DE2418431C3 - Durchbiegungsausgleichwalze für ein Walzwerk - Google Patents
Durchbiegungsausgleichwalze für ein WalzwerkInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Durchbiegungsausgieichwalze für ein Walzwerk zum Walzen von bahnförmigen
Materialien, mit einem Walzenmantel, welcher auf einem zentralen Träger mit der Hilfe mindestens eines
hydrostatischen Stützelementes drehbar gelagert ist, wobei der Walzenmantel im Bereich seiner Enden in
Lagern drehbar auf Stützen abgestützt und der Träger mit der Hilfe von weiterei Lagern im Mantel gelagert
ist, und die Lager für die Lagerung des Trägers im Walzenmantel gegenüber den Lagern für die Lagerung des
Mantels in der Stütze bezüglich der Mitte de- Walze nach außen versetzt sind.
Bei Durchbiegungsausgieichwalzen dieser Art hatte man bisher in der Regel die Lager zur Lagerung des
Walzenmantels an der Stütze und zur Lagerung des Trägers im Walzenmantel derart ineinander angeordnet,
daß ihre Mitten in einer Ebene lagen. Wenn in einem solchen Fall nach der britischen Patentschrift
59 366 gewöhnliche, genormte Lager verwendet wurden, wurde in vielen Fällen der Durchmesser der
Lagerung unzulässig groß. Das führte zur Entwicklung sogenannter Dreiringlager, z. B. nach der französischen
Patentschrift 14 82 349. D ese gestatten die Ausbildung der Lagerung mit einem kleineren Durchmesser, sind
jedoch verhältnismäßig te jer.
Aus den DT-AS 12 92 957 und 19 06 128 sind Durchbiegungsausgieichwalzen
bekannt, bei welchen die Stützstellen für die Abstüt;tung des Trägers gegenüber
den Lagern für die Lagerung des Mantels bezüglich der Mine der Walze nach außen versetzt sind. Durch diese
Maßnahme wird der Mantel an seinen Enden durch Biegemomente belastet, durch welche eine Kantenpressung
an den Rändern seiner beim Walzen wirksamen Fläche vermindert wird
Die bekannten Ausführungsformen haben jedoch den schwerwiegenden Nachieil, daß die Enden des Trägers
in den Innenringen der äußeren Wälzlager gelagert sind, was bei feststehendem Träger eine ungünstige
Punktbelastung ergibt Die Laufbedingungen der Lager werden noch dadurch erschwert, daß sich der
Träger im Betrieb durchbiegt, so daß eine Art Schräglauf entsteht, der insbesondere bei Tonnenlagern sehr
ungünstige Folgen haben kann. Außerdem wird bei den bekannten Walzen eine komplizierte Form des Walzenmantels
erhalten, welche zu einer Verteuerung der Walze führt
Die Erfindung hat die Schaffung einer Durchbiegungsausgleichwalze der erwähnten Art zum Ziel, bei
welcher die genannten Nachteile vermieden werden, normale, einfache Wälzlager verwendet werden können,
die im Betrieb auf eine günstige Weise belastet werden, und wobei zusätzlich noch der Vorteil einer
einfacheren Form des Walzenmantels erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Durchbiegungsausgieichwalze, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Lager mit ihrer Innenseite an einem verjüngten Ende des Mantels abgestützt
sind, und daß der Träger mit der Außenseite der äußeren Lager jeweils durch einen Teil verbunden ist,
welcher die Lager von außen umfaßt.
Durch diese Maßnahme wird eine einfache Form des Walzenmantels erhalten, welcher sich zu seinen Enden
zunehmend verjüngt. Die wichtigste Folge dieser Maßnahme ist jedoch der Umstand, daß der Träger an den
Außenringen der äußeren Lager abgestützt ist, welche sich im Betrieb drehen. Dadurch wird eine günstige Belastungsform
der Lager erhalten und die sogenannte Punktlast für die Innenringe vermieden.
Aus der US-PS 26 18 519 ist die Lagerung einer freilaufenden Walze eines Förderbandes bekannt, bei welcher
der Walzenmantel im Innenring eines Wälzlagers gelagert ist, wobei ein Teil vorgesehen ist, welcher den
Außenring des Lagers umfaßt und an einer festen Stütze befestigt ist. Diesem Teil kommt daher kein selbständiger
Schutz zu.
Vorzugsweise können die Lager zur Lagerung des Walzenmantels an den Stützen und zur Lagerung des
Trägers am Walzenmantel Wälzlager sein. Bei diesen werden die erwähnten Vorteile bezüglich der Vermeidung
einer Punktlast voll erhalten. Es versteht sich jedoch, daß bei der vorliegenden Walze auch andere Lager,
wie z. B. Gleitlager, insbesondere solche hydrostatischer Art, verwendet werden können.
Dabei kann der das Ende des Trägers mit dem Umfang der äußeren Lager verbindende Teil glockenförmig
ausgebildet sein. Dadurch wird eine besonders einfache Ausführungsform dieses Teiles erhalten.
Schließlich ist es möglich, zum Antrieb des Walzenmantels einen den glockenförmigen Teil umschließenden
Antriebsteil vorzusehen, der am Walzenmantel angreift und einen Zapfen aufweist, der sich in der Achse
des Walzenmantels befindet.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Figur der Zeichnung zeigt eine Durchbiegungs-
ausgleichwalze 1, welche mit einer starren Walze 2 zu sammenwirkt Die Durchbiegungsausgleichwalze 1 enthält
einen Mantel 3. der mit der Hilfe von kolbenartigen hydrostatischen Stützelementen 4 auf einem Trä
ger 5 abgestützt ist Die hydrostatischer! Stützelemente, die in nicht dargestellten Bohrung ·π des Trägers 5 geführt
sind, können z. B. nach der DT-OS 22 30 139 cusgebildet sein.
Der Walzenmantel ist mit der Hilfe von Wälzlagern, z. B. Tonrenlagern 6, an nicht dargestellten Stützen
drehbar gelagert, die in der Zeichnung durch Unterlagen 7 angedeutet sind. Die äußeren verjüngten Enden 8
des Walzenmantels tragen über Wälzlager 10 den Träger
5. Die Außenringe der Wälzlager 10 sind in glok- kenförmigen Endteilen 11 abgestützt, die mit einer zentralen
Bohrung an den Enden des Trägers 5 befestigt Find. Zum Antrieb des Walzenmantels ist ein Antriebsteil 12 vorgesehen, welcher am rechten Ende der Walze
1 den Endteil 11 umschließt und einen Zapfen 13 aufweist,
der sich mit seiner Achse in der Achse A des Walzenmantels 3 bzw. des Trägers 5 befindet. Der Antriebsteil
12 kann, wie dargestellt, ebenfalls glockenförmig ausgebildet sein, oder nur Arme aufweisen, welche
den rechten Endteil 11 umschließen.
Der Träger 5 ist durch ein nicht dargestelltes Element,
das z. B. am linken Ende des Trägers oder am linken Endteil 11 angreifen kann, gegen eine Drehung
festgehalten.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht, einfache Wälzlager mit Innenring
und Außenring verwendbar. Diese sind wesentlieh billiger als die sonst erfordei liehen Dreiringlager.
Dabei sind beide Wälzlager an den Enden der Walze auf die günstigste Weise belastet, nämlich so, daß sich
ihr Innenring dreht und der Außenring feststeht.
Obwohl das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eine Walze ist, die mehrere kolbenartige
hydrostatische Stützelemente aufweist, die in einer Reihe angeordnet und in Bohrungen des Trägers geführt
sind, versteht es sich, daß auch alle anderen Arten der hydrostatischen Lagerung von Walzen, wie z. B. ein
durch Dichtungen umschlossener Druckraum zwischen dem Träger und dem Mantel, Anwendung finden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Durchbiegungsausgieichwalze für ein Walzwerk zum Walzen von bahnförmigen Materialien,
mir einem Walzenmantel, welcher auf einem zentralen Träger mit der Hilfe mindestens eines hydrostatischen
Stützelementes drehbar gelagert ist, wobei der Walzenmantel in Bereich seiner Enden in Lagern
drehbar auf Stützen abgestützt und der Träger mit der Hilfe von weiteren Lagern im Mantel gelagert
ist, und die Lager für die Lagerung des Trägers im Walzenmantel gegenüber den Lagern für die Lagerung
des Mantels in der Stütze bezüglich der Mitte der Walze nach außen versetzt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Lager (10) mit ihrer Innenseite an einem verjüngten Ende des
Mantels (3) abgestützt sind, und daß der Träger (5) mit der Außenseite der äußeren Lager (W) jeweils
durch einen Teil (11) verbunden ist, welcher die Lager (10) von außen umfaßt.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6,10) zur Lagerung des Walzenmantels
(3) an den Stützen (7) und zur Lagerung des Trägers (5) am Walzenmantel (3) Wälzlager sind.
3. Walze nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils das Ende des
Trägers (5) mit dem Umfang der äußeren Lager (10) verbindende Teil (11) glockenförmig ausgebildet ist.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Walzenmantels (3) ein den
glockenförmigen Teil (U) umschließender Antriebsteil (12) vorgesehen ist, der am Walzenmantel (3)
angreift und einen Zapfen (13) aufweist, der sich in der Achse (A)des Walzenmantel (3) befindet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH504874A CH576295A5 (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | |
CH504874 | 1974-04-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418431A1 DE2418431A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2418431B2 DE2418431B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2418431C3 true DE2418431C3 (de) | 1976-09-30 |
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ID=
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