DE2421510A1 - Verfahren zur erzeugung eines elektrophotographischen bildes - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines elektrophotographischen bildes

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Description

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8 München 2.?, Masimilmnatr. 43
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3. Mai 197^ P 3017
FUJI PHOTO FILM CO., LTD.
No. 210, Nakanuma, Minamiashigara-shi, Kanagavja-ken, Japan
Verfahren zur Erzeugung eines elektrophotographischen
Bildes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes .unter Verwendung von photoleitfähigen Partikeln; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes auf einem isolierenden Substrat unter Verwendung von photoleitfähigen Partikeln, die als Entwicklerpartikel dienen. Nach dem elektrophotographischen Bilder a3tignngsvarfahren der Erfindung ist es auch möglich, unter Verwendung von photoleitfähigen Partikeln auf einem elektrisch leitenden Substrat ein Partikelbi.ld zu erzeugen; die erfindungsgemäß verwendeten photoleitfähigen Partikel sind gefärbte Toner aus photoleitfähigem Material.
Bei dem elektrophotographischen Verfahren,, bei dem auf einer elektrophotographischen Platte oder auf einem Übertragungspapier ein elektrophotographisch.es Bild erzeugt wird, wird im allgemeinen auf einer gleichförmig aufgeladenen photoleitfähigen Oberfläche durch bildmäßige Belichtung ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Durch die bildmäßige Belichtung werden die Ladungen in dem belichteten Bezirk des Bildes neutralisiert,und es wird ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Deshalb muß eine Oberfläche der photoleitfähigen Schicht mit einer elektrisch leitenden Schicht mit einem Oberflächenwiderstand von nicht mehr als
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etwa 10 0hm in Kontakt sein, so daß die Ladungen von der photoleitfähigen Schicht weg in den belichteten Bezirk wandern können.
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Neben des; elektropiioto^rapiiiscaen Verfahren, bei dem auf der auf einem elektrisch leitenden Substrat angeordneten photoleitfähigen Schicht ein latentes Bild erzeugt wird, ist es bereits bekannt, unter Verwendung von photoleitfähigen Partikeln auf einem Substrat ein Partikelbild 21 erzeugen. Bei einem der" konventionellen Verfahren dieses Typs werden die photoleitfähigen Partikel bzw. Teilchen auf ein elektrisch leitendes Substrat aufgebracht. Dieses Verfahren ist beispielsweise in der japanischen Patentpublikation 22645/1963 beschrieben. Ein anderes konventionelles Verfahren, bei dem photoleitfällige Partikel als Entwicklerpartikel verwendet werden, ist beispielsweise in der japanischen Patentpublikation 9316/1972 beschrieben. Darin ist angegeben, daß photoleitfähige Partikel auf ein isolierendes Substrat aufgebracht werden, das so behandelt wird,· daß eine Oberfläche elektrisch leitend ist.
Wie aus den vorstehenden Angaben hervorgeht, ist es mit den bisher bekannten elektrophotographischen Verfahren nicht möglich, auf einem isolierenden Substrat direkt ein elektrophotographisches Bild zu erzeugen, wenn dieses nicht eine elektrisch leitende Oberfläche aufweist.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues Verfahren zur direkten Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes auf einem isolierenden Substrat mit einer isolierenden Oberfläche anzugeben. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes auf einem isolierenden Substrat oder auf einen elektrisch leitenden Substrat unter Verwendung von.auf das Substrat aufgebrachten photoleitfähigen Partikeln anzugeben. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein elektrophotographisches Bilderzeugungsverfahxen anzugeben, mit dessen hilfe es möglich ist, von einem positiven oder negativen Original ein positives Bild zu erzeugen.
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Die oben genannten. Ziele werden erfindungsgemäß erreicht durch ein Verfahren zur Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes unter Verwendung von photoleitfähigen Partikeln, das durch die folgenden Stufen gekennzeichnet ist:
a) Aufbringen einer Vielzahl von Schichten aus geladenen photoleitfähigen Partikeln auf ein. Aufzeichnungsmedium,
b) bildmäiliges Belichten der geladenen photoleitfähigen Partikel, so daß in dem belichteten Bezirk die Ladung aus dem oberen Abschnitt der Schichten in den unteren Abschnitt derselben wandert,
c) Neutralisieren der Ladungen auf der Oberfläche der Schichten in dein niclit-belichteten Bez.ir.lc und.
d) Entfernen der photoleitfähigen Partikel von der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums unter Zurücklassung der Partikel, welche die von dem oberen Abschnitt in den unteren Abschnitt der Schichten gewanderte Ladung aufgenommen haben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, auf jedem beliebigen Bildaufzeichnungsmedium, ob elektrisch leitend oder isolierend, ein elektrophotographisches Bild zu erzeugen. Außerdem ist es erfindungsgemäß natürlich auch möglich, eine elektrophotographisch-lichtempfindli-che Schicht zu verwenden, die gegenüber einem elektrisch leitenden Material isoliert ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird unter Verwendung von photoleitfähigen Partikeln auf einer isolierenden oder auf einer elektrisch leitenden Oberfläche ein elektrisches Pulverbild erhalten. Im einzelnen wird das Verfahren so durchgeführt, daß photoleitfähige Partikel in einer Vielzahl von Schichten auf ein Substrat mit einer isolierenden Oberfläche aufgebracht/werden,
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daß die Oberfläche der photoleitfähigen Partikelschichten gleichförmig aufgeladen und bildmäßig belichtet wird, wobei durch die Belichtung die Ladungen in den oberen Schichten in dem belichteten Eezirk des Bildes in die unteren Schichten wandern, daß die Ladungen in dem nicht-belichteten Bezirk durch eine Gleichstrom-Korona-Entladung mit entgegengesetzter Polarität oder durch eine Wechselstrom-Korona-Entladung neutralisiert werden, und daß die neutralisierten Partikel auf dem Substrat mittels eines Luftstromes entfernt werden, so daß lediglich die geladenen Partikel in den unteren Schichten des belichteten Bezirks zurückbleiben, die von · der isolierenden Oberfläche des Substrats elektrostatisch angezogen werden. Das durch selektives Entfernen der Partikel erzeugte entwickelte Bild wird beispielsweise nach einem Lösungsmittelfixierverfahren fixiert.
Bei einer Abänderung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die gleichförmige Aufladung der Partikel und die bildmäßige Belichtung gleichzeitig durchgeführt.
Bei einer anderen Abänderung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Partikel vor dem Aufbringen auf die Oberfläche des isolierenden Substrats aufgeladen und die bildmäßige Belichtung der Partikelschicht wird gleichzeitig mit der Neutralisation der Ladungen in den Partikeln durchgeführt. Bei dieser Abänderung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein positives Bild eines positiven Originals erhalten.
Bei einer weiteren Abänderung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das elektrophotographische Bild auf einem isolierenden Substrat ohne eine elektrisch leitende Basis erzeugt werden. Bei dieser Abänderung des erfindungsgeniäßen Verfahrens wird die gleichförmige Aufladung durchgeführt unter Verwendung eines Korona-Entladungselektrodenpaares mit entgegengesetzten Polaritäten. Außerdem wird zum Neutralisieren der Ladungen ein V/echselstrom-Korona-
entladungselektrodentaar verwendet, wobei auf jeder Seite des
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isolierenden Substrats eine Elektrode angeordnet ist.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes nicht nur in einer Trockenkopiervorrichtung, sondern auch in den verschiedensten Aufzeichnungsvorrichtungen, wie z. B. in einem elektrostatischen Druckmarkierungssystem, anwendbar, bei dem unter Anwendung des elektrostatischen Aufzeichnungsprinzips zur Erleichterung der Markierung im Schiffsbau Linien auf eine Stahlplatte aufgeprägt' werden.
Als photolöitfähiges Material können für die photoleitfähigen Partikel die verschiedensten photoleitfähigen Materialien, wie z. B. Sulfide, Oxyde und Selenide von Zink, Cadmium und dergl., verwendet werden. Das photoleitfähige Material wird in einem Bindemittelharz dispergiert und so behandelt, daß es positiv oder negativ aufladbar ist. Mit Vorteil werden z. B. Zinkoxyd, Quecksilbersulfid, Bleisulfid, Tellurverbindungen, Titandioxyd, Cadmiumsulfid und Cadmiumsulfidcarbonat verwendet. Als photoleitfähiges Material können auch organische Photoleiter, wie z« B. metallfrei« Phthalocyanin und Polyvinylcarbazol, verwendet werden.
Als Bindemittel, in dem das photoleitfähige Material di-spergiert ist, kann für die übliche, lichtempfindliche Elektrofax-Schicht jedes beliebige Harz verwendet werden. Beispiele für Harze, die als Bindemittel verwendet werden können, sind Alkydharze, styrol- oder Äcryl-modifizierte Alkydharze, mit Terpentinharz (Rosin) modifizierte oder mit Phenol modifizierte Alkydharze, Epoxyöster, Terpenharze, butylierte Melaminharze, Mischpolymerisate von Styrol und anderen mischpolymerisierbaren Monomeren, wie Butadien, Acrylnitril, Acrylsäureester und Methacrylsäureester, Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, tei^eise verseifte Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinyl-
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acetat, Mischpolymerisate von Vinylacetat und anderen Vinylmanomeren, wie Crotonsäure, Acrylsäureester und Äthacrylsäureester, Acrylat oder Methacrylat enthaltende Homo- oder Mischpolymerisate sowie Siliconharze.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, zwei oder mehr Arten von photoleitfähigen Partikeln verschiedener Zusammensetzung zu verwenden. Die photoleitfähigen Partikel verschiedener Zusammensetzung weisen eine verschiedene spektrale Empfindlichkeit auf. Daher ist es möglich, durch Verwendung von zwei oder mehr Arten von photoleitfähigen Partikeln, die miteinander gemischt und auf einem Bildaufzeichnungsmedium verteilt werden, ein Mehrfarbenbild zu erzeugen.
Bei den in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten photoleitfähigen Partikeln handelt es sich vorzugsweise um feinkörnige Pulver mit einer Größe von nicht mehr als 50 Mikron im Durchmesser, wobei Partikel mit einem Durchmesser von nicht mehr als 20 Mikron besonders bevorzugt sind. Die Größe der Partikel wird entsprechend der gewünschten Bildqualität, insbesondere der Auflösung des Bildes, ausgewählt. Das heißt mit anderen Worten, die Auflösung des Bildes ist bestimmt durch die obere Grenze der Größe der verwendeten Partikel,
Bezüglich der Eigenschaften der photoleitfähigen Partikel sei bemerkt, daß sie in der Lage sein müssen, elektrostatische Ladungen im Dunkeln über mindestens einen Zeitraum beizubehalten, welcher dem Zeitbedarf für einen Zyklus des elektrophotographischen Verfahrens entspricht und der nicht kürzer ist als 1 Minute nach der Einwirkung einer hohen Spannung von etwa einigen Hundert Volt. Im Gegensatz zu ihrer Fähigkeit, Hochspannungsladungen im Dunkeln beizubehalten, müssen die photoleitfähigen Partikel eine Schicht bilden, in der die Ladungen entsprechend der Einwirkung von aktivierender Strahlung neutralisiert werden, wobei die Restladung nach der Einwirkung einer solchen Strahlung absinkt. Vom
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Standpunkt der technischen Anwendung des erfindungsgemäßen elektrophotographiscnen Verfahrens aus gesehen ist es erwünscht, daß die erforderliche Belichtungszeit nicht mehr als 30 Sekunden beträgt. Dementsprechend muß die Empfindlichkeit der Partikel gegenüber der Strahlung hoch genug sein, um eine Belichtungszeit von mehr als 30 Sekunden unnötig zu machen. Vom Standpunkt der praktischen Verwendung der photoleitfähigen Partikel aus gesehen sollte die Neutralisation der Ladungen vorzugsweise bei einer Belichtungszeit von etwa 0,001 bis etwa 10 Sekunden vollständig erfolgt sein« Mit einer derart hohen Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Partikel gegenüber der Stranlung (Belichtung) ist es möglich, das elektrophotographische Bild mit einer Strobo-Blitzlichtbelichtung zu erzeugen.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, wobei die Fig. 1 bis 6 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung eines elektrophotographisehen, Bildes erläutern. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, welche die erste Stufe der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, bei der photoleitfähige Partikel auf eine isolierende Oberfläche aufgebracht werden, die an einer elektrisch leitenden Elektrode befestigt ist.;
Fig. 2 eine Schnittansicht der zweiten Stufe dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die Partikel gleichförmig aufgeladen werden;
Fig. 3 eine Schnittansicht, welche die dritte Stufe
dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, bei der die Partikel bildmäßig belichtet werden zur Erzeugung eines latenten Bildes darin;
Fig. 4 eine Schnittansicht, welche die visrte Stufe
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dieser Aus füh rungs for m des erfin dun gs gemäßen Verfahrens erläutert, bei der die Ladungen auf der Partikelschicht neutralisiert werden;
Fig. 5 eine Schnitten sieht, welche die fünfte Stufe
dieser Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, bei der die piiotoleitfahigen Partikel selektiv weggeblasen werden unter Eildung eines sichtbaren Partikelbildes auf dar isolierenden Oberfläche;
Fig. 6 eine Schnittansicht, welche die letzte Stufe
dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, bei der das entwickelte sichtbare Partikelbild auf der isolierenden Oberfläche fixiert wird;
Fig. 7 eine Schnittansicht, welche die erste Stufe
eines erfindungs^enuiL-.m Lildersougungoverfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erläutert, bei dem die gleichförmige Aufladung und die bildir.äiige Belichtung gleichzeitig durchgeführt werden;
Fig. 8 eine Schnittansicht, welche die zweite Stufe
dieser zweiten Ausführungsform des e rf indungsgemäßen Verfahrens erläutert, bei der die Ladungen auf der Partikelschicht neutralisiert werden;
Fig. 9 eine Schnittansicht, welche die erste Stufe
eines BilderzeugungsVerfahrens gemäß einer dritten Ausführungsform der'Erfindung erläutert, bei der die Partikel gleichzeitig mit der gleichförmigen Aufladung derselben auf ein Bildaufzeichnungssubstrat aufgebracht werden;
Fig. 10 eine Schnittansicht, welche die zweite Stufe
der dritten Aus führungsform des srfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, bei der die bildnäßige Eolic.itung der Partikel und die Neutralisation der Ladungen gleichzeitig durchgeführt werden;
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Fig. 11 eine Schnittansieht die eine Stufe einer
vierten Ausführungsform des erfindungs gemäßen Verfahrens erläutert, bei der keine elektrisch leitende Elektrode im Kontakt ir.it dem isolierenden Substrat verwendet wird und bei der die Partikel unter Verivendung eines Korona-Entladungselektrodenpaares mit entgegengesetzten Polaritäten gleichförmig aufgeladen werden, und
Fig. 12 eine Schnitt an sieht die eine andere Stufe der
vierten Aus führungs form des erfindungsgeinäßen Verfahrens erläutert, bei der die Ladungen auf der Partikelschicht durch Verwendung eines Wechselstrom-Korona-Entladungselektrodenpaares, wobei jeweils eine Elektrode auf jeder Seite des die Partikelschicht tragenden Substrats angeordnet ist, neutralisiert werden«.
In den Fig. 1 bis 6, die eine erste Ausführungsform der Erfindung erläutert, wird ein isolierendes Substrat 1, das auf einer elektrisch leitenden Elektrode 2 im Kontakt damit angeordnet ist, zum Aufzeichnen eines elektrophotographischen Partikelbildes darauf verwendet. Die erste Stufe dieser ersten Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 1 erläutert, bei der eine Vielzahl von Partikelschichten 3, die aus einer Anzahl von feinen photo« leitfähigen Partikeln 30 bestehen, unter Verwendung einer Partikelverteilungseinrichtung 4 auf die Oberfläche des isolierenden Substrats 1 aufgebracht werden. Die elektrisch leitende Elektrode ist nicht unbedingt erforderlich, wie aus der weiter unten folgenden Beschreibung hervorgeht. Der Zweck der Vervrendung der elektrisch leitenden Elektrode 2 besteht darin, eine geerdete Elektrode für die Aufladung und eine Vorspannungselektrode für die Entwicklung zu haben. Deshalb muß das isolierende Substrat 1 nicht immer integral an der elektrisch leitenden Elektrode 2 befestigt sein. Das isolierende Substrat 1 kann so mit der elektrisch leitenden Elektrode 2 in Kontakt gebracht werden, daß es leicht abgezogen werden kann, oder es kann einfach auf die elektrisch leitende Elektrode aufgelegt werden.
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Die Schichten 3 aus den photoleitfähigen Partikeln werden dem elektrischen Feld einar Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtung ausgesetzt, an die mittels einer Gleichstromquelle 6 eine Spannung angelegt wird. Auf diese Weise wird die Oberfläche der photoleitfähigen Partikelschichten 3 gleichförmig aufgeladen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei den photoleitfähigen Partikeln 30 um solche vom p-Typ und sie v/erden daher positiv aufgeladen. Im Falle der Verwendung von photoleitfähigen Partikeln vom η-Typ ist die Polarität, mit der die Partikel 30 aufgeladen werden, negativ. Die Bezugsziffer 7 gibt die der Oberfläche der photoleitfähigen Schichten 3 verliehenen positiven Ladungen (Plusladungen) an und die Bezugsziffer 8 gibt die in der elektrisch leitenden Grundplatte oder der Elektrode induzierten negativen Ladungen (Minusladungen) an.
Die gleichförmig aufgeladenen photoleitfähigen Schichten 3 werden einem bildmäßigen Licht 9 aktivierender Strahlung ausgesetzt. Durch Belichten der photoleitfähigen Partikelschichten 3 mit dem bildmäßigen Licht 9 wird der elektrische Widerstand der photoleitfähigen Partikel 30 in dem belichteten Bezirk herabgesetzt und die elektrischen Ladungen in der Oberschicht 3a der photoleitfähigen Partikel 30 wandern in die untere Schicht 3b der photoleitfähigen Partikel 30. Auf diese Weise wird bewirkt, daß die Ladungen in dem belichteten Bezirk in die untere Schicht 3b der photoleitfähigen Schichten 3 wandern, wie es bei 10 angegeben ist, und die Ladungen in dem nicht-belichteten Bezirk bleiben in der oberen Schicht 3a der phqtoleitfähigen Schichten 3, wie es in der Fig. 3 durch die Ziffer 11 angegeben ist.
Danach werden, wie in Fig. 4 dargestellt, die photoleitfähigen Schichten unter Verwendung einer IVechselstrom-Korona-Aufladungseinrichtung 12, an. die mittels einer Kechselstrom-Kochspannungsquelle 13 eine Wechselspannung angelegt wird, im Dunkeln einer Ivecüse Istrom-Korona-Auf ladung unterworfen, so daß die Ob-erflächenladungen 11 auf der oberen Schicht 3a der photoleitfähigen
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Partikelschichten 3 neutralisiert werden. Die in der unteren Schicht 3b der Partikelschichten 3 zurückbleibenden Ladungen 10 werden durch die Wechselstrom-Korona-Aufladung nicht neutralisiert, da diese Ladungen 10 durch die photoleitfähigen Partikel isoliert werden, die darauf in den oberen Schichten der Partikel vorliegen. Auf diese Weise wird durch die Wechselstrom-»Korona-Aufladung ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Me in der Fig. 4 durch die Bezugsziffer 14 angegeben, bleibt eine geringe Menge von Ladungen mit einer Polarität zurück, die entgegengesetzt zu derjenigen der inneren Ladungen 10 ist, die den Partikeln in der untern Schicht 3b in dem belichteten Bezirk auf der Oberfläche der Partikelschichten 3 oberhalb der inneren Ladungen ' 10 verliehen werden. In der elektrisch leitenden Unterlage oder Elektrode 2, die an dem isolierenden Substrat 1 befestigt ist, bleibt ebenfalls eine geringe Menge von Ladungen mit einer Polarität zurück, die entgegengesetzt zu denjenigen der inneren Ladungen 10 ist, die durch die Bezugsziffer 8 angegeben sind.
Die sich daran anschließende Entwicklungsstufe ist in der Fig. erläutert, in der die photoleitfähigen Partikel 30, die keine durch die Ladungen 30 angezogene inneren Ladungen aufweisen, mittels eines Luftstrahls weggeblasen werden. Beim Entfernen, der photoleitfähigen Partikel 30 von der Oberfläche des isolierenden Substrats 1 ist oberhalb des isolierenden Substrats 1 mit den daran haftenden Partikeln 30a eine Vorspannungselektrode 16 angeordnet, an welche eine Spannung der gleichen Polarität wie diejenige der Ladungen 10, die den auf der Oberfläche des isolierenden Substrats 1 zurückbleibenden photoleitfähigen Partikeln 30a verliehen wird, angelegt wird.Die Vorspannungselektrode dient als Entwicklungselektrode. Die Vorspannungselektrode 16 und die elektrisch leitende Elektrode 2 werden mit den einander entgegengesetzten Polaritäten (Polen) einer Stromquelle 17 verbunden. Der Luftstrahl wird erzeugt durch ein Gebläse 18, das in seitlicher Richtung über die photoleitfähigen Partikelschichten bewegt wird. Auf diese V/eise wird auf der Oberfläche des isolierenden Substrats 1 durch die darauf verbleibenden Partikel 30a
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ein Partikelbild erzeugt. Die photoleitfähigen Partikel 30, die von der Ob-erflache des isolierenden Substrats 1 heruntergeblasen werden, werden zurückgewonnen und in dem nachfolgenden Zyklus des BilderzeugungsVerfahrens wiederverwendet.
Die als Entwicklungselektrode dienende Vorspannungselektrode 16 erhöht die Anziehung zwischen den Ladungen 13, die den restlichen Partikeln 30a vermittelt worden sind, und den Ladungen 8, die in der elektrisch leitenden Elektrode zurückbleiben, wodurch der erlaubte Stärkebereich des Luftstromes für die Entwicklung verbreitert wird,und der Schleier im Hintergrund des Bildes wird dadurch herabgesetzt, daß man das Lerunterblasen der Partikel mit einen Luftstrom eir.er großen Intensität ermöglicht. Insbesondere dann, wenn das isolierende Substrat 1 eine große Dicke aufweist oder die Dielektrizitätskonstante des isolierenden Substrats groß ist, ist es zweckmäßig, die Vorspannungselektrode 16 zu verwenden. Es ist natürlich auch möglich, das Partikslbild mittels des Luft-Stromes ohne Verwendung der Vorspannungselektrode zu erzeugen.
Das Partikelbild, das auf dem isolierenden Substrat 1 durch die photoleitfähigen Partikel 50a erzeugt wird, die als Folge von elektrostatischen Kräften an seiner Oberfläche haften, wird nach an sich bekannten Fixiermethoden, beispielsweise durch Erhitzen, durch Lösungsmittelfixierung oder durch Druckfixierung,fixiert. Ein Beispiel für die Lösungsmittelfixierung ist in der Fig. 6 dargestellt, wobei ein Lösungsmittel 20, das eine Komponente zum Erweichen -der photoleitfähigen Partikel enthält, unter Verwendung einer Sprüneinrichtung 21 auf das auf dem isolierenden Substrat 1 erzeugte Partikelbild aufgesprüht wird. Das Partikelbild wird dann, wie mit der Ziffer 22 in Fig. 6 dargestellt, auf dem isolierenden Substrat 1 fixiert.
In der vorstehend beschriebenen ersten Ausfuhrungsform der Erfindung werden die Verteilung der photoleitfähigen Partikel 30 auf dem Substrat 1, die gleichförmige Aufladung der Ob-erflache der Partikelschichten, die bildmäßige Belichtung und die Wechselstrom-
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Korona-Aufladung nacheinander durchgeführt. Es ist jedoch möglich, auch dann das Partikelbild zu erzeugen, wenn die gleichförmige Aufladung mittels einer Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtung und die bildmäßige Belichtung gleichzeitig durchgeführt werden. Eine solche Abänderung wird nachfolgend im Detail als zweite Ausführ ungs form der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 näher erläutert.
Bei dieser in den Fig. 7 und 8 dargestellten zweiten Ausführungsform werden photoleitfähige Partikel 70 in Form einer Vielzahl von Schichten 73 nach der gleichen Methode wie in bezug auf die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform angegeben auf ein isolierendes Substrat 71 aufgebracht, das auf einer elektrisch leitenden Elektrode 72 angeordnet ist. Die photoleitfähigen Partikel.-, schichten 7 3 werden einer bildmäSigen Belichtung 74 unterworfen und gleichzeitig mittels einer Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtung 75, an die mittels einer Gleichstromquelle 76 ein hohe Gleichspannung angelegt wird, gleichförmig aufgeladen. Die gleichförmige Aufladung wird auf an sich bekannte Weise in der Weise bewirkt, daß man die Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtung 75 in seitlicher Richtung über die Oberfläche der photoleitfähigen Schichten 7 3 bewegt. Die Folge davon ist, daß der nicht-belichtete Bezirk der photoleitfähigen Schichten 73 nur an seiner Oberfläche aufgeladen wird, wie durch die Ziffer 77 angegeben. In den belichteten Bezirk werden die photoleitfähigen Partikel 70a auf der Oberfläche der Schichten 73 "elektrisch leitend gemacht und die Ladungen wandern zu den inneren oder unteren photoleitfähigen Partikeln 70b. In der elektrisch leitenden Elektrode 72 werden Ladungen 78 mit entgegengesetztem Vorzeichen induziert.
Nachdem das latente elektrostatische Bild wie vorstehend beschrieben und in der Fig. 7 erläutert erzeugt worden ist, werden die Partikel 70, wie in Fig. 8 dargestellt, einer Wechselstrom-Korona-Aufladung unterzogen, so daß das Oberflächenpotential der photo-
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leitfähigen Partikslschichten 73 durch Neutralisisren, der Ladungen auf ihrer Oberfläche durch Verwendung einer Wachse Is trom-Korona-Aufladungseinrichtung 30, die mit einer Wechselstromquelle 81 verbunden ist, zu Null gemacht werden kann. Auf der Oberfläche der photoleitfähigen S ca ich ten 73 werden in den belichteten. Bezirk Ladungen 79 mit einer entgegengesetzten Polarität induziert, so daß die Ladungen 77 auf dem nicnt-'oelichteten Bezirk neutralisiert werden können. Nachdem die Oberflächenladungen 77 neutralisiert worden sind, werden die Entwicklung und Fixierung in gleicher Weise wie in bezug auf die in den Fig. 5 und 6 dargestellte erste Ausführungsform der Erfindung erläutert durchgeführt.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsfermen betreffen die Bilderzeugung in einem I-iegativ-Positiv-Syste^i, bei dem auf einem isolierenden Substrat ein positives Bild eines negativen Lichtbildes erzeugt xiird. Es ist aber auch möglich, eine Positiv-Positiv-Bilderzeugung durchzuführen durch bildmäßige Eelichtung und gleichzeitige neutralisierende Korona-Aufladung. Außerdem kann nach dem erfindungsgemaßen Verfahren das Bild auf jedem beliebigen Substrattyp, sei es isolierend oder elektrisch leitend, erzeugt werden. Eine solche Abänderung der Erfindung wird nachfolgend als dritte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 näher erläutert. Bei dieser Ausführungsform kann das Bild auf einem elektrisch leitenden Material mit einem partiell isolierenden Teil, wie z. B. einer Stahlplatte, mit einen partiell beschichteten Teil, der mit einem dielektrischen überzug, wie z. B. einem Anstrich, versehen ist, erzeugt werden.
In der Fig. 9, in der photoleitfähige Partikel 90 auf die Oberfläche eines isolierenden Substrats 91 aufgebracht werden, das auf einer elektrisch leitenden Elektrode 92 angeordnet ist, werden die photoleitfähigen Partikel 90 vorher aufgeladen, bevor sie auf das Substrat 91 aufgebracht werden. Zum Aufbringen der vorher
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aufgeladenen phctolaitfähigen Partikel 90 ist eine Einrichtung 94 zum Aufbringen der Partikel 90 auf die Oberfläche des isolierenden Substrats 91 mit einer Aufladungseinrichtung 95 versehen, die an der PartikelauftragsöffnuBg der Einrichtung 94, wie in Fig. 9 dargestellt, befestigt ist. Die Aufladungseinrichtung 95 steht mit einer Gleichstrom-Hochspannungsquelle 96 in elektrischer Verbindung. Die photoleitfähigen Partikel 90, die auf der Oberfläche des isolierenden Substrats 91 verteilt sind, werden mit einer Ladung 97 versehen. Die Ladung 91 ist beispielsweise positiv (plus), wie in der Zeichnung dargestellt. Die Polarität der Ladung 91 hängt natürlich von der Art des in den Partikeln 90 verwendeten photoleitfähigen Materials ab, wie es oben in bezug auf die erste Ausführungsform erläutert worden ist. In der elektrisch leitenden Elektrode 92, die an dem isolierenden Substrat befestigt ist, werden Ladungen mit entgegengesetzter Polarität induziert. Die elektrisch leitende Elektrode 9 2 ist mindestens während der gleichförmigen Aufladung, wie bei 99 angegeben, geerdet.
Nachdem die photoleitfähigen Partikel 90 auf das isolierende Substrat 91 aufgebracht worden sind, werden die Partikel 90, wie in Fig. 10 dargestellt, bildmäßig belichtet (100). Das Licht 100 hat natürlich eine solche Wellenlänge, welche die photoleitfähigen Partikel 90 aktivieren kann. Gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung 100 werden die photoleitfähigen Partikel 90 mittels einer Wechselstrom-Korona-Aufladungseinrichtung 101, die, wie in Fig.10 dargestellt, mit einer Wechselstromquelle 102 verbunden ist, einer Wechselstrom-Korona-Aufladung unterworfen.
Durch die gleichzeitige Belichtung und Wechselstromaufladung werden die photoleitfähigen Partikel 90a in der oberen Schicht 93a in dein nicht-belichteten Bezirk in bezug auf ihre Ladung neutralisiert und die Partikel 90b in den unteren Schichten 93b in dem nicht-belichteten Bezirk behalten ihre Ladung, wie in Fig. 10 dargestellt. Außerdem wird die Ladung der photoleitfähigen Partikel 90c
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in den belichteten Bezirk neutralisiert, da der elektrische Widerstand derselben durch die aktivierende Strahlung bei der bildraäöi« gen Belichtung heraogesetzt wird. Es ist klar, daß die Oberfläche der photoleitfähigen Partikelschichten 93 in dem nicht-belichteten Bezirk mit einer geringen Menge Kompensationsladungen 1Ü3 versehen wird, um das Oberflächenpotential des nicht-belichteten Bezirkes auf den Wert Null zu bringen»
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden die Ladungen in dem belichteten Bezirk neutralisiert. Deshalb kann eine Positiv-Positiv-Bilderzeugung durchgeführt werden. Das latente elektrostatische Bild, das nach den vorstehend beschriebenen Verfahren erzeugt worden ist, kann durch Entwicklungs- und Fixierungsmethoden, wie sis in bezug auf die vorstehend beschriebenen Aus führungs-■ forinen beschrieben werden sind, sichtbar gemacht werden.
Nach der vorstehend beschriebenen, in den Fig. 9 und .10 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, anstelle des isolierenden Substrats 91 ein elektrisch leitendes Substrat zu verwenden. Deshalb ist diese Ausführungsform auch auf die Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes sowohl auf einem elektrisch leitenden Substrat als auch auf einem elektrisch leitenden Substrat mit einem dielektrischen Abschnitt anwendbar.
Es ist bekannt, daß der Bildkontrast im allgemeinen proportional zur Menge der auf das photoleitfähiga Material oder das Substrat aufgebrachten Ladung ist. Erfindungsgemäß wird eine Vielzahl von Schichten aus photoleitfähigen Partikeln verwendet, und die Ladungen bleiben in einer Vielzahl von Schichten aus den Partikeln in den in den Fig. S und 10 dargestellten zweiten und dritten Ausführ ungs formen der Erfindung erhalten. Deshalb kann nach diesen Ausführungsformen der Erfindung ein kontrastreiches Bild erhalten werden.
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Obgleich in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zum Neutralisieren der auf der Oberfläche der photoleitfähigen PartikeIschichten verbleibenden Ladungen eine Wechselstrom-Korona-Entladungseinrichtung verwendet wird, kann an deren Stelle auch eine Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtung mit umgekehrter Polarität verwendet werden. Die Polarität der Gleichstrom-Aufladungseinrichtung zum Neutralisieren der Ladungen muß natürlich entgegengesetzt zu derjenigen der Gleichstrom-Xorona-Aufladungseinrichtung zum gleichförmigen Aufladen der Partikel sein. Bei diesen Ausführungsformen muß beispielsweise die Polarität der zum Neutralisieren der in den photoleitfähigen Partikeln verbleibenden Ladung verwendeten Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtung negativ (minus) sein. In diesem Falle sollte die Stärke (Spannung) der zweiten Gleichstrom-Aufladungseinricntung zweckmäßigerweise geringer sein als diejenige dar ersten Gleichstrom-Aufladungseinrichtung zum gleichförmigen Aufladen.
Es ist außerdem möglich, das erfindungsgemäße Bilderzeugungsverfahren ohne Verwendung einer elektrisch leitenden Elektrode durchzuführen, obgleich in allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine elektrisch leitende Elektrode im Kontakt mit den isolierenden Substrat, auf dem das Bild letztlich erzeugt werden soll, verwendet wurde..Eine solche Abänderung wird nachfolgend als vierte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 näher erläutert.
Wie in der Fig. .11 dargestellt, reichem sich in der vierten Ausführungsform .der Erfindung in einer Vielzahl von Schichten auf einem isolierenden Substrat 111, das nicht auf einerelektrisch leitenden Elektrode oder dergleichen angeordnet ist, photoleitfahige Partikel 110 an. Die Oberflache der photoleitfähigen Partikelschichten 113 und die rückwärtige Oberfläche des isolierenden Substrats 111 werden mittels eines Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtungspaares 114 und 115, die mit einer Gleichstromquelle 116 bzw. 117 verbunden sind, einer Gleichstrom-Aufladung
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rait entgegengesetzter Polarität unterworden. Die Oberfläche der photoleitfähigen Partikelschichten 113 und die rückwärtige Oberfläche des isolierenden Substrats 111 werden mit jeweils entgegengesetzten Polaritäten 118 und 119 aufgeladen. Das Ergebnis dieses Vorganges, der in Fig. 11 dargestellt ist, entspricht dem Ergebnis der gleichförmigen Aufladung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 2 dargestellt ist. Die bildniäßige Belichtung der Partikel 110 wird daher auf genau die gleiche Weise wie in der dritten Stufe gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, wie in Fig. 3 dargestellt, durchgeführt. Auf diese Weise wird in den photoleitfähigen Partikelschichten 113 eine latentes elektrostatisches Bild erzeugt.
Die vorstehend beschriebene Erzeugung des latenten Bildes entspricht der entsprechenden Stufe gemäß der ersten Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei der zweiten und der dritten Ausführungsform der Erfindung kann die vorstehend modifizierte Stufe der Erzeugung des latenten Bildes auf einem isolierenden Substrat, das nicht auf eine elektrisch leitenden Elektrode aufgebracht ist, auf ähnliche Weise wie in der zweiten und der dritten Ausführungsform durchgeführt werden. Das heißt, die bildmäßige Belichtung bei dieser Abänderung des Verfahrens, die der zweiten Ausführungsform entspricht, wird gleichzeitig mit der Aufladung durchgeführt. Außerdem wird die bildmäßige Belichtung bei der Abänderung des Verfahrens entsprechend der dritten Ausführungsform gleichzeitig mit der Neutralisation der Ladungen durchgeführt, nachdem die photoleitfähigen Partikel, die vorher mittels einer Aufladungseinrichtung aufgeladen worden sind,' die in der Partikelverteilungseinrichtung vorgesehen ist, auf das isolierende Substrat aufgebracht und die Rückseite des isolierenden Substrats wird auf eine Polarität aufgeladen, die entgegengesetzt zu derjenigen der den Partikeln vermittelten Ladungen ist.
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Das in den phötoleitfähigen Partikelschichten 113 wie vorstehend beschrieben erzeugte latente elektrostatische Bild wird durch Neutralisieren der Oberfläcnenladungsn in ein entwickelbares latentes Bild überführt. Zum Neutralisieren der auf den photoleitfähigen Schichten 113 und dem isolierenden Substrat 111 erzeugten Oberflächenlaüungen werden Wechselstromquellen 122 bzw. 123 verwendet, die auf den einander gegenüberliegenden Seiten des elektrophotographischen Aufzeichnungsrcediums angeordnet sind, welches die photoleitfähigen Partikel 110 und das isolierende Substrat enthält. Durch Neutralisieren werden sämtliche Oberflächenladungen in dem nicht-belichteten Bezirk entfernt. Nur in dem belichteten Bezirk verbleiben die Ladungen in der unteren Schicht der photoleitfähigen Partikelschichten 115, wie bei 110a in der Fig. 12 angegeben. Zusammen mit den inneren Ladungen 110a, die in der unteren Schicht der Partikel 110 verbleiben, verbleibt eine geringe Menge an Ladungen 119 auf der rückwärtigen Oberfläche des isolierenden Substrats 111. Außerdem wird eine geringe Menge von Ladungen 124 auf der Oberfläche der oberen Schicht der photoleitfähigen Partikelschichten 113, wie in Fig. 12 dargestellt, induziert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Als photoleitfähige Partikel wurden solche verwendet, die im Gebiet des sichtbaren Lichtes sensibilisiertes Zinkoxyd enthielten und einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 50 μ und ein echtes spezifisches Gewicht von etwa 1,53 aufwiesen (Handelsname "EPM-Photoner" für ein Produkt der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd.) Als isolierendes Substrat wurde "Metalny" (Handelsname für ein Produkt der Firma Toyo Rayon Co., Ltd.) verwendet, das einen Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 100 μ (nachfolgend einfach als PET-FiIm bezeichnet) und eine auf eine Oberfläche des
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Filmes aufgedampfte .aluminiunischicht enthielt. Mit diesen Partikeln und dem angegebenen Substrat wurde die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die in den Fig. 1 bis 6 erläutert ist, durchgeführt, um diese Ausführungsform zu testen.
Eer "EFM-Fhotoner" xvurde gleichmäßig auf die PET-Filnseite des "Metaimy" aufgebracht. Die i^enge des auf das SuDstrat aufgebrachten Photoners wurde von 70 bis 140 g/iri variiert. Die Spannung der Gleichstrom-Korona-Aufladung wurde von -3 bis -6KV variiert. Die höhe der Korona-Aufladungseinrichtung (der Abstand zu der Schicht des "EPM-Photoners") betrug 2 bis 3 cn. Die Oberflächenspannung der aufgeladenen Schicht des "LFM-Photoners" betrug 100 bis 400 Volt.
Die Oberfläche der "EPM-Phctoner"-5chicht, die wie vorstehend beschrieben aufgeladen worden war, wurde mit einer Beleuchtungsstärke von 100 bis ICCO Lux-Sekunden bildmäßig belichtet. Dann wurde die Oberfläche des LPM-Photoners einer Wechselstrom-Korona-Aufladung unterworfen. An die '»,echselstroin-Korona-Aufladungseinrichtung wurde ein Kechseistrom von 3 KV angelegt. Die Wechselstrom-Korona-Aufladungseinrichtung wurde so gesteuert, daß sie die gleiche Menge an positiven und negativen Ionen erzeugte.
Nach der Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes auf die vorstehend beschriebene Heise wurde das Bild mittels eines Luftstrahles entwickelt. Die Geschwindigkeit des Luftstrahls auf dem Substrat wurde auf 10 bis 20 in/Sekunden einreguliert. Der Test wurde unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen mit und ohne Vorspannung durchgeführt.
Wenn keine Vorspannung angewendet wurde, wurde ein schwaches, aber ausreichend erkennbares Partikelbild emalten. »enn dagegen eine Vorspannung von 10 bis 500 V/cm angewendet wurde, wurde ein zufriedenstellendes Partikelbild erhalten.
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Seispiel 2
Als isolierendes Substrat wurden ein PET-FiIm einer Dicke von 125 μ, eine Vinylchloridplatte einer Dicke von I bis 2 mm, eine Acrylplatte einer Dicke von 1 bis 2 mm und andere hochmolekulare isolierende Materialien sowie isolierende Filme, wie z. B. solche aus Polyvinylchlorid und Polystyrol einer Dicke von 2ÜO μ und aus einem anderen isolierenden Material einer Dicke von 100 μ bis 2 mm,verwendet und die erste Austuhrunjsform der Erfindung wurde durchgeführt, um die Erfindung mit diesen Materialien zu testen. Als photoleitfahige Partikel wurde ein "EPM-Photoner" wie in Beispiel 1 verwendet.
Jedes der vorstehend angegebenen isolierenden Substrate wurde mit einer metallplatte in Kontakt gebracht, die als geerdete Elektrode diente. Nachdem die photoleitfähigen Partikel aufgebracht worden iv-aren, wurden, eine Gleichstrom-Aufladung, eine Belichtung, eine vvechseIstrom-Korona-Aufladung und eine Entwicklung unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Bei der Entwicklung wurde eine Vorspannung von 50 bis 1 KV/cm verwendet. In jedem Falle wurde ein zufriedenstellendes Bild erhalten,
Beispiel 5
Die bildmäßige Belichtung und die Gleichstrom-Aufladung wurden gleichzeitig durchgeführt entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Als photoleitfahige Partikel wurde \iie in Beispiel 1 ein "EPM-?hotoner" verwendet. Als isolierendes Substrat wurde außerdem wie in Beispiel 1 "Hetalmy" verwendet. Das Aufbringen des EPM-Photoners auf das Substrat, die Belichtung und die Gleichstrom-Aufladung und Wechselstrom-Aufladung wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durcngeführt.
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Das bei diesem Verfahren erzeugte latente elektrostatische Bild wurde unter Verwendung eines Luftstromes zu einem sichtbaren Bild entwickelt. Die Geschwindigkeit des Luftstromes auf dem Substrat wurde auf 15 bis 20 m/Sekunde eingestellt. Die Vorspannung wurde von O bis 300 V/cm variiert. In jedem Falle wurde ein ausgezeichnetes kontrastreiches Partikelbild erhalten»
Beispiel 4
Die bildmaßige Belichtung und die Gleichstrom-Aufladung wurden gleichzeitig durchgeführt entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung und es wurden die in Beispiel 2 angegebenen isolierenden Materialien verwendet. Außerdem wurde das isolierende iiaterial im Kontakt mit einer Metallplatte verwendet, die als geerdete Elektrode diente. Als photoleitfähige Partikel wurde der in Beispiel 2 verwendete "EPM-Photoner" verwendet. Die Aufbringung des "üPM-Photoners" auf das Substrat, die Belichtung, die Gleichstrom-Korona-Aufladung und die Entwicklung wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die Vorspannung wurde von 100 bis 1 KV/cm variiert. In jedem Falle wurde ein ziemlich gutes, kontrastreiches Bild erhalten»
Beispiel 5 · ·
Gemäß einer dritten Ausfuhrungsform dar Erfindung wurde die gesamte Schicht der photoleiüfähigen Partikel einer Gleichstrom-Aufladung unterzogen und die bildmäßige Belichtung und die Wechsels trom-iioroiia-Aufladung wurden gleichzeitig durchgeführt. Als photoleitfähige Partikel wurde der "EPM-Photoner" verwendet» Das Aufbringen des Photoners auf das Substrat, die Belichtung und die l.echseistrom-Korona-^ufladung wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Das Oberflächenpotential des nach dem vorxierigen Aufladen aufgestreuten EPM-Photoners betrug 300 bis 500 Volt. Als isolierendes Substrat wurden
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dis gleichen Materialien wie in den Beispielen 1 und 2 verwendet. Im Kontakt mit einer geerdeten !metallplatte wurden andere isolierende .Materialien als "rietalmy" verwendet. Die Geschwindigkeit des Luftstromes variierte von 14 bis 22 m/Sekunde. Die Vorspannung variierte von O bis 300 V/cir. irr. Falle der Verwendung von "Metalmy" und von 100 bis 700 V/cm bei Verwendung der anderen Materialien. In jedem Falle wurde ein ausgezeichnetes Partikelbild mit einem beachtlich hohen Kontrast erhalten.
Beispiel 6
Auf ähnliche iVeise wie in Beispiel 5 wurden auf einem elektrisch leitenden Substrat gemäß der dritten Ausführungsfora der Erfindung Partikelbilder erzeugt. Als elektrisch leitendes Substrat wurden Metall, Papier mit einem geeigneten Feuchtigkeitsgehalt und andere elektrisch leitende Materialien verwendet. Der OberfIächenwider5tand dieser Materialien war nicht hoher als 10 0hm. Als photoleitfähige Partikel wurde wie in den anderen Eeispielen der "EPM-Photoner" verwendet. Das Aufbringen, der Partikel auf das Substrat, die Gleichstom-Aufladung und die Entwicklung wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die Wechselstrom-Pvorona-Aufladung wurde mit einer Spannung von -bis 2 KV durchgeführt. Eine Vorspannung wurde nicht angewendet. In jedem Falle wurden ausgezeichnete, kontrastreiche Partikelbilder erhalten.
Beispiel 7
Dieser Test wurde entsprechend der dritten Aus füh rungs forin der Erfindung wie in Beispiel 5 durchgeführt. Als Substrat wurden
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Materialien mit einem Oberflächenwiderstand von 10 bis 10 Ohm und einer Dicke von 100 ν bis 1 mm verwendet. Widerstände dieser Größenordnung fallen in den mittleren Bereich zwischen einem Isolator und einem elektrischen Leiter. Als photoleitfähige
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Partikel wurde der "EPM-Pnotoner" verwendet. Das Aufbringen des Photoners auf die Oberfläche des Substrats, die Gleichstom-Aufladung, die Belichtung und die Wechselstrom-Korona-Aufladung wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durchgefüiirt. Die Bn twick lungs be dingungen waren ebenfalls die gleichen wie in Beispiel 6. Die Substrate wurden im Kontakt mit einer geerdeten Metallplatte verwendet. Die Vorspannung wurde von 100 bis 700 V/ein variiert. In jedes Falle wurde wie in den anderen Beispielen ein zufriedenstellendes Bild erhalten.
Eeispiel 8
Ähnlich wie in Beispiel 5 wurde dsr Test entsprechend der dritten Ausführungsform der Erfindung durchgeführt. Als Substrat wurde eine Metallplatte verwendet. Die Metallplatte wurdeteilweise mit einem isolierenden, hochmolekularen Überzug mit einem Oberflächenwiderstand von 10 ü oder mehr versehen. Außerdem wurde ein anderer Teil der Metallplatte mit einem Überzug versehen, der aufgepfropften Kohlenstoff in einem styrjlierten Alkydharz mit einem Oberfläcnenwiderstand von 10 bis 10 ω enthielt. Die Dicke dieser Überzüge betrug 10 bis 15 μ. Auf diese Weise wurden drei verschiedene Abschnitte auf einem Metallsubstrat gebildet, ein isolierender Abschnitt, ein nicht-überzogener, elektrisch leitender Abschnitt und ein isolierender-elektrisch leitender Abschnitt.
Dann wurde der aufgeladene "EPii-Photoner" mit einer Geschwindig-
keit von 120 g/m auf der Metallplatte mit den drei verschieden überzogenen Abschnitten verteilt (aufgesprüht). Danach wurde die Metallplatte einer Wechselstron-iCorona-Aufladung bei 5 KV unterzogen, während sie gleichzeitig mit einer Beleuchtungsstärke von 250 bis 600 Lux-Sekunden bildmäßig belichtet wurde. Dann wurde das latente Bild unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel entwickelt. Die angewendete Vorspannung betrug 200 V/cm. Dabei wurden unabhängig von den Eigenschaften der Oberfläche der Metallplatts sehr gute Partikelbilder erhalten.
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Seispiel 9
Der Test wurde ohne eine elektrisch leitende unterlage genäß der vierten Ausfüarungsform der Erfindung durchgeführt. Die photoleitfähigen-Partikel wurden auf dia Oberfläche eines isolierenden Substrats aufgeoracht und auf der Rückseite des Substrats wurden eine Gleichstrom-Aufladungseinrichtung und eine Wechseistrcm-Aufladungseinrichtung verwendet zur Erzeugung eines Bildes gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung. Die Lilcierzeugungsoedingungsn waren die gleichen wie in den obigen Beispielen 1 bis 5.. Bei der ersten Aufladung mit der Cleichstrom-Korona-Aufladungse in richtung wurde eine . Gleichster abspannung von ό KV angelegt, während bei der zweiten Aufladung mit der Wechselstrojn-Aufladungseinrichtung eine V/echse!spannung von 3 KV angelegt wurde. Bei der Entwicklung wurde eine Vorspannung von 100 bis 600 V/cm angewendet.
Kie in den anderen Beispielen wurde ein zufriedenstellendes Partikelbild erhalten.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß diese in vielerlei hinsieht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (16)

  1. Patent ansprüche
    1\. Verfahren zur Erzeugung eines elektrophotographischen Bildes unter Verwendung von photoleitfähigen Partikeln, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
    a) Aufbringen siner Vielzahl von Schichten aus geladenen photoleitfähigen Partikeln auf ein Aufzeichnungsmedium,
    b) bildmäßiges Belichten der geladenen photoleitfähigen Partikel, so daß in dem belichteten Bezirk die Ladung aus den oberen Teil der Schichten in den untern Teil derselben wandert,
    c) Neutralisieren der Ladungen auf der Oberfläche der Schichten in dsm nicht-belichtaten Bezirk und
    d) Entfernen der photoleitfähigen Partikel von der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums unter Zurücklassung der Partikel, welche die von den oberen Teil in den unteren Teil der Schichten gewanderte Ladung aufgenommen haben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen einer Vielzahl von Schichten aus geladenen photoleitfähigen Partikeln auf ein Aufzeichnungsmedium eine Vielzahl von Schichten aus photoleitfähigen Partikeln auf ein Aufzeichnungsmedium mit einer isolierenden Oberfläche aufgebracht und die Oberfläche der Schichten gleichförmig aufgeladen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichförmige Aufladung unter Verwendung einer Gleichstrom-iCorona-Aufladungseinrichtung durchgeführt wird.
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  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichförmige Aufladung und die Belichtung gleichzeitig durchgeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen einer Vielzahl von Schichten aus geladenen photoleitfähigen Partikeln auf ein Aufzeichnungsmedium in der ",'/eise durchgefünrt wird, daß man eine Anzahl von photoleitfähigen Partikeln in einer vorher festgelegten Polarität auflädt und die aufgeladenen Partikel in einer Vielzahl von Schichten auf das Aufzeichnungsmedium aufbringt.
  6. ο. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichförmige Aufladen und das Aufbringen der Partikel gleichzeitig durchgefünrt vier den.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung und die Neutralisation gleicnzeitig durchgeführt werden.
  8. S. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsmedium ein isolierendes Substrat verwendet wird«
  9. 9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsmedium ein elektrisch leitendes .Substrat verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfa.iigen Partikel mittels eines Luftstrahles, der gegen die üoerfläche des Aufzeichnungsmediums gerichtet ist, entfernt werden.
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  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmedium verwendet wird, das aus einem isolierenden Substrat und einer daran befestigten elektrisch leitenden Grundplatte besteht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmedium verwendet wird, das aus einem isolierenden Substrat besteht.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen einer Vielzahl von Schichten aus geladenen photoleitfähigen Partikeln sine Vielzahl von Schichten aus photo« leitfähigen Partikeln auf das isolierende Substrat aufgebracht und die Oberfläche der Schichten gleichförmig aufgeladen werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichförmige Aufladung unter Verwendung eines Paares von Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtungen mit entgegengesetzten Polaritäten durchgeführt wird,
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisation unter Verwendung eines Paares von Wechselstrom-Korona-Auf ladungseinrichtungen durchgeführt wird, von denen jeweils eine auf jeder Seite des Substrats angeordnet ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisation unter Verwendung eines Paares von Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtungen durchgeführt wird, deren Polaritäten entgegengesetzt zu denjenigen der zum gleichförmigen Aufladen der photoleitfähigen Schichten verwendeten Gleichstrom-Korona-Aufladungseinrichtung sind.
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