DE4111877A1 - Ionisationsmanometer und zugehoerige steuerschaltung - Google Patents
Ionisationsmanometer und zugehoerige steuerschaltungInfo
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- H01J41/04—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas with ionisation by means of thermionic cathodes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterdruckmesser und
insbesondere auf ein Ionisationsmanometer für die Verwendung
in einem weiten Druckbereich sowie auf eine zugehörige Steu
erschaltung.
Ionisationsmanometer enthalten typischerweise eine Elektro
nenquelle (Katode), eine Beschleunigungselektrode (Anode)
zur Erzeugung energiereicher Elektronen, eine Sammelelektro
de (Kollektor) zum Sammeln der Ionen, die durch auf Gasmole
küle innerhalb des Manometers aufprallende Elektronen gebil
det werden, sowie eine Hüll- oder Außenelektrode, die die
anderen Elektroden umgibt.
Im Idealfall ist die Anzahl der positiven Ionen, die inner
halb des Manometers gesammelt werden, der molekularen Gas
dichte innerhalb des Manometers direkt proportional. In be
kannten Manometern gibt es jedoch zahlreiche Faktoren, die
bewirken, daß die Anzahl der gesammelten positiven Ionen
nicht genau dieser Dichte proportional ist. Die Erzeugung
unerwünschter Fremdströme in dem Manometer, die unabhängig
vom Gasdruck sind, bildet eine praktische Barriere für Mes
sungen bei sehr niedrigen Drücken. Der Aufbau einer Raumla
dung durch positive Ionen bei höheren Drücken führt zu einem
Verlust an den vom Ionenkollektor gesammelten Ionen, der da
zu führt, daß eine obere Grenze festgelegt wird, bei der der
Druck gemessen werden kann.
Der Hauptgrund dafür, daß der gesammelte Ionenstrom der Gas
dichte in bekannten Manometern nicht proportional ist, be
steht darin, daß die Anzahl der pro emittiertes Elektron
erzeugten Ionen bei einem gegebenen Druck nicht konstant ist.
Bekannte Manometer hatten nicht die Wirkung, daß emittierte
Elektronen eine proportionale Anzahl von Ionen bei jedem ge
gebenen Druck erzeugten.
Fremdströme resultieren hauptsächlich aus einem sogenannten
Röntgenstrahlen-Effekt. Der Aufprall von Elektronen auf der
Anode erzeugt weiche Röntgenstrahlen. Einige weiche Röntgen
strahlen prallen auf den Kollektor, so daß ein Photoelektro
nenstrom erzeugt wird, der sich zum Ionenstrom im Kollektor
addiert. Der Photoelektronenstrom und der Ionenstrom können
in der Ionenstrom-Meßschaltung nicht voneinander unterschie
den werden. Der Photoelektronenstrom legt daher eine nied
rigste praktische Grenze fest, unterhalb der eine aussage
kräftige Ionenstrommessung nicht durchgeführt werden kann.
Es sind Unterdruckmanometer bekannt, die einen um mehrere
Größenordnungen und bei speziellen Maßnahmen noch niedrige
ren Röntgenstrahleneffekt haben. Ein solches Manometer, das
gewöhnlich als "Bayard-Alpert-Unterdruckmesser" oder "BA-
Unterdruckmesser" bezeichnet wird ist in der US-PS 26 05 431
beschrieben. Außerdem sei hier auf die US-PS 46 36 680 und
die US-PS 47 14 891 verwiesen. Das BA-Ionisationsmanometer
ist in großem Umfang in Gebrauch. Da jedoch eine Niederdruck
manometereichung eine sehr teure und zeitraubende Prozedur
ist, werden die meisten BA-Ionisationsmanometer so benutzt,
wie sie hergestellt worden sind und werden typischerweise
vor der Anwendung nicht geeicht. Es ist jedoch sehr er
wünscht, daß die Empfindlichkeit des Manometers bei allen
Manometern von Messung zu Messung mittels des gleichen Mano
meters reproduzierbar und stabil ist.
Bedauerlicherweise besteht bei im Handel erhältlichen BA-
Ionisationsmanometern die Neigung, daß ihre Empfindlichkeit
weder reproduzierbar noch stabil ist. Es hat sich gezeigt,
daß typische im Handel erhältliche BA-Ionisationsmanometer
beträchtliche Empfindlichkeitsunterschiede von Manometer zu
Manometer zeigen. Beispielsweise sei in diesem Zusammenhang
auf K.E. McCullogh und C.R. Tilford, J. Vac. Sci. Technol.
18 994 (1981) verwiesen. Au8erdem hat es sich gezeigt, daß
die Empfindlichkeit typischer BA-Ionisationsmanometer dazu
neigt, beispielsweise um bis zu 1,4% pro 100 Betriebsstunden
beim Halten im Vakuum zu driften. In diesem Zusammenhang sei
auf K.F. Foulter und C.J. Sutton, Vacuum 31 145 (1981) ver
wiesen.
Für eine wiederholbare und stabile Empfindlichkeit bei einem
gegebenen Emissionsstrom und über einen gegebenen Druckbe
reich hat sich folgendes gezeigt:
- 1. Der Anteil des Elektronenemissionsstroms, der die Erzeu gung von Ionen bewirkt, bleibt von Manometer zu Manometer über die Zeit konstant.
- 2. Die momentane Ionisierungsenergie von Elektronen mit ent sprechenden Abständen ihrer Bahnen ist von Manometer zu Manometer über die Zeit konstant.
- 3. Der gesamte Elektronenweg im Ionensammelvolumen innerhalb der Anode ist von Manometer zu Manometer über die Zeit konstant.
- 4. Der Ionensammelwirkungsgrad ist von Manometer zu Manome ter über die Zeit konstant.
Diese grundlegenden Erfordernisse werden bei den meisten
bisher bekannten BA-Ionisationsmanometern nicht gut erfüllt.
Viele dieser Erfordernisse sind in den oben erwähnten US-
Patentschriften 46 36 680 und 47 14 891 zwar berücksichtigt,
jedoch stellt das hier zu beschreibende Ionisationsmanometer
eine Verbesserung gegenüber den in diesen Patentschriften
beschriebenen Manometern dar.
In einem typischen BA-Ionisationsmanometer ändert sich das
elektrische Feld von Ort zu Ort innerhalb des Manometers.
Die Ionisierungsenergie, die ein Elektron annimmt, hängt
somit sowohl von der jeweiligen Flugbahn des Elektrons als
auch von der momentanen Position des Elektrons längs der
Bahn ab. Elektronenwege ändern sich sehr stark abhängig da
von, wo an der Katode und in welcher Richtung das Elektron
emittiert wird. Beispielsweise sei hier auf L.G. Pittaway,
J. Phys. D. Appl. Phys. 31 113 (1970) verwiesen.
Es ist versucht worden, die Divergenz des von der Katode zur
Anode emittierten Elektronenstroms zu kontrollieren. Bei
spielsweise ist hinter der Katode zu diesem Zweck eine spe
zielle Elektrode angeordnet worden. Ein solches Manometer
ist in der US-PS 37 43 876 beschrieben.
Eine Computersimulation von Elektronenbahnen unter Verwen
dung der in der vorstehenden US-Patentschrift beschriebenen
Anordnung ergibt eine gewisse Verbesserung durch Fokussie
ren von Nährelektronen in das Anodenvolumen, jedoch besteht
immer noch eine riesige Vielfalt von Elektronenflugbahnen
hauptsächlich deshalb, weil viele Elektronen tangential aus
gestoßen werden.
Es sind Ionisationsmanometer gebaut worden, die Empfindlich
keiten haben, die über eine Zeitdauer von 18 Monaten besser
als ±2% reproduzierbar und stabil waren. Die entsprechenden
Wandler waren jedoch aufwendig, kompliziert und teuer und
somit für den allgemeinen Gebrauch nicht geeignet; außerdem
konnten mit ihnen keine sehr niedrigen Drücke gemessen wer
den. In diesem Zusammenhang sei auf K.F. Poulter et al,
J. Vac. Sci. Technol. 17 679 (1980) verwiesen.
Die Bestimmung der tatsächlichen Flugbahnen einzelner Elek
tronen oder Ionen in einer gegebenen Elektrodengeometrie
ist gelinde ausgedrückt eine schwierige Aufgabe. Aus diesem
Grund wird typischerweise auf Computersimulationen von Po
tentialgradienten zurückgegriffen, die in einer gegebenen
Elektrodengeometrie existieren, und auf der Basis bekannter
physikalischer Eigenschaften der geladenen Teilchen wird die
erwartete Flugbahn eines geladenen Teilchens berechnet. Sol
che Verfahren der Computersimulation der Flugbahnen gelade
ner Teilchen sind in der Technik bekannt. In der hier zu be
schreibenden Anordnung wird von einem anspruchsvollen Pro
gramm Gebrauch gemacht, um die anschließend beschriebenen
und gezeigten Flugbahnen geladener Teilchen zu erhalten.
Dieses Programm wurde vom US-Energieministerium unterstützt.
Alle anschließend gezeigten Flugbahnergebnisse können ohne
weiteres durch Nachbilden der gleichen Elektrodengeometrien
und Elektrodenpotentiale mit der gleichen Genauigkeit mit
diesem oder einem vergleichbaren Programm erhalten werden.
Unter Verwendung der Computersimulation wurde gefunden, daß
vier verschiedene Arten der Steuerung von Elektronenflugbah
nen unterschieden werden können. Jede Art erzeugt eine Viel
falt von Elektronenflugbahnen in einer BA-Geometrie:
- 1. Elektronen werden von der Katode in vielen verschiedenen Richtungen emittiert. Dies ist der Fall in dem weit ver breiteten BA-Ionisationsmanometer, bei dem die Computer simulation zeigt, daß bekannte Katoden-Anoden-Geometrien bewirken, daß die meisten Elektronen im wesentlichen tan gentiale Geschwindigkeitskomponenten annehmen. Es gibt daher viele verschieden geformte Elektronenflugbahnen.
- 2. Elektronen werden in allen Richtungen emittiert und dann gewöhnlich gegen die Anode gelenkt, wie in der US-PS 37 43 876 angegeben ist. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber dem BA-Ionisationsmanometer dar, jedoch gibt es immer noch eine große Vielfalt von Flugbahnformen.
- 3. Elektronen werden von der Katode emittiert und dann durch einen Eintrittsschlitz in der Anode durch geeignete Fo kussierungselektroden fokussiert. Dies ist die in der oben erwähnten US-PS 46 36 680 verwendete Anordnung. Die Com putersimulation zeigt, daß der Elektronenstrom auf einen schmalen Schlitz in der Anode konvergiert. Sobald sich der Elektronenstrom innerhalb des Anodenraums befindet, divergiert er und erzeugt eine große Vielfalt von Elek tronenflugbahnen.
- 4. Elektronen werden von einer schmalen Streifenkatode in parallelen Bahnen direkt am Ionenkollektor abgegeben, der auf der Symmetrieachse der Anode angeordnet ist. Die Com putersimulation zeigt, daß dieses Verfahren der Elektro nenabgabe eine große Vielfalt von Elektronenflugbahnen ergibt.
Mit Hilfe der Erfindung soll ein Ionisationsmanometer vom
Bayard-Alpert-Typ mit reproduzierbarer und stabiler Empfind
lichkeit geschaffen werden, indem dafür gesorgt wird, daß
alle Elektronen Flugbahnen mit der gleichen Form haben.
Das mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Ionisationsmanome
ter soll eine sehr niedrige Druckgrenze aufweisen, indem die
Erzeugung weicher Röntgenstrahlen durch Sammeln aller Elek
tronen bei niedriger Energie eliminiert oder reduziert wird.
Außerdem soll das mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Ioni
sationsmanometer eine sehr hohe und auch eine sehr niedrige
Druckgrenze aufweisen, indem Ionen mit gro8en Winkelmomenten
auf einen Ionenkollektor mit großem Durchmesser bei Fehlen
weicher Röntgenstrahlen gesammelt werden.
Das mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Ionisationsmano
meter soll dadurch eine reproduzierbare und stabile Empfind
lichkeit erhalten, daß Ionen in einem zylindersymmetrischen
Feld in einer Hälfte des Anodenraums erzeugt werden und die
Zylindersymmetrie des Ionensammelfeldes in der anderen Hälf
te des Anodenraums so gestört wird, daß die durch einen
Ionenumlauf erzeugte Raumladung reduziert wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels eines Manometers sowie einer zugehörigen
Steuerschaltung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Darstellung des Ergebnisses einer Computersi
mulation der Potentialgradienten bei einer Elektro
dengeometrie eines Manometers, bei dem in bekann
ter Weise Elektronen an einem Elektronenkollektor
ausgestoßen werden, der sich im Zentrum der Zylin
dersymmetrie der Anode befindet,
Fig. 3 die Darstellung des Ergebnisses einer Computersi
mulation entsprechend der Simulation von Fig. 2
mit der Ausnahme, daß die Katode auf ein örtliches
Potential vorgespannt ist,
Fig. 4 die Darstellung der Ergebnisse einer Computersimu
lation der Potentialgradienten bei einer Elektro
dengeometrie in einem erfindungsgemäßen Manometer,
wobei an die Elektroden die aus dem Stand der
Technik bekannten Potentiale angelegt sind,
Fig. 5 die Darstellung des Ergebnisses einer Computersi
mulation entsprechend der Simulation von Fig. 4
mit der Ausnahme, daß das an die Katode angelegte
Potential gemäß der Erfindung gewählt ist,
Fig. 6 die Darstellung des Ergebnisses einer Computersi
mulation entsprechend der Simulation von Fig. 5
mit der Ausnahme, daß das an die Anode angelegte
Potential gemäß der Erfindung ausgewählt ist,
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht längs der Achse
eines erfindungsgemäßen Manometers mit der zuge
hörigen Steuerschaltung, wobei die schematisch
dargestellte Bandkatode so geneigt verläuft, daß
das Potential der Katode mit IR-Spannungsabfall
auf ein örtliches Potential gelegt werden kann,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht einer abgewandel
ten Ausführungsform eines Manometers nach der Er
findung, bei dem durch Sammeln von Elektronen mit
niedriger Energie an einem eigenen Elektronenkol
lektor weiche Röntgenstrahlen verhindert werden,
Fig. 9 einen schematischen Schnitt senkrecht zur Bandka
tode einer weiter abgewandelten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Manometers mit Verhinderung
weicher Röntgenstrahlen,
Fig. 10 die Darstellung des Ergebnisses einer Computersi
mulation einer weiter abgewandelten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Manometers, bei dem
auf einer Seite des Ionenkollektors Ionen erzeugt
werden und zwei Hilfselektroden beiderseits des
Ionenkollektors zur Minimierung eines Ionenumlaufs
angeordnet sind, und
Fig. 11 eine Darstellung des Ergebnisses einer Computersi
mulation einer angenäherten bekannten Elektroden
anordnung, die die Wirksamkeit der Anordnung von
Fig. 10 bezüglich der Minimierung des Ionenumlaufs
zeigt.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für die Bezeichnung
gleicher Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Ein wichtiges erstes Merkmal des zu beschreibenden Manome
ters bezieht sich auf das Abgeben von Elektronen in einer
BA-Geometrie. Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht ein Ausfüh
rungsbeispiel eines Manometers 10 und einer zugehörigen
Steuerschaltung. Das Manometer enthält eine elektrisch lei
tende Außenelektrode 12 und eine Anode 14, wobei die Außen
elektrode und die Anode vorzugsweise zylindersymmetrisch
ausgeführt sind. Ein Ionenkollektor 16 ist vorzugsweise auf
der Achse der Zylindersymmetrie (Achse 1) der Anode 14 ange
ordnet.
Die Anode besteht vorzugsweise aus einem offenen Gitter, wie
in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angegeben ist; sol
che von einem offenen Gitter gebildete Anoden sind in BA-
Ionisationsmanometern üblich, wie in den US-Patentschriften
37 43 826 und 47 14 891 angegeben ist. Bei dem hier zu be
schreibenden Manometer ist an der Anode in elektrischem Kon
takt mit dieser ein fester Elektronenkollektor 18 angeordnet.
Der Elektronenkollektor ist dabei am Umfang der Anode so
angeordnet, daß er ionisierende Elektronen erfaßt, die den
Anodenraum durchlaufen, der vom Innenraum der Anode gebildet
wird.
Eine Katode 20, zu deren beiden Seiten in elektrischem Kon
takt mit ihr Katodenabschirmungen 22 angeordnet sind, be
steht vorzugsweise aus einem vertikal verlaufenden Band mit
einer ebenen Emissionsfläche bekannter Art. Die Ausrichtung
der ebenen Emissionsfläche ist derart, daß Elektronen gegen
eine imaginäre Achse (Achse 2) abgegeben werden, die getrennt
von der Achse 1 und parallel zu dieser verläuft, damit auf
diese Weise eine Elektronenflugbahn von der Katode 20 zum
Elektronenkollektor 18 erzeugt wird. In der Anode 14 ist
vorzugsweise ein Eintrittsschlitz 26 gebildet, damit das
Eintreten von Elektronen in den Anodenraum erleichtert wird.
Die Steuerschaltung 11 enthält die Schaltungselemente zur
Erzeugung bevorzugter Potentiale an den Elektroden des Mano
meters 10, zur Messung des Ionenstroms sowie zur Lieferung
der weiteren elektrischen Ströme und Spannungen, die für den
Betrieb des Manometers erforderlich sind. Insbesondere ent
hält die Steuerschaltung 11 eine Anodenspannungsversorgung
28, die über eine Leitung 30 an die Anode 14 angeschlossen
ist, eine Elektrometerschaltung 32, die über eine Leitung 34
an den Ionenkollektor 16 angeschlossen ist, und eine Kato
denvorspannungsversorgung 36, die über eine Leitung 38 an
die Katode 20 und die Abschirmungen 22 angeschlossen ist.
Eine Katodenheizversorgung 40 zur Lieferung eines vorzugs
weise von Gleichstrom gebildeten Heizstroms an die Katode
sowie eine bekannte Emissionssteuerschaltung 42 sind eben
falls vorgesehen. Die Außenelektrode 12 liegt vorzugsweise
an Masse, wie bei 44 angegeben ist.
Allgemein wurden bei dem zu beschreibenden Manometer die er
forderlichen Bedingungen geschaffen, die für die Erzielung
einer reproduzierbaren und stabilen Empfindlichkeit in einer
Geometrie des Bayard-Alpert-Typs gemäß Fig. 1 erforderlich
sind. Insbesondere wurde gefunden, daß dann, wenn Elektronen
mit Hilfe eines geeigneten elektrischen Feldes nicht an der
Symmetrieachse (Achse 1) ausgestoßen werden, an der sich der
Ionenkollektor befindet, sondern an einer gedachten Achse
(Achse 2), die radial bezüglich der Achse 1 versetzt ist,
alle Elektronenflugbahnen identisch sind. Die Ausstoßrich
tung verläuft vorzugsweise senkrecht zur Linie zwischen der
Achse 1 und der Achse 2. Damit Elektronen an der Achse 2
ausgestoßen werden, sollte das elektrische Feld vor der Ka
tode im wesentlichen zur Achse 1 gerichtet sein. Die Senk
rechte zur Emissionsfläche der Katode sollte vorzugsweise
durch die Achse 2 verlaufen. Die Katode sollte auf ein ört
liches Potential oder geringfügig Positiv bezüglich des ört
lichen Potentials in der Nähe der Katode vorgespannt sein.
Bezüglich des Ausdrucks "örtliches Potential" sei bemerkt,
daß zwischen der Anode und der Außenelektrode ein Potential
gradient in der Weise existiert, daß bei einer bestimmten
Position zwischen der Anode und der Außenelektrode ein be
stimmtes Potential vorhanden ist, dessen Wert zwischen den
Potentialwerten an der Anode und an der Außenelektrode liegt.
Wenn die Katode an der oben geschilderten speziellen Posi
tion angeordnet ist, ist sie dann auf das örtliche Potential
vorgespannt, wenn sie auf den vorgenannten Zwischenpoten
tialwert vorgespannt ist.
Die Potentialdifferenz zwischen der Anode und der Katode muß
ausreichend hoch sein, um die entsprechende Ionisierungsener
gie für Elektronen zu erhalten, wie in der Technik bekannt
ist. Das elektrische Feld vor der Katode muß ausreichend
hoch sein, um auf eine Raumladung zurückzuführende Emissions
beschränkungen zu verhindern, jedoch müssen diese auf die
Raumladung zurückzuführenden Beschränkungen an den Enden und
an der Rückseite der Katode vorhanden sein. Das elektrische
Feld vor der Katode muß außerdem hoch genug sein, um zu be
wirken, daß in beliebigen Richtungen emittierte Elektronen
schnell zur Achse 2 gelenkt werden. Die Achse 2 ist vorzugs
weise um wenigstens 5% des Anodenradius gegenüber der Achse
1 versetzt. Die minimale brauchbare Versetzung der Achse 2
bezüglich der Achse 1 beträgt etwa 0,13 mm. Die maximale
brauchbare Versetzung beträgt etwa 50% des Anodenradius.
Die Katodenbreite (vertikal zur Zeichenebene der Fig. 1) be
trägt vorzugsweise nicht mehr als 5% des Anodenradius für
die Erzielung der besten Ergebnisse. Die minimale Katoden
breite kann so klein sein, wie es praktisch möglich ist, wo
bei jedoch die Bedingung einzuhalten ist, daß die erforder
liche Elektronenemission an der Frontfläche erhalten wird,
wobei diese erforderliche Elektronenemission unten noch ge
nauer erläutert wird. Die maximale Katodenbreite kann etwa
20% des Anodenradius betragen; sie ist durch die Breite be
grenzt, die für den Eintrittsschlitz der Anode erforderlich
ist. Mit zunehmender Schlitzbreite wird das elektrische Feld
stark deformiert, und die erforderlichen parallelen Flugbah
nen, die unten noch genauer erläutert werden, können gestört
werden. Die maximale Katodenbreite bei Verwendung einer Git
teranode kann etwa 40% des Anodenradius betragen, bevor die
ernsthafte Störung der Elektronenflugbahnen eintritt.
Der Eintrittsschlitz 26 in der Anode kann so positioniert
werden, daß alle emittierten Elektronen in den Anodenraum
eingelassen werden; es ist auch möglich, die Elektronen
durch die Gitterstruktur der Anode hindurch in den Anoden
raum mit einigen Elektronenverlusten am Gitter zu beschleu
nigen. Eine oder zwei Katodenabschirmungen 22, die im we
sentlichen auf das Katodenpotential vorgespannt sind und
parallel zur Katodenemissionsfläche verlaufen, können dazu
verwendet werden, zum korrekten Ausstoßen der Elektronen
beizutragen. Eine oder zwei Anodenabschirmungen 46 (siehe
Fig. 6), die parallel zur Emissionsfläche der Katode ange
ordnet sind, können ebenfalls benutzt werden, das elektri
sche Feld zwischen der Katode und der Anode so zu formen,
daß die Elektronen korrekt zur Achse 2 ausgestoßen werden.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Manometers ist in den Fig.
2 bis 6 anhand von Computersimulationen der Potential
gradienten veranschaulicht, die in gegebenen Elektrodengeo
metrien bei gegebenen Potentialen an den Elektroden vorhan
den sind, wobei die Elektroden ihrerseits wegen der Natur
der Computersimulation nur allgemein gezeigt sind.
Fig. 2 zeigt fünf typische Elektronenflugbahnen für Elektro
nen, die im wesentlichen direkt an der Achse 1 bei Verwen
dung herkömmlicher Elektrodenpotentiale ausgestoßen worden
sind. Die Elektronenbahnen sind sehr divergent, weil die
Elektronen nicht in Richtung zur Achse 2 ausgestoßen werden.
Fig. 3 zeigt fünf typische Elektronenflugbahnen für Elektro
nen, die im wesentlichen direkt an der Achse 1 ausgestoßen
werden, wobei die Katode auf das örtliche Potential in der
Nähe der Katode vorgespannt ist. Die Bahnen sind sehr di
vergent. Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß das Ausstoßen von
Elektronen im wesentlichen direkt bei dem an der Achse 1 an
geordneten Ionenkollektor divergierende Elektronenbahnen
hervorruft, wenn die Katode auf ein anderes Potential als
das örtliche Potential vorgespannt ist, und/oder wenn die
Katode auf das örtliche Potential in ihrer Nähe vorgespannt
ist.
Das Ausstoßen von Elektronen direkt an der Achse 1 bei an
dieser Achse 1 angeordnetem Ionenkollektor verursacht somit
divergierende Elektronenflugbahnen. Die Erfindung ist jedoch
auch auf eine Anordnung anwendbar, bei der der Ionenkollek
tor gegenüber der Symmetrieachse der Anode zur Achse 2 hin
versetzt ist und die Elektronen an der Achse 1 ausgestoßen
werden, wobei die Elektrodenpotentiale die gleichen wie bei
der Anordnung sind, bei der der Kollektor auf der Achse 1
liegt und die Elektronen an der Achse 2 ausgestoßen werden
und bei der insbesondere die Katode auf das örtliche Poten
tial vorgespannt ist. In dieser Hinsicht sei auf die oben
erwähnte US-Patentschrift 46 36 680 (Spalte 7) verwiesen;
das in dieser Patentschrift beschriebene Ionisationsmano
meter enthält eine geschlossene, zylindrische Anode, eine
außerhalb der Anode angeordnete Katode zum Emittieren von
Elektronen, Mittel zum Fokussieren der Elektronen durch eine
längliche Öffnung in der Anode und einen von der Symmetrie
achse der Anode entfernt liegenden Ionenkollektor. In diesem
Manometer werden die Elektronen jedoch durch Fokussieren
oder Konvergieren durch einen schmalen Schlitz in der Anode
gelenkt. Sobald sie sich innerhalb des Anodenraums befinden,
divergieren die Elektronen jedoch und durchlaufen verschie
dene Flugbahnen. Die Computersimulation der Elektronenflug
bahnen in der Anordnung gemäß der US-Patentschrift 46 36 680
zeigt einige Verbesserungen gegenüber den Flugbahnen in
einem BA-Ionisationsmanometer insofern, als alle Flugbahnen
die gleiche Form erhalten. Es gibt jedoch immer noch breite
Variationen der Bahnform. Bei dem von der Achse der Anode
entfernt liegenden Ionenkollektor zeigt die Computersimula
tion, daß nicht alle energiereichen Ionen, die erzeugt wer
den, tatsächlich auch gesammelt werden. Somit wird das Hoch
druckverhalten beeinträchtigt, da die nicht gesammelten Ionen
eine Raumladung bei hohem Druck erzeugen, die den Anteil der
vom Ionenkollektor erfaßten Ionen ernsthaft verändert.
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal des hier beschriebenen
Ionisationsmanometers gegenüber dem bekannten Manometer be
steht somit darin, daß Mittel vorgesehen sind, mit deren
Hilfe Elektronen aus einer Katode mit geringer Breite in im
wesentlichen parallelen Bahnen allgemein bei einer imaginä
ren Achse 2 (beispielsweise im Ausführungsbeispiel von Fig.
1) ausgestoßen werden, so daß alle Elektronenflugbahnen für
alle Absichten und Zwecke identisch verlaufen. Wenn die Elek
tronen nicht in parallelen Bahnen ausgestoßen werden, was
der Fall ist, wenn sie nicht fokussiert werden, oder wenn
sie durch einen schmalen Schlitz fokussiert werden, dann ha
ben die Elektronenflugbahnen stark unterschiedliche Formen.
Beim ursprünglichen BA-Ionisationsmanometer ist keine Fokus
sierung vorgesehen, und alle Flugbahnen sind natürlich un
terschiedlich. Bekannte Manometer, beispielsweise gemäß der
US-Patentschrift 46 36 680, arbeiten mit einer Fokussierung
der Elektronen durch einen schmalen Schlitz, jedoch werden
dabei die Elektronen veranlaßt, zu konvergieren und dann
innerhalb des Anodenraums wieder zu divergieren. Diese Di
vergenz führt zu einer Vielfalt der Flugbahnformen.
Bei dem hier zu beschreibenden Manometer wandern Elektronen,
die von einer schmalen Katode in parallelen Bahnen an einer
imaginären Achse 2 ausgestoßen werden, weiterhin in nahezu
parallelen Bahnen durch den Anodenraum. Es sei bemerkt, daß
bei allen diesen Anordnungen eine leichte Elektronenraumla
dung vorhanden ist, die das Strahlenbündel verbreitert. Die
ser kleine Effekt wurde bei den Computersimulationen nicht
berücksichtigt.
Indem die Elektronen weder fokussiert noch defokussiert wer
den, werden sie bei dem hier zu beschreibenden Manometer in
parallelen Bahnen ausgestoßen. Wenn die parallelen Bahnen
allgemein auf die Achse 2 gerichtet werden, wird die beste
Gleichheit der Flugbahnen erreicht. Das Ausstoßen der Elek
tronen in parallelen Bahnen im Gegensatz zum Fokussieren
oder Defokussieren beim Stand der Technik ist demgemäß ein
wichtiges Merkmal des hier zu beschreibenden Manometers. Zur
Erzielung paralleler Bahnen tragen (a) das Vorsehen ebener
Katoden und/oder (b) das Legen der Katode auf das örtliche
Potential und/oder (c) die Verwendung von Katoden- und/oder
Anoden-Abschirmungen (wie unten noch beschrieben wird) bei.
Es können auch nichtebene Katoden mit einem hohen davor be
findlichen elektrischen Feld verwendet werden, um zu errei
chen, daß sich alle Elektronen in parallelen Bahnen bewegen.
Unter der Annahme, daß die Katode auf das örtliche Potential
in der Nähe der Katode vorgespannt ist, wurde überdies fest
gestellt, daß es möglich ist, ohne die Verwendung von Kato
den- oder Anoden-Abschirmungen eine korrekte Vorspannung für
einen gegebenen Katodenort zwischen der Außenelektrode und
der Anode zu finden, bei der ein gutes Ausstoßen erzielt
wird, jedoch ist für Fehler bei der Positionierung der Kato
de oder bei der Katodenvorspannung nur wenig Raum.
Fig. 4 zeigt fünf typische Elektronenflugbahnen von Elektro
nen, die im wesentlichen direkt an der Achse 2 ausgestoßen
worden sind, was für eine Elektrodengeometrie des Manometers
nach der Erfindung, jedoch mit bekannten Elektrodenpotentia
len und bei einer Katodenabschirmung 22 auf Katodenpotential
gilt. Die Bahnen sind stark abweichend, da das Ausstoßfeld
verzerrt ist. Die Katodenvorspannung hat nicht den richtigen
Wert. Elektrodenpotentiale gemäß dem Stand der Technik sind
so ausgewahlt worden, daß sie die folgenden Bedingungen er
füllen:
- 1. Der Ionenkollektor wird auf Massepotential betrieben, da mit Leckströme in der Elektrometerschalter zum Messen kleiner Ionenströme auf ein Minimum herabgesetzt werden.
- 2. Das Außenelektrodenpotential ist so gewählt, daß es dem Massepotential entspricht, weil die an Masse liegende Umhüllung typischerweise als Außenelektrode benutzt wird. (Manometer mit Glasumhüllungen haben typischerweise keine Außenelektrode und haben daher typischerweise unstabile Empfindlichkeiten).
- 3. Das Katodenpotential ist mit etwa +30 V bezüglich Masse gewählt, so daß Elektronen eine ausreichende Energie zum Erreichen des Ionenkollektors erhalten.
- 4. Das Anodenpotential ist mit 180 V gewählt, damit Elektro nen auf etwa 150 eV beschleunigt werden, was bekanntlich eine brauchbare Ionisierungsenergie für Gasmoleküle ist, wie sie allgemein in Vakuumsystemen vorkommen.
- 5. In der Anordnung gemäß der US-Patentschrift 37 43 876 sind die Elektrodenpotentiale so gewählt worden, daß sie dazu beitragen, Elektronen am Ionenkollektor zu fokussie ren, der auf der Achse der Anode (Achse 1) angeordnet worden ist.
Gemäß einem Merkmal des erfindungsgemäßen Ionisationsmanome
ters ist die Katode in einem zweckmäßigeren Abstand von der
Außenelektrode (beispielsweise im Abstand von 0,03 mm) und
etwa in der Mitte der Außenelektrode und der Anode und nicht
im wesentlichen angrenzend an die Anode angebracht. Bei der
etwa in der Mitte zwischen der Außenelektrode und der Anode
angeordneten Katode ist eine wesentlich höhere Katodenvor
spannung erforderlich, was insbesondere dann gilt, wenn die
Katode auf ein örtliches Potential vorgespannt werden soll.
Bei einer Katodenvorspannung von beispielsweise 100 V werden
jedoch die Elektronen nur auf 80 eV (180 V-100 V) bei Ver
wendung typischer herkömmlicher Anodenpotentiale von 180 V
beschleunigt. Es ist daher eine Anodenspannung von 250 V er
forderlich, um bei einer Katodenvorspannung von beispiels
weise 100 V eine Ionisierungsenergie von beispielsweise
150 eV zu erhalten.
Fig. 5 zeigt fünf typische Elektronenbahnen von Elektronen,
die im wesentlichen direkt bei der Achse 2 ausgestoßen wer
den, wobei herkömmliche Elektrodenpotentiale mit der Ausnah
me angewendet werden, daß die Katode 20 und die Katodenab
schirmungen 22 auf das örtliche Potential von 85 V in der
Nähe der Katode vorgespannt sind. Der Unterschied in den
Elektronenflugbahnen ist überraschend. Alle diese Flugbahnen
sind ziemlich genau gleich, und alle vier oben angegebenen
Bedingungen für die Reproduzierbarkeit und die Stabilität
der Empfindlichkeit sind erfüllt. Das herkömmliche Anoden
potential von nur 180 V erzeugt jedoch nur eine Elektronen
energie von 95 eV, während herkömmliche Manometer typischer
weise etwa 150 eV für die Elektronenenergie benutzten. Die
Elektronenenergie von 95 eV liegt nahe der Spitze der Kurve
der Ionisierungswahrscheinlichkeit,bezogen auf die Elektro
nenenergie für übliche Gase in Vakuumsystemen, wobei die
Ionisierungswahrscheinlichkeit sich mit der Elektronenener
gie rasch ändert. Der Wert 95 eV ist somit kein optimaler
Energiewert.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, in der alle
erforderlichen Bedingungen für ein reproduzierbares und sta
biles Ionisierungsmanometer gleichzeitig erfüllt sind und
bei der die Elektronen eine Ionisierungsenergie von 150 eV
haben; das Katodenpotential beträgt dabei 100 V, und das
Anodenpotential beträgt 250 V. Die Katode 20′ ist dabei als
Spiegelbild zur Katode 20 verdoppelt worden, so daß zwei
Katodenheizdrähte zur Verfügung stehen, wie es beim Stand
der Technik üblich ist. Sowohl die Katoden- als auch die
Anoden-Abschirmungen werden vorzugsweise für ein gutes Aus
stoßen der Elektronen verwendet, wobei die Katoden- und Ano
den-Abschirmungen auf dem Potential der Katode bzw. dem Po
tential der Anode liegen. Ein leichtes Versetzen der Katode
gegenüber den Katoden-Abschirmungen nach außen, wie es in
Fig. 6 dargestellt ist, trägt zu einem korrekten Ausstoßen
der Elektronen bei. Zum Halten der Katode, der Katoden-Ab
schirmungen und der Anoden-Abschirmungen können bekannte
Verfahren angewendet werden, wie sie beispielsweise in der
oben erwähnten US-Patentschrift 47 14 891 dargestellt sind.
Beispielsweise können die Abschirmungen einfach an der rich
tigen Stelle durch Punktschweißen an einem geeigneten Leiter
befestigt sein, beispielsweise am Katodenträger für die Ka
toden-Abschirmungen oder am Anodenträger für die Anoden-Ab
schirmungen.
In Fig. 6 kann dafür gesorgt werden, daß alle von jeder Ka
tode emittierten Elektronen durch schmale Schlitze 26 und
26′ laufen, so daß die Erfüllung der oben angegebenen Bedin
gung 1 gewährleistet wird, daß der Bruchteil des Emissions
stroms, der die Ionisierung verursacht, von Manomoter zu Ma
nometer und über die Zeit im gleichen Manometer unverändert
bleibt. Der Bruchteil hat im Ausführungsbeispiel von Fig. 6
den Wert Eins. (Bei dieser Computersimulation entsprechen
die dünnen Teile der Anode einem offenen Gitterabschnitt der
Anode; sie sind für geladene Teilchen durchlässig, während
sie in diesen durchlässigen Zonen für das richtige Potential
sorgen.)
Da sich alle von jeder Katode emittierten Elektronen längs
nahezu exakt gleicher Flugbahnen im Anodenraum in Fig. 6 be
wegen, ist die oben angegebene Bedingung 2 erfüllt. Das be
deutet, daß alle Elektronen an entsprechenden Punkten ihrer
Bahnen die gleiche Ionisierungsenergie haben, so daß die
Ionisierungsenergie von Manometer zu Manometer und über die
Zeit im gleichen Manometer konstant ist.
Alle Elektronen aus jeder Katode können in der Ausführungs
form von Fig. 6 an den festen Elektronenkollektoren 18 und
18′, mit minimaler Fläche gesammelt werden. Die festen Elek
tronenkollektoren können als Teil eines Gitters ausgebildet
sein, das die zylindrische Anode 14 bildet. Somit kann die
oben angegebene Bedingung 3 leicht erfüllt werden, ohne daß
ein geschlossener Anodenraum benutzt wird, der ein Ausgasen
wegen der großen Oberfläche einer festen Anode verursachen
kann, wie oben erörtert wurde.
In Fig. 6 werden längs jeder konstanten Elektronenbahn nur
positive Ionen erzeugt, so daß gewährleistet wird, daß der
Ionensammelwirkungsgrad von Manometer zu Manometer und über
die Zeit im gleichen Manometer konstant bleibt. Somit ist
also auch die oben angegebene Bedingung 4 erfüllt.
In der Anode können längliche Eintrittsschlitze 26, 26′ an
gebracht werden, damit alle emittierten Elektronen in den
Anodenraum eingelassen werden; die Elektronen können auch
durch die Gitterstruktur der Anode in den Anodenraum be
schleunigt werden, wobei ein geringer Elektronenverlust am
Gitter auftritt. Feste Elektronenkollektoren 18 und 18′, die
gerade so breit sind, daß sie die Elektronenstrahlenbündel
abfangen, können als Teil der zylindrischen Anode 14 ausge
bildet werden. Der Rest der Anode ist vorzugsweise ein offe
nes Gitter.
Zum Aufheizen der Katode wird vorzugsweise Gleichstrom aus
der Katodenheizversorgung 40 verwendet, so daß sich das
Katodenpotential zeitlich nicht ändert. Wenn gemäß Fig. 7
Gleichstrom benutzt wird, liegt die Katode vorzugsweise in
einem geringfügig unterschiedlichen Abstand von der Anoden
oberseite und der Anodenunterseite, damit alle Teile der
Katode auf einem örtlichen Potential liegen, auch wenn in
der Katode ein IR-Spannungsabfall auftritt. Die Neigung der
Katode ist für den Zweck der Darstellung übertrieben ange
geben.
Es wurde eine brauchbare Methode für die Auswahl der Elek
trodenabmessungen und der Potentiale gefunden, die sich wie
folgt darstellen läßt: Zunächst wird eine zweckmäßige Außen
elektrode (Umhüllung) mit einem Außendurchmesser von bei
spielsweise 3,8 cm gewählt. Bei einer praxisgerechten Wand
stärke wird der Durchmesser der Außenelektrode als Innen
durchmesser der Umhüllung gewählt. Ein zweckmäßiger Minimum
abstand zwischen der Katode und der Außenelektrode wird für
den Ort der Katode mit beispielsweise 0,25 cm gewählt. Im
Anschluß daran wird der Anodendurchmesser so gewählt, daß
die Katode angenähert in der Mitte zwischen der Außenelek
trode und der Anode liegt. Der Ionenkollektor 16 wird auf
der Symmetrieachse (Achse 1) angeordnet, und er kann mit
einem Durchmesser von 0,25 mm gewählt werden, wie dies in
der Technik bekannt ist. Die Außenelektrode wird mit der
Masse (0 V) des Vakuumsystems über Metall/Metall-Vakuum-An
schlüsse verbunden, die in der Technik bekannt sind. Wie
ebenfalls bekannt ist, wird der Kollektor auf 0 V gehalten.
Das Anodenpotential wird so gewählt, daß dann, wenn die Ka
tode für die Erzielung einer guten Elektronenemission vorge
spannt wird (gemäß Fig. 6), die Potentialdifferenz zwischen
Anode und Katode etwa 150 V beträgt. Die Katoden- und Ano
den-Abschirmungen werden so angeordnet, daß sich korrekte
Elektronenausstoßfelder ergeben. Computersimulationen der
Potentialverläufe und der Elektronenflugbahnen sind für die
Positionierung der Abschirmungen relativ zur Katode und zur
Anode und für die Auswahl der Katoden- und Anoden-Vorspan
nungen von Nutzen. Die Bedingungen für das korrekte Aussto
ßen der Elektronen können ohne weiteres unter Verwendung der
bekannten Theorie elektromagnetischer Felder sowie von Com
putersimulationen der Elektronenflugbahnen bestimmt werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des hier beschriebenen Mano
meters bezieht sich auf das Beseitigen der Ursache weicher
Röntgenstrahlen. Weiche Röntgenstrahlen werden durch ener
giereiche Elektronen erzeugt, die auf die Anode aufprallen,
oder durch andere Elektroden, deren Potential wesentlich po
sitiver als das Potential der Katode ist.
Nach dem Stand der Technik ist versucht worden, die Wirkung
von Röntgenstrahlen beispielsweise beim BA-Ionisationsmano
meter gemäß der US-PS 26 05 431 auf ein Minimum zu verrin
gern, bei dem ein Ionenkollektor mit sehr kleinem Durchmes
ser benutzt wird, der an der Anode, an der weiche Röntgen
strahlen erzeugt werden, einen sehr kleinen Winkel aufspannt.
Durch die Verwendung eines Kollektors mit kleinem Durchmes
ser kann nur ein kleiner Bruchteil der Röntgenstrahlen die
Ionenstrommessung beeinflussen. Bei anderen bekannten Mano
metern wird versucht, die nachteiligen Auswirkungen der wei
chen Röntgenstrahlen dadurch zu vermeiden, daß die positiven
Ionen aus dem Ionenbildungsraum herausgezogen werden und an
einem Ionenkollektor gesammelt werden, der sich in einem ge
genüber Röntgenstrahlen gut abgeschirmten getrennten Raum
befindet.
Bei dem hier beschriebenen Ionisationsmanometer werden Mit
tel vorgesehen, die energiereichen Elektronen bei einer sol
chen niedrigen Elektronenenergie nach einem Durchlauf durch
den Anodenraum zu sammeln, so daß nur Röntgenstrahlen mit
sehr niedriger Energie erzeugt werden und die Niederdruck
grenze des Ionisationsmanometers dadurch stark herabgesetzt
wird. Es ist sehr schwierig, den Ertrag an weichen Röntgen
strahlen zu messen, die durch ein Bündel von Elektronen er
zeugt werden, das auf eine feste Fläche auftrifft. Nach den
Grundsätzen der Erhaltung der Energie besteht jedoch Gewiß
heit, daß die Energie pro freigesetztem Röntgenstrahlen-
Photon die Energie des einfallenden Elektrons nicht über
schreitet. Wenn die Energie eines auf eine Wolframanode auf
treffenden Elektrons somit beispielsweise 5 eV beträgt, kann
mit Sicherheit angenommen werden, daß die Energie des emit
tierten weichen Röntgenstrahls 5 eV nicht überschreitet.
Der Ertrag der Elektronen pro Röntgenstrahlen-Quantum kann
einfacher bestimmt werden. Diese Messung ist in "Physical
Basis of Ultra-High Vacuum" von Paul Redhead, Barnes & Noble,
1968, Seiten 234 ff erörtert. Dabei sind Messungen beschrie
ben, die zeigen, daß die Anzahl der pro Röntgenstrahlen-
Photon freigesetzten Elektronen von etwa 10-2 bei einer
Röntgenstrahlen-Energie von 10 eV auf 10-9 bei einer Rönt
genstrahlen-Energie von 5 eV abnimmt. Die Erzeugung von
Röntgenstrahlen mit einer Energie von 5 eV verursacht somit
die Photoemission von Elektronen am Ionenkollektor mit Wer
ten, die 107 mal niedriger sind als bei Röntgenstrahlen mit
einer Energie von 10 eV. Das Herabsetzen der Energie, bei
der die Elektronen erfaßt werden, führt zu einer starken
Herabsetzung des Effekts weicher Röntgenstrahlen.
Gemäß Fig. 8 sind bei dem hier beschriebenen Ionisations
manometer Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe alle Elektronen
durch einen schmalen Austrittsschlitz 48 ausgestoßen werden,
nachdem sie einen Durchlauf im Anodenraum vollzogen haben,
und sie werden nicht an der Anode gesammelt, wie oben in be
zug auf Fig. 1 beschrieben worden ist. Nach dem Verlassen
des Anodenraums werden die energiereichen Elektronen ver
langsamt und an einer Elektronenkollektorelektrode 18′′ er
faßt, die außerhalb des Anodenraums angeordnet ist und um
einige Volt positiver als die Katode ist. Die Elektronen
werden daher mit einer Energie von einigen Elektronenvolt
und nicht mit einer Energie von über 100 eV gesammelt. Auf
diese Weise werden nur vernachlässigbare weiche Röntgenstrah
len erzeugt, und der Röntgenstrahlen-Grenzwert ist stark
reduziert.
Die positive Vorspannung am Elektronenkollektor 18′′ kann mit
Hilfe einer eigenen Energieversorgungsquelle oder vorzugs
weise unter Verwendung der Anodenspannungsversorgung 18 und
einer Elektronenkollektor-Vorspannungsversorgung 50 erzeugt
werden, die beispielsweise zur Herabsetzung der Elektronen
kollektorspannung auf einige wenige Volt über der Katoden
vorspannung eine Zenerdiode enthält, wobei die Versorgung 50
über eine Leitung 52 mit dem Kollektor 18′′ verbunden ist.
Es sei bemerkt, daß die oben geschilderte Lösung des hier
beschriebenen Ionisationsmanometers von der Lösung in der
US-PS 46 36 680 (Fig. 5) verschieden ist, bei der ionisie
rende Elektroden eine Öffnung in einer geschlossenen Anode
durchlaufen und zur Außenfläche der Anode gelenkt werden, so
daß die resultierenden Röntgenstrahlen den Ionenkollektor
innerhalb des Anodenraums nicht beeinflussen. Wie oben be
reits erörtert wurde, kann eine geschlossene Anode zu einem
Ausgasen führen. Die Verwendung einer eigenen Elektrode in
dem hier beschriebenen Ionisationsmanometer ermöglicht nicht
nur die Verwendung einer offenen, gitterartigen Anode mit
minimalem Ausgasen, sondern erleichtert in vorteilhafter
Weise auch das Sammeln der Elektronen bei niedriger Energie,
wie oben erläutert wurde, was bei dem Manometer nach der
US-PS 46 36 680 nicht der Fall ist, bei dem die Elektronen
bei der Anodenspannung mit hoher Energie gesammelt werden.
Es sind auch weitere Elektrodenanordnungen möglich, bei de
nen Elektronen von der Katode in einem Strahlenbündel durch
eine Zone ausgestoßen werden, in der Ionen erzeugt und dann
durch eine geeignete Öffnung herausgeführt werden, so daß
sie bei niedriger Energie gesammelt werden können. Da nur
eine vernachlässigbare Erzeugung weicher Röntgenstrahlen
auftritt, kann der Ionenkollektor von beliebiger Größe, Form
und Positionierung sein, ohne daß der niedrigste Druck be
grenzt wird, der gemessen werden kann. Eine derartige Elek
trodenanordnung ist in Fig. 9 dargestellt, die eine geschnit
tene Draufsicht senkrecht zur Bandkatode 20 zeigt und einen
großflächigen Ionenkollektor 16′, 16′′ enthält, der Ionen 54
sammelt. Insbesondere erstreckt sich die Bandkatode senkrecht
zur Ebene von Fig. 9 ebenso wie die Anodenplatten (oder -git
ter) 14′, 14′′, die Elektronenkollektorelektrode 18′ und die
Ionenkollektorplatten (oder -gitter) 16′, 16′′, wobei sich
die Platten (oder Gitter) 16′, 16′′ in einer im wesentlichen
parallel zu den Elektronenbahnen 56 verlaufenden Richtung
erstrecken, wie in Fig. 9 am besten zu erkennen ist. In die
ser Ausführungsform kann das Elektronenstrahlenbündel in be
liebiger Weise einschließlich der Art und Weise von Fig. 1
erzeugt werden.
Ein weiteres Merkmal des hier beschriebenen Ionisationsmano
meters bezieht sich auf die Ausdehnung der Hochdruckgrenze,
die mit herkömmlichen BA-Ionisationsmanometern erzielt wer
den kann. Bei dem hier beschriebenen Ionisationsmanometer
ist die Erzeugung weicher Röntgenstrahlen gemäß den obigen
Ausführungen beschränkt, und der Durchmesser des Ionenkol
lektors wird so vergrößert, daß auch Ionen mit größeren Win
kelmomenten beim ersten Durchlauf am Ionenkollektor gesam
melt werden können. Wenn ein Kollektor mit kleinem Durchmes
ser, beispeilsweise mit einem Durchmesser von 0,25 mm gemäß
dem Stand der Technik verwendet werden muß, um den Effekt
der weichen Röntgenstrahlen zu begrenzen, dann können mit
großem Winkelmoment um den Ionenkollektor erzeugte positive
Ionen nicht gesammelt werden. Somit erfolgt ein Ionenumlauf,
und es baut sich eine Ionenraumladung auf, die die Poten
tialverteilung innerhalb der Anode verändert. Eine Änderung
der Potentialverteilung führt typischerweise zu einem Ionen
verlust an andere Elektroden, so daß der meßbare hohe Druck
begrenzt wird.
Da in der Ausführungsform von Fig. 8 weiche Röntgenstrahlen
nicht erzeugt werden, kann ein Ionenkollektor mit großem
Durchmesser verwendet werden, um die Hochdruckgrenze zu er
weitern, ohne daß die Niederdruckgrenze des Manometers be
einflußt wird. Eine Computersimulation zeigt, daß ein Ionen
kollektor mit einem Durchmesser von 0,5 cm Stickstoffionen
sammelt, die tangential mit 10 eV bei einem Radius von etwa
12,7 mm ausgestoßen worden sind. Der minimale brauchbare
Ionenkollektorradius beträgt etwa 0,063 mm; er ist durch das
Winkelmoment thermischer Energieionen nicht begrenzt. Der
maximale brauchbare Ionenkollektorradius beträgt etwa 25%
des Anodenradius.
Ein weiteres Merkmal des hier beschriebenen Ionisationsmano
meters betrifft die Erweiterung der Hochdruckgrenze ohne
Entnahme von Elektronen aus dem Anodenraum wie in den Aus
fuhrungsformen von Fig. 8 und Fig. 9. Gemäß diesem Merkmal
kann die Hochdruckgrenze in Manometern mit BA-Geometrie da
durch erweitert werden, daß der Anteil der den Ionenkollek
tor umlaufenden Ionen vor ihrer Sammlung reduziert wird. In
bisher bekannten BA-Ionisationsmanometern ist das Ionensam
melfeld absichtlich zylindersymmetrisch ausgeführt, so daß
den Ionen das kleinste Winkelmoment um den Ionenkollektor
verliehen wird. Wenn der Ionenkollektor beispielsweise in
einem BA-Ionisationsmanometer außerhalb der Mitte angeordnet
wird, so daß das elektrische Feld nicht zylindersymmetrisch
ist, wird ein großer Anteil der gebildeten Ionen im gesamten
Anodenraum zunächst gegen die Achse der Anode beschleunigt,
so daß sie dadurch ein Winkelmoment um den versetzten Ionen
kollektor annehmen. Das Resultat ist eine Vergrößerung der
Ionenraumladung wegen der nicht gesammelten umlaufenden
Ionen, und es ergibt sich eine Reduzierung des maximalen
Drucks, der mit dem Manometer gemessen werden kann. Es wur
den Empfindlichkeitsänderungen auch bei einem Druck von
5 × 10-7 Torr herab bei nicht zylindersymmetrischen Geome
trien beobachtet.
Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen, die Fig. 6 ent
spricht, mit der Ausnahme, daß nur eine Katode anstelle der
zwei Elektroden verwendet wird, so daß Elektronen nur auf
einer Seite (die allgemein bei 57 angegeben ist) des Ionen
kollektors 16 ausgestoßen werden. Auf diese Weise werden
Ionen nur in einem nahezu zylindersymmetrischen Feld auf der
Seite 57 erzeugt. Alle Ionen werden daher mit einem minima
len Winkelmoment ausgestoßen. Auf der anderen Seite 60 des
Ionenkollektors sind eine oder mehrere felddeformierende
Elektroden 58 auf Anodenpotential angeordnet, die dazu die
nen, das zylindersymmetrische Feld auf der Seite 60 stark zu
verformen. Ionen, die den Ionenkollektor beim ersten Durch
lauf verfehlen, werden somit zum Ionenkollektor 16 zurückge
lenkt und mit minimalem Umlauf erfaßt.
Damit die Felddeformierungselektroden 58 wirksam sind, müs
sen sie so angeordnet werden, daß die Störung des symmetri
schen Feldes in dem Bereich erfolgt, in dem Ionen umlaufen.
Es ist offensichtlich nicht zweckmäßig, das Feld bei großen
Radien zu stören, wenn die umlaufenden Ionen das gestörte
Feld nie durchlaufen. In der DE-A-30 42 172 ist eine recht
eckige Drahtelektrode beschrieben, die an der Innenwand der
Anode parallel zur Anodenachse befestigt ist und radial ein
kurzes Stück in den Anodenraum ragt. Der Zweck dieser recht
eckigen Elektrode besteht darin, Barkhausen-Schwingungen
durch Elektronen zu verhindern. Die gezeigte rechteckige
Elektrode ragt jedoch nur ein kurzes Stück radial nach innen
und hat nur einen vernachlässigbaren Effekt auf die meisten
umlaufenden Ionen. Diese Wirkung oder Nichtwirkung ist in
Fig. 11 dargestellt. Damit die Ionensammlung wirksam verbes
sert wird, müssen die zusätzlichen Elektroden 58 relativ
nahe beim Ionenkollektor 16 angeordnet werden, so daß das
zylindersymmetrische elektrische Feld im Bereich 60, das von
den Ionen durchlaufen wird, stark gestört wird.
Claims (79)
1. Ionisationsmanometer, gekennzeichnet durch eine zylin
drische Anode mit einer Zylindersymmetrieachse, wobei inner
halb der Anode ein Anodenraum gebildet wird und die Anode
zumindest teilweise offen ist, damit Elektronen von außer
halb der Anode her in den Anodenraum gelangen können, eine
die Anode umgebende Außenelektrode, einen im wesentlichen
längs der Symmetrieachse der Anode angeordneten Ionenkollek
tor, wenigstens eine Katode zum Emittieren von Elektronen,
die außerhalb der Anode angeordnet ist und axial im wesent
lichen parallel zur Symmetrieachse der Anode verläuft, Mit
tel zum Ausstoßen der emittierten Elektronen auf im wesent
lichen parallelen Wegen, die im wesentlichen gegen eine ima
ginäre Achse verlaufen, die radial gegen die Symmetrieachse
der Anode versetzt und im wesentlichen parallel zu dieser
verläuft, und Mittel zum Sammeln der von der Katode emit
tierten Elektronen nach Durchlaufen des Anodenraumes.
2. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch wenigstens eine Hilfselektrode, die auf der Seite des
Ionenkollektors angeordnet ist, die gegenüber der Seite
liegt, die die imaginäre Achse enthält, damit das Umlaufen
von Ionen um den Ionenkollektor reduziert wird.
3. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hilfselektrode auf das Potential der Anode
vorgespannt ist.
4. Ionisationsmanometer, gekennzeichnet durch eine zylin
drische Anode mit einer Zylindersymmetrieachse, wobei inner
halb der Anode ein Anodenraum gebildet wird und die Anode
zumindest teilweise offen ist, damit die Elektronen von
außerhalb der Anode her in den Innenraum gelangen können,
eine die Anode umgebende Außenelektrode, einen im wesentli
chen längs der Symmetrieachse der Anode angeordneten Ionen
kollektor, wenigstens eine Katode zum Emittieren von Elek
tronen, die außerhalb der Anode angeordnet ist und axial im
wesentlichen parallel zur Symmetrieachse der Anode verläuft,
wobei die Katode eine im wesentlichen ebene Elektronenemis
sionsfläche aufweist, die gegen eine imaglnäre Achse gerich
tet ist, die radial gegenüber der Anodenachse versetzt ist
und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft, so daß von
der ebenen Elektronenemissionsfläche emittierte Elektronen
auf im wesentlichen parallelen Wegen ausgestoßen werden, die
im wesentlichen gegen die imaginäre Achse gerichtet sind,
und Mittel zum Sammeln der von der Katode emittierten Elek
tronen nach Durchlaufen des Anodenraums.
5. Ionisationsmanometer nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch wenigstens eine Hilfselektrode, die auf der Seite des
Ionenkollektors angeordnet ist, die gegenüber der Seite
liegt, die die imaginäre Achse enthält, damit das Umlaufen
von Ionen um den Ionenkollektor reduziert wird.
6. Ionisationsmanometer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hilfselektrode auf das Potential der Anode
vorgespannt ist.
7. Ionisationsmanometer nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch Mittel zum Erleichtern des Ausstoßens der Elektronen
auf den im wesentlichen parallelen Wegen.
8. Ionisationsmanometer, gekennzeichnet durch eine zylin
drische Anode mit einer Zylindersymmetrieachse, wobei inner
halb der Anode ein Anodenraum gebildet wird und die Anode
zumindest teilweise offen ist, damit Elektronen von außer
halb der Anode her in den Anodenraum gelangen können, eine
die Anode umgebende Außenelektrode, einen Ionenkollektor,
der im wesentlichen längs einer imaginären Achse angeordnet
ist, die radial gegenüber der Symmetrieachse der Anode ver
setzt ist und im wesentlichen parallel zu dieser Achse ver
läuft, wenigstens eine Katode zum Emittieren von Elektronen,
die außerhalb der Anode angeordnet ist und axial im wesent
lichen parallel zur Symmetrieachse der Anode verläuft, Mit
tel zum Ausstoßen der emittierten Elektronen auf im wesent
lichen parallelen Wegen, die im wesentlichen gegen die Sym
metrieachse der Anode gerichtet sind, und Mittel zum Sammeln
der von der Kathode emittierten Elektronen nach Durchlaufen
des Anodenraums.
9. Ionisationsmanometer, gekennzeichnet durch eine zylin
drische Anode mit einer Zylindersymmetrieachse, wobei inner
halb der Anode ein Anodenraum gebildet wird und die Anode
zumindest teilweise offen ist, damit Elektronen von außer
halb der Anode her in den Anodenraum gelangen können, eine
die Anode umgebende Außenelektrode, einen Ionenkollektor,
der im wesentlichen längs einer imaginären Achse angeordnet
ist, die radial gegenüber der Symmetrieachse der Anode ver
setzt ist und im wesentlichen parallel zu dieser Achse ver
läuft, wenigstens eine Katode zum Emittieren von Elektronen,
die außerhalb der Anode angeordnet ist und axial im wesent
lichen parallel zur Symmetrieachse der Anode verläuft, wobei
die Katode eine im wesentlichen ebene Elektronenemissions
fläche aufweist, die gegen die Symmetrieachse der Anode ge
richtet ist, so daß von der ebenen Elektronenemissionsfläche
der Katode emittierte Elektronen auf im wesentlichen paral
lelen Wegen ausgestoßen werden, die gegen die Symmetrieachse
der Anode gerichtet sind, und Mittel zum Sammeln der von der
Katode emittierten Elektronen nach Durchlaufen des Anoden
raums.
10. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Mittel zum Erleichtern des Ausstoßens der Elektronen
auf den im wesentlichen parallelen Wegen.
11. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode ein offenes Gitter ist,
das einen offenen Anodenraum definiert.
12. Ionisationsmanometer nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Sammeln der Elektronen aus
einem massiven Streifen bestehen, der an der Anode angeord
net und mit dleser verbunden ist.
13. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode massiv ist und der Ano
denraum im wesentlichen geschlossen ist.
14. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode einen Schlitz aufweist,
durch den von der Katode emittierte Elektronen in den Ano
denraum gelangen.
15. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 7, 8 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel alle von der Ka
tode emittierten Elektronen durch den Schlitz ausstoßen.
16. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 7, 8 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel die Elektronen
so ausstoßen, daß sie alle von den Elektronensammelmitteln
gesammelt werden, nachdem sie den Anodenraum nur einmal
durchlaufen haben.
17. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 7, 8 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel wenigstens eine
Abschirmelektrode enthalten, die im Abstand von der Katode
und im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist.
18. Ionisationsmanometer nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschirmelektrode elektrisch mit der Kato
de verbunden ist.
19. Ionisationsmanometer nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausstoßmittel wenigstens eine weitere Ab
schirmelektrode enthalten, die angrenzend an die Anode und
im wesentlichen parallel zur Katode angeordnet ist.
20. Ionisationsmanometer nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die weitere Abschirmelektrode elektrisch mit
der Anode verbunden ist.
21. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 7, 8 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel zwei Abschirm
elektroden enthalten, die im Abstand voneinander auf beiden
Seiten der Katode und parallel zu dieser angeordnet sind.
22. Ionisationsmanometer nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschirmelektroden elektrisch mit der Ka
tode verbunden sind.
23. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 7, 8 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel wenigstens eine
Abschirmelektrode enthalten, die angrenzend an die Anode in
elektrischer Verbindung mit dieser und im wesentlichen paral
lel zur Katode angeordnet ist.
24. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Katode angenähert in der Mitte
zwischen der Außenelektrode und der Anode angeordnet ist.
25. Ionisationsmanometer nach Anspruch 4 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anode eine Anode des Typs mit offe
nem Gitter ist und daß die Breite der Katode nicht mehr als
40% des Anodenradius beträgt.
26. Ionisationsmanometer nach Anspruch 4 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Katode nicht mehr als 20%
des Anodenradius beträgt.
27. Ionisationsmanometer nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Katodenbreite nicht mehr als 5% des Ano
denradius beträgt.
28. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Katode auf das angenäherte ört
liche Potential vorgespannt ist, das im Bereich der Katode
vorherrscht.
29. Ionisationsmanometer nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Katode im Abstand von der Anode und schräg
geneigt zu dieser angeordnet ist, so daß im wesentlichen
alle Abschnitte der Katode auf dem gleichen örtlichen Poten
tial liegen, wenn die Katode mit Hilfe eines Gleichstromes
aufgeheizt wird.
30. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, ge
kennzeichnet durch zwei Katoden.
31. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode wenigstens eine Aus
trittsöffnung aufweist, durch die Elektronen aus dem Anoden
raum austreten, und daß die Mittel zum Sammeln der Elektro
nen von einer Elektrode gebildet sind, die im Abstand von
der Anode und im Weg der aus dem Anodenraum austretenden
Elektronen angeordnet ist.
32. Ionisationsmanometer nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Sammeln der Elektronen so vor
gespannt sind, daß die Elektronen mit wesentlich niedrigerer
Energie gesammelt werden, als bei einem Sammeln an der Anode.
33. Ionisationsmanometer nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektronensammelelektrode positiv gegen
über der Katode vorgespannt ist.
34. Ionisationsmanometer nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektronensammelelektrode um einige Volt
positiv bezüglich der Katode vorgespannt ist.
35. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, 4, 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Ionenkollektor einen Radius im
Bereich von 0,0635 mm bis 25% des Anodenradius hat.
36. Steuerschaltung zum Steuern des Betriebs eines Ionisa
tionsmanometers mit einer im wesentlichen zylindrischen Ano
de, einer die Anode umgebenden Außenelektrode, einem Ionen
kollektor und einer Katode zum Emittieren von Elektronen in
einen innerhalb der Anode gebildeten Anodenraum, gekennzeich
net durch Mittel zum Vorspannen der Katode auf das angenäher
te örtliche Potential, das im Bereich der Katode vorherrscht,
und Mittel zum Vorspannen der Anode auf ein Potential, das
ausreicht, die emittierten Elektronen auf eine Energie zu
beschleunigen, die die Ionisation eines Gases im Anodenraum
verursacht.
37. Steuerschaltung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch
Mittel zum Zuführen eines Gleichstroms zu der Katode.
38. Steuerschaltung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß das Ionisationsmanometer ein Bayard-Alpert-Ionisa
tionsmanometer ist.
39. Steuerschaltung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß das Ionisationsmanometer eine Elektronenkollektor
elektrode enthält, die von der Anode getrennt ist und daß
die Steuerschaltung Mittel enthält, um die Elektronenkollek
torelektrode so vorzuspannen, daß von der Katode emittierte
Elektronen mit wesentlich niedrigerer Energie gesammelt wer
den als bei einem Sammeln an der Anode.
40. Steuerschaltung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß der Ionenkollektor im wesentlichen längs der Sym
metrieachse der Anode angeordnet ist, daß die Katode außer
halb der Anode angeordnet ist und axial im wesentlichen pa
rallel zur Symmetrieachse der Anode verläuft, daß das Ioni
sationsmanometer Mittel zum Ausstoßen der emittierten Elek
tronen auf im wesentlichen parallelen Wegen enthält, die im
wesentlichen gegen eine imaginäre Achse gerichtet sind, die
radial gegenüber der Anodenachse versetzt sind und im wesent
lichen parallel zu dieser Achse verlaufen, und daß der Ionen
kollektor die von der Katode emittierten Elektronen sammelt,
nachdem sie den Anodenraum durchlaufen haben.
41. Steuerschaltung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß der Ionenkollektor im wesentlichen längs der Sym
metrieachse der Anode angeordnet ist, daß die Katode außer
halb der Anode angeordnet ist und axial im wesentlichen pa
rallel zur Anodenachse verläuft, um Elektronen durch die Ano
de zu emittieren, wobei die Katode eine im wesentlichen ebe
ne Elektronenemissionsfläche aufweist, die gegen eine imagi
näre Achse gerichtet ist, die radial gegenüber der Anoden
achse versetzt ist und im wesentlichen parallel zu dieser
Achse verläuft, so daß von der ebenen Katodenfläche emittier
te Elektronen auf im wesentlichen parallelen Wegen ausgesto
ßen werden, die im wesentlichen gegen die imaginäre Achse
gerichtet sind, und daß der Ionenkollektor die von der Kato
de emittierten Elektronen erfaßt, nachdem sie den Anodenraum
durchlaufen haben.
42. Steuerschaltung nach Anspruch 40 oder 41, gekennzeich
net durch wenigstens eine Hilfselektrode, die auf der Seite
des Ionenkollektors angeordnet ist, die von der die imaginä
re Achse enthaltende Seite abgewandt ist, damit der Umlauf
von Ionen um den Ionenkollektor reduziert wird.
43. Steuerschaltung nach Anspruch 42, gekennzeichnet durch
Mittel zum Vorspannen der Hilfselektrode angenähert auf das
Potential der Anode.
44. Steuerschaltung nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch
Ausstoßmittel zum Erleichtern des Ausstoßens der Elektronen
auf den im wesentlichen parallelen Wegen.
45. Steuerschaltung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß der Ionenkollektor im wesentlichen längs einer ima
ginären Achse angeordnet ist, die radial gegenüber der Sym
metrieachse der Anode versetzt ist und im wesentlichen paral
lel zu dieser verläuft, daß die Katode außerhalb der Anode
angeordnet ist und axial im wesentlichen parallel zur Achse
der Anode verläuft, daß das Ionisationsmanometer Mittel zum
Ausstoßen der emittierten Elektronen auf im wesentlichen pa
rallelen Wegen enthält, die im wesentlichen gegen die Sym
metrieachse der Anode gerichtet sind, und daß der Ionenkol
lektor die von der Katode emittierten Elektronen sammelt,
nachdem sie den Anodenraum durchlaufen haben.
46. Steuerschaltung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß der Ionenkollektor im wesentlichen längs einer ima
ginären Achse angeordnet ist, die radial im Abstand von der
Symmetrieachse der Anode und im wesentlichen parallel zu die
ser Achse verläuft, daß die Katode außerhalb der Anode ange
ordnet ist und axial im wesentlichen parallel zur Achse der
Anode verläuft, damit Elektronen durch die Anode emittiert
werden, wobei die Katode eine im wesentlichen ebene Elektro
nenemissionsfläche aufweist, die zur Symmetrieachse der Ano
de gerichtet ist, so daß von der ebenen Katodenfläche emit
tierte Elektronen auf im wesentlichen parallelen Wegen aus
gestoßen werden, die im wesentlichen gegen die Symmetrieachse
der Anode gerichtet sind, und daß der Ionenkollektor die von
der Katode emittierten Elektronen sammelt, nachdem sie den
Anodenraum durchlaufen haben.
47. Steuerschaltung nach Anspruch 46, gekennzeichnet durch
Ausstoßmittel zum Erleichtern des Ausstoßens der Elektronen
auf den im wesentlichen parallelen Wegen.
48. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode ein offenes Gitter ist,
das einen offenen Anodenraum definiert.
49. Steuerschaltung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Sammeln der Elektronen aus einem mas
siven Streifen bestehen, der an der Anode angeordnet und mit
dieser verbunden ist.
50. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode massiv ist und der Ano
denraum im wesentlichen geschlossen ist.
51. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode einen Schlitz aufweist,
durch den von der Katode emittierte Elektronen in den Anoden
raum gelangen.
52. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 44, 45 oder 47, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel alle von der Ka
tode emittierten Elektronen durch den Schlitz ausstoßen.
53. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 44, 45 oder 47, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel die Elektronen
so ausstoßen, daß sie alle von den Elektronensammelmitteln
gesammelt werden, nachdem sie den Anodenraum nur einmal
durchlaufen haben.
54. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 44, 45 oder 47, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel wenigstens eine
Abschirmelektrode enthalten, die im Abstand von der Katode
und im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist.
55. Steuerschaltung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeich
net, daß die Abschirmelektrode elektrisch mit der Katode ver
bunden ist.
56. Steuerschaltung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausschlußmittel wenigstens eine weitere Ab
schirmelektrode enthalten, die angrenzend an die Anode und
im wesentlichen parallel zur ebenen Elektronenemissionsflä
che der Katode angeordnet ist.
57. Steuerschaltung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeich
net, daß die weitere Abschirmelektrode elektrisch mit der
Anode verbunden ist.
58. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 44, 45 oder 47, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel zwei Abschirm
elektroden enthalten, die im Abstand voneinander auf beiden
Seiten der Katode und parallel zu dieser angeordnet sind.
59. Steuerschaltung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeich
net, daß die Abschirmelektroden elektrisch mit der Katode
verbunden sind.
60. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 44, 45 oder 47, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausstoßmittel wenigstens eine
weitere Abschirmelektrode enthalten, die angrenzend an die
Anode in elektrischer Verbindung mit dieser und im wesentli
chen parallel zur Katode angeordnet ist.
61. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Katode auf das angenäherte ört
liche Potential vorgespannt ist, das im Bereich der Katode
vorherrscht.
62. Steuerschaltung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeich
net, daß die Katode im Abstand von der Anode und schräg ge
neigt zu dieser angeordnet ist, so daß im wesentlichen alle
Abschnitte der Katode auf dem gleichen örtlichen Potential
liegen, wenn die Katode mit Hilfe eines Gleichstromes aufge
heizt wird.
63. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Katode angenähert in der Mitte
zwischen der Außenelektrode und der Anode angeordnet ist.
64. Steuerschaltung nach Anspruch 41 oder 46, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anode eine Anode des Typs mit offenem
Gitter ist und daß die Breite der Katode nicht mehr als 40%
des Anodenradius beträgt.
65. Steuerschaltung nach Anspruch 41 oder 46, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite der Katode nicht mehr als 20%
des Anodenradius beträgt.
66. Steuerschaltung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Katode nicht mehr als 5% des Anoden
radius beträgt.
67. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, ge
kennzeichnet durch zwei Katoden.
68. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Anode wenigstens eine Aus
trittsöffnung aufweist, durch die Elektronen aus dem Anoden
raum austreten, und daß die Mittel zum Sammeln der Elektro
nen von einer Elektrode gebildet sind, die im Abstand von
der Anode und im Weg der aus dem Anodenraum austretenden
Elektronen angeordnet ist.
69. Steuerschaltung nach Anspruch 68, gekennzeichnet durch
Mittel zum Vorspannen des Elektronensammelmittels in der
Weise, daß die Elektronen mit einer wesentlich niedrigeren
Energie gesammelt werden, als dies bei einem Sammeln an der
Anode der Fall wäre.
70. Steuerschaltung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeich
net, daß die Elektronensammelelektrode positiv bezüglich der
Katode vorgespannt ist.
71. Steuerschaltung nach Anspruch 70, dadurch gekennzeich
net, daß die Elektronensammelelektrode um einige Volt posi
tiv bezüglich der Katode vorgespannt ist.
72. Steuerschaltung nach Anspruch 40, 41, 45 oder 46, da
durch gekennzeichnet, daß der Ionenkollektor einen Radius im
Bereich von 0,0635 mm bis 25% des Anodenradius hat.
73. Ionisationsmanometer, gekennzeichnet durch eine Anode,
die einen Anodenraum bildet und die wenigstens teilweise of
fen ist, damit Elektronen von der Außenseite der Anode her
in den Anodenraum gelangen können, wobei die Anode eine Aus
trittsöffnung aufweist, durch die Elektronen den Anodenraum
verlassen können, eine die Anode umgebende Außenelektrode,
wenigstens einen Ionenkollektor, wenigstens eine außerhalb
der Anode angeordnete Katode zum Emittieren von Elektronen
durch die Anode in den Anodenraum und eine von der Anode ge
trennte Elektronensammelelektrode zum Sammeln der den Ano
denraum durch die Austrittsöffnung verlassenden Elektronen.
74. Ionisationsmanometer nach Anspruch 73, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode zylindrisch ist und eine Zylinder
symmetrieachse aufweist, daß die Anode wenigstens teilweise
offen ist, damit Elektronen von der Außenseite der Anode her
in den Anodenraum gelangen können, daß der Ionenkollektor im
wesentlichen längs der Symmetrieachse der Anode angeordnet
ist, daß die Katode axial im wesentlichen parallel zur Achse
der Anode verläuft und daß das Ionisationsmanometer Mittel
zum Ausstoßen der emittierten Elektronen auf im wesentlichen
parallelen Wegen enthält, die gegen eine imaginäre Achse ge
richtet sind, die radial gegen die Anodenachse versetzt ist
und im wesentlichen parallel zu dieser Achse verläuft.
75. Ionisationsmanometer nach Anspruch 73, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode zylindrisch ist und eine Zylinder
symmetrieachse aufweist, daß die Anode wenigstens teilweise
offen ist, damit Elektronen von der Außenseite der Anode her
in den Anodenraum gelangen können, daß der Ionenkollektor im
wesentlichen längs der Symmetrieachse der Anode angeordnet
ist, daß die Katode axial im wesentlichen parallel zur Achse
der Anode verläuft und daß das Ionisationsmanometer Mittel
zum Ausstoßen der emittierten Elektronen auf im wesentlichen
parallelen Wegen enthält, die gegen eine imaginäre Achse ge
richtet sind, die radial gegen die Anodenachse versetzt ist
und im wesentlichen parallel zu dieser Achse verläuft, wobei
die Katode eine im wesentlichen ebene Elektronenemissions
fläche aufweist, die gegen eine imaginäre Achse gerichtet
ist, die radial gegenüber der Anodenachse versetzt ist und
im wesentlichen parallel zu dieser Achse verläuft, so daß
die von der ebenen Katodenfläche emittierten Elektronen auf
im wesentlichen parallelen Wegen ausgestoßen werden, die im
wesentlichen gegen die imaginäre Achse gerichtet sind.
76. Ionisationsmanometer nach Anspruch 73, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode eine offene, zylindrische Gitterano
de ist, die eine Zylindersymmetrieachse aufweist, wobei in
nerhalb der Anode ein Anodenraum gebildet ist und die Anode
wenigstens teilweise offen ist, damit Elektronen von außer
halb der Anode in den Anodenraum gelangen können, daß der
Ionenkollektor im wesentlichen längs einer imaginären Achse
angeordnet ist, die radial im Abstand von der Symmetrieachse
der Anode und im wesentlichen parallel dazu verläuft, daß
die Katode axial im wesentlichen parallel zur Achse der Ano
de verläuft und daß das Ionisationsmanometer Mittel zum Aus
stoßen der emittierten Elektronen auf im wesentlichen paral
lelen Wegen enthält, die im wesentlichen gegen die Symmetrie
achse der Anode gerichtet sind.
77. Ionisationsmanometer nach Anspruch 73, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode eine offene, zylindrische Gitterano
de ist, die eine Zylindersymmetrieachse aufweist, wobei in
nerhalb der Anode ein Anodenraum gebildet ist und die Anode
wenigstens teilweise offen ist, damit Elektronen von außer
halb der Anode in den Anodenraum gelangen können, daß der
Ionenkollektor im wesentlichen längs einer imaginären Achse
angeordnet ist, die radial im Abstand von der Symmetrieachse
der Anode und im wesentlichen parallel dazu verläuft, daß
die Katode axial im wesentlichen parallel zur Achse der Ano
de verläuft und eine im wesentlichen ebene Elektronenemis
sionsfläche aufweist, die gegen die Symmetrieachse der Anode
gerichtet ist, so daß von der ebenen Katodenfläche emittier
te Elektronen auf im wesentlichen parallelen Wegen ausge
stoßen werden, die im wesentlichen gegen die Symmetrieachse
der Anode gerichtet sind.
78. Ionisationsmanometer nach Anspruch 73, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode ein erstes Teil enthält, das wenig
stens teilweise offen ist, damit Elektronen von außerhalb
der Anode her in den Anodenraum gelangen können, und ferner
ein zweites Teil aufweist, das eine Austrittsöffnung enthält.
79. Ionisationsmanometer nach Anspruch 78, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ionenkollektor wenigstens eine Platte auf
weist, die sich parallel zum Weg der Elektronen von der Öff
nung des ersten Teils durch den Anodenraum zur Austrittsöff
nung im zweiten Teil erstreckt.
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