DE2421612B2 - Einrichtung zur sichtbaren Darstellung digitaler Daten - Google Patents
Einrichtung zur sichtbaren Darstellung digitaler DatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur sichtbaren Darstellung digitaler Daten.
Die Folgesteuertechnik ist auf verschiedensten industriellen Gebieten unumgänglich und eines der
wirksamsten Mittel für die industrielle Automation. Es wurden verschiedenste Folgesteuersysteme entwickelt.
Eine typische Folgesteuerung wird im folgenden anhand der F ig. 1 erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer typischen programmierbaren logischen Steuereinrichtung 10,
welche funktionsmäßig einem elektronischen Computer ähnlich ist. Diese umfaßt einen Eingangsanschluß 1, ein
Speicherteil 2, ein Steuerteil 3 und ein Verarbeitungsund Steuerteil 4 und ferner einen Multiplexer 5 für die
Auswahl der Eingangssignale und einen Multiplexer 6 für die Verteilung der Ausgangssignale. Ein Datensignal
einer gesteuerten oder geregelten Vorrichtung und ein aus dem Speicherteil 2 gelesenes Datensignal werden
über den Eingangsanschluß 1 dem Multiplexer 5 zugeführt.
Unter den dem Multiplexer zugeführten Eingangsdaten werden nur diejenigen ausgewählt und in den
Verarbeitungs- und Steuerteil 4 eingelesen, welche von einem durch das Steuerteil 3 aus dem Speicherteil 2
ausgelesenen Steuerfolgeprogramm bezeichnet werden. Diese Daten werden entsprechend den Befehlen
(logischer UND-Befehl oder logischer ODER-Befehl) des Steuerfolgeprogramms verarbeitet und gesteuert.
Das Verarbeitungsendergebnis wird der nicht dargestellten gesteuerten Vorrichtung über den Multiplexer 6
zugeführt. Gleichzeitig wird dieses Verarbeitungsergebnis vom Multiplexer 6 dem Speicherteil 2 und dem
Multiplexer 5 zugeführt, und zwar gemäß den Befehlen des Steuerteils 3. Die Steuerfolgedaten, welche im
Speicherteil 2 gespeichert sind, können in verschiedenen Formaten vorliegen. Ein grundlegendes Format ist in
F i g. 2 dargestellt Dieses besteht aus einem Befehlsteil 8, welcher eine bestimmte Verarbeitung bezeichnet, und
einem Teil 9, welches eine Eingangszahl und eine Ausgangszahl bezeichnet, die dem Befehl entspricht,
wobei eine Einheit der logischen Verarbeitung und Steuerung bezeichnet ist.
Bei einer Folgesteuereinrichtung der beschriebenen Art besteht das Bedürfnis, die im Speicher gespeicherte
Folgeinformation visuell zu überwachen. Die Bedienungsperson möchte nämlich des öfteren die Daten der
im Speicher gespeicherten Folgeinformation durchsehen und überprüfen, ob die im Speicher gespeicherte
Folgeinformation korrekt ist, und zwar insbesondere im Falle einer Modifizierung des Programms. Dies
geschieht am besten durch eine sichtbare Darstellung. Dies kann mittels einer Anzeigevorrichtung geschehen,
mit der es möglich ist, eine normalerweise unsichtbare und im Speicher der Folgesteuereinrichtung gespeicherte
Information optisch darzustellen. Die Darstellung des Folgesteuerprogramms in üblicher Textschreibweise ist
besonders bei komplexen Programmen nicht leicht übersehbar und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht
fehlerfrei interpretierbar. Es ist aus »NTZ-Kurier«, 7/72, Seiten K 148 bis K 152, bereits ein Datensichtgerät mit
einem Schaltsymbolgenerator bekannt, welches sich zur visuellen Darstellung von Schaltungen eignet. Das
Problem der visuellen leicht überschaubaren Darstellung von Folgesteuerprogrammen ist jedoch in dieser
Druckschrift nicht angesprochen. Ferner ist es bereits an sich bekannt, Teile der in einem Speicherteil
gespeicherten Daten zu modifizieren (»Computers and Automation«, Mai 1964, Seiten 12-17, und »IBM
Journal«, Oktober 1963, Seiten 325-333). Dabei wird die Anfangsadresse und die Endadresse bzw. die
aktuelle Adresse der zu ändernden Daten markiert. Mit solchen Einrichtungen wurden auch bisher bereits
Modifikationen an im Programmspeicher enthaltenen Foigesteuerprogrammen vorgenommen. Eine rasche
und fehlerfreie visuelle Überprüfung der Programmänderung war jedoch dabei nicht möglich.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Folgesteuerprogramm in leicht überschaubarer Form
darzustellen, insbesondere im Fall der Modifikation eines Teils des Programms.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Zwecke der sichtbaren Darstellung eines
Folgesteuerprogramms in einer Sichtgerätesteuerung eine Umsetzung der kodierten Programmwörter in
Schaltsymbole erfolgt, derart, daß auf dem Sichtgerät ein dem Programm äquivalentes Schaltbild erscheint.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird ein Folgesteuerprogramm in Form eines Schaltbildes, z. B.
eines Relaisschaltbildes, dargestellt. Diese Art der visuellen Darstellung ist für eine Bedienungsperson,
welche mit der Relaisüteuertechnik vertraut ist, äußerst
leicht überschaubar und aufschlußreich. Diese Vorteile
machen sich insbesondere bei komplexen Programmen bemerkbar. Kleinere Fehler im Programm führen zu
drastischen Änderungen des visuell dargestellten Schaltbildes. Die Vorteile der erfindungsgemäßen
Einrichtung treten in besonderem Maße dann zutage, wenn das Folgesteuerprogramm modifiziert werden
seil, da in diesem Fall die Modifizierung visuell überwacht werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein BVickdiagramm einer typischen herkömmlichen
programmierbaren logischen Steuer- oder Regeleinrichtung,
Fig.2 eine schematische Darstellung eines zur Steuerung einer Folge verwendeten Befehlsformats,
Fig.3 ein Blockdiagramm mit einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltungsanzeigevorrichtung,
F i g. 4{a) ein erfindungsgemäßes, auf der Anzeigevorrichtung
darstellbares Schaltdiagramm,
F i g. 4(b) eine Tabelle mit einem Programm für die programmierbare logische Steuer- oder Regeleinrichtung,
Fig.4(c) ein Diagramm eines Teils der auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Folgeinformation,
F i g. 4(d) ein auf der Anzeigevorrichtung dargestelltes, der F i g. 4(a) entsprechendes Folgediagramm,
Fig.5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltungsanzeigevorrichtung,
F i g. 6 ein Folgediagramm vor der Modifizierung,
Fig.7 und 8 Folgediagramme während der Modifizierung
und
F i g. 9 ein Folgediagramm nach der Modifizierung.
Die Schaltungsanzeigevorrichtung gemäß F i g. 3 ist dazu befähigt, eine bestimmte Folgeinformation selektiv
aus dem Speicher auszulesen und in Form einer gewünschten Schaltung darzustellen. Die Darstellung
der verschiedenen Daten kann insgesamt auf dem gleichen Schirm erfolgen. Mit der Vorrichtung gemäß
F i g. 5 kann die im Speicher gespeicherte Folgeinformation selektiv modifiziert werden, und die modifizierte
Information kann ebenfalls dargestellt werden.
Fig.3 zeigt eine erste Ausführungsform der Schaltungsanzeigevorrichtung
in Blockdarstellung, welche zur Darstellung einer in einem Speicherteil einer programmierbaren logischen Steuer- oder Regeleinrichtung
10 (Fig. 1) gespeicherten Folgeinformation geeignet ist. Gleiche Bauteile sind durch gleiche
Bezugszeichen in den F i g. 1 und 3 bezeichnet. Für diese Bauteile wird die Beschreibung ausgelassen. Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Anzeigeteil, z.B. eine Anzeigetafel, wie ein Feld von lichtemittierenden
Dioden oder eine Kathodenstrahlröhre. Die Elemente eines Symbols werden z. B. mittels Leuchtpunkte,
welche in einem 14 χ 15-Feld angeordnet sind, dargestellt. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet ein
Operationsteil mit verschiedenen Schaltern, einer Tastatur und eine Schaltung zur Darstellung der
gehandhabten Daten. Der Operationsteil erzeugt ein Operationssignal, welches denjenigen Teilbereich der
im Speicherteil 2 gespeicherten Folgeinformation bezeichnet, welcher dargestellt werden soll. Ferner
bezeichnet dieses Signal die Position, in der dieser Teil der Information auf der Anzeigevorrichtung 11
dargestellt werden soll. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet ein Steuerteil, welches Signale für die Steuerung der
Schaltungen in der Anzeigevorrichtung erzeugt. Diese Steuersignale, welche Zeitsignale umfassen, steuern die
Arbeit des Urnschreibens von Daten aus dem Speicherteil in einen Wiederholungsspeicher 14 und die
r, Ausführung einer bezeichneten Steueraufgabe. Der
Wiederholuiigsspeicher 14 speichert die darzustellenden
Daten, welche aus dem Speiche-teil 2 überführt wurden. Der Wiederholungsspeicher liest seine gespeicherten
Daten wiederholt in geeigneten Intervallen entsprechend einem Steuersignal des Steuei teils 13. Ein
Symbolerzeuger 15 wandelt den aus dem Wiederholungsspeicher 14 gelesenen Symbolcode in ein Symbolmuster
um, z. B. in ein Relaisschaltungssymbol, welches dargestellt werden soll. Diese Darstellung erfolgt z. B.
r, auf einer Matrix mit 14 χ 15 Punkten. Diese Darstellung
erfolgt entsprechend einem Signal des Steuerteils 13. Ein Anzeigesteuerteil 16 steuert und regeneriert die
Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 11 entsprechend einem Steuersignal von dem Steuerteil 13.
Diese Anzeigevorrichtung arbeitet in folgender Weise: Es soll angenommen werden, daß im Speicherteil
2 Steuerfolgedaten gemäß Fig.4(b) gespeichert sind.
Das Programm gemäß F i g. 4(b) entspricht der Datenfolge gemäß F i g. 4(a), welche für eine programmierbare
logische Steuereinrichtung verwendet wird. Die Speicheradressen in Fig.4(b) bezeichnen die Speicheradressen
im Speicherteil 2, bei denen die einzelnen Programme gespeichert sind. Jede Speicheradresse hat
das Format gemäß Fig.2. Wenn eine Speicheradresse
jo im Speicherteil 2, in dem sich die auf der Anzeigevorrichtung
!1 darzustellenden Daten befinden, aufgrund eines Signals vom Operationsteil 12 bezeichnet wird, so
werden die im Speicherteil 2 gespeicherten Daten aufgrund eines Signals der Steuerschaltung 13 bei der
η bezeichneten Speicheradresse gelesen und in den
Wiederholungsspeicher 14 überführt Diese Daten werden im Wiederholungsspeicher 14 gespeichert und
wiederholt in geeigneten Intervallen gelesen. Sodann werden diese Daten in ein bestimmtes Symbolmuster
einer 14 χ 15-Punktmatrix durch den Symbolerzeuger
15 umgewandelt. Somit werden die Daten der bestimmten Speicheradresse in dem gewünschten
Symbolmuster auf der Anzeigevorrichtung 11 in der bestimmten Position dargestellt, wobei diese Darstel-
■Γ) lung der Steuerung durch den Anzeigesteuerteil 16
unterliegt. Wenn z. B. die Speicheradresse 1 bezeichnet wird, so wird die Angabe UND Xi bei der Adresse 1 im
Speicherteil 2 in den Wiederholungsspeicher 14 überführt. Dieser Symbolcode wird in ein Muster auf
r>o einer Matrix von 14 χ 15 Punkten umgewandelt, und
zwar durch den Symbolerzeuger 14. Dies heißt, daß ein Muster entsprechend dem Symbolcode UND X1 der im
Wiederholungsspeicher 14 gespeicherten Steuerfolge vom Symbolerzeuger 15 in den Anzeigesteuerteil 16
v> überführt oder gelesen wird. Dieser Anzeigesteuerteil
16 arbeitet synchron mit dem Rastertastvorgang bei der Anzeigevorrichtung 11. Dieser Anzeigesteuerteil 16
liest das Symbolmuster durch 14-Raster-15-Punkt-Abtastung von oben nach unten, wobei ein Symbolmuster
bo dargestellt wird. Dieses Symbolmuster ist in Fig.4(c)
dargestellt. Die im Speicherten 2 bei der Adresse 2 gespeicherten Daten werden in folgender Weise
dargestellt. Die Speicheradresse 2 wird durch ein Signal des Operationsteils 12 bezeichnet und dessen Inhalt
b5 UNDIX 2 wird aus dem Speicherteil 2 in den
Wiederholungsspeicher 14 überführt. In dem Wiederholungsspeicher werden diese Daten bei einer Adresse
neben der Adresse gespeichert, welche der Adresse 1 im
Wiederholungsspeicher entspricht, in dem die vorhergehenden Daten UND ΑΊ gespeichert sind. Der Symbolerzeuger
15 liest die Daten UNDXl und UNDX2
wiederholt aus dem Wiederholungsspeicher und wandelt die gelesenen Daten in entsprechende Symbole um.
In dieser Weise werden die Daten bei den Adressen 3,4 ... nacheinander aufgrund von Signalen des Operationsteils
12 aus dem Speicherteil 2 in den Wiederholungsspeicher 14 überführt. Diese Daten werden bei
einzelnen Adressen gespeichert und gelesen und danach durch den Symbolgenerator 15 in die entsprechenden
Symbole umgewandelt. Diese werden in einem Folgediagramm gemäß F i g. 4(d) auf dem Anzeigeteil 11 über
das Anzeigesteuerteil 16 dargestellt.
Bei obiger Arbeitsweise werden die Folgedaten in Form eines Folgediagramms unter Verwendung der
Relaisschaltsymbole dargestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Sie eignet
sich auch zur Darstellung in Form eines Prinzipschaltbildes unter Verwendung von logischen Symbolen. Auch in
diesem Fall wird der Symbolgenerator dazu verwendet, einen aus dem Wiederholungsspeicher gelesenen
Symbolcode in ein Muster von logischen Symbolen umzuwandeln.
Daher kann ein Symbolmuster, welches die Verknüpfungen andeutet, auf einem Schirm dargestellt werden.
Dies ermöglicht es der Bedienungsperson, rasch die Daten der Steuerfolgeinformation zu überprüfen und
eine Steuerfolge aufzustellen, ohne daß notwendigerweise ein Diagramm gezeichnet werden muß.
Vorteilhafterweise können die Daten der Folgesteuerinformation, welche bereits dargestellt wurden, in
folgender Weise geändert oder modifiziert werden. Es soll z. B. angenommen werden, daß Folgesteuerdaten,
welche durch eine Boolsche algebraische Gleichung (Gleichung 1) ausgedrückt werden können, bereits im
Speicherteil gespeichert sind und daß eine auf dem Anzeigeteil dargestellte Folgeschaltung gemäß Fig.6
in eine Folgeschaltung geändert werden soll, welche durch die Boolsche algebraische Gleichung 2 (unten)
ausgedrückt werden kann, wobei die im Speicherteil gespeicherten Folgesteuerdaten und das auf der
Anzeigevorrichtung dargestellte Folgediagramm geändert oder modifiziert werden.
Xl-X2-X3-X4=Y (1)
Xi ■ Xl + X3- X4 = Y (2)
In diesen Gleichungen bedeuten Xi bis X 4 Eingangssignale von gesteuerten Gegenständen, wie
z. B. Begrenzungsschalter und Relais, und Y bedeutet ein Ausgangssignal für einen zu steuernden Gegenstand,
z. B. ein Relais oder ein Solenoidventil. Das Symbol »·« bedeutet UND, und das Symbol » + « bedeutet ODER,
und das Zeichen » = « bedeutet Ausgabe.
Wenn bestimmte Daten der Folgesteuerinformation modifiziert werden sollen, so genügt es, im Speicherteil
nur den zu ändernden Teilbereich zu ändern. Es genügt jedoch nicht, auf dem Anzeigeschirm nur denjenigen
Bereich zu modifizieren, welcher geändert werden soll, da eine Steuerfolgeinformation in Form eines Musters,
z. B. in Form eines Relaisfolgediagramms, dargestellt wird. Es ist erforderlich, die Verknüpfungen vor und
hinter dem zu modifizierenden Teilbereich für eine richtige Darstellung in Betracht zu ziehen.
Fig.5 zeigt eine Folgeschaltungsanzeigevorrichtung
in Blockdarstellung, welche es erlaubt, daß das auf dem Schirm dargestellte Muster leicht geändert oder
modifiziert werden kann, und zwar entsprechend den Änderungen oder Modifizierungen, welche bei den
-> Daten der Folgesteuerinformation vorgenommen werden.
Gleiche Bauteile sind in den F i g. 3 und 5 durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Für diese Teile wird
die Beschreibung ausgelassen. In Fig.5 ist ein Register
ίο 17 vorgesehen, welches mit dem Steuerteil 13
verbunden ist. Dieses Register speichert die Speicheradresse des Speicherteils 2, bei der die ersten auf dem
Anzeigeteil 11 darzustellenden Daten der Folgesteuerinformation gespeichert sind. Ferner ist ein Register 18
υ mit dem Steuerteil 13 verbunden. Dieses Register
speichert die Adresse des Speicherteils 2, bei der die letzten auf dem Anzeigeteil 11 darzustellenden Daten
der Folgeinformation gespeichert sind. Ferner ist ein Register 19 mit dem Operationsteil 12 verbunden.
Dieses Register speichert die Adresse des Speicherteils 2, bei der die zu modifizierenden Daten der Steuerfolgeinformation
gespeichert sind. Schließlich ist ein Modifiziersteueri.eil 20 vorgesehen, welcher verschiedene
Modifiziersteuersignale (einschließlich Zeitsignalen
2') und Torsignalen) dem Steuerteil 13 zuführt, und zwar
entsprechend einem Modifikationsstartbefehl und einem Modifikationsendbefehl vom Operationsteil 12.
Es soll nun angenommen werden, daß die Daten der Steuerfolgeinformation, welche durch die Boolsche
«ι algebraische Gleichung 1 ausgedrückt werden können
•jnd in Form von Steuerfolgeanweisungen UNDXl,
UNDA"2, UNDX3, UNDX4 und AUSGABE Vim
Speicherteil 2 bei den Adressen 1 bis 5 gespeichert sind, in Form eines in F i g. 6 gezeigten Musters dargestellt
π werden. In diesem Fall wird die Adresse 1 im Register 17
gespeichert und die Adresse 5 im Register 18.
Die Daten der Steuerfolgeinformation, welche durch die Boolsche Gleichung 1 ausgedrückt werden kann,
werden in Daten der Steuerfolgeinformation abgeän-
4(i dert, welche durch die Boolsche Gleichung 2 ausgedrückt
werden kann. Dies geschieht in folgender Weise. Die Speicheradresse 3, bei der die für das zu ändernde
X 3 relevanten Steuerfolgedaten gespeichert sind, wird dem Operationsteil 12 zugeführt, welcher daraufhin
•Ti einen Modifikationsstartbefehl erzeugt. Dieser Befehl
wird dem Register 19 zugeführt. Gleichzeitig werden die Daten im Speicherteil 2 gelesen, und zwar automatisch
und in der Reihenfolge der Adressen bis zu derjenigen unmittelbar vor der im Register 19 gespeicherten
•ίο Modifikationsstartadresse, d. h., in der Reihenfolge der
Adressen 1 und 2. Diese Daten werden in Form eines Musters gemäß F i g. 7 dargestellt. Sodann wird die
nächste Speicheradresse, d. h., Adresse 3, im Speicherteil 2 bezeichnet. In der nächsten Stufe werden die
Folgedaten, wie z. B. ODER X3, welche modifizierl werden sollen, dem Operationsteil 12 zugeführt. Diese
Daten werden bei der Adresse 3 aufgrund eiiic! Speicherbefehls gespeichert. Als Ergebnis dieser Operation
wird das auf der Anzeigevorrichtung 11 dargestell· te Muster gemäß F i g. 8 modifiziert, und dabei wird die
Speicheradresse automatisch zur Adresse 4. Da du Daten der Steuerfolgeinformation, welche bei der
Adressen 4 und 5 gespeichert werden sollen, UND X*
bzw. AUSGABE Y sind, welche unabhängig von dei Modifikation unverändert bleiben, ist es nicht erforder
Hch, deren im Speicherteil 2 gespeicherten Inhalt zi
modifizieren. Nach der Modifikation aller erfordern chen Daten erzeugt der Operationsteil 12 einei
Modifikationsendbefehl, demzufolge die im Speicherteil 2 gespeicherten Daten automatisch und in Reihenfolge
der Adressen, beginnend mit der nächsten Speicheradresse, d.h., Adresse 4, bis zur im Register 18
gespeicherten Adresse, d. h., Adresse 5, gelesen werden. Die gelesenen Daten werden auf der Anzeigevorrichtung
11 dargestellt, und es ergibt sich das Muster gemäß F i g. 9. Gleichzeitig wird die nächste Speicheradresse 6
im Speicherteil 2 bezeichnet. Wenn in diesem Fall der Steuerfolgeinformation als Ergebnis der Modifikation
Daten hinzugefügt werden und das Ergebnis die im Register 18 gespeicherte letzte Speicheradresse übersteigt,
so wird der Modifikationsendbefehl ignoriert.
Gemäß dieser Ausführungsform kann somit die bereits gespeicherte und dargestellte Steuerfolgeinformation
modifiziert werden, indem man einfach die zu
modifizierenden Daten, den Modifikationsstartbefehl und den Modifikationsendbefehl dem Operationsteil
zuführt, anstatt die gesamte Folgeinformation zusammen mit dem modifizierten Bereich. Auf diese Weise
können die gespeicherten Daten und das auf dem Schirm dargestellte Muster leicht, rasch und mit großer
Genauigkeit modifiziert werden. Darüber hinaus werden Fehler, welche bei herkömmlichen Modifikationssystemen
auftreten können, eliminiert
Somit beschreibt die Erfindung ein äußerst praktisches Folgeanzeigesystem, welches dazu befähigt ist,
eine Folgeinformation darzustellen und eine selektive Änderung oder Modifizierung der Daten und eine
Darstellung des Änderungs- oder Modifizierungsergebnisses erlaubt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur sichtbaren Darstellung digitaler
Daten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der sichtbaren Darstellung eines Folgesteuerprogramms
in einer Sichtgerätesteuerung (13—16) eine Umsetzung der kodierten Programmwörter
in Schaltsymbole erfolgt, derart, daß auf dem Sichtgerät (11) ein dem Programm äquivalentes
Schaltbild erscheint
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Befehlsteil (12) zur Bezeichnung der aus
einem Programmspeicher (2) in einen Wiederholungsspeicher (14) einer an sich bekannten, einen
Schaltungssymbolgenerator (15) umfassenden Sichtgerätesteuereinrichtung (13—16) einzulesenden Folgedaten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur sichtbaren Darstellung der
digitalen Daten des Folgesteuerprogramms während der Modifizierung desselben ein erstes Register
(17) zur Speicherung der Speicheradresse des ersten darzustellenden Programmwortes, ein zweites Register
(18) zur Speicherung der Speicheradresse des letzten darzustellenden Programmwortes und ein
drittes Register (19) zur Speicherung der Speicheradresse des jeweils zu ändernden Programmwortes
vorgesehen sind und daß bei Eingabe eines Modifikationsstartbefehlü die Programmwörter des
Folgesteuerprogramms von der in dem ersten Register (17) gespeicherten Adresse bis zu der
Adresse, welche der im dritten Register (19) gespeicherten Adresse unmittelbar vorangeht, dargestellt
werden und das geänderte Programmwort bei der im dritten Register (19) gespeicherten
Adresse in den Programmspeicher eingespeichert und dargestellt wird und bei Eingabe eines
Modifikationsendbefehls die restlichen Programmwörter bis zu der im Register .(18) gespeicherten
Adresse dargestellt werden.
Γ)
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48050163A JPS49135095A (de) | 1973-05-04 | 1973-05-04 | |
JP5042173A JPS5332033B2 (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421612A1 DE2421612A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2421612B2 true DE2421612B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2421612C3 DE2421612C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=26390613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742421612 Expired DE2421612C3 (de) | 1973-05-04 | 1974-05-04 | Einrichtung zur sichtbaren Darstellung digitaler Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2421612C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57164302A (en) * | 1981-03-03 | 1982-10-08 | Mitsubishi Electric Corp | Programming device with crt |
JPS5899803A (ja) * | 1981-12-09 | 1983-06-14 | Mitsubishi Electric Corp | 数値制御装置 |
-
1974
- 1974-05-04 DE DE19742421612 patent/DE2421612C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2421612A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2421612C3 (de) | 1979-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |