DE4125638C2 - Photozelle, insbesondere zur Feststellung von UV-Strahlung - Google Patents
Photozelle, insbesondere zur Feststellung von UV-StrahlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Photozelle nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1, wie sie aus der CH-PS 4 25 014 bekannt ist.
Eine solche Photozelle bildet ein photoelektronisches Bauelement,
und zwar im allgemeinen eine Elektronenröhre, in der die Ladungs
trägererzeugung wesentlich durch Elektronen beeinflußt wird, soge
nannte Photoelektronen, die aus der Photokathode durch Bestrahlung
befreit werden.
Unter Voraussetzung einiger idealisierender Annahmen sind die an
der Kathode erzeugten Photoelektronen der Strahlungsleistung einer
auf die Kathode auftreffenden monochromatischen Strahlung propor
tional, ferner auch der wirksamen Fläche der Photokathode.
Man un
terscheidet Vakuum-Photozellen und Gas-Photozellen. Bei beiden Ar
ten werden die Photoelektronen durch ein zwischen Anode und Katho
de bestehendes elektrisches Feld von der Kathode zur Anode hin beschleunigt.
Es versteht sich, daß das sich aus Kathode und Anode zusammen
setzende Elektrodensystem einer solchen Photozelle aus elektrisch
leitfähigem Material bestehen muß.
Bei Vakuum-Photozellen ist der Ladungsträgerstrom mit dem Photo
elektronenstrom identisch. Die Photoelektronen werden an der Anode
absorbiert.
Bei Gas-Photozellen ionisieren die Photoelektronen das vorhandene
Gas und erzeugen positive und negative Ladungsträger. Der Ladungs
trägerstrom setzt sich aus den negativen, zur Anode hin beschleu
nigten Ladungsträgern und den positiven, zur Kathode hin beschleu
nigten Ladungsträgern zusammen.
Bei Gas-Photozellen, wie sie in UV-Detektoren zur Flammenüber
wachung eingesetzt werden, leiten die durch die Photoelektronen
generierten Ladungsträger Prozesse ein, die zu einer selbststän
digen Entladung führen. Diese ist dadurch charakterisiert, daß der
Ladungsträgerstrom nun unabhängig von den Photoelektronen und da
mit von der, diese Photoelektronen erzeugenden, Strahlung ist. Die
Anzahl der an der Kathode zur Verfügung gestellten Photoelektronen
bestimmt in diesem Anwendungsfall die Zeit, nach welcher, nach An
legen einer Spannung, die das elektrische Feld zwischen Anode und
Kathode errichtet, die Photozelle vom stromlosen in den
stromführenden und selbständigen Entladungszustand übergeht.
In jedem Fall signalisiert der hervorgerufene Ladungsträgerstrom
das Vorhandensein einer Strahlung, insbesondere einer ultravio
letten Strahlung (UV-Strahlung).
Aufgrund der technischen Entwicklung auf dem Gebiet der UV-
Detektoren zur Flammenüberwachung werden an die in solchen Detek
toren verwendeten Photozellen stetig höhere Ansprüche hinsichtlich
ihrer UV-Empfindlichkeit gestellt. Da andererseits die Hersteller
solcher Detektoren natürlich bestrebt sind, die
Typenvielfalt der von ihnen verwendeten Photozellen einzuschränken
und den wirtschaftlichen Aufwand für neue, empfindlichere
Photozellen möglichst gering zu halten, sind weitere Verbesserun
gen nur schwierig zu erzielen.
Eine bevorzugte Möglichkeit, die Empfindlichkeit einer UV-
Photozelle zu steigern, besteht darin, die Wahrscheinlichkeit für
das Auslösen eines Elektrons aus der Kathode zu erhöhen, was durch
eine Vergrößerung der Kathodenfläche erreichbar ist. Gerade aus
diesem Grunde verwendet man bereits seit längerer Zeit auch soge
nannte Plattenelektroden, die aus Blech gestanzt sind. Wie sich
herausgestellt hat, läßt sich dabei der größere Aufwand für eine
Plattenelektrode auf die Kathode beschränken, wie sich aus der DE-PS
37 15 924 und der JP 58-164 136 ergibt. Im erstgenannten Fall weist dabei
die Fläche der Plattenkathode einen Neigungswinkel
von 45° gegenüber der Längsachse der Photozelle auf.
Was die Käuferseite beziehungsweise die Hersteller der UV-
Detektoren angeht, wünschen diese außerdem noch die Beibehaltung
der Belegung der Kontaktstifte hinsichtlich der Anschlüsse der Ka
thode und der Anode und die im wesentlichen unveränderte Beibehal
tung des technisch genutzten Bereiches der räumlichen Verteilung
der Strahlungsempfindlichkeit der von ihnen verwendeten
Photozelle, da sie ihre Detektoren, in denen die neuen Photozellen
Verwendung finden sollen, nicht ändern wollen.
Auf der Seite des Herstellers sollen etwa erforderliche Kosten
steigerungen wirtschaftlich vertretbar sein.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird demnach darin ge
sehen, eine Photozelle der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Bauart zu schaffen, die eine größere Empfindlichkeit ge
genüber ultravioletter Strahlung aufweist bei vorgegebener Belegung
der Kontaktstifte und ohne wesentliche Änderung der räumlichen
Verteilungscharakteristik der Strahlungsempfindlichkeit, und zwar
mit geringem technischen Aufwand.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Photozelle mit zwei
Drahtelektroden, deren effektive Bereiche aus im wesentlichen zu
einander parallel verlaufenden Abschnitten der beiden Drähte be
stehen, dadurch gelöst, daß zumindest einer der beiden Abschnitte
zumindest an seiner der Strahlung ausgesetzten Seite eine unter
Verbreiterung des Drahtes plangepreßte Fläche aufweist, und daß diese
Fläche mit eiinem Winkel α von etwa 45° zur gemeinsamen
Ebene der beiden Abschnitte geneigt angeordnet ist.
Dabei versteht es sich, daß die der Strahlung ausgesetzte Seite
maßgebend ist; die Pressung zwischen zwei flachen, zueinander
planparallelen Stempeln wird jedoch bevorzugt, da am einfachsten,
und ergibt zueinander planparallele Flächen im Bereich der
resultierenden Verbreiterung und entsprechenden Ausdünnung durch
das Pressen des die effektive Elektrode darstellenden Abschnittes
des Elektrodendrahtes.
Durch diese Umformung derjenigen effektiven Elektrode, die als Ka
thode verwendet wird, ergibt sich allein durch die hervorgerufene
Flächenvergrößerung eine größere Empfindlichkeit gegen Strahlung,
insbesondere UV-Strahlung. Da die Umformung lediglich die Elektro
de betrifft, ist eine Änderung der Belegung der zugehörigen Kon
taktstifte der Photozelle nicht erforderlich. Ferner ist der
erfindungsgemäß erforderliche Preßvorgang fertigungstechnisch sehr
einfach und wirtschaftlich unaufwendig.
Die Größe der durch die Umformung erzielten Fläche wird durch die
gewünschte Stabilität des Elektrodensystemes einerseits und durch
die unerwünschte Abweichung von der ursprünglichen Empfindlich
keitsverteilung andererseits bestimmt. Als geeignet hat sich eine
Kathodenfläche von 7 mm2 (bei 1 mm Breite und 7 mm Länge) erwiesen.
Die durch Planpressung entstandene Kathodenfläche muß derart in
einem Winkel zur gemeinsamen Ebene der beiden Abschnitte gedreht
werden, daß einerseits die Charakteristik der Strahlungsempfind
lichkeit weitestgehend unverändert bleibt, andererseits die Ver
zerrung des zwischen Anode und Kathode bestehenden elektrischen
Feldes möglichst gering ist.
Die geringste Verzerrung des elektrischen Feldes ist gegeben, wenn
die Kathodenfläche senkrecht zu der Ebene steht, die die Elektro
denabschnitte gemeinsam haben. Eine solche Lage ändert aber die
Charakteristik der Strahlungsempfindlichkeit wesentlich. Unter Be
rücksichtigung beider Forderungen wird die durch die Planpressung
entstandene Fläche unter einem Winkel von etwa 45° zur
gemeinsamen Ebene der beiden Abschnitte geneigt angeordnet,
zum Unterschied vom Stand der Technik
gemäß DE-PS 37 15 924, bei dem, wie ausgeführt,
eine Neigung lediglich gegenüber der
Längsachse der Photozelle vorhanden ist.
Der Erfindung entsprechende Überlegungen gelten auch bei zwei einander gegen
überliegend angeordneten Elektrodenflächen.
Eine Ausführung der erfindungsgemäßen Photozelle mit einer
plangepreßten Kathode und einer üblichen Drahtanode bietet sich
naturgemäß für den Gleichstrombetrieb an. Für den Betrieb mit
Wechselstrom hingegen, bei dem die beiden Elektroden abwechselnd
als jeweils Anode und Kathode dienen, ist es vorteilhaft, beide
die effektiven Elektroden bildenden Abschnitte der Drähte plan
zupressen und die dabei entstandenen, einander zugekehrten Flächen
derart anzuordnen, daß sie zwischen sich einen Winkel β von etwa
90° einschließen. In diesem Fall ist ein Strahlungseinfall in
Richtung der Winkelhalbierenden natürlich am günstigsten, bei wel
chem ein Strahlungseinfall unter jeweils 45° zu den Flächen beider
effektiven Elektroden gewährleistet ist.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im fol
genden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
im Vergleich mit dem Stand der Technik näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. IA bis Fig. IC Prinzipskizzen von verschiedenen
Drahtelektrodenformen nach dem Stand
der Technik in Schrägansicht;
Fig. II eine räumliche Empfindlichkeits
verteilung der Photozelle nach Fig. IA
und Fig. III im Gleichstrombetrieb;
Fig. III eine das Elektrodensystem nach Fig. IA
verwendende Photozelle in
Seitenansicht;
Fig. IV die räumliche Empfindlichkeits
verteilung einer Photozelle nach
Fig. VA bis VC;
Fig. VA bis Fig. VC eine erste Ausführungsform der Er
findung für Gleichstrombetrieb in
Vorderansicht, Seitenansicht und
Draufsicht mit zur Längsachse B ge
neigter Elektrodenanordnung;
Fig. VIA bis Fig. VIC eine im wesentlichen Fig. VA bis
Fig. VC entsprechende Ausführungs
form für Wechselstrombetrieb;
Fig. VIIA bis Fig. VIIC eine zweite Ausführungsform der
Photozelle für Gleichstrombetrieb in
Vorderansicht, Seitenansicht und
Draufsicht mit zur Längsachse B pa
ralleler Elektrodenanordnung;
Fig. VIIIA bis Fig. VIIIC eine Fig. VIIA bis Fig. VIIC
entsprechende Ausführungsform der
Photozelle für Wechselstrombetrieb;
Fig. IXA bis Fig. IXC eine dritte Ausführungsform der
Photozelle für Gleichstrombetrieb
wiederum in Vorderansicht, Seitenan
sicht und Draufsicht mit zur Längs
achse B senkrechter Elektroden
anordnung;
Fig. XA bis Fig. XC eine Fig. IXA bis Fig. IXC ent
sprechende Ausführungsform der
Photozelle für Wechselstrombetrieb.
Die in den Figuren IA, IB und IC schematisch gezeigten
Elektrodensysteme bestehen jeweils aus vier Leitungsdrähten näm
lich 1, 2, 3 und 4, wobei jeweils die Drähte 1 und 2 einerseits
und 3 und 4 andererseits einer Drahtelektrode 6 und 5 beziehungs
weise 6a und 5a beziehungsweise 6b und 5b zugeordnet sind. Es
handelt sich hier im wesentlichen um perspektivische
Prinzipskizzen. Die diese Elektrodensysteme jeweils umgebende Hül
le ist der Übersichtlichkeit halber in diesen Figuren weggelassen
worden. Im übrigen sind im folgenden gleiche Teile immer mit glei
chen Bezugszeichen versehen.
Die drei Ausführungsformen nach dem Stand der Technik gemäß Fig. I
A bis Fig. IC unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der An
ordnung der effektiven Elektroden, beziehungsweise der im wesent
lichen zueinander parallel angeordneten Abschnitte 7, 8, bezie
hungsweise 7a, 8a, beziehungsweise 7b, 8b. Nur diese zueinan
der im wesentlichen parallelen Abschnitte der Elektroden sind
wirksam beziehungsweise "effektiv" und bestimmen die Funktion und
Empfindlichkeit der Photozelle.
Fig. III zeigt in schematischer Darstellung eine tatsächliche Aus
führung einer Photozelle 11 nach Fig. IA in Seitenansicht, wobei
lediglich zwei der vier sich nach unten durch den Boden 13 der für
die Strahlung, insbesondere UV-Strahlung, durchlässigen Hülle 14
dieser Photozelle 11 hindurch erstreckenden Kontaktstifte
3 und 4 sichtbar sind, die zwei weitere Kontaktstifte (1 und 2)
verdecken, wie auch die Elektrode 5 die Elektrode 6 hier verdeckt.
Die Fig. III stellt somit eine Seitenansicht in Pfeilrichtung A in
Fig. IA dar.
Da diese Photozelle gemäß den Fig. IA und III mit Gleichspannung
betrieben wird, somit stets dieselbe Elektrode als Kathode dient,
ist die räumliche Empfindlichkeitsverteilung asymmetrisch. Fig. II
zeigt eine solche Empfindlichkeitsverteilung. Die Kathode des in
Fig. II in Draufsicht dargestellten Elektrodenpaares ist mit dem
Buchstaben K, die Anode mit dem Buchstaben A gekennzeichnet.
Die Fig. VA, VB und VC zeigen nun eine erste Ausführungsform
der Photozelle nach der Erfindung, die in ihrem Aufbau demjenigen
der bekannten Photozelle nach den Fig. IA und III entspricht.
Dies wird aus einem Vergleich von Fig. III mit Fig. VB besonders
deutlich.
Der erfindungsgemäße Unterschied besteht nun darin, daß bei dieser
für Gleichstrom bestimmten Ausführungsform einer der beiden Ab
schnitte 9, 9′ der Drahtelektroden, nämlich der Abschnitt 9 der
Drahtelektrode 5c, an seiner der Strahlung ausgesetzten Seite ei
ne unter Verbreiterung des Drahtes plangepreßte Fläche 10 auf
weist. Diese Drahtelektrode 5c ist somit die Kathode, und zwar
mit verbreiterter Kathodenfläche (Fläche 10), wohingegen die Elek
trode 6c in üblicher Ausbildung als Anode dient. Die Bezeichnun
gen 13 für den Boden und 14 für die Hülle (zum Beispiel aus Quarz
glas) wurden der Übersichtlichkeit halber weggelassen,
zumal sie sich bei sämtlichen Ausführungsformen wiederholen wür
den. Es versteht sich, daß die jeweiligen Kontaktstifte 1 bis 4 in
die jeweiligen Böden 13 (Fig. III) eingeschmolzen sind. Mit dem
Bezugszeichen 12 ist der jeweilige Pumpstengel bezeichnet, durch
den evakuiert beziehungsweise mit Gas gefüllt wird.
Es versteht sich, daß in Fig. VB die Elektrode 5c mit der Fläche
10 als Kathode vor der Elektrode 6c als Anode liegt, und diese
aus Symmetriegründen verdeckt.
Die Photozelle gemäß den Fig. VIA, VIB und VIC entspricht in
ihrem Aufbau im wesentlichen demjenigen der Photozelle nach den
Fig. VA, VB und VC, jene Figuren zeigen die Ausführung für
Wechselstrom, weshalb sowohl die Drahtelektrode 5c′ als auch die
Drahtelektrode 6c′ eine durch Pressung zustandegekommene,
verbreiterte Fläche 10 beziehungsweise 10′ aufweisen. Fig. VIB
zeigt die Rückseite des durch Pressung verbreiterten Abschnittes
10 der Elektrode 5c′. Es versteht sich, daß diese Ausführungs
form für Wechselstrom bestimmt sein muß, da ja hier Anode und Ka
thode jeweils wechseln, weshalb die Verbreiterung der
Kathodenfläche nur dadurch gewährleistet werden kann, daß beide
effektiven Elektroden durch Pressung verbreiterte Abschnitte 10
beziehungsweise 10′ erhalten.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. VIIA, VIIB und VIIC ist wie
derum für Gleichstrom bestimmt, während die im Aufbau entsprechen
de Ausführungsform nach den Fig. VIIIA, VIIIB und VIIIC wieder
um für Wechselstrom bestimmt ist. Da bei diesen beiden Ausfüh
rungsformen die Anordnung in Anlehnung an den Stand
der Technik gemäß Fig. IB getroffen worden ist, kann man die be
vorzugte Anordnung der Kathodenflächen aus den Fig. VIIC und Fig.
VIIIC besonders deutlich erkennen, da die effektiven Elektroden
beziehungsweise Abschnitte 7a, 8a, hier parallel zur Zeichenebe
ne angeordnet sind. Erfindungsgemäß sind auch hier plangepreßte
Abschnitte 10 beziehungsweise 10′ vorhanden, welche die eingangs
erläuterten vorteilhaften Wirkungen entfalten. Im Falle der Aus
führungsform gemäß Fig. VIIIA, VIIIB und VIIIC für Wechselstrom
ergibt sich aus Fig. VIIIC die bevorzugte Anordnung der beiden
plangepreßten Abschnitte 10 und 10′ im Falle einer für Wechsel
strom geeigneten Photozelle 11, nämlich insofern, als die einander
zugekehrten Flächen zwischen sich einen Winkel β, von etwa 90°
einschließen. Es versteht sich, daß diese 90°-Anordnung auch für
die Wechselstrom-Ausführung nach den Fig. VIA, VIB und VIC zu
trifft, auch wenn dies dort im Hinblick auf die Schräganordnung
der Elektroden zur Zeichenebene nicht sichtbar wird.
Den Ausgestaltungen nach den Fig. IXA, IXB und IXC für Gleich
strom einerseits und den Fig. XA, XB und XC für Wechselstrom
andererseits entspricht die bekannte Anordnung nach Fig. IC, wo
bei aus Fig. IXB die Anordnung der Fläche 10 unter dem Winkel α
(siehe auch Fig. VIIC) gleich 45° und aus Fig. XB die Anordnung
der beiden Flächen 10 und 10′ unter dem Winkel β gleich 90° her
vorgehen.
Die erfindungsmäßigen Ausgestaltungen richten sich in der Anord
nung im Raum nach den in Fig. IA, IB und IC eingezeichneten Haupt
einfallsrichtungen C, D, bzw. E der Strahlung, wobei diese Haupt
,
einfallsrichtungen jeweils senkrecht zur Ebene der beiden effekti
ven Elektroden bzw. Abschnitte 7, 8 beziehungsweise 7a, 8a bezie
hungsweise 7b, 8b verlaufen. Für die Ausrichtung der plangepreßten
Elektroden gilt dann der oben aufgezeigte Zusammenhang.
Die Anordnung der plangepreßten Elektroden gewährleistet weiter
hin, daß in den Haupteinfallsrichtungen die Kathode nicht durch
die Anode abgeschattet wird.
Fig. IV zeigt ein der Fig. II entsprechendes Empfindlichkeits
diagramm für die Ausführung nach der Erfindung gemäß Fig. VA, VB
und VC. Wie ein Vergleich der räumlichen Empfindlichkeitsver
teilung, dargestellt in Fig. II, mit der in Fig. IV dargestellten
zeigt, wird durch die Erfindung eine deutlich höhere Empfind
lichkeit erzielt, und dies unter Beibehaltung der Charakteristik.
Wenn im Hinblick auf die Fig. IA, IB und IC von den jeweiligen
Haupteinfallsrichtungen der Strahlung gemäß Pfeilen C, D und E die
Rede war, so ändert dies natürlich nichts daran, daß die tatsäch
lich einfallende Strahlung bis zu 45° hiervon abweichen kann, wie
weiter oben erläutert wurde. Dies ist beispielsweise in Fig. III,
siehe den Pfeil F, der eine mögliche Einfallsrichtung für die Aus
führungsform nach dem Stand der Technik gemäß Fig. IA und auch
die Ausführungsform nach der Erfindung gemäß Fig. VA, VB und VC
entsprechend Fig. IV zeigt.
Claims (2)
1. Photozelle (11), insbesondere zur Feststellung von UV-Strahlung
mit zwei Drahtelektroden (5c, 6c; 5c′, 6c′),
deren effektive Bereiche aus zwei im wesentlichen zueinander
parallel verlaufenden Abschnitten (9, 9′) der beiden Drähte
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der
beiden Abschnitte (9, 9′) zumindest an seiner der Strahlung
ausgesetzten Seite eine unter Verbreiterung des Drahtes
plangepreßte Fläche (10, 10′) aufweist, und daß diese Fläche
(10, 10′) mit einem Winkel α von etwa 45° zur gemeinsamen
Ebene der beiden Abschnitte (9, 9′) geneigt angeordnet ist.
2. Photozelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Abschnitte (9, 9′ beidseitig plangepreßt sind und die
dabei entstandenen, einander zugekehrten Flächen (10, 10′)
zwischen sich einen Winkel β von etwa 90° einschließen.
Priority Applications (2)
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1992
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