DE2418431C3 - Durchbiegungsausgleichwalze für ein Walzwerk - Google Patents

Durchbiegungsausgleichwalze für ein Walzwerk

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DE2418431C3
DE2418431C3 DE19742418431 DE2418431A DE2418431C3 DE 2418431 C3 DE2418431 C3 DE 2418431C3 DE 19742418431 DE19742418431 DE 19742418431 DE 2418431 A DE2418431 A DE 2418431A DE 2418431 C3 DE2418431 C3 DE 2418431C3
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bearings
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roll shell
jacket
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DE19742418431
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DE2418431A1 (de
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Inventor
Mario Dipl.-Ing. Schio Biondetti (Italien)
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Sulzer Escher Wyss AG
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Escher Wyss AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Durchbiegungsausgieichwalze für ein Walzwerk zum Walzen von bahnförmigen Materialien, mit einem Walzenmantel, welcher auf einem zentralen Träger mit der Hilfe mindestens eines hydrostatischen Stützelementes drehbar gelagert ist, wobei der Walzenmantel im Bereich seiner Enden in Lagern drehbar auf Stützen abgestützt und der Träger mit der Hilfe von weiterei Lagern im Mantel gelagert ist, und die Lager für die Lagerung des Trägers im Walzenmantel gegenüber den Lagern für die Lagerung des Mantels in der Stütze bezüglich der Mitte de- Walze nach außen versetzt sind.
Bei Durchbiegungsausgieichwalzen dieser Art hatte man bisher in der Regel die Lager zur Lagerung des Walzenmantels an der Stütze und zur Lagerung des Trägers im Walzenmantel derart ineinander angeordnet, daß ihre Mitten in einer Ebene lagen. Wenn in einem solchen Fall nach der britischen Patentschrift 59 366 gewöhnliche, genormte Lager verwendet wurden, wurde in vielen Fällen der Durchmesser der Lagerung unzulässig groß. Das führte zur Entwicklung sogenannter Dreiringlager, z. B. nach der französischen Patentschrift 14 82 349. D ese gestatten die Ausbildung der Lagerung mit einem kleineren Durchmesser, sind jedoch verhältnismäßig te jer.
Aus den DT-AS 12 92 957 und 19 06 128 sind Durchbiegungsausgieichwalzen bekannt, bei welchen die Stützstellen für die Abstüt;tung des Trägers gegenüber den Lagern für die Lagerung des Mantels bezüglich der Mine der Walze nach außen versetzt sind. Durch diese Maßnahme wird der Mantel an seinen Enden durch Biegemomente belastet, durch welche eine Kantenpressung an den Rändern seiner beim Walzen wirksamen Fläche vermindert wird
Die bekannten Ausführungsformen haben jedoch den schwerwiegenden Nachieil, daß die Enden des Trägers in den Innenringen der äußeren Wälzlager gelagert sind, was bei feststehendem Träger eine ungünstige Punktbelastung ergibt Die Laufbedingungen der Lager werden noch dadurch erschwert, daß sich der Träger im Betrieb durchbiegt, so daß eine Art Schräglauf entsteht, der insbesondere bei Tonnenlagern sehr ungünstige Folgen haben kann. Außerdem wird bei den bekannten Walzen eine komplizierte Form des Walzenmantels erhalten, welche zu einer Verteuerung der Walze führt
Die Erfindung hat die Schaffung einer Durchbiegungsausgleichwalze der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher die genannten Nachteile vermieden werden, normale, einfache Wälzlager verwendet werden können, die im Betrieb auf eine günstige Weise belastet werden, und wobei zusätzlich noch der Vorteil einer einfacheren Form des Walzenmantels erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Durchbiegungsausgieichwalze, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Lager mit ihrer Innenseite an einem verjüngten Ende des Mantels abgestützt sind, und daß der Träger mit der Außenseite der äußeren Lager jeweils durch einen Teil verbunden ist, welcher die Lager von außen umfaßt.
Durch diese Maßnahme wird eine einfache Form des Walzenmantels erhalten, welcher sich zu seinen Enden zunehmend verjüngt. Die wichtigste Folge dieser Maßnahme ist jedoch der Umstand, daß der Träger an den Außenringen der äußeren Lager abgestützt ist, welche sich im Betrieb drehen. Dadurch wird eine günstige Belastungsform der Lager erhalten und die sogenannte Punktlast für die Innenringe vermieden.
Aus der US-PS 26 18 519 ist die Lagerung einer freilaufenden Walze eines Förderbandes bekannt, bei welcher der Walzenmantel im Innenring eines Wälzlagers gelagert ist, wobei ein Teil vorgesehen ist, welcher den Außenring des Lagers umfaßt und an einer festen Stütze befestigt ist. Diesem Teil kommt daher kein selbständiger Schutz zu.
Vorzugsweise können die Lager zur Lagerung des Walzenmantels an den Stützen und zur Lagerung des Trägers am Walzenmantel Wälzlager sein. Bei diesen werden die erwähnten Vorteile bezüglich der Vermeidung einer Punktlast voll erhalten. Es versteht sich jedoch, daß bei der vorliegenden Walze auch andere Lager, wie z. B. Gleitlager, insbesondere solche hydrostatischer Art, verwendet werden können.
Dabei kann der das Ende des Trägers mit dem Umfang der äußeren Lager verbindende Teil glockenförmig ausgebildet sein. Dadurch wird eine besonders einfache Ausführungsform dieses Teiles erhalten.
Schließlich ist es möglich, zum Antrieb des Walzenmantels einen den glockenförmigen Teil umschließenden Antriebsteil vorzusehen, der am Walzenmantel angreift und einen Zapfen aufweist, der sich in der Achse des Walzenmantels befindet.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Figur der Zeichnung zeigt eine Durchbiegungs-
ausgleichwalze 1, welche mit einer starren Walze 2 zu sammenwirkt Die Durchbiegungsausgleichwalze 1 enthält einen Mantel 3. der mit der Hilfe von kolbenartigen hydrostatischen Stützelementen 4 auf einem Trä ger 5 abgestützt ist Die hydrostatischer! Stützelemente, die in nicht dargestellten Bohrung ·π des Trägers 5 geführt sind, können z. B. nach der DT-OS 22 30 139 cusgebildet sein.
Der Walzenmantel ist mit der Hilfe von Wälzlagern, z. B. Tonrenlagern 6, an nicht dargestellten Stützen drehbar gelagert, die in der Zeichnung durch Unterlagen 7 angedeutet sind. Die äußeren verjüngten Enden 8 des Walzenmantels tragen über Wälzlager 10 den Träger 5. Die Außenringe der Wälzlager 10 sind in glok- kenförmigen Endteilen 11 abgestützt, die mit einer zentralen Bohrung an den Enden des Trägers 5 befestigt Find. Zum Antrieb des Walzenmantels ist ein Antriebsteil 12 vorgesehen, welcher am rechten Ende der Walze 1 den Endteil 11 umschließt und einen Zapfen 13 aufweist, der sich mit seiner Achse in der Achse A des Walzenmantels 3 bzw. des Trägers 5 befindet. Der Antriebsteil 12 kann, wie dargestellt, ebenfalls glockenförmig ausgebildet sein, oder nur Arme aufweisen, welche den rechten Endteil 11 umschließen.
Der Träger 5 ist durch ein nicht dargestelltes Element, das z. B. am linken Ende des Trägers oder am linken Endteil 11 angreifen kann, gegen eine Drehung festgehalten.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht, einfache Wälzlager mit Innenring und Außenring verwendbar. Diese sind wesentlieh billiger als die sonst erfordei liehen Dreiringlager.
Dabei sind beide Wälzlager an den Enden der Walze auf die günstigste Weise belastet, nämlich so, daß sich ihr Innenring dreht und der Außenring feststeht.
Obwohl das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eine Walze ist, die mehrere kolbenartige hydrostatische Stützelemente aufweist, die in einer Reihe angeordnet und in Bohrungen des Trägers geführt sind, versteht es sich, daß auch alle anderen Arten der hydrostatischen Lagerung von Walzen, wie z. B. ein durch Dichtungen umschlossener Druckraum zwischen dem Träger und dem Mantel, Anwendung finden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Durchbiegungsausgieichwalze für ein Walzwerk zum Walzen von bahnförmigen Materialien, mir einem Walzenmantel, welcher auf einem zentralen Träger mit der Hilfe mindestens eines hydrostatischen Stützelementes drehbar gelagert ist, wobei der Walzenmantel in Bereich seiner Enden in Lagern drehbar auf Stützen abgestützt und der Träger mit der Hilfe von weiteren Lagern im Mantel gelagert ist, und die Lager für die Lagerung des Trägers im Walzenmantel gegenüber den Lagern für die Lagerung des Mantels in der Stütze bezüglich der Mitte der Walze nach außen versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Lager (10) mit ihrer Innenseite an einem verjüngten Ende des Mantels (3) abgestützt sind, und daß der Träger (5) mit der Außenseite der äußeren Lager (W) jeweils durch einen Teil (11) verbunden ist, welcher die Lager (10) von außen umfaßt.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6,10) zur Lagerung des Walzenmantels (3) an den Stützen (7) und zur Lagerung des Trägers (5) am Walzenmantel (3) Wälzlager sind.
3. Walze nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils das Ende des Trägers (5) mit dem Umfang der äußeren Lager (10) verbindende Teil (11) glockenförmig ausgebildet ist.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Walzenmantels (3) ein den glockenförmigen Teil (U) umschließender Antriebsteil (12) vorgesehen ist, der am Walzenmantel (3) angreift und einen Zapfen (13) aufweist, der sich in der Achse (A)des Walzenmantel (3) befindet.
DE19742418431 1974-04-10 1974-04-17 Durchbiegungsausgleichwalze für ein Walzwerk Expired DE2418431C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH504874A CH576295A5 (de) 1974-04-10 1974-04-10
CH504874 1974-04-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2418431A1 DE2418431A1 (de) 1975-10-23
DE2418431B2 DE2418431B2 (de) 1976-02-19
DE2418431C3 true DE2418431C3 (de) 1976-09-30

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