DE2419466C2 - Uhrglas - Google Patents

Uhrglas

Info

Publication number
DE2419466C2
DE2419466C2 DE19742419466 DE2419466A DE2419466C2 DE 2419466 C2 DE2419466 C2 DE 2419466C2 DE 19742419466 DE19742419466 DE 19742419466 DE 2419466 A DE2419466 A DE 2419466A DE 2419466 C2 DE2419466 C2 DE 2419466C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
watch
sealing ring
glass body
groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742419466
Other languages
English (en)
Other versions
DE2419466A1 (de
DE2419466B1 (de
Inventor
Walter 3224 Grünenplan Krippendorff
Original Assignee
Dipl.-Ing. H. Münchmeyer KG, 3090 Verden
Filing date
Publication date
Application filed by Dipl.-Ing. H. Münchmeyer KG, 3090 Verden filed Critical Dipl.-Ing. H. Münchmeyer KG, 3090 Verden
Priority to DE19742419466 priority Critical patent/DE2419466C2/de
Priority to CH509775A priority patent/CH612064GA3/xx
Publication of DE2419466A1 publication Critical patent/DE2419466A1/de
Publication of DE2419466B1 publication Critical patent/DE2419466B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2419466C2 publication Critical patent/DE2419466C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

mit einer umlaufenden nutförmigen Ausnehmung versehen ist
Auch diese bekannte Konstruktion weist verschiedene Nachteile auf. Denn eine derartige O-Ring-Dichturig ist außerordentlich toleranzempfindlich. Es tritt hinzu, daß die nutförgiige Ausnehmung den Abmessungen des O-Ringes entsprechend verhältnismäßig tief sein muß, so daß es zu einer Schwächung des Glaskörpers und damit zu einer Bruchempfindlichkeit kommt
Ein ganz wesentlicher Nachteil einer O-Ring-Dichtung liegt weiterhin darin, daß diese nur jeweils für einen einzigen Durchmesser geeignet ist, so daß bei abweichenden Uhrgehäusen stets andere Glaskörper und Dichtringe verwendet werden müssen, was insbesondere für die Ersatzteilhaltung von außerordentlichem Nachteil ist. Denn ein entsprechend großes Ersatzteilsortiment ist mit ganz erheblichen Kosten verbunden.
Außerdem kommt es häufig vor, daß bei der Reparatur ein Dichtring verwendet wird, der an sich nicht in optimaler Weise für die betreffende Uhr geeignet ist, so daß das Uhrglas nicht mit hinreichender Kraft in dem Uhrenkörper gehalten ist und auch die erstrebte erforderliche Dichtigkeit nicht gegeben ist. Denn diese erstrebten Eigenschaften sind bereits bei an sich zutreffenden Nenngrößen der Dichtringe auf Grund der sich ergebenden Summentoleranzen von Glaskörper. Dichtung, Uhrengehäuseabmessungen insbesondere bei einem Uhrglaskörper aus Silikatglas nur mangelhaft gegeben.
Silikatglas oder Saphirglas finden jedoch neuerdings bei Uhren bzw. Uhrgläsern wieder verstärkt Verwendung, da organisches Glas gegenüber Silikatglas oder synthetischem Saphirglas verschiedene Nachteile aufweist. Diese liegen insbesondere in der verhältnismäßig hohen Kratzempfindlichkeit und bezüglich der Dichtigkeit in dem Umstand, daß bei ihnen Wasserdampf durch Diffusion in das Uhrgehäuse eindringen kann, was insbesondere in Gegenden mit feuchtem Klima von erheblichem Nachteil ist.
Aus der CH-PS 2 41 956 ist weiterhin ein Uhrglas bekanntgeworden, bei dem der Dichtring ebenfalls aus einem kompressiblen Material wie beispielsweise Kunststoff besteht, bei dem jedoch weder die erwünschte genaue Zentrierung noch auch die erstrebte Dichtigkeit in einem Maße zu erzielen ist, wie dieses beim Erfindungsgegenstand der Fall ist. Vor allem eignet sich auch dieses bekannte Uhrglas nicht — bei Aufrechterhaltung der übrigen Vorteile — beim Ersatzteilgeschäft für mehrere Uhrgehäuse-Nenngrößen.
Entsprechendes gilt für diejenigen Ausgestaltungen, die aus der CH-PS 3 13 416. der DTPS ΰ 04 692, der US-PS 21 07 176 und der Zeitschrift »Horological Journal«, August 1963, S. 264, bekanntgeworden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannten Uhrgläser unter Vermeidung ihrer Nachteile dahingehend zu verbessern, daß sie auf Grund optimaler Genauigkeit und entsprechend geringer Toleranzen bei der Serienfertigung einen sicheren festen Sitz in dem jeweiligen Uhrgehäuse gewährleisten, wobei gleichzeitig die Dichtigkeit noch verbessert werden soll, und wobei darüber hinaus ein Uhrglas geschaffen werden soll, welches als Ersatzteil für mehrere Gehäuse-Nenngrößen zu verwenden ist.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemälJ vorgesehen, daß der in an sich bekannterweise aus Kunststoff bestehende Dichtring an den Glaskörper angeformt ist und an seiner dem Glaskörper zugekehrten.
gemäß der Mantelfläche des Glaskörpers dimensionierten Innenseite mit einem der nutförmigen Ausnehmung des Glaskörpers entsprechenden ringförmigen Ansatz versehen ist, der in die Ausnehmung d^s Glaskörpers greift, und daß die Außenabmessung des Dichtringes über die Höhe seines die Mantelfläche des Glaskörpers überdeckenden Abschnittes an sich bekannter Weise konstant ist
Durch ein vorzugsweise durch unmittelbares An-
to spritzen an den Glaskörper erfolgenden Anformen des Kunststoffringes sind erheblich engere Toleranzen zu erreichen, da der Schrumpfungsvorgang bei einem derartig angespritzten bzw. angeformten Kunststoffring erheblich besser zu beherrschen ist als bei einem unabhängig von dem Glaskörper hergestellten Ring, der später auf diesen aufgezogen wird. Auf Grund der genannten engen Toleranzen ist damit ein sehr genauer, fester und damit sicherer Sitz des Uhrglases im Uhrfalz des Uhrgehäuses zu erreichen.
Auf Grund des an der Innenseite des Dichtringes vorgesehenen ringförmigen Ansatzes und der in dem Glaskörper vorhandenen, dem ringförmigen Ansatz dimensionsmäßig entsprechenden nutförmigen Ausnehmung ergibt sich weiterhin ein formschlüssiger Halt des Dichtringes an dem Glaskörper mit entsprechender Zentrierung. Darüber hinaus ist mit dem die nutförmige Ausnehmung vorzugsweise vollständig ausfüllenden ringförmigen Ansatz des Dichtringes jedoch gleichzeitig eine erhebliche Verbesserung der Dichtwirkung zu erzielen, da sich bei der erfindungsgemäßen Konstruktion gleichsam eine Art Labyrinthdichtung ergibt, deren Dichtigkeit erheblich besser ist als die Dichtigkeit eines durchgehenden Spaltes.
Auf Grund der konstanten Außenabmessung — bei einem runden Uhrglas also des konstanten Außendurchmessers — des Dichtringes über seinen die Mantelfläche des Glaskörpers überdeckenden bzw. zu diesem fluchtenden Abschnitt ergibt sich außerdem, insbesondere verglichen mit einer G-Ring-Dichtung, nicht nur auch an der Außenseite des Uhrglases eine verbesserte Dichtigkeit sondern auch ein bessere.- ?itz des Uhrglases im Glasfalz des Glasgehäuses.
Es kommt hinzu, daß ein derartig ausgebildetes Uhrglas oidi in hervorragender Weise für das Ersatzteilge-
schaft eignet, da es an seinem Umfang durch Abdrehen bzw. Fräsen an mehrere Gehäuse-Nenngrößen anzupassen ist, so daß die Haltung unterschiedlicher Ersatzteile mit dem erfindungsgemäßen Uhrglas auf einen Bruchteil zu reduzieren ist.
Die Dichtwirkung zwischen dem Dichtring einerseits und dem Glaskörper andererseits ist in Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch zu verbessern, daß der Glaskörper mehrere nutförmige Ausnehmungen aufweist und daß der Dichtring entsprechend mit mehreren ringförmigen Ansätzen versehen ist, die jeweils eir^r Ausnehmung des Glaskörpers zugeordnet sind und in diese greifen.
Eine Ausgestaltung, bei welcher der Dichtring mit Abstand zur Oberseite des Glaskörpers endet, eignet sich besonders als Ersatzteil, da ein solches Uhrglas einen Halteabschnitt bietet, an dem es beim Abdrehen bzw. Fräsen eingespannt werden kann.
Als besonders geeignete Werkstoffe für den Dichtring haben sich Polyamid und Acetalharz erwiesen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Uhrglas für eine Armbanduhr in Richtung des Pfeiles 1 in F i g. 2 gesehen,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch das Uhrglas gemäß F i g. 1 entlang der Schnittlinie H-II gesehen,
F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Darstellung einer Variante des Uhrglases und
F i g. 4 eine weitere Variante in einer Darstellung gemäß den F i g. 2 und 3.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes kreisrundes Uhrglas für eine Armbanduhr, dessen Glaskörper 2 aus Silikatglas besteht.
Der Glaskörper 2 ist an .seiner sich senkrecht zwischen seiner Oberseite 3 und seiner Unterseite 4 erstreckenden Mantelfläche 6 mit einer umlaufenden nutförmigen Ausnehmung 7 versehen, deren auf die Mantelfläche 6 stoßende Seiten 8 schräg zur Mantelfläche 6 angestellt verlaufen.
An der Außenseite der Mantelfläche 6 ist ein sich mithin seitlich über diese hinauserstreckender Kunststoffring 9 vorgesehen, der an den Glaskörper 2 angespritzt ist. Statt dessen könnte der Kunststoffring 9 auch gesondert gefertigt und unter Formschluß mechanisch über den Glaskörper 2 gepreßt sein. Der Kunststoffring 9 erstreckt sich über die gesamte Höhe h des Glaskörpers 2 und setzt sich über den unteren Rand 11 der Mantelfläche hinaus mit einem Abschnitt 12 nach unten fort. Dieser Abschnitt 12 erstreckt sich mit einem Ansatz 13 nach innen, dessen Innenseite an der Unterseite 4 des Glaskörpers anliegt
F i g. 3 zeigt eine andere Ausgestaltung eines Uhrglases 1, bei dem der Kunststoff ring 9 mit Abstand a zui Oberseite 3 des Uhrglases endet, so daß ein Bund entsteht, an dem das Uhrglas beim Spritzen zu zentrierer ist.
Ein weiterer Unterschied gegenüber der in F i g. 1 dargestellten Ausbildung beisteht darin, d;'iß die nutförmige Ausnehmung 7 im Glaskörper 2 in Querschnitt nicht trapezförmig sondern clireiecksförmig ist.
Schließlich unterscheidet sich das Uhrglas gemäß F i g. 3 noch dadurch von dem in F i g. 2 dargestellten Uhrglas 1, daß sich der Ansatz 13 weniger weiit radial nach innen erstreckt.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Uhrglases 1, die sich von der Ausbildung gemäß F i g. 3 irr wesentlichen dadurch unterscheidet, daß zwei nutför· mige Ausnehmungen 7 vorgesehen sind.
Das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Uhrglas 1 ist mithin einschließlich Dichtung einteilig ausgebildet. Auf Grund der festen Verbindung zwischen dem Glaskörper 2 einerseits und dem Kunststoffring 9 andererseits ist die Möglichkeit gegeben, das Uhrglas 1 an seiner äußeren Mantelfläche 14 unter Einhaltung einer engen Passung zu überdrehen bzw. zu überlräsen, wobei ein solches Überdrehen auch erfolgen kann, wenn nicht ein Uhrglas 1 mit einem Durchmesser D, sondern einem Durchmesser d benötigt wird, was insbesondere im Ersatzteildienst häufig der Fall ist. Auf Grund der hohen Durchmessergenauigkeit ist eine hervorragende Dichtwirkung am Spalt 16 zwischen der Mantelfläche 14 des Kunststoffringes 9 und dem benachbarten Uhrgehäuse bzw. Uhrdeckel \1 gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Uhrglas, insbesondere kreisrundes Uhrglas für insbesondere eine Armbanduhr, mit einem Glaskörper aus insbesondere Silikatglas, an dessen seitlicher Mantelfläche mit Abstand zum oberen und zum unteren Rand eine umlaufende nutförmige Ausnehmung für einen elastischen Dichtring vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehende Dichtring (9) an den Glaskörper (2) angeformt ist; daß der Dichtring (9) an seiner dem Glaskörper (2) zugekehrten, gemäß der Mantelfläche (6) des Glaskörpers (2) dimensionierten Innenseite mit einem der nutförmigen Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) entsprechenden ringförmigen Ansatz (18) versehen ist, der in die Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) greift; und daß die Außenabmessung des Dichtringes (9) über die Höhe seines die Mantelfläche (6) des Glaskörpers (2) überdeckenden Abschnittes in an sich bekannter Weise konstant ist.
2. Uhrglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansatz (18) des Dichtringes (9) die nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) vollständig ausfüllt.
3. Uhrglas nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper (2) mit mehreren nutförmigen Ausnehmungen (7) versehen ist und daß der Dichtring (9) mehrere ringförmige Ansätze (18) aufweist, die jeweils einer Ausnehmung (7) zugeordnet sind (F ig. 4).
4. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) an den Glaskörper (2) angespritzt ist.
5. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) mit Abstand (a) zur Oberseite (3) des Glaskörpers (2) endet
6. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) den äußeren Randabschnitt der Unterseite (4) des Glaskörpers (2) in an sich bekannter Weise mit einem sich nach innen erstrekkenden Ansatz (13) übergreift.
7. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) einen viereckigen Querschnitt aufweist
8. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist (F ig. 2).
9. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist (F ig. 3 und 4).
10. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) aus Polyamid besteht.
Jl. Uhrglas nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) aus Acetalharz besteht.
Die Erfindung betrifft ein Uhrglas, insbesondere ein kreisrundes Uhrglas für insbesondere eine Arrcbanduhr. mit einem Glaskörper aus insbesondere Silikatglas, an dessen seitlicher Mantelfläche mit Abstand zum 5 oberen und zum unteren Rand eine umlaufende nutförmige Ausnehmung für einen elastischen Dichtring vorhanden ist
Uhrgläser wurden früher bekanntlich aus Silikatglas oder synthetischem Saphir hergestellt, wobei diese ίο Werkstoffe später dann durch organische Gläser, insbesondere Acrylglas, weitgehend verdrängt worden sind.
Ein wesentliches Problem liegt bei jedem Uhrglas gleich welchen Materials bekanntlich in der Verbin-
dung zum Glasfsiz des Uhrgehäuses und dort insbesondere in der Erzielung der erforderlichen Dichtigkeit an dem entsprechenden Spalt wobei das Spaltdichtungsproblem bei Uhrgläsern aus Silikatglas oder Saphirglas noch problematischer ist als bei Uhrgläsern aus organi-
schem Glas. Außer der Erzielung der erforderlichen Dichtigkeit muß das Uhrglas am Glasfalz sicher zu halten sein.
Ei sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um zu einer diesbezüglichen befriedigenden Lösung zu kommen.
So besteht beispielsweise eine bekannte Dichtung darin, daß ein L-förmiger Dichtring vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser im wesentlichen mit dem Innendurchmesser der Ausdrehung im Glasfair des Uhrengehäuses derart übereinstimmt, daß sich im montierten Zustand ein Preßsitz ergibt, und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Uhrglases entspricht, welches im montierten Zustand nach außen hin im wesentlichen bündig mit dem aufrecht stehenden Schenkel der L-förmigen Dichtung abschließt. Der andere Schenkel der L-Dichtung liegt mit seiner Außenseite unten auf der Ausdrehung im Glasfalz auf. Bei dieser bekannten Dichtung ist der Glaskörper mithin mit einer Preßpassung im Gehäuse bzw. in der L-Dich· tung gehalten, die ihrerseits mittels einer Preßspannung mit dem Uhrgehäuse verbunden ist
Bei derartigen aufgezogenen Dichtringen läßt sich eine bestimmte Toleranz nicht unterschreiten, da der Schrumpfungsvorgang für derartige aus Kunststoff bestehende Dichtringe diese Toleranz maßgeblich mitbestimmt und an die tatsächlich auftretende Schrumpfung derartiger loser, aufzuziehender Ringe durch entsprechende, die Schrumpfung berücksichtigende Ausgangsdimensionierung nur unvollkommen beherrschen kann.
Es kommt hinzu, daß die relative Lage des Glaskörpers zu einem derartigen Dichtring bei der Montage mehr oder weniger Undefiniert ist, da eine relative Zentrierung zwischen Glaskörper einerseits und Dichtring andererseits nicht gegeben ist. Die Relativlage dieser beiden Bauteile wird bei der Montage vielmehr lediglich durch den am äußeren Randabschnitt der Unterseite des Glaskörpers anliegenden Flansch begrenzt, wobei jedoch keine hinreichende Sicherheit dafür besteht, daß der Glaskörper tatsächlich mit seiner Unterseite an diesem Flansch anliegt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die erforderliche oder zumindest erwünschte Dichtigkeit zwischen dem Glaskörper einerseits und dem Dichtring andererseits trotz des sich bei der Montage im Uhrgehäuse ergebenden Preßsitzes nicht gewährleistet ist.
Aus diesem Grunde ist man bereits dazu übergegangen, einen als O-Ring ausgebildeten Dichtring zu verwenden, wobei dann die Mantelfläche des Glaskörpers
DE19742419466 1974-04-23 1974-04-23 Uhrglas Expired DE2419466C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742419466 DE2419466C2 (de) 1974-04-23 Uhrglas
CH509775A CH612064GA3 (en) 1974-04-23 1975-05-22 Process for producing a round watch-glass

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742419466 DE2419466C2 (de) 1974-04-23 Uhrglas

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2419466A1 DE2419466A1 (de) 1975-10-02
DE2419466B1 DE2419466B1 (de) 1975-10-02
DE2419466C2 true DE2419466C2 (de) 1976-05-13

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1944576U (de) Radiallager mit eingebauter dichtung.
DE2452479C2 (de) Wasserdichtes Uhrengehäuse
DE2738243A1 (de) Kippduesenverschluss
CH405147A (de) Versandbehälter mit einem Spundloch und Verfahren zum Herstellen des Versandbehälters
EP0240604A1 (de) Isolierkanne mit einer elastischen Dichtung
DE2112442A1 (de) Instrumentengehaeuse mit einer Einrichtung zur Entlueftung von innerem UEberdruck
DE2241649A1 (de) Sicherheitsverschluss
DE2419466C2 (de) Uhrglas
DE4240629A1 (de) Befestigungsvorrichtung für Einbauteile eines Kunststoff-Flüssigkeitsbehälters, insbesondere des Kraftstoffbehälters eines Kraftfahrzeugs
DE2419466B1 (de) Uhrglas
DE202012011890U1 (de) Dübelvorrichtung zur Befestigung von Dämmmaterial
DE3017839A1 (de) Verschlusskappe fuer flaschen
DE1940357U (de) Waelzlagerabdichtung.
DE2648323A1 (de) Gleitringdichtung
DE2057693C3 (de) Anordnung zur dichten Befestigung eines Motors in einer Öffnung eines Trägers, Insbesondere etnes Behälters oder Gefäßes
DE2110855B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkorpers
DE917659C (de) Verfahren zur Herstellung eines Uhrgehaeuses
DE8012667U1 (de) Verschlusskappe fuer Flaschen
DE8214974U1 (de) Behaelter fuer Zweikomponenten-Produkte
DE2254600A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer dosen und andere behaelter aus metall
DE2700322A1 (de) Unverletzbare verschlusskapsel fuer flaschen, flakons und aehnliche gefaesse
DE891663C (de) Verschlusskappe aus Blech fuer Behaelter, insbesondere fuer Flaschen
DE19631448A1 (de) Anlasserrelais für einen Kraftfahrzeuganlasser mit verbesserten Abdichtungsmitteln und mit einem solchen Anlasserrelais ausgerüsteter Anlasser
DE102010061370B3 (de) Verschlusselement aus Kunststoff
DE6915623U (de) Wellendichtung