DE2419873A1 - Elektrophotographisches verfahren - Google Patents

Elektrophotographisches verfahren

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DE2419873A1
DE2419873A1 DE19742419873 DE2419873A DE2419873A1 DE 2419873 A1 DE2419873 A1 DE 2419873A1 DE 19742419873 DE19742419873 DE 19742419873 DE 2419873 A DE2419873 A DE 2419873A DE 2419873 A1 DE2419873 A1 DE 2419873A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIrUNG. C GERNHARDT 0 £ 1 Q Q 7 Q
MÖNCHEN HAMBURG ^ ^ I s3 Q / J
TELEFON: 555476 8000 M ö N CH E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12
24.April 1974
W 41 988/74 - Ko/DE
Fuji Photo PiIm Co., Ltd., Minami Ashigara-shi, Kanagawa / Japan
Elektrophotographisches Verfahren
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Verfahren und insbesondere ein elektrophotographisches Verfahren, bei dem ein ein photoleitendes Pulver enthaltendes Bild auf einem elektrisch isolierenden oder elektrisch leitenden Träger gebildet wird.
Gemäß der Erfindung wird ein elektrophotographisches Verfahren angegeben, bei dem die Oberfläche eines Trägers mit darauf befindlichen photoleitenden Pulvern, die entweder positiv oder negativ elektrisch geladen sind und elektrisch leitenden Pulvern, die in umgekehrter Polarität zu der der photoleitenden Pulver geladen sind,unter Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes bildweise belichtet wird und dann der belichtete Teil der Pulver unter Bildung eines Bildes entfernt wird.'
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Typische bisher entwickelte elektrophotographische Methoden verwenden bekanntlich im allgemeinen grundlegend eine photoleitende Schicht auf einem elektrisch leitenden Träger. Die photoleitende Schicht wird gleichmäßig unter Verwendung eines Coronaladegerätes oder einer dazu äquivalenten Vorrichtung geladen. Aufgrund der Ladung, beispielsweise in der oben angegebenen Weise, wird die photoleitende Schicht entsprechend lichtempfindlich. Ansehliessend erfolgt die bildweise Belichtung der photoleitenden Schicht unter Verwendung von Strahlung eines Spektralbereichs ,der die photoleitende Schicht aktiviert. Elektronenpaare und positive Lücken werden in äen Bereichen der photoleitenden Schicht einer auf diese Weise gegenüber Licht ausgesetzten Elektrophotographie erzeugt, und diese Elektronenpaare und Lücken fließen durch die photoleitende Schicht und verteilen somit die auf der Oberfläche der photoleitenden Schicht vorliegende elektrische Ladung.
In der oben angegebenen Weise wird ein belichteter Bereich, der frei von elektrischer Ladung ist, d.h. ein Bereich in solchem Zustand, daß ein Teil eines Bildes ungeladen ist, in anderen Worten, ein elektrostatisches latentes Bild, entsprechend auf dem belichteten Abschnitt in der oben beschriebenen Weise gebildet. Dieses elektrostatische latente Bild wird in das endgültige Bild unter Anwendung von Verfahren, wie beispielsweise Entwickeln, Übertragen und Fixieren, überführt.
Bei dieser Art der Elektrophotographie spielt der elektrisch leitende Träger in Kontakt mit der photoleitenden Schicht eine sehr wichtige Rolle. Anders ausgedrückt, wirkt der elektrisch leitende Träger entweder als Erdungsplatte oder als Standardelektrode zum Zeitpunkt der Coronaentladung. Ferner wirktder elektrisch leitende Träger als eine Elektrode, die zum Zeitpunkt der Verteilung der elektrischen Ladung des belichteten Abschnitts
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erforderlich ist. letztere Punktion ist besonders wichtig. Wenn die photoleitende Schicht der Coronaentladung oder Ladung unter Anwendung irgendwelcher anderer dazu äquivalenter Mittel unterzogen wird, besitzt der elektrisch leitende Träger eine elektrische ladung umgekehrter Polarität zu der bei ladung der photoleitenden Schicht induzierten.
Das heißt, zwischen der Oberfläche der photoleitenden Schicht und des elektrisch leitenden Trägers wird aufgrund der Ladung ein elektrisches Feld erzeugt und die photoleitende Schicht wird somit photoleitend gemacht. Wenn die photoleitende Schicht in einem derartigen Zustand mit Licht im Bereich des Spektrums, das die photoleitende Schicht aktiviert, bestrahlt wird, werden Elektronenpaare und positive Lücken erzeugt und der elektrische Widerstand der photoleitenden Schicht wird verringert. Daher ist es'unmöglich, eine elektrische Ladung auf der Oberfläche der photoleitenden Schicht zurückzuhalten und die elektrische Ladung wird abgeleitet.
Um diese Verteilung oder Ableitung der elektrischen Ladung herbeizuführen, ist es notwendig, daß ein elektrischer Strom durch die photoleitende Schicht fließt. Damit ein elektrischer Strom durch die photoleitende Schicht fließt, ist ein elektrisches PeId erforderlich und zu diesem Zweck ist ein elektrisch leitender Träger notwendig. Der elektrisch leitende Träger wirkt somit als Elektrode.
Der hier verwendete Ausdruck elektrisch leitender Träger bedeutet einen Träger, wie beispielsweise eine Metallplatte, ein Papier oder einen anderen isolierenden Träger, der mit einem dünnen Metallfilm oder einer anderen elektrisch leitenden Substanz überzogen ist, ein Papier oder eine andere elektrisch leitende Substanz unter einer entsprechenden relativen Feuchtigkeit mit einem Oberflächen-
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widerstand von etwa 10 JL Fläche
Wie oben angegeben, ist dieser elektrisch leitende Träger sowohl wichtig als unerlässlich für diese bisherigen elektrophotographischen Methoden. !Daher ist es sehr schwierig, im allgemeinen ein Bild auf elektrophotographische Weise ohne einen elektrisch leitenden Träger zu bilden.
Ferner wurden einige ähnliche Verfahren zur vorliegenden Erfindung in den britischen Patentschriften 990 558 und 1 198 497 und dergleichen beschrieben. Jede dieser Methoden beinhaltet ein Yerfahren zur Herstellung eines Pulverbildes auf einem Träger, insbesondere auf einem Material, das durch Anwendung eines photoleitenden Pulvers behandelt werden soll. Das Verfahren gemäß der britischen Patentschrift 990 538 besteht in der Bildung eines Bildes aus einen photoleitenden Pulver^ auf der Oberfläche eines behandelten Materials, das die Eigenschaft besitzt, mehr oder weniger elektrisch leitend zu sein. Ferner wird nach dem Yerfahren gemäß der britischen Patentschrift 1 138 497 ein behandeltes Material, dessen Oberfläche elektrisch isolierend ist, entsprechend oberflächenbehandelt, so daß die Oberfläche (mehr oder weniger) elektrisch leitend wird.
Wie oben erläutert, erweisen sich die obigen Methoden nur dann als wirksam, wenn die Oberfläche eines behandelten Materials elektrisch leitend ist. Jedoch kann nach dem Verfahren der Erfindung ein photoleitendes"Pulverbild in einer brauchbaren und vorteilhaften Weise selbst auf der Oberfläche eines Trägers gebildet werden, der entweder elektrisch isolierend oder elektrisch leitend ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Verfahren der Erfindung vollkommen von allen üblichen Verfahren und ist als wesentlicher Fortschritt der Technik anzusehen.
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Die Erfindung liefert ein elektrophotographisches Verfahren, bei dem die Oberfläche eines Trägers mit darauf befindlichen entweder positiv oder negativ elektrisch geladenen photoleitenden Pulvern und in umgekehrter Polarität zu der der photoleitenden Pulver geladenen elektrisch leitenden Pulvern unter Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes bildweise belichtet wird, und dann der bildweise belichtete Teil der Pulver unter Bildung eines Bildes entfernt wird.
In den Zeichnungen zeigen Pig. 1 bis 5 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 gibt den Zustand wieder, in dem das photoleitende Pulver positiv geladen und auf der Oberfläche eines Trägers verteilt wird.
Fig. 2 zeigt den Zustand, in dem ein negativ geladenes Pulver über die Oberfläche des positiv geladenen ausgebreiteten Pulvers verteilt wird.
Pig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Bildbelichtung durch Strahlung unter Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes erfolgt.
Pig. 4 zeigt die Anwendung eines luftstroms unter Bedingungen, bei denen eine Vorspannung aufgegeben wird, um nach und nach das negativ geladene Pulver in den belichteten Bereichen zu entfernen.
Pig. 5 zeigt die Fixierung der nicht belichteten Bereiche (verbleibende Bereiche).
(1) In Stufe 1 wird ein geladenes photoleitendes Pulver gleichmäßig über die Oberfläche eines Trägers, beispielsweise ein behandeltes Material (wobei die Elektroleitfähigkeit seiner Oberfläche unberücksichtigt gelassen werden kann) gestreut.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Streuung des geladenen Pulvers und dessen ladung so durchgeführt, daß die Oberfläche des Trägers ladungsfrei gehalten wird. Wo die Oberfläche des Trägers elektrisch leitend ist,
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stellt dies kein Problem dar; wo jedoch die Oberfläche des Trägers elektrisch isolierend ist, werden spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen.
ist
Ein derartiger Zustand/^in Fig.. 1 wiedergegeben, wo
ein photoleitendes Pulver geladen und das Pulver über die Oberfläche des Trägers ausgebreitet wird.
In Pig. 1 bezeichnet 1 einen Träger. Ein photoleitendes Pulver wird geladen und über den Träger 1 unter Verwendung einer PulTersufübrvorrichtung, eines Sprinklers oder Zerstäubers 4 (nachfolgend einfach als Aufgabevorrichtung bezeichnet) gestreut. 2 ist ein so gestreutes photoleitendes Pulver und 3 ist die Polarität seiner elektrischen ladung. Die Polarität der elektrischen ladung kann entweder positiv oder negativ sein und in diesem Pail ist die Polarität beispielsweise als positiv angegeben. 5 ist das photoleitende Pulver, das noch in der Pulveraufgabevorriehtung verbleibt, jedoch noch zuzuführen ist und dem Pulver wird eine entsprechende elektrische ladung durch Durchführung durch einen ladungsabschnitt 6 gegeben. Der Iß&ungsshschnitt 6 ist mit einer elektrischen Hochspannungsstronssufuhr 7 verbunden.
Dieser ladungsabschnitt 6 ist so ausgebildet, daß er durchaus in der Lage ist, nur das photoleitende Pulver elektrisch zu laden, ohne die Oberfläche des Trägers zu laden. Die Schicht eines derartigenfauf diese Weise in dieser Anfangsstufe (1) gestreuten geladenen photoleitenden Pulvers wird mit Schicht A bezeichnet.
(2) Dann wird ein mit umgekehrter Polarität zu dem oben unter (1) geladenes elektrisch leitendes Pulver über das geladene photoleitende Pulver verteilt und wird in der oben unter (1) angegebenen Weise verteilt. Ein derartiger Zustand ist in Fig. 2 wiedergegeben. In Fig. 2 bezeichnet 12 eine Pulveraufgabevorrichtung, einen Sprinkler oder Zerstäuberjund 13 ist das in der Pulveraufgäbe-
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vorrichtung noch verbliebene elektrisch leitende Pulver, das noch zu verteilen ist. 14 ist ein Ladungsabschnitt, in dem das elektrisch leitende Pulver in einer umgekehrten Polarität zu der im obigen Pail (1) geladen wird. In diesem Beispiel werden die photoleitenden Pulver hier mit einer negativen Polarität geladen. Ferner kann 14 so ausgebildet und konstruiert sein, daß nur das verteilte Pulver geladen wird in gleicher Weise wie im obigen Pail (1). Außerdem ist 14 mit einer elektrischen Hochspannungsstromzufuhr 15 verbunden. 10 zeigt das in ähnlicher Weise verteilte elektrisch leitende Pulver und 11 gibt die Polarität seiner elektrischen ladung wieder.
Die Schicht aus einem derartigen geladenen und verteilten Pulver in dieser Stufe (2) wird als Schicht B bezeichnet.
Die Schicht des in dieser Stufe verteilten Pulvers bildet eine elektrische Doppelschicht zwischen Schicht A und Schicht B und bildet somit ein solches elektrisches Feld und eine solche Ladung, die notwendigerweise vorliegen müssen, damit die elektrische Ladung der Schicht des photoleitenden Pulvers entsprechend für die Neutralisation durch Bestrahlung mit Licht ist.
(3) Dann erfolgt die Bildbelichtung unter Anwendung von Licht und/oder Strahlung einschließlich des Bereichs des Spektrums, welches das photoleitende Pulver aktiviert.
Dieser Zustand ist In Pig. 3 wiedergegeben. 20 bezeichnet das einfallende Licht zum Zeitpunkt der Bildbelichtung. Das phot©leitende Pulver in solchen Bereichen, di6 mit diesem Licht bestrahlt wurden, wird elektrisch leitend und es findet Neutralisation der elektrischen Ladung zwischen den elektrischen Doppelschichten statt. 21 bezeichnet ein photoleitendes Pulver, dessen elektrische Ladung nach Bestrahlung mit Licht neutralisiert ist. In dieser Stufe wird ein elektrostatisches latentes Bild gebildet.
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(4-) Das so gebildete elektrostatische latente Bild wird dann entwickelt. In dem Verfahren der Erfindung erfolgt diese Entwicklung durch Entfernen der Schicht des Pulvers, dessen ladung neutralisiert ist. Geeignete Entfernungsmaßnahmen zur Entwicklung sind beispielsweise Vibration oder ein luftstrom oder eine Kombination dieser Itia ßnahmen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Pig. 4 wiedergegeben. In Pig. 4 bezeichnet 34 einen elektrisch leitenden Träger, in dem ein Behandlungsmaterial 1 angrenzend an den elektrisch leitenden Träger 34 angeordnet ist. Eine Platte 32 ist auf der photoleitenden Pulverschichtseite angeordnet und eine Vorspannung wird zwiselaen die Platte 32 und die elektrisch leitende Basis 34 aufgegeben. Die Polarität dieser Vorspannung wird so gewählt, daß die Platte 32 die gleiche Polarität wie die der Schicht A aufweist. In dieser Ausfuhrungsform ist die Platte 32 (+). Wenn die Vorspannung in der oben angegebenen Weise aufgegeben wird, haftet nur das photoleitende Pulver, das die elektrische ladung der Schicht A aufweist, an der Oberfläche des Trägers. 31 ist eine elektrische Stromquelle für das Anlegen der Vorspannung.
In einer derartigen Stufe "iiird luft durch ein Gebläse 30 geblasen« Aufgrund dieses Luftstroms werden das in Schicht B geladene elektrisch leitende Pulver9 das keine Fähigkeit zur Haftung an der Oberfläche des Trägers aufweist mnä das Pulver in einem derartigen Teil der Sefeiobt A und Ssaielit B9 das zu einem Bild "beliebtet fiaräe und somit die elektrische Ladung entsprechend abgi.eltet wurde, sämtlich weggeblasen. 33 Ist das auf diese Weise weggeblasene Pulver und 35 Ist das photoleitende Pulver, das Intakt auf der Oberfläche des Trägers bleibt, ohne weggeblasen zu werden..In der oben angegebenen Weise wird ein photoleitendes Pulver in Übereinstimmung mit dem Muster des unbelichteten Teils gebildet.
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Das in Fig. 4 wiedergegebene Verfahren zeigt eine Ausführungsform des Entwicklungsverfahrens und es ist selbstverständlich, daß jede andere geeignete Technik ebenso gut zum Zweck der Entwicklung angewendet werden kann. Wenn ein photoleitendes Pulver einer solchen Ausbildung, bei der ein isolierender Film, beispielsweise ein überzogener PiIm, auf der Oberfläche einer elektrisch leitenden Substanz, wie beispielsweise ein metallisches Material oder dergleichen gebildet wird, ist es offensichtlich, daß die Entwicklung in einfacher Weise, beispielsweise unter Verwendung eines Luftstroras allein ohne Anwendung einer Elektrode für eine Vorspannung durchgeführt werden kann.
(5) Ein aus einem derartigen Pulver in der oben beschriebenen Weise gebildetes Bild wird entweder so wie es ist oder nach Übertragung auf einen anderen Träger fixiert und bildet somit das endgültige Bild. Im Hinblick auf die Fixiermethode können Methoden unter Anwendung von Wärme, eines Lösungsmittels oder eine andere geeignete Methode verwendet werden.
Fig. 5 zeigt die Fixierung unter Verwendung eines Lösungsmittels. In diesem Fall wird ein Lösungsmittel unter Verwendung einer Lösungsmittelspritzpistole 40 gesprüht. 41 ist ein auf diese Weise der Fixierung unterzogenes (aus einem Pulver gebildetes) Bild. Das Prinzip der in die Erfindung eingeführten Methode ist wie oben angegeben.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Bildung einer elektrischen Doppelschicht unter Verwendung eines entweder positiv oder negativ geladenen photoleitenden Pulvers und eines anderen in umgekehrter Polarität zu der des photoleitenden Pulvers geladenen Pulvers ein wesentlicher Punkt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Weiterhin erfolgt nun die Ableitung der elektrischen ladung unter Anwendung von Bestrahlung mit Strahlen oder Bestrahlung erfolgt an einer Stelle in Kontat zwischen den Pulvern, wobei jede Art Pulver in der Regel in geeigneter Weise für diesen Zweck verwendet werden kann, solang es ein elektrisch leitfähiges Pulver ist, beispielsweise mit einem Oberflächenwiderstand von 10 J3-]?läche, das in umgekehrter Polarität zu der des photoleitenden Pulvers geladen werden kann. Die Verwendung eines photoleitenden Pulvers anstelle eines elektrisch leitenden Pulvers dient besser zur Verbesserung der erwünschten Wirkungen der Bestrahlung aad ist somit vorteilhafter.
Zusammenfassend ausgedrückt, erweist sich die Anwendung von Pulvern, die ein Phototransparent darstellen, als wirksamer.
Im Hinblick auf das Material dieses Typs sind einige Arten günstig technisch Tsrfügbar, die-nachfolgend beschrieben werden.
In dem Verfahren der Erfindung kann ein photoleitendes Pulver, das gewöhnlich bei der üblichen Elektrophotographie verwendet wird, mit Torteil für diesen Zweck ausgewählt werden. Anders ausgedrückt« enthält das Pulver zweckmäßig eine photöleitfähige Substanz als einen Teil der Zusammensetzung, und besitzt eine Teilchengröße von weniger als etwa 50 Mikron, bevorzugt 20 Mikron oder weniger. Der Grund dafür liegt darin, daß die Qualität eines Bildes, insbesondere die Auflösung des Bildes tatsächlich durch die obere Grenze der Größe des Pulvers begrenzt ist.
Im Dunkeln ist es zweckmäßig, daß das photoelektrisch isolierende Pulver einen Cyclus von 1 Minute oder länger aufweist, wobei entweder eine positive oder eine negative elektrostatische ladung von annähernd mehreren hundert Volt entsprechend aufgegeben werden und im allgemeinen ist es
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zweckmäßig, daß die elektrostatische ladung wenigstens für den Cyclus entsprechend der Durchlaufzeit der Elektrophotographie oder einem Cyclus von 10 Minuten oder darüber beibehalten werden kann. Im Dunkeln ist das Pulver durch die Beibehaltung höher elektrischer ladung gekennzeichnet, jedoch muß das Pulver eine Schicht bilden, welche die elektrische ladung entsprechend der Bestrahlung mit aktivem Licht entlädt und nur eine vernachlässigbare elektrische Restladung gegenüber derartiger Strahlung beibehält. Für technische Zwecke ist es günstig, daß die Lichtempfindlichkeit des Pulvers nicht über eine Belichtungszeit von 30 Sekunden im Pail der Belichtung durch Strahlen hinausgeht, die für eine übliche Vorrichtung vom photographischen Projektionstyp verwendet wird und im allgemeinen muß die lichtempfindlichkeit so sein; daß die elektrische ladung tatsächlich vollkommen innerhalb einer Belichtungszeit von etwa 0,001 bis 10 Sekunden ausgelöscht wird. Eerner ist es erwünscht, daß das photoelektrische isolierende Pulver für den VervieIfaltigungsvorgang mit !hoher Geschwindigkeit für technische Zwecke nach Belichtung mit einem Stroboskopblitz gut geeignet ist.
Weiterhin ist es, da das Pulver das Material für das endgültige Bild darstellt, ssweckraäßig, daß das Pulver auf einer entsprechenden Druckträgerflache sichtbar ist und daß das Pulver sur Bildung eines brauchbaren Bildes gut befähigt ist und befähigt ist, jegliche Schwankung zumindest in der Absorptionsreflektion der Strahlen, der Diffusion von Strahles oder andere feststellbare elektrische und/oder mechanische Eigenschaften zu ermitteln.
Außerdem kann bei der Anwendung des photoleitenden Pulvers als ein Pulver für positive ladung oder als ein Pulver für negative ladung entweder ein Pulver des gleichen Typs oder ein Pulver eines verschiedenen Typs für diesen Zweck ausgewählt werden. Selbstverständlich ist es jedoch im Hinblick auf ein wirksames Verfahren günsti-
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ger, Pulver vom gleichen Typ zu verwenden.
Eine Anzahl unterschiedlicher Arten photoleitfähiger Pulver kann beispielsweise für diesen Zweck ausgewählt werden, z.B. ein photoleitendes Material, das ein Sulfid oder ein Oxid von Zink, Cadmium oder dergleichen enthält oder ein Selenid. Spezifische Beispiele sind Zinkoxid, Quecksilbersulfid, Bleisulfid, Tellurverbindungen, Titanweiß, Verbindungen von Cadmiumsulfid und Cadmiumcarbonat oder andere Verbindungen. Ferner können organische Photoleiter, insbesondere metallfreies Phthalocyanin, Polyvinylcarbazol oder ähnliche Verbindungen zur Verwendung im Verfahren der Erfindung ausgewählt werden. Ein derartiges photoleitfähiges Material kann in einem geeigneten Harz als Binder dispergiert werden und dann einer entsprechenden Behandlung zur Befähigung zu sowohl positiver als negativer Aufladung unterzogen werden.
Im Hinblick auf das so als Binder auszuwählende Harz kann tatsächlich Jede Art Harz für diesen Zweck gewählt werden, solang es für eine elektrophotographische lichtempfindliche Schicht vom Bindertyp, die allgemein für Electrofax (Handelsbezeichnung, hergestellt von der HGA) verwendet wird, eingesetzt werden kann. Beispielsweise können für diesen Zweck Alkydharze, Styrol oder Acry!ester, denaturierte Alkydharze, Spoxyesterharze, Kollophoniumharze und/oder Phenolharze, denaturierte Alkydharze, Terpenharse, "butylierte Melaminharze, Styrolcopolymere, die beispielsweise mit Monomeren wie Butadien, Acrylnitril, Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern oder dergleichen copolymerisiert sind, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, partiell verseifte Copolymere von Vinylchlorid-Vinylacetat, Polyvinylacetat, Vinylacetat-Copolymere, die beispielsweise mit Monomeren wie Crotonsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern oder dergleichen copolymerisiert sind, Polyalkylmethacrylate, Polyalkylacrylate oder Co-
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polymere, die vorwiegend aus Alkylacrylaten oder Alkylmethacrylaten aufgebaut sind, für diesen Zweck ausgewählt werden.
Ein Verfahren, das zur Aufladung sowohl in positiver als auch negativer Polarität befähigt, besteht in der Anwendung eines Pulvers, das eine photoleitende Schicht um ein hochisolierendes Kernmaterial aufweist. In diesem !FaIl neigt die Lichtempfindlichkeit während der entweder positiven oder negativen Aufladung zur Abnahme. Ein anderes seit Kurzem zur Verfügung stehendes Verfahren verwendet kombiniert und gleichzeitig einen Photoleiter vom P-Typ und einen Photoleiter vom IT-Typ. Diese Photoleiter können entweder auf einem hochisolierenden Kernmaterial aufgezogen sein oder die Photoleiter selbst können gut gepulvert sein. Diese Verfahren können günstig mit den in den japanischen Patentanmeldungen 10826/1973 oder 17715/1973 beschriebenen Verfahren kombiniert werden.
Ferner besteht bei dem Verfahren der Erfindung mit Bezug auf den Träger keinerlei Beschränkung.
Ein Merkmal der Erfindung liegt darin, daß das aus dem Pulver gebildete Bild elektrophotographisch auf einem isolierenden Träger erhalten werden kann.
Wie oben ausgeführt, ist die Bildung eines Bildes auf einem isolierenden Träger in irgendeinem üblichen elektrophotographischen Verfahren im allgemeinen unzweckmäßig. Eine genaue Beschreibung wird nachfolgend unter Verwendung eines photoleitenden Pulvers gegeben.
Bei dem Verfahren der Erfindung werden elektrische Doppelschichten aus photoleitenden Pulvern auf einem Träger gebildet und die elektrische ladung in den belichteten Bereichen der photoleitfähigen Schicht des Pulvers wird zwischen den elektrischen Doppelschichten abgeleitet, wodurch sich ein elektrostatisches latentes Bild bildet und das Trägermaterial muß nicht elektrisch leitend sein. '
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-H-
Die Tatsache, daß selbst auf einem isolierenden Träger in der oben ausgeführten Weise elektrophotographisch ein Bild gebildet werden kann, ist ein besonders wichtiges. Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens und war bisher nicht bekannt. Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein Bild nicht nur auf einem isolierenden Träger, beispielsweise einem Träger mit einem Widerstand von > etwa 10 JlPläche, sondern auch auf einem elektrisch leitenden Träger, beispielsweise einem Träger mit einem Widerstand von ^. etwa 10 .!!Fläche und selbst auf einem Träger mit einem mittleren Widerstand, beispielsweise
10 1 ^
ein Träger mit einem. Widerstand von etwa 10 bis 10 jjlFläche, elektrophotographisch gebildet werden kann. Aus der obigen Beschreibung ist dies klar zu entnehmen. Es ist ferner eindeutig, daß ein Bild ebenso gut, sogar auf einem Träger gebildet werden kann, der elektrisch leitende Bereiche und isolierende Bereiche auf dem gleichen Träger vorliegend aufweist. Das heißt, das Verfahren der Erfindung ist vollständig frei von irgendwelchen Begrenzungen im Hinblick auf den Oberflächenwiderstand des Trägers. Das Verfahren der Erfindung kann in geeigneter Weise auf jedes allgemeine Kopiergerät vom Trokkentyp in gleicher Weise wie im Pail der Xerographie angewendet werden.
Perner ist das Verfahren der Erfindung auf viele andere Verwendungen anwendbar, indem ein Merkmal der Erfindung angewendet wird, bei dem ein Pulverbild auf einem isolierenden Träger gebildet werden kann. Beispielsweise kann dieses Verfahren zum Vorzeichnen von Abschneidlinien, Schweißlinien oder dergleichen, die entsprechend auf einer mit einer Anstrichsmasse überzogenen Stahlplatte aufgebracht werden, angewendet werden. Ein der Erfindung ähnliches System wird von der
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Fuji Photo PiIm Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung EPM-System vertrieben, wobei eine,elektrisch leitfähige Anstrichsmasse zur Verwendung als Überzugsmaterial ausgewählt wird. Das Verfahren der Erfindung macht es jedoch möglich, eine Vorzeichnung auf allgemein überzogenen Stahlplatten ebenso gut auszuführen, ohne daß die Stahlplatten mit dem speziellen Überzügsmaterial, das in diesem technischen System verwendet wird, überzogen werden.
Bezüglich der Beschreibung des erfindungsgemäßen Yerfahrens können positiv bzw. negativ geladene photoleitende Pulver gleichzeitig aufgestreut v/erden, anstelle der getrennten Verfahrensstufen der Verteilung eines in positiven und negativen umgekehrten Polaritäten geladenen Pulvers, um auf diese Weise eine elektrische Doppelschicht zu bilden. Im ersteren Fall bildet sich keine elektrische Doppelschicht. Jedoch besitzt die Schicht des pulverförmigen Materials noch ein elektrisches Feld, sowie lokal positive und negative elektrische ladungen, was aufgrund der Bestrahlung mit Strahlen zur Neutralisation der elektrischen Ladungen führt.
Im Verfahren der Erfindung ist es gleichfalls möglich, zwei oder mehrere Arten von photöleitenden Pulvern verschiedener Zusammensetzungen zu verwenden einschließlich Photoleiter, Binderharze, Färbemittel, Verstärker, Teilchengröße, spezifisches Gewicht und dergleichen. Insbesondere ist es unter bestimmten Bedingungen vorteilhaft, daß zwei oder mehrere Arten verschiedener Pulver gleichzeitig verwendet werden. Diese Pulver können aufeinanderfolgend auf die pulveraufnehmende Oberfläche unter BiI-dung eines Musters aus durchsetzten Linien, Punkten oder dergleichen, aufgebracht werden; und allgemeiner ausgedrückt werden diese Materialien entweder einfach miteinander vermischt, um gleichzeitig unter Verwendung einer Streuvorrichtung verteilt zu werden,, oder es können verschiedene Arten photoleitender Pulver für Schicht A bzw. Schicht B verwendet werden. Die verschiedenen Arten
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photoleitender Pulver unterscheiden sich im allgemeinen voneinander hinsichtlich der spektralen Empfindlichkeit auf aktive Bestrahlung oder hinsichtlich eines anderen wahrnehmbaren sichtbaren Aussehens oder hinsichtlich anderer physikalischer Eigenschaften. Es ist bekannt, daß unterschiedliche Photoleiter verschiedene Spektralempfindlichkeiten aufweisen, d.h. verschiedene Arten chromatischer Empfindlichkeiten. Diese Unterschiede können entweder durch Anwendung einer bekannten aktiven Verunreinigung oder eines lichtempfindlichen Farbstoffs oder durch Färben des Pulvers zur Verbreiterung des spektral empfindlichen Bereiches durch Sensibilisierung oder dergleichen modifiziert werden. Durch die Anwendung eines wie oben angegebenen Verfahrens kann der Unterschied in der Belichtung zwischen Schicht A und Schicht B praktisch ergänzt werden, indem ein photoleitendes Pulver, mit hoher Empfindlichkeit für die Schicht A (z.B. ein ASA-Wert von etwa 0,1 bis 0,5) verwendet wird, während ein photoleitendes Pulver mit einer geringen Empfindlichkeit für Schicht B (z.B. ein ASA-Wert von etwa 0,01 bis 0,1) verwendet wird, wo die Schicht A weniger beliebtet ist als Schicht B. Es ist auch"zweckmäßig, dssi Unterschied in der Belichtung dureli Verwendung von photGleitenden Pulvern mit verschiedenem Ausmaß an Spektra !empfindlichkeit für Schicht A bzw. Schicht B zu ergänzen, ferner ist es auch zweckmäßig, ein gefärbtes Bild eines Pulvers durch die Verwendung von drei oder 3S©ta Arten pliot-ole !tender Pulver ssit unterschiedlichem Ausmaß an Lichtempfindlichkeit au bilden. Die Erfindung wurde vorstehend im einzelnen vom technischen Standpunkt aus beschrieben, jedoch ergeben sich dem Fachmann selbstverständlich sahireiche Modifikationen und Verwendungen, die gleichfalls im Rahmen der Erfindung liegen.
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Das Verfahren der Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Ein von der Fuji Photo Film Co., Ltd. hergestellter EPM-Phototoner wurde zur Verwendung als photoleitendes Pulver speziell ausgewählt. Der EPM-Phototoner ist ein Pulver mit hoher Lichttransparenz, welches Zinkoxid mit bis zum Bereich sichtbarer Strahlen spektral sensibilisiertem Zinkoxid und mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 50/U enthält.
Eine mit einer Anstrichsinasse überzogene Metallplatte wurde als Träger verwendet. Der Oberflächenwiderstand der mit Anstrich überzogenen Oberfläche betrug .101ΐΐ. Fläche oder höher. . .·
Da der EPM-Phototoner bessere Empfindlichkeit für negative Aufladung als für positive Aufladung besitzt, erfolgte eine negative Ladung zum Zeitpunkt des Aufstreuens des photoleitenden Pulvers für Schicht A, d.h. das erste Mal^und es erfolgte positive Ladung zum Zeitpunkt des Aufstreuens des photoleitenden Pulvers für Schicht B, d.h. das zweite Mal. Da das photoleitende Pulver bei Belichtung Strahlen absorbiert, war die Belichtung der unteren Schicht (Schicht A) des photoleitenden Pulvers geringer als die der oberen Schicht (Schicht B) des photoleitenden Pulvers; jedoch kann der Unterschied in der Belichtung ausgeglichen werden, indem die untere Schicht mit einer höheren Empfindlichkeit versehen war.
Das erste Aufstreuen bzw. Verteilen des photoleitenden Pulvers und das zweite Aufstreuen wurden in einem Ausmaß von 50 g/m bis 150 g/m durchgeführt (das echte spezifische Gewicht des EPM-Phototoners beträgt
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etwa 1,53).
Die Ladung erfolgte durch Belichtung des Pulvers in einem Corona-Ionenstrom unter Verwendung einer Coronaentladevorrichtung. Ferner wurde bei Durchführung des Aufstreuens des photoleitenden Pulvers für das erste Mal und beim Aufstreuen für das aweite Mal der absolute Wert der Ladung des letzteren so geregelt, daß er gleich dem des ersteren war, d.h. gleich hinsichtlich des Wertes, jedoch entgegengesetzt hinsichtlich der Polarität.
Bei dieser Ladung und Verteilung des photoleitenden Pulvers lag das Oberfläohenpotential zum Zeitpunkt des ersten Aufstreuens des photoleitenden Pulvers und das des unabhängig erfolgten zweiten Aufstreuens im Bereich von 100 bis 400 YoIt, was zu einem Oberfläcfeenpotential
_c 2 *
von etwa 10 J Coulomb/cm führt«
Nach der Ladung und dem Aufstreuen des photoleitenden Pulvers in· der oo%n beschriebenen Weise erfolgte Aussetzung an ein Bild (100 bis 1000 Luxsec).
Danach wurde die Schicht des photGleitenden Pulvers an einen Luftstrom ausgesetzt, wodurch Entwicklung erfolgte. Die Luftgeschwindigkeit betrag zu diesem Zeitpunkt 15 bis 25 m/Sek. auf der Oberfläche des Materials. Es wurde keine Vorspannung aufgebracht.
Auf diese Weise konnte ein hervorragendes photoleitendes Pulverbild erhalten werden.
Beispiel 2
Im Hinblick auf die zu behandelnden Materialien wurde Polyäthylenterephthalat in Form eines Films mit einer Stärke von 125/u zur Yerwendung als hochpolymerisiertes isolierendes Material ausgewählt und der EPM-Phototoner wurde als photoleitendes Pulver in der gleichen Weise wie im Fall von Beispiel 1 verwendet. Das Aufstreuen des photoleitenden Pulvers, die Ladungs-, Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1
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Jedoch wurde bei der Entwicklung eine Vorspannung aufgegeben.
Die Vorspannung lag im Bereich von 10 V/cm bis 500 V/cm.
Auf diese Weise konnte ein klares Bild in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten werden. Auch bei Durchführung des gleichen Verfahrens, wobei die zu behandelnden Materialien entsprechend mit einer Vinylchloridplatte und einer Acrylharzplatte ersetzt wurden, konnten günstige Ergebnisse erhalten werden.
Beispiel 5
Das gleiche Verfahren wurde in gleicher Weise wie oben angegeben unter Verwendung einer Metallplatte, von Papier und anderen elektrisch leitenden Materialien als Träger durchgeführt. Diese Materialien besaßen sämtlich einen Oberflächenwiderstand von 10 -Ci.Fläche. In diesem Fall wurde der EPM-Phototoner als photoleitendes Pulver ausgewählt und die Bedingungen einschließlich Aufstreuen des photoleitenden Pulvers, laden, Belichten und Entwickeln waren die gleichen wie in Beispiel 1 .
Bei Durchführung von Versuchen unter diesen Bedingungen wurden günstige Ergebnisse erhalten.
Beispiel 4-
Metallische Materialien, d.h. Eisen oder Aluminiumplatten mit einer Stärke -won 2 mm, wurden als zu behandelnde Materialien verwendet, die auf der Oberfläche in einem Bildmuster einen Farbüberzug aufwiesen und einen Ihoehpolymerisierten isolierenden Film zum Überziehen des Bildmusters. Der Oberflächenwiderstand des isolierenden
12
Abschnitts betrug 10 _n.Fläche oder höher und der Oberflächenwiderstand des elektrisch leitenden Abschnitts betrug 1O5,n.3?läche oder niedriger.
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Der EPM-Phototoner wurde als photoleitendes pulverförmiges Material ausgewählt und bei Durchführung von Versuchen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurden günstige Ergebnisse erhalten.
Selbst wenn ein elektrisch leitender Abschnitt und ein isolierender Abschnitt auf der Oberfläche des gleichen zu behandelnden Materials wie oben angegeben vorliegen, wurden günstige Ergebnisse erhalten.
Beispiel 5
Wenn im EaIl der obigen Beispiele 1, 3 und 4 Versuche unter Anwendung einer Vorspannung von 10 bis 200 V/cm durchgeführt wurden, wurden viel bessere Ergebnisse als in den Beispielen 1,3 und 4 erhalten.
Beispiel 6
Wenn Versuche unter Anwendung von Papier mit einem Oberflächenwiderstand von 107JLEläche bis 1O10JLFläche und unter Anwendung der gleichen Maßnahmen wie im obigen Beispiel 2 durchgeführt wurden, wurden günstige Ergebnisse erhalten.
Beispiel 7
Ein Beispiel der Verwendung von metallfreiem Phthalocyanin als Photoleiter vom P-Typ und ZnO als Photoleiter vom N-Typ ist in diesem Beispiel wiedergegeben.
In diesem Pail wurden 50 Teile photoleitendes ZnO und 30 Teile metallfreies Phthalocyanin (X-Porm) in 30 Teilen eines Copolymeren aus Vinylchlorid und Vinylacetat unter Anwendung eines Gemisches aus Methyläthylketon und Butylacetat als Lösungsmittel dispergiert. Die Lösung wurde auf Glaskügelchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser
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von etwa 30/u aufgezogen und getrocknet. Die Stärke der aufgezogenen Schicht betrug etwa 3/u. Das so erhaltene photoleitende Pulver konnte sowohl positiv als auch negativ geladen werden und besaß in jedem EaIl eine gute Lichtzerfallsgeschwindigkeit.
Bei Durchführung des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 wurde unter Anwendung dieser Lösung ein günstiges Ergebnis erhalten.
Beispiel 8
In diesem Beispiel wird die Verwendung von zwei Arten photoleitender Pulver gezeigt, d.h. die EPM-Phototoner (einschließlich ZnO, das ein Halbleiter vom N-Typ ist, hergestellt von Fuji Photo PiIm Co., Ltd., und im Handel erhältlich ist). Dieses wird negativ und rasch hinsichtlich der Strahlendämpfung geladen. Der Teilchendurchmesser des photoleitenden Pulvers betrug etv/a 50/U.
Das andere verwendete photoleitende Pulver wies 20 Teile metallfreies Phthalocyanin (X-Form) und 100 Teile eines lösungsmittellösliehen Polyesterharzes auf, die gründlich mit einem gemischten Lösungsmittel aus Methyläthylketon und Toluol vermischt und sprühgetrocknet wurden. Der Durehmesser der Teilchen des photoleitenden Pulvers betrug 15/u.
Das photoleitende Phthalocyaninpulver wurde zuerst positiv geladen und dann über einen hochisolierenden Film gestreut. Anschließend wurde der EPM-Phototoher aufgestreut, während er negativ geladen wurde und dann gegenüber einem Bild ausgesetzt. Bei Entwicklung des hochisolierenden Films unter Verwendung eines Luftstroms wurde ein hervorragendes Bild erhalten.
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Die beiden Arten von photoleitenden Pulvern wurden zurückgewonnen und zur Wiederverwendung entspre-.chend gesiebt.
Ein ähnliches Verfahren zu dem,bei dem eine Kombination eines elektrisch leitenden Pulvers, und eines photoleitenden Pulvers, die in umgekehrter Polarität zueinander geladen sind, verwendet wird, ist in der DT-OS 2 154· 146 beschrieben. Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich jedoch von dem Verfahren der DT-OS 2 154 146 in den nachfolgend aufgeführten Punkten.
Im einzelnen ist die Methode gemäß der· DT-OS 2 154 146 ein Verfahren, bei dem die Oberfläche eines isolierenden Trägers geladen wird, ein elektrisch leitendes Pulver an der Oberfläche durch Anwendung einer elektrostatischen Anziehungskraft haftet und dann ein geladenes photοleitendes Pulver über die Oberfläche gestreut wird, wodurch das geladene photoleitende Pulver an der anfangs gebildeten Schicht des elektrisch leitenden Pulvers elektrostatisch haftet. Uach Bildbelichtung wird das photoleitende Pulver, dessen elektrische ladung verringert ist, entfernt und das darauf (entsprechend dem ursprünglichen Bildmuster) verbleibende photoleitende Pulver wird fixiert. In diesem Pail wird das auf der Oberfläche des Trägers verbleibende photoleitende Pulver in dem Entwicklungsverfahren nicht entfernt (das photoleitende Pulver auf dem Hintergrund wird nach Fixierung des photoleitenden Pulvers entfernt). Daher darf das auf das photoleitende Pulver angewendete Fixierverfahren nicht zur Fixierung des elektrisch leitenden Pulvers befähigt sein. Aus diesem Grund bleibt das elektrisch leitende Pulver in der unteren Schicht des Bildmusterbereichs (d.h. auf der Oberfläche des Trägers) in Form eines Pulvers intakt, ohne entsprechend fixiert zu werden. Das heißt, das elektrisch leitende Pulver wird auf der Oberfläche des Trägers nicht richtig
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fixiert und gibt somit Anlaß zu einer unnötigen Zwischenschient. Daher kann der Bildmusterbereich rasch von der Oberfläche des Trägers entfernt werden, wenn er einer äußeren physikalischen Kraft unterworfen wird.. Aus diesem Grund verliert die Fixierung des photoleitenden Pulvers vollkommen ihre Wirkung, wo ein derartiges Refixierungsverfahren, das das elektrisch leitende Pulver sowie den Bildmusterabschnitt fixiert, nicht richtig aufgebracht wird und ist somit weit davon entfernt, für die Wirkung beansprucht zu werden, daß ein Bildmuster direkt auf der Oberfläche des Trägers mit isolierenden Eigenschaften gebildet wird.
Im Verfahren der Erfindung wird jedoch ein aus einem elektrisch leitenden Pulver auf der Oberfläche des isolierenden Trägers gebildetes Bildmuster aus einem elektrisch leitenden Pulver, einem photoleitenden Pulver oder einem Gemisch derselben gebildet und das Bildmuster besitzt keine unnötige Zwischenschicht wie im EaIl des Verfahrens gemäß der DT-OS 2 154 146, die nach Entwicklung verbleibt. Daher ergeben sich nach dem vorliegenden Verfahren nicht die oben aufgeführten Probleme. In diesem Sinne unterscheidet sich das Verfahren der Erfindung vollkommen von dem Verfahren der DT-OS 2 154 146. Ferner sind bei dem Verfahren der DT-OS 2 154 146 das Aufstreuen eines elektrisch leitenden Pulvers nach dem Aufstreuen eines photoleitenden Pulvers und das gleichzeitige Aufstreuen dieser beiden Pulverarten undurchführbar. Nach dem Verfahren der Erfindung sind jedoch beide Aufstreumethoden durchführbar, wie nachfolgend im einzelnen ausgeführt wird. Dies ist ein weiterer Punkt, worin sich das Verfahren der Erfindung von dem Verfahren der DT-OS 2 154 146 unterscheidet.
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- id 4- -
Einige Beispiele bezüglich der Anwendung von Kombinationen des photoleitenden Pulvers sind in den vorstehenden Beispielen 1 bis 8 wiedergegeben. Einige Beispiele bezüglich der Anwendung von Kombinationen des photoleitenden Pulvers mit dem elektrisch leitenden Pulver sind nachfolgend angegeben.
Beispiel 9
Ein elektrisch leitendes Pulver der nachfolgenden Zusammensetzung wurde speziell hergestellt. 100 Teile Aluminiumoxidsöl (20 % nichtflüchtige Stoffe), 40 Teile 100 io verseifter Polyvinylalkohol, 200 Teile Wasser und 200 Teile Äthanol wurden vermischt und dann sprühgetrocknet. Ein elektrisch leitendes Pulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 20 /U wurde auf diese V/eise erhalten.
Jede Art von elektrisch leitendem Pulver erweist sich für diesen Zweck als geeignet, solang sein Oberflächenwiderstand 10 JlPläche oder weniger beträgt, einschließlich ein elektrisch leitendes Polymeres, ein Harz mit polaren Gruppen und hydroskopischen Eigenschaften, irgendwelche anderen elektrisch leitenden Pulver, die ein geeignetes Kernmaterial enthalten, dessen Oberfläche mit irgendeinem der oben angegebenen elektrisch leitenden Materialien bedeckt ist oder dergleichen, beispielsweise leitende Pigmente, wie z.B. Ruß, Metallpulver und dergleichen, die in einem Harz oder anderen Materialien suspendiert sind, wie beispielsweise Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Kalium- oder Natriumpolyvinylbenzolsulfonat, Maleinsäureanhydrid-Vinylmonomeres- (z.B. Styrol, Me thy lviny lather oder Vinylacetat) Copolyineres, Maleinsäure-Yinylmonomeres-Gopolymeres, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, PoIy-F, Η-dime thy 1-, H-Benzyl-, K-ß-*Acryloxyäthylammoniumchlorid und dergleichen, neben dem Pulver
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gemäß der DT-OS 2 154 146.
Dieses elektrisch leitende Pulver wurde einer positiven ladung unterzogen und anschließend wurde das Pulver über einen Polyäthylenterephthalatfilm einer Stärke von 100/U gestreut. Die Menge des so aufgestreuten elektrisch leitenden Pulvers betrug 40 g/m .
Dann wurde ein negativ geladener EPM-Phototoner
über die Oberfläche in einem Ausmaß von 70 g/m aufgestreut. In diesem Fall wurde das Ladungsausmaß entsprechend geregelt, so daß der Grad der elektrischen Ladung für die Schicht des elektrisch leitenden Pulvers insgesamt O wird. Nach bildweiser Aussetzung an Licht, wodurch die elektrische Ladung des elektrisch leitenden Pulvers der Fichtbildbereiche neutralisiert wurde, erfolgte deren Entwicklung unter Verwendung eines Luftstroms. Die Geschwindigkeit der Luft für die Entwicklung betrug 16 m/Sek. !Ferner wurde eine Vorspannung von 100 V/cm zum Zeitpunkt der Entwicklung aufgegeben.
Auf diese Weise wurde ein aus dem elektrisch leitenden Pulver gebildetes hervorragendes Bild erhalten.
Auch wurden eine Vinylchloridplatte (1 mm S&ärke) bzw. ein Polystyrolfilm (60 /u Stärke) anstelle des PoIyäthylenterephthalate verwendet, und es wurde gleichfalls ein hervorragendes Ergebnis erhalten.
Beispiel 10
Wenn die Maßnahmen in ähnlicher Weise durchgeführt wurden, wobei jedoch die Folge des Aufstreuens des elek-. trisch leitenden Pulvers und des photoleitenden Pulvers gegenüber der im obigen Beispiel 9 verwendeten umgekehrt wurde, wurde ebenso wie in Beispiel 9 ein günstiges Ergebnis erhalten.
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Beispiel 11
Es wurde ein elektrisch leitendes Pulvermaterial wie nachfolgend angegeben hergestellt. 60 Teile MgO oder Al2O5, 60 Teile 100 $> verseifter Polyvinylalkohol, 200 Teile Wasser und 300 Teile Methanol wurden vermischt und dann sprühgetrocknet. Der mittlere Teilchendurchmesser betrug 10/U.
Dieses elektrisch leitende Pulver wurde positiv geladen und wurde über einen Polyäthylenterephthalat-
film einer Stärke von 100/U zu einem Ausmaß von 70 g/m gestreut und nachfolgend wurde ein negativ geladener
EPM-Phototoner im Ausmaß von 70 g/m aufgestreut.
In diesem Pail wurde das Ladungsausmaß entsprechend geregelt, so daß der Grad der elektrischen ladung für die Schicht des elektrisch leitenden Pulvers insgesamt 0 betrug. Hach Aussetzung an Licht wurde ein Bild durch Anwendung eines Luftstroms mit einer Geschwindigkeit von 18 m/Sek. entwickelt. Es wurde eine Vorspannung in einem Ausmaß von 150 Volt/cm aufgebracht.
Auf diese Weise wurde ein aus dem elektrisch leitenden Pulver gebildetes hervorragendes Bild erhalten.
Ferner wurde, wenn die Folge des Aufstreuens des elektrisch leitenden Pulvers und des EPM-Phototoners umgekehrt wurde, und das Aufstreuen gleichzeitig erfolgte, ebenso ein hervorragendes Ergebnis erhalten.
Beispiel 12
80 Teile Aluminiumoxidsöl (20 % nichtfluchtige Stoffe), 4 Teile kolloidale Kieselsäure, 40 Teile Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymeres, 0,5 Teile Benzy !trimethylamineniumchlorid und 400 Teile Methanol wurden dispergiert uri dann der Sprühtrocknung unterzogen. Das so erhaltene Produkt wurde als elektrisch leitendes Pulver verwendet. Der mittlere Teilchendurchmesser betrug etwa 10/u· Fach posi-
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tiver Ladung wurde dieses elektrisch leitende Pulver über einen Polyäthylenterephthalatfilm einer Stärke von 100/U zu einem Ausmaß von 50 g/m aufgestreut. Wenn die gleichen Bedingungen wie im obigen Beispiel 9 angewendet wurden, wurde .ein aus dem elektrisch leitenden Pulver gebildetes hervorragendes Bild erhalten.
Beispiel 13
. 80 Teile Aluminiumoxidsöl (20 % nichtflüchtige Stoffe), 4 Teile kolloidale Kieselsäure, 40 Teile Styrol/Maleinsäureanbydrid-Copolymeres, 5 Teile Polyvinylpyrrolidon, 350 Teile Methanol und 50 Teile Toluol wurden geknetet und dann sprühgetrocknet. Der erzeugte mittlere Teilchendurchmesser betrug 13/U.
Bei Durchführung einer Reihe von Bewertungen in der gleichen Weise wie im obigen Beispiel 12 wurde unter Verwendung des in der oben angegebenen Weise erzeugten elektrisch leitenden Pulvers ein hervorragendes, aus dem elektrisch leitenden Pulver gebildetes Bild erhalten.
Beispiel 14
100 Teile Calciumcarbonat (oder MgO, oder Al2O^), 25 Teile Natriumsalz des Polyvinylbenzolsulfonats, 25 Teile 100 verseifter Polyvinylalkohol und 300 Teile Wasser wurden vermischt und dann der Sprühtrocknung unterzogen. Der so erhaltene mittlere Teilchendurchmesser betrug 10/U.
Nach positiver Ladung wurde dieses elektrisch leitende Pulver über einen Polyesterterephthalatfilm einer Stärke von 100/u in einem Ausmaß von 60 g/m gestreut.
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Bei Durchführung einer Reihe von Bewertungen unter Verwendung des EPM-Phototoners unter den gleichen Bedingungen wie im obigen Beispiel 4 wurde ein aus diesem elektrisch leitenden Pulver gebildetes hervorragendes Bild erhalten.
Beispiel 15
100 Teile Toluol wurden zu 30 Teilen eines Gemische zugesetzt, das durch gründliches Kneten von 5 Teilen Ruß, 10 Teilen Alkydharz und 100 Teilen Toluol während 10 Stunden in einer Kugelmühle erhalten worden war, ferner wurden 300 Teile Styrol-Methylmethacrylat-Copolymeres (Durchmesser 50/u) als Kernmaterial zugegeben und vermischt und dann wurde das Gemisch der Sprühtrocknung unterzogen, wobei ein elektrisch leitendes Pulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 52/U mit hohem Ausmaß an Lichttransparenz erhalten wurde.
(Da dieses elektrisch leitende Pulver besonders hervorragende Phototransparenz aufweist, erwies sich das Pulver als geeignet für die Verwendung für die Schicht B und gegebenenfalls für die Verwendung als ein Gemisch mit einem photoleitenden Pulver).
Fach positiver Ladung wurde dieses elektrisch leitende Pulver zu einem Ausmaß von 70 g/m aufgestreut.
Der EPM-Phototoner wurde als photoleitenden Pulver verwendet und nach negativer Ladung wurde das photoleitende Pulver zu einem Ausmaß von 70 g/m aufgestreut.
Es wurde eine Reihe von Bewertungen durchgeführt, wobei zuerst das elektrisch leitende Pulver aufgestreut wurde, zuerst das photoleitende Pulver aufgestreut wurde bzw. beide Pulver gleichzeitig aufgestreut wurden. Ein Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Stärke von 100/U wurde als isolierender Träger verwendet.
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Uach Durchführung der Entwicklung unter Verwendung eines Luftstroms mit einer Geschwindigkeit von 18 m/Sek. unter einer Vorspannung von 150 Volt/cm nach entsprechender bildweiser Belichtung wurde ein aus den Pulvern gebildetes hervorragendes Bild erhalten.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt zu sein.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    (t^/Elektrophotographisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche eines Trägers mit darauf befindlichen entweder positiv oder negativ elektrisch geladenen photoleitenden Pulvern und in umgekehrter Polarität zu der der photoleitenden Pulver geladenen elektrisch leitenden Pulvern unter Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes bildweise belichtet wird und dann der bildweise belichtete Teil der Pulver unter Bildung eines Bildes entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Pulver auch ein photoleitendes Pulver ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das photoleitende Pulver Teilchen des photoleitenden Pulvers, die positiv geladen sind und Teilchen des photoleitenden Pulvers, die negativ geladen sind, aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photoleitende Pulver wenigstens zwei photoleitende Pulver verschiedener Arten umfaßt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen des belichteten Teils der Pulver unter Verwendung eines Luftstroms erfolgt, wobei dieses Verfahren die Anwendung einer Vorspannung während des Entfernens einschließt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitenden Pulver Teilchen der photoleitenden Pulver, die positiv geladen sind, und Teilchen der photoleitenden Pulver, die negativ geladen sind, aufweisen, wobei die geladenen Teilchen unter BiI-
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    dung elektrischer Doppelschichten getrennt aufgestreut werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitenden Pulver Teilchen aus positiv geladenen photoleitenden Pulvern und negativ geladenen photoleitenden Pulvern aufweisen, die gleichzeitig auf den Träger gestreut werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis I1 dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein elektrisch isolierender Träger verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein elektrisch leitender Träger verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein metallischer Träger verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2651452A1 (de) * 1975-11-12 1977-05-18 Matsushita Electric Ind Co Ltd Partikel mit selektiver spektraler empfindlichkeit zur herstellung von farbkopien sowie verfahren und vorrichtung zur verwendung der partikel

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DE2651452A1 (de) * 1975-11-12 1977-05-18 Matsushita Electric Ind Co Ltd Partikel mit selektiver spektraler empfindlichkeit zur herstellung von farbkopien sowie verfahren und vorrichtung zur verwendung der partikel

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