
durch Aufsprühen, Eintauchen oder Spritzen in unterschiedlichen Stärken
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ken erfolgen, wobei die Auftragstärke ZTd.scb.en 1250 Angstrom und
0,025 mm gewählt ,sein kann. Bevorzugt wird eine Auftragstärke von
ungefähr 0,0025 mm. Der lichtempfindliche Abdecker wird mit ultraviolettem Licht belichtet oder der Einwirkung von UY-Energie ausgesetzt,
vorzugsweise mit einer Wellenlänge von JOOO bis 4OOO Angström,
wobei man sich einer Punktmustermaske bedient, die zur Erzeugung des gewünschten Schemas geeignet ist. In der Y/ahl der Lichtquelle
für das aktinisehe Licht, mit dem das lichtempfindliche Abdeckmittel
belichtet wird, hat man freie Hand. Als geeignet hat sich das ultraviolette Licht eines Quecksilberbogens, einer Quecksilberfadenlampe,
das Licht von gasförmigem, ianisierten Quecksilber sowie das Licht
einer Kohlebogenlampe oder Xenonlampe erwiesen. Bei der Belichtung
werden diejenigen Stellen, auf die das aktinische Licht auftrifft,
ausgehärtet. Unter dem gehärteten Abdeckmittel liegen die Stellen der Erhöhungen 40 und Leiterpfade 44· Me unbelichteten Teile können
entwickelt und weggewaschen werden, so daß nur die belichteten Bereiche unversehrt erhalten bleiben. Me in den unbelichteten Bereichen
zurückgebliebene Metalldünnschicht wird dann mittels einer geeigneten
jitzflüssigkeit in der bekannten Weise entfernt. In Präge kommt
hierbei eine beliebige Itzlösung, die das jeweils verwendete Metall
abzuätzen vermag. Da es sich bei dem Itzvorgang um eine exotherme Reaktion handelt, ist ein langsames Abätzen erwünscht, damit es
nicht zu einem übermäßigen Temperaturanstieg in dem Schirmträger der
Katodenstrahlröhre kommt. Nach der Äbätzung des Metallfilms wird das
Abdeckmittel auch an den zuvor belichteten Stellen entfernt, so daß man nun in den drei gesonderten Serien 46, 48 1131CL 50 die flachen Erhöhungen 40 mit verbindenden Leiterpfaden 44 vorliegen hat, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist.
Die Ablagerung der Farbleuchtstoffe auf den einzelnen Sätzen oder Serien von Erhöhungen stellt einen der besonderen Erfindungeaspekte
dar. Zwar kann man sich zur Leuchtstoffaufbringung vieler
Methoden bedienen, doch ist vorgesehen, daß hierbei die Methode äer sog. Katodophorese oder der elektrophoreti sehen Aufbringung in
Anwendung kommt, da auf diesem Wege die größte Leuchtstoff dichte pro
Kubikzentimeter erreicht wird. Zur elektrophoreti sehen Aufbringung
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des Leuchtstoffs muß der in Fig. 7 dargestellte Schirmträger als Katode
in einen Elektrolyten eingehängt werden, in dem eine geeignete Anode vorgesehen ist.
Der Elektrolyt besteht im wesentlichen aus einer leitfähigen
Flüssigkeit, in der ein Leuchtstoff suspendiert ist. Als Elektrolyt verwendbar sind Alkohole, Aceton und entionisiertes Yiasser mit
einem Gehalt einer geeigneten Säure, beispielsweise einer Mineralsäure,
die den Leuchtstoff nicht nachteilig beeinflußt, wofür u.a. auch Schwefelsäure in Betracht kommt, doch besteht der Elektrolyt
vorzugsweise zu 1 bis 10 Volumprozent aus entionisiertem Wasser mit
einem Gehalt einer Trägerflüssigkeit, bei der es sich um einen Alkohol
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen pro Molekül handeln kann, beispielsweise
also um Methyl-, Xthyl- oder Propylalkohol usw. Am ehesten erwünscht ist hierbei Äthylalkohol, da festgestellt werden
konnte, daß dies eindeutig bessere Resultate erbringt. Der Anteil der Trägerflüssigkeit kann sich auf 90 bis 99 Volumprozent belaufen. Zur
Bereitung einer Flüssigkeit, die Strom zu führen vermag und als Elektrolyt dienen kann, muß in eine an sich nichtleitende Flüssigkeit
eine ionisierbare Substanz eingebracht werden. Strontium- und
Thoriumnitrat haben sich in diesem Sinne als besonders geeignet erwiesen. Das ionisierende Nitrat kann in einem Mengenanteil von
-2-5
1 χ 10 bis 1,2 χ 10 Hol pro Liter Lösung eingesetzt werden. Die Höchstmenge des ionisierenden Fitrats kann vorzugsweise bis zu θ χ 10 Mol je Liter der Lösung betragen.
1 χ 10 bis 1,2 χ 10 Hol pro Liter Lösung eingesetzt werden. Die Höchstmenge des ionisierenden Fitrats kann vorzugsweise bis zu θ χ 10 Mol je Liter der Lösung betragen.
Bei dem in dem Elektrolyten zu suspendierenden Phosphor
kann es sich um einen jener Leuchtstoffe handeln, die bei Anregung im Gebiet der Farben Cyan, Magentarot und Grün emittieren. Dies sind
die normalerweise technisch eingesetzten Leuchtstoffe, die sich auch im Rahmen der Erfindung als geeignet erwiesen haben. Der ^engenanteil
des in dem Elektrolyten zu suspendierenden Leuchtstoffs kann
beträchtlichen Schwankungen unterliegen und kann von 0,1 bis 10 Gramm pro Liter betragen, beläuft sich vorzugsweise jedoch auf 5 bis 5
Gramm pro Liter der Flüssigkeit.
Nach dem Ansetzen des Elektrolyten wird der Leuchtstoff dem Elektrolyten beigemischt und in diesem suspendiert. Zur nacheinander
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ander erfolgenden Aufbringung eines jeden der drei Leuchtstoffe bereitet
man gesonderte Suspensionen aller drei Leuchtmassen. Der. "Vorgang
der Suspendierung kann durch Rühren des Elektrolyten auf meohanisohem
Wege gefördert werden, um so eine einheitliche Beschaffenheit
der Leuchtstoff suspension zu erzielen.
Nach erfolgter Ausbildung der serienweise miteinander verbundenen Erhöhungen für die Aufbringung der Farbleuchtstoffe und
nach dem Ansetzen der Leuchtstoffe in Elektrolytsuspensionen kann dann die Ablagerung der jparbleuchtstoffe auf dem Schirmträger der
Katodenstrahlröhre vorgenommen werden.
Zur Abscheidung der Leuchtstoffe durch Katodophorese wird
zunächst die Erhöhungsserie 46 an eine Stromquelle angeschaltet, wie
dies in Fig» 7 dargestellt ist, und es wird der rote Leuchtstoff aufgebracht.
Durch ein anschließendes Anschalten der Stromquelle an die
Serien 48 und 50 erfolgt aus den betreffenden Elektrolytlösungen die
Abscheidung der Leuchtstoffe für die Farben Gyan und Grün.
33er elektrische Kontakt wird in der in Fig. 7 gezeigten Weise jeweils an den Enden der Leiterpfade d'er betreffenden der Serien
46, 48 und 50 hergestellt, die sich bis zum Sand des Schirmträgers
erstrecken. Die (nicht dargestellte) Einspannvorrichtung für die Herstellung des elektrischen Kontakts mit den gesondert vorgesehenen
Leiterpfadserien ist Vorzugsweise zu einer scharfen Kante zügespitzt,
um Kanten- oder Spitzenfelder bei der Stromzuführung zu vermeiden, Der Schirmträger der Katodenstrahlröhre wird dann in den
Elektrolyten mit der Suspension des einen der Farbleuchtstoffe eingetaucht und in die Fähe einer Anode aus einem Leitermaterial gebracht,
bei dem es sich beispielsweise um Silber, Platin, Gk)Id, rostfreien
Stahl, Kohle, JKiekel usw. handeln kann. In der Wahl des Anodenmäterials
hat man im Rahmen der Erfindung freie Hand. Die dem Schirmträger gegenüberliegende. oder zugekehrte Fläche der Anode soll
jedoch gleich groß oder etwas größer sein als der Gesamtflächeninhalt
der Vorderfläche I4 des Schirmträgers. So wurde beispielsweise ermittelt, daß eine gleichmäßigere Abscheidung erfolgt, wenn die
Anode flächenmäßig nicht mehr als ungefähr 5 Prozent größer ist als
der Gesamtbereich der Vorderfläche des Schivsaträgers. Der Flachen-
inhalt
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inhalt der Anode soll vorzugsweise auch nicht kleiner sein als der
dieser Fläche des Schirmträgers, auf der die Leiterpfade und Erhöhungen
aus dem Leiterfilmmaterial auegeformt sind.
Wenngleich dem keine ausschlaggebende Bedeutung zukommti
so empfiehlt sich hinsichtlich der wechsel sei tigen Anordnung der
Anode und der Katode doch die Einhaltung eines Abstandee von 1 bis
3 Zentimeter zwischen der Leitermate rial schicht und der Anode. Bei
kleineren Abständen als 1 Zentimeter kommt es zu einer gewiesen Ungleichmäßigkeit
der Leuchtstoffabscheidung. Der Grund dafür ist
wahrscheinlich der, daß die Menge dee zwischen der Anode und der
Katode in Suspension gehaltenen Leuchtstoffs um so geringer sein muß,
je kleiner dieser Abstand ist. Bei größeren Abständen ale 5 Zentime
ter verringert sich die Stärke der zwischen der Anode und der Katode aufgebauten elektrostatischen Felder, die eich hierbei gleichzeitig
auch flächenmäßig ausbreiten, so daß die Abscheidung ungleichmäßig
wird.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Abscheidung der Leuchtstoffe ist es weiterhin erwünscht, wenn auch nicht von kritischer
Bedeutung, daß die Leuchtstoff auf bringung verhältnismäßig langsam
erfolgt. Empfehlenswert, jedoch nicht als Kriterium zu betrachten,
wäre eine Ablagerungsleistung entsprechend der Aufbringung einer Schicht mit einer Stärke von 0,005 mm in 50 Sekunden bei einer Stromdichte
von 1 mA/cm . Ein zu rasches Aufbauen der Leuchtetoffschicht
begünstigt die Entstehung von Lücken oder Löchern, während sich die se Lücken bei einer geringeren Ablagerungsleistung auffüllen können.
Bei einer zu niedrigen Ablagerungsleistung, beispielsweise etwa bei
Aufbringung einer Schicht mit einer Stärke von erheblich weniger als
ungefähr 0,001 mm in 6o Sekunden bei einer Stromdichte von 0tl bis
0,5 mA/cm , kann es hingegen leicht zu einem allmählichen Abbau der
Dünnschicht aus Leitermaterial kommen, wenn diese β Material ein Oxid
zu bilden vermag. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich bei dem
Leitermaterial um Aluminium handeln sollte, da es in diesem Fall zur
Bildung von Aluminiumoxid kommen kann. Ss wurde festgestellt, daß
die Gesamtdauer für die Aufbringung des Leuchtstoffs jeweils einer
Farbe auf die betreffenden Erhöhungen nicht mehr als ungefähr 1 bis
'
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5 Minuten in Anspruch, nehmen und vorzugsweise bei einer Stromdichte
zwischen 0,5 und 1,5 mA/cm drei Minuten oder weniger betragen sollte.
Die Stromdichte ist vorzugsweise in dem Bereich von 0,8 bis 1,0 mA/cm zu wählen. Erwünscht ist eine Stärke der leuchtstoffschicht
von 0,02 bis 0,025 mm, doch kommt auch der Stärkenbereich von 0,015 bis 0,030 mm noch in Betracht. Die Leuchtkraft des Leuchtstoffs
beim Auftreffen eines Elektronenstrahls ist am größten bei
/ 3 einer Aufbringungsdichte von 2,5 bis 4»0 g/cm . Stärke und Dichte
des Materials sind gleichermaßen bedeutsam.
Bei der Ablagerung des Leuchtstoffs wirkt sich die elektrische Ladungskonzentration an den Randkanten der Erhöhungen leicht im
Sinne der Anziehung eines größeren Leuchtstoffanteils als in der
Mitte der Erhöhung aus. Diese Verhaltenseigenart verbürgt einen zusätzlich durch die Erfindung vermittelten Yorteil, da der Leuchtstoff
bei der elektrophoretischen Aufbringung hierdurch an den Eandkanten
zu. größerer Mächtigkeit aufgebaut wird als in der Mitte des Leuchtpunkts,
so daß eine konkav gewölbte Fläche entsteht, wie dies am besten aus Fig. 9 zu ersehen ist. Die erfindungsgemäße Verfahrensweise
ist in dieser Hinsicht den nach dem Stand der Technik bekannten Methoden weit überlegen, da bei diesen Methoden im Pail der Aufstäubung
de.r Leuchtstoff masse ein Leucht.stoffpunkt mit einer Scheitelaufwölbung
in der lütte und im Fall des Arbeitens mit einem Abdeckmittel ein verhältnismäßig flaches Oberteil mit konkaven Seiten gebildet
wird. Der nach den bekannten Methoden erzeugte Leuchtpunkt bedingte zwangsläufig eine ungünstige Energieverteilungskurve, die
entweder am Fuß zu breit war, wie etwa im Fall der Aufstäubung, oder
deren Scheitelteil zu schmal war, wie es bei Aufbringung des Leuchtstoffpunktee
nach der Photobindemittel- oder Abdeckmethode typischerweise der Fall war, wohingegen der im Rahmen der Erfindung auf elektrophoretischem
Wege aufgebrachte Leuchtpunkt eine Energieverteilungskurve
hat, die im Scheitelteil fast so breit ist wie am Fuß, so daß bei der Aktivierung durch den Elektronenstrahl eine maximale Intensität
im sichtbaren Bereich erzielt wird.
Die durchaus erwünschte Verformungsneigung bei dem durch
' katodophoretische Ablagerung aufgebrachten Leuchtstoffpunkt führt
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auch zu eine.ii entsprechenden Aufbauen des Leuchtstoffs auf den verbindenden
Leiterpfaden zwischen den Erhöhungen. Die Stärke des an
den Randkanten der Pfade erzeugten elektrischen Feldes bringt eine
Energieballung entlang dieser Kanten mit sich, wodurch eine Leuchtstoffwand aufgebaut wird, die in ihrer Breite vielleicht nur den Abmessungen
von einem oder von zwei Leuchtstoffteilchen entspricht,
die aber einige tausendstel Millimeter hoch sein kann. Die Höhe kann sogar bis zu 0,025 mm betragen, so daß in der ^euchtetofformierung
an den Leiterpfaden eine mechanische Instabilität bewirkt wird. Für diese Ablagerung ist es weiterhin typisch, daß sich die Leuchtstoffwand
von der Längsachse des Verbindungspfades in einem Winkel von
ungefähr 45 Srad gegen die Vertikale nach außen erstreckt. Dies gilt
sowohl dann, wenn die Abtragung des Leitermaterials zur Ausbildung
des Musters von Erhöhungen und Leiterpfaden mit Hilfe eines spanenden
Werkzeuge oder aber durch Abätzen, Abflämmen, Abschleifen oder nach einer sonstigen Methode vorgenommen wurde. Die mechanisch instabile
Leuchtstoffwand kann entweder nach Beendigung der Aufbringung des Leuchtstoffs der betreffenden Farbe einfach fortgespült werden
oder aber nach erfolgter Aufbringung der Leuchtstoffe aller Farben auf die Verbindungspfade. Der Spül Vorgang kann durch Besprühen mit
entionisiertem Wasser oder Äthylalkohol vorgenommen werden. Durch
das Versprühen oder Zerstäuben des entionisierten Wassers oder durch die Anwendung eines sonstigen Spülstoffes oder -mittels zum Entfernen
der mechanisch instabilen Leuchtstoffanhäufung auf den Verbindungspfaden
wird der auf den Erhöhungen abgeschiedene Leuchtstoff
nicht nachteilig beeinflußt, da der Leuchtstoff an den Erhöhungen
fester anhaftet. Diese Haftung ist so ausgeprägt, daß es nahezu unmöglich
ist, den Leuchtstoff mit einem Messer von den Erhöhungen restlos abzuschaben. Die Stabilität und die Berührungsfläche sind
auch deshalb größer, weil für den auf der Erhöhung abgeschiedenen
Leuchtstoff eine größere Grundfläche zur Verfugung steht, deren Durchmesser für gewöhnlich in den Bereich von etwas unter 0,15 mm
bis annähernd 0»4 am fällt, wobei der letztgenannte Wert dem Maximaldurchmesser
eines Leuchtstoffpunktes bei den heute handelsüblichen
Anordnungen entspricht.
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ü,s wurde festgestellt, daß der Stärke der Leuchtstoffschicht
im Rahmen der Erfindung eine kritische Bedeutung zukommt.
Die erwünschte Stärke der Leuchtstoffschicht ist von der Dichte der
Leuchtstoffmasse abhängig. Die Stärke und Dichte des Leuchtstoffes
müssen zum Abbremsen des auf den Leuchtstoff auftreffenden Elektronenstrahls
hinreichen, wenn eine sichtbare Lichterscheinung erzeugt werden soll. Je höher die Energie des Elektronenstrahls ist, die
sich meistens auf 20000 bis fast 30000 Volt beläuft, um so größer
muß die Stärke und um so höher muß die Dichte des Leuchtstoffs sein,
um einen glatten Durchtritt des Elektronenstrahls·durch den Leuchtstoffpunkt
zu verhindern« Bei dem üblichen Anodenpotential von 25000 ToIt beläuft sich die normale Stärke zur !Erzielung einer
größtmöglichen Leuchtintensität auf ungefähr 0,025 mm und die Dichte
auf 3,5 g/cm . .
il'ach Aufbringung der Leuchtstoffe in dem Pyramidenpunktmuster
und nach dem Fortspülen der an den verbindenden Leiterpfaden gebildeten llänae ist der Schirmträger so weit fertiggestellt und es
braucht nur noch die übliche Silicatspritzschicht und die abschließende reflektierende MetaHdünnschicht aufgetragen zu werden. Die
Edelmetalle sind beispielsweise in dem Stärkenbereich von 65 bis
500 Angstrom transparent, jedoch nicht darüber. Bs sind daher gewisse
Änderungen in der Struktur der verbindenden Leiterpfade nötig, uoi ihre Transparenz zu erhöhen. Bei ITichtedelmetällen, die nicht so
dünn aufgetragen werden können, daß sie transparent sind und trotzdem aber noch eine hinreichende elektrische Leitfähigkeit zeigen,
ist eine Weiterbehandlung zur Erhöhung der Transparenz erforderlich.
Verwendet man für die Schicht aus leitendem Material Zinn
oder Aluminium, so kann der Film durch anschließende Umwandlung in das Oxid im wesentlichen transparent gemacht werden, so daß sich die
Lientdämpfung dann vielleicht nur auf 2 Prozent beläuft. Die Verwendung von Aluminium ist zu empfehlen, obwohl dieses, wie bereits erwähnt
, keineswegs das einzige brauchbare Leitermaterial ist, da beispielsweise
auch Zinn ein transparentes Oxid liefert.
Falls Aluminium verwendet wird, 30 wird das Material der
gesamten leitenden Fläche des Schirmträgers nach einem der üblichen
anodischen
BAD ORIGINAL
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ancdisehen Oxidationsverfahren in transparentes Aluminiumoxid umgewandelt,
wobei der Schirm träger zu dieser;; Zweck in leitfähiges, zuvor durch jJntionisierung gereinigtes Wasser mit einem Gehalt von 12
bis 20 Gewichtsprozent einer Schwefelsäuren sung- eingetaucht und mit
einer Anode aus rostfreiem Stahl gearbeitet wird» die in der Größe
und Form nicht unähnlich der bei dem elektrophoretisehen Verfahren
zur Ablagerung der Dreifarbenleuchtstoffe verwendeten ist.
Hierauf erfolgt für die Zeitdauer von ungefähr 5 bis 10 '
Minuten eine gleichzeitige Gleichstromzuführung zu allen Metallpfaden bei Anlegen einer Spannung von 15 biB 20 Volt und bei einer
Stromdichte von 100 bis 150 ml/cm , bis das metallische Aluminium
in seiner Gesamtmenge zu Aluminiumoxid (Ainu,) aüfoxidiert ist.
3ei Verwendung von Aluminium wird der gesamte Schirmträger nach Beendigung der anodischen Oxidation einer Wärmebehandlung an
der Luft bei einer Temperatur von 400 bis 500°C unterzogen, um das Oxid vollends transparent zu machen.
Ist als Leitermaterial Zinn vorgesehen, so erfolgt eine chemische Umwandlung des metallischen Zinns in transparentes Zinndioxid
(SnO„) durch Umsetzung mit Chlorwasserstoff säure in einer
ChIoratmoSphäre, was SnCl^ liefert, worauf zur Umwandlung des
in SnO2 auf 400 bis 800°C erhitzt wird. Aufgedampftes Zinn gilt als
hyperleitfähiger Stoff, was für die Wahl dieses Materials als elektrophore
ti scher Leiter spricht, und bei einer entsprechenden Umwandlung und Erhitzung wird das Zinnohlorid sogar leitend, so daß einer
möglichen Elektronenaufladung bei nichtaluminierten (nicht mit einer
reflektierenden Schicht hinter dem Leuchtstoff versehenen) Schirmträgern
vorgebeugt werden kann. Die Wärmebehandlung des Zinnt»**achloridsvzur
Erzeugung von Zinndioxid (SnO2) entspricht den technisch
üblichen Verfahrensweisen. geändert gam&e Eingabe
eingegangen am i^.'..ii?.iiL.
Hinsichtlich der Temperaturführung bei der an der Luft vorgenommenen
Wärmebehandlung ergeben sich Binsehränkungen hauptsächlich nur aus der Hitzebeständigkeit des gläsernen Sohirmträgers und
aus der Umsetzungstemperatur, die erreicht werden muß, um das Material
restlos in das transparente Oxid zu überführen. Im ifcll der Ver-
' . wendung
30981 8/068 t BADORfGtNAL
wendung von Zinn oder Aluminium wird bei einer' Temperatur unter
4000C nicht die volle Transparenz des Oxids erreicht, während bei
Temperaturen über 475°G in einem gewissen Umfang mit dem Auftreten von Spannungen im Schirmträger zu rechnen ist, die bei dem üblichen,
aus Glas bestehenden Schirmträger bei Temperaturen über 500°C dann besonders stark in Erscheinung treten.
Bei Anwendung dee einen wie des anderen Metalls oder Verfahrens
werden die verbindenden Leiterpfade und die Erhöhungen 40
unter den Leuchtstoffpunkten gegen den gläsernen Schirmträger lichtdurchlässig. Die Transparenz der Erhöhungen 40 im Fertigprodukt i,st
wichtig, damit die volle Leuchtkraft des Leuchtstoffs im Durchblick
durch den Schirmträger wahrgenommen werden kann.
Die Überführung des das Leitermaterial bildenden Metalls in einen transparenten Zustand kann auch durch Zusammenbringen mit
chemischen Reagenzien bewirkt werden. Zur Herbeiführung der Umwandlung kann es erforderlich sein, eine chemische Einwirkung in Verbindung
mit der Anwendung erhöhter Temperaturen zum Tragen zu bringen,
ο besonders dann, wenn die Schichtstärke 100 Angström überschreitet.
Der Wahl des chemischen Reagenzes kommt als solcher keine Bedeutung zu, da lediglich zu fordern ist, daß es mit dem Leuchtstoff
und mit dem Material des Schirmträgers chemisch verträglich und. zur Überführung des Metalls in den transparenten Zustand geeignet
sei.
Nach der Umwandlung des Aluminiums in den transparenten Zustand können die abschließenden Arbeitsgänge vorgenommen werden,
die üblicherweise bei der Herstellung von Schirmträgern für Katodenstrahlröhren in Betracht kommen. Der erste dieser Arbeitsgänge ist
die Schiohtaufbringung eines Alkalisilicate wie beispielsweise
KaliumsiIicat, wobei man sich meistens einer Lösung mit einem Gehalt
von 1 bis 10 Gewichtsprozent Silicat in 90 bis 99 Gewichtsprozent entionisierten Wassers bedient. Der Zweck dieser Standardbehandlung
ist der,, den Leuchtstoff noch stärker an den Schirmträger zu binden.
Obwohl die Haftung des Leuchtstoffs an den Erhöhungen aus Leitermaterial eunächat nämlich hervorragend war, läßt diese Haftung bei der
Umwandlung
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Umwandlung des Leitermaterials in den transparenten Zustand etwas
nach, so daß aus diesem Grund die Anwendung der Silicatlösung erwünscht
ist.
Eine reflektierende Aluminiumschicht kann in der üblichen
Weise dadurch aufgebracht werden, daß man den Schirmträger in entionisiertes Wasser eintaucht und einen Tropfen eines handelsüblichen
Aluminierungslacks auf die Wasseroberfläche gibt oder daß man den Lack auf die benetzten Leuchtstoffflächen aufsprüht. Nach erfolgter
Verfestigung wird das entionisierte Wasser vom Boden abgehebert» so
daß sich der Lack auf der Leuchtstoffoberfläche festsetzen kann. Der Schirmträger wird dann getrocknet und ist damit für den Aluminierungs
Vorgang hergerichtet.
Die Beschichtung des lackierten Schirmträger β mit einer
Metallschicht, vorzugsweise mit Aluminium, durch Vakuumverdampfung
wird in ähnlicher V/eise vorgenommen wie das einleitende Aufbringen der leitenden Uetallschicht. Nach der Aufbringung von Aluminium in
ο der üblichen Schichtstärke von 2000 bis 4000 Angstrom wird der
Schirmträger an der Luft einer Wärmebehandlung bei 150 C unterzogen, um flüchtige Bestandteile und organische Rückstände zu entfernen.
In dem folgenden Ausführungsbeispiel ist eine bevorzugte
Ausführungsform beschrieben.
Ausführungsbeispiel 1
Der aus Glas bestehende Schirmträger wird auf chemischem
Wege gereinigt, indem er nacheinander in Trichloräthylen, Aceton, Äthylalkohol und entionisiertes Wasser eingetaucht wird.
Der Schirmträger wird durch Vakuumbedampfung mit einer
ο
500 Angström starken Me tallauflage beschichtet, wobei so vorgegangen wird, daß drei Metallhäkchen mit einem Durchmesser von 1,0 mm und einer Länge von 20 mm in dem Vakuumgefäß an einem Wolframfaden aufgehängt werden, worauf der Schirmträger in einem Abstand von J6 mm, die zu beschichtende Fläche dem Wolframfaden zugekehrt, angeordnet wird, um dann die Vakuumanlage in Betrieb zu nehmen, eo daß ein Vakuum von 2 χ 10 Torr erzeugt wird, während an den Faden bei einer
500 Angström starken Me tallauflage beschichtet, wobei so vorgegangen wird, daß drei Metallhäkchen mit einem Durchmesser von 1,0 mm und einer Länge von 20 mm in dem Vakuumgefäß an einem Wolframfaden aufgehängt werden, worauf der Schirmträger in einem Abstand von J6 mm, die zu beschichtende Fläche dem Wolframfaden zugekehrt, angeordnet wird, um dann die Vakuumanlage in Betrieb zu nehmen, eo daß ein Vakuum von 2 χ 10 Torr erzeugt wird, während an den Faden bei einer
Stromstärke
309818/068 1
Stromstärke von 6 Ampere eine Wechselspannung von-2,5 YoIt angelegt ■
wird. Das Vakuum wird dann beseitigt und die Kammer wird geöffnet. .
Der beschichtete Schirmträger wird hierauf sogleich abgedeckt, um
einer eventuellen Verunreinigung vorzubeugen.
Es wird in einer sehr dünnen Auftragschicht von 0,025 mm
ein lichtempfindliches Abdeckmittel aufgebracht. Auf das Abdeckmittel
wird eine Punktmustermaske mit dem 'gewünschten Muster aufgelegt, worauf der Abdecker für die Zeitdauer von etwa 2 Mnuten mit ultraviolettem
Licht der Wellenlänge 3500 Angström belichtet wird. Sie
unbelichteten Teile werden entweder durch wiederholtes Eintauchen oder durch Sprühentwicklung unter Verwendung- des für das Abdeckmittel
empfohlenen Entwicklers,fortgespült, worauf eine 10 Minuten andauernde
,värmebehandlung bei einer Temperatur von 121 C vorgenommen
wird. Die freigelegten Metallflächen werden bei 71 C der Einwirkung
einer geeigneten A'tzlösung ausgesetzt, wodurch das Metall an den hierfür vorgesehenen Stellen abgeätzt wird.
Die Elektrolytlösung für die elektrophoretisch^ Aufbringung
des Leuchtstoffs enthält 490 ml Äthylalkohol, 10 ml entionisiertes
Wasser und 490 mg Thoriumnitrat. Das Thoriuinnitrat wird zunächst
in 10 ml entionisierten Wassers gelöst, worauf diese Lösung des
ThoriuEinitrats'in dem entionisierten Wasser mit dem Äthylalkohol versetzt
und durchgemischt wird, bis die Luftbläschen beseitigt sind.
2■■. dem Elektrolyten gibt man sodann 6 Gramm eines hierfür gewählten
hcndelsüblichen Leuchtstoffs. Nach dem Vermischen des Leuchtstoffs
mit dem Elektrolyten läßt man 23 Minuten abklären, damit sich-alle
Teilchen mit einer Größe über 5 Mkrön absetzen können. Von der geklärten
Aufschlämmung werden pro Liter des Elektrolyten JOO ml in die für die elektrophoretische Abscheidung vorgesehenen Gefäße abgehe-,
bert. '
Der Leuchtschirm oder Schirmträger mit den Punktmuster aus miteinander verbundenen Metallpfaden und Erhöhungen wird in den
Schirmelektrodenhalter eingeklemmt. Me Anodenplatte besteht aus
Rickel und ist in einem Abstand von 10 mm Von der Sohirmfläche angeordnet.
Die Stromquelle wird'mit der negativen Leitung an den Schirm und mit der positiven Leitung an die Anodenplatte angeschlossen. Der
Elektrodenhalter
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Elektrodenhalter nimmt in dem Elektrolyten eine vertikale oder horizontale
Lage ein und die Stromdichte des Eingangsstroms wird bei
1,0 mi/cm gehalten, bezogen auf die Ge samtoberflache der Pfade. Die
A"bscheidungszeitspanne ist so bemessen, daß sie zur Ablagerung einer
Leuchtstoffschicht mit einer Stärke von 0,020 mm bei einer Dichte
von 3 g/cm hinreicht. Der Schirmträger wird dann zum Herauslösen
von noch verbliebenen Thoriumnitratrückständen und au» Entfernen von Wasser für die Zeitdauer von 5 Minuten mit Äthylalkohol behandelt.
überschüssige Leuchtstoffanteile und die Leuchtstoffwände an den Verbindungspfaden
werden durch Besprühen mit entionisiertem Wasser entfernt.
Der Schirm wird hierauf einer einstündigen Wärmebehandlung bei 4200C unterworfen, um den Leuchtstoff abzubinden und organische
Verunreinigungen zu entfernen und um ferner auch das Metall teilweise
schon in das transparente Oxid oder Dioxid zu überführen. Falls es
sich bei dem Metall um Aluminium handelt, so wird dieses hierauf einer 8 Minuten andauernden anodischen Oxidation in einer lOprozentigen
Schwefel säure lösung unter Zuhilfenahme einer Anode aus rostfreiem Stahl und unter Anlegen einer Spannung von 18 YoIt bei einer Strom-
O ■ ...
diohte von 123 mA/cm unterworfen, bis die Gesamtmenge des Aluminiums
in transparentes Al2O, umgewandelt ist. Der Schirmträger wird dann
zum restlosen Entfernen von Säure ante ilen, die aus dem zur anodischen
Oxidation dienenden Bad herrühren, mit entionisiertem Wasser behandelt. Zum festen Verbinden des LeuohtStoffs mit dem Schirm und
zur Schaffung einer Unterlage für einen anschließend aufzubringenden Aluminierungslack wird mit einem Druck von 1,40 kg/cm ein Bindemit~
tel auf den Leuchtstoff aufgesprüht, das in 92t5 Gewichtsprozent entionisierten
Wassers 7,5 Gewichtsprozent Kaliumsilicat enthält· Der,
mit dem Bindemittel besprühte Schirmträger wird einer 15 Minuten an 7
dauernden Wärmebehandlung bei 150°C unterzogen. Der Schirm wird hierauf zum Aufbringen des Aluminierungslaqks in entionisiertes Wasser
eingetaucht. Auf die Oberfläche des entionisierten Wassers wird ein Tropfen eines handelsüblichen Aluminierungslacks gegeben, den man
der Verfestigung überläßt, worauf, das entionisierte Wasser nach 2 Minuten abgehebert wird, so daß sich der Lackfilm auf der Leuchtstoffoberfläche
niederschlagen kann. Der Schirm wird dann durch einen Trocknungsvorgang von der anhaftenden Feuchtigkeit befreit und kann
309818/0681
- 27 nun aluminiert werden.
Der lackierte Schirm wird hierzu in eine Vakuumbedampfungseinrichtung
wie die weiter oben beschriebene gegeben und im Abstand
von 11 Zentimeter iron dem Wolframfaden angeordnet, an dem fünf Häkchen
aus Reinaluminium mit einer Länge von 20 mm und einem Durehmesser von 1 mm aufgehängt sind, was zur Erzeugung einer Aluminium-
oschicht mit einer Stärke von 2000 Angström hinreicht. Der Druck wird
bis auf 2 χ 10" Torr herabgesetzt und das Aluminium wird auf den
Schirm aufgedampft, der hierauf aus der Vakuumkammer entnommen wird. Der aluminierte Schirm wird einer 15 Minuten andauernden Wärmebehandlung
an der Luft bei I50 C unterworfen, um die aus dem Lack herrührenden
flüchtigen Bestandteile und organischen Rückstände zu entfernen. Der leuchtstoffbeschichtete Schirmträger kann nun an dem Kolben
der Katodenstrahlröhre montiert werden.
Der Schirmträger wird mit dem Leuchtstoff in Form eines
Punktmusters beschichtet, dessen Punkte einen beliebigen Durchmesser oder eine beliebige Stärke haben können. Damit die durch die Erfindung
vermittelten Torteile voll zum Tragen gebracht werden, kann ein Muster von Leuchtpunkten kleinen Durchmessers vorgesehen sein, der
sich beispielsweise auf 0,2 bis 0,25 mm belaufen mag, wobei die
Leuchtpunkte einen Abstand von nur 0»5 bis 1 mm haben. Pur ein solches
Leuchtpunktmuster sind die herkömmlichen Elektronenkanonen ungeeignet
und es muß daher die erfindungsgemäße Elektronenkanone verwendet
werden. Für gröbere Punktmuster, die- ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzeugt werden können (und zwar rationeller als nach den derzeitig technisch üblichen Methoden), kann die herkömmliche
Elektronenkanone mit breitem Strahl und starker Divergenz benutzt werden. .
Im folgenden Ausführungsbeispiel ist noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
Ausführungsbeispiel 2
Der aus Glas bestehende Schirmträger wird wie im Ausführungsbeispiel
1 auf chemischem Wege gereinigt.
Der
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Der Schirmträger wird hierauf durch■Vakuumbedampfung mit
einem 300 ingström starken Zinnbelag beschichtet, wobei im einzelnen
so zu Werke gegangen wird, daß man in dem Evakuierung e ge faß drei
Zinnhäkchen mit einem Durchmesser von 1,0 mm und einer Länge von 20 mm in ein mit Aluminiumoxid beschichtetes Wolframschiffchen einlegt,
hierauf den Schirmträger in der Weise im Abstand von 36 mm von
dem Wolframschiffchen anordnet, daß die zu beschichtende Fläche dem Schiffchen zugekehrt ist, um dann die Vakuumanlage in Betrieb zu nehmen,
so daß ein Unterdruck von 2 χ 10 Torr erzeugt wird, worauf an
den Faden bei einer Stromstärke von 10 Ampere eine Wechsel spannung
von 2,4 Volt angelegt wird. Dann wird das Vakuum gelöst und die Kammer
wird geöffnet. Der Schirmträger wird danach unverzüglich abgedeckt, um einer Verunreinigung vorzubeugen.
Es wird ein lichtempfindliches Abdeckmittel aufgebracht.
Auf das Abdeckmittel wird die Punktmustermaske aufgelegt und der Abdecker
wird wie im Ausführungsbeispiel 1 mit ultraviolettem Licht belichtet.
Die unbelichteten Teile werden ebenfalls wie im Ausführungsbeispiel 1 durch Entwicklung fortgespült und es wird wie dort eine
Wärmebehandlung vorgenommen.
Die hierdurch freigelegte Zinnfläche wird in einer Säureätzung
bei 210C mit einer 20prozentigen Salpetersäurelb'sung behandelt,
wodurch das Metall an den hierfür vorgesehenen Stellen abgetragen wird, so daß ein Muster von hyperleitfähigen Pfaden μΐυΐ Erhöhungen
aus Zinn zurückbleibt. Die chemische Umwandlung in Zinnte-**e,chlorid
wird mit Hilfe von Chlorwasserstoffsäure in einer Chloratmosphäre
herbeigeführt. Durch eine anschließende Wärmebehandlung bei 45O0C
wird das SnCl £ in transparentes SnO2 umgewandelt. Noch verbliebene
Restanteile von Flüssigkeiten oder Chemikalien werden dann in einem Bad von entionisiertem Wasser von dem Schirmträger heruntergelöst.
Danach wird wie im Ausführungsbeispiel 1 weiterverfahren.
Durch die Hyperleitfähigkeit des Zinns wird dem Auftreten
von Stromeffekten vorgebeugt, wie sie durch den Widerstand der Aluminiumdünnschichten
hervorgerufen werden können, was eine gleichmäßigere Ablagerung des Leuchtstoffs ermöglicht, und zwar insbesondere
bei Schirmträgern mit größeren Abmessungen. Geändert rssmäß Eingabe
eingegangen am .jfts:.j?iiA,£.fe.»..«*. —
309 8 18/068 1
In den Einzelheiten der obenbeschriebenen Anordnungen und
Ilaßnahnien können Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden,
die gleichfalls in den Rahmen der Erfindung fallen.
309818/0681
Claims (1)
- - 30 Patentansprüche(ly Verfahren zur Erzeugung eines !.lusters von Farbleuchtstoffen auf der Oberfläche des Schirmträgers einer zur Verwendung als Färb fernsehbildröhre geeigneten Katodenstrahl-Kineskopröhre, gekennzeichnet durch die Vornahme einer Reinigung der Innenfläche des Schirmträgers (13) dieser Röhre (lO), die Aufbringung einer elektrisch leitenden Schicht auf diese Innenfläche, die Ausbildung einer Vielzahl von leitfähigen Grundschichten (40, 44) aus der elektrisch leitenden Schicht in einer gesonderten Serie (461 48» 50) für Jeden der betreffenden Farbleuchtstoffe, das elektrische Isolieren einer jeden dieser Serien (46, 48, 50 ) gegen jede andere Serif, das elektrische Verbinden einer jeden der Grundschichten (40, 44) in der jeweiligen Serie (46; 48» 50) miteinander und die Anziehung eines jeden der Farbleuchtstoffe sowie deren Ablagerung jeveilg auf den Grundschichten (40, 44) ein und derselben Serie (46t 48* 50)» »obei für jede der Serien (46, 48» 50) ein Farbleuchtstoff auf trag ein und derselben Farbe vorgesehen ist.2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß es sich bei der elektrisch leitenden Schicht um ein Metall handelt.3« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der elektrisch leitenden Schicht um Aluminium handelt·4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die elektrisch leitende Schicht im wesentlichen lichtdurchlässig ausgebildet ist.5. Verfahren naoh Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Metall um Aluminium oder Zinn handelt, wobei dieses Metall in ein lichtdurchlässiges Oxid umgewandelt wird.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht von vornherein in einer zur elektrischen Leitfähigkeit bei gleichzeitiger Lichtdurchlässigiceit hinreichenden Stärke aufgebracht wird.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht maximal eine zum Durchlassen von mindestens309318/068180 Prozent des auf treffenden sichtbaren Lichts hinreichende .Stärke hat.8. Verfahren nach-Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall zur ^Überführung des Aluminiums in Aluminiumoxid anodisch oxidiert wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid auf eine Temperatur von 400 bis 500°C erhitzt wird.10. Verfahren nach Anspruch 5," dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung des Aluminiums durch anodische Oxidation erfolgt.11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinn zunächst in SnCIg überführt und dieses hierauf zu transparentem Zinndioxid oxidiert wird.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium anschließend zur Umwandlung im wesentlichen der Gesamtmenge des noch verbliebenen Aluminiums in transparentes Aluminiumoxid erhitzt wird.13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht zur Ausbildung der gesonderten Serien (46, 48, 50) selektiv abgeätzt wird.14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet., daß es sich bei dem Metall um Aluminium oder Zinn handelt, wobei dieses Metall in ein lichtdurchlässiges. Oxid umgewandelt und die elektrisch leitende Schicht zur Ausbildung der gesonderten Serien (46, 48, 50) selektiv abgeätzt wird.15» Verfahren nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht durch Vakuumbedampfung mit.einem Metall aufgebracht wird, bei dem es sich um ein Edelmetall, Zink, Cadmium, Zinn oder Aluminium handeln kann.16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es. slph bei dem Metall um Aluminium oder Zinn handelt, wobei- dieses Metall in . ein lichtdurchlässiges Oxid umgewandelt wird, wobei die elektrisch leitende Schicht zur"Ausbildung der gesonderten Serien (46, 48, 50) selektiv abgeätzt wird und wobei diese Schicht durch Vakuumbedampfung3 0 9 818/0681... ,aufgebracht wird.17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Farblfeuchtstoff auf den Grundschichteη (40, 44) der betreffenden Serie (46;, 48, 50) elektrophoretisch abgelagert wird.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eines Farbleuchtstoffs in einem flüssigen Elektrolyten suspendiert werden, worauf an eine für den Auftrag eines einzigen Farbleuchtstoffs vorgesehene Serie (46» 48} 50) von Grund schichten (4ü, 44) ein elektrisches Potential im Sinne der Bildung einer Katode angelegt, eine Anode in einem Abstand von dieser Katode angeordnet, zwischen der Anode und der Katode ein Stromdurchfiang durch den Elektrolyten zur Ablagerung der Teilchen des Farbleuchtstoffs auf den Grund sch ich te η (4C, 44) herbeigeführt und der Abscheidungsvorgang für jeden der übrigen Farbleuchtstoffe wiederholt wird.19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt ein flüssiges Medium enthält, das zu 1 bis 10 Volumprozent aus entionisiertem Wasser und zu 90 bis 99 Volumprozent aus einem flüssigen Medium besteht, bei dem es sich um C1- bis C^-Alkohole , Aceton oder Trichloräthylen handeln kann, wobei ein Gehalt eines ionisierbaren Stoffes vorgesehen ist, der den suspendierten Teilchen des Farbleuchtstoffs zur Verhinderung einer Ausflockung des Farbleuchtstoffs eine Ladung zu erteilen vermag.20. Verfahren nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß der ionisierbare Stoff ein Nitrat ist, bei, dem es sich um Strontium- oder Thoriumnitrat handeln kann. ,.,21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitrat in einem Mengenanteil von ungefähr 0,000012 bis 0,01 Mol pro Liter der Flüssigkeit vorhanden ist.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß "der Mengenanteil des lütratß maximal bis zu 0,008 Hol pro Liter der Flüssigkeit betragt.2J. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbleuchtstoff in dem Elektrolyten 5 η einem He nge nan teil von 0,1 bis309818/0681IC Grama pro Liter vorhanden ist.24. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die 'ieilchen des Farbleuchtstoffs eine Größe von 1 bis 10 Mikron haben,25. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil' des entionisierten Wassers nicht über 2 Volumprozent beträgt, wobei es sich bei dem ionisierbaren Stoff um Strontium- oder Thoriumnitrat handelt, das in einem Mengenänteil bis zu ungefähr 0,008 Mol pro Liter vorhanden 1st,· und wobei es sich bei der Trägerflüssigkeit ura Jl thy I alkohol handelt.26'. Verfahren n'ach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in einer Stromdichte bis zu 0,5 bis 1,5 mA/cm zugeführt wird.27* Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zugekehrte Fläche der Anode nicht mehr als etwa 5 Prozent größer ist als der Flächeninhalt der Vorderfläche des Schirmträgers (l3)·28. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode in einem Abstand von 1 bis 3 Zentimeter von der Katode angeordnet ist.29· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom-dichte bis zu 0,05 bis 1,5 mA/cm beträgt, wobei die Anode eine zugekehrte Fläche aufweist, die nicht mehr als etwa 5 Prozent größer ist als der Flächeninhalt der Vorderfläche des Schirmträgers (13), und wobei die Anode in einem Abstand von 1 bis 3 Zentimeter von" der Katode angeordnet ist. .. '3Q. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennaelehnet, daß die Farbleuchtstoffe in einar Stärke von etwa OrO2 bis Q,C25 mm aufgebracht31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die ab ge« scu:U= denen Pe-rc leuchtstoffe eine Dichte von 2,5 bis 4,0 g/orn^ haben«52. Verfahren nael· Anspruch Ip, dadurch gekennzeichnet, dü£ es sich bei dar elefctväaoi, U.: jsrde-i Schicht um e.ine Metall schicht mi t eU&x· Öt, -Lr: -vo a etea ό5 ui s. ljC~Q Angst rowΓ handelt, wobei diese, ΰ chi ent .durch Yalaauibed^npfan^ aufgebracht wird. y.BAD ORIGINAL JlO 9 8 18/068133· Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht zur Ausbildung der gesonderten Serien (46, 48, 50 ) selektiv geätzt und das Eetall in ein im wesentlichen lichtdurchlässiges Oxid überführt wird.34. Verfahren nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium zur Begünstigung der Oxidbildung anodisch oxidiert wird.35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbleuchtstoff in dem Elektrolyten in einem Mengenanteil von 0,1 bis 10 Gramm pro Liter vorhanden ist und eine Teilchengröße von 1 bis10 Kikron hat. ■"...■■36. Verfahren nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß der Strom eine Stromdichte von 1,0 ml/cm hat, wobei die AiWdi eine zugekehrte Fläche aufweist, die nicht mehr als etwa 5 Prozent größer ist als der Flächeninhalt der Vorderfläohe des Schirmträgers (l'3) und der Abstand der Anode von der Katode 1 bis 3 Zentimeter beträgt.37· Aus Glas bestehender Schirmträger zur Verwendung bei der Herstellung von als Parbfernsehbildröhren geeigneten Katodenetrahl-Kineskopröhre.n, gekennzeichnet durch ein gleichförmige β Muster von in einem Abstand von dem Schirmträger (13) vorgesehenen Farbleuohtstoffpunkten (42), wobei diese Farbleuchtstoffpunkte in gesonderte Serien (46, 48 > 50) für jeden einzelnen Farbieüchtstoff zuBämi&engefaßt sind, eine Erhöhungen (40) bildende und zwischen dem" jeweiligen Farbleuchtstoffpunkt (42) und dem Schirmträger (l3) vorgesehene elektrisch leitende Schicht, wobei Jede der Serien (46, 48, 50) auf dem Schirmträger (13) elektrisch getrennt und gegen die anderen Serien (461 48» 50) isoliert ist, und Mittel'(44) zum elektrischen Verbinden einer jeden Erhöhung (40) jeweils einer Serie (461 481 50) mit den anderen.38. Sohirmtrliger nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der elektrisch leitenden Schicht um ein Edelmetall., Zinn, Zink, Aluminium oder Cadmium handelt.39· Schirm träger nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbleuchtotoffpunkte (42) eine Stärke von 0,02 bis 0,025 mm und3098 18/0681- 35 -eine Sichte von 2,5 Ms 4>0 S/'0^ haben.40. Schirmträger nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbleuchtstoffpunkte (42) jeweils eine konkave Oberfläche haben.4L Schirmträger nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (44) in Form eines aus der gleichen elektrisch leitenden Schicht ausgeformten, sich jeweils zwischen benachbarten Farbleuchtstoff punkten (42) der gleichen Serie (46» 48; 50) erstreckenden stromleitenden Pfades ausgebildet sind.42. Schirm träger nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß es si oh bei dem Material der elektrisch leitenden Schicht um ein Edelmetall, Zinn, Zink, Cadmium oder Aluminium handelt, wobei die Farbleuchtstoffpunkte (42) jeweils eine Stärke von 0,02 bis 0,025 mm und eine Dichte von 2,5 bis 4»0 g/cm haben und eine konkave Oberfläche aufweisen.43· Aus Glas bestehender Schirmträger zur Verwendung bei der Herstellung von als Farbfernsehbildröhren geeigneten Katodenstrahl-Eineskopröhren, gekennzeichnet durch ein gleichförmiges Muster von in einem Abstand von dem Schirmträger (lj) vorgesehenen Farbleuchtstoffpunkten (42), wobei diese Farbleuchtstoffpunkte in gesonderte Serien (46, 48, 50) für jeden einzelnen Farbleuchtstoff zusammengefaßt sind, und eine Erhöhungen (40) bildende und zwischen dem jeweiligen^ Farbleuchtstoffpunkt (42) und dem Schirmträger (l3) vorgesehene lichtdurchlässige Schicht, wobei es sich bei dem Material . der lichtdurchlässigen Schicht um ein lichtdurchlässiges Metall oder Metalloxid handelt und die Erhöhungen (40) einer jeden Serie (46, 48» 50) von den Erhöhungen (40) der Serie (46; 48; 50) eines Farbleuchtstoffs anderer Farbe räumlich und elektrisch getrennt sind.44. Schirmträger nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall in einer zum Durchlassen eines sich im wesentlichen auf etwa 80 Prozent belaufenden Anteils des auffallenden sichtbaren Lichts • hinreichenden Dünnheit aufgebracht ist.45· Schirmträger nach Anspruch 43. dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Metalloxid ui: Zinn- oder Aluminiumoxid handelt.;BAD ORieiNAL3Q 98 1 8/0 681 ......- J6 -46. Schirmtiiiger η sch Anspruch 45» dadurch gekennzeichnet, daß, üie lichtdurclii; cf-düv Schicht die einander benachbarten Erhöhungen (40) inneil.älb der gleichen, für ein und denselben Farblouchtstoff vorgesehenen ocrie (464 48» 50) räumlich miteinander verbindet.47. Schirmtri'ger nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß jeder de:.* Farbleuchtstoffpunkte (42) eine konkave obere Fläche aufweist·48. Schiri;:trügei· nach Anspruch 43» dadurch gekennzeichnet, daß die Farbleuchtstoffpunkte (42) einen Maximaidurchmesser von 0,25 mmhaben. . .49· iJchirmtrüger nach Anspruch 43j dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Lie tall oxid um Aluminiumoxid ■ handelt» wobei die lichtdurchlässige Schicht die einander benachbarten Erhöhungen (40) innerhalb der gleichen, für ein und denselben Farbleuchtstoff vorgesehenen Serie (46* 48» 50) räumlich miteinander verbindet und jeder Farbleuchtstoffpunkt (42) eine konkave obere Fläche aufweist.50. Elektrolyt mit einem Gehalt an suspendierten Leuchtstoffteilchen für die elektrophoreti sehe Abscheidung· auf dem Schirmträger einer Katodenstrahl-Kineekopröhre , gekennzeichnet durch einen Gehalt von 1 bis 10 Volumprozent entionisierten Wassers, von 90 bis 99 Volumprozent eines flüssigen Mediums, bei dem es sich um C1- bis C^- Alkohole, Aceton oder Trichloräthylen handeln kann, und von einem ionisierbaren Stoff, der den suspendierten Leuchtstoffteilchen eine zur Verhinderung eines Ausflockens dieser Leuchtstoff teilchen geeignete Aufladung zu erteilen vermag.51. Elektrolyt nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ionisierbaren Stoff um Strontium- oder Thoriumnitrat handelt.52. Elektrolyt nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß das Hitrat in einen Menge nan teil von etwa 0,000012 bis 0,01 liol pro Liter der Flüssigkeit vorhanden ist.53- Elektrolyt nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Henf enantei] den Fitrats sich auf maxinal 8 χ 10 1,1οJ pro Liter der Flüssigkeit belauft.BAD ORIGINAL3098 18/068 1"■■■■' _57_ 224639854, aektrol^t nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtstoff in dem Elektrolyten in einem Menge nan teil von 0,1 "bis 10 Granm pro Liter vorhanden ist.55, Elektrolyt nach Anspruch 53» dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffteilchen eine Größe von 1 Ms 10 Mikron haben,56, Katodenstrahl"KLneskopröhrenanordnung für Farbfernsehempfänger und dergleichen, gekennzeichnet durch einen Glaskolben mit einem HaIsteil (ll) und einem eine jLeuchtsohirmfläohe (15) aufweisenden gehirmträgerteil (13)? wobei diese Leuohtsohirmflache Leuchtstoffpunkte (42), einhegreift, die hei Anregung durch Elektronenstrahl e.n aur Erzeugung von Liebt in drei gewählten Farben, geeignet sind; eine.mit Löchern versehene Schattenmaske (18)? die nahe der LeuehtiQhirmflache (15) angeordnet ist, und eine innerhalb des Halsteils (ll) vorgesehene Elektronenkanonenanordnung (22) mit einer einzjU gen. Katode (25), die drei parallele, flache .Str©ifenabschnitte (27a) ©inhegreift, die in einer die Katode (23) in 4er Querrichtung überspannenden Querehene angeordnet sind., wobei jeder dieser Streifenah schnitte (27a) eine Sohiont eines bei thermischer A.nre<* gung zur Aussendung von Elektronen zvir Bildung von Llektronenstrahlen geeigneten elektroneneniittierenden Materials aufweist, mit ei" neni 3teuergitter (24) und einer Anode .(25)? die in auseinanderlie« genden ^beiien parallel zur Ebene der flachen Streifenab schnitte (27a) angeordnet sind und jeweils drei Löcher (24a) aufweisen, d.ie %ur Steuerung der von der Katode (23) emittierten Jilektronen und zu deren Formitu.nj.ng' 211 drei ütrahleii «ixt einem kleinen, dun V/ert von «jtwa j Grad an .Jen v.ifr;ungen der Schattenmaske (IQ) nicht iifcsrs oh reite β ei en Konvergenswinkel an den Ilokpuiikfcen eines gedachten gleiuhseitigen Dreiecks vorgesehen sind, und mit einer Besehleuni-r gungsanode (26) zur Beschleunigung der lulektronen in den Strahlen in Richtung der Schattenmaske (l8) und der Leuchtsohirmfläche (15).57· I'.-todenstrahl-ivinesl-'opröhrananordnMri^ nach Anspruch 56, dadurch-gekennzeichnet, daß die Ka bode (23) ein Blech teil (27) einbegreift,, aar; dem üteuer^ibfcer (?.\) zueekolirt ist und drei abgestumpft T-firrdge, u'egen das Kt-U, v^it te ν (24) vorspringende, die flachen Ii t fco ('■>.'{&) bildondii ebune H tirnflüohen ^t.'ätim.aendeBAD ORIGINAL3Q98U/Q681- 33 -und gegen die Löcher (24a) in dem Steuergitter (24) und in der Anode (25) ausgerichtete Hohlprofilanordnungen aufweist, wobei in diese Hohlprofilanordnungen in Erstreckung in deren Längerichtung Heizdrghte (29) aufgenonmen sind. , ,5Θ. Katoden strahl-Kineskop rollenanordnung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Katode (23) zwei miteinander verbundene Blechteile (27, 28) einbegreift, die je drei nach außen vorspringende, abgestumpft V-förmige Hohlprofilanordnungen aufweisen, die gemeinsam drei sechsseitige, die flachen Streifenabschnitte (2?a) bildende ebene Stirnflächen bestimmende und gegen die Löcher (24a) in dem Steuergitter (24) und in der Anode (25) ausgerichtete Hohlprofile im wesentlichen mit Wabengestalt im Seitenriß bestimmen, wobei in diese Hohlprofile in Erstreokung in deren Längsrichtung HeizdrUhte (29) aufgenommen sind.59· I atodenstrahl-Kineskopröhrenanordnung nach Anspruch 561 dadurch ge kann zeichnet, daß das Steuergitter (24) mit einer rechteckigen nichtleitenden Substrattafel (24t) ausgebildet ist, die die in gleichen Abständen voa Tafelmittelpunkt auf sich in Winkeln von 120 Grad zueinander erstreckenden Radialachsen vorgesehenen und jeweils gegen den betreffenden der flachen Streifenah schnitte (27a) ausgerichteten drei Löcher (24a) aufweist, wobei für das Steuergitter (24) ein die Löcher (24a) einfassendes und durch Leiteratreifen (240) mit RandanschlUssen verbundenes 8/troraleitehdes Material zum Anlegen gewählter Potentiale an das Binfassungsmaterial vorgesehen ist.60. Katodenstrahl-Kineskopryhrunanordnung nach Anspruch 571 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter (24) mit einer rechteckigen nichtleitenden Substrattafel (24b) ausgebildet ist, die die in gleichen Abständen vom Tafelmittelpunkt auf sich in Winkeln von 120 Grad zueinander erstreckenden Radialachsen vorgesehenen und jeweils gegen die betreffende der ebenen Stirnflächen (27a) ausgerichteten drei Löcher (24a) aufweist, wobei für das Steuergitter (24) ein die Löcher (24a) einfassendes und durch Leiterstreifen (240) mit Randansohlüssen verbundenes stromleitendes Material zum Anlegen gewählter Potentiale an das Einfassungsmaterial vorgesehen309818/0681-■39 -ist.öl. liatodenstrahl-IIineskopröhrenanordnung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter (24) mit einer rechteckigen nichtleitenden Substrattafel (24h) ausgebildet ist, die die in. gleichen Abständen vom Tafelndttelpunkt auf sich in Winkeln von 120 Grad zueinander erstreckenden Radialachsen vorgesehenen und jeweils gegen die betreffende der ebenen Stirnflächen (27a) ausgerichteten drei Löcher (24a) aufweist, wobei für das Steuergitter (24) ein die Löcher (24a) einfassendes und durch Leiterstreifen (24c) mit Randanschlüssen verbundenes stromleitendes Material zum Anlegen gewählter Potentiale an das Einfassungsmaterial vorgesehen ist.62. Katodenstrahl-Eineskopröhrenanordnung nach Anspruch 59» dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (24a) in dem Steuergitter (24) einen Durchmesser von etwa 0*25 mm haben und jeweils in einem Mitte lpunktsabstand von etwa 5 mnrvon den übrigen, das Steuergitter (24) durchbrechenden Löchern (24a) angeordnet sind.63. Katodenstrahl-Kineskopröhrenanordnung nach Anspruch 56» dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Streifenabschnitte (27a) und die in dem Steuergitter (24) sowie in der Anode (25) vorgesehenen Löcher- (24a) in eine zur Hervorbringung eines Konvergenzwinkelwerts der drei Elektronensti-ahlen von etwa 2 Grad geeignete wechselseitige Anordnung gebracht sind·309818/0681H9 .Leerseite
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