DE2419466C2 - Uhrglas - Google Patents
UhrglasInfo
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Description
mit einer umlaufenden nutförmigen Ausnehmung versehen
ist
Auch diese bekannte Konstruktion weist verschiedene Nachteile auf. Denn eine derartige O-Ring-Dichturig
ist außerordentlich toleranzempfindlich. Es tritt hinzu, daß die nutförgiige Ausnehmung den Abmessungen des
O-Ringes entsprechend verhältnismäßig tief sein muß, so daß es zu einer Schwächung des Glaskörpers und
damit zu einer Bruchempfindlichkeit kommt
Ein ganz wesentlicher Nachteil einer O-Ring-Dichtung
liegt weiterhin darin, daß diese nur jeweils für einen einzigen Durchmesser geeignet ist, so daß bei abweichenden
Uhrgehäusen stets andere Glaskörper und Dichtringe verwendet werden müssen, was insbesondere
für die Ersatzteilhaltung von außerordentlichem Nachteil ist. Denn ein entsprechend großes Ersatzteilsortiment
ist mit ganz erheblichen Kosten verbunden.
Außerdem kommt es häufig vor, daß bei der Reparatur ein Dichtring verwendet wird, der an sich nicht in
optimaler Weise für die betreffende Uhr geeignet ist, so daß das Uhrglas nicht mit hinreichender Kraft in
dem Uhrenkörper gehalten ist und auch die erstrebte erforderliche Dichtigkeit nicht gegeben ist. Denn diese
erstrebten Eigenschaften sind bereits bei an sich zutreffenden Nenngrößen der Dichtringe auf Grund der sich
ergebenden Summentoleranzen von Glaskörper. Dichtung, Uhrengehäuseabmessungen insbesondere bei
einem Uhrglaskörper aus Silikatglas nur mangelhaft gegeben.
Silikatglas oder Saphirglas finden jedoch neuerdings bei Uhren bzw. Uhrgläsern wieder verstärkt Verwendung,
da organisches Glas gegenüber Silikatglas oder synthetischem Saphirglas verschiedene Nachteile aufweist.
Diese liegen insbesondere in der verhältnismäßig hohen Kratzempfindlichkeit und bezüglich der Dichtigkeit
in dem Umstand, daß bei ihnen Wasserdampf durch Diffusion in das Uhrgehäuse eindringen kann,
was insbesondere in Gegenden mit feuchtem Klima von erheblichem Nachteil ist.
Aus der CH-PS 2 41 956 ist weiterhin ein Uhrglas bekanntgeworden, bei dem der Dichtring ebenfalls aus
einem kompressiblen Material wie beispielsweise Kunststoff besteht, bei dem jedoch weder die erwünschte
genaue Zentrierung noch auch die erstrebte Dichtigkeit in einem Maße zu erzielen ist, wie dieses
beim Erfindungsgegenstand der Fall ist. Vor allem eignet sich auch dieses bekannte Uhrglas nicht — bei Aufrechterhaltung
der übrigen Vorteile — beim Ersatzteilgeschäft für mehrere Uhrgehäuse-Nenngrößen.
Entsprechendes gilt für diejenigen Ausgestaltungen, die aus der CH-PS 3 13 416. der DTPS ΰ 04 692, der
US-PS 21 07 176 und der Zeitschrift »Horological Journal«, August 1963, S. 264, bekanntgeworden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannten Uhrgläser unter Vermeidung
ihrer Nachteile dahingehend zu verbessern, daß sie auf Grund optimaler Genauigkeit und entsprechend
geringer Toleranzen bei der Serienfertigung einen sicheren festen Sitz in dem jeweiligen Uhrgehäuse
gewährleisten, wobei gleichzeitig die Dichtigkeit noch verbessert werden soll, und wobei darüber hinaus
ein Uhrglas geschaffen werden soll, welches als Ersatzteil für mehrere Gehäuse-Nenngrößen zu verwenden
ist.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemälJ vorgesehen,
daß der in an sich bekannterweise aus Kunststoff bestehende Dichtring an den Glaskörper angeformt
ist und an seiner dem Glaskörper zugekehrten.
gemäß der Mantelfläche des Glaskörpers dimensionierten Innenseite mit einem der nutförmigen Ausnehmung
des Glaskörpers entsprechenden ringförmigen Ansatz versehen ist, der in die Ausnehmung d^s Glaskörpers
greift, und daß die Außenabmessung des Dichtringes über die Höhe seines die Mantelfläche des Glaskörpers
überdeckenden Abschnittes an sich bekannter Weise konstant ist
Durch ein vorzugsweise durch unmittelbares An-
Durch ein vorzugsweise durch unmittelbares An-
to spritzen an den Glaskörper erfolgenden Anformen des
Kunststoffringes sind erheblich engere Toleranzen zu erreichen, da der Schrumpfungsvorgang bei einem derartig
angespritzten bzw. angeformten Kunststoffring erheblich besser zu beherrschen ist als bei einem unabhängig
von dem Glaskörper hergestellten Ring, der später auf diesen aufgezogen wird. Auf Grund der genannten
engen Toleranzen ist damit ein sehr genauer, fester und damit sicherer Sitz des Uhrglases im Uhrfalz
des Uhrgehäuses zu erreichen.
Auf Grund des an der Innenseite des Dichtringes vorgesehenen ringförmigen Ansatzes und der in dem
Glaskörper vorhandenen, dem ringförmigen Ansatz dimensionsmäßig entsprechenden nutförmigen Ausnehmung
ergibt sich weiterhin ein formschlüssiger Halt des Dichtringes an dem Glaskörper mit entsprechender
Zentrierung. Darüber hinaus ist mit dem die nutförmige Ausnehmung vorzugsweise vollständig ausfüllenden
ringförmigen Ansatz des Dichtringes jedoch gleichzeitig eine erhebliche Verbesserung der Dichtwirkung zu
erzielen, da sich bei der erfindungsgemäßen Konstruktion gleichsam eine Art Labyrinthdichtung ergibt, deren
Dichtigkeit erheblich besser ist als die Dichtigkeit eines durchgehenden Spaltes.
Auf Grund der konstanten Außenabmessung — bei einem runden Uhrglas also des konstanten Außendurchmessers — des Dichtringes über seinen die Mantelfläche des Glaskörpers überdeckenden bzw. zu diesem fluchtenden Abschnitt ergibt sich außerdem, insbesondere verglichen mit einer G-Ring-Dichtung, nicht nur auch an der Außenseite des Uhrglases eine verbesserte Dichtigkeit sondern auch ein bessere.- ?itz des Uhrglases im Glasfalz des Glasgehäuses.
Auf Grund der konstanten Außenabmessung — bei einem runden Uhrglas also des konstanten Außendurchmessers — des Dichtringes über seinen die Mantelfläche des Glaskörpers überdeckenden bzw. zu diesem fluchtenden Abschnitt ergibt sich außerdem, insbesondere verglichen mit einer G-Ring-Dichtung, nicht nur auch an der Außenseite des Uhrglases eine verbesserte Dichtigkeit sondern auch ein bessere.- ?itz des Uhrglases im Glasfalz des Glasgehäuses.
Es kommt hinzu, daß ein derartig ausgebildetes Uhrglas oidi in hervorragender Weise für das Ersatzteilge-
schaft eignet, da es an seinem Umfang durch Abdrehen
bzw. Fräsen an mehrere Gehäuse-Nenngrößen anzupassen ist, so daß die Haltung unterschiedlicher Ersatzteile
mit dem erfindungsgemäßen Uhrglas auf einen Bruchteil zu reduzieren ist.
Die Dichtwirkung zwischen dem Dichtring einerseits und dem Glaskörper andererseits ist in Ausgestaltung
der Erfindung noch dadurch zu verbessern, daß der Glaskörper mehrere nutförmige Ausnehmungen aufweist
und daß der Dichtring entsprechend mit mehreren ringförmigen Ansätzen versehen ist, die jeweils
eir^r Ausnehmung des Glaskörpers zugeordnet sind
und in diese greifen.
Eine Ausgestaltung, bei welcher der Dichtring mit Abstand zur Oberseite des Glaskörpers endet, eignet
sich besonders als Ersatzteil, da ein solches Uhrglas einen Halteabschnitt bietet, an dem es beim Abdrehen
bzw. Fräsen eingespannt werden kann.
Als besonders geeignete Werkstoffe für den Dichtring haben sich Polyamid und Acetalharz erwiesen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Uhrglas für eine Armbanduhr in Richtung des Pfeiles 1 in F i g. 2 gesehen,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch das Uhrglas gemäß F i g. 1 entlang der Schnittlinie H-II gesehen,
F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Darstellung einer Variante des Uhrglases und
F i g. 4 eine weitere Variante in einer Darstellung gemäß den F i g. 2 und 3.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes kreisrundes Uhrglas für eine Armbanduhr,
dessen Glaskörper 2 aus Silikatglas besteht.
Der Glaskörper 2 ist an .seiner sich senkrecht zwischen
seiner Oberseite 3 und seiner Unterseite 4 erstreckenden Mantelfläche 6 mit einer umlaufenden nutförmigen
Ausnehmung 7 versehen, deren auf die Mantelfläche 6 stoßende Seiten 8 schräg zur Mantelfläche 6
angestellt verlaufen.
An der Außenseite der Mantelfläche 6 ist ein sich mithin seitlich über diese hinauserstreckender Kunststoffring
9 vorgesehen, der an den Glaskörper 2 angespritzt ist. Statt dessen könnte der Kunststoffring 9
auch gesondert gefertigt und unter Formschluß mechanisch über den Glaskörper 2 gepreßt sein. Der Kunststoffring
9 erstreckt sich über die gesamte Höhe h des Glaskörpers 2 und setzt sich über den unteren Rand 11
der Mantelfläche hinaus mit einem Abschnitt 12 nach unten fort. Dieser Abschnitt 12 erstreckt sich mit einem
Ansatz 13 nach innen, dessen Innenseite an der Unterseite 4 des Glaskörpers anliegt
F i g. 3 zeigt eine andere Ausgestaltung eines Uhrglases 1, bei dem der Kunststoff ring 9 mit Abstand a zui
Oberseite 3 des Uhrglases endet, so daß ein Bund entsteht, an dem das Uhrglas beim Spritzen zu zentrierer
ist.
Ein weiterer Unterschied gegenüber der in F i g. 1
dargestellten Ausbildung beisteht darin, d;'iß die nutförmige
Ausnehmung 7 im Glaskörper 2 in Querschnitt nicht trapezförmig sondern clireiecksförmig ist.
Schließlich unterscheidet sich das Uhrglas gemäß F i g. 3 noch dadurch von dem in F i g. 2 dargestellten
Uhrglas 1, daß sich der Ansatz 13 weniger weiit radial nach innen erstreckt.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Uhrglases
1, die sich von der Ausbildung gemäß F i g. 3 irr wesentlichen dadurch unterscheidet, daß zwei nutför·
mige Ausnehmungen 7 vorgesehen sind.
Das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Uhrglas 1 ist mithin einschließlich Dichtung
einteilig ausgebildet. Auf Grund der festen Verbindung zwischen dem Glaskörper 2 einerseits und
dem Kunststoffring 9 andererseits ist die Möglichkeit gegeben, das Uhrglas 1 an seiner äußeren Mantelfläche
14 unter Einhaltung einer engen Passung zu überdrehen bzw. zu überlräsen, wobei ein solches Überdrehen
auch erfolgen kann, wenn nicht ein Uhrglas 1 mit einem Durchmesser D, sondern einem Durchmesser d benötigt
wird, was insbesondere im Ersatzteildienst häufig der Fall ist. Auf Grund der hohen Durchmessergenauigkeit
ist eine hervorragende Dichtwirkung am Spalt 16 zwischen der Mantelfläche 14 des Kunststoffringes 9
und dem benachbarten Uhrgehäuse bzw. Uhrdeckel \1 gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Uhrglas, insbesondere kreisrundes Uhrglas für insbesondere eine Armbanduhr, mit einem Glaskörper
aus insbesondere Silikatglas, an dessen seitlicher Mantelfläche mit Abstand zum oberen und
zum unteren Rand eine umlaufende nutförmige Ausnehmung für einen elastischen Dichtring vorhanden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehende
Dichtring (9) an den Glaskörper (2) angeformt ist; daß der Dichtring (9) an seiner dem Glaskörper
(2) zugekehrten, gemäß der Mantelfläche (6) des Glaskörpers (2) dimensionierten Innenseite mit
einem der nutförmigen Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) entsprechenden ringförmigen Ansatz
(18) versehen ist, der in die Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) greift; und daß die Außenabmessung
des Dichtringes (9) über die Höhe seines die Mantelfläche (6) des Glaskörpers (2) überdeckenden
Abschnittes in an sich bekannter Weise konstant ist.
2. Uhrglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansatz (18) des
Dichtringes (9) die nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) vollständig ausfüllt.
3. Uhrglas nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Glaskörper (2) mit mehreren nutförmigen Ausnehmungen (7) versehen ist und daß der Dichtring
(9) mehrere ringförmige Ansätze (18) aufweist, die jeweils einer Ausnehmung (7) zugeordnet sind
(F ig. 4).
4. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (9) an den Glaskörper (2) angespritzt ist.
5. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) mit Abstand (a) zur Oberseite (3)
des Glaskörpers (2) endet
6. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (9) den äußeren Randabschnitt der Unterseite (4) des Glaskörpers (2) in an sich bekannter
Weise mit einem sich nach innen erstrekkenden Ansatz (13) übergreift.
7. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) einen viereckigen Querschnitt aufweist
8. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist
(F ig. 2).
9. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine nutförmige Ausnehmung (7) des Glaskörpers (2) einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist
(F ig. 3 und 4).
10. Uhrglas nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (9) aus Polyamid besteht.
Jl. Uhrglas nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (9) aus Acetalharz besteht.
Die Erfindung betrifft ein Uhrglas, insbesondere ein kreisrundes Uhrglas für insbesondere eine Arrcbanduhr.
mit einem Glaskörper aus insbesondere Silikatglas, an dessen seitlicher Mantelfläche mit Abstand zum
5 oberen und zum unteren Rand eine umlaufende nutförmige Ausnehmung für einen elastischen Dichtring vorhanden
ist
Uhrgläser wurden früher bekanntlich aus Silikatglas oder synthetischem Saphir hergestellt, wobei diese
ίο Werkstoffe später dann durch organische Gläser, insbesondere
Acrylglas, weitgehend verdrängt worden sind.
Ein wesentliches Problem liegt bei jedem Uhrglas gleich welchen Materials bekanntlich in der Verbin-
dung zum Glasfsiz des Uhrgehäuses und dort insbesondere
in der Erzielung der erforderlichen Dichtigkeit an dem entsprechenden Spalt wobei das Spaltdichtungsproblem
bei Uhrgläsern aus Silikatglas oder Saphirglas noch problematischer ist als bei Uhrgläsern aus organi-
schem Glas. Außer der Erzielung der erforderlichen Dichtigkeit muß das Uhrglas am Glasfalz sicher zu halten
sein.
Ei sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um zu einer diesbezüglichen befriedigenden Lösung
zu kommen.
So besteht beispielsweise eine bekannte Dichtung darin, daß ein L-förmiger Dichtring vorgesehen ist, dessen
Außendurchmesser im wesentlichen mit dem Innendurchmesser der Ausdrehung im Glasfair des Uhrengehäuses
derart übereinstimmt, daß sich im montierten Zustand ein Preßsitz ergibt, und dessen Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des Uhrglases entspricht, welches im montierten Zustand nach außen
hin im wesentlichen bündig mit dem aufrecht stehenden Schenkel der L-förmigen Dichtung abschließt. Der andere
Schenkel der L-Dichtung liegt mit seiner Außenseite unten auf der Ausdrehung im Glasfalz auf. Bei
dieser bekannten Dichtung ist der Glaskörper mithin mit einer Preßpassung im Gehäuse bzw. in der L-Dich·
tung gehalten, die ihrerseits mittels einer Preßspannung mit dem Uhrgehäuse verbunden ist
Bei derartigen aufgezogenen Dichtringen läßt sich eine bestimmte Toleranz nicht unterschreiten, da der
Schrumpfungsvorgang für derartige aus Kunststoff bestehende Dichtringe diese Toleranz maßgeblich mitbestimmt
und an die tatsächlich auftretende Schrumpfung derartiger loser, aufzuziehender Ringe durch entsprechende,
die Schrumpfung berücksichtigende Ausgangsdimensionierung nur unvollkommen beherrschen kann.
Es kommt hinzu, daß die relative Lage des Glaskörpers zu einem derartigen Dichtring bei der Montage
mehr oder weniger Undefiniert ist, da eine relative Zentrierung zwischen Glaskörper einerseits und Dichtring
andererseits nicht gegeben ist. Die Relativlage dieser beiden Bauteile wird bei der Montage vielmehr lediglich
durch den am äußeren Randabschnitt der Unterseite des Glaskörpers anliegenden Flansch begrenzt, wobei
jedoch keine hinreichende Sicherheit dafür besteht, daß der Glaskörper tatsächlich mit seiner Unterseite an
diesem Flansch anliegt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die erforderliche oder zumindest erwünschte Dichtigkeit zwischen
dem Glaskörper einerseits und dem Dichtring andererseits trotz des sich bei der Montage im Uhrgehäuse
ergebenden Preßsitzes nicht gewährleistet ist.
Aus diesem Grunde ist man bereits dazu übergegangen,
einen als O-Ring ausgebildeten Dichtring zu verwenden,
wobei dann die Mantelfläche des Glaskörpers
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742419466 DE2419466C2 (de) | 1974-04-23 | Uhrglas | |
CH509775A CH612064GA3 (en) | 1974-04-23 | 1975-05-22 | Process for producing a round watch-glass |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419466 DE2419466C2 (de) | 1974-04-23 | Uhrglas |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2419466A1 DE2419466A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2419466B1 DE2419466B1 (de) | 1975-10-02 |
DE2419466C2 true DE2419466C2 (de) | 1976-05-13 |
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