DE2419308A1 - Verfahren zur gewinnung und reinigung von protein - Google Patents

Verfahren zur gewinnung und reinigung von protein

Info

Publication number
DE2419308A1
DE2419308A1 DE2419308A DE2419308A DE2419308A1 DE 2419308 A1 DE2419308 A1 DE 2419308A1 DE 2419308 A DE2419308 A DE 2419308A DE 2419308 A DE2419308 A DE 2419308A DE 2419308 A1 DE2419308 A1 DE 2419308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
protein
acid
whey
polycarboxylic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2419308A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2419308B2 (de
DE2419308C3 (de
Inventor
Moshe Sternberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Corp
Original Assignee
Miles Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miles Laboratories Inc filed Critical Miles Laboratories Inc
Publication of DE2419308A1 publication Critical patent/DE2419308A1/de
Publication of DE2419308B2 publication Critical patent/DE2419308B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2419308C3 publication Critical patent/DE2419308C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/20Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey
    • A23J1/205Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey from whey, e.g. lactalbumine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
    • A23V2002/00Food compositions, function of food ingredients or processes for food or foodstuffs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S530/00Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
    • Y10S530/827Proteins from mammals or birds
    • Y10S530/833Whey; cheese

Description

Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Protein.
Protein kann in gereinigter ü'orsi aus Iiolke von der Käseherstellung gewonnen werden, indem man eine proteinhaltige Molke von der Käseherstellung mit einer PoIycarbonsäure, wie einer Polyacrylsäure, einem hydrolysiert en A'thylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer oder einem hydrolysieren riethylvinyläther-i'lalfcinßäuresnhydrid-Copolymer vermischt, wobei ein Niederschlag mit dem Protein entsteht. Der entstehende Niederschlag wird dann von der verbleibenden Lösung abgetrennt.
Bei den üblichen Verfahren zur Käseherstellung wird Milch mit Hilfe von Gerinnungsenzymen, wie Rennin* zur Gerinnung gebracht oder koaguliert, wobei ein Quark entsteht. Der Quark wird dann in viele Stücke geschnitten und die Stücke werden zusammen gekocht. Die flüssige Molke wird dann von dem gekochten Quark abgetrennt, der anschließend zu dem gewünschten Käseprodukt weiterverarbeitet wird. Die entstehende flüssige Molke ist im Prinzip
*bzw. Labferment
- 2
409845/0852
- 2 - 44
ein Nebenprodukt bei der Käseherstellung und besteht im v/esentliehen aus Lactose, Proteinen, nicht-proteinartigen stickstoffhaltigen Verbindungen, anorganischen Salzen und Wasser. Der Proteinbestandteil der Käsemolke wäre ein wertvolles Handelsprodukt, wenn er getrennt gewonnen werden könnte. Es wurden in der Vergangenheit erhebliche Anstrengungen unternommen, um wirtschaftlich lohnende Mengen an Lactose aus der Käsemolke zu gewinnen und diese Bemühungen waren bis zu einem gewissen Grade erfolgreich. Es war jedoch nicht möglich, das wertvolle Protein in praktisch verwertbaren Mengen zu gewinnen. Die bisher unternommenen Versuche, um das Protein aus der Molke zu gewinnen, umfaßten Ausfällverfahren und Temperaturbedingungen, die entweder zu einer unerwünschten Denaturierung des Proteins führten oder zur Bildung von Niederschlägen, die schwierig zu gewinnen waren. Es wurden auch Ultrafiltrations- und Elektrodialyseverfahren angewandt, die jedoch sehr aufwendig sind und unangemessen länge Zeiten erfordern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isolierung und Reinigung von Protein aus Käsemolke, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Käsemolke mit einer Polycarbonsäure aus der Gruppe der Polyacrylsäure^, hydrolysierten Äthylen-Kaleinsäureanhydrid-Copolymereiund hydrolysierten Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren bei einem pH-Wert von ungefähr 3 bis ungefähr 4,5 vermischt, wobei ein Niederschlag zwischen dem Protein aus der Käsemolke und der Polycarbonsäure entsteht- und man den entstehenden Niederschlag von der verbleibenden Molke abtrennt.
Die als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren angewandten Lösungen von Käsemolke sind bekannte
- 5 409845/0852
- 3 - 44 751
Materialien und werden auf bekannte Weise bei der Herstellung von Käse erhalten, z.B. bei der Herstellung von Cheddar-Eäse, Hütten-Käse, Schweizer-Käse u.a..
Die erfindungsgemäß geeigneten Polycarbonsäuren sind die Polyacrylsäuren, die hydrolysierten Äthylen-Male in säureanhydrid-Copolymeren und die hydrolysieren Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren. Diese PoIyacrylsäuren sind bekannt und werden hergestellt durch Polymerisation von Acrylsäure oder Acrylsäurederivaten, wie Acrylamid oder Acrylsäureestern und anschließende Hydrolyse unter Bildung von freien Carboxylgruppen. Der Ausdruck "Polyacrylsäuren" ist so zu verstehen, daß er Pclymethacrylsäuren und Salze von Polyacrylsäuren, wie die Natrium- und Ammoniumsalze umfaßt. Geeignete Polyacrylsäuren sind im Handel erhältlich (Carbopol 934, 940, 941, 960 und 961 und Goodrite K-702 und K-714 der B.F. Goodrich Chemicals Co.)* Diese feinteiligen festen Substanzen oder Flüssigkeiten sind alle in Wasser löslich oder leicht dispergierbar.
Die Äthylen-Maleinsäureanliydrid-Copolymeren, die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind bekannt und im Handel erhältlich ("EMA" der Monsanto Chemical Co.), als lineare Harze in Form der freien Säuren und des Anhydrids. Die freie Säure wurde von dem Hersteller bereits hydrolysiert und ist in Wasser löslich. Das Anhydrid ist im allgemeinen in Wasser unlöslich, aber es kann bequem durch Erhitzen gelöst werden, wobei durch Hydrolyse die freie Säure entsteht.
Geeignete Handelsprodukte sind EMA 11, 21, 22, 31 und 61.
409845/0852
_ 4 - 44
Die Kethylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind bekannt -und im Ht-idel erhältlich (GAIiTKEZ der General Aniline and Film Corp.)· Sie sind in Wasser löslich -und hydrolysieren langsam unter Bildung der freien Säure. Geeignete HändeIsprodukte sind GAIiTEEZ AlT 119, AN 139 und AlT 169.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die wässrige Käsemolke mit einer lösung der Polycarbonsäure vermischt. Die Polycarbonsäure wird in einer solchen Menge angewandt, daß das entstehende Gemisch ungefähr 0,1 bis 1 % (Gew./Vol.) Polycarbonsäure, bezogen auf das Gesamtvolumen des Gemisches, enthält. Der pH-Wert der Käsemolke sollte im Bereich von ungefähr 3 bis ungefähr 4,5 liegen, wenn sie mit der Polycarbonsäure vermischt wird. Wenn der pH-Wert außerhalb dieses Bereiches liegt, ist die Bildung an gewünschtem Niederschlag gering. Vorzugsweise liegt der pH-Wert bei 3?5 bis 4,5. Die Temperatur, bei der die Polycarbonsäure und die Molke vermischt v/erden, sollte unterhalb 300C liegen. Bei Temperaturen über 30°C nimnt die Menge an gewinnbarem Protein ab. Die Mischzeit liegt günstigerweise bei ungefähr 30 bis ungefähr 90 min..
Der wie oben erhaltene Protein-Polycarbonsäure-Niederschlag kann abfiltriert, abzentrifugiert oder auf andere günstige V/eise von der verbleibenden Käsemolke abgetrennt werden. Der entstehende Feststoff kann auf übliche Weise getrocknet und in trockener Form zur Gewinnung des Proteins angewandt werden. Wenn das Protein für menschliche oder tierische Nahrungsmittel angewandt werden soll, ist es günstig, alle Spuren von Polycarbonsäure zu entfernen. Der Protein-Polycarbonsäure-Niederschlag-Komplex wird
409845/0852
- 5 - 44
gelöst, indem man ihn mit einem wässrigen Medium mit einem pH-Wert zwischen ungefähr 6 und ungefähr 9 vermischt. Zu der entstehenden lösung wird dann ein geeignetes Metallsalz zugegeben, das in Wasser ausreichend löslich ist, um mit der Polycarbonsäure zu reagieren. Derartige Salze sind Calciumsalze, wie Calciumcarbonat, Calciumacetat, Calciumchlorid, Calciumoxid u.a., Magnesiumsalze wie Magnesiumacetat, Magnesiumchlorid u.a., Bariumsalze wie Bariumacetat, Bariumchlorid, Bariumoxid u.a. oder Aluminiumsalze wie Aluminiumkaliumsulfat, Aluminiumsulfat u.a.. Das zugesetzte Salz kann gleichzeitig angewandt werden, um den pH-Wert auf einen Bereich von ungefähr 6 his ungefähr 9 einzustellen. Die zugesetzten Salze können mit der Polycarbonsäure einen festen Komplex hei pH-Werten über ungefähr 6 bilden und der entstehende Komplex kann von der gereinigten Proteinlösung abgetrennt werden. Die entstehende hoch gereinigte Proteinlösung kann so wie sie ist angewandt werden oder sie kann nach üblichen Verfahren, z.B. durch Sprühtrocknen, weiter getrocknet werden.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren isolierte Proteinmaterial besteht im wesentlichen aus oC-Lactalbumin und ß-Lactοglobulin. Es ist im wesentlichen frei von anderen stickstoffhaltigen Verbindungen, wie Peptiden und Harnstoff, die in der Käsemolke vorhanden sein können.
Die Polycarbonsäure kann zur erneuten Verwendung in dem Verfahren zurückgewonnen werden. Der wie oben gebildete Metallsalz-Polycarbonsäure-Komplex wird in Was-
•x-
ser aufgeschlämmt und mit einer stochiometrischen Säure, wie Schwefelsäure, die stärker ist als die Polycarbonsäure, behandelt. Dabei wird die Polycarbonsäure aus dem
*Menge
409845/0852
- 6 - MA- 751
Komplex freigesetzt und es bildet sich ein Salz aus dem Metal Hi ation des Komplexes und der zugegebenen Säure. Wenn das entstehende Salz unlöslich ist, wie das Calciumailfat, das bei der Umsetzung · von Calciumion und zugesetzter Schwefelsäure entsteht, wird der entstehende Niederschlag von der Polycarbonsäurelösung vor deren erneuter Verwendung abgetrennt. Wenn das entstehende Salz löslich ist, wie das Magnesiumsalz, das bei der Umsetzung zwischen einem Magnesiumkation und zugesetzter Schwefelsäure entsteht, kann die entstehende Lösung aus dem löslichen Salz und der Polycarbonsäure erneut verwendet v/erdenum Pi1Otein zu gewinnen. Wenn der Protein-Polycarbonsäure-Komplex-Niederschlag gebildet und von den löslichen Verunreinigungen abgetrennt wird, wird das wie oben entstehende lösliche Salz mit der Lösung verworfen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
1,5 1 Molke, die bei der Herstellung von Hüttenkäse (cottage cheese) erhalten worden war, wurde mit Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 4- gebracht und bei 33°C mit 37,5 ml einer wässrigen Lösung, enthaltend 5 Gew.-% einer Polyearbonsäure mit einem mittleren Molekulargewicht von 80 000 bis 110 000 (Goodrite K-702 der B.F. Goodrich Chemicals Co.) vermischt. Die Konzentration an Polycarbonsäure in dem entstehenden Gemisch betrug 0,125 % (Gew./Vol.). Das Gemisch wurde dann 1 h gerührt, wobei ein Niederschlag entstand. Die entstehende Flüssigkeit wurde abdekantiert und der Niederschlag abfiltriert und mit 20 ml Wasser gewaschen. Der Filterkuchen wurde in 300 ml Wasser suspendiert und 1 h lang mit 4,5 S Calcium-
-4098 4 5/0852
- 7 ~ 44
carbonat vermischt, wobei der pH-Wert auf über 6 stieg. Die entstehende Aufschlämmung wurde abfiltriert und die Proteinlösung gefriergetrocknet. Dieses Proteinpulver entsprach 50 Gew.-%, bezogen auf die Analyse des Gesamtstickstoffs. Die von der oben angegebenen Proteinlösung abgetrennten Feststoffe wurden mit 90 ml 1n Schwefelsäure 1 h vermischt und das entstehende Gemisch filtriert. Die entstehende Lösung von regenerierter Polycarbonsäure wurde dann erneut angewandt, mn Protein von neuer Molke auf die oben beschriebene Weise zu gewinnen.
Beispiel 2
Süße Molke von der Cheddar-Hersteilung wurde über Nacht stehen gelassen. Der pH-Wert fiel auf 4,1, als Folge der Milchsäurebildung durch die Aktivität dex* Bakterienflora in der Molke. 200 ml dieser Käseiaolke mit einem pH-Wert -von 4,1 wurden bei 23°C mit 4 ml einer wässrigen Lösung von 5 Gew.-% einer Polyacrylsäure mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 180 000 bis ungefähr 220 000 (Goodrite K-714 der B.I'1. Goodrich Chemicals Co.) vermischt. Die Konzentration an Polyacrylsäure in dem entstehenden Gemisch betrug 0,1 % (Gew./Vol.), Das Gemisch wurde dann 1 h gerührt, wobei ein Niederschlag entstand. Der Niederschlag wurde von der verbleibenden Molke abfiltriert und in V/asser suspendiert. Er wurde dann 1 h mit Calciumcarbonat vermischt, wobei der pH-Wert auf 6,0 stieg. Die entstehende Aufschlämmung wurde filtriert und die gereinigte isolierte Proteinlösung gewonnen. Dieses Protein konnte auf übliche Weise für Nahrungsz\tfecke verwendet werden.
409845/0852
- 8 - 44
Beispiel
200 ml süße Käsemolke von der Cheddar-Herstellung mit einem pH-Wert von 4,1," die entsprechend Beispiel 2 erhalten worden waren, wurden, wie in Beispiel 2 beschrieben, mit Polyacrylsäure vermischt. Der entstehende !Niederschlag wurde gewonnen und in 50 ml Wasser suspendiert und mit 200 mg Calciumcarbonat vermischt und 1 h unter Erhitzen auf 500C gerührt. Die entstehende Aufschlämmung wurde filtriert und die gereinigte isolierte Proteinlösung gewonnen. Man erhielt eine Gesamtausbeute an Protein von 70
Beispiel 4
Saure Molke von der Hüttenkäseherstellung wurde mit Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 4 gebracht und mit einer wässrigen Lösung von 5 Gew.--% einer Polyacrylsäure mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 3 his 5 Millionen (Carbopol 934- der B.J1. Goodrich Chemicals Co.) vermischt. Die Konzentration an Polycarbonsäure in dem entstehenden Gemisch betrug 0,1 % (Gew./Vol.). Der entstehende Niederschlag wurde gesammelt, in Wasser suspendiert und mit Calciumhydroxid auf einen pH-Wert"von 7*5 gebracht. Der entstehende Niederschlag wurde von der isolierten gereinigten Proteinlösung abgetrennt.
Während in den obigen Beispielen immer eine Polyacrylsäure verwendet wurde,um das Protein auszufällen, können auch andere Polycarbonsäuren, wie sie oben angegeben sind, für diesen Zweck angewandt werden.
62XXV Patentansprüche
409845/0852

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Isolierung und Reinigung von Protein aus Käsemolke, dadurch. gekennzeichnet , daß man eine Molkenlösung mit einer Polycarbonsäure, wie Polyacrylsäure, hydrolysieren Ithylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und/oder hydrolysierten Kethylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren bei einem pH-Wert von ungefähr bis ungefähr 4,5 vermischt und den entstehenden Niederschlag von der Lösung abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Polycarbonsäure in einer Menge von ungefähr 0,1 bis ungefähr 1 % (Gew./Vol.), bezogen auf das.Gesamtvolumen des Gemisches, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet
daß man eine Käsemolke mit
einem pH-Wert von 3i5 "bis 4,5 verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet , daß man den von der Lösung abgetrennten Niederschlag durch Vermischen mit einer wässrigen Lösung mit einem pH-Wert von ungefähr 6 bis ungefähr 9 löst, die entstehende Lösung mit einer Substanz wie Calciumsalζen, Magnesiumsalzen, Bariumsalzen und/oder Aluminiumsalζen vermischt und den entstehenden Niederschlag von der gereinigten Proteinlösung abtrennt.
62XXV
409845/0852
DE2419308A 1973-04-23 1974-04-22 Verfahren zur Isolierung und Reinigung von Protein aus Käsemolke Expired DE2419308C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US353895A US3883448A (en) 1973-04-23 1973-04-23 Recovery and purification of protein

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2419308A1 true DE2419308A1 (de) 1974-11-07
DE2419308B2 DE2419308B2 (de) 1977-10-06
DE2419308C3 DE2419308C3 (de) 1978-06-08

Family

ID=23391038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2419308A Expired DE2419308C3 (de) 1973-04-23 1974-04-22 Verfahren zur Isolierung und Reinigung von Protein aus Käsemolke

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3883448A (de)
DE (1) DE2419308C3 (de)
FR (1) FR2226119B1 (de)
GB (1) GB1429110A (de)
IT (1) IT1011308B (de)
NL (1) NL153424B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3974134A (en) * 1973-04-23 1976-08-10 Miles Laboratories, Inc. Recovery purification of cheese whey protein from protein-polycarboxylic acid precipitates
US4058510A (en) * 1975-05-30 1977-11-15 Stauffer Chemical Company Process for separating sodium lauryl sulfate (SLS) from a SLS/protein complex
DE3103412A1 (de) * 1981-02-02 1982-08-26 Röhm GmbH, 6100 Darmstadt Verfarhen zur entfernung der truebstoffe aus der molke
JPS63502354A (ja) * 1986-01-06 1988-09-08 ザ ユニヴァーシティ オブ メルボルン コラ−ゲン生産物
CA1297721C (en) * 1987-01-26 1992-03-24 Shalan A. Al-Mashiki PROCESS FOR LOWERING THE CONCENTRATION OF .beta.-LACTOGLOBULIN IN CHEESE WHEY
FR2827290B1 (fr) * 2001-07-13 2004-07-09 Pierre Jouan Biotechnologies Sa Procede d'obtention d'une fraction proteique enrichie en tgf-beta sous forme activee, fraction proteique et applications therapeutiques
US20030166866A1 (en) * 2002-01-28 2003-09-04 Land O' Lakes, Inc. Method of processing a proteinaceous material to recover K-casein macropeptide and polymers of a-lactalbumin and B-lactoglobulin
WO2008119185A1 (en) * 2007-04-03 2008-10-09 Advitech Inc. Process for the manufacture of a dairy-based anti-inflammatory composition
RU2461210C1 (ru) * 2011-03-18 2012-09-20 Общество с ограниченной ответственностью Научно-производственное объединение "Прикладные БиоТехнологии" Способ получения белкового концентрата из сыворотки

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2023014A (en) * 1933-01-06 1935-12-03 Borden Co Preparation of soluble lactalbumin
US2377624A (en) * 1943-09-09 1945-06-05 Smith Kline French Lab Method for the separation of protein from animal matter containing protein in water-soluble form
US2555514A (en) * 1947-01-20 1951-06-05 Golden State Company Ltd Whey product derived from milk and process of producing same
US3252961A (en) * 1961-04-03 1966-05-24 Foremost Dairies Inc Whey process and product
US3734734A (en) * 1964-01-22 1973-05-22 Synergistics Deproteinizing protein-containing solutions
US3407076A (en) * 1964-08-28 1968-10-22 Hercules Inc Protein-polymer complexes and process
US3404142A (en) * 1965-06-17 1968-10-01 Swift & Co Precipitation of proteins from whey using sodium alginate
US3685998A (en) * 1970-10-27 1972-08-22 Monsanto Co Protein cross-linked with polymerized unsaturated carboxylic acid
JPS5112696B1 (de) * 1970-12-10 1976-04-21

Also Published As

Publication number Publication date
NL153424B (nl) 1977-06-15
GB1429110A (en) 1976-03-24
DE2419308B2 (de) 1977-10-06
FR2226119A1 (de) 1974-11-15
IT1011308B (it) 1977-01-20
US3883448A (en) 1975-05-13
DE2419308C3 (de) 1978-06-08
FR2226119B1 (de) 1977-10-21
NL7405195A (de) 1974-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2354195B2 (de) Teigentwicklungs- und konditionierungsmittel
DE2419308A1 (de) Verfahren zur gewinnung und reinigung von protein
CA1328950C (en) Process for selectively separating the alpha-lactalbumin from the proteins of whey
US2555211A (en) Method of making lactose
DE2431483C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkali- oder Ammoniumsalzen von Insulin
US2254241A (en) Treatment of milk waste
CH626783A5 (de)
EP0433885B1 (de) Verfahren zur Fraktionierung von Milch oder Milcherzeugnissen
US2555212A (en) Method of making lactose
DE2413194A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaese
DE1025885B (de) Herstellung von Zinksalzen der Glutaminsaeure
DE4227666A1 (de) Verfahren zur Gewinnung natürlicher Milchproteine
DE2419232A1 (de) Verfahren zur gewinnung und reinigung von mikrobiologischem rennin
JPH0260303B2 (de)
US3974134A (en) Recovery purification of cheese whey protein from protein-polycarboxylic acid precipitates
DE2536899A1 (de) Verfahren zur gewinnung von kasein und molke bzw. molkeprodukten aus magermilch oder deren gemischen mit anderen fluessigen milchprodukten
DE3020075C2 (de) Verfahren zur Koagulation von Milcheiweiß
DE1492803C (de) Verfahren zum Trennen der Milchbe standteile Kasein, Milchzucker und gegebe nenfalls Albumin
DE190838C (de)
DE810686C (de) Verfahren zur Verwertung von Molke
JPH0633304B2 (ja) アルミン酸ナトリウムによるエピマー化によってラクトースからラクツロースを製造する方法
US1167434A (en) Process of producing casein and product thereof.
DE2402272C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Vitamin B2 aus Molke
DE2028739C3 (de) Amylase-Inhibitor
DE378214C (de) Verfahren zur Herstellung von Eiweiss-Abbauprodukten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: PETERS, G., RECHTSANW., 5090 LEVERKUSEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee