DE2418521B2 - Sanitaerkabine, insbesondere als badezimmer verwendbar - Google Patents

Sanitaerkabine, insbesondere als badezimmer verwendbar

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DE2418521B2
DE2418521B2 DE19742418521 DE2418521A DE2418521B2 DE 2418521 B2 DE2418521 B2 DE 2418521B2 DE 19742418521 DE19742418521 DE 19742418521 DE 2418521 A DE2418521 A DE 2418521A DE 2418521 B2 DE2418521 B2 DE 2418521B2
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Karl-Jürgen; Bungardt Gabriele; 7000 Stuttgart Moese
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G. Bauknecht Gmbh, Elektrotechnische Fabriken, 7000 Stuttgart
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling

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Description

Die Erfindung betrifft eine aus vorgefertigten Bauteilen zusammengesetzte, insbesonders als Badezimmer verwendbare Sanitärkabine mit einem auf ein Rastermaß abgestimmten Trägergerüst, das aus einzelnen aneinandergereihten Rahmen besteht, mit raumhohen, auf das Rastermaß abgestimmten, an der !Innenseite der Rahmen befestigten Wandverkleidungen, und mit für den Wasserzulauf und Wasserablauf einer Sanitäreinrichtung, wie WC, Waschbecken, Dusche u. dgl., vorgesehenen Installationsleitungen.
Bei einer bekannten Sanitärkabine dieser Art (DT-GM 72 18 821) sind die Wandverkleidungen als raumhohe Bauelemente ausgebildet, die eine dem Rastermaß des Trägergerüsts entsprechende Breite haben und in denen die Installationsleitungen sowie das entsprechende Sanitärelement, wie Badewanne, Dusche od. dgl., enthalten sind. In den Wandverkleidungen sind außerdem bereits alle Einrichtungs- und Zubehörteile, wie Armaturen, Spiegel u. dgl., integriert. Infolge dieser Ausbildung ist schon vor dem Aufstellen des Trägergerüsts eine paßgenaue Rohinstallation notwendig, die ein nachträgliches Variieren der Wandelemente untereinander praktisch unmöglich macht. Die raumhohen Wandelemente sind außerdem relativ schwer und unhandlich beim Transport, da sie bereits die gesamte Installation und das jeweilige Sanitärelement aufweisen. Die große Höhe der Wandelemente ist auch bei einer eventuellen Reparatur oder bei einem Austausch der Installationsleitungen nachteilig, da das gesamte Wandelement vom Trägergerüst abgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärkabine der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Wandverkleidungen bei einfacher Montage auch noch nachträglich hinsichtlich der Anordnung der Sanitäreinrichtungen ohne großen Aufwand in weiten Grenzen umgestellt werden können, und daß eine Reparatur oder ein Austausch von Installationsleitungen auf einfache Weise möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Installationsleitungen an der Rückseite wenigstens eines der Rahmen befestigt sind und daß die Wandverkleidungen durch horizontale Trennfugen in einzelne übereinanderliegende Wandverkleidungsplatten unterteilt sind.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung enthalten die Wandverkleidungen lediglich noch das jeweilige Sanitärelement, während die Installationsleitungen am Trägergerüst angeordnet sind. Daher erübrigt es sich bereits im Rohbau eine paßgenaue Installation vorzusehen. Da die Installationsleitungen nicht in den Wandverkleidungsplatten enthalten sind, können diese auch nachträglich in jeder beliebigen Lage innerhalb der Sanitärkabine angeordnet werden, wobei dann lediglich die Installationsleitungen verlängert, gegebenenfalls verkürzt werden müssen. Infolge der horizontalen Unterteilung der Wandverkleidungen können auch herkömmliche Sanitäreinrichturigen verwendet werden, die dann allerdings am Trägergerüst befestigt werden müssen. Durch die horizontale Teilung der Wandverkleidungen werden kleine, handliche Verkleidungsplatten geschaffen, die einfach zu transportieren und zu montieren sind. Bei einer eventuellen notwendigen Reparatur der Installationsleitungen braucht nur diejenige Wandverkleidungsplatte abgenommen zu werden, die unmittelbar vor den Installationsleitungen liegt, so daß diese frei zugänglich sind und ohne Schwierigkeiten repariert oder ausgetauscht werden können. Darüber hinaus kann die Wandverkleidung infolge ihrer horizontalen Teilung in der Höhe variiert werden, beispielsweise durch Einbauen von Einbaunischen, Einbauschränken u. dgl., deren horizontale Abmessungen der Rasterteilung der Wandverkleidung entsprechen. Die Einbaunischen, Einbauschränke u. dgl. können auch nachträglich durch Austauschen gegen eine der Wandverkleidungsplatten in die Sanitärkabine eingebaut werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ausschnittsweise eine Sanitärkabine in perspektivischer Darstellung und
F i g. 2 in auseinandergezogener Darstellung der Elemente eine der Wände der Sanitärkabine gemäß Fig.l.
Die Sanitärkabine weist ein Trägergerüst 1 auf, das aus mehreren raumhohen aneinandergereihten einzelnen Rahmen 2 zusammengesetzt ist. Die Rahmen 2 können aus Holz oder anderen leicht bearbeitbaren Werkstoffen bestehen, vorzugsweise sind sie aus einem oberflächenbehandelten Stahlprofil gefertigt. Die Breite der Rahmen 2 beträgt beim Ausführungsbeispiel 90 cm, so daß die Sanitärkabine im 90-cm-Raster erstellt werden kann. Dabei ist es möglich, an mehrere untereinander gleiche Rasterbreite aufweisende Rahmen auch kleinere, in der Zeichnung nicht dargestellte Rahmen anzureihen, um die vorhandenen Abmessungen des für den Einbau der Sanitärkabine zur Verfugung stehenden Raums optimal auszunutzen. Im Ausfüh-
rungsbeispiel wird die Sanitärkabine als Badezimmer verwendet
Die Rahmen 2 werden entweder durch Schraubverbindungen oder durch an sich bekannte Klemmverbinder so miteinander verbunden, daß sie nach ihrem Zusammenbau frei im Raum stehen können. Jeder Rahmen 2 ist an seiner Rückseite mit einer für eine anbaubare Sanitäreinrichtung, beispielsweise für die in F i g. 1 angedeutete Sitzbadewanne 3, notwendigen Installation versehen. Die untereinander gleichen Rahmen 2 unterscheiden sich daher lediglich durch die auf ihrer Rückseite angebrachte Installation und können gegebenenfalls bereits mit Unterputzventilen und Unterputzarmaturen bestückt sein. Auch die Elektroinstallation ist auf der Rückseite der Rahmen vormontiert und kann vom einen Rahmen zum benachbarten Rahmen über Schnellverbinder, Steckanschlüsse od. dgl. verbunden werden.
In F i g. 2 sind zwei für die wasserführende Installa tion vorgesehene, im wesentlichen horizontal verlaufende Rohrleitungen 4 und 5 dargestellt, die in einer festgelegten Höhe mit Halteschellen 6 an dem Rahmen 2 befestigt sind und die durch Kupplungen 7 mit gleichartig ausgebildeten Installationsleitungen des benachbarten Rahmens verbunden sind. Es stehen somit fabrikmäßig vorgefertigte Rahmen 2 zur Verfügung, an die ein WC, ein Bidet, eine Dusche, ein Waschbecken, eine Badewanne, oder, wie in F i g. 1 angedeutet, eine Sitzbadewanne 3 angebaut werden können. Die verschiedenen Sanitäreinrichtungen können ganz nach dem Wunsch des Bauherrn im Trägergerüst 1 integriert werden. Da die an aneinandergrenzenden Rahmen 2 befestigten Installationsleitungen 4, 5 durch die Kupplungen 7 miteinander verbunden sind, können die Rahmen nach Lösen der Kupplungen einzeln mit ihren Installationsleitungen entfernt bzw. ausgetauscht werden. Ein Umbau des Badezimmers läßt sich daher auch nachträglich ohne Schwierigkeiten durchführen.
Das Trägergerüst 1 wird von der Raumseite her mit mehreren dem Raster der Rahmen 2 entsprechenden Wandverkleidungen versehen, die durch horizontale Trennfugen 10 in mehrere Verkleidungsplatten 11 bis 14 unterteilt sind. Die Verkleidungsplatten 11 bis 14 jedes Rahmens 2 haben unterschiedliche Höhe und können daher entsprechend der Anordnung und Gestaltung der Sanitäreinrichtu-igen am Trägergerüst angebracht werden. Sie können wahlweise als Holz-Kunststoff- oder Holz-Keramik-Verbundplatten ausgebildet sein oder nur aus Kunststoff oder aus einem lackierten oder emaillierten Stahlblech bestehen. Wichtig ist hierbei, daß die Oberfläche der Wandverkleidungspiatten 11 bis 14 wasserfest und pflegeleicht ausgebildet 1st. Außerdem muß der von dem Trägergerüst 1 gebildete Unterbau stand- und quellfest sowie gegen Korrosion geschützt sein.
An der Vorderseite der untersten Wandverkleidungsplatte 11 können die vorgesehenen Sanitäreinrichtungen, beispielsweise die Sitzbadewanne 3, angeordnet werden, die über die Wandverkleidungsplatte am Trägergerüst 1 und ihrem zugehörigen Rahmen 2 oder gegebenenfalls an einer besonderen Tragkonsole befestigt werden.
Beim Ausführungsbeispiel befindet sich oberhalb der beiden untersten Wandverkleidungspiatten 11 und 12 jeweils eine einfache Wandverkleidungsplatte 13, an deren Stelle auch ein Badezimmerschränkchen od. dgl. vorgesehen sein kann, das vorteilhaft in diese dritte Wandverkleidungsplatte eingeformt ist Die erste Wandverkleidungsplatte 11 und die dritte Verkleidungsplatte 13 werden jeweils mit ihrem unteren Rand mit rückseitig angeordneten, in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Halteklammern an den Querverbin dern 15 des zugehörigen Rahmens 2 eingehängt und an ihrem oberen Rand mit einer Schraubverbindung od. dgl, ebenfalls an den Querverbindern 15 der Rahmen 2, befestigt Bei dieser Anordnung ist es ohne weiteres möglich, die zweite Verkleidungsplatte 12 sowie die vierte Verkleidungsplatte 14 jeweils durch rückseitig angeordnete, in der Zeichnung nicht wiedergegebene Federklammern am Trägergerüst 1 zu halten und dort durch Einsprengen zu befestigen Die Wandverkleidungsplatten 11 bis 14 können auf diese Weise einfach montiert und demontiert werden.
Die zweiten Wandverkleidungsplatten 12 und die vierten Wandverkleidungsplatten 14 überdecken die zunächst sichtbaren Schraubverbindungen der ersten und dritten Verkleidungsplatten 11 und 13, so daß nach dem Zusammenbau alle Befestigungsverbindungen unsichtbar bleiben. Die Unterteilung der Wandverkleidungen ermöglicht darüber hinaus eine individuelle farbliche Gestaltung des Badezimmers. Besonders wichtig ist jedoch, daß durch Herausziehen der zweiten und vierten Verkleidungsplatten 12 und 14 die jeweils hinter diesen Verkleidungsplatten vorgesehenen Installationsteile zugänglich sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht auch die Decke 9 des Badezimmers aus einem auf das 90-cm-Raster abgestimmten Trägergerüst, das aus in der Zeichnung nicht näher erkennbaren, aneinandergereihten Rahmen gebildet wird und mit dem senkrecht stehenden Trägergerüst 1 verschraubi oder mit Klammern verbunden ist. Die Verkleidung des Deckenträgergerüsts kann in gleicher Weise wie das senkrechte Trägergerüst 1 mit Hilfe von Deckenverkleidungsplatten 16 und 17 erfolgen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Badezimmers erlaubt es, den Fußboden 8 in herkömmlicher Weise zu erstellen oder auch als Fertigteil, wie in F i g. 1 vorgesehen, in das montierte Trägergerüst 1 einzubringen.
Mit den vorgefertigten Bauteilen wird der Zusammenbau des Badezimmers wesentlich erleichtert. Darüber hinaus ist eine weitgehende Gertaltungsfreiheit hinsichtlich der Anordnung und Anbringung der jeweils gewünschten Sanitäreinrichmngen gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aus vorgefertigten Bauteilen zusammengesetzte, insbesonders als Badezimmer verwendbare Sanitärkabine mit einem auf ein Rastermaß abge- S stimmten Trägergerüst, das aus einzelnen aneinandergereihten Rahmen besteht, mit raumhohen, auf das Rastermaß abgestimmten, an der Innenseite der Rahmen befestigten Wandverkleidungen, und mit für den Wasserzulauf und Wasserablauf einer Sanitäreinrichtung, wie WC, Waschbecken, Dusche u.dgl., vorgesehenen Installationsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsleitungen (4 und 5) an der Rückseite wenigstens eines der Rahmen (2) befestigt sind, und daß die Wandverkleidungen durch horizontale Trennfugen (10) in einzelne übereinanderliegende Wandverkleidungsplatten (U bis 14) unterteilt sind.
2. Sanitärkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an zwei aneinandergrenzenden Rahmen (2) befestigten, im wesentlichen horizontal verlaufenden Installationsleitungen (4 und 5) durch Kupplungen (7) oder Steckeinrichtungen miteinander verbunden sind.
3. Sanitärkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverkleidungsplatten (11 bis 14) durch Rastverbindungen mit dem Trägergerüst (1) verbunden sind.
4. Sanitärkabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindungen verdeckt ausgebildet bzw. angeordnet sind.
5. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverkleidungsplatten (11 bis 14) unterschiedliche Höhe haben.
DE19742418521 1974-04-17 1974-04-17 Sanitaerkabine, insbesondere als badezimmer verwendbar Granted DE2418521B2 (de)

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