DE2418929C3 - Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus Polyester - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus PolyesterInfo
- Publication number
- DE2418929C3 DE2418929C3 DE19742418929 DE2418929A DE2418929C3 DE 2418929 C3 DE2418929 C3 DE 2418929C3 DE 19742418929 DE19742418929 DE 19742418929 DE 2418929 A DE2418929 A DE 2418929A DE 2418929 C3 DE2418929 C3 DE 2418929C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- stretching
- film
- transverse
- range
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C55/00—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
- B29C55/02—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
- B29C55/10—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
- B29C55/12—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial
- B29C55/14—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial successively
- B29C55/143—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial successively firstly parallel to the direction of feed and then transversely thereto
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C71/00—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2067/00—Use of polyesters or derivatives thereof, as moulding material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus
einem hochpolymerisierten Polyester, von dem mindestens 90 Mol-% der wiederkehrenden Einheiten aus
Äthylen-2,6-naphthalat bestehen, bei dem eine nahezu amorphe Folienbahn zunächst in Längsrichtung bei
einem maximalen Verstreckungsverhältnis von 5,0 und bei einer Temperatur im Bereich zwischen einer
Temperatur oberhalb des Einfrierbereichs des Polyesters und 17O0C und danach in Querrichtung verstreckt
und anschließend wärmebehandelt wird.
Es ist bereits bekannt, daß bei der biaxialen Orientierung einer ungestreckten Folie eines hochpolymerisierten
Polyesters, von dem mindestens 90 Mol-% der wiederkehrenden Einheiten aus Äthylen-2,6-naphthalat
bestehen, die Strecktemperatur 105 bis 150° C
beträgt, wenn die Folie in Querrichtung auf das 0,9- bis l,4fache der ursprünglichen Abmessung gestreckt wird
(vergleiche z.B. US 35 01344) und daß bei einem Streckverhältnis im Bereich von 1,75 bis 4,5 die
Strecktemperatur in einem Bereich von wenigstens 3°C oberhalb der Einfriertemperatur des Polyesters bis zu
160° C liegt (vgl. US 36 83 060).
Insbesondere ist in der US 36 83 060 ein Verfahren beschrieben, bei welchem eine Polyäthylen-2,6-naphthalat-Folie
zunächst in Längsrichtung bei einem Verstrekkungsverhältnis von dem 3,5- bis 5fachen der Ausgangslänge
bei einer Temperatur im Bereich zwischen 100C
oberhalb der Einfriertemperatur des Polyesters bis zu
1700C gestreckt wird und dann einer Streckung in Querrichtung bei einem Verstreckungsverhältnis von 50
bis 90% des Verstreckungsverhältrtisses in Längsrich-ο tung bei einer Temperatur im Bereich von 3° C oberhalb
der Einfriertemperatur des Polyesters bis zu 160° C und
der Erfüllung der nachstehenden Beziehung 25 X- 770n +1200 S T£ 22 X- 400/7+700 unterworfen
wird, worin Γ die Strecktemperatur (0C)+X der Folie
das Streckverhältnis beim Verstrecken der Folie in Querrichtung und η den Brechungsindex in der
Dickenrichtung der Folie nach Verstrecken in der Längsrichtung bedeutet.
Wie ersichtlich, müssen bei diesem bekannten Verfahren relativ hohe Strecktemperaturen zur Anwendung
gelangen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß, selbst wenn die Temperatur der Querstreckung 1050C beträgt, wobei
dies bisher als annehmbare Mindesttemperatur für die Querverstreckung angenommen wurde, oder bei einer
Stelle niedriger als dem Wert der Übergangstemperatur der zweiten Ordnung + 3"C liegt, eine gleichförmige
Verstreckung ausgeführt werden kann, falls das Ausmaß der Querverstreckung entsprechend der Querverstrekkungstemperatur
geregelt wird, und daß bei Ausführung der Querverstreckung bei einer Temperatur im Bereich
von 40 bis 100°C eine gleichförmige Verstreckung bei Streckverhältnissen von 1,4 bis 1,75 erhalten werden
kann, wobei dies gemäß der bisher bekannten Streckarbeitsweise nicht möglich war.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen einer biaxialen Folienbahn
aus dem vorstehend beschriebenen hochpolymerisierten Polyester, wobei Folienprodukte von hoher
Gleichförmigkeit und hohen Qualitäten, die insbesondere eine gleichförmige Querstreckung aufweisen und eine
gleichförmige Dicke besitzen, mühelos erhalten werden können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei dem eingangs dargelegten Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus einem hochpolymerisierten Polyester dadurch gelöst, daß die Längsverstreckung mit einem Mindestverstreckungsverhältnis von 3,0 und die Querverstreckung bei einer Temperatur T] zwischen 40 und 1000C und einem Verstreckungsverhältnis χ innerhalb des Bereiches von
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei dem eingangs dargelegten Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus einem hochpolymerisierten Polyester dadurch gelöst, daß die Längsverstreckung mit einem Mindestverstreckungsverhältnis von 3,0 und die Querverstreckung bei einer Temperatur T] zwischen 40 und 1000C und einem Verstreckungsverhältnis χ innerhalb des Bereiches von
K x< 0,022 · Γι+ 1,65
vorgenommen wird und daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich zwischen einer Temperatur
oberhalb von Ti und einer Temperatur T2= Ti +80°Cdurchgeführt wird.
Beim Durchführen der Querverstreckung bei einer
Temperatur zwischen 40 und 1000C, vorzugsweise 40
und 95°C, kann eine biaxial orientierte Folie mit einer gleichförmigen Dicke sowohl in der Längsrichtung als
auch in der Querrichtung bei jedem Streckverhältnis innerhalb des Bereiches von mehr als 1,4 bis weniger als
1,75 erhalten werden. Dieses Ergebnis ist im Hinblick
b5 auf das in der US 35 01 344 angegebene Verfahren
völlig unerwartet.
Der hier angewandte Ausdruck »Querverstreckungsverhältnis« bezeichnet den Faktor der Qucrstreekung
einer ungestreckten Polyesterfolic, bezogen auf die Breite.
Es wurde gefunden, daß, wenn eine unter den üblichen Bedingungen in Längsrichtung gestreckte Folie in der
Querrichtung bei einer höheren Temperatur als der Einfriertemperatur des Polyesters gestreckt wird, eine
Beanspruchungs-Spannungskurve erhalten wird, die schematisch in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellt ist
F i g. 1 zeigt, daß eine gleichförmige Streckung vom
Beginn der Streckung bis zu einem Punkt a (Streckgrenze) bewirkt wird. Hinter dem Punkt a wird jedoch die
Streckspannung kleiner als die Fließspannung bei Streckverhältnissen von a bis b. Innerhalb dieses
Bereiches der Streckverhältnisse erfolgen Einschnürungen, und die Folie wird ungleichförmig. Wenn die Folie
bei Streckverhältnissen jenseits des Bereiches des Punktes b gestreckt wird, verschwindet die Einschnürung
allmählich und ist in Nähe der Stelle c vollständig verschwunden. Dadurch wird die Folie gleichförmig,
und bei höheren Streckverhältnissen als bei dei Stelle c
können gleichförmige Folien erhallen werden, bis die Folie reißt
In F i g. 1 zeigen die Streckverhälinisse bis zur Stelle a
den Streckverhältnisbereich von 0,9 bis 1,4, bei welchem Verhältnis die Querverstreckung gemäß der US
35 01 344 möglich ist, und der Punkt a zeigt eine Streckspannung entsprechend dem Querstreckverhältnis
von 1,4 an.
Bisher wurde angenommen, daß, wenn die Querstrekkung
bei Streckverhältnissen im Bereich von einer Stelle a bis etwa zur Stelle c der F i g. 1 durchgeführt
wird, eine Einschnürung der Folie erfolgt und eine Querverstreckung unter Erzielung einer gleichförmigen
Streckstärke unmöglich ist. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bei der Querstreckung bei einer
Temperatur von 40 bis 100° C, vorzugsweise 40 bis 95° C, eine biaxial orientierte Folie mit einer gleichförmigen
Dicke selbst bei einem Verstreckungsverhältnis von 1.4 bis 1,75 erhalten werden kann, was praktisch dem
Streckungsverhältnisbereich vom Punkt a bis etwa zum Punkt cder F i g. 1 entspricht.
Dies dürfte auf folgende Ursache zurückzuführen sein. Falls die Querverstreckung gemäß der Erfindung
bei einer relativ niedrigen Temperatur von 40 bis 100° C,
vorzugsweise 40 bis 95°C, ausgeführt wird, werden die Punkte a, b und cder Fig.) in die Punkte a', ö'und c",
die schematisch in F i g. 2 angegeben sind, übergeführt. Der Punkt a' liegt nahe bei Punkt c', d. h„ der
ungleichförmige Streckbereich wird klein. Wenn außerdem die Strecktemperatur niedrig ist, wird die
Querverstreckungsspannung bei einem bestimmten Streckungsverhältnis hoch, und die Einschnürung wird
markant verringert, selbst wenn die Streckung zwischen den Punkten a'und c'von F i g. 2 ausgeführt wird. Somit
kann bei einem Streckverhältnis von a' bis zu c' die Querverstreckung glatt und gleichmäßig ausgeführt
werden, wobei eine biaxial orientierte Folie von gleichförmiger Dicke erhalten wird.
Der wesentliche Unterschied zwischen der in F i g. 1 gezeigten Streckung und der in Fig.2 gezeigten
Streckung liegt darin, daß im Fall von Fig. 1 eine Einschnürung erfolgt, während im Fall der F i g. 2
praktisch keine Einschnürung erfolgt, wobei in Fig. 2 die Querverstreckung gemäß der Erfindung bei einer
Temperatur im Bereich von 40 bis 1000C gezeigt wird.
RiIIs eine starke Einschnürung auftritt, wird das Streckverhältnis in den Teilen, in welchen die
Einschnürung stattfand, hoch, und die Dicke der Folie wird in diesem Bereich äußerst dünn, verglichen mit den
anderen Teilen der Folie, und die Spannung je Flächeneinheit des Querschnitts an einer Einschnürungsstelle
wird außerordentlich groß. Selbst wenn das Streckverhältnis insgesamt nicht sehr hoch ist, erfolgt
daher bisweilen ein Bruch bei einer niedrigen Querverstreckungstemperatur. Wenn jedoch die Querverstrekkung,
wie in Fig.2 gezeigt, ausgeführt wird, findet
praktisch keine Einschnürung statt Infolgedessen gibt
ίο es keinen dünnen Teil in der Folie und keine Teile mit
einer höheren Spannung als in anderen Teilen der Folie, so daß infolgedessen die Folie stets in gleichförmigem
Zustand gestreckt werden kann.
Somit können praktisch gleichförmige Folien gemäß der Erfindung erhalten werden, wenn das Streckverhältnis
innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches gemäß der Erfindung liegt Wenn das Streckverhältnis χ
die obere Grenze des Bereiches überschreitet, brechen die Folien bisweilen, und es ist schwierig, Folienbahnen
von großer Länge zu erhalten.
Gemäß der Erfindung können die biaxial orientierten Folien ohne Schwierigkeiten wärmebehandelt werden,
wobei kein Bruch verursacht wird, indem diese, wie vorstehend angegeben, auf eine Temperatur im Bereich
zwischen einer Temperatur oberhalb der Querverstrekkungstemperatur Γι und einer Temperatur
T2= Ti +8O0C erhitzt werden.
Wenn die biaxial orientierte Folie gemäß der Erfindung bei einer höheren Temperatur als die
Temperatur T2 wärmebehandelt werden soll, ist es
notwendig, zuerst die biaxial orientierte Folie bei der vorstehend definierten Wärmebehandlungstemperatur
innerhalb des Bereiches von > 71 bis T2, vorzugsweise
oberhalb 105°C, zu behandeln und danach die Temperatur auf eine Temperatur Ts zu erhöhen, die im
Bereich zwischen einer Temperatur oberhalb von T2
und 250° C liegt, und die Folie bei dieser Temperatur Ts
wärmezubehandeln. Wenn die Folie direkt auf eine höhere Temperatur als die Temperatur T2 erhitzt wird,
bricht sie bei einer Temperatur in Nähe derjenigen, bei welcher die Wärmeverfestigung beginnt, und es ist
schwierig, Folienbahnen von großer Länge zu erhalten.
Die Wärmebehandlung der quergestreckten Folien
kann unter Anwendung eines Spannrahmens erfolgen.
Die Folien können hierzu jedoch auch mittels anderer geeigneter Erhitzungseinrichtungen, z. B. Heißwalzen,
erhitzt werden.
Die Wärmebehandlung der Folien führt zu einer weiteren Verbesserung ihrer Planlage, und bei höherer
so Wärmebehandlungstemperatur nimmt die Dimensionsstabilität, insbesondere bei hohen Temperaturen, der
Folien zu.
Die gemäß der Erfindung erhaltenen biaxialen Folien, die bei einer Temperatur To oberhalb der Querverstrekkungstemperatur
Ti, jedoch nicht höher als 105° C wärmebehandelt wurden, haben ein M/TV-Verhältnis
von mindestens 2,0. Hierbei bedeutet M das Verhältnis der Schrumpfung der Folie in der Querrichtung zu
derjenigen in der Längsrichtung, falls die Folie während
bo mindestens 60 sek auf eine Temperatur Ti entsprechend
der nachstehenden Bedingungen
erhitzt wird, worin 7,„die Längsverstreckungstemperatür
und Tn die Querverstreckungstemperatur oder die
Wärmebehandlungstemperatur darstellt. N bedeutet das Verhältnis der Schrumpfung der Folie in der
Querrichtung zu derjenigen der Längsrichtung, IaIIs die
Folie während mindestens 60 sek auf eine Temperatur
Th entsprechend der folgenden Bedingungen
250 £, 7"/, a Tn, + 5
erhitzt wird, worin T1n die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzt (Temperaturen jeweils in "C).
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Folien sind als charakteristisch schrumpffähige
Folien wertvoll, und bei der Schrumpfung bei relativ niedrigen Temperaturen wird die Schrumpfung
der Folie in der Querrichtung weit höher als in der Längsrichtung im Vergleich zu dem Fall der Schrumpfung
bei relativ hohen Temperaturen.
Wenn die Folie auf eine um mindestens 5°C höhere Temperatur als die Temperatur der Querstreckung
während einer ausreichenden Zeit (mindestens 60 sek) erhitzt wird, schrumpft die Folie um mindestens 10% in
der Querrichtung.
Wenn die biaxial orientierte Folie, die bei einer Temperatur unterhalb 1050C wärmebehandelt wurde,
auf eine Temperatur Tn, die mindestens 5° C höher als
die Längsverstreckungstemperatur ist, erhitzt wird, schrumpft die Folie um mindestens 10% in der
Längsrichtung.
Die biaxial orientierten Polyesterfolien gemäß der Erfindung mit einem M//V-Verhältnis von wenigstens
2,0 erlauben die freie Auswahl von dem Verhältnis der Schrumpfung der Folie in der Querrichtung zu
demjenigen in der Längsrichtung innerhalb eines spezifischen Bereiches durch die Wahl der Schrumpfungstemperatur.
Folien mit einem derartigen Verhalten waren bisher nicht bekannt.
Der hier verwendete Ausdruck »hochpolymerisierter Polyester« bezeichnet nicht nur Polyäthylen-2,6-naphthalat
(abgekürzt PEN), wovon praktisch 100 Mol-% der wiederkehrenden Einheit aus Äthylen-2,6-naphthalat
bestehen, sondern auch einen sich von mindestens 90 Mol-% Äthylen-2,6-naphthalat als wiederkehrenden
Einheiten und nicht mehr als 10 Mol-%, vorzugsweise nicht mehr als 5 Mol-%, mindestens eines weiteren
Comonomeren oder Modifizierens ableitenden Copolyester und gleichfalls Gemische aus mindestens 90
Mol-%, vorzugsweise mindestens 95 Mol-% an PEN und nicht mehr als 10 Mol-%, vorzugsweise nicht mehr
als 5 Mol-% mindestens eines weiteren Polyesters.
Im allgemeinen wird das Polyäthylen-2,6-naphthalat durch Umsetzung von Naphthalin-2,6-dicarbonsäurc
oder funktionellen Derivaten hiervon mit Äthylenglykol oder funktionellen Derivaten hiervon in Gegenwart
eines Katalysators hergestellt. Die Reaktionsbedingungen und Arbeitsverfahren sind auf dem Fachgebiet
bekannt und beispielsweise in der GB 6 04 073 und der US 3161710 angegeben. Falls der Copolyester
hergestellt werden soll werden ein oder mehrere geeignete Comonomere oder Modifizierer zu dem
Polymerisationssystem vor Beendigung der Reaktion der Bildung des Polyäthylen-2,6-naphthalates zugegeben, und dann wird die Reaktion ausgeführt bis der
Copolyester gebildet ist
Das Comonomere oder der Modifizierer kann eine Verbindung mit einer zweiwertigen esterbildenden
funktionellen Gruppe sein. Beispiele derartiger Verbindungen sind Dicarbonsäuren wie Oxalsäure, Adipinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Naphthalin-1,5-dicarbonsäure, Naphthalin-i.e-dicarbonsäure,
Naphthalin-^-dicarbonsäure, Bernsteinsäure, Diphenylätherdicarbonsäure und niedere Alkylester dieser
Dicarbonsäuren. I lydroxycarbonsäuren wie p-Hydr<
>\\ benzoesäure und p-llydroxyäthoxyben/.cicsäure und
niedere Alkylester dieser Hydroxycarbonsäure und zweiwertige Alkohole wie Trimclhylenglykol, Tetramethylenglykol,
Hexamcthylenglykol oder Neopcnlylglykol. Das Polyäthylcn-2.6-naphthalai oder dessen
modifiziertes Produkt kann cndständige Hydroxyland/oder
Carboxylgruppen haben, welche mit einer monofunktionellen Verbindung wie Benzoesäure, Bcnzoylbenzoesäure,
Benzyloxybcnzoesäure oder Mcthoxypolyalkylenglykolen gekappt ist. Es können auch
Polyäthylen-2,6-naphthalate verwendet werden, die mit einer sehr geringen Menge mindestens einer polyfunktionellen
Verbindung wie Glycerin oder Pentaerythrit in solchem Ausmaß modifiziert sind, daß die Linearität des
Polymeren im wesentlichen nicht verlorengehl.
Die anderen Polyester zur Anwendung bei der Bildung der PEN-Gemische sind beispielsweise solche,
die sich von einer Dicarbonsäurekomponente aus der Gruppe von Terephthalsäure, Isophthalsäure, Adipinsäure,
Bernsteinsäure, Naphtha!in-2,6-dicarbonsäure, Naphthalin-1,5-dicarbonsäure, 4,4-Diphenoxyäthandicarbonsäure.
4,4'-Telramethylendiphenyldicarboiisäure
und funklionellen Derivaten hiervon und einer Glykolkomponente aus der Gruppe von Äthylenglykol,
Trimethylenglykol, Tetramethylenglykol, Hexameihylenglykol, Neopentylglykol und funktionellen Derivaten
hiervon ableiten. Die funktionellen Derivate können beispielsweise niedere Alkylester der Carbonsäure sein.
jo wie sie hinsichtlich der Polyäthylen-2,6-naphthalatc
vorstehend als Beispiele aufgeführt wurden.
Die als Grundpolymeres gemäß der Erfindung eingesetzten hochpolymerisierten Polyester haben eine
Eigenviskosität, bestimmt mit einer o-Chlorphenollösung
von 35° C, von mindestens 0,35. vorzugsweise mindestens 0,40. Solche mit einer Eigenviskosität von
0,50 bis 0,8 werden im Hinblick auf die leichte Folienherstellung bevorzugt. Solche mit einer Eigenviskosität
von weniger als 0.40, insbesondere weniger als 0,35, ergeben keine Folien mit brauchbaren Eigenschaften.
Die hochpolymerisierten Polyester können Glanzbrechungsmittel wie Titandioxid, Stabilisatoren wie Phosphorsäure,
phosphorige Säure und Ester hiervon, oder Gleitmittel, wie fein zerteilte Kieselsäure oder Kaolin
enthalten.
Die biaxial orientierten wärmeverfestigten Folien, die
nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt wurden, sind wertvoll als Magnetbänder, elektrisch
so isolierende Materialien. Metallisierfolien oder Grundlagen
für photographische Filme. Die schrumpfbaren Folien gemäß der Erfindung finden Anwendung als
Einwickelfolien oder elektrisch isolierende Materialien. Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung im
einzelnen. Die verschiedenen in den Beispielen angegebenen Eigenschaften wurden nach den folgenden
Methoden ermittelt
(A) Dicke der Folie
Die Dicke der Folie wurde kontinuierlich gemessen und automatisch unter Anwendung eines Elektronmikrometers aufgezeichnet Die Probefolie wurde in
einem Abmaß von etwa 60 cm Länge und etwa 3 cm Breite quer aus der Mitte einer biaxial orientierten Folie
ausgeschnitten.
(15) Ungleichmäßigkeit der Dicke
Die Ungleichmäßigkeit der Dicke der R)Hc in der
Querrichtung wurde auf der Basis der Meßaufzeichnung, die vorstehend unter (A) erhalten wurden,
berechnet. Spezifisch wurden aus den vorstehend unter (A) erhaltenen Aufzeichnungen solche entsprechend
einer Länge von 50 cm im Mittelteil der Folie genommen, und die maximale Dicke, die minimale
Dicke und die durchschnittliche Dicke der Folie im vorstehenden Bereich wurde abgelesen und die
Ungleichmäßigkeit entsprechend der folgenden Gleichungberechnet:
Ungleichmäßigkeit (%) =
Maximale Dicke - minimale Dicke
Durchschnittliche Dicke
Durchschnittliche Dicke
100.
(C) Wärmeschrumpfung der Folie
Eine Probe wurde mit zwei Anzeigepunkten mit einem bestimmten Abstand /o in feststehender Richtung
markiert und in einen Getriebeofen von einer bestimmten Temperatur während 60sek im freien
Zustand eingebracht. Dann wurde die Probe abgenommen, und der Abstand zwischen den Anzeigepunkten
wurde abgelesen. Der Abstand nach der Schrumpfung wurde als /bezeichnet, und die Wärmeschrumpfung der
Folie wurd aus der folgenden Gleichung erhallen:
Wärmeschrumpfung (%) =
■ 100.
25
Der im vorliegenden Fall angegebene Wert der
Wärmeschrumpfung ist der Durchschnittswert der
Bestimmungen an fünf unterschiedlichen Teilen der Folie.
(D) Eigenviskosität des Polymeren
Die Eigenviskosität des Äthylen-2,6-naphthalatpolymeren
wurde mit einer Lösung des Polymeren in o-Chlorphenol bei 35"C bestimmt.
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1
Polyäthylen-2,6-naphthalat mit einer Eigenviskosität von 0,61 wurde aus einer Breitschlitzdüse zu einer
ungestreckten Folie mit einer Dicke von 330 μιη extrudiert. Die Folie wurde zunächst in der Längsrichtung
gestreckt und dann in der Querrichtung unter Anwendung eines Spannrahmens unter den in Tabelle I
angegebenen Bedingungen gestreckt. In der Tabelle I sind auch die Werte für die rechte Seile der in der
Erfindung dargelegten Gleichung und für den Folienbruch während der Querstreckung angegeben.
Versuch Nr. | Längs | Längs | Quer- | Quer- | Wert von | Bruch wah |
streckungs | streckungs | streckungs- | streckungs- | 0,022 Tt + 1,65 | rend der | |
temperatur | verhältnis | temperatur | verhältnis | Querstreckung | ||
CC) | ("C) | |||||
1 | 135 | 3,5 | 50 | 2,1 | 2,75 | nein |
2 | 135 | 3,5 | 50 | 2,9 | 2,75 | ja |
3 | 135 | 3,5 | 70 | 1,3 | 3,19 | nein |
4 | 135 | 3,5 | 70 | 1,6 | 3,19 | nein |
5 | 135 | 3,5 | 70 | 2,5 | 3,19 | nein |
6 | 135 | 3,5 | 80 | 2,7 | 3,53 | nein |
7 | 135 | 3,5 | 80 | 3,8 | 3,53 | ja |
8 | 130 | 4,3 | 80 | 3,41 | nein | |
9 | 130 | 4,3 | 80 | 2,6 | 3,41 | nein |
10 | 130 | 4,7 | 50 | 24 | 2,75 | nein |
11 | 130 | 4,7 | 90 | 1,4 | 3,63 | nein |
12 | 130 | 4,7 | 90 | 3,7 | 3,63 | ja |
13 | 130 | 4,7 | 125 | 4,40 | nein |
In der Tabelle 1 sind die Versuche 1,3 bis 6 und 8 bis 11
Beispiele -gemäß der Erfindung, und die Versuche Z 7,12
und 13 sind Vergleichsbeispiele.
verhältnis ist (Beispiele), die Folien während der Querstreckung nicht reißen, während, falls dieser Wert
das Querstreckverhältnis überschreitet, ein Bruch oder
Es ergibt sich aus den Wert in der Tabelle I, daß, wenn 60 ein Reißen der Folie erfolgt und die Folie nicht gestreckt
der Wert von 0,022 Tt +1,65 größer als das Querstreck- werden kann.
Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2
Die gleiche ungestreckte Folie, wie in Beispiel 1 und 65 Beispiel I gestreckt und dann unter den verschiedenen.
Vergleichsbeispiel 1 erhalten, wurde sowohl in der
Längsrichtung als auch in der Querrichtung unter den gleichen Bedingungen wie in einigen der Versuche von
in Tabelle H angegebenen Bedingungen wärmebehandelt Der Bruch oder Riß der Folie während der
Wärmebehandlung und die Ungleichmäßigkeit der
809645/212
Dicke der Folie als Angabe zur Bestimmung, und die
Querslrcckung einheitlich ausgeführt wurde, sind gleichfalls in Tabelle Il angegeben.
10
In Tabelle Il sind die Versuche 14 und Γ). 18 bis 22. 24.
25, 27 und 28 Beispiele und die Versuche 17. 23, 2b unö 24
sind Vergleichsbeispiele.
Tabelle II | Biaxiale Streck bedingung (gleich wie bei Versuch Nr.) |
Wärmebehandlung Anfangs temperatur |
Maximal temperatur |
(Wärmebehand lungsanfangs temperatur) - (abschließende Querstreckungs temperatur |
Bruch während der Wärme behandlung |
Ungleichmäßig keit der Dicke in der Quer richtung |
Versuch Nr. | CQ | CQ | CQ | CQ | ||
1 | 60 | 60 | !0 | nein | 4 | |
14 | 1 | 120 | 120 | 70 | nein | 5 |
15 | 1 | 120 | 180 | 70 | nein | 5 |
16 | 1 | 150 | 150 | 100 | ja | - |
17 | 3 | 120 | 170 | 50 | nein | 5 |
18 | 4 | 120 | 170 | 50 | nein | 5 |
19 | 5 | 120 | 170 | 50 | nein | 4 |
20 | 6 | 98 | 105 | 8 | nein | 3 |
21 | 6 | 155 | 160 | 65 | nein | 4 |
22 | 6 | 180 | 180 | 90 | ja | - |
23 | 8 | 130 | 170 | 60 | nein | 5 |
24 | 9 | 150 | 200 | 70 | nein | 3 |
25 | 9 | 180 | 230 | 100 | ja | - |
26 | 11 | 140 | 180 | 60 | nein | 6 |
27 | 12 | 140 | 180 | 60 | nein | 3 |
28 | 13 | 150 | 170 | 25 | nein | 58 |
29 | ||||||
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle 11, daß, falls
der Wert aus Wärmebehandlungsanfangstemperatur minus abschließende Querstrecktemperatur niedriger
als 800C ist (Beispiele), hier kein Bruch der Folie während der Wärmebehandlung erfolgt, jedoch der
Film, wenn der Wert 80° C überschreitet, während der Wärmebehandlung bricht und nicht wärmebehandelt
werden kann.
Falls jedoch die Differenz zwischen der Wärmebehandlungsanfangstemperatur
und der abschließenden Querstreckungstemperatur nicht mehr als 8O0C beträgt,
wie bei den Versuchen 16, 18, 19, 20 und 25, bricht die
Folie nicht während der Wärmebehandlung, selbst wenn die Differenz zwischen der abschließenden Wärmebehandlungstemperatur
und der abschließenden Querstreckungstemperatur 80° C oder mehr beträgt.
Die Dickenungleichmäßigkeit der Folien in den Beispielen ist gering und zulässig. Andererseits hat die
Folie des Versuches 29, welche bei niedrigem Streckverhältnis bei der üblichen bekannten Temperatur quergestreckt
wurde, eine starke Ungleichmäßigkeit der Dicke wegen des Auftretens von Einschnürungen.
Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3
Die gleiche ungestreckte Folie, wie in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 erhalten, wurde unter den verschiedenen
in Tabelle III angegebenen Bedingungen gestreckt oder wärmebehandelt.
In der Tabelle 111 stellen die Versuche 30 bis 34 und 37
bis 39 Beispiele und die Versuche 35, 36 und 40 Vergleichsbeispiele dar.
Tabelle m | Längsstreckungs- | Längsstreckungs- | Querstreckungs | Querstreckungs- | Wärmebehandlung |
Versuch Nr. | temperatur | verhältnis | temperatur | verhältnis | Anfangs- Maximal |
temperatur temperatur | |||||
CQ | CQ | CQ CQ | |||
13S | 3,1 | 60 | 2,0 | nicht wärmebehandelt | |
30 | 135 | 3,5 | 50 | 2,4 | nicht wärmebehandelt |
31 | 135 | 3,5 | 70 | nicht wärmebehandelt | |
32 | 135' | 3,5 | 70 | 24 | 70 80 |
33 | |||||
11 | 24 | 18929 | 12 | Wärmebehandlung | |
Anfangs- Maximal | |||||
Fortsetzung | Längsstreckungs | Querstreckungs- | temperatur temperatur | ||
Versuch Nr. | temperatur | Längsstreckungs | Querstreckungs- | verhältnis | (C) (X) |
verhältnis | temperatur | nicht wärmebehandelt | |||
(C) | nicht wärmebehandelt | ||||
135 | ( C) | 2,7 | nicht wärmebehandelt | ||
34 | 135 | 3,5 | 90 | 3,0 | nicht wärmebehandelt |
35 | 135 | 3,5 | 120 | 3,0 | 75 85 |
36 | 130 | 4,5 | 120 | 1,5 | nicht wärmebehandelt |
37 | 130 | 4,5 | 50 | 2,3 | nicht wärmcbehandelt |
38 | 130 | 4,5 | 70 | 3,0 | |
39 | 130 | 4,5 | 90 | 3,0 | |
40 | 4,5 | 110 | |||
Die bei den Versuchen 30 bis 40 erhaltenen Folien wurden jeweils unter den in Tabelle IV angegebenen
Bedingungen geschrumpft, und die Schrumpfung jedes Filmes wurde gemessen. Auch das M/N-Verhältnis der
Folie wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
In der Tabelle IV stellen die Versuche 41 -49 und 52 2>
bis 55 Beispiele, und die Versuche 50, 51 und 56 stellen Vergleichsbeispiele dar. Bei den Beispielen war das
M/N-Verhältnis mehr als 2,0, und es ist ersichtlich, daß
durch Wahl der Schrumpfungstemperatur das Verhältnis der Schrumpfung in der Querrichtung zu demjenigen
in der Längsrichtung innerhalb eines beträchtlich breiten Bereiches gewählt werden kann.
Tabelle | Ein | IV | Schrump fungstem peratur Te |
Schrumpfung | (%) | Schrump fungstem peratur Tj, |
Schrumpfuni | TD | M/N |
Versuch | Nr. Folienformungs bedingungen |
(X) | MD | TD | (X) | MD | 50 | 4,0 | |
100 | 5,2 | 28 | 155 | 43 | 57 | 5,6 | |||
41 | Vers. Nr. 30 | 100 | 4,3 | 30 | 155 | 46 | 53 | 21,0 | |
42 | Vers. Nr. 31 | 100 | 1,3 | 25 | 155 | 58 | 56 | 3,3 | |
43 | Vers. Nr. 32 | 85 | 4,7 | 18 | 135 | 48 | 60 | 4,2 | |
44 | Vers. Nr. 33 | 85 | 4,7 | 18 | 155 | 66 | 68 | 4,0 | |
45 | Vers. Nr. 33 | 85 | 4,7 | 18 | 200 | 71 | 60 | 3,0 | |
46 | Vers. Nr. 33 | 105 | 7,0 | 23 | 155 | 66 | 60 | 2,7 | |
47 | Vers. Nr. 33 | 115 | 9,0 | 27 | 155 | 66 | 65 | 2,8 | |
48 | Vers. Nr. 33 | 100 | 6,2 | 19 | 155 | 60 | 31 | 1,0 | |
49 | Vers. Nr. 34 | 127 | 5,3 | 69 | 155 | 23 | 26 | 0,96 | |
50 | Vers. Nr. 35 | 127 | 6,0 | 75 | 155 | 20 | 56 | 10,2 | |
51 | Vers. Nr. 36 | 100 | 1,5 | 33 | 155 | 26 | 51 | 2,6 | |
52 | Vers. Nr. 37 | 100 | 3,9 | 32 | 135 | 16 | 57 | 3,5 | |
53 | Vers. Nr. 38 | 100 | 3,9 | 32 | 155 | 20 | 63 | 2,1 | |
54 | Vers. Nr. 38 | 100 | 6,3 | 21 | 155 | 40 | 63 | 1,4 | |
55 | Vers. Nr. 39 | 120 | 6,0 | 20 | 155 | 27 |
in der Querrichtung betrug 5%. Die erhaltene biaxial
orientierte Folie wurde während einer Minute bei 100° C was innerhalb des Bereiches von 7} liegt und bei |
||
56 | Vers. Nr. 40 |
Beispiel 4
Äthylen-2,6-naphthalatpolyester, |
der mit 3 | ||||||
Mol-% Tetramethylenglykol copolymerisiert war und
eine Eigenviskosität von 0,63 hatte, wurde zu einer ungestreckten Folie mit einer Dicke von 250 μΐη
schmelzextrudiert Die Folie wurde bei einem Verhältnis von 3,5 in der Längsrichtung bei einer Temperatur von
135° C und dann bei einem Verhältnis von 1,5 in der Querrichtung bei einer Temperatur von 70° C gestreckt
Die Ungleichmäßigkeit der Dicke der erhaltenen Folie
155° C was innerhalb des Bereiches von Ti, liegt
geschrumpft. Es wurde festgestellt, daß, wenn bei 100° C geschrumpft wurde, die Folie um 1,2% in der
Längsrichtung und um 25% in der Querrichtung schrumpfte und, wenn bei 155°Cgeschrumpft wurde, die
Folie um 45% in der Längsrichtung und 47% in der Querrichtung schrumpfte Das M/TV-Verhältnis der
Folie betrug 20,0.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus einem hochpolymerisierten
Polyester, von dem mindestens 90 Mol-% der wiederkehrenden Einheiten aus Äthylen-2,6-naphthalat
bestehen, bei dem eine nahezu amorphe Folienbahn zunächst in Längsrichtung bei einem
maximalen Verstreckungsverhältnis von 5,0 und bei einer Temperatur im Bereich zwischen einer
Temperatur oberhalb des Einfrierbereichs des Polyesters und 1700C und danach in Querrichtung
verstreckt und anschließend wärmebehandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstreckung
mit einem Mindestverstreckungsverhältnis
von 3,0 und die Querverstreckung bei einer Temperatur T\ zwischen 40 und ICO0C und einem
Verstreckungsverhältnis χ innerhalb des Bereiches von
l<x< 0,022- 7Ί+ 1,65
vorgenommen wird und daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich zwischen einer
Temperatur oberhalb von Ti und einer Temperatur T2=T1+ 80°C durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querverstreckungsverhältnis χ
innerhalb des Bereiches von
1,4<x<l,75
liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Folienbahn
im Anschluß an die Wärmebehandlung auf eine Temperatur Tj erhöht wird, die im Bereich zwischen
einer Temperatur oberhalb von T2 und 250° C liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wärmebehandlung die
Temperatur maximal 1000C beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4358373A JPS5650693B2 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418929A1 DE2418929A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2418929B2 DE2418929B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2418929C3 true DE2418929C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=12667780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742418929 Expired DE2418929C3 (de) | 1973-04-19 | 1974-04-19 | Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus Polyester |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5650693B2 (de) |
CA (1) | CA1043064A (de) |
DE (1) | DE2418929C3 (de) |
FR (1) | FR2226266B1 (de) |
GB (1) | GB1468230A (de) |
NL (1) | NL158429B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0762964B2 (ja) * | 1985-11-13 | 1995-07-05 | ダイアホイルヘキスト株式会社 | 電気絶縁材料 |
JPS62136013A (ja) * | 1985-12-09 | 1987-06-19 | ダイアホイルヘキスト株式会社 | コンデンサ−用ポリエチレン−2,6−ナフタレ−トフイルム |
JPH064276B2 (ja) * | 1985-12-10 | 1994-01-19 | ダイアホイルヘキスト株式会社 | メンブレンスイツチ用ポリエステルフイルム |
JP3765681B2 (ja) | 1998-12-18 | 2006-04-12 | 富士写真フイルム株式会社 | ポリエステルフィルムの製造方法 |
-
1973
- 1973-04-19 JP JP4358373A patent/JPS5650693B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-04-19 DE DE19742418929 patent/DE2418929C3/de not_active Expired
- 1974-04-19 CA CA197,822A patent/CA1043064A/en not_active Expired
- 1974-04-19 FR FR7413804A patent/FR2226266B1/fr not_active Expired
- 1974-04-19 GB GB1730374A patent/GB1468230A/en not_active Expired
- 1974-04-19 NL NL7405343A patent/NL158429B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2226266B1 (de) | 1977-03-18 |
DE2418929A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2418929B2 (de) | 1978-03-09 |
GB1468230A (en) | 1977-03-23 |
CA1043064A (en) | 1978-11-28 |
JPS5650693B2 (de) | 1981-12-01 |
JPS49132163A (de) | 1974-12-18 |
NL158429B (nl) | 1978-11-15 |
FR2226266A1 (de) | 1974-11-15 |
NL7405343A (de) | 1974-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0929598B1 (de) | Biaxial orientierte pet-folie mit verbesserten mechanischen und schrumpfeigenschaften zur verwendung für smd-fähige folienkondensatoren und verfahren zur herstellung dieser folie | |
DE2807147A1 (de) | Zweiachsig orientierter polyesterfilm und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2252586A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2915481C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer biaxial gereckten thermoplastischen Polyesterfolie | |
DE1704912B2 (de) | Verfahren zum verbessern der waermeformbestaendigkeit einer asymmetrisch biaxial molekular orientierten linearpolyester-folie | |
DE2320118C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folie aus Polyäthylenterephthalat | |
DE2418929C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folienbahn aus Polyester | |
DE2350160A1 (de) | Zweiachsig gereckte polyaethylen-1,2diphenoxyaethan-4,4'-dicarboxylat-filme bzw. -folien und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2316645C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer biaxial verstreckten Folie aus Polyvinylidenfluorid | |
DE2507813B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Folien aus Polyäthylenterephthalat | |
DE2336228A1 (de) | Biaxial orientierte polyaethylenterephthalatfolie und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2726415C2 (de) | ||
DE2424466A1 (de) | Biaxial orientierte polyaethylen-2,6naphthalatfolien | |
DE2350159A1 (de) | Einachsig gereckte filme bzw. folien und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2440796C3 (de) | Verwendung von Polyester zur Herstellung von transparenten Formgegenständen durch Schmelzextrudieren und Nachbehandlung | |
DE2416712A1 (de) | Biaxial gestreckter film | |
DE818422C (de) | Verfahren zur Herstellung von Filmen | |
DE2004558B2 (de) | Verfahren zum Strecken von Polyesterfäden | |
DE2121782A1 (de) | Biaxial orientierte Polyäthylen-2,6naphthalatfolien sowie Verfahren zu deren herstellung | |
DE2259043C3 (de) | Verwendung Lithium und Phosphor enthaltender Polyesterteilchen in faseru.iii- filmbildenden Polyestermassen | |
DE2163963C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines biaxial orientierten und wärmenachbehandelten, elektrisch isolierenden Filmes aus Polyäthylen-2,6-naphthalat | |
DE2029038C3 (de) | Verfahren beim Herstellen einer biaxial orientierten Polyäthylen-2,6-Naphthalatfolie | |
DE2057690C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Filmen aus Polyethylenterephthalat | |
DE3042884A1 (de) | Biaxial verstreckte polyhexamethylenadipamid-folie und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2029038B2 (de) | Verfahren beim Herstellen einer biaxial orientierten Polyäthylen-2,6-Naphthalatfolie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |