DE2418174B2 - Elektronische schaltungsanordnung fuer den antriebsmotor eines magnettongeraetes - Google Patents

Elektronische schaltungsanordnung fuer den antriebsmotor eines magnettongeraetes

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DE2418174B2
DE2418174B2 DE19742418174 DE2418174A DE2418174B2 DE 2418174 B2 DE2418174 B2 DE 2418174B2 DE 19742418174 DE19742418174 DE 19742418174 DE 2418174 A DE2418174 A DE 2418174A DE 2418174 B2 DE2418174 B2 DE 2418174B2
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Hans-Georg 8500 Nürnberg Heß Ludwig 8543 Hilpoltstein Rimkus
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Grundig EMV Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig, 8510 Furth
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/08Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor
    • H02P3/10Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor by reversal of supply connections

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltungsanordnung zum fernbedienbaron Einschalten und schnellen Abbremsen des Antriebsmotors für den Tonträgertransport eines Magnettongerätes.
Magnettongeräte verfügen üblicherweise über einen sogenannten Schnellstop- oder Pausenschalter zur kurzzeitigen Unterbrechung des Tonträgertransports. Hierbei wird bei Bandgeräten die Gummiandruckrolle von der Transportwelle abgehoben unter gleichzeitiger Abbremsung der Abwickelspule, während bei Platten- und verwandten Geräten der Plattenteller gebremst oder der Magnetkopf vom Tonträger abgehoben wird. In allen Fällen sind also nicht unerhebliche mechanische Betätigungen erforderlich, die zwar durch Tastendruck leicht realisiert werden können, die aber die Verwendung eines Elektromagneten notwendig machen, wenn die Pausenfunktion beispielsweise über ein Mikrophon oder einen Fußschalter fernbedienbar sein soll.
Kann dagegen aus preislichen oder räumlichen Gründen kein Elektromagnet verwendet werden, so muß der Stromkreis des Antriebsmotors für den Tonträgertransport geschlossen bzw. geöffnet werden. Hierdurch entstehen während des Hochlaufs des Motors von Null bis zu seiner Nenndrehzahl und während des Auslaufs von der Nenndrehzahl bis Null Zonen einer kontinuierlich veränderlichen Tonträgergeschwindigkeit, die sich bei der Wiedergabe aiußerordentlich störend bemerkbar machen und die deshalb so klein wie möglich gehalten werden müssen. Dies gelingt für den Motoranlauf verhältnismäßig einfach durch Dimensionierung des Motors selbst und seiner Drehzahl-Regelschaltung, die Motorauslaufzeit dagegen hängt nur von der kinetischen Energie der trägen Massen und der Reibung ab; beide sind gerätebedingt und können elektrisch nicht beeinflußt werden.
Es gehört daher zum Stand der Technik, den Antriebsmotor zusätzlich elektrisch abzubremsen/beispielsweise dadurch, daß der von seiner Speisespannung abgeschaltete, sich aber noch drehende Motor als Generator arbeitet und auf einen Lastwiderstand geschaltet wird. Noch stärker wird die Bremswirkung, wenn der Motor nach dem Abschalten gegenläufig erregt wird. Hierzu wird in der DT-OS 2126 891 vorgeschlagen, während der Einschaltdauer des Antriebsmotors einen Kondensator aufzuladen und diesen dann beim Abtrennen des Motors von seiner Speisespannung gegenpolig auf den Motor zu schalten. Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß der Kondensator die gesamte Bremsenergie aufbringen, also unverhältnismäßig groß werden muß, so daß ein solcher Kondensator nicht nur teuer ist, sondern auch beispielsweise in kleinen Taschendiktiergeräten gar nicht untergebracht werden kann. Ebenso werden die Tonstörungen beim Starten und Stoppen zwar zeitlich verkürzt, aber nicht effektiv beseitigt.
Ferner ist bekannt (IBM Technical Disclosure Bulletin, Mai 1969. Nr. 12, S. 1697), die Zeit, während der der gegenläufige Strom fließen soll, durch eine vom Motorstrom gesteuerte Transistorschaltung optimal zu begrenzen. Das Problem der Reversierung selbst und des endgültigen Abschaltens des reversierten Motorstroms durch öffnen eines einpoligen Schalters wird dagegen ebensowenig angesprochen wie die Beseitigung von Tonstörungen.
Aus der DT-OS 22 31761 ist schließlich eine Stummschaltung für Tonbandgeräte bekannt, bei der gleichzeitig mit dem Stopbefehl der Eingang des Hauptverstärkers kurzgeschlossen und dieser Kurzschluß erst eine gewisse Zeit nach Aufhebung des Stopbefehls wieder aufgehoben wird. Hierbei wird also während der ganzen Stopzeit stummgeschaltet, und es fehlt jeder Hinweis auf eine Motorreversierung bei der Stopschaltung und auf eine Stummschaltung nur während des Hochlaufens oder Auslaufens des Motors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Schaltungsanordnung der eingangs näher bezeichneten Art ohne Verwendung von Elektromagneten, großen Kondensatoren und ähnlich aufwendigen Bauelementen zu schaffen, die gleichzeitig mit einer Stummschaltung für die tonfrequenten Spannungen während des Anlauf- und Bremsvorgangs des Antriebsmotors kombinierbar ist. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des einzigen Patentanspruchs gelöst.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen: Hierin bedeutet 1 den eigentlichen Gerätehauptschalter, 2 den Schnellstop- oder Pausenschalter, der natürlich auch außerhalb des Gerätes, beispielsweise im Mikrofon, angebracht sein kann. Bei geschlossenen Schaltern 1 und 2, also bei normalem Betrieb, liegt der Motor 3 samt seiner hier nicht näher gekennzeichneten Regelschaltung 4 für konstante Drehzahl an der Betriebsspannung; beim öffnen des Schalters 2, also bei Schnellstop, erhält der Motor 3 kurzzeitig über die Transistoren 5 und 6 Gegenspannung und wird abgebremst.
Ist nämlich der Schalter 2 längere Zeit geöffnet oder geschlossen, so sind sämtliche Transistoren einschließlich 8 stromlos. Beim Schließen von 2 läuft Motor 3 normal an, Kondensator 9 entlädt sich zwar, doch bleiben die Transistoren 5, 6 und 7 stromlos; dagegen wird Kondensator 10 aufgeladen und öffnet während der Aufladezeit den Transistor 8, der den Mittelpunkt zwischen den Widerständen 11 und 12 gegen Masse
kurzschließt Da die Widerstände U und 12 über die Anschlußpunkte 13 und 14 im Stromkreis des Magnetkopfes liegen, wird somit bei Aufnahme der Sprechstrom oder bei Wiedergabe die induzierte Kopf-EM K kurzgeschlossen, so daß während des Anlaufvorganges kein Signal aufgezeichnet bzw. wiedergegeben wird.
Wird anschließend auf Stop geschaltet, der Schalter 2 also geöffnet, so lädt sich der Kondensator 9 über den Motor 3 und die Regeleinrichtung 4 auf, und für die Zeit des Aufladevorgangs werden die Transistoren 5 und 7 leitend. Transistor 7 steuert die Transistoren 6 und 8 auf, so daß einerseits der Motor 3 über 5 und 6 an Gtgenspannung gelegt und damit sehr schnell abgebremst wird und andererseits über 8 die bereits beschriebene Stummschaltung wieder wirksam wird. Da im Augenblick des öffnens von Schalter 2 der Kondensator 10 noch geladen ist und seine Entladung die Stummschaltung verzögern kann, ist noch die Diode 15 eingefügt, über die die Ladung von 10 hinreichend schnell abfließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektronische Schaltungsanordnung zum fernbedienbaren und störungsfreien Einschalten und zum schnellen Abbremsen des Gleichstrom-Antriebsmotors für den Tonträgertransport eines Magnettongerätes durch das Schließen und öffnen eines einzigen Stromkreises, dessen öffnen für die Dauer einer Kondensatoriadung den Antriebsmotor gegenläufig ι ο erregt, dadurch gekennzeichnet, daß der beim öffnen eines Schalters (2) entstehende Ladestrom eines Kondensators (9) die Steuerkreise zweier Transistoren (5, 7) beeinflußt und deren Kollektor-Emitter-Strecken leitfähig steuert, von denen der eine Transistor (7) die Kollektor-Emitter-Strecke eines dritten Transistors (6) leitfähig steuert und der andere Transistor (5) zusammen mit dem dritten Transistor (6) den Antriebsmotor (3) gegenpolig an die Betriebsspannung schaltet, und daß der Aufzeichnungsstrom und/oder die Wiedergabe-EMK des Magnetkopfes für die Dauer des Hoch- und/oder Auslaufens des Antriebsmotors (3) über einen vierten Transistor (8) dadurch kurzgeschlossen wird, daß dessen Basis beim Schließen des Schalters (2) durch den Ladestrom eines weiteren Kondensators (10) und beim öffnen des Schalters (2) durch den ersten Transistor (7) die Kollektor-Emitter-Strecke von Transistor (8) leitfähig steuert.
    30
DE2418174A 1974-04-13 1974-04-13 Elektronische Schaltungsanordnung für den Antriebsmotor eines Magnettongerätes Expired DE2418174C3 (de)

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DE2418174C3 DE2418174C3 (de) 1978-06-22

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