DE2420509C3 - Schaltungsanordnung eines elektronischen Relais mit Umschaltfunktion - Google Patents

Schaltungsanordnung eines elektronischen Relais mit Umschaltfunktion

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DE2420509C3 DE19742420509 DE2420509A DE2420509C3 DE 2420509 C3 DE2420509 C3 DE 2420509C3 DE 19742420509 DE19742420509 DE 19742420509 DE 2420509 A DE2420509 A DE 2420509A DE 2420509 C3 DE2420509 C3 DE 2420509C3
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung eines elektronischen Relais mit Umschaltfunktion, bei der durch die Steuereingangsspannung über opto-elektronische Kopplungsmittel zwei mit ihren Schaltstrekken einen Umschalter bildende Transistoren abwechselnd in den leitenden Zustand steuerbar sind und bei der zur Steuerung der Transistoren eine Stromversorgungseinrichtung vorgesehen ist.
Durch die DE-AS 17 62 461 ist eine elektronische Schaltvorrichtung bekannt, bei der als Schaltstrecke ein Transistor benutzt wird, welcher durch ein lichtabgebendes Element gesteuert wird. Im Basis-Kollektorkreis dieses Transistors liegt ein lichtempfindliches Element das durch ein zweites lichtabgebendes Element beeinflußt werden kann. Beim Abschalten des ersten lichtabgebenden Elements wird kurzzeitig das zweite lichtabgebende Element eingeschaltet damit sich die Transistorkapazität entladen kann. Damit kann ein schnelleres Abschalten des Transistors erreicht werden.
Die DE-OS 21 21 222 hat ein elektronisches Telegraphenrelais aus zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Zweigen mit opto-elektronischen Kopplern für jeweils eine der Eingangsspannungspolarität zum Gegenstand. In jedem Zweig ist dem entsprechenden opto-elektronischen Koppler ein Operationsverstärker, ein Schaltverstärker und ein Transistorschalter nachgeschaltet Die Operationsverstärker arbeiten infolge positiver Rückkopplung digital. Alle Verstärker werden durch eine besondere Spannungsquelle gespeist Mit diesem elektronischen Relais kann auch der stromlose Zustand des Eingangsstromkreises übertragen werden.
In der DE-OS 2137 660 ist ein kontaktloser elektronischer Kraftschalter <nit opio-elektronischer Potentialtrennung beschrieben. Dieser Schalter besteht aus einem opto-elektronischen Koppler, einer nachgeschalteten Triggerschaltung und einem nachgeschalteten Rhyristor; er ist insbesondere zum Schalten großer Wechselströme vorgesehen.
Ferner ist aus der DE-OS 22 36 425 ein elektronisches Fernmelderelais mit einem elektrooptischen Koppler bekant, dem ein Verstärker und ein Transistorschalter nachgeschaltet sind. Für die elektro-luminiszierende Diode des opto-elektronischen Kopplers ist eine Schutzschaltung vorgesehen, die aus einer Paralleldiode für die eine Eingangsspannungspolarität und einem Transistor-Slrornbegrenzer in Form eines Parallelreglers für die andere Polarität besteht, bei der die elektro-luminszierende Diode leitend ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Steuerschaltung für die beiden den Umschalter bildenden Transistoren einfacher und sicher ausgebildet ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das lichtempfangende Element eines durch die Steuereingangsspannung gesteuerten opto-elektronischen Kopplerr, in Reihe mit einer Zenerdiode zwischen den Basen der beiden Transistoren angeordnet ist daß zwischen diesem Element und der Zenerdindc c'P Widerstand angeschlossen ist und daß eine /'im betrieb der Zenerdiode im Zenerbereich ausreichende Spannung der Stromversorgungseinrichtung mit dem einen Pol an den der Zenerdiode
abgewandten Anschluß des Widerstandes und mit dem anderen Pol an die miteinander verbundenen Emitter der Transistoren angelegt ist. Mit einer derartigen Schaltungsanordnung ist es insbesondere möglich, die Funktion eines Folgeumschalters nachzubilden, bei der also beim Umschaltvorgang die beiden den Umschalter bildenden Transistoren gleichzeitig für kurze Zeit im leitenden Zustand sind.
Die Steuerschaltung für die den Umschalter bildenden Transistoren soll in einfacher Weise auch in ermöglichen, eine Schaltfunktion des Umschalters zu vermeiden, wenn kurzzeitige Einbrüche der Steuereingangsspannung erfolgen. Dies wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß als lichtempfangendes Element ein Phototransistor ι "> verwendet ist und daß zwischen Kollektor und Basis des Phototransistors ein Kondensator angeordnet ist.
In bestimmten Fällen ist es erwünscht, das elektronische Relais zeitweilig unempfindlich zu machen, beispielsweise gegen große Störspannungen.
Ein derartiger besonderer Anwendungsfali liegt vor, wenn das elektronische Relais als Ersatz iür das Telegraphenrelais dienen soll, welches Telegraphiezeichen über eine Fernmeldeleitung empfängt, während der durch eine andere Einrichtung vorgenommenen Wiederaussendung dieser Telegraphiezeichen von der Fernmeldeleitung getrennt ist und nach seiner Wiederanschaltung noch für eine das Ausschwingen der Fernmeldeleitung überdauernden Zeit aufgrund der Beeinflussung durch eine mit einem Sendekontakt über ein Zeitglied an das Telegraphenrelais angelegte Hilfsspannung gesperrt ist, wobei das Zeitglied ein RC-G\\ed und einen dem Kondensator des ÄC-Gliedes parallelgeschalteten Entladewiderstand aufweist. Derartige Telegraphenrelais arbeiten in bekannter Weise mit einer sogenannten Bremswicklung.
Für das elektronische Relais wird in diesem Anwendungsfall gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Basis-Emitter-Strekke des Phototransistors ein die Kollektor-Emitter- -to Strecke eines weiteren Transistors enthaltender Stromzweig im Nebenschluß liegt und daß die am Entladewiderstand abfallende oder die an einem Teil dieses Widerstandes abgegriffene Spannung dem weiteren Transistor als Steuerspannung zugeführt ist.
Durch die DE-OS 23 49 153 ist bereits ein mit einem opto-elektronischen Koppler arbeitendes elektronisches Relais bekannt, bei dem zur Steuerstrecke des lichtempfangenden Elements des Kopplers ein die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors enthalten- so der Stromzweig im Nebenschluß liegt. Dieser Transistor wird durch eine gleichgerichtete, ungeglältete Wechselspannung so gesteuert, daß die elektrische Kopplung zwischen dem lichtabgebenden und dem lichtempfangenden Element des Kopplcrs sich umgekehrt propor- 5s tional zur Amplitude der Wechselspannung verhält. Dadurch wird ermöglicht, den Koppler und in Verbindung damit einen elektrischen Verbraucher an Nullstellen der Wechselspannung einzuschalten. Demgegenüber ist bei der Erfindung nicht die Schaffung ω eines Nullspannungsumschiltrelais vorgesehen, sondern beabsichtigt, das elektronische Relais beim Vorhandensein von in Verbindung mit dem Betrieb als Telegraphenrelais auftretenden Störspannungen zu sperren.
Gemäß einer wehfen Ausbildung der Erfindung ist « dem lichtabgebenden Element des opto-elektronischen Kopplers ein Strombegrerjiier vorgeschaltet. Hierdurch werden definierter«1 Verhältnisse iür das Kopplungsverhalten der opto-elektronischen Koppler geschaffen.
Es kann apch erforderlich sein, ein Doppelschalten zu vermeiden,, wenn unmittelbar nach Beginn des Ansieuerimpulses für das elektronische Relais ein Impulseinbruch eintritt. Der vor dem Impulseinbruch liegende Teil des Ansteuerimpulses kann nämlich so kurzdauernd sein, daß der an den Phototransistor angeschlossene Kondensator nicht ausreichend wirksam werden kann. Eine einfache Steuerschaltung für das elektronische Relais ergibt sich für diesen Fall gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dann, wenn ein monostabiler Multivibrator mit seinem Eingang parallel zu den Steuereingängen für den im Ruhezustand des elektronischen Relais nichtleitenden, den Umschalter mitbildenden Transistor und mit seinem Ausgang an den Steuereingang des lichtempfangenden Elements oder eines mit ihm nach Darlington in Cascade geschalteten weiteren Transistors angeschlossen ist und wenn dieser Multivibrator derart bemessen ist, daß der erstgenannte Transistor für eine vorgegebene, mit '--.m Ansteuerimpuls für das elektronische Relais bcginrende Dauer selbsttätig durchgeschaltet gehalten bleibt
Die Erfindung wird nun anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung eines elektronischen Relais in Grundausführung und
Fig.2 eine Schaltungsanordnung eines elektronischen Relais, welches das üblicherweise in Fernmeldeanlagen verwendete Telegraphenrelais ersetzen soll.
Bei dem elektronischen Relais in Fig. 1 wird der Umschalter durch zwei npn-Transistoren TX, Tl gebildet Die Kollektoren dieser Transistoren sind mit Lastanschlüssen Z. I1 L 2 verbunden, während die Emitter dieser Transistoren mit dem nullpotentialführenden Anschluß verbunden sind. Das lichtempfangende Element E eines durch die Steuereingangsspannung gesteuerten opto-elektronischen Kopplers OiC ist in Reihe mit einer Zenerdiode Z zwischen den Basen dieser beiden Transistoren angeordnet An den gemeinsamen Verbindungspunkt des Elements E und der Zene.diode Zist ein Widerstand R 1 angeschlossen, der mit seinem anderen Anschluß an einem positives Potential U führenden Anschluß liegt Den Steuerstrekken der Transistoren Ti, 72 liegt jeweils ein Widerstand R 2 bzw. R 3 parallel. Das lichtabgebende Element S des opto-elektronischen Kopplers OK ist an Steuereingänge SE X, SE 2 angeschlossen.
Im Ruhezustand des elektronischen Relais ist der Transistor TX leitend, da die Spannung U so gemessen ist, daß die Zenerdiode Z im Zenerbereich betrieben wird. Das lichtempfangende Element E und damit der Transistor Tl sind gesperrt, da kein Strom durch das Ikhtabsebende Element Sfließt
Wird nun eine Steuereingangsspannung an die Steuereingänge SEX1 SE2 angelegt, so leuchtet das lichtabgebende Element S. Dadurch wird in der Basis des lichtempfangenden Elements E eine Ladung erzeugt, die dieses Element leitend macht Über den Widerstand R X, da., lichtempfangende Element E und die Steuerstrecke des Transistors T2 fließt nun ein Strom, der den Transistor TZ durchschaltet. Gleichzeitig wird an dem gemeinsamen Verbindun^spunkt der Zenerdiode Z und des lichtempfangenden Elements E das Potential soweit abgesenkt, daß der Betrieb der Zenerdiode Z im Zeiidrbereich nicht mehr möglich ist. Der Transistor TX wird daher gesperrt. Die Umschaltfunktion ist damit erreicht. Aus der Art der Ansteuerung ergibt sich, daß die Transistoren TX, Tl kurzzeitig
gleich/eilig im leitenden Zustand sind.
In der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 sind die gleichen Teile wie in F i g. I mil denselben Bezugs/eichen versehen. Die Steuerschaltung für die Transistoren 71, T2 umfaßt jedoch noch zusatzliche Teilschaltungen. So ist der Basisanschluß des Phototransistors des opto-elektronischen Kopplers OK herausgeführt und über einen Kondensator Cl mit dem Kollektor des Phototransistors verbunden. Dieser Kondensator soll vermeiden, daß bei Einbrüchen des Ansteuerimpulses für das elektronische Relais I Imschaltvorgängc der Transistoren 71. 72 erfolgen. Eine weitere Teilschaltung. die auch als elektronische Bremse bezeichnet werden kann, umfaßt einen weiteren Transistor 73. einen hnchohmigen Widerstand R 4 und ein Potentiometer /'. Dabei ist der Kollektor des Transistors 73 mit der Basis des Phototransistors verbunden, während der Emitter des Transistors 7'3 über den Widerstand R 4 mti CIfICiIi iiiiM|iuiciiii.iMÜiu ciiucm ΑιΐΜ'ίιίιιϋ (' vciuiiiiden ist. Die Basis des Transistors T3 ist an den Abgriff des Potentiometers Pangeschlossen, welches zwischen dem Anschluß O und einem Anschluß IK angeordnet ist. Diese Teilschaltung arbeitet mit einem bereits für das Telegraphenrelais vorgesehenen Zeitglied zusammen, das aus einer Reihenschaltung eines Kondensators (und eines Widerstandes Wbestehl. Der Kondensator ist dabei an den Anschluß Oangeschlossen, während der Widerstand über einen Sendekontakt SK mit einem positives Potential I 'führenden Anschluß verbunden ist. Der gemeinsame Verbindungspunkt des Kondensators ("und des Widerstandes Wist über eine Diode D mit dem Anschluß (>Cgekoppelt. Diese Teilschaltung dient dazu, das elektronische Relais beim Vorhandensein gewisser Störspannungen zu sperren, die spater noch niiher erläutert werden.
In Verbindung mit dieser elektronischen Bremse ist es auch vorteilhaft, dem lichiabgebenden Element des opto-elektronischen Kopplers OK einen Strombegrenzer vorzuschalten, der aus Widerständen R 5. Rfi und einem Transistor 7"5 besieht. Zwischen dem .Steuereingang SFI und dem lichtabgebenden Element liegen.
iuircphnnil vrim Stniiprpinunnn <CA" I Her WirWuanil Rj und der Widerstand Rf> in Reihe. An den gemeinsamen Verbindungspunkt dieser Widerstände ist der Emitter des Transistors 7"5 angeschlossen, während die Basis mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt des Widerstandes /?6 und dem lichtabgebenden Element verbunden ist. Der Kollektor dieses Transistors ist mit dem Steuereingang SE 2 verbunden.
Eine \\ eitere Teilschaltung wird durch einen monostabilen Multivibrator gebildet, der drei Transistoren 7~6. TT. TS. Widerstände R 7— R I1. einen Kondensator C2 und eine Diode D I umfaßt. Der Multivibrator ist in bekannter Weise aufgebaut. Der Eingangstransistor 76 liegt mit seiner Basis an der Basis des Transistors T2 und mit seinem Emitter über den Widerstand .*? 7 an den Emittern der Transistoren Tl. 7"2. Die Emitter dieser Transistoren sind über eine zum Schutz gegen Falschpolung vorgesehene Diode D2 mit dem nullpotentialführenden Anschluß O verbunden. Der Kollektor des Transistors Tb ist einerseits über den Widerstand RS mit dem positives Potential U führenden Anschluß und andererseits mit dem Kondensator C2 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C2 ist einerseits über den Widerstand R 9 mit dem Anschluß LJ und andererseits über die Diode Dl mit der Basis des Transistors TT gekoppelt. Der Transistor TT ist mit seinem Emitter an die Emitter der Transistoren 71. T2 und mit seinem Kollektor an die Basis des Transistors 78 angeschlossen. Dieser Transistor ist wiederum mit seiner Basis und mit seinem Kollektor über die Widerstände Af 10, R 11 an den Anschluß (Vangeschlos-■ > sen, während sein Emiller mit dem Emitter des Phototransistors des opto-elektronischen Kopplers OAC verbunden ist. Mit dem Phototransistor ist ein weiterer Transistor 74 nach Art der bekannten Darlington-Schaltung in Cascade geschaltet. Einerseits erfolgt
in hierdurch eine Verstärkung des Phototransistorstromes, und andererseits kann hierdurch der Ausgangsstromkreis der Multivibrators von der Basis des Phototransistors entkoppelt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Emitter des Transistors 78 an die Basis des Phototransi-
; ■ stors anzuschließen und den Transistor 74 fortzulassen.
Das beschriebene elektronische Relais in F i g. 2 ist
für den Ersatz des Telegraphenrelais vorgesehen.
welches Telegraphiezeichen über eine Fernmeldelci· '"~<£ CiMpiSrigi
Uiinnrl slnr
Einrichtung vorgenommenen Wiederaussendung dieser Telegraphiezeichen von der Fernmeldeleitung getrennt ist und nach seiner Wiederanschaltung noch für eine das Ausschwingen der Fernmeldeleitung überdauernde Zeit aufgrund der Beeinflussung durch eine mit dem Sendekontakt .SAC über das Zeitglied C. W an das Telcgraphenrelais angelegte Spannung U gesperrt ist. Wird ein Telegraphiezeichen, das durch Vollweggleichrichtur.i eines getasteten Wechselstromes gebildet sein kann, an den .Steuereingängen SF 1. Sl: 2 empfangen, so werden damit der Phototransistor des opto-elektronischen Kopplers OAi und der Transistor 74 leitend gesteuert. Demzufolge wird de. Transistor 72 in den leitenden Zustand versetzt, während die Zenerdiode Z und der Transistor Π gesperrt werden, wie es bereits anhand der F i g. 1 beschrieben wurde. Der Kondensator CI verhindert, daß während der O-Stcllen des gleichgerichteten Wechselstromes eine Rückschaltung der Transistoren Ti. T2 erfolgt. Es kann jedoch vorkommen, daß die Tastung des Telegraphiezeichens kurz vor einer O-Stelle des Wechselstroms erfolgt. Die Dauer dieses ersten Teilimpulses kann so klein sei. sein, daß seine Energie nicht ausreicht, um den Kondensator Cl aufzuladen. Hierdurch könnte eine Rückschaltung der Transistoren 7"I. 7"2 erfolgen. Damit dies nicht geschieht, ist der vorbeschriebene Multivibrator vorgesehen. Gleichzeitig mit der Aussteuerung des Transistors 72 wird auch der Transistor 76 ausgesteuert. Der Transistor 7"6 legt den auf die Spannung U aufgeladenen Kondensator C2 mit dem mit ihm verbundenen Anschluß auf Nullpotential, so daß der Transistor TT gesperrt wird und demzufolge der Transistor 7\ \n den leitenden Zustand versetzt wird. Über den Transistor 78 wird der Basisstrom des Transistors 74 unabhängig von der Ansteuerung an den Steuereingängen SFI. SE 2 aufrechterhalten, so daß die Transistoren 71. 72 in ihren umgeschalteten Zuständen verbleiben. Der Kondensator C2 entlädt sich unter dem Einfluß der Spannung Uüber den Widerstand R 9 und bleibt für die weitere Dauer des Telegraphiezeichens entladen. Ist der Kondensator C2 entladen, so wird der Transistor 77 wieder durchgesteuert, während der Transistor 78 gesperrt wird. Da der Ansteuerimpuls an den Steuereingängen SF1. SF 2 noch andauert, bleiben die Transistoren 74. 7Z 76 noch leitend. Der Multivibrator ist also so bemessen, daß der Transistor 72 für eine vorgegebene, mit dem Ansteuenmpuis für das elektronische Relais beginnende Dauer selbsttätig durchgeschaltet gehalten bleibt.
Die Wirkungsweise der elektronischen Bremse ist folgende: Während des Empfangsbetriebes, d. h. während des Empfangs von Telegraphiezeichen, ist der Sendekontakt SK offen; der Kondensator C ist somit nicht geladen, und der Transistor 7"3 ist gesperrt. Während des Sendebetriebes, d. h. während der Aussendung von Telegraphiezeichen vom Ort des eleLc.onischen Relais, wird der Sendekontakt SK geschlossen. Der Kondensator Clädt sich auf, so daß an der Basis des Transistors TA eine positive Spannung auftritt. Diese Spannung ruft einen kleinen Basisstrom hervor, dessen Größe praktisch durch den Wert des Widerstandes RA bestimmt wird. Am Kollektor des Transistors Γ3 und damit an der Basis des Phototransistors des opto-elektronischen Kopplers OK kann nun ein bestimmter Strom fließen, dessen Größe mit dem Potentiometer P eingestellt werden kann. Werden nun durch das lichtabgebende Element des opto-elektronischen KoppicTä OK Ladungen aiii uci Basis des Phototransistors erzeugt, dann wtrd ein dem Kollektorstrom des Transistors T3 entsprechender Anteil abgeleitet und dadurch praktisch die Empfindlichkeit des opto-elektronischen Kopplers OK gesteuert. Wird der abgeleitete Strom genügend groß gemacht, dann geht der Kopplungsfaktor gegen Null.
Wird wieder auf den Empfangsbetrieb zurückgeschaltet, so öffnet damit gleichzeitig der Sendekontakt SK. Die Ausschwingvorgänge der Fernmeldeleitung, an die das elektronische Relais mit seinen Steuereingängen SEi, SE2 angeschlossen ist, erfolgen nach einer e-Funktion. Die Zunahme der Empfindlichkeit des optoelektronischen Kopplers OK soll dieser e-Funktion entsprechen. Dies geschieht dadurch, daß der Kondensator C sich über die Diode D und das Potentiometer P entlädt. Damit nimmt aber der durch den Transistor T3 abgeleitete Strom nach einer solchen Funktion ab. Ist der Kopplungsfaktor des opto-elektronischen Kopplers OK wieder genügend groß, dann kann bei entsprechendem Ansteuerstrom der beschriebene Umschaltvorgang wieder erfolgen.
Da der abzuleitende Strom auch vom Strom durch das lichtabgebende Element abhängt, ist es vorteilhaft, mit einem möglichst konstanten Strom durch das lichtabgebende Element zu arbeiten. Der beschriebene Strombegrenzer, der nach dem Prinzip eines Parallelreglers arbeitet, ist für diesen Zweck vorgesehen.
Für Änweridiifigsiäiic, bei (Jenen an den Anschlüssen O und U eine Speisespannung mit umgekehrter Polarität liegt und die Umschaltertransistoren Ströme in anderer Richtung übertragen sollen, kann eine ähnliche Schaltungsanordnung für das elektronische Relais vorgesehen werden, wobei anstelle der npn-Transistoren Ti. Tl. 76, TT, TB pnp-Typen einzusetzen und der Phototransistor, der Transistor TA. die Zenerdiode Z und die Dioden Di.Dl richtig gepolt anzuordnen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung eines elektronischen Relais mit Umschaltfunktion, bei der durch die Steuereingangsspannung über opto-elektronische Kopplungsmittel zwei mit ihren Schaltstrecken einen Umschalter bildende Transistoren abwechselnd in den leitenden Zustand steuerbar sind und bei der zur Steuerung der Transistoren eine Stromversorgungeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfangende Element (E) eines durch die Steuereingangsspannung gesteuerten opto-elektronischen Kopplers (OK) in Reihe mit einer Zenerdiode (Z) zwischen den Basen der beiden Transistoren (Ti, T2) angeordnet ist, daß zwischen diesem Element (E)und der Zenerdiode (Z) ein Widerstand (R 1) angeschlossen ist und daß eine zum Betrieb der Zenerdiode im Zenerbereich ausreichende Spannung (U) der Stromversorgungseinrichtung niit dem einen Pol an den der Zenerdiode abgewandten Anschluß des Widerstandes (R 1) und mit dem anderen Pol an die miteinander verbundenen Emitter der Transistoren (TX, Tl) angelegt ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfangendes Element ein Photogransistor (E) verwendet ist und daß zwischen Kollektor und Basis des Phototransistors ein Kondensator (Ci) angeordnet ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 als Ersatz für das Telegraphenrelais, welches Telegraphiezeichen über eine FernmeJ/eleitung empfängt während der durch eine andere Einrichtung vorgenommenen Wiederausiendi-ng dieser Telegraphiezeichen von der Fernmeldeleitung getrennt ist und nach seiner Wiedereinschaltung noch für eine das Ausschwingen der Fernmeldeleitung überdauernde Zeit aufgrund der Beeinflussung durch eine mit einem Sendekoniakt über ein Zeitglied an das Telegraphenrelais angelegte Hilfsspannung gesperrt ist wobei das Zeitglied ein /7C-Glied und einen dem Kondensator des /?C-Gliede$ parallelgeschalteten Endadewiderstand aufweist dadurch gekennzeichnet daß zur Basis-Emitter-Strecke des Phototransistors ein die Kollektor-Emitter-Strecke eines weite- « ren Transistors (T3) enthaltender Stromzweig im Nebenschluß liegt und daß die am Entladewiderstand (P) abfallende oder die an einem Teil dieses Widerstandes abgegriffene Spannung dem weiteren Transistor (T3) als Steuerspannung zugeführt ist
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet daß dem lichtabgebenden Element (S) des opto-elektronischen Kopplers ein Sprungbegrenzer (R 5, R β, TS) vorgeschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche t —4, dadurch gekennzeichnet daß ein monosta* biler Multivibrator (Tb, TI, 7*8) mil seinem Eingang parallel zu den Stcuereingängen für den im Ruhezustand des elektronischen Relais nichlleiten' den, den Umschalter mitbilclenden Transistor (T2) und mit seinem Ausgang an den .Steuereingang des lichtempfangenden Elements (E OK)oder eines mit ihm nach Darlington in Cascade geschalteten weiteren Transistors (T 4) angeschlossen ist und daß *'· dieser Multivibrator derart bemessen ist, daß der erstgenannte Transistor (T2) für eine vorgegebene, mil dem AnstcuerimDuls für das elektronische Relais beginnende Dauer selbsttätig durchgeschaltet gehalten bleibt
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