DE2419542C3 - Verfahren und Einrichtung zum Lokalisieren eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Lokalisieren eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eil· Verfahren zum Lokalisieren
eines mit einem Sender ausgestatteten Fahrzeugs mittels an geographisch getrennten Orten aufgestellten
Empfängern nach dem Prinzip der Phasenlaufzeitmessung.
Die Erfindung betrifft weiterhein eine Einrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der Zeitschrift »Funkschau« 45 (1971), Heft 24, Seite 2532
bekannt Bei dieser bekannten Methode sendet jedes Fahrzeug regelmäßig einen Meßton über einen ständig
eingeschalteten Sender aus. Vier über das Stadtgebiet verteilte Empfangsanlagen nehmen diesen Meßton auf.
Die Signale treffen bei den Empfängern wegen der unterschiedlichen Entfernung zwischen dem Wagen und
den vier Empfangsantennen mit geringen Zeitunterschieden ein. Ein Prozeßrechner ermittelt aus den
wenigen Mikrosekundendifferenz recht genau den
ίο jeweiligen Wagenstandort
Diese bekannte Methode ist somit mit einem verhältnismäßig großen gerätetechnischen Aufwand
verbunden, da zur Auswertung der Signale ein Rechner erforderlich ist.
Weiterhin ist aus der US-PS 36 80 121 ein Verfahren zur Positionsbestimmung bekannt bei welchem jedem
an einem Empfangsort vorhandenen Empfänger mehrere Empfangsantennen zugeordnet sind, um damit an
jeder der Antennen unterschiedliche Mehrfachsignale feststellen zu können und somit jeweils für alle
Empfangsorte verbesserte Mittelwerte errechnen zu können. Dies ist praktisch nur möglich, wenn der
Abstand der an einem Empfangsort vorhandenen Empfänger noch hinreichend groß ist, um zu vermeiden,
daß alle Empfänger die gleichen reflektierten Signale empfangen. Der Abstand der Empfänger von einem
Empfangsort darf andererseits auch nicht zu groß werden, weil dann keine ausreichende Sicherheit für
eine gleichmäßige Genauigkeit der Positionsbestimmung
gewährleistet wäre.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 13 253 ein Verfahren zur Ermittlung eines Radargerätes bekannt, bei
welchem ein gleichmäßig rotierender Lichtstrahl verwendet wird. Bei diesem bekannten Verfahren
werden die in verschiedenen Meßstationen aufgenommenen elektromagnetischen Impulse in Wechselströme
mit der Frequenz der Folge der Radarimpulse umgeformt, und es wird durch einen Vergleich der
empfangenen Impulsfolgefrequenzen ermittelt, ob alle Meßstationen das gleiche Radargerät empfangen. Bei
diesem bekannten Verfahren wird davon ausgegangen, daß die Sendung stets mit einem bestimmten rotierenden
Richtstrahl erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit besonders geringem gerätetechnischem Aufwand unter Ausschaltung von Mehrfachreflexionen die Bestimmung des Ortes eines Senders mit einer besonders hohen Genauigkeit gewährleistet. Weiterhin coil gemäß der Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens geschaffen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit besonders geringem gerätetechnischem Aufwand unter Ausschaltung von Mehrfachreflexionen die Bestimmung des Ortes eines Senders mit einer besonders hohen Genauigkeit gewährleistet. Weiterhin coil gemäß der Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Signal des Senders über entsprechende
Antennen des Fahrzeugs aufeinanderfolgend mit vorbestimmten unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken
ausgesendet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß aufgrund
bo der unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken mehrere
Ortsbestimmungen durchgeführt werden und die Position des Fahrzeugs aus deren Mittelwert gewonnen
wird.
Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß das vom
μ Sender gesendete Signal mit einer Tonfrequenz
moduliert wird und de Laufzeitinformation aus dem demodulierten Tonfrequenzsignal gewonnen wird.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besonders gut geeignete Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß dem Sender des Fahrzeugs
durch ihren gegenseitigen Abstand und in Abhängigkeit der jeweiligen Anschaltung und der Phasenlage zu
sendender Signale die jeweilige Strahlungscharakteristik bestimmende Antennen zugeordnet u:id mehrere
diese mit unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken gesendete Signale aufnehmende Empfärger vorgesehen
sind und daß weiterhin dem Sender Mittel zugeordnet sind, welche die Zuführung einer bestimmten Folge von
Signalen zu den Antennen sicherstellen, um eine entsprechende Folge von unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken zu erzeugen.
Bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
ergeben sich aus Unteransprüchen.
Durch die Verwendung eines Antennensystems mit veränderlichen Antennendiagrammen beim Abstrahlen
des vom Fahrzeug ausgesendeten Signals besteht die Möglichkeit, an allen Empfangsorten das mit einer
bestimmten Antennencharakteristik jeweils abgestrahlte Signal zu empfangen und daraus eine Ortsbestimmung
abzuleiten. Damit ist es möglich, entsprechend der Zahl der einschaltbaren Antennendiagramme Ortsbestimmungen
vorzunehmen, die voneinander weitgehend unabhängig sind und durch Mittelwertbildung zu einem
sehr genauen Wert für den Ort des Fahrzeuges führen. Das Verfahren ermöglicht die Verwendung einer
größeren Anzahl von unterschiedlichen Antennendiagrammen, um die Genauigkeit der Ortsbestimmung zu
verbessern. Die Ortsbestimmung kann innerhalb von mehreren Millisekunden automatisch ausgeführt werden.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der gerätetechnische
Aufwand zu seiner Durchführung außerordentlich gering ist.
Ausführungsbeispiele für das erfindungsgemäße Verfahren und entsprechende Einrichtungen zu seiner
Durchführung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen dieser zeigt
F i g. 1 schematisch ein Fahrzeug-Lokalisierungssystem mit einem Fahrzeug mit mehreren verteilt
angeordneten Positionsempfängern sowie mit Gegenständen, die Mehrfach-Reflexionen auslösen,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Antennenanordnung auf dem Dach eines Fahrzeuges,
Fig.3 vier verschiedene Antennencharakteristiken
bei einer Antennenanordnung gemäß F i g. 3,
F i g. 4 ein Blockdiagramm eines Senders im Fahrzeug mit Schalteinrichtungen zur Erzeugung von vier
verschiedenen Antennencharakteristiken,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform einer Antennenanordnung auf dem Dach eines Fahrzeuges und
Fig.6 eine graphische Darstellung des Lokalisierungsfehlers,
der sich aus jeder Antennencharakteristik gemäß F i g. 3 als Funktion der Fahrzeugposition ergibt.
Gemäß Fig. 1 ist ein Fahrzeug 10 mit einem Sender ausgerüstet, der Signale an eine Anzahl von Positionsempfängern auf Empfangstürmen 12, 14 und 16
aussendet. Die von dem Fahrzeug 10 ausgesendeten Signale können aus gepulsten Trägersignalen oder AM-
bzw. FM-modulierten Trägersignalen bestehen. Es wird davon ausgegangen, daß das Fahrzeug 10 ein Trägersignal
aussendet, welches z. B. mit 3 kHz moduliert ist. Dieses Signal vom Fahrzeug 10 wird von allen
Positionsempfängern auf den Empfangstürmen 12, 14 und 16 empfangen und demoduliert. Die demodulierte
Tonfrequenz wird einer nicht dargestellten Phasenvergleichsstufe zugeführt, um die Position des Fahrzeugs 10
zu errechnen. In einem städtischen Bereich werden die vom Fahrzeug 10 ausgesendeten Signale an Gebäuden
18 und 20 reflektiert, bevor sie an den Empfangstürmen empfangen werden. Beispielsweise sei angenommen,
daß das am Gebäude 20 reflektierte Signal am Empfangsturm 12 zusammen mit dem direkt empfangenen
Signal empfangen wird Das gleiche soll für den
ίο Empfangsturm 14 gelten, an dem das Signal vom
Fahrzeug 10 direkt und nach einer Reflexion am Gebäude 18 empfangen wird Da die reflektierten
Signale eine größere Ausbreitungsstrecke als die direkt empfangenen Signale durchlaufen, ergibt sich an dem
jeweiligen Empfangsturm eine Phasenverzögerung für das reflektierte Signal, welche von der Phasonverzögerung
des direkt empfangenen Signals verschieden ist und dadurch Ungenauigkeiten für die berechnete
Position des Fahrzeugs 10 hervorruft
Es wurde festgestellt, daß die Genauigkeit des Fahrzeug-Lokalisierungssystems gemäß Fig. 1 wesentlich
verbessert werden könnte, wenn am Fahrzeug 10 eine Richtantenne verwendet würde, welche direkt auf
die Empfangstürme ausgerichtet wäre. Es ist jedoch äußerst unpraktisch, eine Richtantenne zu verwenden,
die immer auf die Empfangstürme ausgerichtet sein müßte. Daher sieht die Erfindung ein Antennensystem
mit einer veränderlichen Antennencharakteristik vor, womit es möglich wird, die durch Reflexion ausgelösten
Fehler auszumitteln.
In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer solchen
Antenne dargestellt, mit der mehrere Antennencharakteristiken zur Minimalisierung des Lokalisierungsfehlers erzeugt werden können. Dazu finden zwei
Antennenelemente Verwendung, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus λ/4-Peitschenantennen 1 und 2
bestehen, die auf dem Dach 22 des Fahrzeugs montiert sind. Der Abstand der beiden Peitschenantennen 1 und 2
beträgt λ/2. Durch selektive Erregung von einer oder beiden Antennen mit Hochfrequenzsignalen unterschiedlicher
Phasenlage kann eine Vielzahl von Antennencharakteristiken erzeugt werden. In der
Fig.3 sind Antennencharakteristiken dargestellt, wie
sie von dem Antennenaufbau gemäß Fig.2 erzeugt werden können. Das Antennendiagramm a gemäß
Fig.3 erhält man, wenn die Peitschenantenne 1 allein
erregt ist. Das Antennendiagramm b entsteht, wenn die Peitschenantenne 2 allein erregt wird. Bei einer
Erregung beider Peitschenantennen 1 und 2 mit Signalen, die um 180° gegeneinander phasenverschoben
sind, erhält man das Antennendiagramm c, das die Form einer liegenden Acht aufweist. Die charakteristische
Form einer stehenden Acht entsprechend dem Antennendiagramm d gemäß Fig.3 erhält man, wenn die
beiden Peitschenantennen 1 und 2 mit gleichphasigen Signalen angesteuert werden. Die in der F i g. 3
dargestellten einfachen Antennendiagramme dienen lediglich der Erleichterung des Verständnisses und es ist
vorgesehen, daß andere komplexere Antennendiagram-
bo me Verwendung finden, indem die beiden Antennen mit
entsprechend phasenverschiedenen Signalen angesteuert werden. Es ist auch möglich, drei Peitschenantennen
gemäß Fig. 5 zu verwenden, die in einem gleichseitigen Dreieck im A/2-Abstand voneinander
hi angeordnet sind. Die einzelnen Peitschenantennen
können nacheinander paarweise erregt werden, wobei jedes Antennenpaar die Antennendiagramme gemäß
Fig. 3 erzeugt. Mit dieser Anordnung ist es möglich,
insgesamt 12 verschiedene Antennencharakteristiken zu erzeugen, wobei jedes Antennenpaar die vier
Antennendiagramme gemäß Fig. 3 erzeugt, welche gegen die Antennendiagramme des nächsten Antennenpaares
um 120° verdreht sind.
In der F i g. 4 ist schematisch eine Schaltung dargestellt, mit der die Antennendiagramme gemäß
F i g. 3 erzeugt werden können. Ein Sender 24 im Fahrzeug 10 ist über einen Umschalter 26 und zwei
Koppler 28 sowie 30 an die Peitschenantennen 1 und 2 angeschlossen, wobei zwischen der Peitschenantenne 2
und dem Koppler 30 ein 180°-Phasenschieber 32 angeordnet ist. Eine Steuerschaltung 34 ist mit dem
Sender 24 und dem Umschalter 26 verbunden und dient dazu, den Sender für eine bestimmte Zeit einzuschalten,
wenn die Position des Fahrzeuges 50 bestimmt werden
soll. Gleichzeitig bewirkt die Steuerschaltung 34, daß der Umschalter 26 nacheinander die vier Antennenpositionen
währendderTastungdesSenders24einschaltet.Die Koppler 28 und 30 können 3-db-Koppler sein. Als
180°-Phasenschieber 32 kann z. B. eine Transmissionsleitung oder ein Transformator verwendet werden.
Wenn die Position des Fahrzeugs 10 bestimmt werden soll, wird ein Steuersiganl von der Steuerschaltung
34 dem Sender 24 zugeführt, um den Sender zu tasten und HF-Signale an den Umschalter 26 zu
übertragen. Die Tastung des Senders 24 kann manuell vom Fahrer des Fahrzeugs ausgeführt werden oder
automatisch über ein HF-Signal erfolgen, das von den Empfangstürmen aus zum Fahrzeug übertragen wird.
Beim Beginn der Tastung des Senders wird der Schaltarm des Umschalters 26 auf den obersten
Schaltkontakt eingestellt, um die Peitschenantenne 1 zu erregen. Damit erhält man das Antennendiagramm a
gemäß F i g. 3. Die Peitschenantenne 1 wird für eine bestimmte Zeit erregt, während welcher die ausgesendeten
Signale von den drei Empfangstürmen 12, 14 und 16 empfangen werden. Aufgrund dieser empfangenen
Signale wird eine erste Berechnung der Position des Fahrzeugs 10 vorgenommen. Anschließend wird der
Schaltarm automatisch auf die nächste Schaltposition gebracht, durch die Peitschenantenne 2 erregt wird und
das Antennendiagramm b gemäß Fig. 3 entsteht. Aufgrund der an den Empfangstürmen empfangenen
Signale wird eine zweite Berechnung der Position des Fahrzeugs vorgenommen. Entsprechendes gilt für die
dritte und vierte Schaltposition des Umschalters 26, wobei im einen Fall die Peitschenantennen 1 und 2 mit
einem gleichphasigen Signal und im anderen Fall mit einem um 180c phasenverschobenen Signal erregt
werden. Entsprechend entstehen die Antennendiagramme c und d gemäß F i g. 3. Aus den an den
Empfangstürmen empfangenen Signalen wird erneut die Position des Fahrzeugs errechnet. Nachdem der
Umschalter 26 alle vier Positionen durchlaufen hat, wird der Sender 24 von der Steuerschaltung 34 bis zur
nächsten Positionsbestimmung abgeschaltet. Es wird ein Mittelwert der vier errechneten Positionen gebildet und
zur Darstellung gebracht, um die Position des Fahrzeugs anzuzeigen.
Die in der Fig.4 schematisch dargestellte Schaltung
dient /ur Erläuterung des Prinzips der Erfindung. Im
ίο praktischen Einsatz wird eine größere Anzahl von
Antennendiagrammen abgestrahlt, um die Genauigkeit der Positionsbestimmung zu verbessern. Wenn da&
Antennensystem gemäß Fig.5 Verwendung findet, erhält man zehn verschiedene Antennencharakteristiken
durch die amplituden- und phasenveränderliche Erregung der drei Antennen. Jede der zehn Antennencharakteristiken
wird vorzugsweise für 3 Millisekunden eingeschaltet, so daß der Sender 24 lediglich für 30
Millisekunden eingeschaltet sein muß. Aus diesen zehn verschiedenen Antennencharakteristiken werden zehn
Positionen errechnet.
In der Fig.6 sind die Lokalisierungsfehler aufgrund
einer Reflexion auf der Ausbreitungsstrecke des gesendeten Signals dargestellt, die sich experimentell
bei den Antennendiagrammen gemäß Fig.3 ergeben.
Die horizontale Linie R kennzeichnet den tatsächlichen Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem beliebigen
Bezugspunkt, und die Linien a, b, c und d stellen die gemessene Entfernung zwischen dem Bezugspunkt und
dem Fahrzeug bei der Einschaltung des entsprechenden Antennendiagramms a, b. cund t/dar. Die Positionsveränderung
eines Fahrzeuges wird durch eine Änderung des Abszissenwertes gemäß F i g. 6 gekennzeichnet. Die
errechnete Entfernung aufgrund der verschiedenen Antennendiagramme ergibt Entfernungswerte, die
oberhalb und unterhalb der horizontalen Linie R liegen; d. h. für jedes Antennendiagramm ergeben sich im
wesentlichen positive oder negative Fehler für die Entfernung des Fahrzeugs von einem bestimmten
Bezugspunkt. Da zwischen den einzelnen Antennendiagrammen und den für das jeweilige Diagramm sich
ergebenden Fehlern nur eine sehr geringe Abhängigkeit
besteht, kann durch eine Mittelwertbildung unter Berücksichtigung der Meßergebnisse aufgrund der vier
Antennendiagramme ein mittlerer Entfernungswert errechnet werden, der innerhalb enger Grenzen
beiderseits der Linie R liegt und die tatsächliche Entfernung verhältnismäßig gut angibt. Je größer die
Anzahl der Antennendiagramme ist, um so mehr nähert sich der errechnete mittlere Entfernungswert der Linie
R, wobei sich durch Versuche zeigte, daß die Verwendung von zehn verschiedenen Antennendiagrammen
für eine sehr hohe Genauigkeit ausreicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Lokalisieren eines mit einem Sender ausgestatteten Fahrzeugs mittels an geographisch
getrennten Orten aufgestellten Empfängern nach dem Prinzip der Phasenlaufzeitmessung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Senders (24) über entsprechende Antennen (1,2)
des Fahrzeugs (10) aufeinanderfolgend mit vorbestimmten unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken
(a, b, c d) ausgesendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund der unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken
(a, b, c d) mehrere Ortsbestimmungen durchgeführt werden und die Position des
Fahrzeugs aus deren Mittelwert gewonnen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Sender (24)
gesendete Signal mit einer Tonfrequenz moduliert wird und die Laufzeitinformation aus dem demodulierten
Tonfrequenzsignal gewonnen wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Sender (24) des Fahrzeugs (10) durch ihren gegenseitigen Abstand und in
Abhängigkeit der jeweiligen Anschaltung und der Phasenlage zu sendender Signale die jeweilige
Strahlungscharakteristik bestimmende Antennen (1, 2) zugeordnet und mehrere diese mit unterschiedlichen
Strahlungscharakteristiken gesendete Signale aufnehmende Empfänger (12, 14, 16) vorgesehen
sind und daß weiterhin dem Sender Mittel (26,28,30, 32,34) zugeordnet sind, welche die Zuführung einer
bestimmten Folge von Signalen zu den Antennen sicherstellen, um eine entsprechende Folge von
unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken zu erzeugen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sender (24) eine eine Umschalteeinrichtung
(26) betätigende Steuerschaltung (34) zugeordnet ist, welche jeweils nacheinander für
bestimmte Zeitintervalle verschiedene Strahlungscharakteristiken (a, b, c, d) einschaltet.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Antennen vorgesehen
sind, von denen die eine ein Signal mit einer bestimmten Phasenlage und die andere dieses Signal
entweder nicht oder mit der gleichen oder mit einer anderen, vorzugsweise entgegengesetzten Phasenlage
sendet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasendrehnetzwerk
(32) mit der Umschalteeinrichtung (26) gekoppelt ist, um die Phase des den Antennenelementen
zugeführten Signals zu verändern.
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